DE2614606A1 - Rueckprojektionsbildwand - Google Patents
RueckprojektionsbildwandInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEV.ANN
DR. AA. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
TELEGRAMMErKARPATENT MATH ILDENSTRASSE 12 5-Αρπ1 197°
TELEX: 5 29 068 KARP D
26U606
W. 42517/76 -
Fuji Photo Film Co., Ltd.
Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Rückprojektionsbildwand
Die Erfindung betrifft eine Eückproo'ektionsbildwand
(Rear Projection Screen ), insbesondere eine Rückprogektionsbild.wand,
die sowohl hinsichtlich der optischen Eigenschaften als auch der mechanischen Eigenschaften zufriedenstellend
ist.
Gemäss der Erfindung werden Rüekprojektionsbildwände
von überlegenen mechanischen und optischen Eigenschaften angegeben, welche in sämtlichen Fällen mindestens eine
Lichtdiffusionsζ chicht und mindestens einen transparenten
Träger, sowie eine zwischen der Lichtdiffusionsschicht und
dem transparenten Träger angebrachte Zwischenschicht enthalten, wobei diese Zwischenschicht aus einer lichthärtbaren
Masse gebildet ist.
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Im allgemeinen bestehen die Eückprojektionsbildwande
aus einer Lichtdiffusionsschicht und einem transparenten
Träger, obwohl auch Eückprooektionsbildwände unter Einschluss dieser Elemente und Eückprojektionsbildwande, die
lediglich aus der Lichtdiffusionsschicht allein bestehen, bekannt sind. Zur Zeit wird die letztere Art von Eückprojektionsbildwänden
am stärksten angewandt.
Der Ausdruck "Lichtdiffusionsschicht" bezeichnet eine Schicht mit der Wirkung zur Diffundierung des Lichtes. Beispielsweise
sind (1) eine Diffusionsschicht mit einer Oberfläche in Form einer Matte, wie gemahlenem Glas, was nachfolgend
als Diffusionsschicht vom Mattentyp bezeichnet wird,
(2) eine durch Dispergierung von Licht streuenden Teilchen in ein em transparenten Binder hergestellten Diffusionsschicht, was nachfolgend als Diffusionsschicht vom Dispersionstyp
bezeichnet wird, (3) eine durch Aufziehen eines organischen Binders mit darin dispergierten Licht streuenden
Teilchen auf eine transparente Bahn, wie eine Glasplatte hergestellte Diffusionsschicht, was nachfolgend als Diffusionsschicht
vom Überzugstyp bezeichnet wird, (4) eine eine Wachsbahn enthaltende Diffusionsschicht, (5) eine eine
polymere Materialbahn enthaltende Diffusionsschicht und dgl.
bekannt.
Der Ausdruck "transparenter Träger" bezeichnet eine Schicht, die zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften
und der optischen Eigenschaften einer Diffusionsschicht
dient. Beispielsweise sind (a) eine transparente Platte, wie eine Glasplatte, eine Acrylharzplatte und dgl, (b) eine
optische Oberflächenelementplatte mit e\ner transparenten Bahn einer mikrooptischen Oberflächenelcinent struktur in
Form von Fresnel-Linsen, lentikular Linden, V-Kerben oder
dgl., (c) eine transparente Kunststoffbahn mit einer venezianischen
blendenartigen Jalousiestruktur, was nachfolgend
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einfach als LCF bezeichnet wird, und dgl. bekannt.
Zur Zeit werden, wie vorstehend angegeben, Rückprojektionsbildwände,
die aus einer Lichtdiffusionsschicht allein bestehen häufig angewandt. Diese Art von Rückprojektionsbildwänden
ist jedoch sowohl hinsichtlich der optischen als auch der mechanischen Eigenschaften nicht
stets zufriedenstellend.
Wie im einzelnen in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654- 830 vom 3· Februar 1976 beschrieben, sind, obwohl
ein Diffusionsschicht vom Mattentyp, eine Diffusionsschicht
vom Dispersionstyp, beispielsweise entsprechend der US-Patentschrift 2 180 113, eine Diffusionsschicht vom Überzugstyp
und dgl., ziemlich zufriedenstellend hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften sind, deren optische Eigenschaften,
wie Szintillation, Biidwiedergabebereich, Lichtverteilungseignung,
Auflösung und dgl. nicht zufriedenstellend.
Andererseits sind im Fall einer Diffusionsschicht, die
eine Wachsbahn enthält, die optischen Eigenschaften derselben ausgezeichnet, während die mechanischen Eigenschaften
derselben markant schlechter sind. Somit ist es schwierig, eine Wachsbahn allein als Lichtdiffusionsschicht einzusetzen.
Obwohl eine polymere Lichtdiffusionsschicht gegenüber
einer Wachs-Lichtdiffusionsschicht in optischen Eigenschaften geringfügig unterlegen ist,hat die polymere Lichtdiffusionsschicht
den Vorteil gegenüber der Wachs-Diffusionsschicht, dass ihre mechanische Festigkeit ausgezeichnet ist,
ihre Oberflächenhärte hoch ist und die Verarbeitungsfähigkeit 'gut ist.
Versuche wurden deshalb unternommen, um ßückprodektionsbildwände
nicht nur au« einer Lichtdiffusionsschicht,
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die Wachs allein enthält, herzustellen, sondern auch eine derartige Lichtdiffusionsschicht, die Wachs und einen
transparenten Träger, wie eine Glasplatte und dgl., zusammen enthält, anzuwenden. Da jedoch Wachs im allgemeinen
eine niedrige Affinität für einen transparenten Träger, wie eine Glasplatte und dgl., besitzt, selbst wenn eine Schicht
von Wachs auf der Glasplatte durch Überziehen, wie bei der Diffusionsschicht vom Überzugstyp ausgebildet wird,
schält sich die Wachsschicht ab oder reisst leicht. Somit wurden im allgemeinen Rückprojektionsbildwände mit einer
Sandwich-Struktur verwendet, worin eine Wachs-Diffusionsschicht zwischen zwei transparenten Trägern, wie Glasplatten
und dgl., sandwichartig geschichtet war.
Bei einer Sandwich-Struktur wird Jedoch die Affinität einer Wachs-Diffusionsschicht zu einem transparenten Träger,
wie Glasplatten und dgl., nicht verbessert, so dass sich die Wachsschicht abschält oder Luftblasen in die Grenzfläche
im Verlauf der Zeit eintreten, so dass sich eine unzureichende Beständigkeit der Rückprojektionsbildwand ergibt.
Da eine derartige Sandwich-Struktur Grenzflächen von unterschiedlichen Refraktionsindexen (unterschiedliche Grenzflächen)
an beiden Seiten der Lichtdiffusionsschicht besitzt, wird das Licht gebrochen und reflektiert, so dass
sich ein Lichtverlust ergibt, so dass die ausgezeichneten optischen Eigenschaften des Wachses in unerwünschter Weise
geschädigt werden.
Im Japanischen Gebrauchsmuster 21 110/1969 .ist eine
Rückprojektionsbildwand angegeben, worin eine Wachs-Lichtdiffusionsschicht zwischen transparenten Bauteilen, wie
Glasplatten und dgl., sandwichartig zwischengeschaltet ist und das Japanische Gebrauchsmuster 14 236/1968 gibt eine
BückproJektionsbildwand an, wobe.i eine polymere Lichtdif-
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fusionsschicht sandwichartig zwischen transparenten Trägern, wie Glasplatten zwischengeschaltet ist.
Bei derartigen Rückpro j ektionsbi'ldwänden ist es, da
deren Lichtverteilungseignung durch die Diffusionseignung der Wachs- oder polymeren Lichtdiffusionsschicht begrenzt
ist, ziemlich schwierig, das durch die RückproJektionsbildwand
gegangene Licht im gewünschten Bereich erneut zu verteilen.
Das heisst, es ist im allgemeinen nicht notwendig, dass die Lichtwiederverteilungseignung einer Rückpro j ektionsbildwand
in sämtlichen Richtungen gleich ist und es ist häufig erwünscht, das Licht in eines bestimmten spezifischen
Bereich vom Gesichtspunkt der wirksamen Ausnutzung des durch die Lichtdiffusionsschicht hindurchgegangenen Lichtes
wieder zu verteilen. Falls beispielsi^eise eine Mehrzahl von
Betrachtern ein auf die Rückprogektionsbildwand produziertes
Bild gleichzeitig betrachten, ist es wichtig, dass die Diffusionseignung in der horizontalen Richtung grosser als
in der senkrechten Richtung ist, während, wenn ein Einselbetracht er ein Bild auf einer Rückprojektionsbildwand aus
einer fixierten Stellung betrachtet, es zu bevorzugen ist, dass das durchgelassene Licht lediglich auiaden Beobachtungsbereich des Betrachters fokussiert wird, da das durchgelassene
Licht wirksam ausgenützt werden kann. Bei Rückprojek~
tionsbildwänden mit der vorstehenden Sandwich-Struktur ist jedoch die Lichtwiederverteilungseignung durch die Diffusionseignung
der Wachsdiffusionsschicht begrenzt, so dass
es sehr schwierig wird, die vorstehenden Erfordernisse zu erfüllen.
Ferner ist es für eine Rückpro j eki,ionsbildwand erforderlich,
dass sie getreu das Bild eines Originalmikrofilmes wiedergibt, d. h. Muster, Farbton und Kontrast. Trotz dieser
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Erfordernisse wurde jedoch bisher keinerlei Berücksichtigung auf diese Gesichtspunkte durch die Fachleute gerichtet. Die
Fachwelt hat niemals den Farbton so gewählt, um getreu die Farbbilder wiederzugeben, obwohl der Farbton zur Harmonisierung
mit demjenigen im Raum gewählt wurde, worin die Betrachtung durchgeführt wurde oder um die Augenermüdung zu
verringern.
Obwohl eine Lichtdiffusionsschicht, die eine polymere
Materialbahn enthält, ziemlich zufriedenstellend hinsichtlich der optischen Eigenschaften am nächsten zu Wachs ist,
sind deren mechanische Festigkeit immer noch unzureichend, wie im Fall on Wachs, wird eine Lichtdiffusionsschicht,
die eine polymere Materialbahn enthält, im allgemeinen zwischen transparenten Träger, wie Glasplatten, sandwichartig·
zwischengeschalten, wie beispielswei.se im japanischen Gebrauchsmuster
14- 236/1968 beschrieben.
Auch in diesem Fall treten Probleme auf, dass die vorstehenden auf Grund der Sandwich-Struktur auftretenden
optischen Fehler unvermeidbar verursacht werden und dass Luftblasen in die Grenzfläche im Yerlauf der Zeit auf Grund
der unzureichenden Affinität des polymeren Bahnmaterials mit den Glasplatten eintreten, so dass es ziemlich schwierig
wurde, derartige Rückprojektionsbildwände zufriedenstellend
sowohl hinsichtlich optischer Eigenschaften als auch mechanischer Eigenschaften auszubilden.
Es könnte deshalb angenommen werden, dass eine Lichtdiffusionsschicht, insbesondere eine wachsdiffusionsschicht
oder eine Bahn aus dem polymeren Material, und ein transparenter Träger aus Materialien mit Affinität zueinander
hergestellt werden könnten, um sie in direktem Kontakt ohne Anwendung einer Sandwich-Struktur, wie in
Fig. 1 gezeigt, zu bringen, so dass die vorstehend aufgeführten Fehler vermieden werden. Es war jedoch sehr schwie-
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rig und für praktische Zwecke unmöglich, Materialien für
die Lichtdiffusionsschicht und den transparenten Träger
in der Weise auszuwählen, dass sie eine gute Affinität zueinander besitzen. Die Ursache liegt darin, dass die Materialien
der Lichtdiffusionsschicht und des transparenten
Trägers prinzipiell unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften von beiden ausgewählt werden, so dass ihrer
Affinität keine oder praktisch keine Beachtung geschenkt wird.
Da die Stärke des verwendeten transparenten Trägers groß ist (typischerweise 2-5 mm) und er eine hohe Steifheit
aufweist (vgl. jap. Gebrauchsmuster 14 236/68) treten, falls
der Unterschied im Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen der Polymerdiffusionsschicht und dem transparenten Träger groü
ist,Spannungen aufgrund der Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten
an der Grenzfläche zwischen der polymeren Diffusionsschicht und dem transparenten Träger auf Grund
der während des Gebrauches angewandten Wärme auf. Deshalb können Probleme insofern auftreten, als eine Scherung an
der Grenzfläche erfolgt und die Rückprojektionsbildwand selbst brechen kann.
Ähnliche Angaben finden sich im japanischen Gebrauchsmuster 21 110/1969, d. h. eine Wachsdiffusionsschicht wird
zwischen transparenten Trägern verbunden, und es besitzen die angewandten transparenten Träger eine Stärke in der
Grössenordnung von 2 bis 5 mm, d. h. Spannungen werden auf
Grund der Differenz des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Wachsdiffusionsschicht und dem transparenten
Träger auf Grund' der während des Gebrauches derselben angewandten Wärme erzeugt.
Bei sämtlichen vorstehenden Systemen, wo eine Spannungserzeugung ein Problem darstellt, ist dies hauptsächlich
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auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Diffusionsschichten die die transparenten Träger primär vom Gesichtspunkt
ihrer optischen Eigenschaften gewählt wurden, wobei nur wenig Beachtung den Sachverhalt geschenkt wurde, sämtliche
Differenzen des thermischen Ausdehnungskoeffizienten dazwischen auf ein Minimum zu bringen.
Venn weiterhin die Lichtdiffusionsschicht und die
transparente Schicht miteinander unter Anwendung eines Zwischenschicht verbunden werden, ist es ein schwieriges Problem,
ein Material für die Zwischenschicht zu wählen, welches die wirksame Funktionierung der Rückprojektionsbildwände
ohne Schädigung der Funktionen derselben erlaubt.
Zusammenfassend ist es sehr schwierig, Rückprojektionsbildwände
sowohl mit zufriedenstellenden mechanischen als auch optischen Eigenschaften herzustellen, indem eine
Lichtdiffusionsschicht und ein transparenter Träger direkt verbunden werden.
Die Grundaufgabe sämtlicher Ausführungsformen der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden mit zufriedenstellenden
optischen und mechanischen Eigenschaften.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Bückprojektionsbildwänden,
die frei von den vorstehenden Nachteilen des Standes der Technik sind und die ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften und ausgezeichnete optische Eigenschaften aufweisen.
Die vorstehenden Aufgaben werden erzielt durch Ausbildung einer Zwischenschicht zwischen der Lientdiffusionsschicht
und dem transparenten Träger.
Eine weitvix'e Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden,
welche für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, von hoher Dauerhaftigkeit sind und
welche leicht hergestellt werden können, wobei diese Auf-
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gäbe am wirksamsten durch Einbau einer Lichtdiffusions~
schicht zwischen transparenten Trägern mit einer Stärke von nicht mehr als 0,5 nna über Zwischenschichten, welche
eine photohärtbare Masse enthalten, erzielt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden,
die zur getreuen Wiedergabe von Farbbildern von kontinuierlicher Graduierung fähig sind.
