DE2558540A1 - Projektionsschirm fuer die durchprojektion - Google Patents
Projektionsschirm fuer die durchprojektionInfo
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Description
A. GRÜNECKER
DIPL.-INO.
H. KINKELDEY
DR.-ING.
W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
G. BEZOLD
MÜNCHEN E. K. WEIL
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
24. Dezember 1975
P 9860-60/co
JiUJi Photo Film Co.. Ltd.
No. 210, Nakanuma, Hinami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Projektionsschirm für die Durchprojektion
Die Erfindung betrifft einen Projektionsschirm für die Durchprojektion,
insbesondere einen Projektionsschirm, der ein Wachs als Hauptkomponente besitzt.
Bei Projektionsschirmen bzw. Projektionswänden (nachfolgend als "RPS" bezeichnet) handelt es sich um optische Elemente, auf die
die Bildinformation von der dem Betrachter entgegengesetzten Seite projiziert wird und auf denen Bildinformationen reproduziert
werden können. Sie werden für optische Anzeigevorrichtungen, z.B. Lesevorrichtungen für Mikrofilme oder Projektionsvorrichtungen
für Kinofilme, verwendet.
RPS sind bekannt und werden nach verschiedenen Methoden unter Verwendung verschiedener Materialien hergestellt. Sie können in
folgende Typen eingeteilt werden:
(1) RPS mit mattierter bzw. matter Oberfläche'(nachfolgend als MMattschirme" bezeichnet),
(2) RPS mit einer Schicht, die dispergierte, lichtstreuende
Teilchen enthält (nachfolgend als "Streuschirme" bezeichnet),'
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(3) RPS mit einer Wachsschicht, die sich sandwichartig zwischen
zwei lichtdurchlässigen Trägern befindet (nachfolgend als "Wachsschirme" "bezeichnet), und
(4) RPS, die ein polymeres Material mit kristalliner Struktur verwenden (nachfolgend als "Kristallinpolymerschirme" bezeichnet).
Mit Bezug auf die für solche RPS erforderlichen Eigenschaften, ist es wichtig, daß sie
1) nur wenig oder keine Szintillation besitzen,
2) einen breiten Bildreproduktionsbereich aufweisen,
3) ein gutes Licht-Wiederverteilungsvermögen (Streuvermögen),
und
4) ein hohes Auflösevermögen besitzen.
Die Bezeichnung "Szintillation" beschreibt die Erscheinung, daß unzählige, auf dem RPS erzeugte Lichtpunkte glitzern, wenn der
Betrachter seine Augen entlang dem RPS bewegt. Die Szintillation ermüdet die Augen des Betrachters und stellt ein ernsthaftes
Problem bei der Betrachtung von Mikrofilmen dar. Eines der ernsthaftesten Probleme in den optischen Eigenschaften von RPS besteht
in ihrer Szintillation.
Der Ausdruck "Bildwiedergabebereich" stellt einen charakteristischen
Wert dar, der den Dichtebereich angibt, den die auf einem Schirm projezierten Bilder wiedergeben können, und ist wi folgt
definiert:
maximale Leuchtdichte auf dem Schirm
Bildv/iedergabebereich = log =
minimale Leuchtdichte auf dem Schirm
Die Leuchtdichte wird manchmal auch als Flächenhelligkeit bezeichnet.
Der durch die Formel angegebene Bewertungsfaktor wird üblicherweise
als"Kontrast" bezeichnet. Erfindungsgemäß wird dies als wichtiger Faktor dort gesehen, wo Bilder mit kontinuierlichen Tonwerten
naturgetreu reproduziert werden müssen.
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Der Bilddiehtebereich von lichtempfindlichen photographischen Filmen reicht von etwa 3,0 bis 4,0 oder mehr und schließt somit
den Bilddichtebereich von 2,5 bis 3,0 ein, der durch das unbewaffnete Auge erkannt v/erden kann. Der Bildwiedergabebereich
von handelsüblichen RPS beträgt jedoch nur 1,2 bis .1,6, und somit sind handelsübliche RPS nicht zur naturgetreuen Wiedergabe
der von Originalen herrührenden Bildinformation geeignet.
Zur Vergrößerung des Bildwiedergabebereichs müssen RPS eine
hohe gestreute Transmission, und eine niedrige diffuse Reflexion besitzen. Ersteres erhöht die maximale Schirmheiligkeit und
letzteres setzt die minimale Schirmhelligkeit herab, da das reflektierte Raumlicht schwächer ist und letzteres gleichzeitig
die maximale Schirmhelligkeit erhöht, da es den Verlust von Licht von der Lichtquelle auf dem Schirm herabsetzt.
Die Bezeichnung "Licht-Wiederverteilungsvermögen"
(Streuvermögen) bedeutet idealerweise, daß im Fall der Bildinformation
durch Projektion auf RPS der Wiedergabebereich des Schirms sich nicht verändert, selbst wenn man ihn aus beliebigen
Richtungen beobachtet. Es ist im allgemeinen erwünscht, eine gleichmäßige Leuchtdichteverteilung auf dem Schirm, selbst bei
Beobachtung aus beliebiger Richtung, zu erhalten. Um in der Praxis die gewünschte Leuchtdichteverteilung zu erhalten, liegt
das. Streuvermögen eines RPS vorzugsweise nahe bei demjenigen von Opalglas, bei dem auffallendes Licht in allen Richtungen
gleichmäßig gestreut wird, oder man verwendet vorzugsweise einen RPS zusammen mit einem optischen Element, das die Funktion besitzt,
das Licht nur auf zu beobachteten Flächen gleichmäßig wiederzuverteilen.
Um die Licht-Wiederverteilungseigenschaften von RPS zu bestimmen,
wird erfindungsgemäß der Einfallswinkel (Θ -/2) verwendet.'
Dieser Einfallswinkel gibt den Winkel an, bei dem die Leuchtdichte auf Ί/2 desjenigen Wertes herabgesetzt ist, wo das Licht
in rechtem Winkel auf den RPS auftrifft. Hat z.B. θ . , den
Wert 25°, so beträgt die Leuchtdichte des Schirms bei 25° die
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Hälfte (1/2) der Leuchtdichte, bezogen auf den Pail, wo das
Licht in rechtem Winkel einfällt.
Die Bezeichnung "Auflösungsvermögen" bedeutet die Anzahl der Linien pro mm, die auf dem RPS aufgelöst werden. Dieser Wert
wird auf der Grundlage des Auflösungsvermögens des unbewaffneten Auges bestimmt und ist nicht geringer als die Kapazität des unbewaffneten
Auges.
