DE2559270A1 - Vorrichtung zum zusammenstellen und transportieren einer verpackungseinheit - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenstellen und transportieren einer verpackungseinheit

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Hans Beck
Karl Heinz
Herbert Helmle
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Beck Packautomaten GmbH and Co KG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B35/00Supplying, feeding, arranging or orientating articles to be packaged
    • B65B35/30Arranging and feeding articles in groups
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/12Feeding flexible bags or carton blanks in flat or collapsed state; Feeding flat bags connected to form a series or chain
    • B65B43/14Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines
    • B65B43/20Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by reciprocating or oscillating pushers
    • B65B43/205Feeding individual bags or carton blanks from piles or magazines by reciprocating or oscillating pushers specially adapted for carton blanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zusammenstellen und
  • Transportieren einer Verpackungseinheit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zusammenstellen und Transportieren einer aus Packunterlage und darauf angeordneten Packgütern bestehenden Verpackungseinheit, bei welcher die Packgüter durch eine erste Fördereinrichtung zu einer Bereitstellungsfläche verbringbar und von da mittels eines an einem hin- und hergehend angetriebenen Schlitten schwenkbar angeordneten Packyutschiebers auf eine zweite Fördereinrichtung überführhar sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen zum Zusanunenstellen und Transportieren von Packgütern (I)T-OS 2 408 158) besteht die Schwierigkeit, dass während des-Rückkehrhubes des Packgutschiebers keine neuen Packgüter zugeführt werden können, wodurch Zusammenstell- und Transportzeit erheblich ausgedehnt wird. Nach einem älteren Vorschlay (DT-OS 2 520 518) hat man diesen Nachteil durch einen schwenkbaren Packgutschieber behoben, der während des Rückkehrhubes so ausser Weges bringbar ist, dass neue Packyüter auf eine Bereitstellungsfläche gebracht werden können. Diese Vorrichtung ist aber nicht geeignet, einzelne Packgüter auf eine gemeinsame Packgutunterlage zu verbringen und jeweils nach Abtransport einer aus mehreren Packgütern und einer Packunterlage bestehenden Verpackungseinheit eine neue Packgutunterlage bereit zu stellen. Ausserdem ist bei der vorgeschlagenen Vorrichtung die Antriebsanordnung des Packgutschiebers oberhalb der Fördereinrichtungen angeordnet, wodurch die Zugangsmöglichkeit beschränkt und insbesondere die nachträgliche Anordnung eines Zubringers für Packunterlagen und eines Vorratsstapels solcher Unterlagen unmöglich ist.
  • Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art von konstruktiv einfachem Aufbau vorzuschlagen, mit deren hilfe rasch und störungssicher fortlaufend Verpackungseinheiten aus einer Packunterlage und darauf angeordneten Packgütern herstellbar sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an einer Seite einer Bereitstellungsfläche ein Stapel von Packgutunterlagen angeordnet ist, dass mit dem eingangs erwähnten Schlitten ein Packunterlagenschieber verbunden ist, der beim Vorlauf des Schlittens jeweils eine -Packunterlage des Stapels auf die Bereitstellungsfläche schiebt, und dass der Packgutschieber derart schwenkbar am Schlitten gelagert ist, dass er einerseits in eine obere Stellung anhebbar ist, in welcher er beim Vorlauf des Schlittens die auf der Bereitstellungsfläche zusammengestellte Verpackungseinheit auf die zweite Fördereinrichtung schiebt, und andererseits in eine untere Stellung absenkbar ist, in welcher er beim Rücklauf des Schlittens unterhalb der Bereitstellungsfläche in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemassen Vorrichtung; Fig. 2 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 einer anderen Betriebsstellung der Vorrichtung; Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung in einer wieder anderen Betriebsstellung; Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 und Fig. 6a bis 76e schematische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine erste Fördereinrichtung 1, auf welcher Packgüter 2, z.B. zylindrische Dosen, in Richtung der Pfeile 3 einer mit 4 bezeichneten, im wesentlichen rechteckigen Bereitstellungsfläche zugeführt werden, auf welcher beispielsweise zwölf Packgüter 2 angesammelt werden können. Vor dem Einbringen der Packgüter 2 auf die Bereitstellungsfläche 4 wird auf diese eine Packunterlage 5 von einem Vorratsstapel 6 vorgeschoben.