Diese Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird am wirksamsten durch Verbindung einer Lichtdiffusionsschicht und
eines transparenten Trägers über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare Masse enthält, um dadurch die Rückprojektionsbildwand
zu erhalten und durch Färbung der Rückprojektionsbildwand bis ihre Färbtemperaturumwandlungseignung
einen Farbton mit einem Schlammyerschiebungswert (mired shift value) von etwa -5 bis etwa -120 erlangt und
neutral
welcher/verdunkelt wird, bis seine Durchlässigkeit etwa 40 bis etwa 70 % erlangt, erreicht. Anschliessend wird eine derartige "gefärbte" Rückprojektionsbildwand bisweilen als 11CRPS" (gefärbte Riickprojektionsbildwand) zur Vereinfachung abgekürzt.
welcher/verdunkelt wird, bis seine Durchlässigkeit etwa 40 bis etwa 70 % erlangt, erreicht. Anschliessend wird eine derartige "gefärbte" Rückprojektionsbildwand bisweilen als 11CRPS" (gefärbte Riickprojektionsbildwand) zur Vereinfachung abgekürzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänäen
mit ausgezeichneten Lichtwiederverteilungseignungen,
wobei diese Rückprojektionsbildwände ausgezeichnete Farbbildwiedergabe.eignungen haben. Diese
Aufgaben gemäss der Erfindung werden am wirksamsten durch sandwichartige Einschichtung einer Lichtdiffusionsschicht
zwischen einem transparenten Träger mit . einer mikrooptischen Elementstruktur auf der Oberfläche desselben
gegenüber stehender Lichtquelle und eir^m transparenten
Träger, der einen Farbton mit einem Schxammverschiebungswer
von etwa -5 bis etwa -120 hat, welcher neutral verdunkelt>
bis die Durchlässigkeit desselben insgesamt etwa 40 bis
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etwa 70 % erreicht, so dass eine Rückprojektionsbildwand
erhalten wird, deren Lichtdiffusionsschicht und Träger
durch eine Zwischenschicht einer photohärtbaren Masse verbunden
sind. Diese Ausführungsform ist eine spezifischere Ausbildungsform des vorstehend beschriebenen CRPS-Materialc.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden,
die besonders zur gleichzeitigen Beobachtung eines projezierten Bildes durch eine Mehrzahl
von Betrachtern oder zur Betrachtung durch einen Einzelbetrachter geeignet sind, wobei im ersteren Fall eine Lichtdiffusionsschicht
auf der Oberfläche der Lichtquellenseite angebracht ist, die eine V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur
von bestimmten Eigenschaften hat, und im letzteren Fall eine Fresnel-Linsenstruktur von speziellen Eigenschaften
hat, wobei die Lichtdiffusionsschicht auf einen transparenten
!Träger über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare
Masse enthält, gebunden ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden,
welche zur Betrachtung durch einen Einzelbetrachter, wie im vorstehenden Absatz abgehandelt,·
geeignet sind und die eine ausgezeichnete Earbbildeignung besitzen, wobei diese Aufgaben am wirksamsten durch Ausbildung
einer Rückprojektionsbildwand durch Verbindung einer
Lichtdiffusionsschicht, deren Oberfläche auf der Lichtquellenseite
aus einer Fresnel-Linsenstruktur mit einem Spalt von etwa 0,03 mm bis etwa 1 mm und einer Brennlänge
von 20 cm bis etwa 100 cm besteht, und einem transparenten Träger, der einen Schlammverschiebungswert und eine Durchlässigkeit,
wie früher in Verbindung mit CRFS angegeben. über eine Zwischenschicht aufweist, die eine photohärtbare
Masse enthält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in Rückprojektionsbildwänden,
die besonders für die gleichzeitige
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Beobachtung durch, eine Mehrzahl von Betrachtern geeignet
sind und welche eine ausgezeichnete Farbbildwiedergabeeignung besitzen, wobei diese Aufgaben der Erfindung am
wirksamsten durch Ausbildung einer Rückprojektionsbildwand
durch Verbindung einer Lichtdiffusionsschicht, deren Oberfläche auf der Lichtquellenseite eine V-Kerben-Lentikular-1insenstruktur
mit einem Spalt von etwa 0,03 flim bis etwa
1 mm und einem spitzen Winkel von 90 bis etwa 150°, stärker bevorzugt einen spitzen Winkel von 100 bis 130° besitzt,
und einen transparenten Träger, der einen Schlammverschiebungswert und eine Durchlässigkeit, wie früher für CHPS
angegeben, durch eine Zwischenschicht, welche eine photohärtbare
Masse enthält, besitzt, erreicht.
In den Zeichnungen stellen
Fig. 1 schematisch eine Struktur einer Hückprojektionsbildwand,
welche durch direkte Verbindung einer Licht diffasionsschicht auf einem transparenten Träger gebildet wurde,
Fig. 2 schematisch die Struktur einer Rückproöektionsbildwand
gemäss der Erfindung,
die Fig. 3 bis 5 schematisch typische transparente
Träger zur Anwendung in Bückprojektionsbildwänden gemäss
der Erfindung,
Fig. 6 die spektrale Durchlässigkeitskurve des in Beispiel 5 eingesetzten transparenten TrägersB,
Fig. 7 eine schematische Wiedergabe einer v/eiteren Bückprojektionsbildwand gemäss der Erfindung,
Fig. 8 die spektrale Durchlässigkeitskurve des in
Beispiel 6 ein-gesetzten transparenten Trägers,
Fig. 9 eire Ansicht, die den Lichtweg bei Anwendung einer Lichtdiffasionsschicht mit einer V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur,
wie im einzelnen in der Beschreibung angegeben, zeigt,
Fig. 10 eine Ansicht,« die die charakteristische Licht-
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wiederverteilungskurve im Fall der Anwendung einer Lichtdiffusionsschicht
mit einer V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur, wie in der Beschreibung abgehandelt, zeigt,
Fig. 11 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Rückprojektionsbildwand gemäss der Erfindung,
in diesem speziellen Fall einer Rückprojektionsbildwand, worin die transparenten Träger weniger als etwa 0,5 min dick
sind,
dar.
dar.
In sämtlichen Figuren ist, falls geeignet, die Lichtquelle allgemein als solche angegeben und der Betrachter ist
im allgemeinen als solcher angezeigt, um dem Fachmann die abgehandelte Ausführungsforra zu verdeutlichen. In den Fig.
und 5 sind Lichtquellen- und Betrachterrichtung die gleichen wie in Fig. 3.
Der hier verwendete Ausdruck "Wachs" umfasst die in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 644 683 "vom 29. Dezember
1975 aufgeführten Materialien, welche der japanischen Patentanmeldung 446/1975 entspricht.
Zur Verbesserung der Brüchigkeit des Wachses gemäss der Erfindung ist ein Wachsreformiermittel in der US-Patentanmeldung
Serial Nr. 644 683, die der japanischen Patentanmeldung 446/1975 entspricht, angegeben, welches entsprechend
der vorstehenden US-Patentanmeldung in den dort angegebenen Mengen zugefügt werden kann. Die Zugabe dieses
Wachsreformiermittels vermeidet die Brüchigkeit des Wachses und ermöglicht die Herstellung einer Bahn aus dem Wachs
allein, so dass die Herstellung vereinfacht wird und es möglich wird, eine Rückprojektionsbild'iand mit niedrigen
Kosten herzustellen.
Der hier verwendete Ausdruck "kristallines Polymeres"
umfasst die in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654 830
vom 3· Februar 1976 aufgeführten Polymeren, welche rder
japanischen Patentanmeldung 14 541/1975 entspricht.
Da die Anwendung einer Wachs- und/oder einer kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht häufig die grössten
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Vorteile in der Praxis der Erfindung erbringt, wird sie nachfolgend meistens zu diesem Zweck zur Erläuterung der
Erfindung gebracht.
Die Ausdrücke "Durchlässigkeit" und "Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C", wie sie hier verwendet
werden, beziehen sich auf die Lichtdurchlässigkeit,bestimmt
unter Anwendung des CIE-Standardbeleuchtungsmittels C.
Der Ausdruck "Lichtdiffusionsschicht" oder "Diffusionsschicht11
wird auswechselbar angewandt und bezeichnet eine Lichtdiffusionsschicht.
Der Ausdruck "Zwischenschicht" bezeichnet eine zwischen
der Lichtdiffusionsschicht und einem transparenten Träger ausgebildete Schicht. Die Ausbildung einer derartigen
Zwischenschicht in der in Fig. 2 gezeigten Weise ermöglicht
es, die mechanischen Eigenschaften der ßückprojektionsbildwand
zu erhöhen, während eine Abnahme der optischen Eigenschaften der Rückprojektionsbildwand auf Grund
der direkten Kontaktierung der Lichtdiffusionsschicht und des transparenten Trägers vermieden wird. Die Ursache liegt
darin, dass.es, obwohl es zimlich schwierig ist, jedes Material der Lichtdiffusionsschient und des transparenten
Trägers unter Berücksichtigung ihrer Affinität zueinander sowie ihrer optischen Eigenschaften zu wählen, v/eit leichter
ist, zunächst eine Lichtdiffusionsschicht und einen transparenten.Träger unter Berücksichtigung in ihren optischen
Eigenschaften auszuwählen und dann ein Material mit einer Affinität zu den beiden als Material für die Zwischenschicht
auszuwählen.
Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass die Ausbildung einer derartigen Zwischenschicht die Rückprojektionsbildwand
mit besseren mechanischen Eigenschaften als im Fall der direkten Haftung einer Lichtdiffusionsschicht und eines
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transparenten Trägers ausstattet. Das heisst, im allgemeinen werden Biegungsbeanspruchungen auf Grund aus serer
Kräfte und Spannungen auf Grund der Unterschiedlichkeiten von deren thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der
Lichtdiffusionsschicht und dem transparenten Träger auf Grund Variierungen der Temperatur verursacht und infolgedessen
wird, wenn sie direkt verbunden sind, die auf einen hiervon ausgeübte Spannung direkt auf den anderen übertragen
und es besteht eine Möglichkeit der Diffusionsschicht der mechanischen Festigkeit, die insbesondere gebrochen
wird. Wenn hingegen eine Zwischenschicht zwischen der Lichtdiffusionsschicht und dem transparenten Träger ausgebildet
ist, absorbiert die Zwischenschicht die auf jede Schicht ausgeübten Spannungen, so dass es möglich wird, den Bruch
der Lichtdiffusionsschicht zu verhindern, so dass eine derartige Rückprojektionsbildwand erhöhte mechanische Eigenschaften
im Vergleich zu solchen zeigt, worin keine Zwischenschicht eingesetzt wird.
Ein wichtigeres Merkmal ist dasjenige, dass es möglich wird, die optischen Eigenschaften der Lichtdiffusionsschicht
durch Verbindung der Lichtdiffusionsschicht über die Zwischenschicht an den transparenten Träger zu ändern.
Das heisst, die Auswahl als Materialien für transparente Träger mit spezifischen optischen Eigenschaften macht es
möglich, dass die Bückprojektionsbildwand als ganze ausgezeichnete
optische Eigenschaften im Vergleich mit solchen zeigt, wo die Lichtdiffusionsschicht allein verwendet wird,
da die optischen Eigenschaften des transparenten Trägers die unzureichenden optischen Eigenschaften der Lichtdiffusionsschicht
ausgleichen können.
Die vorstehend geschilderten Effekte der Erhöhung der mechanischen Festigkeit unter Anwendung des transparenten
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Trägers sind auf Lichtdiffusionsschicht anwendbar, die
einen Wachsbogen oder einen aus einem kristallinen Polymeren bestehenden Bogen umfassen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, sowohl
die optischen als auch die mechanischen Eigenschaften zu erhöhen.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt sich ohne weiteres, dass die Zwischenschicht gemäss der Erfindung
erforderlich ist, um die folgenden Erfordernisse zu erfüllen:
(1) sie ist optisch transparent,
(2) sie enthält keine Luftblasen,
(3) sie ist eine einheitliche und dünne Schicht, (4-) sie hat einen Refraktionsindex nahe denjenigen
der Lichtdiffusionsschicht und des transparenten Trägers, stärker bevorzugt einen Mittelwert dazwischen,
(5) sie ist aus einem Material gefertigt, das zur Entspannung der mechanischen Biegebeanspruchung oder der
Spannung auf Grund des Unterschiedes des thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Lichtdiffusionsschicht
und dem transparenten Träger fähig ist,
(6) sie hat eine Affinität sowohl zur Lichtdiffusionsschicht als auch zum transparenten Träger und
(7) sie unterliegt keiner Schädigung auf Grund von Wärme, Licht oder Atmosphäre.
Tatsächlich werden bisher völlig schwierige Probleme bei der Auswahl der Materialien für die Zwischenschicht,
für die die vorstehenden Eigenschaften gefordert werden, als erforderlich betrachtet.
■ Beispielsweise können die im weiten Umfang verwendeten Klebstoffe vom Lösungsmitteltyp nicht als Zwischenschicht
für die Rückprojektionsbildwände gemäss der Erfindung ver-
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wendet werden, worin das Lösungsmittel kaum aus dem System
abdampft, da diese Klebstoffe bei der Abdampfung des Lösungsmittels härten. Ferner können Klebstoffe auf der
Basis von Epoxyharzen nicht verwendet werden, da sie stark viskos sind und unvermeidlich Anlass zur Bildung von Luftblasen
in der Zwischenschicht während der Ausbildung derselben ergeben.
Es wurde gefunden, dass als Materialien zur Bildung der Zwischenschicht am günstigsten solche flüssigen photohärtbaren
Massen verwendet werden können, deren Polymerisation durch Licht initiiert wird.
Flüssige photohärtbare Massen, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, sind flüssige Massen, die
photopolymerisierbare Monomere oder Oligomere als notwendige
Bestandteile enthalten. Diese photopolymerisierbaren Monomeren oder Oligomeren, wie sie im Eahmen der Erfindung
verwendet werden, enthalten vorzugsweise mindestens eine äthylenisch ungesättigte Doppelbindung. Diese photopolymerisierbaren
Monomeren umfassen photopolymerisierbare Acrylsäuren
oder Acrylate, Methacrylsäuren oder Methacrylate, Acrylamide, Vinylester, N-Vinyllactame (N-Vinylpyrrolidon,
N-Vinylcaprolactam), N-Vinylpyridine, Maleinsäure oder Maleate,
Fumarsäure oder Fumarate, aromatische Vinylderivate (Styrol und'Vinyltoluol), Vinyläther und ähnliche Materialien.
Besonders bevorzugt zur Anwendung im Eahmen der Erfindung sind nicht-flüchtige hoch-siedende Monomere, wie
ungesättigte Ester von Polyolen, beispielsweise Äthylenglykolmonoacrylat
oder -monomethacrylat, Diäthylenglykolmonoacrylat oder -monomethacrylat, Polyäthylenglykolmonoacrylat
oder -monomethacrylat, Glycidylacrylat oder -methacrylat,
Äthylendiacrylat oder -dimethacrylat, Iriäthylenglykoldi- .
acrylat oder -dimethacrylat, Polyäthylenglykol,
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acrylate oder Dimethacrylate, Trimethylolpropantriacrylat
oder -trimethacrylat, Pentaerythrittriacrylat oder -trimethacrylat
und ungesättigte Amide von Polyaminen, beispielsweise ein Diacrylamid oder Methacrylamid von α, Dimaminen,
Methylenbis-acrylamid oder methacrylamid und
ähnliche Materialien. Die bevorzugten hoch-siedenden Monomeren haben einen Siedepunkt von mindestens 100° C, stärker
bevorzugt vorzugsweise 200° C oder höher.
Als Acrylamide können N,N-Dimethylacrylamid und N,N-Diäthylacrylamid
verwendet werden. Ausser den photopolymerisierbaren Monomeren können Verbindungen vom Oligomertyp
mit einem angenäherten Molekulargewicht, üblicherweise einem Molekulargewicht von etwa 500 bis etwa 5000, verwendet
werden. Beispielsweise sind ungesättigte Polyesteroligomere auf der Basis von Maleinsäure oder Fumarsäure,
d. h. wo Maleinsäure oder Fumarsäure als Säurekomponente des Polyesters vorliegt, insbesondere von Glykolen mit
Ätherbindungen, beispielsweise Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Polyäthylenglykol, Polytetra-.
methylenoxidglykol und dgl., und Oligopolyester oder Copolymere hiervon auf der Basis von Maleinsäure oder
Fumarsäure und dgl. brauchbar.
Die flüssigen photohärtbaren Massen zur Anwendung in der Zwischenschicht gemäss der Erfindung können in Form
der vorstehenden photopolymerisierbaren, hochsiedenden,
nicht-flüchtigen Monomeren oder 01igona?en einzeln verwendet
werden. Im allgemeinen wird es jedoch bevorzugt, eines oder mehr Oligomere in Kombination mit einem oder mehreren
.photopolymerisierbaren Monomeren einzusetzen; in diesem
Fall kann jedes beliebige Mischverhältris angewandt werden.
Es wird bevorzugt, die Viskosität der flüssigen photohärtbaren Masse auf eine leichte Verarbeitbarkeit einzu-
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stellen, so dass Luftblasen, Verunreinigungen und dgl. bei der Aufschichtung der Lichtdiffusionsschicht und des transparenten
Trägers vermieden werden, so dass eine so einheitliche Zwischenschicht als möglich geliefert wird. Im
allgemeinen können, falls die Viskosität der Massen etwa 10 bis etwa 10 000 cps bei gewöhnlicher Raumtemperatur
(25 C) betragen, die Arbeitsgänge der Entschäumung und Aufschichtung ohne irgendwelche Hinderungen durchgeführt
werden. Besonders bevorzugte Viskositäten liegen im Bereich. von 50 bis 100G cps. Ausser Variierungen der Kombination
der Monomeren und der Oligomeren ist es möglich, die Vis~ kosität durch Zusatz geeigneter Binder, wie Celluloseestern,
z. B. Acetylcellulose, Acetylphthalylcellulose, Acetylcellulosehydrogen-bernsteinsäureester,
alkalilösliche Polyvinylalkoholderivate, wie Polyvinylhydrogenoxalat,
Polyvinylhydrogenphthalat, Polyvinylhydrogensuccinat und
dgl., Polyvinylhydrogenoxalat, Polymere oder Copolymere, welche Acrylsäure oder Methacrylsäure als Monomere ent-
Homopolyinere f
halten, beispielsweise/Copolymere aus Methylmethacrylat/ Acrylnitril/acryliertem Glycidylacrylat), Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und dgl. einzustellen. Die bevorzugten Binder haben ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 500 000, obwohl, wie für den Fachmann selbstverständlich, dies nicht begrenzend ist und eine niedrigere Viskositätseinstellung unter Anwendung eines Binder von niedrigerem Molekulargewicht bewirkt werden kann und eine grössere Viskositätseinstellung wirksam unter Anwendung eines Binders von höherem Molekulargewicht bewirkt werden kann.
halten, beispielsweise/Copolymere aus Methylmethacrylat/ Acrylnitril/acryliertem Glycidylacrylat), Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere und dgl. einzustellen. Die bevorzugten Binder haben ein Molekulargewicht von etwa 5000 bis etwa 500 000, obwohl, wie für den Fachmann selbstverständlich, dies nicht begrenzend ist und eine niedrigere Viskositätseinstellung unter Anwendung eines Binder von niedrigerem Molekulargewicht bewirkt werden kann und eine grössere Viskositätseinstellung wirksam unter Anwendung eines Binders von höherem Molekulargewicht bewirkt werden kann.
