DE25693C - Neuerungen an Gas- und Petroleum-Kraftmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Gas- und Petroleum-Kraftmaschinen

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DE25693C
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DE
Germany
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reservoir
piston
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gas
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DENDAT25693D
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Dr. med. M. V. SCHILTZ in Cöln, Rhein
Publication of DE25693C publication Critical patent/DE25693C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/02Four stroke engines
    • F02B2700/025Four stroke engines with measures for compressing the cylinder charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um in anderer Weise, als im D. R. P. No. 19228 geschieht, bei Gas- und Petroleummotoren den hinter dem Kolben entwickelten Druck gleichmäfsiger zu machen, dient folgende Einrichtung. Der hintere Kolbenraum ist durch ein möglichst kurzes Rohr /' mit einem durch schlechte Wärmeleiter sorgfältig umhüllten Reservoir R verbunden und dieses Verbindungsrohr mit einem in das Reservoir sich öffnenden selbstthätigen Ventil versehen. Ein so eingerichtetes Reservoir wirkt wie ein Polster zwischen den Verbrennimgsgasen und dem Kolben, indem das Reservoir jede übermäfsige Spannung, aus dem hinteren Kolbenraume in sich aufnimmt, ohne eine Aenderung in der Mischung der zu verbrennenden Gemenge oder in der Art der Verbrennung selbst zu bewirken.
Wird nun das aus dem Kolbenraum in das Reservoir führende Rohr /' statt der blofsen selbstthätigen Functionirung durch eine von der Maschine besorgte Steuerung in der Weise geöffnet und geschlossen, dafs das Reservoir nicht blos im Momente des höchsten Druckes, sondern während der ganzen Arbeitsperiode des Kolbens mit dem hinteren Kolbenraum verbunden gehalten wird, so nimmt das Reservoir im Augenblick übermäfsiger Spannung einen Theil des Gasdruckes vom hinteren Kolbenraum in sich auf, um denselben im nächsten Augenblick bei nachlassender Spannung hinter den Kolben wieder abzugeben. Dieses kann nun in folgender Weise: a) durch einen gesteuerten Schieber, b) durch ein gesteuertes konisches Ventil bewirkt werden.
a) Durch einen Schieber, dargestellt in Fig. 1. Die für den Austritt der Verbrennungsgase dienende Oeffnung i spaltet sich in einen kurzen Arm, in der Fig. 1 nach rechts, für die Abzugsgase und in einen zweiten, nach links, zum Reservoir R führenden Arm. Beide Oeffnungen werden vom Schieber m bedient, welcher in seiner in Fig. 1 gezeichneten Stellung, den Abzug ins Freie geschlossen, die Verbindung mit dem Reservoir hergestellt zeigt. Die Zwischenbrücke zwischen beiden Oeffnungen ist so bemessen, dafs der Schieber die eine Verbindung erst abschliefst, ehe die andere hergestellt wird.
Der Schieber m wird nun von der Seitenwelle L aus, die mit der Hauptwelle in bekannter Weise durch konische Räder verbunden ist, durch zwei auf der Seitenwelle feststehende, in geeigneter radialer Entfernung von einander in verschiedenen Kreisebenen rotirende Hebedaumen vermittelst der Winkelhebel //' /" bei jedem Doppelhub hin- und hergeschoben, so dafs das Reservoir mit dem hinteren Kolbenraum für ungefähr drei Viertel des Kolbenaufganges verbunden, in der übrigen Zeit geschlossen bleibt.
b) Durch ein konisches Ventil, dargestellt in Fig. 2. Auch in dieser Figur ist die Regulirung des zum Reservoir gehörigen konischen Ventils e mit derjenigen des konischen Ventils f für die Abzugsgase combinirt; das Ventil e zum Reservoir öffnet sich selbstthätig bei Ueberdruck in das Innere des Reservoirs, das Abzugsventil/ aber wird durch den Gasdruck hinter dem. Kolben fest geschlossen gehalten.
Beide Ventile werden abwechselnd, wie oben bemerkt, geöffnet und geschlossen, regulirt durch die auf der Seitenwelle L befestigten Hebedaumen, die mit dieser Welle in verschiedenen

Claims (1)

  1. Kreisebenen rotiren. Die radiale Stellung und die peripherische Ausdehnung der Daumen sind so bemessen, dafs der eine Daumen durch den mit Rolle versehenen Hebel / nur während drei Viertel des Kolbenvorganges das Ventil e zum Reservoir R offen hält, der andere Daumen nur während des Kolbenrückganges durch den Winkelhebel /' das Ventil/ für die Abzugsgase offen hält.
    Der im Reservoir R aufgespeicherte Gasdruck kann, abgesehen von dem oben erwähnten Zweck, noch in beliebiger Weise, z. B. zum Betriebe eines mit dem explosiven Motor combinirten, in dessen todten Punkten wirkenden Hülfsmotors von der Construction gewöhnlicher Dampfmaschinen, verwendet werden.
    Paten t-An s ρ rüche:
    Das Verfahren, bei Gas- und Petroleum-Kraftmaschinen die Heftigkeit der Explosionswirkung auf den Kolben dadurch zu mildern, dafs ohne wesentliche Mischungsänderungen der zu verbrennenden Gemenge der hintere Kolbenraum nur während der Verbrennungsperiode durch ein selbsttätiges Ventil mit oder ohne Steuerung desselben, die von der Maschine bewirkt wird, mit einem gegen Abkühlung geschützten Reservoir verbunden wird, wie oben beschrieben.
    Ein solches Reservoir zum Betrieb einer mit dem explosiven Motor combinirten, der Ueberwindung der todten Punkte dienenden Hülfsmaschine zu verwenden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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