  • Auf dieser Packunterlage, die beispielsweise ein rechteckiges Stück Wellpappe sein kann, werden die Packgüter 2 aufgebracht, so dass sich eine aus der Packunterlage und den aufgebrachten Packgütern bestehende Verpackungseinheit 7 ergibt, die auf einer zweiten Fördereinrichtung 8, die z.B. ebenso wie die erste Fördereinrichtung 1 als Förderband ausgebildet sein kann, rechtwinklig zur Fördereinrichtung 1 in Richtung des Pfeiles 9 abtransportiert und einer weiteren Verpackungsstation zugeführt werden kann, in welcher die Verpackungseinheit beispielsweise mit schrumpfbarer Kunststoffolie umhüllt wird. Anschliessend wird die Folie in einem Ofen dicht um die Verpackungseinheit herumgeschrumpft. Wächter i1 zeigen an, dass jeweils die vorgeschriebene Anzahl von Packgütern 2 auf der Packunterlage 5 angeordnet sind und schalten den Antrieb der Fördereinrichtung 1 ab, bis die Verpackungseinheit 7 auf der Fördereinrichtung 8 abtransportiert und eine neue Packunterlage 5 vom Stapel 6 in die Bereitstellungsfläche 1 eingebracht ist.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Packgüter 2 (Dosen) mittel winkelförmiger Führungsschienen 12 beim Vorschieben durch die Fördereinrichtung 1 auf der Packunterlage 5 ausgerichtet. Die Führungsschienen 12 sind zum Zwecke der Anpassung an die jeweilige Packgutgrösse verstellbar an einem Träger 13 angeordnet, der seinerseits über weitere starr mit ihm verbundene, relativ zueinander einstellbare Arme 14,15 in einer Gleitführung 16 auf- und abbeweglich ist. Mittels eines Elektromagneten 17 ist der Träger mit den Führungsschienen 12 aus derin Fig. 2 gezeigten Stellung anhebbar, so dass die aus den Packgütern 2 und der Packunterlage 5 bestehende Verpackungseinheit unter den Schienen 12 hinweg von der Fördereinrichtung 8 in Richtung des Pfeiles 9 abtransportiert werden kann. Dem Elektromagneten 77 sind an sich bekannte Steuer- und Betätigungseinrichtungen zugeordnet, welche das Anheben der Führungsschieber 12 im richtigen Augenblick auslösen und die Führungsschienen anschliessend wieder an Ort und Stelle zurückbringen, so dass eine neue Verpackungseinheit gebildet werden kann. Wie weiterhin aus Fig. 2 hervorgeht, ist die erwähnte Bereitstellungsfläche 4 (Fig. 1) von einem Tisch 18 gebildet, der die Packunterlage 5 aufnimmt.
  • An den Tisch 18 schliesst sich unter Freilassung eines Zwischenraumes 19 ein weiterer Tisch 21 an, der den von den Packunterlagen 5 gebildeten Vorratsstapel 6 aufnimmt. Der Stapel 6 ist an seinen vier vertikalen Aussenkanten von verstellbar angeordneten, rechtwinkligen Schienen 20 begrenzt, die an ihren oberen, freien Enden nach aussen gebogen sind, um das Einfüllen der Packunterlagen 5 zu erleichtern. Der Tisch 21 weist einen (in Richtung des Pfeiles 9) verlaufenden, bis zum Zwischenraum 19 durchgehenden Längsschlitz 22 auf. Einen ebensolchen, gegebenenfalls breiteren Schlitz Wder mit dem Schlitz 22 ausgerichtet ist, weist der Tisch 18 auf. Die Bedeutung dieser Schlitze ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung.
  • Unter den Tischen 18 und 21 ist ein über ein Pleuel 24 in bekannter Weise hin- und hergehend angetriebener Schlitten 25 angeordnet. Der Schlitten 25 ist, wie sich aus Fig. 5 ergibt, die im übrigen auch den vorerwähnten Schlitz 23 im Tisch 18 erkennen lässt, beidseitig in U-förmigen Schienen 26 gleitbar gelagert. Die Schienen 26 sind auf einem Unterbau 27 befestigt.
  • Am Schlitten 25 sind beidseitig Reibungsbeläge 28 angeordnet, deren Reibungskraft relativ zum Unterbau 27 mittels Schrauben 29 oder dergleichen einstellbar ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass zum Hin- und iIerschieben des Schlittens 25 eine bestimmte Kraft erforderlich ist.