Die ernsthaftesten Nachteile des Mattschirms sind hohe Szintillation
und ein enger Bildwiedergabebereich. Der G-rund für diese Nachteile geht auf die Tatsache zurück, daß auf der matten Oberfläche
des Schirms kaum eine Lichtstreuung verursacht wird, d.h. an der Grenzfläche, wo der Unterschied im Brechungsindex zwischen
Luft und dem Schirm groß ist. Da weiterhin die Lichtstreuung nur auf der Oberfläche des Schirms stattfindet, machen sich
Kratzer auf der mattierten Oberfläche deutlich bemerkbar und beeinträchtigen den kommerziellen Wert des Schirms. Da die Lichtstreuung
nur auf der Oberfläche des Schirms stattfindet, ist es schwierig, dem Schirm das gewünschte Streuvermögen zu verleihen.
Der ernsthafteste Nachteil der Streuschirme ist die hohe Szintillation.
Zur Herabsetzung dieser SzintillatLon hat man versucht,
die Anzahl der lichtstreuenden Teilchen pro Flächeneinheit (d.h. die Teilchendichte), durch Herabsetzen der Teilchengröße
zu erhöhen und den Unterschied im Brechungsindex zwischen dem Bindemittel und den hierin enthaltenen Teilchen herabzusetzen
(JA-OS 2127/71 und US-PS 3 712 707). Die Herabsetzung der Szintillation
wird begleitet von einer Herabsetzung des Auflösungsvermögens, einer Steigerung der diffusen Reflexion und einer
Herabsetzung der gestreuten Transmission, wodurch der Bildwiedergabebereich erheblich herabgesetzt wird. Da tatsächlich das
Auflösungsvermögen im wesentlichen den gleichen Wert erreicht, wie die Dicke der Streuschicht in dem System, muß die Dicke der
Streuschicht auf etwa 100 π beschränkt werden,· um ein Auflösungsvermögen von etwa 10 Linien/mm zu erhalten, das nahe dem Auf-
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lösungsvermögen des unbewaffneten Auges liegt. Es ist deshalb unmöglich, das Szintillationsproblem in einem solchen System zu
überwinden, da die Faktoren zur Erniedrigung der Szintillation und der Erhöhung des Bildwiedergabebereichs sowie des Auflösungsvermögens entgegengesetzt sind. Streuschirme können gleichmäßig
dadir ch hergestellt werden, daß man eine Beschichtungsmasse,
die dispergierte lichtstreuende Teilchen enthält, auf einen lichtdurchlässigen Träger, z.B. eine Platte aus Acrylharz oder Glas,
schichtförraig aufbringt und dann trocknet. Es ist jedoch nicht leicht, eine gleichmäßige Beschichtung mit einer Dicke von 100 u
oder weniger und einer Fläche von mindestens 30 χ 30 cm auf
einem harten transparenten Träger aufzubringen; dies stellt hohe maschinelle Anforderungen.
Andererseits besitzen Wachsschirme ausgezeichnete optische Eigenschaften
im Vergleich zu den anderen Schirmen. Insbesondere besitzen sie im wesentlichen keine Szintillation und einen breiten
Bildwiedergabebereich. Es ist überraschend, daß, selbst wenn die Dicke der lichtstreuenden Schjc ht in einem Wachsschirm 1 bis
2 mm beträgt, das Auflösungsvermögen nicht herabgesetzt ist, während es schwierig ist, die Dicke der lichtstreuenden Schicht
in einem Streuschirm größer als 0,1 mm zu machen. Die überraschenden besonderen optischen Eigenschaften der Waehsschirme
hängen von den physikalischen Eigenschaften des Wachses selbst ab, d.h. das Wachs kann komplizierte Kristallformen (z.B. zweigförmig,
nadeiförmig, blättchenförmig oder blockförmig), nach Maßgabe der Kristallisationsbedingungen besitzen. Es besteht ein
geringer Dichteunterschied (Brechungsindex) zwischen kristallinen Bereichen oder zwischen kristallinen Flächen und nichtkristallinen Flächen, und der Brechungsindex ändert sich kontinuierlich
an der Grenzfläche hiervon, wodurch einfallendes Licht durch eine komplizierte Dichtezone in der Lichtstreuschicht
mit Multi-Refraktion und Multi-Streuung ohne Gesamtreflexion
hindurchgeht, so daß das Licht nicht in Richtung der Einfallsseite reflektiert wird.
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Wachs für sich kann jedoch nicht zu einem dünnen flächigen Material-verformt werden, da es sehr weich und zerbrechlich ist.
Es kann deshalb nur verwendet werden, wenn man es sandwichartig zwischen zwei lichtdurchlässige Träger einschließt. Es ist bei
RPS-Konstruktionen erwünscht, daß die Anzahl der Oberflächen zwischen einer Lichtstreuschicht und einem lichtdurchlässigen
Träger so gering wie möglich ist, da an der Grenzfläche zwischen Stoffen mit unterschiedlichem Brechungsindex Lichtverluste auftreten.
Demgemäß macht der Aufbau eines herkömmlichen Wachsschirms die Herstellung solcher Schicrme schwierig und führt
gleichzeitig zwangsläufig zu einer Herabsetzung der optischen Eigenschafien der Schirme. Weiterhin besitzen solche Schirme den
ernsthaften Nachteil, daß die Wachsschicht leicht von dem Träger abgezogen v/erden kann oder im Verlauf der Zeit Risse bekommt,
da die Haftung auf dem lichtdurchlässigen Träger infolge der chemischen Inaktivität und der zerbrechlichen Natur des Wachses
gering ist. Deshalb sind Wachsschirme trotz ihrer ausgezeichneten optischen Eigenschaften nicht im Handel.
Kristallinpolymerschirme besitzen bessere optische Eigenschaften
als Streuschirme, haben jedoch schlechtere Eigenschaften bezüglich
der Szintillation und des Bildwiedergabebereiches als Wachsschirme. Dies geht auf die Tatsache zurück, daß mit zunehmendem
Molekulargewicht die Länge der Moleküle größer und damit ebenso die Viskosität der geschmolzenen Stoffe größer wird, wodurch
sich eine komplizierte kristalline Struktur, wie in Wachs, nicht durch Kristallisation ausbilden kann; es kommt vielmehr
zu einer MikroStruktur aus kristallinen Sphäruliten, die die optischen Eigenschaften des Schirms beeinträchtigen.
Zur Überwindung dieser Nachteile sind andere Methoden zur Deformierung
solcher kristallinen Sphärulitstrukturen erforderlich,
z.B. wie in der bekanntgemachten JA-PA 19 257/73 und den US-PS 3 573 141, 3 591 253 und 3 682 530 beschrieben.
Stoffe mit hohem Molekulargewicht haben den Vorteil, filmbildend
zu sein und bessere mechanische Festigkeit als Wachs zu besitzen.
