DE255879C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10F—AUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
- G10F1/00—Automatic musical instruments
- G10F1/02—Pianofortes with keyboard
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 255879 KLASSE 51 d. GRUPPE
FRIEDRICH MORITZ in DORTMUND.
Zusatz zum Zusatzpatent 254890.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1912 ab. Längste Dauer: 23. November 1925.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Vorrichtung nach dem
Zusatzpatent 254890. Während nach jenem Patent die Absperrung der Zusatzbalgkammer
von der Hauptbalgkammer durch zwei an einem ungleichschenkeligen Hebelarm gelagerte
Ventile erfolgt, sieht das vorliegende Zusatzpatent nur ein aus möglichst leichtem
Material, z. B. Aluminium, hergestelltes Ventil vor.
Das Ventil ist ebenfalls napfförmig und frei aufliegend bzw. bei umgekehrter Balglage
(Fig. 6) abfliegend angeordnet und steht durch einen Kanal m im Balgbrettchen in direkter
Verbindung mit der Hauptkammer e1, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Fig. ι und 4 (1) veranschaulichen den Gleitblock
mit einseitigen Zusatzkanälen α vor den Hauptkanälen.
Die Linien b in Fig. 4 mitten vor und hinter dem Haupt kanal sind an diesem Gleitblock
angebracht, um zu ermöglichen, durch die Notenlochungen hindurch den Lauf derselben
zum Gleitblockkanal zu erkennen und danach den für diesen Gleitblock notwendigen
genauen Lauf des Notenbandes durch die bekannte seitliche Regulierungsvorrichtung zu
bewirken. Fig. 4 veranschaulicht ferner bei 2 noch eine verlängerte Form des Zusatzkanals,
deshalb verlängert, um im Notenband eine geteilte Lochung zu ermöglichen, wie in Fig. 5
bei j>2 (piano) und f2 (forte) veranschaulicht
ist. Tritt infolge mangelhaften Laufes des Notenbandes eine solche Nebenlochung über
einen Hauptkanal, so kann dies einen Anschlag nicht bewirken, indem die beiden Lochungen
so weit voneinander liegen, daß sie den Hauptkanal nur einzeln freilegen können, damit
aber zu wenig Freiluft zur Membran tritt, um diese wirksam werden zu lassen.
Fig. 5 veranschaulicht ferner bei f1 (forte)
und φ1 (piano) die entsprechende Nebenlochung
zur Hauptlochung in eckiger Form, Und zwar liegt bei f1 diese Nebenlochung
gegen die Hauptlochung so weit zurück, daß die Nebenlochung, kurz bevor die Hauptlochung
die Hauptkanalmündung des Gleitblocks freigibt, nun auch den Nebenkanal völlig freigibt.
Diese fast gleichzeitige Freigabe der beiden Kanäle im Gleitblock in Verbindung mit der
dem Anschlagbalg eigenen Verzögerung bei voraufgegangenem Bestreben, die Zusatzkammer
e2 zu entleeren, ermöglicht das sichere Zusammentreffen der Kraftwirkungen von beiden
Balgkammern nach Schluß des Hauptventils für die Hauptbalgkammer e1.
Bei φ1 ist die eckige Lochung neben der
Hauptlochung in vorgerückter Stellung gezeigt. Bei dieser Lage wird der Nebenkanal α im
Gleitblock, da er vor dem Hauptkanal liegt, geräume Zeit vorher freigegeben, bevor die Hauptlochung
den Hauptkanal freigibt. Hierdurch wird nun ermöglicht, daß bei stärkerem Unterdruck
im Apparat der Balg, da die Balgkam-
mer e1 noch durch Kanal m im Balgbrettchen
mit der freien Luft in Verbindung ist, sich zögernd und sanft zusammenzieht und somit,
obschon die anderen Bälge forte spielen, nur einen Pianoton anschlagen kann. Da nun
aber bei einem solchen Pianoton von längerer Dauer der Unterdruck im Apparat ungünstig
beeinflußt werden würde, so wird nach Anschlag des Pianotons durch die Hauptlochung
ίο auch sofort der Hauptkanal freigegeben und
dadurch die Hauptbalgkammer in zusammengezogenem Zustand nachträglich von der freien
Luft abgesperrt und der Balg, der Dauer der Note entsprechend, so lange festgehalten..
Die hier beschriebenen Wirkungen treten gleichfalls ein bei φ1 und f1 mit runder Nebenlochung.
Fig. 2 a zeigt eine Anordnung mit zwei Ventilen
für die Zusatzbalgkammer e2, das eine am festen, das andere am schwingenden Balgbrettchen.
Hier kann so viel Freiluft zum Balg treten, daß, wenn erwünscht, ein Anziehen des Balges vor Schluß des Hauptventils völlig
unmöglich wird, die Möglichkeit des Pianotons würde damit aber auch ausgeschaltet sein.
Fig. 2 zeigt noch eine Gesamt an Ordnung von bekannten Ventilladen mit den Zusatzmembranen
sowie die Anwendung der Napfform für diese Ventile. Bei diesen Ventilen würde zweckmäßig die Unterlegscheibe fortfallen,
z. B. für Apparate, die in rauchiger Luft (in Wirtschaften) stehen, wo sich die jetzt gebräuchlichen
Lammlederventile sehr leicht mit Rauchrückständen beladen und dadurch kleberig
werden; auch bei dem Balg empfiehlt sich dann das Fortlassen der dünnen Unterlegscheibe
unter den Rand des Ventils.
Fig. 7 veranschaulicht einen Balg in Dreiteilung. In diesem Falle wird das Ventil
vorteilhaft in der mittleren Kammer angeordnet. Eine weitere Möglichkeit, den Balg in
mehrere Kammern einzuteilen, zeigt Fig. 8.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Hervorheben und Abschwächen von Einzeltönen bei pneumatischen
Spielwerken nach Zusatzpatent 254890, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zusatzkammer des Anschlagbalges nur
ein leichtes Ventil angeordnet ist (Fig. 6), welches durch einen Kanal (m) im- Balgbrettchen
mit der Hauptbalgkammer (e1) und durch diese mit der freien Luft in
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer diesem
Ventil ein von ihm unabhängiges zweites Ventil (Fig. 2 a) am schwingenden Balgbrettchen
angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzkanal
im Gleitblock seitlich vom Hauptkanal angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer
in dem mittleren Teil des Balges angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbalg
in der Längsrichtung der Balgbrettchen in zwei Kammern geteilt und eine
Kammer mit Ventilsteuerung für die Verzögerung versehen ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255879C true DE255879C (de) |
Family
ID=513949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE255879C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6871730B2 (en) | 2000-08-04 | 2005-03-29 | I.T.W. De France | Rotation-retarding device with direct engagement |
US6920669B2 (en) * | 2001-07-19 | 2005-07-26 | Stabilus Gmbh | Catch between two assemblies moveable in relation to one another |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6871730B2 (en) | 2000-08-04 | 2005-03-29 | I.T.W. De France | Rotation-retarding device with direct engagement |
US7191876B2 (en) | 2000-08-04 | 2007-03-20 | Itw De France | Rotation-retarding device with direct engagement |
US6920669B2 (en) * | 2001-07-19 | 2005-07-26 | Stabilus Gmbh | Catch between two assemblies moveable in relation to one another |
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