  • Wie z.B. aus Fig. 2 hervorgeht, greift das Pleuel 24 nicht unmittelbar am Schlitten 25 sondern an einem bei 31 schwenkbar am Schlitten 25 gelagerten Winkelhebel 32 an, der aus zwei Schenkeln 33, 34 besteht. Am Schlitten 25 ist ein Anschlag 35 fest angeordnet, der eine im wesentlichen senkrechte Anschlagsfläche 36 und eine schräg gerichtete Anschlagsfläche 37 aufweist. Der Bewegungsspielraum des Winkelhebels 32 ist dadurch begrenzt, dass einmal der Arm 34 an der Anschlagsfläche 37 anliegt (Fig. 2), während zum anderen der Arm 33 an der Anschlagsfläche 36 anliegt (Fig. 3). Am Arm 34 des Winkelhebels 32 ist ein Packgutschieber 38 angeordnet, der quer zu den Schlitzen 22,23 (vgl. Fig. 5) verläuft und, wie später noch erläutert werden wird, dem Vorschieben der Packgüter 2 in Richtung des Pfeiles 9 dient. An der dem Winkelhebel 32 abgekehrten Seite des Schlittens 25 ist mittels eines senkrechten Befestigungssteges 39, der sich durch den Schlitz 22 im Tisch 21 hindurcherstreckt, ein Packunterlagenschieber 41 in Form einer Platte befestigt (vgl. auch Fig. 1). Bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 25 werden sowohl der am Winkelhebel 32 befestigte Packgutschieber 38 als auch der Packunterlagenschieber 41 mitgenommen. Die Dicke des plattenförmigen Packunterlagenschiebers 41 entspricht der Dicke einer Packunterlage 5. Die Breite des Schiebers 41 ist so bemessen, dass er zwischen die Führungsschienen 20 des Stapels 6 einführbar ist.
  • Die Breite des den Packgutschieber 38 tragenden Armes 34 des Winkelhebels 32 ist so bemessen, dass sie geringfügig kleiner als die Breite des Schlitzes 23 im Tisch 18 ist. Ausserdem kann der quer zum Schlitz 23 gerichtete Packgutschieber 38 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung durch den Zwischenraum 19 zwischen den Tischen 18 und 21 hindurch in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung angehoben werden, in welcher er beim Vorschieben des Schlittens 25 an der aus den Packgütern 2 und der Packunterlage 5 bestehenden Verpackungseinheit 7 angreift.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, weist der Tisch 18 eine Ausnehmung 42 auf, deren Breite und Tiefe genau an die Breite und Dicke der Packunterlagen 5 angepasst ist, so dass diese Ausnehmung die auf die Bereitstellungsfläche vorgeschobenen Packunterlagen seitlich unverschieblich aufnehmen kann. Im Bereich der Ausnehmung 42 weist der Tisch 18 Nuten 43 auf, in welche Vorsprünge 44 des Packgutschiebers 38 eingreifen. Durch diese Vorsprünge 44 wird eine in der Ausnehmung 42 angeordnete Packunterlage zwangsläufig beim Vorrücken des Schiebers 38 aus der Ausnehmung 42 herausgeschoben.
  • Wenn auf das Pleuel 24 eine in Richtung des Pfeils 45 (Fig. 3) gerichtete Kraft ausgeübt wird, setzt sich der durch den Reibungsbelag 28 und die Einstellschrauben29 abgebremste Schlitten 25 zunächst noch nicht in Bewegung. Zunächst wird lediglich der Winkelhebel 32 so weit verschwenkt, bis sein Arm 33 an der Anschlagsfläche 36 des Anschlages 35 anschlägt und der Packgutschieber 38 durch den Zwischenraum 19 hindurch über den Tisch 18 gelangt ist. Erst bei weiterem Vorschieben des Pleuels 24 in Richtung des Pfeiles 45 greift der Packgutschieber an der Verpackungseinheit 7 an und schiebt diese, nachdem über den Elektromagneten 17 die Führungsschienen 12 ausser Weges gebracht sind, auf das Förderband 8, so dass die Verpackungseinheit (vgl. Fig. 1 und 4) in Richtung des Pfeiles 9 abtransportiert wird. Wenn anschliessend das Pleuel 24 in Richtung des Pfeiles 46 (vgl. Fig. 4) zurückbewegt wird, wird wegen der Abbremsung des Schlittens 25 durch den Reibungsbelag 28 zunächst der Winkelhebel im Gegenuhrzeigersinn so weit zurückgeschwenkt, bis sein Arm 34 wieder an der Anschlagsfläche 37 des Anschlages 35 (Fig. 2) anliegt und der inzwischen bis über die vordere Kante 40 des Tisches 18 hinausgelangte Packgutschieber 28 wieder bis unter den Tisch 18 zurückgeschwenkt ist. Während nunmehr die Verpackungseinheit 7 (vgl.