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Das Pressen solche? Stoffe zu flächigem Material ist jedoch
kostspieliger, wegen des hierzu erforderlichen maschinellen Aufwands für das Walzen, Extrudieren oder Spritzgießen. Dies
bewirkt eine Erhöhung der Produktionskosten.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen verbesserten
Wachsschirm zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen gepreßten Wachsschirm mit verbesserter mechanischer Festigkeit und
ausgezeichneten optischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe der Erfinlung besteht darin, einen Wachsschirm
mit verbesserten Eigenschaften bezüglich mechanischer Festigkeit, Wiedergabebereich und Wiederverteilungsvermögen zur
Verfügung zu stellen, der leicht in Kombination mit anderen optischen Elementen verwendet werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Wachsschirm
zur Verfügung zu stellen, der nicht leicht verkratzt oder leicht Risse bekommt, und hart ist, sowie eine verbesserte zeitliche
Stabilität besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die chemisch inerten Eigenschaftan von Wachs, ohne Veränderung der ausgezeichneten
optischen Eigenschaften, die dem Wachs eigen sind, zu verbessern, das Haftungsvermögen von flächigem Wachsmaterial auf
anderem flächigen Material zu verbessern, und zu verhindern, daß sich die Wachsschicht im Verlauf der 2eit von anderen „lichtdurchlässigen
Schichten abschält bzw. leicht abgezogen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen billigen
Wachsschirm mit ausgezeichneten optischen Eigenschaften, guter .mechanischer Festigkeit und verbessertem Haftungsvermögen sur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgaben der Erfindung werden gelöst durch Zugabe eines mit
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dem Wachs mischbaren, polymeren Wachsveredelungsmittels zum Wachs.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Projektionsschirm aus
einem Wachs und einem Wachsveredelungsmittel, das mit dem Wachs mischbar und in solcher Menge vorhanden ist, daß die mechanische
Festigkeit und das Haftvermögen des Wachses erhöht sind.
V/achs findet Verwendung zur Herstellung von Kerzen und in verschiedenen
Industrien, z.B. der Papierherstellung, der Kautschukherstellung und in der Kosmetikindustrie. In diesen Industrien
ist es bereits bekannt, daß mit Wachs mischbare Polymere dem Wachs als Wachsveredelungsmittel zugesetzt werden können, um die
schlechte mechanische Festigkeit des Wachses zu verbessern.
Methoden zur Wachsveredelung sind jedoch auf dem Gebiet optischer Schirme nicht bekannt. Es ist darüber hinaus überraschend, daß
die schlechte mechanische Festigkeit des Wachses durch Verv/endung solcher Wachsveredelungsverfahren verbessert werden kann, ohne
die optischen Eigenschaften des Wachses zu verändern.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß Wachsschirme mit
verbesserter mechanischer Festigkeit und verbessertem Haftungsvermögen ohne Verlust der dem V/achs inhärenten ausgezeichneten
optischen Eigenschaften dadurch hergestellt v/erden können, daß man dem Wachs eines oder mehrere Polymere zusetzt, die mit dem
Wachs mischbar sind. Besonders bevorzugt sind Polymermaterialien
mit Löslichkeitsparametern, die denen des bzw. der verwendeten Wahse äußerst naheliegen oder mit ihnen identisch sind.
Erfiiidungsgemäß bezeichnet der Ausdruck "Wachs" einen Feststoff
mit wachsartigem äußeren Aussehen und wachsigen Eigenschaften bei gewöhnlicher Raumtemperatur. In diesem Sinne sind Wachse
z.B. semitransparent, weich, zerbrechlich und nicht-filmbildend. Beispiele für geeignete Wachse sind nachfolgend angegeben.
(I) Natürliche Wachse (von Tieren oder Pflanzen), wie Japanwachs, Carnauba-Wachs oder Baumwollwachs (Pflanzenwachs); Insektenwachs,
Bienenwachs oder Walwachs (tierisches Wachs).
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(II) Erdölwachse (bei denen es sich um feste Kohlenwasserstoffe
bei Uormaltemperatur handelt, die aus Erdöl erhalten
werden). Beispiele für geeignete Erdölwachse sind Paraffinwachs und mikrokristallines Wachs. Paraffinwachs besitzt einen Siedepunkt
bzw. Schmelzpunkt von nicht unter 520C. Ein Beispiel für
ein geeignetes mikrokristallines Wachs ist das Handelsprodukt Hi-Mic (Herst. Nippon Seiro Co.).
(Hl) Synthetische Wachse (v/achsähnliche Feststoffe, die durch
organische Synthese erhalten werden), wie Vinyloligomer-Wachse, z.B. Äthylenoligomer-Wachse, Propylenoligomer-Wachse, Äthylenoxidoligomer-Wachse
oder Propylenoxidoligomer-Wachse. Äthylenoxidoligomer-Wachse
werden unter der Bezeichnung "Carbowax" von E.I.du Pont de Nemours & Co., Inc. hergestellt. Die Oligomer-Wachse
besitzen ein Molekulargewicht von nicht über etwa 10 000, vorzugsweise nicht über 5000. Bei den erfindungsgemäß
verwendeten Vinylöligomer-Wachsen handelt es sich um Feststoffe
mit wachsigem äußeren Aussehen und wachsigen Eigenschaften, die einen Schmelzindex von nicht unter etwa 1000 (gemäß JIS K 6760)
besitzen.
Erfindungsgemäß können auch Gemische verschiedener miteinander verträglicher Wachse verwendet werden, wenn dies erwünscht ist.
Ferner können gewünschtenfalls auch Gemische verschiedener miteinander
verträglicher Wachsveredelungsmittel, die nachstehend beschrieben werden, verwendet werden.
' Typische Beispiele für Wachsveredelungsmittel zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit und des Haftungsvermögens von Wachs,-bei
denen es sich um Polymere handelt, die mit dem Wachs mischbar sind und dem Wachs ohne Verlust der ausgezeichneten optischen
Eigenschaften des Wachses zugesetzt werden können, sind
(I) natürliche Stoffe und Derivate hiervon, wie Holzharze
(z.B. Kolophonium, modifiziertes Kolophonium oder Kolophoniumester, lerpenharze, Terpenphenolharze und andere natürliche Harze,
(II) synthetische Harze bzw. Polymere, wie polare Gruppen enthaltende Harze (z.B. Phenol- oder Xylolharze), Erdölharze
(wie aliphatische, alicyelischo oder aromatische Erdölharze), Cumaron-Inden-Harze oder Styrolharze. Bevorzugt v/erden Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisate
(nachfolgend als EVA bezeichnet), Polyisobutylen (vorzugsweise mit einem Molekulargewicht von etwa
35 000 bis etwa 21OOooo), Polybuten (vorzugsweise mit einem
Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 3OOO), Kolophonium und --10
ataktisches Polypropylen. Bevorzugte EVA enthalten etwa 15 etwa 40 Gewichtsprozent Vinylacetat und besitzen einen Schmelzindex
von etwa 200 bis etwa 400 (JIS K 6760 (1971) ), wie Evaflex (Herst. Mitsui Polychemical Co., Ltd.). Ein Beispiel
für ein bevorzugtes Polyisobutylen ist das Handelsprodukt Vistanex (Herst. Esso Co., Ltd.).