Zur Steuerung der Überzugseigenschaften und der Haftungsfestigkeit
der Zwischenschicht nach der Härtung können geeignete Plastifizierer gewünschtenfalls vorzugsweise
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organische oder anorganische Estergruppen enthalten, die Plastifizierern zugesetzt werden. Brauchbare Plastifizierer
umfassen Ester auf der Basis von Phthalsäure, z. B. Dioctylphthalat
und Dibutylphthalat, Ester auf der Basis von Phosphorsäure, beispielsweise Tricresy !phosphat und
Tributylphosphat, Hhizinusöl, Leinöl, Safloröl, Plastifizierer
auf der Basis von Glycerinestern, wie Triacetin und dgl. Wenn derartige Plastifizierer verwendet werden,
werden sie allgemein in Mengen von etwa 0,5 bis etwa 15 Gew.% der in Betracht gezogenen Überzugsmasse zugegeben,
stärker bevorzugt 1 bis 5 Gew.%.
Obwohl diese photohärtbaren Kassen durch Anwendung von Wärme und/oder Licht gehärtet werden können, können
lichtempfindliche Mittel zur wirksameren Härtung zugefügt werden, obwohl die Anwendung von lichtempfindlichen Mitteln
nicht zwingend ist.
Diese lichtempfindlichen Mittel umfassen Benzoin, Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther, Benzyl, Diacetyl,
Benzophenon oder Derivate hiervon, beispielsweise Methylbenzophenon, Methoxybenzophenon, Chlorbenzophenon, Benzophenoncarbonsäure
und dgl., Anthrachinori oder deren Derivate, beispielsweise Methylanthrachinon, Äthylanthrachinon
und dgl, Azonitrile, beispielsweise Azo-bis-isobutyronitril,
Azo-bis-valeronitril und dgl, und ähnliche Materialien.
Die Menge des zugegebenen lichtempfindlichen Mittels liegt im Bereich von etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.%, vorzugsweise
von 0,1 bis 5 Gew.%, des oder der photopolymerisierbaren
Monomeren und/oder Oligomeren. Die Zugabe des lichtempfindlichen Mittels ermöglich eine Verschiebung des
lichtempfindlichen Wellenlängenbereichs zur Seite der längeren Wellenlänge und es ist dadurch möglich, photohärtbare
Massen durch Anwendung von handelsüblichen Lampen
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mit Wellenlängen von 280 bis 460 tu zu polymerisieren.
Falls Lampen zur Emittierung von Licht mit kürzeren Wellenlängen als Lampen zur Initiierung der Polymerisation
verwendet werden können, kann die Menge des zugesetzten sensibilisierenden Mittels verringert werden oder es
braucht kein Sensibilisiermittel zugegeben werden.
Falls die photohärtbare Masse lediglich für Licht im kurzwelligen Wellenbereich empfindlich ist, ist es möglich,
die Ausbildung von Rückprojektionsbildwänden in gewöhnlichem Sonnenlicht zu bewirken und gleichzeitig unterliegt die
photohärtbare Masse keiner weiteren Polymerisation und
Härtung während des Gebrauches der Rückprojektionsbildwände
nach der Herstellung derselben. Dieser Fall ist deshalb besonders zu bevorzugen.
Zu? flüssigen photohärtbaren Masse können Wärmepclyinerisationshemmstoffe
gewünsentenfalls für die stabile Lagerung
zugesetzt werden. Beispielsweise können die bekannten Polymerisationshemmstoffe, wie Hydrochinon oder dessen
Derivate, z. B. Hydrochinonmonemethyläther, Catechin,
Benzochinon, Nitrobenzol, Naphthylamin, Pyridin und dgl.
gebraucht werden. Die Menge des zugesetzten Polymerisationshemmstoffes beträgt etwa 50 bis etwa 100 ppm des oder der
photopolymerisierbaren Monomeren und/oder Oligomeren, falls
verwendet.
Die hier eingesetzten photohärtbaren Massen können, wie vorstehend beschrieben, leicht durch Vermischen von
photohärtbaren Monomeren, Oligomeren und gegebenenfalls oder notwendigerweise geeigneten Zusätzen hergestellt.werden.
Ähnliche Kassen sind in der japanischen Patent-Veröffentlichung 19 125/1968, den Japanischen OPI 130 984/1974
und 128 088/1974, der japanischen Patent-Veröffentlichung 29 525/1971, den US-PatentSchriften.3 168 404 und 3 252 800 etc
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beschrieben. Zum Zweck der vorliegenden Erfindung können wärmehärtbare funktioneile Oligoesteracrylate, wie sie
von Toa Gosei Chemical Industry Inc., Co. unter der Bezeichnung AROMIX hergestellt werden, in Kombination mit
geeigneten Photopolymerisationssensibilisiermitteln, beispielsweise ARONIX M-5500, ARONIX M-5700, ARONIX M-6100,
ARONIX M-6300 und dgl., verwendet werden. Weiterhin können PHOTO BOND, Produkt der Meisei Churchill Co., und SONNE,
Produkt der Kansai Paint Co., Ltd., verwendet werden.
Als die Zwischenschichten der Erfindung bildende Materialien können sämtliche photohärtbaren Massen verwendet
werden und insbesondere können die vorstehenden Massen wirksam eingesetzt werden, obwohl die vorliegende Erfindung
nicht hierauf begrenzt ist. Obwohl es in Betracht gezogen werden könnte, diese photohärtbaren Massen durch Einwirkung
von geeigneten Wärmepolymerisationsinitiatoren zu härten, zeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch aus, dass
eine feste Zwischenschicht bei der Bestrahlung mit Licht, insbesondere ohne Anwendung solch scharfer Bedingungen,
wie der Anwendung von Wärme, erhalten werden kann. Die Härtung durch Anwendung von Wärme zeigt die Nachteile, dass
Unregelmassigkeiten der Zwischenschicht auf Grund der Einverleibung
von Luftblasen, sowie Schrumpfung, Linien und dgl., verursacht werden und eine lange Zeit zur Wärmehärtung
erforderlich ist.
Da diese photohärtbaren Massen keine Polymerisationsreaktion bei Anwendung von sichtbaren Strahlen oder mindestens
sichtbaren Strahlen auf der Seite der längeren Wellenlänge zeigen, bestehen nur wenige Begrenzungen beim .
Betrieb der Aufbindung der Lichtdiffusxcnsschicht und des
transparenten Trägers unter Anwendung der photohärtbaren
Massen als Zwischenschicht.
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Vie jeder Fachmann erkennt, ändern sich Wellenlänge,
Intensität und Zeit der zur Härtung erforderlichen Belichtung in Abhängigkeit von der Art der photohärtbaren
Masse.
Es ist günstig, dass die die photohärtbare Masse enthaltende Zwischenschicht in relativ weichen Zustand,
d. h. im Klebzustand anstelle in stark verfestigtem Zustand gebunden wird, weil die auf die Lichtdiffusionsschicht ausgeübte
Spannung dabei entspannt werden kann. Deshalb wird es bevorzugt, in geeigneter V/eise die Masse der photohärtbaren
Zusammensetzung auszuwählen. Beispielsweise ist die Einverleibung der gewöhnlich eingesetzen Plastifizierer,
wie Dimethylphthalat, Diallylphthalat, Dibutylphthalat,
Triacetin und dgl., oder der- weitere Zusatz von photopolymerisierbaren
Monomeren wirksam zur Erzielung dieser Aufgabe.
Obwohl es notwendig ist, Licht für einen ausreichenden Zeitraum zur Polymerisation und Härtung der photohärtbaren
Masse anzuwenden, ist es nicht notwendig, Licht anzuwenden, bis die Masse vollständig gehärtet ist. Die Ursache liegt
darin, dass die chemische Reaktion allmählich entlang einer S-Kurve fortschreitet und die Reaktionsgeschwindigkeit
zu dem Zeitpunkt ziemlich klein wird, wenn die Reaktion in einem bestimmten Ausmass fortschreitet und anschliessend
kaum selbst nach einem langen Zeitraum fortschreitet. Infolgedessen ist es unwirtschaftlich und gleichzeitig unnötig,
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die Polymerisationsreaktion vollständig zu beendigen. Da die Photopolymerisationsreaktion ziemlich hoch hinsichtlich
der anfänglichen Reaktionsgeschwindigkeit ist und ein ausreichendes Ausmass der Polymerisation in ziemlich kurzer
Zeit erreicht wird, ist es ausreichend, Licht während kurzer Zeit anzuwenden. Das ausreichende Ausmass der "unvollständigen
Polymerisation" kann leicht nach einem einfachen Test bestimmt werden: Gemäss JISK 6850 (1972) wird ein
Scherbrechtest durchgeführt; falls die Diffusionsschicht bei
diesem Test bricht, stellt dies den geeignesten Grad der unvollständigen Polymerisation dar.
Ein Verfahren zur vollständigen Verbindung vom optischen und mechanischen Gesichtpunkt unter Anwendung der
Zwischenschicht, die die photohärtbare Masse umfasst, so dass eine Rückprojektionsbildwand gebildet wird, ist beispielsweise
das folgende:
Die Lichtdiffusionsschicht und der transparente Träger
werden zunächst einer Oberflächenbehandlung unterzogen, um dadurch die Affinität für die Zwischenschicht zu erhöhen.
Zu diesem Zweck können eine Oberflächenbehandlung unter Anwendung von Lösungsmitteln, wie Aceton, Methyläthylketon,
Toluol, Petrolnaphtha, Trichloräthylen und dgl., eine mechanische
Oberflächenbehandlung, wie Sandverblasen, Abschliff und dgl., eine Oberflächenoxidationsbehandlung unter
Anwendung einer Gasflamme, Heissluft, einer Mischlösung aus Schwefelsäure und Dichromsäure, einer Koronaentladung,
aktinischer Strahlung, wie Ultraviolettstrahlen, Röntgenstrahlen
und dgl., Plasmadüse und dl., Pfropfpolymerisation
sbehan dl ung zur Ausstattung der Oberfläche mit polaren Gruppen, eine chemische Reaktionsbehandlung zur Ausstattung
der Oberfläche mit polaren Gruppen durch chemische Umsetzung und eine Grundierbehandlung und dgl., angewandt werden.
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Obwohl in cer Theorie die vorstehende '{Vorbehandlung" nur
eine Gegebenenfallsmassnahme darstellt, werden im technischen
Masstab selten Rückprojektionsbildwände geinäss der vorliegenden Erfindung ohne Anwendung einer derartigen Vorbehandlung
hergestellt werden. Am stärksten wird die Anwendung einer Koronaentladung bevorzugt. Die auf diese ·
Weise oberflächenbehandelte Lichtdiffusionsschicht und der transparente Träger werden unter Anwendung der flüssigen
photohärtbaren Masse, die Sensibilisiennittel, Stabilisa-
ff ήρ +^
toren una/andere Zusätze enthält oder enthalten kann und
vorhergehend beispielsweise mittels eines Vakuumentschäumungsverfahren,
eines Ultraschallentschäumungsverfahren und
dgl. entschäumt wurde, verbunden. Im technischen Masstab wird die Entschäumung irgendeiner Art stets ausgeführt, um
die Produktqualität zu verbessern.
Die flüssige, photohartbare Masse wird in Form eines
Vulstes auf die Lichtdiffusionsschicht oder dem transparenten Träger aufgetragen. Dann wird ein Teil des anderen Teiles
in Kontakt mit dem Wulst aus der flüssigen photohärtbaren Masse in der Weise gebracht, dass keine Luftblasen
dazwischen einverleibt sind und die beiden Platten werden dann zusammen in der Weise gepresst, das die Grenzfläche dieses
Kontaktes sich in linearer Form erstreckt und sich die flüssige photohärtbare Masse ausdehnt, und die Luft aus der
linearen Grenzfläche ausquetscht. Falls in diesem Fall eine der beiden Platten relativ leicht gebogen werden kann, beispielsweise
die auf einer Wichsbahn aufgebaute Lichtdiffusionsschicht, kann die vorstehende Arbeitsweise leicht ausgeführt
werden, während die eine hiervon leicht gebeugt wird. Wenn die beiden Platten mit der photohärtbaren Masse
dazwischengefüllt sind und zusammengepresst werden, wird die überschüssige photohärtbare Masse mit Walzen und dgl.
ausgequetscht, so dass die Stärke der Zwischenschicht ein-
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heitlich wird. Anschliessend wird die photohärtbare Masse durch Bestrahlung mit Licht im lichtempfindlichen Wellenlängenbereich,
wofür sie empfindlich ist, gehärtet, so dass die Rückprojektionsbildwande gebildet werden.
Obwohl das vorstehende Verfahren auch manuell ausgeführt werden kann, ist selbstverständlich, dass eine Vorrichtung
zur raschen Ausführung des vorstehenden Verfahrens leicht vom Fachmann anhand der bekannten Beschichtungstechnologie
entwickelt werden kann.
Beispielsweise kann die flüssige photohärtbare Masse in Form eines Wulstes an der Kante einer der Platten gelagert
werden und die andere Platte mit der flüssigen photohärtbaren Masse kontaktiert werden. Am Kontaktbereich werden
die beiden Platten zwischen zwei Walzen gegeben und die photohärtbare Masse wird zwischen den beiden Platten unter
Walzen mit den Walzen ausgebreitet. An der Stelle, wo die Platten aus der Walzenzone nach der Füllung mit der photohärtbaren
Masse dazwischen gelangen und einheitlich beschichtet sind, wird Licht im lichtempfindlichen Wellenlängenbereich
der Masse angewandt. Falls das vorstehende System angewandt wird, ist es möglich, kontinuierlich Hückprojektionsbildwände
durch kontinuierliche Führung von zwei Platten zwischen Walzen unter kontinuierlicher Verbindung derselben
herzustellen.
Die Lichtbestrahlung kann" unter Anwendung einer Quecksilberlampe,
einer chemischen Lampe und dgl., welche Licht im Wellenlängenbereich von etwa 280 bis etwa 460 mu emittieren,
ausgeführt werden. In diesem Fall kann die Form der Lampe beliebig unter Oberflächenlichtquellen, Linienlichtquellen
oder Punktlichtquellen variieren. Selbstverständlich ist die Anwendung von Strahlung mit dieser Wellenlänge
nicht zwingend und dies stellt lediglich eine Bestrahlungs-
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form gemäss der vorliegenden Erfindung dar.. Andere geeignete
Wellenlängen können leicht von den Fachleuten ermittelt werden.
In sämtlichen Stufen, ausgenommen der Stufe, wo die photohärtbare Masse gehärtet wird, sollten unter Sicherheitslampen
ausgeführt werden, worunter keine Verfestigung der photohärtbaren Massen erfolgt.
Da die Herstellung der Rückprojektionsbildwände mit
einer Zwischenschicht durch Ausbildung eines Zwischenschicht mit den vorstehenden Eigenschaften zwischen der Lichtdiffusionsschicht
und dem transparenten Träger bewirkt werden kann, ist selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf das vorstehend geschilderte Verfahren beschränkt ist.
Der hier angewandte Ausdruck "Lichtdiffusionsschicht" bezeichnet eine Schicht mit der Funktion zur Diffundierung
von Licht, d. h. eine Schicht, die zur Streuung des darauf auffallenden Lichtes in die inneren Teile desselben auf
Grund von Refraktion, Reflexion, Diffraktion und dgl., und zum Leiten des durchgelassenen Lichtes mit einer bestimmten
Lichtwiederverteilungseignung fähig ist. (1) Lichtdiffusionsschichten, die Wachs enthalten
Diese Schichten sind hauptsählich aus Wachs aufgebaut, worin das Wachs das Licht streut.
Der hier angewandte Ausdruck "Wachs" ist ein festes Material mit einem wachsartigen äusseren Aussehen und v/achsartigen
Eigenschaften bei normaler Raumtemperatur und ist beispielsweise halbtransparent, weich, zerbrechlich und
nicht-filmbildend. Beispiele hierfür sind nachfolgend gegeben.
(I) Natürliches Wachs (geliefert von Tieren und Pflanzen), wie Japan-Wachs, Carnauba-Wachs oder Baumwollwachs
(Pflanzenwachs), Insektenwachs, Bienenwachs oder Walwachs (tierische Wachse).
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(II) Erdölwachse (feste Kohlenwasserstoffe bei normaler
Raumtemperatur, erhalten aus Erdöl), wie Paraffinwachs
mit einem Siedepunkt von nicht weniger als 52° C (125° F), mikrokristallines Wachs, beispielsweise Ni-Mic,
Produkt der Nippon Seiro Co.).