  • Fig. 4) auf der Fördereinrichtung 8 in Richtung des Pfeiles 9 abtransportiert wird, kehrt der Packgutschieber 28 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage zurück. Diese Rückkehrbewegung erfolgt unterhalb der Bereitstellungsfläche 4, so dass auf dieser nach Absenkung der Führungsschienen 12 und Einbringung einer neuen Packunterlage 5 die nächste Verpackungseinheit 7 zusammengestellt werden kann. Es wird bei der erfindungsgemässen Vorrichtung also diejenige Zeit, während welcher der Packgutschieber 38 in seine Ausgangsstellung gemäss Fig. 2 zurückkehrt, dazu ausgenutzt, bereits die nächste Verpackungseinheit zusammenzustellen.
  • Weiterhin wird bei der erfindungsgemässen Vorrichtung während der Überführung der Verpackungseinheit 7 von der Bereitstellungs fläche 4 auf die Fördereinrichtung 8 (vgl. Fig. 4) eine neue Packunterlage 5 in die Bereitstellungsfläche 4 verbracht. Wegen der starren Verbindung des Packunterlagenschiebers 41 mit dem Schlitten 25 erfasst jener beim Vorrücken des Schlittens die unterste Unterlage 5 im Stapel 6 und schiebt sie unmittelbar hinter der auf die Fördereinrichtung 8 verbrachten Verpackungseinheit 7 in die Bereitstellungsfläche 4, und zwar in die erwähnte, aus Fig. 5 sichtbare Ausnehmung 42 des Tisches 18. Damit ist alles bereit, um während des Rückkehrhubes des schwenkbar am Schlitten 25 angeordneten Packgutschiebers 38 neue Packgüter 2 auf der inzwischen eingebrachten Packunterlage 5 anzuordnen. Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei die plattenförmige Ausbildung des Packunterlagenschiebers 41, weil er aufgrund dieser Ausbildung während des Vorschiebens einer Packunterlage 5 den Vorratsstapel 6 noch auf der zuvor eingenommenen Höhe hält. Erst nach dem Zurückkehren des Packgutschiebers in die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Lage, kann sich der Stapel 6 um die Dicke einer Packunterlage absenken.
  • In den schematischen Figuren 6a bis 6e ist die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung noch einmal zusammenfassend dargestellt: in der ersten Arbeitsphase gemäss Fig. 6a befindet sich die aus Packgütern 2 und einer Packunterlage 5 bestehende Verpackungseinheit 7 auf der Bereitstellungsfläche 4. Der Packgutschieber 38 ist unter der Bereitstellungsfläche 4, der Packunterlagenschieber 41 liegt hinter dem Stapel 6. In der Arbeitsphase gemäss Fig. 6b hat sich das Pleuel 24 nach links verschoben, wodurch wegen der Abbremsung des Schlittens 25 der Winkelhebel 32 so weit verschwenkt wird, bis er an der Anschlagsfläche 36 anschlägt. In dieser Stellung liegt nun der Packgutschieber 38 über der Bereitstellungsfläche 4. Bei weiterem Vorschieben des Pleuels 24 in Richtung des Pfeils 45 (vgl.