Durch Zusatz dieser Wachsveredelungsmittel v/erden die mechanische
Festigkeit und das Haftungsvermögen von Wachs erhöht, ohne daß die dem Wachs inhärenten ausgezeichneten optischen Eigenschaften
verloren gehen.
Insbesondere werden erfindungsgemäß die mechanischen Festigkeitswerte
des bzw. der verwendeten Wachse wie die Zugfestigkeit, die Druckfestigkeit und die Biegefestigkeit, verbessert,
und diese wertvollen mechanischen Eigenschaften werden
auch noch nach längerer Zeit und bei erhöhten Temperaturen beibehalten.
Die Menge des zugesetzten Wachsveredelungsmittels beträgt im allgemeinen etwa 0,1 bis etwa 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wachse und sämtlicher Zusatzstoffe. Es können z.B. 1 bis 50 Gewichtsprozent EVA, 0,5 bis 20 Gewichtsprozent Polyisobutylen und 1 bis 3>0 Gewichtsprozent Polybuten (gleiche Grundlage) zur Herstellung besonders bevorzugter Systeme verwendet werden. Wenn der Unterschied im Brechungsindex zwischen dem Wachsveredelungsmittel und dem Wachs klein ist, wodurch die mechanische Festigkeit und das Haftvermögen ohne Verlust der optischen Eigenschaften erhöht v/erden können, können größere Mengen des Wachsveredelungsmittels zugesetzt werden. Dies bedeutet, daß eine Tendenz zur Erhöhung der Menge an Wachsveredelungsmittel besteht, wenn der Unterschied im Brechungsindex zwischen dem Wachsveredelungsmittel und dem Wachs kleiner ist.
Die Menge des zugesetzten Wachsveredelungsmittels beträgt im allgemeinen etwa 0,1 bis etwa 80 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Wachse und sämtlicher Zusatzstoffe. Es können z.B. 1 bis 50 Gewichtsprozent EVA, 0,5 bis 20 Gewichtsprozent Polyisobutylen und 1 bis 3>0 Gewichtsprozent Polybuten (gleiche Grundlage) zur Herstellung besonders bevorzugter Systeme verwendet werden. Wenn der Unterschied im Brechungsindex zwischen dem Wachsveredelungsmittel und dem Wachs klein ist, wodurch die mechanische Festigkeit und das Haftvermögen ohne Verlust der optischen Eigenschaften erhöht v/erden können, können größere Mengen des Wachsveredelungsmittels zugesetzt werden. Dies bedeutet, daß eine Tendenz zur Erhöhung der Menge an Wachsveredelungsmittel besteht, wenn der Unterschied im Brechungsindex zwischen dem Wachsveredelungsmittel und dem Wachs kleiner ist.
Wenn die Menge des Wachsveredelungsmittels weniger als etwa 0,1
Gewichtsprozent beträgt, wird die mechanische Festigkeit des cn
σ Wachsschirms nicht erhöht, und wenn die Menget etwa 80 Gewichts-Q0
prozent ist, sind Wiedergabebereich und Auflösungsvermögen ^f ' herabgesetzt. Das Wachsveredelungsmittel kann entv/eder allein
"*- oder als Gemisch mehrerer Wachsveredelungsmittel verwendet wer-
en den.
Es können beliebige Methoden Verwendung finden, um das Wachsveredelungsmittel
dem Wachs zuzusetzen. Vorzugsweise geht man so vor,
daß man das Wachsveredelungsmittel dem geschmolzenen Wachs all- · mählich -unter Rühren zusetzt. Bei der Zugabe von EVA zu Paraffinwachs
geht man z.B. so vor, daß man das Paraffinwachs bei etwa 12O0C schmilzt und dann Pellets von EVA allmählich zu dem geschmolzenen
Paraffin unter Rühren hinzusetzt. Nach ausreichendem Rühren wird die Viskosität des geschmolzenen Gemisches gemessen.
Wenn die Viskosität konstant ist, hat sich das EVA vollständig im Paraffin gelöst. Nachdem die Pellets vollständig gelöst sind,
wird die nächste kleine Menge Pellets unter Rühren zugesetzt.
Es können auch andere Zusatzstoffe als das Wachsveredelungsmittel anwesend sein. Beispiele !hierfür sind übliche Antioxydationsmittel
und UV-Absorber, die dem Wachs zur Verbesserung der zeitlichen Stabilität zugesetzt werden können.
Es können beliebige Antioxydationsmittel Verwendung finden, sofern
sie mit dem Wachs mischbar sind und die optischen Eigenschaften des Wachses nicht beeinträchtigen. Beispiele für geeignete
Antioxydationsmittel sind phenolische Antioxydationsmittel, wie 4»4'-Butyliden-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol), alkylierte
Bisphenole, 2,4,5-Trihydroxybutyrophenon, 2,6-Di-tert,-butylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (z.B. Sumilizer BHT, Herst. Sumitomo Chemical Co.), 2,2'-Methylen-bis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol)
(z.B. Sumilizer MDP, Herst. Sumitomo Chemical Co.), 2,6-Di-tert«-butyl- οί,-dimethylamino-p-kresol
(z.B. "Ethyl" Antioxydationsmittel 703, Herst. Ethyl Corp.),
4,4*-Bis-(2,6-di-tert.-butylphenol) (z.B."Ethyl" Antioxydationsmittel
712, Herst. Ethyl Corp.), 4,4'-Methylen-bis-(2,6-ditert.-butylphenol)
(z.B. "Ethyl" Antioxydationsmittel 702, Herst. Ethyl Corp.), usw.; Antioxydationsmittel vom Amintyp, wie
NjN'-Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin; organische Phosphorverbindungen,
wie Trisnonylphenylphosphit; und andere Antioxydationsmittel,
wie Distearylthiodipropionat, Dilaurylthiodipropionat, Triazinderivate, 2-Mercaptobenzimidazol, usw. Die Menge des
Antioxydationsmittels beträgt im allgemeinen etwa 0,005 bis etwa 3,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, ·
bezogen auf das Gesamtgewicht an Wachs und sämtlicher Zusatzstoffe. Selbstverständlich können die Antioxydationsmittel sowohl
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allein als auch in Form von Gemischen hiervon verwendet werden.
Es können beliebige UV-Absorber verwendet werden, sofern sie mit
Wachs mischbar sind und die optischen Eigenschaften des Wachses nicht beeinträchtigen. Beispiele für geeignete UV-Absorber sind
Salicylsäurederivate, wie p-Octylphenylsalicylat; Benzophenonderivate,
wie 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon (z.B. Sumisoap 130,
Herst. Sumitomo Chemical Co.), 2-Hydroxy-4~octadecyloxybenzo~
phenon, 4-Dodecyloxy-2-h.ydroxybenzoph.enon; Benzotriazolderivate,
wie 2-(2'-Hydroxy-4'-n-octyloxyphenyl)-benzotriazol (z.B. Sumisoap
510, Herst. Sumitomo Chemical Co.); Nickel-bis-octylphenylsulfid;
substituiertes Acrylnitril; aromatische Ester; organische Phosphorverbindungen; oder organische Schwefelverbindungen.