(III) Synthetische Wachse (feststoffartige Wachse, erhalten
durch Synthese), wie 01igomerwacb.se, z. B. Vinyloligomerwachse,
wie lthylenoligomerwach.se, Propylenoligomerwachse,
Äthylenoxidoligomerwachse, Propylenoxidoligomerwachse
oder Gemische hiervon. Ein Äthylenoxidoligomerwachs wird als Carbowachs durch E. I. du Pont de Nemours & Co.,
Inc. verkauft. Oligomerwachse haben eine Molekulargewicht von nicht mehr als etwa 10000, vorzugsweise nicht mehr als
5000. Die erfindungsgemäss eingesetzten Oligomerwachse
sind Feststoffe mit einem wachsartigen äusseren Aussehen und wachsartigen Eigenschaften und haben einen Schael^index
von nicht weniger als etwa 1000 (entsprechend JISK 6760
Die Lichtdiffusionsschicht kann aus Wachs allein
gebildet sein. In stärker bevorzugten Ausführungsformen werden die folgenden Wachsreformiermittel zur Erhöhung der mechanischen
Eigenschaften und der Haftung des Wachses ohne Verlust der optischen Eigenschaften des Wachses zugefügt.
(I) Natürliche Substanzen und Derivate davon, wie Naturharze, z. B. Naturharz oder Colophonium,modifiziertes
Naturharz oder Colophonium oder Naturharz- oder Colophoniumester, Terpenharze, Terpenphenolharze und andere Naturharze.
(II) Synthetische Harze, wie Harze mit polaren Gruppen, beispielsweise Phenolharze oder Xylolharze, Erdölharze,
beispielsweise .^liphatische, alicyclische oder aromatische
Erdölharze, Cumaronindenharze oder Styrolharze. Stärker bevorzugte
Materialien sind Äthylen-Vinylacetat-Copolymere, nachfolgend mit "EVA" bezeichnet, Polyisobutylen, bevor-
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zugtes Molekulargewicht etwa 35 000 bis etv/a 2 100 000, Polybuten, bevorzugtes Molekulargewicht etwa 500 bis
etwa 3000, Colophonium und ataktisches Polypropylen. Die bevorzugten EVA-Materialien enthalten etwa 15 bis etwa 40
Gew.% Vinylacetat und zeigen einen Schmelzindex von etwa 200 bis etwa 400 (gemäss JISK 6?60 (1971)), beispielsweise
"Evaflex", Produkt der Mitsui Polychemical Co., Ltd. Ein
brauchbares Polyisobutylen ist als "Vistanex" als Produkt
der Esso Co., Ltd. erhältlich.
Bei Zusatz dieser Wachsreformiermittel werden die mechanische Festigkeit und die Haftung des Wachses erhöht,
ohne dass die ausgezeichneten optischen Eigenschaften, die das Wachs von sich aus hat, verloren gehen.
(2) Lichtdiffusionsschichten, die kristalline Polymere
enthalten
Kristalline, hier verwendbare Polymere sind solche Polymere mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als etwa
10 000, vorzugsweise nicht weniger als 20 000 und zur Ausbildung
von Filmen von sich aus geeignet und solche Feststoffe, die eine Struktur, wovon ein Teil oder die Gesamtmenge
einen kristallinen Zustand zeigt, enthält, wie Polyolefinen, ζ. B. Polyäthylen, Polypropylen und dgl., Polystyrole,
Polycarbonate, Polyester, Polyamide, Polyurethane Polyvinylalkohole, Polyester, Polyäther, z. B. Polyestern
wie Polyäthylenterephthalat, Polyamide, wie 6,6-Nylon,
Polyurethane, wie Polytetramethylenhexamethylenurethan, Polyäther, wie Polyoxymethylen und dgl., und ähnliche Materialien.
Eine aus einem derartigen Material gebildete Lichtdiffusionsschicht wird durch Formen des Materials zu
einer Bahn beispielsweise durch Kalandrieren, Extrudieren,
Spritzguss und dgl., erhalten und bei dieser Formung werden verschiedene Behandlungen zur Erhöhung der Lichtdiff -usionseignung
der Lichtdiffusionsschicht angewandt, wie
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Steuerung der Kühlgeschwindigkeit, wozu auf das japanische Gebrauchsmuster 14 236/68 verwiesen wird, Vermischung von
Polymeren, deren Refraktionsindex geringfügig unterschiedlich von dem als Diffusionsmaterial eingesetzten kristallinen
Polymeren ist, wozu auf die japanische OPI 106 622/75 verwiesen wird, Vermischung von Kristallreformiermaterialien
oder Additiven, wozu auf die US-Patentschrift 3 573 verwiesen wird, und ähnliche Massnahmen.
Es ist selbstverständlich, dass bei der Herstellung der Lichtdiffusionsschichten das Wachs und die kristallinen
Polymeren und dgl. sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander eingesetzt werden können.
Zusätzlich zu den vorstehend aufgeführten Wachsmodifiziermittel, können solche Zusätze, wie sie allgemein auf
dem Gebiet, wo Wachs oder kristalline Polymere eingesetzt werden, als Zusätze für das Wachs oder die kristallinen
Polymeren gemäss der Erfindung zugefügt werden. Beispielsweise können Antioxidationsmittel und Ultraviölettstrahlenabsorbiermittel zum Zweck der Verbesserung der Stabilität im Verlauf der Zeit für das Wachs oder das kristalline
Polymere zugefügt werden.
dem Gebiet, wo Wachs oder kristalline Polymere eingesetzt werden, als Zusätze für das Wachs oder die kristallinen
Polymeren gemäss der Erfindung zugefügt werden. Beispielsweise können Antioxidationsmittel und Ultraviölettstrahlenabsorbiermittel zum Zweck der Verbesserung der Stabilität im Verlauf der Zeit für das Wachs oder das kristalline
Polymere zugefügt werden.
■ Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Antioxidationsmittel
müssen löslich in dem Wachs und dem kristallinen Polymeren sein und dürfen praktisch die optischen Eigenschaften
des Wachse oder der kri stallinen Polymeren nicht schädigen.
Bevorzugte Antioxidationsmittel auf Phenolbasis umfassen 4,4-Bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol), alkylierte
Bisphenole, 2,4,5-Trihydroxybutylphenon, 2,6-Di-tert,-butylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-p-cresol, beispielsweise
Sumilizer-BHT, Produkt der Sumitomo Chemical Co., Ltd.,
2,2'-Methylenbis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol), beispiels-
Sumilizer-BHT, Produkt der Sumitomo Chemical Co., Ltd.,
2,2'-Methylenbis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol), beispiels-
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weise Sumilizer-MDP, 2,6-Ditert.-butyl-dimethyiamino-pcresol,
beispielsweise "Äthylantioxidans 703" der Ethyi-Corp.,
4-,4-'-Bis-(2,6-di-tert.-butylphenol, beispielsweise
"Äthylantioxidans 712" der Ethyl Corp., 4-,4'-Methylen-bis-(2,6-di-tert.-butylphenol,
beispielsweise "Äthylantioxidans 702" der Ethyl Corp., und ähnliche Materialien.
Bevorzugte Antioxidationsmittel auf Aminbasis umfassen
Ν,ϊΓ-Dinaphthyl-p-phenylendiaiiiin und ähnliche, bevorzugte
Antioxidantiensmittel auf organischer Phosphorbasis umfassen
Tris-nonylphenylphosphit und dgl., und weitere bevorzugte
Antioxidationsmittel umfassen Distearylthiodipropionat, Dilaurylthiodipropionat,
Triazinderivate, wie 2-Hydroxyamin-4-,6-dimethyl-1,3»5-triazin,
2-Mercaptobenzoimidazol und ähnliche Materialien.
Die Menge des zugesetzten Antioxidationsmittel, wenn dieses verwendet wird, beträgt etwa 0,005 bis etwa 3,0
Gew.%, vorzugsweise 0,01 bis 1,0 Gew.%, des Gesamtgewichtes an Wachs oder kristallinem Polymeren und sämtlichen Zusätzen.
Selbstverständlich können zwei oder mehr Antioxidationsmittel in Kombination miteinander eingesetzt werden.
Andererseits müssen die erfindungsgemäss eingesetzten Ultraviolettstrahlabsorbiermittel löslich mit dem Vachs
oder kristallinem Polymeren sein und dürfen die optischen Eigenschaften des Wachse oder des kristallinen Polymeren
nicht wesentlich verschlechtern..
Besonders bevorzugte Ultravioiettstrahlabsorbiermittel
sind Ultraviolettstrahläbsorbiermittel, welche Salicyl
säurederivate, beispielsweise p-Octylphenylsalicylat
und dgl., umfassen, Ultraviolettstrahlabsorbiermittel auf
Benzophenonbasis, wie 2-Hydroxy-A-octoxybenzophenon, beispielsweise
R 130 der Sumitomo Chemical Co., Ltd., 2-Hydroxy-4-octadecyioxybenzophenon,
4—Dodecyloxy-2-hydroxybenzophenon und dgl., ültraviolettstrahlabsorbiermittel
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auf Benzotriazolbasis, vie 2-(2l-Hydroxy-4t-n-octyloxyphenyl)-benzotriazol,
beispielsweise Sumisoap R 510 der Sumitomo Chemical Co. Ltd., Nickel-bis-octylphenylsulfid, substituierte
Acrylnitrile, wie Methoxypropionacrylnitril, aromatische Esterverbindungen,
wie Z-Hydroxy-S-chlorbenzoesäureglycidylester,
organische Phosphorverbindungen, wie Triphenylphosphitester, Schwefelverbindungen, wie 4,4f-Thiobis-(6-tert.-butyl-3-äthylphenol)
und ähnliche Materialien.
Die Menge des Ultraviolettstrahlabsorptionsmittels beträgt etwa 0,001 bis etwa 1,0 Gew.% des Gesamtgewichts von Wachs
und/oder kristallinem Polymeren und sämtlicher Zusätze.
Die Lichtdiffusionsschichten können so gefärbt sein, daß sie Licht einheitlich oder selektiv absorbieren und deren Oberflächen
können mattiert sein oder in Form von Lentikularlinsen,
Frensel-Linsen, Fliegenaugenlinsen oder dgl. vorliegen.
Der hier verwendete Ausdruck "transparenter Träger" bezeichnet
eines der nachfolgend aufgeführten Materialien: (1) Transparente Träger zur Anwendung beim Tragen der lichtempfindlichen
Diffusionsschicht durch eine Zwischenschicht, so daß hierdurch hauptsächlich die mechanische Festigkeit der
Lichtdiffusionsschicht als Effekt der Kombination erhöht wird und dadurch die Lichtdiffusionsschicht vor einer Schädigung
durch Kratzer, Staub oder mechanische Kräfte geschützt wird.
In solchen Fällen, wo die Stärke des transparenten Trägers nicht übermäßig wichtig ist, d.h., wo der transparente Träger
nicht eine Stärke von etwa 0,5 mm oder weniger besitzen muß, können die vorstehenden transparenten Bahnen oder Platten im
allgemeinen gleichfalls eingesetzt werden. Beispiele für transparente Träger für die allgemeine Anwendung umfassen
beispielsweise Glasbögen, Acrylharzbögen, Polystyrolbögen, Polycarbonatbögen, Polyesterbögen, wie Z.B. Polyäthylenterephthalatbögen
oder Polyäthylennaphthalatbögen, Celluloseacetabögen, z.B. Cellulosetriacetatbögen, Cellulosediacetatbögen,
Polyimidbdgen, Poiyolefinbögen, wie transparente Polyäthylen- oder transparente Propylenbögen, LCF und dgl.
Von diesen Materialien werden Acrylharz, Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat und Cellulosetriacetat besonders bevorzugt.
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(2) 'Träger, die nicht nur zum Tragen der Lichtdiffusionsschicht
zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit geeignet sind, sondern auch zur Erhöhung der optischen Eigenschaften
der Lichtdiffusionsschicht durch Ausbildung auf den Oberflächen derselben einer mikro-optisehen Oberflächenelement
struktur in der Form von Fresnel-Linsen, wie in 51Ig· 3 gezeigt, einer Lentikularlinse, wie in Fig. 4 gezeigt,
einer Fliegenaugenlinse, einer V-Kerbung mit einen Y-artigen Schnitt, wie in Fig. 5 gezeigt, oder dgl. ausbilden.
(3) Transparente Kunststoffbahnen mit einer venezianischen
Blenden-Jalousiestruktur, beispielsweise ein LCF-Haterial,
wie beispielsweise in der US-Patentschrift 2 053 Λ-73 beschrieben.
Diese transparenten Träger können so gefärbt sein, dass sie Licht einheitlich oder selektiv absorbieren oder
ihre Oberflächen können einer übliche Meht-Glanzbehandlung
unterworfen sein.
In der folgenden Beschreibung ist selbstverständlich,
dass in zahlreichen Fällen die Ausführungsformen lediglich unter Einsatz lediglich eines transparenten Träger beschrieben
sind. Gewünschtenfalls können Jedoch mehr als einer,
beispielsweise zwei oder mehr transparente Träger in sämtlichen Fällen verwendet werden, obwohl selten mehr als
zwei transparente Träger verwendet werden. Allgemein ausgedrückt, wird es jedoch, ausgenommen für solche Ausführungsformen,, worin zwei transparente Träger spezifisch angesprochen
sind, bevorzugt, lediglich einen transparenten Träger zu verwenden.
Obwohl in bestimmten bevorzugten iusführungsformen der
Erfindung variierende Stärken der Diffusionsschicht, der Zwischenschicht und des transparenten Trägers angewandt
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werden, wird üblicherweise eine Diffusionssciiicht von etwa
0,1 bis etwa 10 mm Stärke, stärker bevorzugt von 0,1 bis 2 mm, eine Zwischenschicht von etwa 1 mm oder weniger
Stärke, vorzugsweise etwa 0,5 mm oder weniger Stärke und
stärker bevorzugt 0,1 mm oder weniger Stärke angewandt; ausgenommen für bestimmte spezifische Gebrauchszwecke, wie
sie später angegeben sind, worin flexible transparente Träger mit Stärken von 0,5 mm oder weniger, stärker bevorzugt 0,05
bis 0,3 mm, verwendet werden, besteht keine spezielle Begrenzung für die transparenten Träger, welche stark in Abhängigkeit
von den Anfordernissen der Verbraucher variieren, weiterhin ausgenommen, falls eine mikrooptische Struktur auf der
Oberfläche eines transparenten Trägers ausgebildet wird, wo die transparenten Träger allgemein etwa 1 mm oder weniger,
stärker bevorzugt 0,5 mm oder weniger und noch stärker bevorzugt 0,1 bis 0,3 mm dick sind, um den Abstand zwischen der
mikrooptischen Struktur und der Diffusionsschicht zu verkürzen
Es läßt sich angeben, daß für die meisten technischen Gesichtspunkte sämtliche eingesetzten transparenten Träger etwa
0,1 bis etwa 20 mm, stärker üblich 0,5 bis 5 mm dick sein werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
(I) Ein Rückprojektionsbildwandmaterial, worin eine Lichtdiffusionsschicht,
welche eine wachshaltige Bahn als Hauptkomponente umfasst, auf einen transparenten Träger
über eine Zwischenschicht, welche eine photohärtbare Masse enthält, gebunden ist.
Eine stark bevorzugte Art dieser * ^sführungsform umfaßt
einen transparenten mit einer Lichtdiffusionsschicht über eine Zwischenschicht in der angegebenen Weise verbundenen
Träger, wobei eine mikrooptische Elementstruktur auf der Oberfläche der Lichtdiffusionsschicht ausgebildet wird, wobei
diese Lichtdiffusionsschicht Wachs enthält. Im allgemeinen wird dies bei einem Aufbau bevorzugt, bei welchem ein
einziger transparenter Träger an eine Lichtdiffusionsschicht über eine photohärtbare Zwischenspurt gebunden ist, da die
Anzahl von Grenzflächen herabgesetzt wird.
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(II) Eine Rückprojektionsbildwand, worin eine ein kristallines
Polymeres umfassende Lientdiffusionsschicht an einen
transparenten Träger über eine Zwischenschicht, die eine
photohärtbare Masse umfasst, gebunden ist.
Eine stark bevorzugte Art dieser Ausführungsform umfaßt einen
in der angegebenen Weise über eine Zwischenschicht mit einer Lichtdiffusionsschicht verbundenen transparenten Träger, wobei eine mikrooptische Elementsstruktur auf der Oberfläche
der Lichtdiffusionsschicht ausgebildet wird, wobei die Lichtdiffusionsschicht ein kristallines Polymeres enthält.
Im allgemeinen wird dies bei einem Aufbau bevorzugt, bei welchem ein einziger transparenter Träger an eine Lichtdiffusionsschicht
über eine photohärtbare Zwischenschicht
gebunden ist, da die Anzahl von Grenzflächen herabgesetzt wird.
(III) Eine Rückprojektionsbildwand, worin eine Lichtdiffusionsschicht
mit einer wachshaltigen Bahn als Hauptkompo-'
nente an einen transparenten Träger mit einer mikrooptischen
Oberflächenstruktur oder an einem transparenten Träger mit einer LCF-Struktur über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare
Masse enthält, gebunden ist.