  • Fig. 6c) übergibt der vorrückende Packgutschieber 38 die Verpackungseinheit 7 auf die Fördereinrichtung 8. Gleichzeitig verbringt der unter den Stapel 6 geschobene Packunterlagenschieber 41 die nächste Packunterlage auf die Bereitstellungsfläche 4, so dass mit dem Aufbringen neuer Packgüter 2 begonnen werden kann. In der Arbeitsphase gemäss Fig. 6d hat sich der Packgutschieber 38 bei nun in umgekehrter Richtung beegtem Pleuel 24 unter die Bereitstellungsfläche 4 abgesenkt, und zwar so weit, bis der Winkelhebel 32 an der Anschlagsfläche 37 des abgebremsten Schlittens 25 anliegt. Bei fortgesetzter Rückkehrbewegung des Pleuels 24 wird (vgl. Fig. 6e) der Packgutschieber 38 wieder in die Ausgangsstellung gemäss Fig. 6a zurückgebracht. Gleichzeitig wird auch der Packunterlagenschieber 41 wieder unter dem Stapel 6 herausgezogen, so dass auch insoweit wieder der Zustand gemäss Fig. 6a erreicht ist und nunmehr durch Umkehrung des Pleuelhubes die inzwischen auf der Bereitstellungsfläche 4 neu gebildete VerpackungseinheiKt 7 ebenso wie die vorangehende in der beschriebenen Weise auf die Fördereinrichtung 8 überführt werden kann. Das Pleuel 24 ist in bekannter Weise mit einer Antriebsvorrichtung verbunden, beispielsweise einer Kurbel. Das Pleuel 24 kann jedoch auch unmittelbar mit dem Kolben eines Druckmittelzylinders verbunden sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Zusammenstellen und Transportieren einer aus Packunterlage und darauf angeordneten Packgütern bestehenden Verpackungseinheit, bei welcher die Packgüter durch eine erste Fördereinrichtung zu einer Bereitstellungsfläche verbringbar und von da mittels eines an einem hin- und hergehend angetriebenen Schlitten schwenkbar angeordneten Packgutschiebers auf eine zweite Fördereinrichtung überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Bereitstellungsfläche (4) ein Stapel (6) von Packunterlagen (5) angeordnet ist, dass mit dem Schlitten (25) ein Packunterlagenschieber (41) verbunden ist, der beim Vorlauf des Schlittens jeweils eine Packunterlage (5) des Stapels (6) auf die Bereitstellungsfläche (4) schiebt, und dass der Packgutschieber (38) derart schwenkbar am Schlitten (25) gelagert ist, dass er einerseits in eine obere Stellung anhebbar ist, in welcher er beim Vorlauf des Schlittens (25) die auf der Bereitstellungsfläche (4) zusammengestellte Verpackungseinheit (7) auf die zweite Fördereinrichtung (8) schiebt, und andererseits in eine untere Stellung absenkbar ist, in welcher er beim Rücklauf des Schlittens (25) unterhalb der Bereitstellungsfläche (4) in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Packunterlagenstapel (6) an der der zweiten Fördereinrichtung (8) abgekehrten Seite der Bereitstellungsfläche (4) und die erste Fördereinrichtung (1) im wesentlichen rechtwinklig zur Förderrichtung der zweiten Fördereinrichtung (8) an einer weiteren Seite der Bereitstellungsfläche (4) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Packunterlagenschieber (41) jeweils die zuunterst gelegene Packunterlage (5) des Stapels (6) erfasst und auf die Bereitstellungsfläche (4) schiebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Packunterlagenschieber (41) als Platte ausgebildet ist, deren Dicke etwa der Dicke einer Packunterlage (5) entspricht, die mit einer Kante an der jeweils untersten Packunterlage (5) des Stapels (6) angreift, und sich beim Vorlauf des Schlittens (25) unter den Stapel (6) schiebt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Packunterlagenschieber (41) von einem Tisch (21) mit in Verschieberichtung des Schlittens (25) verlaufendem Schlitz (22) gleitend abgestützt ist, und in dem Schlitz (21) ein Verbindungssteg (39) läuft, der den Packunterlagenschieber (21) mit dem Schlitten (25) verbindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel (6) an seinen vertikalen Kanten von Führungsschienen (20) gehalten ist, zwischen welche der Packunterlagenschieber (41) einführbar ist
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellungsfläche (4) als Bereitstellungstisch (18) mit einer flachen, der Aufnahme der Packunterlagen (5) dienenden Ausnehmung (42) solcher Breite und Tiefe versehen ist, dass sich bei eingelegter Packunterlage eine im wesentlichen ununterbrochene, ebene Oberfläche ergibt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitstellungstisch (18) einen in Verschieberichtung des Schlittens (25) verlaufenden Schlitz (23) aufweist, der von einem den Packgutschieber tragenden Schwenkarm (32) durchdrungen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (25) durch Reibungsbeläge (28) abgebremst auf einer Gleitführung (26) gelagert ist und die Antriebskraft zur Hin- und Herbewegung des Schlittens an dem zwischen am Schlitten (25) angeordneten, die obere bzw. untere Stellung des Packgutschiebers (38) bestimmenden Anschlagsflächen (36, 37) frei drehbaren Schwenkarm (32) dieses Schiebers (38) angreift, so dass vor Beginn einer Verschiebebewegung des Schlittens (25) zunächst der Schieber (38) in seine obere bzw. untere Stellung gelangt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über der Bereitstellungsfläche (4) mit der Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung (1) ausgefluchtete Führungen (12) angeordnet sind, die vorzugsweise magnetisch heb- und senkbar sind.
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