DE256498C - - Google Patents

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DE256498C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers
    • B65D90/44Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers by use of inert gas for filling space above liquid or between contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 256498 KLASSE 81 e. GRUPPE
Zusatz zum Patent 232534.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab. Längste Dauer: 29. Juni 1925.
Bei der durch das Patent 232534 geschützten Anlage werden die Abgase einer Explosionskraftmaschine durch einen Kompressor verdichtet und als Druckgas zum Fortdrücken feuergefährlicher Flüssigkeiten verwendet. Um zu verhindern, daß unverbrannte Gase von verhältnismäßig hohem Säuerstoffgehalt, die mit den Dämpfen der feuergefährlichen Flüssigkeit ein explosibles Gemisch bilden können, in die Druckgasleitung gelangen, ist nach diesem Patent das Schwungrad der Anlage so bemessen, daß die bei einem Explosionshube der Kraftmaschine in ihm aufgespeicherte Energie nicht genügt, um bei zwei aufeinanderfolgenden Fehlzündungen neben der Kompressionsarbeit dieser Maschine die im Kompressor zu leistende Arbeit zu überwinden. Bei zwei aufeinanderfolgenden Fehlzündungen bleibt also die Maschine stehen, wodurch Gewähr dafür geschaffen ist, daß nicht zu viel Sauerstoff in die Druckgasleitung gelangt.
Herrscht nun in dieser Leitung nicht immer
ein gleichmäßiger Druck, der beispielsweise von Null auf den Betrag von mehreren Atmo-Sphären wachsen kann, so ist natürlich dadurch auch die von dem Kompressor zu leistende Arbeit ungleichmäßig, die von diesem Druck abhängt. Es kann also der Fall eintreten, daß der Druck in der Druckgasleitung längere Zeit hindurch geringer ist als der Druck, welcher der angegebenen Berechnung des Schwungrades zugrunde gelegt worden ist. Dann ist nicht ausgeschlossen, daß die im Schwungrade aufgespeicherte Energie ausreicht, um die von der Anlage zu leistende Arbeit bei mehr als zwei aufeinanderfolgenden Fehlzündungen zu überwinden, so daß mehr unverbrannte Gase und damit mehr Sauerstoff in die Druckgasleitung gelangt, als beabsichtigt war.
Dieser Ubelstand soll nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Kompressionsarbeit des Kompressors durch gleichmäßige Belastung des Druckventils auf einer Mindestgröße gehalten wird. Die gleichmäßige Belastung des Druckventils wird dabei in bekannter Weise dadurch erzielt, daß dieses als Differentialventil ausgebildet ist, das von dem in der Druckleitung herrschenden Drucke entlastet ist, und dessen beim Verdichtungshübe zu überwindender Gegendruck lediglich durch die Größe einer ständigen gleichmäßigen Belastung, z. B. einer Feder, bestimmt wird. Infolgedessen muß das Schwungrad in der beabsichtigten Weise wirken, weil seiner Berechnung der bestimmte und sich stets gleichbleibende Belastungsdruck des Differentialventils zugrunde gelegt werden kann.
■ Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage nach der Erfindung dargestellt. "6o
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Hauptteile der Anlage, und
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Der Zylinder ι wirkt als Explosionskraftmaschine, der Zylinder 2 als Kompressor. Die Kolben 3 und 4 arbeiten auf zwei um 180 ° gegeneinander versetzte Kurbeln einer Welle 5, die das Schwungrad 6 trägt.
Der Kompressorzylinder 2 ist an den Zylinder ι durch die Saugleitung 7 angeschlossen, die bei dem Ventil 8 endigt. Als Druckventil des Kompressors dient ein Ventil, dessen Teller 10 durch eine Stange 11 mit einem in einer Führung 12 bewegbaren Kolben 13 verbunden ist. Die an der Stange 11 liegenden Flächen des Ventiltellers 10 und des Kolbens 13 sind gleich groß. Die Führung 12 ist durch einen Deckel 14 verschraubt, der mit einer ins Freie führenden Öffnung 15 versehen ist. Zwischen dem Deckel 14 und dem KoI-ben 13 liegt eine Schraubenfeder 16, deren Spannung durch den Deckel 14 regelbar ist. An das Ventil 10, 11 schließt sich die Druckleitung 17 an.
Die Abgase des Explosionszylinders 1 werden nach Verlassen des zu diesem Zylinder gehörigen Auslaßventils durch die Leitung 7 und das Ventil 8 von dem Kompressorkolben 4 angesaugt und beim nächsten Hube verdichtet. Beim Verdichtungshube wird das Ventil 10, 11 geöffnet, so daß die Abgase in die Druckleitung 17 übertreten können.
Infolge der Ausbildung des Ventils 10, 11 als Differentialventil hat der Kolben 4 bei jedem Verdichtungshube die gleiche Arbeit zu leisten, ohne daß der in der Leitung 17 herrschende Druck hierauf Einfluß hat. Denn da die einander zugekehrten Flächen des Ventiltellers 10 und des Führungskolbens 11 beide unter dem in der Leitung 17 herrschenden Druck stehen, so ist das Ventil 10, 11 von diesem Druck entlastet und lediglich durch die auf die obere Stirnfläche des Kolbens 13 drückende Feder 16 belastet, deren Spannung also allein für die von dem Kolben 4 zu leistende Verdichtungsarbeit maßgebend ist.
Abgesehen von der dadurch hervorgerufenen Gleichmäßigkeit des Ganges der ganzen Maschine wird hierdurch der anfangs erwähnte Vorteil erzielt, daß das Schwungrad 6 seiner Bestimmung gemäß das Eindringen unverbrannter Gase in die Druckleitung 17 bei jedem in dieser Leitung herrschenden Druck verhindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aus Explosionskraftmaschine und Kompressor bestehende Anlage zur Erzeugung von Druckgasen zum Fortdrücken feuergefährlicher Flüssigkeiten nach Patent 232534, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung (17) des Kompressors (4) ein von dem in dieser Leitung herrschenden Druck entlastetes, unter gleichmäßiger Belastung stehendes Ventil (10, 11, 13) eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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