(IV) Eine Rückprojektionsbildwand, worin eine Lichtdiffusionsschicht,
die ein kristallines Polymeres enthält, an
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einem transparenten Träger mit einer mikrooptischen Elementstruktur
oder an einen transparenten Träger mit einer LCF-Struktur über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare
Masse umfasst, gebunden ist.
(V) In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Rückprojektionsbildwand geliefert, welche
eine Lichtdiffusionsschicht und einen transparenten Träger umfasst, wobei die Lichtdiffusionsschicht und der transparente
Träger miteinander über eine Zwischenschicht, welche eine photohärtbare Masse enthält, verbunden sind, wobei dia
Rückprojektionsbildwand gefärbt wird, bis ihre Färbtemperaturumwandlungseignung
einen Farbton mit einem Schlammverschiebungswert (mired shift value) von etwa -5 bis etwa
-120 erreicht und ihre Durchlässigkeit insgesamt etwa 40 bis etwa 70 % erreicht. Diese Ausführungsforra der Erfindung
liefert eine Rückprojektionsbildv/and, die ausgezeichnete
mechanische und optische Eigenschaften besitzt und weiterhin eine ausgezeichnete Farbbildwiedergabeeignung zeigt.
In letzter Zeit wurde es mit den Fortschritten der Mikrofilmung notwendig, nicht nur Mikrofilme von Dokumenten
(monochromatische Linienzeichnungen) zu reproduzieren, sondern auch kontinuierlich graduiert Mikrofilme für medizischen
oder wissenschaftlichen Gebrauch und Farbmikrofilme.
Von Rückprojektionsbildwänden wird deshalb nun häufig gefordert, dass sie die Eignung zur getreuen Wiedergabe der
Bilder eines Originalmikrofilmes im- Hinblick auf Muster, Farbton und Kontrast wiedergeben.
Unabhängig von diesen Anfordernissen wurden jedoch auf dem Fachgebiet diese Faktoren bisher nicht in Betracht
gezogen und ledLglich Versuche zur Verbesserung der Farbbildwiedergabe
durch Färbung der Bildwand entsprechend der US-Patentsehrifr 3 655 262 wurden unternommen.
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In der US-Patentschrift 3 655 262 ist jedoch in keine:
Weise angegeben, wie der Farbton und die Durchlässigkeit unter gewöhnlichen Raumbedingungen geregelt v/erden kann,
d. h. wie es möglich gemacht werden kann, getreu und natürlich Farbbilder wiederzugeben und sie gibt auch keinen Hinweis
auf Bedingungen für die gewünschten Lichtdiffusionsschichten.
Die Oberfläche des transparenten Trägers, die in Kontakt mit der Lichtdiffusionsschicht steht, kann so mattiert
sein, dass die Haftung zwischen dem transparenten 'Träger und der Lichtdiffusionsschicht verbessert wird. Die Stärke
des transparenten Trägers unterliegt keiner spezifischen Begrenzung und kann innerhalb geeigneter Bereiche gewählt
werden. Im allgemeinen beträgt sie etwa 0,1 bis etwa 5 ram«
Ferner ist es notwendig, die Lichtdiffusionsschicht
und den· transparenten Träger nicht direkt, sondern über eine Zwischenschicht, die aus einer flüssigen photohärtbaren
Masse, wie sie vorstehend geschildert wurde, besteht, zu verb inden.
Wenn die Rückprojektionsbildwand gemäss dieser Aus-
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führungsform für Mikroleser zur Wiedergabe eines Farbbildes
verwendet wird, wird der Farbton des Farbbildes durch den Betrachter in subjektiver Weise beobachtet. Insbesondere
zeigt der Farbton eine neigung zur Beeinflussung durch die Färbtemperatur des Kaumlichtes, falls das Bild betrachtet
wird. Beispielsweise unter Licht mit einer hohen Farbtemperatur
erscheint das projezierte Farbbild rötlich, während unter Licht mit einer niedrigen Farbtemperatur das gleiche
Farbbild bläulich erscheint. D. h. der Farbton des pro,jizie: ten Bildes wird durch eine Kombination des Systems (Farbe
der Lichtquelle/Farbe der Rückprojektionsbildwand/Farbe des
Raumlichtes) bestimmt. Nach den Untersuchungen im Rahmen der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass die am
stärksten ausgezeichnete Farbreproduzierbarkeit erhalten werden kann, wenn die Färbtemperatur des Systems (Lichtquelle/Rückprojektionsbildwand)
mit der Farbtemperatur des
Raumlichtes übereinstimmt. Die Lichtquellen, die für die meisten Mikroleser verwendet werden, sind zurzeit Wolframoder
Halogenlampen mit einer Farbtemperatur von 2800 bis 3400° Kelvin und die Raumlichtbedingungen liegen zwischen
Wolframlampenbeleuchtung bis Sonnenlichtbeleuchtung, deren Farbtemperatur 2800 bis 5500° Kelvin betragen. Deshalb
muss die Rückprojektionsbildwand selbst eine Farbtemperatur
besitzen, welche die Differenz zwischen den vorstehenden Farbtemperaturen in Abhängigkeit von den Bedingungen des
Gebrauches des Mikrolesers korrigiert. Diese Farbtemperaturumwandlungseignung
der Rückprojektionsbildwand wird angenähert
durch den Mired -Verschiebungswert wiedergegeben. Der Mired - Verschiebungswert (mired shift value) gibt die
Färbtemperaturu^wandlungseignung an und bezeichnet, welche
Mired -Werte entsprechend der folgenden Formel verschoben werden:
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Mired-Wert = 1 OOP 000
Farbtemperatur
worin die "Farbtemperatur" diejenige der Bildwand ist,
wenn ein Licht auf die Bildwand projiziert wird.
Ein positiver Mired- 7erschiebungswert zeigt die
Fähigkeit zu Erniedrigung der Farbtemperatur der Lichtquelle und eine derartige Rückpro .jekt ion sbilawand hat
üblicherweise einen bernsteinfarbigen Farbton, während ein negativer Mired -Verschiebungswert die Eignung zur Erhöhung
der Farbtemperatur der Lichtquelle angibt, so dass eine derartige Rückprojektionsbildwand üblicherweise einen blauen
Farbton besitzt.
Die Farbtemperaturumwandlungseignung einer Rückprojektionsbildxfand,
welche eine Farbtemperatur von 2600 bis 3400° Elevin auf 2800 bis 5500° Kelvin umwandeln kann,
beträgt 0 bis -175» angegeben als Mired- Verschiebungsiiert.
Jedoch wurde entsprechend weiteren Untersuchungen im Rahmen der Erfindung festgestellt, dass eine Rückprojektionsbildwand
mit einem solchen Farbton, dass der Mired- verschiebungswert
im Bereich von etwa -5 bis etwa -120 liegt, äusserst bevorzu gte Farbbilder unter verschiedenen Raumlichtbedingungen,
die im praktischen Gebrauch von Mikrolesern auftreten, reproduziert.
Eine derartige Rückprojektionsbildwand mit einem
Mired-V erschiebungswert von etwa -5 bis etwa -120 kann durch Färbung der Diffusionsschicht, ganz gleich ob sie
aus einem kristallinen Polymeren oder einer Vachsdiffusions
schicht besteht, oder des transparenten Trägers erhalten
werden. Zur Verbesserung des Verhältnisses von Licht von der Lichtquelle zu Raumlicht (S/IT-Verhältnis) wird
eine Färbung des transparenten Trägers bevorzugt.
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Wenn die Farbreproduktionsfähigkeitin Betracht gezogen
wird, ist auch der Kontrast der Rückprojektionsbildwand
von Bedeutung. TJm den Kontrast zu verbessern, können verschiedene Methoden angewandt werden. Die wirksamste
besteht in einer Erniedrigung der Reflektanz der Rückprojektionsbildwand, so dass die Reflexion des Raumlichtes von
der Rückprojektionsbildwand und das Auftreffen auf die
Augen des Betrachters verhindert wird. In diesem Gesichtpunkt
hat eine Diffusionsschicht vom Typ des kristallinen Polymeren die niedrigste Diffusionsreflektanz als nächste
zu einer Lichtdiffusionsschicht vom Wachstyp und infolgedessen sind die beiden auch sehr vorteilhaft vom Gesichtpunkt
des Kontrastes. Wenn hingegen andere Lichtdiffusionsschichten verwendet werden, wird die Reflexion des Raumlichtes von der Rückprojektionsbildwand erhöht, da deren
Diffusionsreflektans höher als diejenige der Lichtdiffusions
von.Wachs oder kristallinem Polymeren ist und deshalb treten einige Probleme bei der Verbesserung des Kontrastes
derartiger Rückprojektionsbildwände auf.
Selbst im Fall der Anwendung von Wachs oder einem · kristallinen Polymeren als Lichtdiffusionsschicht und der
Färbung der Rückprojektionsbildwande auf den vorstehend abgehandelten
Farbton sind unzureichend, um natürlich die Farbbilder wiederzugeben, obwohl sie die Reproduktion eines
Farbbildes mit ausgezeichnetem Farbausgleich ermöglichen. Insbesondere ist die Dichte der schwarzen Farben in den
Schattenbereichen unzufriedenstellend und es wird bevorzugt, den Kontrast weiterhin zu verbessern.
Um dieses Erfordernis zu erfüllen, wird die Rückprojektionsbildwand
günstigerweise schwarz bis zu einer neutralen Färbung mit "einheitlicher spektraler Absorption
zur Erniedrigung der Durchlässigkeit gefärbt, wobei im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung die "spektral
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einheitliche Schwärzung" oder äquivalente Ausdrücke angeben, dass der Schwärzungseffekt konstant ohne Abhängigkeit
von der Wellenlänge der angewendeten Strahlung ist.
Zu diesem Zweck kann die Art der Schwärzung der Lichtdiffusionsschicht
und die Art der Schwärzung des transparenten Trägers die gleiche sein, wobei zu berücksichtigen
ist, dass man die Diffusionsschicht schwärzen kann oder den transparenten Träger schwärzen kann oder sowohl die Diffusion
sschicht als auch den transparenten Träger schwärzen kann. Die Schwärzung des transparenten Trägers ist vorteilhaft
vom Gesichtspunkt der leichten Färbung und einer wirksameren Ausnützung des Effektes der Schwärzung. Im Fall
der Schwärzung des transparenten Trägers erleidet Raumlicht,
welches in die Rückprojektionsbildwand eintritt und im Inneren der Lichtdiffusionsschicht reflektiert wird oder
im Inneren des Mikrolesers reflektiert wird, um zu der Gesichtsseite zurückzukehren, eine Absorption durch den geschwärzten
Transparentträger zweimal, einen beim Ein tritt und einen bei der Reflexion. Andererseits erleidet das Licht
von der Lichtquelle, die das Bild projiziert, lediglich eine einmalige Absorption durch den geschwäizfcen transparenten
Träger. Deshalb ist das Verhältnis des Lichtes von der Lichtquelle zu dem Raumlicht, welches das Auge des Betrachters
trifft, d. h. das S/N-Verhältnis stark verbessert, so
dass sich ein Farbbild mit erhöhtem Kontrast und höherer Schwarzdichte in den Schattenbereichen ergibt.
Im Gegensatz hierzu macht im Fall der Schwärzung der Lichtdiffusionsschicht das Raumlicht, welches nahe der Überfläche
an der Betrachterseite der Diffusionsschicht reflektiert
wird, keine zwei Absorptionen durch den geschwärzten Teil der Rückprojektionsbildwand durch, so dass es schwierig
wird, eine zufriedenstellende Verbesserung des S/H-Verhältnisses
zu erreichen.
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Da die Schwärzung ein tieferes Schwarz ergibt, wird der Kontrast weiter verbessert. Jedoch kann die Absorption
des Lichtes von der Lichtquelle stark erhöht werden, so dass das projizierte Bild selbst gleichfalls verdunkelt
wird. Deshalb zeigt die Schwärzung ihre Grenzen. Entsprechend den Versuchen im Rahmen der Erfindung wurde gefunden,
dass die praktischsten und günstigsten Ergebnisse erhalten werden können, wenn eine Rückprojektionsbildwand so gefärbt
wird, dass sie die gewünschte Farbtemperaturumwandlungseignung, wie vorstehend beschrieben, besitzt und einverleibt
einen Farbstoff und dgl. zum Schwärzen derselben zu einer neutralen Färbung hat, so dass weiterhin Licht in
spektral einheitlicher Weise absorbiert wird, die Färbung eine Lichtdurchlässigkeit mit dem CIE-Standardbeleuchtungsmittel
C im Bereich von etwa 40 bis etwa 70 %, vorzugsweise
45 bis 65 %, besitzt.
Selbstverständlich übt die Schwärzung keinerlei Einfluss auf die Farbtemperaturumwandlungseignung der
Rückprojektionsbildwand aus.
Eine derartige Färbung, dass die Farbtemperaturumwandlungseignung
auf der Rückprojektionsbildwand gesteigert wird, und der Kontrast erhöht wird, wird vorzugsweise mit
dem transparenten Träger von der Betrachterseite durchgeführt,
kann jedoch auch in der Theorie mit der Diffusionsschicht oder dem transparenten Träger mit einer V-Kerb-Lentikularlinsenstruktur
ausgeführt werden. Um jedoch den Kontrast der Rückprojektionsbildwand zu erhöhen, ist die
Färbung des transparenten Trägers auf der Seite des Betrachters vorteilhaft.
Es muss darauf hingewiesen werdet, dass die Verbes- .
serung des Kontrastes, die sich aus der Schwärzung ergibt, weiterhin durch Anwendung einer Lichtdiffusionsschicht aus
Wachs oder einem kristallinen Polymeren als Lichtdiffusions-
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schicht begünstigt wird. Die Ursache liegt darin, dass ein Wachs oder ein kristallines Polymeres als Lichtdiffusionsschicht
eine ausgezeichnete Durchlässigkeit besitzt, wobei die Diffusionsschicht aus Wachs überlegen ist, und infolgedessen,
falls der transparente Träger geschwärzt wird, der durch die Rückprojektionsbildwand durchgelassene Lichtbetrag
nicht so stark verringert wird, und das Bild nicht über das erforderliche Ausmass hinaus verunkelt wird. Da
weiterhin die Diffusionsreflektanz der Diffusionsschicht
vom kristallinen Polymerentyp die nächstniedrige zur Diffusionsschicht vom Wachs-typ ist, ist der Betrag des reflektierten
Raumlichtes gering und als kombinierter Effekt von beiden Eigenschaften wird das S/B-Verhältnis erhöht. Falls
andere Lichtdiffusionsschichten verwendet werden, die eine niedrigere Durchlässigkeit als die Lichtdiffusionsschicht
aus Wachs oder kristallinem Polymeren besitzen, verringert die Schwärzung den Betrag des durch die Rückprojektionsbildwand
gehenden Lichtes und verdunkelt markant das Bild, so dass eine getreue Farbbildwiedergabe sehr schwierig wird.
Weiterhin haben andere Lichtdiffusionsschichten eine höhere
Diffusionsreflektanz als eine Lichtdiffusionsschicht aus
Wachs oder einem kristallinen Polymeren, wie vorstehend geschildert, so dass als kombinierter Effekt von beiden
Eigenschaften das S/N-Verhältnis bemerkenswert im Vergleich zum Fall der Anwendung einer Diffusionsschicht aus Wachs
oder kristallinem Polymeren erhöht wird. Deshalb ist es schwierig, eine Rückprojektionsbildwand zu erhalten, die
die Aufgaben dieser Ausführungsform der Erfindung erfüllt, wenn andere Lichtdiffusionsschichten eingesetzt werden.
Weiterhin ist es auch, um getreu ein Farbbild wiederzugeben, erforderlich, dass eine Szintillation nicht auf
der Rückprojektionsbildwand beobachtet wird. Die Szintil-
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lation verschlechtert die Textur des Farbbildes und insbesondere
sind die Fleisch- und Blütentexturen kaum getreu wiederzugeben. In diesem Gesichtspunkt liefert eine Diffusionsschicht
aus Wachs oder kristallinem Polymeren lediglich eine sehr niedrige Szintillation und ermöglicht eine
getreue Wiedergabe der Textur derartiger Farbbilder.
Die Oberfläche an der betrachteten Seite des transparenten Trägers mit der Farbtemperaturumwandlungseignung kann
einer Entspiegelungsbehaadlung unterzogen werden, beispielsweise unter Ausbildung einer Oberfläche ähnlich derjenigen
von mattgeschliffenem Glas, um die Spiegelreflexion des
Raumlichtes zu verhindern oder die Oberfläche, welche in Eontakt mit der Wachs- oder Polymerdiffusionsschicht ist,
kann zur Verbesserung der Haftung mattiert v/erden, was gleichfalls eine Oberfläche ähnlich derjenigen einer mattgeschliffenen Glasoberfläche liefert.
Gemäss der Erfindung werden die Wachs- oder kristalline
Polymer-Diffusionsschicht und der transparente Träger über
eine Zwischenschicht verbunden, die eine photohärtbare Masse enthält, wie früher abgehandelt.