Die Menge des zugesetzten UV-Absorbers beträgt im allgemeinen etwa 0,01 bis 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
an Wachs und sämtlicher Zusatzstoffe. Gegebenenfalls können mehr als ein UV-Absorber zugesetzt werden.
Weiterhin können 1 oder mehr Färbemittel dem Wachs zum Zwecke der Veränderung der Färbtemperatür des Schirms, der Einstellung
des Farbtons hiervon oder zur Erhöhung des Bildwiedergabebereichs durch Schutz des Schirms vor reflektierendem Raumlicht zugesetzt
werden.
Beispiele für geeignete Färbemittel sind Toluidinblau, Brilliantsäureblau
(brilliant acid blue), Cyaninblau, Echthellrot (first light red), Superchromgelb, oder Äthylorange; Titandioxid, Ruß,
Cadrniumrot, Bariumgelb, Kobaltgrün, Manganviolett oder andere anorganische Pigmente, Vulkanorange, Lackrot (Lake red) und
andere Azopigmente; Nitrosopigmente; Nitropigmente; basische
Farbstoffpigmente; saure Farbstoffpigmente; Phthalocyaninpigmente;
oder fluoreszierende Pigmente.
Weiterhin können, zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit
des Wachses Polyäthylen, Polypropylen und/oder Polystyrol verwendet v/erden. Nachfolgend v/erden verschiedene Herstellungsmethoden
für Wachsschirme gegeben.
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Dem geschmolzenen Gemisch aus Wachs und Wachsveredelungsmittel werden gegebenenfalls andere Zusatzstoffe zugesetzt. Das geschmolzene
Gemisch v/ird vollständig entschäumt durch Vakuumentschäumung, Ultraschallentschäumung oder durch Stehenlassen.
Nach dem Entschäumen wird das Gemisch durch eine herkömmliche Gieß-, Extrudier- oder Spritzgußmethode zu flächigem Material
verarbeitet bzw. verpreßt. Das Material wird dann abgekühlt und dann verfestigt bei einer Abkühl ungsgeseimindigkeit von etwa
5 bis etwa 30°C/min. Wenn die Abkühlungsgeschwindigkeit über den vorgenannten Bereich hinausgeht, v/erden die kristallisierten
Bereiche fein und die lichtstreuenden Eigenschaften verschlechtert. Unterschreitet die Abkühlungsgeschwindigkeit hingegen den
vorgenannten Bereich, so v/erden die kristallisierten Bereiche größer, sind mit dem unbewaffneten Auge sichtbar und verbleiben
als Fleck auf dem RPS.
Bei Anwendung des Gießverfahrens werden zwei Platten, z.B. Glasplatten
(mit einer Dicke von etwa 5 "bis etwa 10 mm) oder Metallplatten in bestimmtem Abstand von ^einander so angeordnet, daß
3 Kanten der Platten verschlossen sind. Das geschmolzene Gemisch v/ird sorgfältig und allmählich in den Zwischenraum zwischen
den beiden Platten über die verbleibende freie Kante eingegossen, so daß keine Luft in dem Zwischenraum eingeschlossen
wird. Nach dem Abkühlen -erhält man die gewünschte Wachsschicht.
Das geschmolzene Gemisch kann auch in einen flächigen Behälter
mit einer Bodenplatte und geringex- Tiefe eingegossen werden. Nach dem Überlaufen bedeckt man den Behälter mit einer anderen
Platte aus dem gleichen Material, worauf das Gemisch mit einer Geschwindigkeit von etwa 5 bis 30°C/min abgekühlt wird. Hierbei
erhält man die gewünschte Wachsschicht. Ist in diesem Fall die Oberfläche der Platte mattiert, so besitzt die erhaltene Wachsschicht
eine mattierte Oberfläche, wodurch die optischen Eigenschaften des Wachsschirms weiter verbessert v/erden.
Auf diese Weise können Wachsschichten in gewünschter Dicke, vorzugsweise
etwa 0,2 bis etwa·2,0 mm, insbesondere 0,3 bis 0,8 mm,
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erhalten worden.
Die erhaltenen Wachsschichten können so v/ie sie sind, d.h. ohne
einen Träger, verwendet werden, da sie eine verbesserte mechanische
Festigkeit besitzen. Sie können jedoch auch auf einen lichtdurchlässigen Träger aufgebracht werden. Wenn sie besonders groß
sind, v/erden sie als RPS verwendet, der durch Laminieren der Wachsschichten auf transparente Träger, wie Glasplatten oder
Filme bzw. Folien aus organischen Polymeren mit hohem Molekulargewicht, hergestellt wird. Hierbei ist darauf zu achten, daß .-keine
Luft an der Fläche zwischen der Schicht und dem Träger eingeschlossen wird. Beispiele für geeignete Polymere mit hohem
Molekulargewicht sind Acrylpolymerisate, Styrolpolymerisate,
Polycarbonate, Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat oder
P οlyäthylennaphthy1at.
Beim Laminieren kann ein geeigneter Kleber zum Verkleben der Wachsschichten mit dem Träger Verwendung finden. Vorzugsweise
wird ein transparenter bzw. lichtdurchlässiger Kleber verwendet. Der Kleber kann jedoch axich gefärbt sein, wenn die dünne Schicht
des Klebers keinen Einfluß auf den Schirm hat.
Bevorzugte Kleber sind Kautschukküeber, z.B. aus Polyisobutylen,
Polyurethankleber, Schmelzkleber (z.B. "Olefine", Herst. Showa
Denke· Co.), oder photohärtende Kleber.Bevorzugte photohärtende
Kleber sind flüssige Hassen, die hauptsächlich ein photo-polymerisierbares
Monomeres od.er Oligoaeres enthalten.
Die bevorzugte Dicke für die Klebstoffschicht beträgt nicht über
etwa 100 u, und die optischen Eigenschaften sind um so besser,
je dünner die Kleberschicht ist.
