DE256783C - - Google Patents

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DE256783C
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DE
Germany
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parchment
roller
roll
cover
pressure roller
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Expired
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DENDAT256783D
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Publication of DE256783C publication Critical patent/DE256783C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/245Conception or fabrication of drafting cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 256783 '■-' KLASSE 76 b. GRUPPE
von Spinnmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28; Dezember 1911 ab.
Der Pergamentüberzug auf dem Filzbelage der Druckwalzen für die Lieferungswerke von Spinnmaschinen wird infolge der starken Belastung der Druckwalze durch die Riffelung der Unterwalze bald durchgedrückt und unbrauchbar gemacht. Oft ist die Auswechselung bei starker Belastung innerhalb weniger Tage erforderlich. Dabei, muß, trotzdem nur die äußere Schicht des mehrschichtigen Pergamentüberzuges zerstört ist, bisher der ganze Pergamentüberzug erneuert werden, weil eine einfache Umwicklung keinen Halt auf der Walze besitzt. Diq Auswechselung der zerstörten Pergamentübörzüge macht einen öfteren Stillstand der Maschine erforderlich und setzt infolgedessen deren Leistung herab. Die Umständlichkeit der Auswechselung der einzelnen Überzüge erfordert außerdem jedesmal erheblichen Zeitaufwand. Schließlich ist dazu Übung erforderlich, damit der Überzug nicht schieflaufend aufgebracht wird.
Alle diese Mängel soll die Erfindung dadurch beseitigen, daß der Innenraum der in bekannter Weise hohl gestalteten Druckwalze zur Aufnahme einer Pergamentstreifen-Vorratsrolle dient, deren Ende durch einen Längsschlitz in der Walzenwandung nach außen tritt. Man hat nunmehr nur nötig, ein dem reichlichen einfachen oder dem mehrfachen Umfange der Walze entsprechendes Stück des Pergamentstreifens von der Rolle abzuziehen und um die Druckwalze herumzulegen. Ist die äußere Schicht des Pergamentüberzuges zerstört, so wird sie abgewickelt, abgeschnitten und ein ihr entsprechendes neues Stück Pergamentstreifen von der Rolle abgezogen und um die Walze gewickelt. Die ganze Arbeit der Erneuerung des zerstörten Pergamentüberzuges vermindert sich damit auf einen Bruchteil der bisher für die Erneuerung des Pergamentüberzuges erforderlichen, und außerdem wird an Pergament gespart, weil immer nur die abgenutzte äußere Schicht erneuert zu werden braucht, während die weniger oder gar nicht abgenutzte zweite Schicht weiter verwendet wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in
Fig. ι im Längsschnitt und in
Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
Dabei ist α die geriffelte Unterwalze, b die hohle Druckwalze, deren eines Ende durch einen Deckel c verschlossen ist. Im Inneren der Walze ist eine Achse d angeordnet, die an einem Ende mit einem Gewindeansatz e in den Körper der hohlen Walze b eingeschraubt ist, während ein Gewindeansatz f am anderen Ende der Achse d zum Aufschrauben des Deckels c dient. Das äußerste Ende der Achse d ist als Laufzapfen g ausgebildet. Gewöhnlich sind zwei Walzen δ durch eine gemeinsame Achse zu einem Walzenpaar miteinander verbunden.
Der Umfang der Walze b ist mit einem
Filzbelage h versehen und auf diesen kommt der Pergamentüberzug i. Dieser befindet sich gemäß der Erfindung auf einer Vorratsrolle k
...ins: Inneren, der hohlen Druckwalze und wird
beim Ausführungsbeispiel auf die zentrale Achse d aufgeschoben, nachdem vorher der Deckel c zum Einbringen der Vorratsrolle abgenommen worden ist. Nach dem Einführen der Rolle und dem Hindurchführen ihres freien Endes durch einen zu dem Zwecke im Walzenumfange vorgesehenen Längsschlitz I wird der Deckel c wieder aufgeschraubt. Das abgezogene Ende des Pergamentstreifens wird
ίο dann ein- oder mehrfach um den Walzenumfang gewickelt.
Zur Bremsung gegen Abzug von der Rolle dient eine zylindrische Brems- oder Klemmfeder m, deren Enden sich am Austrittsschlitze I befinden und, den Pergamentstreifen zwischen sich fassend und ihn einklemmend, übereinandergreifen.
Diese Bremsvorrichtung kann auch durch eine andere geeignete Vorrichtung, z. B. den Streifen an die Innenwand andrückende Bremsfedern oder durch eine Zickzackführung des Streifens über entsprechend angeordnete Fül· rungsmittel erfolgen.
Die Achse d kann auch wegfallen, so daß der gesamte Innenraum zur Aufnahme einer entsprechend dem Raumgewinn vergrößerten Vorratsrolle frei ist. Der Deckel c trägt dann den Zapfen ξ und ist mit der Walze c selbst verschraubt oder sonst in leicht lösbarer Weise verbunden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hohle Druckwalze mit Filzbelag und Pergamentüberzug für die Lieferungswerke von Spinnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Druckwalze (b) zur Aufnahme einer Pergamentvorratsrolle (k) dient, deren freies Ende durch einen Längsschlitz (I) in der Walzenwandung nach außen tritt.
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bremsung des Pergamentstreifens gegen Abzug eine zylindrische Bremsfeder (m) dient, die an der Innenseite der Walze anliegt und deren Enden, das austretende Ende der Pergamentrolle (k) zwischen sich fassend und einklemmend, übereinandergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT256783D Expired DE256783C (de)

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DE256783C true DE256783C (de) 1900-01-01

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