In solchen Fällen in der früheren Beschreibung, worin
die Färbung in irfendwelchen Elementen angegeben wurde, werden übliche Färbungsmittel verwendet, beispielsweise
Toluidinblau, Brilliantsäureblau, Cyaninblau, Erstes Kellrot,
Superchromgelb, Ithylorange und- andere Farbstoffe, Titanoxid,
Russ, Cadmiumrot, Bariumgelb, Kobaltgrün, Manganviolett und andere anorganische Pigmente, Vulkanorange,
Lake Red und andere Azopigmente, Nitrosopigmente, Nitropigmente,
basische Färbstoffbeiζen, saure Färbstoffbeizen,
Phthalocyaninpigmente, fluoreszierende Pigmente und dgl.
Die verwendeten Färbungsmittel sind selbstverständlich
nicht auf die vorstehenden beschränkt. Die Färbungsmittel
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können zu den Elementen unter Anwendung üblicher Behandlungsverfahren
zugesetzt werden und beispielsweise kann bei einer Acrylplatte das Färbungsmittel in das Monomere
eingemischt werden und anschliessend wird die Polymerisation durchgeführt. Selbstverständlich können auch andere
Verfahren zur Färbung eingesetzt werden. Transparente Träger, beispielsweise mit der gewünschten optischen Transparenz
sind im Handel erhältlich und können gewünschten:?alIs
auf Bestellung von Herstellern erhalten v/erden. (VI) Bei einer weiteren stark bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Rückprojektionsbildwand erhalten,
die praktisch identisch zu der vorstehend unter (Y) beschriebenen ist, wobei jedoch eine mikrooptische Elementstruktur
auf der Oberfläche der Rückprojektionsbildwand ausgebildet ist, die der Lichtquelle gegenübersteht. Die
Lichtdiffusionsschicht dieser Rückprojektionsbildwand ist selbstverständlich ein Wachs und/oder kristallines Polymeres
und die Rückprojektionsbildwänöe dieser speziellen Ausführungsform
haben eine ganz ausgezeichnete Lichtwiederverteilungseignung und eine ausgezeichnete Bildwiedergabeeignung.
Die bei dieser Ausführungsform angewandte mikrooptische Elementstruktur gemäss der Erfindung ist die gleiche,
wie in der US-Patentanmeldung Serial ITr. 654 830 vom
3. Februar 1976 beschrieben, welche der japanischen Patentanmeldung
14 541/1975 entspricht. Mit der mikrooptischen
El ementstruktur ist es im allgemeinen möglich, die Liehtwiederverteilungseignung
beliebig zu ändern, indem in geeigneter Weise die Form des eingesetzten mikrooptischen Elementes
gewählt wird. Die Grosse jeder Komponente der mikrooptischen
Elementstruktur ist gleichfalls in der US-Patentanmeldung
Serial Kr. 654 830 beschrieben, die der japanischen
Patentanmeldung 14 54-1/1975 entspricht und derartige
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mikrooptische Eiernentstrukturen können, wie dort angegeben,
ohne Modifizierung zur Anwendung im Rahmen der Erfindung ausgebildet werden.
Die Oberfläche dieses transparenten
Trägers in Eontakt mit der Wachsdiffusionsschicht kann mattiert
sein, wie mattgeschilffenes Glas, um so die Haftung
zwischen dem transparenten Träger und der Lichtdiffusionsschicht zu verstärken. Die Stärke des transparenten Träger
mit der mikrooptischen Elementstruktur darf nicht mehr als
etwa 1 mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,5 mm betragen und
beträgt am stärksten bevorzugt 0,1 bis 0,3 mm. Falls die Stärke mehr als etwa 1 mm ist, wird das Bild am Umfang der
Rückprojektionsbildwand ein mit dem unbewaffneten Auge zu unterscheidendes Doppelbild.
Als transparenter Träger mit der Farbtemperaturum Wandlungseignung
können die gleichen Materialien verwendet werden, die zur Bildung des mit dem mikrooptischen Elementes
ausgestatteten transparenten Trägers verwendet wurden. Die Stärke dieses transparenten Trägers wird innerhalb eines
geeigneten Bereiches, der nicht begrenzt ist, gewählt und' sie beträgt üblicherweise etv/a 0,2 bis etwa 5 mm.
Wie bereits früher bei der Diskussion der Ausführungsform (V) angegeben ,ist, falls ein Farbbild auf einer Bückpro
j ektionsbildwand reproduziert wird, der Farbton des
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zu beobachtenden Farbbildes subjektiv, d. h. er variiert in Abhängigkeit vom Betrachter und der Farbton ist für
eine Beeinflussung insbesondere der Farbtemperatur des äusseren, die Stelle umgebenden Lichtes, wo das Bild beobachtet
wird, anfällig. Deshalb treffen bei dieser speziellen Ausführungsförm der Erfindung die frühere Abhandlung
im Hinblick auf die Ausbildungsform (V) im Hinblick auf die Schlammwerte und Durchlässigkeit mit gleicher Wirkung
zu, d. h. die Rückprojektionsbildwände dieser Ausführungsform, die eine mikrooptische Elementstruktur umfasst, besitzen
einen Farbton mit einem Mired-Verschiebungswert von etwa -5 bis etwa -120 und werden so geschwärzt, dass
sie eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C von etwa 40 bis etwa 70 %, stärker bevorzugt 45 bis 65 %
besitzen, wie vorstehend im einzelnen abgehandelt. Es ist für die Fachleute selbstverständlich, dass die Eückprojektionsbildwand
dieser Ausführungsform sämtliche Vorteile der vorstehend abgehandelten Ausführungsform (V) liefert, wobei
weiterhin die Rückprojektionsbildwand dieser Ausführungsform
eine grössere Flexibilität auf Grund der darauf ausgebildeten mikrooptischen Elementstruktur erlaubt.
Zusätzlich liefert die Anwendung der mikrooptischen Elementstruktur dieser Ausführungsform weitere Vorteile.
Falls, wie früher abgehandelt, eine Wachs- oder kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht geschwärzt wird, wird das
äussere an den Flächen nahe der Oberfläche der Lichtdiffusionsschicht, die den Betrachter gegenübersteht, reflektierte
Licht nicht einer doppelten Absorption am geschwärzten Teil der Rückprojektionsbildwand unterzogen, so dass
es schwferig ist, das S/N-Verhäitnis zu verbessern.
In gleicher Weise ist es, falls der transparente Träger mit einer mikrooptischen Elementstruktur ausgestattet und
gefärbt ist, da das äussere Licht hauptsächlich in der Licht-
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diffusionsschicht reflektiert wird, etwas schwierig, das S/N-Verhältnis zu verbessern und es ist äusserst schwierig,
den Kontrast zu verbessern.
Diese Fehler können vermieden werden, wenn der transparente Träger mit der mikrooptischen Elementstruktur an
der Seite des Betrachters angebracht wird, wobei es selbstverständlich ist, dass die mikrooptische Elementstruktur
an der dem Betrachter gegenüberstehenden Oberfläche angebracht ist. Bei einer derartigen Konstruktion ist jedoch
die mikrooptische Elementstruktur an der dem Betrachter
gegenüberstehenden Oberfläche, was nicht sehr günstig ist, da die mikrooptische Elementstruktur für Schädigung anfällig
ist und die Gefahr besteht, dass ihre optischen Eigenschaften sich im Verlauf der Zeit ändern.
Es ist darauf hinzuweisen, dass der Kontrast auf Grund einer derartigen Schwärzung nur sehr wirksam erhöht wird,
wenn eine Wachs- oder kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht
als Lichtdiffusionsschicht eingesetzt werden. Der Grund hierfür liegt darin, dass, da die Wachs- oder kristalline
Polymer-Lichtdiffusionsschicht eine markant hohe Durchlässigkeit im Vergleich zu den anderen Lichtdiffusionsschichten
zeigt, selbst wenn der transparente Träger geschwärzt ist, der Betrag des durch die Rückprojektionsbildwand
hindurchgehenden Lichtes nicht sehr stark abnimmt und das Bild nicht dunkler als notwendig wird, und weiterhin,
da es eine ziemlich niedrige Diffusionsreflektanz im Vergleich zu den anderen Lichtdiffusionsschichten hat, ist
der Reflexionsbetrag des äusseren Lichtes gering, weshalb es möglich ist, den besten Gebrauch vor dem Effekt auf .
Grund der Schwärzung zu machen, so dasb ausreichend das S/N-Verhältnis erhöht wird.
In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform (V) abgehandelt,
zeigen die Rückprojektionsbildwände der vorlie-
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genden Ausführungsform, welche aine kristalline Polymer-
oder Vach.s-Lich.tdif fusions schicht umfasst, eine markant
niedrige Szintillation und sie kann in gleicher Weise einer Entspiegelungsbehandlung unterworfen werden, wie früher beschrieben.
Selbstverständlich ist die Wachs- oder kristalline Polymer-Diffusionsschicht auf den transparenten Träger nicht
direkt, sondern über die Zwischenschicht, die eine photohärtbare Masse, wie früher abgehandelt, enthält, gebunden.
Die Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform einer ßückpro-O'ektionsbildwand
gemäss der Erfindung, worin 6 den transparenten Träger mit der mikrooptischen Elementstruktur
auf der Oberfläche desselben angibt und die Oberfläche mit der darauf angebrachten mikrooptischen Elementstruktur
zu der Projektionslichtquelle gedreht ist, so dass sie vor
einer Schädigung geschützt ist (linke-JSeite .in Fig, 7);
Kristalline Pqlymer-D-ixiusionsscnlchtJ
7 stellt die Wachs- und/oder / 8 den transparenten Träger mit einem Farbton mit einem Mired-verSchiebungswert
von etwa -5 bis etwa -120 dar, welcher geschwärzt ist, bis
die Durchlässigkeit insgesamt etwa 40 bis et v/a 70 % erreicht, und die transparenten Träger 6 und 8 sind an die
Wachsdiffusionsschicht durch die Zwischenschichten 9 und 10,
die eine photohärtbare Masse enthalten, gebunden.
In einem besonders bevorzugten Gesichtspunkt dieser Ausführungsform
wird der in Fig. 7 gezeigte transparente Träger entfernt (wie natürlich auch die Zwischenschicht 10), und
die Rückprojektionsbildwand enthält somit lediglich den transparenten Träger 6 mit der mikrooptischen Struktur auf der Oberfläche
derselben, die Zwischenschicht 9 und die Lichtdiffusionsschicht 7. Dies verringert die Anzahl der Grenzflächen
in der Rückprojektionsbildwand.
Für die Wachs- oder kristalline Polymer-Lichtdiffusions-
schieht gemäß dieser Ausführungsform beträgt die geeignetste
Stärke etwa 0,1 bis etwa.10 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2 mm, was ausreichend dicker als diejenigen der anderen Diffusionsschichten ist. Falls deshalb eine mikrooptische Linsenstruktur direkt auf der Oberfläche der Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht ausgebildet wird, werden die optischen
Eigenschaften nicht verschlechtert. 609843/0 812 Gemäss der vorliegenden Erfindung kann, wie vorstehend
abgehandelt, eine Rückprojektionsbildwand, die ausgezeichnete mechanische Festigkeit besitzt, die leicht hinsichtlich
der Lichtwiederverteilungseignung variiert werden kann und
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die eine ausgezeichnete Farbbildwiedergabeeignung besitzt,
ohne Verlust der ausgezeichneten optischen Eigenschaften der Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht
erhalten werden.
(VII) In einer weiteren stark bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Rückprojektionsbildwand erhalten, die eine Lichtdiffuionsschicht umfasst, deren Oberfläche
an der Lichtquellenseite eine V-Kerbung-Lentikularlinsenstruktur
mit einem Spalt von etwa 0,03 bis etwa 1 mm und einem spitzen Winkel von etwa 90 bis etwa 150°,stärker
bevorzugt einem spitzen Winkel von 100 bis 130° besitzt,
sowie einen transparenten Träger aufweist, welcher so gefärbt ist, dass er einen Farbton mit einem Mired-Verschiebungswert
wie bei der Ausführungsform (V) besitzt und insgesamt eine etwa 40- bis etwa 70%ige Lichtdurchlässigkeit
mit dem Beleuchtungsmittel C wie in der Ausführungsform (V)
zeigt.
Diese spezielle Ausführungsform der Erfindung umfasst selbstverständlich eine Bückprojektionsbildwand von ausgezeichneten
optischen und mechanischen Eigenschaften, die besonders brauchbar für die gleichzeitige Betrachtung mit
einer Mehrzahl von Betrachtern ist und liefert eine ausgezeichnete Farbbildwiedergabeeignung.
Bei dieser Ausführungsform treffen selbstverständlich
die früheren Abhandlungen hinsichtlich der Ausführungsform (V) im Hinblick auf Färbung, Mii?ed-¥ert und dgl. mit
gleicher Gültigkeit zu, da diese Ausführungsform im wesentlichen eine Unterart der Ausführungsform (V) ist und so werden
an dieser Stelle der Beschreibung keine weiteren Gesichtpunkte wiederholt, ausser dass festgestellt wird, dass bei
dieser Ausführungsform gemäss der Erfindung die transparenten Träger identisch zu den für die Ausbildungsform (V) an-
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SO 26U606
gegebenen sind, dass die Stärke des bei dieser Ausführungsform der Erfindung eingesetzten transparenten Träger nicht
besonders begrenzt ist, sondern innerhalb der allgemein auf dem Fachgebiet angewandten Bereiche variieren kann
und typischerweise in der Grössenordnung von etwa 0,1 bis
etwa 5 mm liegt. Die Stärke des transparenten Trägers mit der mikrooptischen Elementstruktur darf jedoch nicht mehr als etwa 1 mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,5 mm betragen und be
trägt am stärksten bevorzugt 0,1 bis 0,3 mm. Falls die Stärke mehr als etwa 1 mm ist, wird das Bild am Umfang der Rückpro
jektionsbildwand ein mit dem . bloßen Auge zu unterscheidendes Doppelbild.
Wie früher bereits beschrieben, liefert die vorliegende Erfindung Rückprojektionsbildwände, die ganz allgemein
denjenigen des Standes der Technik überlegen sind.
Jedoch ist bei einigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die früher beschrieben sind, die Lichtwiederverteilungseignung
durch die Diffusionseignung der Lichtdiffusionsschicht begrenzt und deshalb ist es schwierig,
in geeigneter Weise die Lichtwiederverteilungseignung
zu steuern. Die Lichtwiederverteilungseignung der Rückprojektion
sbildwände ist im allgemeinen nicht notwendigerweise
dreidimensional isotrop, sondern es ist in zahlreichen Fällen günstig, das Licht lediglich innerhalb eines bestimmten
begrenzten Bereiches wieder zu verteilen, insbesondere vom Gesichtpunkt der wirksamen Ausnützung des durch
die Lichtdiffusionsschicht hindurchgelassenen Lichtes. Insbesondere,
falls eine Mehrzahl von Betrachtern gleichzeitig ein projiziertes Bild betrachtet, muss das Bild in
einem solchen Fall derartig sein, dass es von sämtlichen Betrachtern mit Klarheit und gleicher Helligkeit beobachtet
werden kann. Für derartige Zwecke ist eine höhere Diffusionseignung in der horizontalen Richtung erforderlich als
in der vertikalen Richtung.
Jedoch erfüllen Rückprojektionsbildwände, die eine Lichtdiffusionsschicht, sei es eine Wachs-Lichtdiffusionsschicht
oder eine kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht,
enthalten, die an einem transparenten Träger über eine
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Zwischenschicht ohne irgendwelche weiteren Modifizierungen gebunden sind, die vorstehenden Anfordernisse mehrerer Betrachter
lediglich mit grosser Schwierigkeit, da die Lichtwiederverteilungseignung derselben durch die Diffusionseignung
der liichtdiffusionsschicht begrenzt ist.
Weiterhin ist es für die bevorzugten Rückprojektionsbildwände speziell erforderlich, dass sie genau ein Originalmikrofilmbild
wiedergeben, d. h. Muster, Farbton und Kontrast. Auf dem Fachgebiet wurde jedoch bisher im allgemeinen
keine starke Beachtung diesen drei Faktoren geschenkt, so dass beispielsweise disher der Farbton lediglich
gewählt wurde, um den Farbton des Raumes zu treffen und keine Augenermüdung zu bewirken, d. h. nur wenig Beachtung
wurde der Wahl eines Farbtones gegeben, der die getreue Wiedergabe der Farbbilder ermöglichte.