Eine Oberfläche oder beide Oberflächen der Wachsschicht sind vorzugsweise mattiert, um die Lichtreflexion zu verhindern und
um die Haftung zu verbessern. Selbst durch die Mattierung der Wachsschicht wird die Szintillation nicht erhöht (bei Mattschirmen
ist jedoch hiermit eine erhöhte Szintillation verbunden). Zur Erzielung eines besseren Licht-Wiederverteilungsvermögens
kann auf der Oberfläche der Wachsschicht eine optische Element-Oberflächenstruktur,
z.B. eine Lenticularglas- bzw. Tragrandglas-
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~ 1^ - 255S540
Fresnel-Linse- bzw. Stufenlinse- oder eine "fly eye"-Linse-Struktur
vorgesehen sein.* Es ist bisher schwierig gewesen, eine optische Element-Oberflächenstruktur auf einer Oberfläche von lichtstreuenden
Schichten in Mattschirmen und Streuschinnen zu erzeugen, und zwar aufgrund der Tatsache, daß es bei Streuschiriaen
schwierig ist, die Dicke der lichtstreuenden Schicht wegen des begrenzten Auflösungsvermögens 100 μ oder größer zu machen. Wenn
eine Oberflächenstruktur, die eine Lenticularlinse oder eine Iresnel-Linse, die eine Unebenheit von 10Ou oder größer besitzt,
auf einer dünnen Streuschicht vorgesehen ist, gibt es keine Streuschicht in niedrigen Bereichen und eine dicke Streuschicht
in hohen Bereichen, so daß eine ungleichmäßige Lichtstreuung und eine stark erhöhte Szintillation eine Beeinträchtigung der optischen
Eigenschaften des RPS bewirken. Da im Gegensatz hierzu die Dicke der Streuschicht beim Wachsschirm 10 bis 20 mal größer sein
kann als beim Streuschirm, ohne das Auflösungsvermögen und den Bildwiedergabebereich zu beeinträchtigen, kann eine optisches
Element-Oberflächenstruktur mit konvexen und konkaven Oberflächen
erzeugt werden. In diesem Fall ist die Szintillation überhaupt nicht erhöht.
* (vgl.US-PSen 2 408 Ο31, 3 712 7Ο7, 3 765 281 oder 3 786 171)
Bei Verwendung eines transparenten bzw. lichtdurchlässigen Trägers ist es bevorzugt, daß dieser gefärbt ist, um gleichmäßig
oder selektiv Licht zu absorbieren, und daß mindestens eine Oberfläche hiervon zur Verhinderung der Reflexion und der Erhöhung
der Haftung mattiert ist.
Wachsschirme (RPS) sind bisher wegen der für Handelsprodukte erforderlichen Stabilität nicht im Handel erhältlich, obwohl Wachsschirme
bessere optische Eigenschaften als Mattschirme, Streuschirme oder Kristallinpolymerschirme (jeweils vom RPS-Typ)besitzen.
VStabilixät bedeutet hier, daß sich die Wachsschicht beim Gebrauch
vom Träger ablöst oder unter äußerem Druck- oder Wärmeeinfluß beschädigt bzw. zerstört wird. Der Wachsschirm der Erfindung
gewährleistet jedoch diese für Handelsprodukte erforderliche Stabilität. Diese Stabilität ist bei dem erfindungsgemäßen
Wachsschirm gleich groß oder besser als bei anderen RPS und stellt die verbesserten optischen Eigenschaften des Schirms durch '
Kombination der optischen Eigenschaften eines Wachsschirms mit
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einer optisches Element-Oberflächenstruktur zur Verfügung.
Erfindungsgemäß wird ein ausgezeichneter Wachsschirm mit niedrigem Preis zur Verfügung gestellt.
Erfindungsgemäß werden die nachfolgenden Vorteile erzielt.
Herkömmliche Wachsschirme können nicht erhalten werden, sofern das Wachs nicht sandwichartig zwischen/lichtdurchlässigen Trägern
eingeschlossen ist; Wachs, das erfindungsgemäß zu einer Schicht verformt worden ist, kann jedoch als RPS, mit oder
ohne einen lichtdurchlässigen Träger, verwendet werden.
Herkömmliche Wachsschirme besitzen die Nachteile, daß ihre Eigenschaften im Verlauf der Zeit schlechter v/erden, z.B. löst
sich die Wachsschicht von einem lichtdurchlässigen Träger ab oder erleidet Risse, oder die optischen Eigenschaften des
Schirms werden beeinträchtigt. Bei dem erfii dungsgemäßen Wachsschirm
findet jedoch keine Ablösung statt, selbst wenn die Wachsschicht mit einem lichtdurchlässigen Träger verbunden ist.
Erfindungsgemäß liegen verbesserte mechanische Festigkeit und eine überlegene zeitliche Stabilität, infolge des Vermischens
eines Polymeren mit dem Wachs, vor.
Bei herkömmlichen Wachs schirmen kann keine Verformung zxi flächigem
Material erfolgen; dies ist jedoch bei den Wachsschirmen der
Erfindung möglich. Hierdurch kann das Licht-Wiederverteilimgsvermögen
gesteuert v/erden, und man kann einen breiteren Bildwiedergabebereich ohne Szintillation erreichen, selbst v/enn eine
konvexe und konkave optisches Element-Oberflächenstruktur direkt darauf gebildet wird, infolge der überlegenen Eigenschaften eines
Wachsschirms, d.h. die überlegenen Eigenschaften bezüglich Szin tillation,
Bildwiedergabebereich und Auflösungsvermögen, v/erden nicht beeinträchtigt, selbst wenn die Dicke der Streuschicht
10 bis 20 mal größer als bei einem Streuschirm ist. Es ist erwünscht, transparentes Licht gleichmäßig auf eine enge Fläche au
verteilen, wenn der Betrachter allein ist, während es bei zahlreichen
Betrachtern erwünscht ist, die Verteilung auf horizontaler Achse vorzunehmen. Durch diese Vorteile v/erden erfindungs-
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. 17 _ 2558h40
gemäß überlegene RPS mit überlegenen Eigenschaften für den Gebrauch
billig zur Verfugung gestellt.
Da die Wachsschirme der Erfindung eine hohe gestreute Transmission
und eine niedrige diffuse Reflexion besitzen, gewährleisten sie eine höhere Bild-Leuchtdichte, selbst wenn die Betrachtungsumgebung
hell ist und eine schwache Lichtquelle Verwendung findet. Hierdurch kann der Schirm auf den gewünschten
Farbton mit hoher Dichte gefärbt v/erden, wodurch der Bildkontrast im Licht beträchtlich erhöht wird und man einen breiten
Bildwiedergabebereich in hellen Flächen erreicht. Dies wiederum bedingt, daß bei ausgedehnten Betrachtungen die Augen
nicht ermüden. Dies setzt die Ermüdung bei der Betrachtung von optischen Anzeigegeräten, z.B. beim Lesen von Mikrofilmen,
herab.
Da v/eiterhin der Wachsschirm der Erfindurg einen breiten Bildwiedergabebereich
ohne Szintillation besitzt, kann man photographische Eilme mit breitem Dichtebereich hierauf genau reproduzieren.
Durch Ausnützung der ausgezeichneten Eigenschaften dahingehend, daß der Schirm durch Licht aus der Betrachtungsumgebung nicht beeinträchtigt wird, kann man eine optische Anzeigevorrichtung
für die verschiedensten Zwecke (z.B. lay out), was bisher nicht möglich war, zur Verfügung stellen. Zum Beispiel
ordnet man eine Oberfläche eines Schirms in einer herkömmlichen Bildanzeigevorrichtung vertikal oder nach unten an,
um sie vor dem Einfluß äußeren Lichtes (hauptsächlich Raumbeleuchtungen an Decken) zu schützen. Bei einigen Anzeigevorrichtungen
befindet sich der Betrachter bei einer solchen Anordnung jedoch in einer unbequemen Position. Die Wachsschirme vom RPS-Typ
der Erfindung sind in der Schirmanordnung wegen ihres breiten Bildwiedergabebereichs nicht beschränkt. So kann z.B. eine Bildanzeigevorrichtung
mit einem Schirm., auf der Oberfläche eines Pultes verwendet werden.