Die Stärke der Diffusionsschicht, sei es eine Wachsoder eine kristalline Polymer-Diffusionsschicht, die im
Rahmen dieser Ausführungsform der Erfindung angewandt wird, ist nicht besonders beschränkt, sofern die Auflösungskraft
der Rückprojektionsbildwand nicht verringert wird. Ausserdem hängt die gewünschte Auflösung der Rückprojektionsbildwand
von dem Abstand zwischen dem Betrachter und der zu beobachtenden Oberfläche ab und infolgedessen kann eine Stärke
nicht unbedingt angegeben werden.. Jedoch im Hinblick auf die üblichen Anwendungen von Rückporjektionsbildwänden liegt
eine ausreichende Stärke im allgemeinen in der Grössenordnung von etwa 0,1 bis etwa 1 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2 mm,
bei dieser Ausführungsförm, falls eine Sandwich-Struktur verwendet
wird, d.h., wo zwei transparente Träger eingesetzt werden. Jedoch beträgt für eine Wachs- oder kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht
gemäß dieser Ausführungsförm, wo-
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bei lediglich ein transparenter Träger verwendet wird und die V-Kerben-Lenticular-Linsenstruktur direkt auf der Wachsoder
kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht ausgebildet wird, die geeignetste Stärke etwa 0,1 bis etwa 10 mm, vorzugsweise
0,1 bis 2 mm, was ausreichend dicker als diejenigen der anderen Diffusionsschichten ist, und, falls die V-Kerben-Lenticular-Linsenstruktur
direkt auf der Oberfläche der Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht ausgebildet wird,
werden die optischen Eigenschaften nicht verschlechtert. Wie bereits früher angegeben ist, wird diese Ausführungsform bevorzugt,
da die Anzahl der Grenzflächen erniedrigt wird. Dieser allgemeine Dickenbereich trifft selbstverständlich zu,
falls eine V-Kerben-Lenticular-Linsenstruktur direkt auf der Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht ausgebildet
wird.
Es ist in der japanischen Patentanmeldung 14 541/75 angegeben, daß die Lichtwiederverteilungseignung einer
Rückprojektionsbildwand durch Ausbildung einer .mikrooptischen Elementstruktur auf der Oberfläche der Rückprojektions-
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bildwana verbessert werden kann.
Vie bereits früher angegeben, ist es erforderlich, falls mehrere Betrachter ein projeziertes Bild zusammen
betrachten, dass das von jedem Betrachter beobachtete Bild einheitlich hinsichtlich der Helligkeit und klar ist. Um
diese Anfordernisse zu erfüllen, ist es günstig, die Diffusionseignung in der horizontalen Richtung so zu erhöhen,
dass die Lichtwiederverteilungseignungskurve von Trapezoidform
ist, d. h. es ist günstig, dass die Rückprojektionsbildwand eine Lichtwiederverteilungseignungskurve in der
Weise zeigt, dass die relative Beleuchtung einheitlich innerhalb eines weiten Bereiches des Mittelbereiches ist und
sich rasch nach aussen von einem bestimmten Bereich erniedrigt. Um dieses Anfordernis zu erfüllen, wurden im Rahmen
der Erfindung verschiedene Untersuchungen durchgeführt und dabei festgestellt, dass dieser Zweck durch Ausbildung einer
V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur erzielt werden kann.
Die V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur hat einen V-förmigen
Querschnitt, wie in Fig. 9 gezeigt, wie im einzelnen in der US-Patentanmeldung Serial Ur. 654· 830 vom 3-Februar
1976 abgehandelt ist, die der japanischen Patentanmeldung 14· 54-1/75 entspricht. In der Fig. 9 werden die Strahlen aus
einem optischen Projektionssystem 11 zunächst an der V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur
12 gebrochen und in zwei Richtungen aufgeteilt. Jeder Strahl wird bei seinem Durchgang
durch die Lichtdiffusionsschicht 13 gestreut. Deshalb werden die Strahlen, die die Lichtdiffusionsschicht 13
durchmessen haben, diffuses Licht, welches eine grössere Diffusionsbreite in der Sichtung hat, in der die Strahlen
getrennt wurden im Vergleich zu dem Licht, welches lediglich die Lichtdiffusionsschicht durchschritten hat. Wie
vorstehend abgehandelt, hat die V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur
12 zwei Oberflächen, die in unterschiedlichen Win-
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kein an das Licht von dem optischen Projektionssystem 11
ausgesetzt sind und die Strahlen werden in entgegengesetzten Sichtungen in Abhängigkeit davon gebeut, welche
Oberfläche der V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur 12 die
Strahlen treffen; Deshalb wird der gleiche Effekt wie im Pail eines Lichtscheines auf eine flache Rückprojektionsbildwand
bei Anwendung von zwei Lichtquellen erhalten. Infolgedessen zeigt das Licht, welches die Rückprojektionsbildwand durchschritten hat, eine Lichtwiederverteilungseignungskurve
14- von Trapezoidform, wie in Fig..10 gezeigt.
Die Lichtwiederverteilungseignungkurve 14 ist dergestalt, dass zwei Verteilungen, die jeweils der Lichtwiederverteilungseignungkurve
der Lichtdiffusionsschicht selbst entsprechen, welche um +Qs oder -Gs von einem Diffusionswinkel von 0° verschoben sind, summiert werden. Um den
vorstehenden Zweck zu erreichen, ist es in diesem Zusammenhang erforderlich, dass die Spitze der Lichtwiederverteilung
sei gnungskurve 14 nahezu flach ist und dass die gesamte Form trapezoid ist. Zur Erfüllung dieser Bedingungen wird
es bevorzugt, dass der Versehiebungswinkel Gs nahe oder eng
beim Diffusionswinkel von G1/2 (nachfolgend als "Halbwertbreite" bezeichnet) liegt, bei der die relative Beleuchtung
auf der Lichtwiederverteilungseignungskurve der Lichtdiffusionsschicht selbst auf 1/2 .des Wertes bei einem Diffusionswinkel
von 0° reduziert wird. Falls Gs übermässig grosser als Θ1/2 ist, zeigt die Lichtwiederverteilungseignungskurve
zwei ausgeprägte Spitzen. Die Anwendung einer derartigen Lichtdiffusionsschicht ist ungünstig, da zwei
"heisse Flecken" auftreten. Falls andererseits Gs extrem
kleiner als Θ1/2 ist, ist die Spitze der Lichtwiederverteilungseignungskurve
nicht langer mehr flach und der Effekt der V-Eerbenlentikularlinsenstruktur zur Erhöhung der
Diffusionseignung wird verringert. Die Diffusionseignung
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ist ein absoluter Parameter, der etwas von der Lichtwiederverteilungseignung
insofern sich unterscheidet, dass der erstere ohne Bezugnahme auf irgendeinen speziellen Gebrauch
diskutiert werden kann, während der letztere auf irgendeine Art des Gebrauches bezogen werden muss. Beispielsweise mit
einer Bildwand mit einer sehr hohen Diffusionseignung kann vorhergesagt werden, dass die Lichtwiederverteilungseignung
hoch bei einer Mehrzahl von Betrachtern ist. Wenn man jedoch lediglich einen Betrachter in Betracht zieht, kann
vorhergesagt werden, dass eine Bildwand mit einer sehr hohen Diffusionseignung eine niedrige oder für die in Betracht
gezogenen Gebrauch schlechte Lichtwiederverteilungseignung hat.
Wie vorstehend abgehandelt, wird Os günstigerweise so gewählt, dass es nahe oder gleich der Halbwertbreite
01/2 der Lichtwiederverteilungseignungskurve der Lichtdiffusion sschicht ist. Dies kann durch Einstellung der Abmessungen
des senkrechten Winkels der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
erreicht werden. Da jedoch Os auch von dem Refraktion sindex des Materials der Lichtdiffusionsschicht abhängig
ist und da 01/2 von den spezifischen Bedingungen der Lichtdiffusionsschicht abhängt, ist es unmöglich, unbedingt
die Abmessungen des Spitzenwinkels der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
festzulegen.
Im allgemeinen beträgt die Halbwertbreite 01/2 einer
Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht mit
ausgezeichneten optischen Eigenschaften etwa 10° bis etwa 25°ι vorzugsweise 14° bis 21°, und ihr Refraktionsindex
liegt im Bereich von etwa 1,45 bis etwa 1,55· Hieraus wird
ersichtlich, dass der bevorzugte spitze Winkel der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
etwa 90 bis etwa 150°, günstigerweise
100 bis 1$0° beträgt..
Ferner ist es erforderlich, dass der Spalt der V-
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Kerbenlentikularlinsenstruktur etwa 0,03 mm bis etwa 1 mm, vorzugsweise 0,05 bis 0,3 mm beträgt. Falls der Spalt niedriger
als etwa 0,03 mm ist, erfolgt eine Diffraktion und Schwierigkeiten treten bei der Herstellung auf. Palis der
Spalt mehr als etwa 1 mm ist, können die Betrachter im allgemeinen die Kerbenstruktur unterscheiden, obwohl dies
von dem Abstand zwischen der Betrachter und der Oberfläche der Rückprojektionsbildwand abhängt und deshalb die Betrachung
gestört wird und weiterhin die Qualität des projizierten Bildes erniedrigt wird, beispielsweise wird die
Auflösung erniedrigt.
Die vorstehende V-Kerbenlentikularlinsenstruktur ist
günstigerweise direkt auf der Oberfläche der Wachs- oder kristallinen Polymer-Diffusionsschicht ausgebildet. Die
Ursache liegt darin, dass, wäre die "V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
auf der Oberfläche des transparenten Trägers ausgebildet, die Lichtdiffuionsoberflache der Lichtdiffusionsschicht
von der Lichtdiffusionsoberfläche der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur abgewandt angebracht ist und
infolgedessen das Bild ein Doppelbild wird oder nicht fokussiert wird. Um direkt die V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
auf der Oberfläche der Lichtdiffusionsschicht auszubilden, muss die Stärke der Lichtdiffusionsschicht ausreichend
dick sein. Palis dies nicht der Fall ist, wird die Stärke der Lichtdiffusionsschicht relativ stark durch die Ausbildung
der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur geändert, so
dass die Diffusionseignung der Lichtdiffusionsschicht geändert wird.
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Das Verfahren zur direkten Ausbildung der V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
auf der Oberfläche der Diffusionsschicht, ganz gleich ob diese aus einer Wachs- oder kristallinen
Polymer-Diffusionsschicht besteht, ist ziemlich das
gleiche wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654- 830
vom 3· Februar 1976 angegeben, die der japanischen Patentanmeldung
14- 54-1/75 entspricht.
Gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung werden die
folgenden neuen Effekte erhalten:
(i) Da eine Diffusionsschicht vom Wachstyp oder kristallinen
Polymertyp, welche ausgezeichnete optische Eigenschaften, jedoch unzureichende mechanische Festigkeit besitzt, auf
einen transparenten Träger über eine Zwischenschicht, die
eine photohärtbare Masse enthält, wie früher angegeben, werden kann, .. . . . .
gebunden / wird es möglich, eine ßückprojektionsbildwand
mit ausgezeichneten optischen und mechanischen Eigenschaften zu erhalten.
(ii) Da die V-Kerben-1entikularlinsenstruktur direkt auf
der Oberfläche der Seite der Lichtquelle einer Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht angebracht ist,
kann das durchgelassene Licht innerhalb eines weiten Bereiches und mit einheitlicher Helligkeit verteilt v/erden,
während der Lichtverlust an der Grenzfläche auf einem Minimum gehalten wird und infolgedessen wird es möglich, dass
mehrere Betrachter gleichzeitig ein projiziertes Bild mit
einheitlicher Helligkeit beobachten.
(iii) Da der transparente Träger gefärbt ist, können Farbbilder
getreu wiedergegeben werden.
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(VIII) Bei einer v/eiteren stark bevorzugten Aus führung sform
der vorliegenden Erfindung wird eine Rückprojektionsbildwand erhalten, welche eine Lichtdiffusionsschicht, auf
deren Oberfläche an der Seite der Lichtquelle eine Fresnel-Linsenstruktur
mit einem Spalt von etwa 0,03 mm bis etwa 1 mm und einer Brennlänge von etwa 20 cm bis etwa 100 cm
ausgebildet ist, und einem transparenten Träger besteht, welcher einen Farbton und eine Durchlässigkeit besitzt, wie
in der Abhandlung hinsichtlich der vorstehenden Ausführungsform (V) beschrieben, d. h. einen Farbton, dass der Mired-Verschiebungswert
im Bereich von etwa -5 bis etwa -120 liegt und eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel G insgesamt von etwa 40 bis etwa 70 % besitzt, wobei
die Lichtdiffusionsschicht an den transparenten Träger
über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare Masse enthält, wie früher beschrieben, verbunden ist.
Diese spezielle Ausführungsform der Erfindung ist besonders gut für die Betrachtung durch einen Einzelbetrachter
geeignet und besitzt eine ausgezeichnete Farbbildwiedergabeeignung.
Es wurde früher hinsichtlich der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, worin eine V-Kerbenlentikularlinsenstruktur
angewandt wird, abgehandelt, dass die Lichtwiederverteilungseignung einer Rückprojektionsbildwand, welche
lediglich eine Lichtdiffusionsschicht ur>d eine oder mehrere
transparente Träger, die hierauf unter Anwendung einer photohärtbaren Masse gebunden sind, umfasst, durch die Diffusionseignung
der Lichtdiffusionsschicht begrenzt wird. Väh-
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rend es in zahlreichen Fällen selbstverständlich günstig
ist, eine maximale Lichtwiederverteilung in der horizontalen Richtung zu besitzen, beispielsweise wenn eine Mehrzahl
von Betrachtern in Betracht kommt, ist es andererseits, falls ein Betrachter ein projeziertes Bild auf der Rückprojektionsbildwand
betrachtet, ausreichend, falls das Licht hauptsächlich oder ausschliesslich in der Betrachtungsstellung des Betrachters wiederverteilt wird und es ist
nicht günstig, das Licht über andere Bereiche zu verteilen, da das durchgelassene Licht nicht wirksam ausgenützt wird.
Pur die Situation, wo lediglich ein Betrachter einbezogen ist, sollte die Rückprojektionsbildwand zur Konvergierung
des durchgelassenen Lichtes zu der Betrachtungsstelle wirken. Jedoch erfüllt eine Rückprojektionsbildwand, welche lediglich
eine Lichtdiffusionsschicht und einen transparenten Träger oder mehrere transparente Träger enthält, welche
über eine Zwischenschicht aus einem photohärtbaren Polymeren
verbunden sind, wie früher geschildert, diese Erfordernisse lediglich mit Schwierigkeiten, wie bereits vorstehend erläutert.
Wie gleichfalls bereits vorstehend erläutert, ist es für stark bevorzugte Rückprojektionsbildwände notwendig,
eine genaue Wiedergabe eines Originalmikrofilmbildes zu erhalten, d. h. Muster, Farbton und Kontrast und auf dem Fachgebiet
wurde diesen Faktoren bisher wenig Beachtung geschenkt .
Die Stärke der Lichtdiffusionsschicht, ganz gleich
ob es sich um eine kristalline Polymer- oder Wachs-Diffusionsschicht
handelt, bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist nicnt besonders begrenzt, sofern die Auflösung
der Rückprojektionsbildwand nicht verringert wird. Zusätzlich
hängt die gewünschte Auflösung der Rückprojektionsbildwand von dem Abstand zwischen dem Betrachter und der
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zu beobachtenden Oberfläche ab und infolgedessen kann die Stärke nicht in jedem Fall festgelegt werden. Wenn jedoch
die üblichen Anwendungen der Rückprojektionsbildwände in Betracht gezogen werden, liegt die ausreichende Stärke im
allgemeinen im Bereich von etwa 0,1 bis 10 mm und vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2 mm.
Falls ein Einzelbetrachter ein projiziertes Bild auf der Rückprojektionsbildwand betrachtet, muss das durchgelassene
Licht, welches durch die Rückprojektionsbildwand hindurchgegangen ist, lediglich zu dem Betrachter vom Gesichtspunkt
der wirksamen Ausnützung des durchgelassenen Lichtes wiederverteilt werden. Um dieses Erfordernis zu
erfüllen, wurden im Rahmen der Erfindung verschiedene Untersuchungen ausgeführt und dabei festgestellt, dass günstige
Ergebnisse durch Ausbildung einer Fresnel-Linsenstruktur
mit einem Spalt von etwa 0,03 bis etwa 1 mm, vorzugs\*eise
0,05 bis 0,3 mm, und einer Brennweite von etwa 20 bis etwa 100 cm,, vorzugsweise 40 bis 80 cm, auf der Rückprojektionsbildwand erhalten werden können. Falls der Spalt weniger
als etwa 0,03 mm beträgt, erfolgt leicht Diffraktion und Schwierigkeiten treten bei der Herstellung derselben auf. ·
Falls der Spalt mehr als etwa 1 mm beträgt, kann der Betrachter im allgemeinen die Struktur der Fresnel-Linse
unterscheiden, obwohl dies von dem Abstand zwischen dem Betrachter und der Oberfläche der Rückprojektionsbildwand
abhängt und deshalb wird die Betrachtung gestört und weiterhin wird die Qualität der projizierten Bildes erniedrigt,
beispielsweise wird die Auflösung erniedrigt.
Falls weiterhin Strahlen von der Projektionslichtquelle,
die auf die Rückprojektionsbildwand auffallen, parallel sind und sich der Betrachter nicht bewegt, ist es
ausreichend für die Brennlänge, dass sie gleich zum minimalen Abstand einer bestimmten Sicht (distinct vision) ist.