Die Wachsschirme der Erfindung eignen sich fur die verschiedensten
Bildanzeigevorrichtungen, z.B. Mikrofilmlesevorrichtungen oder
Kinofilm-Projektionsvorrichtungen, sowie Vorrichtungen, die eine
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gleichmäßige Leuchtdichte erfordern, wie Signallampen, Röntgenfilm-Betrachtungsvorrichtungen,
Lampenschirme bzw. Reflektoren und andere optische Anzeigevorrichtungen, indem man die besonderen
optischen Eigenschaften hierfür ausnutzt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile "beziehen sich auf
das Gewicht, xtfenn nicht anders angegeben.
Die in den Beispielen 1 und 3 verwendeten. Wachse haben die
nachstehend angegebenen Eigenschaften:
Schmelzpunkt Penetration
Viskosität Berechnungsindex spezifisches Gewicht
ASTH D127 96,10C
35UC 10
"c 17
ASTM D132I
ASTM D445 98,9°C 17,5 cp ASTM D1747 10O0C 1,4420
1000C 0,787
Syn th e t i s c Ii e π Wa ch s
Viskosität Erweichungspunkt Penetration
Spezifisches Gewicht
C 4,300 cp JISK 2531/1SO 1110G
JISK 2530/'60 250C 2
(1OO g während 5 see.)
JISK 6760/'66 20°C 0,93
- 18a -
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2 5 5 fl ? Λ Ο
100 Teile des mikrokristallinen V/aehses werden bei
geschmolzen. Nachdem man die Schmelze unter Rühren mit 0,3 Teilen 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol (Sumilizer BHT, Herst. Sumitomo
Chemical Co.; Antioxydationsmittel) und 0,1 Teil 2-Hydroxy-4-oetoxybenzophenon (Sumisoap 130, Herst. Sumitomo Chemical Co.;
UV-Absorber) versetzt hat, wird das erhaltene Gemisch in einen 0,70 mm breiten Zwischenraum eingegossen, der von zwei nicht
rostenden Stahlplatten (4Ox 40 cm) gebildet wird, die auf 1400C
erhitzt worden sind. Die Stahlplatten sind mit Polytetrafluoräthylen (Teflon FEP, Herst. E.I. du Pont de Nemours & Co., Inc.)
beschichtet, um ein leichtes Ablösen des gegossenen Wachses von den nicht-rostenden Stahlplatten zu gewährleisten. Das in den
Zwischenraum zwischen den nicht-rostenden Stahlplatten eingegossene Gemisch wird mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von
30°C/min auf 12O0C abgekühlt, dann 1 Stunde bei 1200C gehalten
und schließlich mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 20°C/min auf Raumtemperatur abgekühlt. Die nicht-rostenden Stahlplatten
werden dann sorgfältig abgezogen, wobei man den Wachsschirm A erhält.
100 Teile mikrokristallines Wachs vom Έ. 95°C werden bei 1400C
geschmolzen und dann unter Rühren mit 0,3 Teilen Sumilizer BHT (Antioxydationsmittel) und 0,1 Teil Sumisoap I3O (UV-Absorber)
versetzt. Hierauf werden 10 Teile Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
(Evaflex; 80 Prozent Äthylen, 20 Prozent Vinylacetat') vorsichtig so zugesetzt, daß eine vollständige Auflösung erfolgt.
Anschließend verfährt man wie bei der Herstellung des Wachs-
* Dichte 0,94 g/cnr5 (ASTMD I5O5), Vicat-Erweichungstemperetur 42°C
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- *? - 2 5 5 P 5 4 O
schirme A. Hierbei erhält man den Wachsschirm B. Der Wachsschirm
B läßt sich leichter von den nicht-rostenden Stahlplatten abziehen als der Wachsschirm A. Der Wachsschirm B besitzt weiterhin
eine große Flexibilität, während der Wachsschirm A leicht abbricht, so daß man ihn nicht horizontal in einer Hand halten
kann.
Um die mechanische Festigkeit der Schirme zu bestimmen, werden
Streifen der Wachsschirme A und B (10 mm breit und 100 mm lang) gebogen, wobei die Winkel, bei denen sie zerbrechen, gemessen
werden. Hierbei zeigt sich, daß der Wachsschirm A bei einem Winkel von 20° bricht, während der Wachsschirm B selbst bei
einem Winkel von 180° noch nicht bricht, d.h., der Wachsschirm B der Erfindung besitzt eine erhöhte mechanische Festigkeit.
Weiterhin wird zur Bestimmung der Haftung eine schwache Grenzschicht,
die auf der Oberfläche der Schirme anwesend ist, entfernt. Dann wird ein Klebeband (12 mm breit; Nichiban Cellotape)
auf der Oberfläche der Schirme angeklebt, worauf die Abziehfestigkeit
durch Abziehen des Bandes von der Oberfläche des Schirms in rechtem Winkel gemessen wird. Die Bezeichnung "schwache
Grenzschicht" bezieht sich auf die Tatsache, daß bei der Herstellung von Kunststoffsohlehten eine dünne Schicht mit schwacher
Festigkeit auf der Oberfläche der Schicht entsteht, da das Material mit niedrigerem Molekulargewicht an die Oberfläche der
Schicht diffundiert und dort der Oxydation unterliegt. Diese "schwachen Grenzschichten" sind dem Fachmann bekannt. Im allgemeinen
kann diese Schicht beseitigt werden, da ihre Festigkeit gering ist. Bei dem Klebebandtest zeigt sich, daß der Wachsschirm
A bei einer Belastung von 30 g abgezogen wird, während
der Wachsschirm B selbst bei einer Belastung von 120 g nicht abgezogen wird. Dies bedeutet, daß der Wachsschirm B eine verbesserte
Haftung besitzt. Dies ist von Vorteil, wenn der Wachsschirm auf einen lichtdurchlässigen Träger, z.B. eine Glasplatte
oder eine Acrylharzplatte; zur Vergrößerung der mechanischen '
Festigkeit aufgebracht wird.
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-se-
Weiterhin wird eine Lentikularstruktur mit einem Radius von
0,11 mm und einer Steigung, d.h.. einem Abstand von Erhöhung zu Erhöhung, von 0,1 mm, bei 60 C unter einem Druck von 80 kg/cm
auf eine Oberfläche eines Wachsschirms aufgebracht, der in gleicher Weise wie der Wachsschirm B hergestellt worden ist.
Hierbei erhält man den Wachsschirm C.
Die optischen Eigenschaften der Wachsschirme A, B und 0 v/erden in einem Raum gemessen, wo die Beleuchtung auf der Oberfläche
der Schirme 250 lux beträgt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt. Bei allen Schirmen, A, B und C beobachtet man
im wesentlichen keine Szintillation.
Schirm A Schirm B Schirm 0.
Bildreproduktions- o n n c o c
bereich 2'7 2'6 2'6
Streuvermögen (Ow2) 18° 20° (X) 31° <f/i)20°
. -,.. „ .. nicht unter nicht un- nicht unter
Auflösungsvermögen ^5 ter ^5 1Q
In Tabelle I wurde der Bildwiedergabebereich. im Zentrum des
Schirms gemessen.
Der Waehsschirm B besitzt im wesentlichen die gleichen optischen
Eigenschaften wie der Waehsschirm A, andererseits besitzt der Waehsschirm C aufgrund der Lentikularlinsenstruktur ein unterschiedliches
Streuvermögen in Längsrichtung ( u ) und
im rechten Winkel (_L) zur Lentikularlinse, wobei ersteres den gleichen Wert wie beim Waehsschirm B besitzt, letzteres
jedoch höher ist. Das Auflösungsvermögen des Wachsschirras C
ist durch die Steigung der Lentikularlinse beschränkt, diese . Beschränkung verursacht jedoch in der Praxis keine Probleme. Das
breite Streuvermögen des Wachsschirms C ist hochwirksam, wenn
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viele Betrachter die Bilder auf dem Schirm gleichzeitig verfolgen müssen.
100 Teile Paraffinwachs vom Έ. 69°0 γ/erden bei 140°0 geschmolzen.
Diese Schmelze wird unter Rühren allmählich mit 5 Teilen Evaflex (Äthylen-Vinylacetat-CopolymerJsat; 80 Prozent Äthylen,
20 Prozent Vinylacetat) und 2 Teilen Vistanex (Polyisobutylen, Molekulargewicht 64- 000 bis 81 000) versetzt. Anschließend verfährt
man gemäß Beispiel 1, wobei man einen Wachsschirm erhält.
Dieser Schirm besitzt verbesserte Eigenschaften bezüglich des Biegungswinkels beim Abbrechen und der Abziehfestigkeit beim
Klebebandtest, gegenüber einem Wachsschirm, der nur Paraffinwachs
enthält. Die optischen Eigenschaften sind nicht nachteilig beeinträchtigt-.·
100 Teile synthetisches Wachs (Oligoäthylenwachs mit einem Schmelz index von 4 x 10^) werden bei 160 C geschmolzen. Das geschmolzene
Wachs wird unter Rühren mit 2 Teilen Vistanex (Polyisobutylen; Molekulargewicht 64 000 bis 81 000), gelöst in 4 Teilen
Toluol, versetzt. Nachdem man mit 2 Teilen Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 30 (Dichte 0,92 g/cm5 gemäß JIS K 6760.
(1971) ) vermischt hat, wie d das Toluol abgedampft. Das geschmolzene
Gemisch wird in einsn Extrudiertrichter{auf 1600O
erhitztVana. dann auf eine horizontale Stahlplatte aus nichtrostendem
Stahl (mit Polytetrafluorethylen (Teflon) beschichtet und auf 1000C erhitzt) mit einer Dicke von 0,75 mm extrudiert.
Nach-dem Extrudieren wird die Stahlplatte horizontal in eine
Kühlzone bewegt„und mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von
20°C/min auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nachdem man die Schicht 10 Minuten in einer Heizzone bei 6O0C
stehen gelassen hat, wird sie in Luft mit einer Abkühlungsge-
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-- 2553540
schwindigkeit von 3O°C/min auf Raumtemperatur abgekühlt. Hierbei
erhält man eine Wachsschicht. Diese Wachsschicht wird auflaminiert auf eine lichtdurchlässige Acrylharzplatte mit einer nichtszintillierenden
Oberfläche und einer Dicke von 3 mm, die mit Ruß so gefärbt worden ist, daß ihre Durchlässigkeit 40 Prozent
beträgt, indem man eine dünne (30 u) Klebstoffschicht (Zonne 1039»
Oligoesteracrylat-Klebstoff, Herst. Kansai Paint Co., Ltd.) auf
die Harzplatte und dann die Wachsschicht hje rauf auflaminiert.
Hierbei erhält man einen Wachsschirm.
Der so erhaltene Wachsschirm besitzt die gleichen optischen Eigen·?·
schäften wie der Schirm des Beispiels 1. Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft des Schirms besteht darin, daß die gesamte
diffuse Reflexion nicht über 1,5 Px'ozent beträgt, was nur 1/4 des Wertes eines herkömmlichen Streuschirms ausmacht. Deshalb
ist der Farbton in den Schattenbereichen der auf dem Schirm wiedergegebenen
Bilder vollständig schwarz, und der Bildkontrast ist erheblich vergrößert, wodurch die Farbe und die Bildgradation
klar und genau wiedergegeben werden.
Patentansprüche
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Claims (11)
- PatentansprücheProjektionsschirm für die Durchprojektion aus einem Wachs und einem mit dem Wachs mischbaren Wachsveredelungsmittel, das in solcher Menge anwesend ist, daß die mechanische Festigkeit und das Haftvermögen des Wachses erhöht sind.
- 2. Projektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ein synthetisches Wachs ist.
- 3. Projektionsschirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Wachs ein Vinyloligomer-Wachs ist.
- 4. Projektionsschirm nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyloligomer-Wachs ein Äthylenoligomer-Wachs, ein Propylenoligomer-Wachs, ein Äthylenoxidoligomer-Wachs, ein Propylenoxidoligomer-Wachs oder ein Gemisch von mindestens zweien dieser Stoffe ist.
- 5- Projektionsschirm nach Anspruch 3 und/oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyloligomer-Wachs ein Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 10 000 hat.
- 6. Projektionsschirm nach mindestens einem der Ansprüche 3 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vinyloligomer-Wachs einen gemäß JISK 6760, 1971 bestimmten Schmelzindex von nicht weniger als etwa 1 000 hat.
- 7· Projektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachsveredelungsmittel ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat, Polyisobutylen, Polybuten,ataktisches Propylen und/oder Kolophonium ist.
- 8. Projektionsschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachsveredelungsmittel ein Äthylen-Vinylacetat-- 24 609828/0677Copolymerisat ist.
- 9. Projektionsschirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat etwa 15 "bis etwa 40 Gew.-% Vinylacetat enthält und einen gemäß JISK 6760, 1971 bestimmten Schmelzindex von etwa 200 bis etwa 400 hat.
- 10. Projektionsschirm nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 7 his 9, dadurch gekennzeichnet, daß er bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, etwa 0,1 bis etwa 80 Gew.-% Wachsveredelungsmittel enthält.
- 11. Projektionsschirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er,bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, 1 bis 50 Gew.-% Ithylen-Vinylacetat-Copolymerisat enthält.609828/0677
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