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Da die Strahlen von der Projektionslichtquelle, die auf die Rückprojektionsbildwand auftreffen, nicht parallel sind,
und es tatsächlich für einen Betrachter unmöglich ist, bewegungslos zu verbleiben, ist es nicht notwendig, die
Brennlänge so zu wählen, dass sie gleich dem ninimalen Abstand einer bestimmten Sicht ist.
Das Grunderfordernis von diesem Gesichtspunkt liegt in der Wahl der Brennlänge, so dass der Verlust an durchgelassenem
Licht verhindert wird und ein Einzelbetrachter ein helles, klares Bild beobachtet und dass, selbst wenn
sich der Betrachter bewegt, der Betrag des durchgelassenen Lichtes, der das Auge des Betrachters trifft, kaum geändert
v/ird, so dass der Betrachter stets ein projeziertes Bild mit der gleichen Helligkeit beobachtet. Dieses Erfordernis
kann nicht durch die Wahl der Brennlänge erfüllt werden, so dass sie gleich dem minimalen Abstand einer bestimmten
Sicht ist. Es wird angenommen, dass dieses Erfordernis durch eine Brennlänge für die Fresnel-Linsenstruktur im Bereich
von einer solchen Brennlänge, dass das durchgelassene Licht am minimalen Abstand der bestimmten Sicht von der Rückprojektion
sbildwand weg fokussiert wird, bis zu einer derartigen Brennlänge, dass die durchgelassenen, aus der Rückprojektionsbildwand
tretenden Strahlen parallel werden. Da diese Brennlänge von dem Abstand zwischen der Projektionslichtquelle und der Rückprojektionsbildwand abhängt, ist
es schwierig, dies ziffermässig festzulegen, jedoch beträgt die günstige Brennlänge der Fresnel-Linsenstruktur etwa
20 bis etwa 100 cm, vorzugsweise 40 bis 80 cm, bei der Anwendung in üblichen Mikrofilmlesegeräten.
Die Fresn^l-Linsenstruktur ist günstigerweise direkt
auf der Oberfläche der Lichtdiffusionsschicht ausgebildet,
ganz gleich, ob diese aus einer Wachs- oder kristallinen
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Polymer-Lichtdiffusionsschicht besteht. Die Ursache liegt
darin, dass, falls die Fresnel-Linsenstruktur auf der Oberfläche des transparenten Trägersausgebildet würde,
die Lichtdiffusionsoberfläche der Lichtdiffusionsschicht von der Lichtdiffusionsoberflache der Fresnel-Linsenstruktur
abgewandt wäre und infolgedessen wird das projizierte Bild ein Doppelbild oder kann nicht fokussiert werden. Um
die Fresnel-Linsenstruktur auf der Oberfläche der Lichtdiffusionsschicht direkt auszubilden, muss die Stärke der
Lichtdiffusionsschicht ausreichend dick sein. Falls sie dies nicht ist, wird die Stärke der Lichtdiffussionsschicht
relativ stark durch die Ausbildung der Fresnel-Linsenstruktur geändert, so dass die Diffusionseignung der
Lichtdiffusionsschicht geändert wird. Jedoch beträgt für die Lichtdiffusionsschichten, ganz gleich, ob sie aus
Wachs- oder kristallinem Polymer-Lichtdiffusionsschichten
gemäss der Erfindung bestehen, die geeigneiste Stärke etwa 0,1 bis etwa 10 mm, vorzugsweise 0,1 bis 2 mm , wie vorstehend
beschrieben, was aureichend dicker als diejenige der anderen Lichtdiffusionsschichten ist. Falls deshalb
eine Fresnel-Linsenstruktur direkt auf der Oberfläche beispielsweise einer Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht
ausgebildet wird, werden die optischen Eigenschaften nicht verschlechtert.
Das Verfahren zur direkten Ausbildung der Fresnei-Linsenstruktur auf der Oberfläche einer Diffusionsschicht
vom Wachstyp oder kristallinem Polymertyp ist ziemlich das gleiche wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654- 830
vom 3· Februar 1976 angegeben.
Die transparenten, bei dieser Ausführungsform der Erfindung einzusetzenden Träger sind nicht besonders begrenzt
und sind vorzugsweise die gleichen, wie früher abgehandelt.
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Die Stärke der transparenten Träger ist nicht besonders beschränkt und kann innerhalb eines üblichen Bereiches
variieren, wobei eine Stärke der Grössenordnung von etwa 0,1 bis etwa 5 mm angewandt wird.
In solchen Fällen, wo der transparente Träger mit der Fresnel-Linsenstruktur ausgestattet ist, obwohl diese Aüsftihrungsform
nicht bevorzugt wird, hat der transparente Träger allgemein eine Stärke von etwa 1 mm oder weniger, stärker
bevorzugt 0,5 mm oder weniger und noch stärker bevorzugt 0,1 bis 0,3 mm, um den Abstand zwischen der mikrooptischen
Struktur und der Diffusionsschicht zu senken. Da die in Verbindung mit der Ausführungsform (V)
früher gebrachte Diskussion hinsichtlich Farbton, Mired-Werten,
Schwärzung, Szintillation und dgl, auch an die vorliegende Ausführungsform zutrifft, die als Unterart der
Ausführungsform (V) betrachtet werden kann, braucht hierzu an dieser Stelle der Beschreibung nicht im einzelnen eingegangen
werden, sondern nur kurz aufgeführt werden, dass, wenn die Rückprojektionsbildwand dieser Ausführungsform
in einem Mikrolesegerät zur Wiedergabe eines Farbbildes verwendet wird, der Farbton des Farbbildes durch einen Betrachter
in stark subjektiver Weise beobachtet wird, und insbesondere der Farbton eine Beeinflussung durch die Farbtemperatur
der Umgebung, worin die Betrachtung stattfindet, beeinflusst wird.
Es ist spezifisch gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung festzustellen, dass, falls die Farbbildwiedergabeeignung
in Betracht gezögen wird, der Kontrast der Rückprojektionsbildwand
gleichfalls wichtig ist. Bas wirksamste
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Verfahren zur Verbesserung des Kontrastes besteht in der Erniedrigung der Reflektanz der Rückprojektionsbildwand,
um dadurch zu verhindern, dass das Raumlicht von der Rückprojektionsbildwand in die Augen des Betrachters reflektiert
wird. In diesem Gesichtpunkt hat eine Wachs-Lichtdiffusionsschicht die niedrigste diffundierte Reflektanz und daran
schliesst sich eine kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht an und infolgedessen werden diese beiden äusserst
aus diesem Gesichtspunkt bevorzugt.
Es genügt zum Zweck der vollständigen Beschreibung dieser Ausführungsform, dass, wie bei der Ausführungsform
(V) beschrieben, eine stark überlegene Rückprojektionsbildwand, wie früher beschrieben, durch Färung erhalten wird,
so dass eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C im Bereich von etwa 4Ό bis etwa 70 %, vorzugsweise
45 bis 65 %■■>
erhalten wird, in Kombination mit einem transparenten Träger, der so gefärbt ist, dass er einen Farbton
hat, worin der Mired-7erschiebungswert im Bereich von etwa
-5 bis etwa -120 liegt.
Da weiterhin die Lichtdiffusionsschicht auf den transparenten Träger unter Anwendung einer photohärtbaren Masse,
wie früher angegeben, gebunden ist, werden auch sämtliche Vorteile, die bei Anwendung einer derartigen photohärtbaren
Masse erhalten werden, voll bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzielt.-'
Gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung werden die folgenden neuen Effekte erhalten:
(i) Falls eine Wachs- oder kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht,
die ausgezeichnete optisch.3 Eigenschaften besitzen, jedoch unzureichend hinsichtlicii der mechanischen
Festigkeit sind, an einem transparenten Träger über eine Zwischenschicht, die eine photohärtbare Masse enthält, wie
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beschrieben, gebunden ist, wird es möglich, eine Rückprojektionsbildwand
mit ausgezeichneten optischen und mechanischen Eigenschaften zu erhalten.
(ii) Da eine Fresnel-Linsenstruktur direkt auf der Oberfläche
der Seite der Lichtquelle der Lichtdiffusionsschicht,
ganz gleich, ob diese aus einer Wachs- oder kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht besteht, ausgebildet werden
kann, kann das durchgelassene Licht lediglich zu einer bestimmten Betrachtungsstelle wiederverteilt werden, während
der Verlust des Lichtes an der Grenzfläche auf einem Minimum gehalten wird, so daß das durchgelassene Licht wirksam ausgenützt
wird. Deshalb wird es möglich, daß ein Einzelbetrachter ein helles, klares projiziertes Bild beobachtet,
welches eine einheitliche Helligkeit über den gesamten Bereich der Rückprooektionsbildwand besitzt,
(iii) Da der transparente Träger gefärbt ist, können Farbbilder getreu wiedergegeben werden.
Dies ist besonders der Fall, wo die Fresnel-Linsenstruktur direkt auf der Wachs- oder kristallinen Polymer-Diffusionsschicht
ausgebildet ist, eine stark bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei lediglich
ein transparenter Träger angewandt wird.
Da selbstverständlich auch bei dieser Ausführungsform
die transparenten Träger an die Lichtdiffusionsschicht unter Anwendung einer photohärtbaren Masse, wie früher beschrieben,
gebunden sind, werden sämtliche Vorteile dieser photohärtbaren
Masse auch hier erzielt.
An dieser Stelle ist es vielleicht günstig, die vorstehenden Ausführungen hinsichtlich der Ausführungsforaen (VI),
(VII) und (VIII) zusammenzufassen. Bei diesen sämtlichen Ausführungsformen ist es möglich, Systeme anzuwenden, bei denen
ein erster transparenter Träger an eine Lichtdiffusionsschicht über eine Zwischenschicht gebunden ist, wobei diese Lichtdiffusionszwischenschicht
wiederum mit einem zweiten transparenten Träger über eine Zwischenschicht verbunden ist, wo~
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bei der zweite transparente Träger eine mikrooptische Struktur
trägt, wobei sämtliche Zwischenschichten aus photohärtbaren Massen gefertigt sind, wie sie früher angegeben sind.
Jedoch kann die Rückprojektionsbildwand auch in verschiedenen Weisen, wie früher beschrieben, gefärbt sein, wobei die Färbung
den transparenten Träger und/oder die Lichtdiffusionsschicht und/oder die Zwischenschicht umfaßt, wobei bei den AusfJ
rungsformen (VII) und (YIII) die mikrooptischen Elemente spezifisch
ein mikrooptisches Element mit V-Kerben und ein mikrooptisches Element mit Fresnel-Linsen sind.
Jedoch in sämtlichen drei vorstehenden Ausführungsformen ist die am stärksten bevorzugte Ausführungsform diejenige,
wo ein einziger transparenter Träger an eine Lichtdiffusionsschicht über eine photohärtbare Zwischenschicht
gebunden ist.und die Lichtdiffusionsschicht direkt auf der
Oberfläche desselben eine mikrooptische Struktur ausgebildet hat, wobei die Lichtdiffusionsschicht und/oder der transparente
Träger gefärbt sein können, wie vorstehend abgehandelt. (IX) Wie früher ausgeführt, wird bei bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eine Lichtdiffusionsschicht,
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zwischen
transparenten Trägern mit einer Stärke von nicht mehr als etwa 0,5 mm über Zwischenschichten, die eine photohärtbare.
Masse enthalten, wie früher angegeben, sandwichartig zwischengeschichtet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung
wird es bevorzugt, dass die Stärke der transparenten Träger 0,05 bis 0,3 mm zur Erhöhung des Anwendungsbereiches
desselben und zur Vereinfachung der Herstellung derselben beträgt, so dass die Rückprojektionsbildwand Flexibilität
erhält.
Als transparente Träger werden
Acrylharz, Polyvinylchlorid, Polyäthylenterephthalat und
Cellulosetriacetat am stärksten bevorzugt.
Wie bereits früher angegeben, sind die Rückprojektionsbildwände gemäss der Erfindung den bekannten Rückprojektionsbildwänden
überlegen.
Selbst wenn jedoch das Verbindungsverfahren gemäss der
Erfindung angewandt wird, d. h. eine Zwischenschicht aus
einer photohärtbaren Masse eingesetzt wird, finden bestimmte Nachteile statt,, dass die hohe Stärke und Härte der transparenten
Träger die Anwendung der Teile als Rückprojektionsbildwände
begrenzt und die Herstellung derselben etwas schwierig trotz der Tatsache wird, dass die Anwendung einer
Zwischenschicht aus einer photohärtbaren Masse in der be-
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schriebenen Weise eine Verringerung der an der Grenzfläche zwischen der Lichtdiffusionsschicht aufgetretenen Spannung
erlaubt.
Falls der transparente Träger flexibel ist, wird es möglich, die Aberration der Linse durch die Rückpro j ekt ion sbildwand
zu korrigieren, da die Rückprojektionsbildwand leicht in Form einer Kurve verwendet werden kann und es
möglich wird, eine Rückprojektionsbildwand anzuwenden, die psychologisch Stereoskopen Beobachtung durch Projektion
des Bildes auf die gekrümmte Oberfläche fähig ist. Ferner ist es möglich, diese in neuen Wiedergabewänden für Annoncen
oder Anzeigen zu verwenden. Falls jedoch der transparente Träger nicht flexibel ist, d. h. transparente Träger
mit hoher Steifheit verwendet werden, kann der vorstehende Effekt nicht erzielt werden.
Falls weiterhin die Stärke des transparenten Trägers gross ist und der transparente Träger hart ist, ist es
ziemlich schwierig, ihn mit üblichen Einrichtungen, wie beispielsweise Scheren, Messer, Papierschneider und dgl.,,
zu schneiden und Probleme finden statt, da zahlreiche Schwierigkeiten bei der Herstellung der Rückprojektionsbildwände
auftreten.
Das Material für die transparenten Träger muss aus den vorstehend geschilderten Polymeren in der Weise ausgewählt
werden, dass der Unterschied des Refraktionsindex zwischen dem transparenten Träger und der Diffusionsschicht,
stärker bevorzugt einer Polymer- oder Wachs-Diffusionsschicht, minimal wird. . ·
transparenten Träger werden miteinander durch Zwischenschichten, welche photohärtbare Massen enthaltenen der
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geschilderten Weise verbunden, Die Ausbildung derartiger Zwischenschichten verringert die Spannung auf der Grenzfläche
und verhindert, dass die Rückprojektionsbildwand
bei Unterschiedlichkeiten der thermischen Expansionskoeffizienten brechen. «
Falls ein derartig dünner Film, beispielsweise ein flexibler und transparenter Träger verwendet wird, sollte
er·auf beiden Seiten der Polymerdiffusionsschicht angebracht
sein.
Die Ursache liegt darin, dass ein geringe Spannung unvermeidlich zwischen der Polymerdiffusionsschicht und
dem transparenten Träger verursacht wird, da es unmöglich ist, vollständig Spannungen zu entfernen, obwohl die Spannungen
durch die Zwischenschicht verringert werden können. Falls deshalb der flexible transparente Träger gemäss
der Erfindung lediglich auf eine Seite der Polymer-Diffusionsschicht gebunden wird, wird die Rückpronektionsbild-
st-relfen
wand in ähnlicher Weise wie ein Bimetall' sogar durch eine geringe Kraft gebeugt und kann lediglich schwierig verwendet
werden. Deshalb ist es erforderlich, dass die beiden transparenten Träger praktisch gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten
besitzen.
Die Anwendung derartig dünner flexibler transparenter
Träger ermöglicht die Verwendung von transparentem Träger und Diffusionsschicht in Form einer langen Rolle
bei der Herstellung der Rückprojketionsbildwände unter
kontinuierlicher Verbindung derselben, was unterschiedlich von den Verfahren ist, wobei eine harte Platte verwendet
wird, und die Rückprojektionsbildwände sehr bequem und wirtschaftlich herzustellen.
Die Fig. 11 erläutert eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Fig.11 stellen 15 und 16 trans-
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parente Träger mit einer Stärke von nicht mehr als 0,5 mm,
17 eine Licht-Diffusionsschicht und 18 und 19 Zwischenschichten,
die eine photohärtbare Masse, wie früher geschildert, enthalten, dar, mittels derer die transparenten
Träger I5 und 16 mit der Lichtdiffusionsschicht I7 verbunden
sind.
Insbesondere wenn ein Wachsreformiermittel in Kombination
mit einer Wachs-Diffusionsschicht verwendet wird,
kann auch diese in Form einer langen Holle verwendet werden, so dass die Rückprojektionsbildwand kontinuierlich
und sehr wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist im einzelnen
später unter Anwendung einer kristallinen Polymer-Diffusionsschicht und Anwendung einer Wachs-Lichtdiffusionsschicht gezeigt.
Gemäss der vorliegenden Ausführungsform können die folgenden neuen Effekte erhalten werden:
(i) Da ein transparenter Träger die optischen Eigenschaften und mechanischen Eigenschaften der Lichtdiffusionsschichtselbst
verbessern kann, kann eine Bückprojektionsbildwand
erhalten werden, die sowohl hinsichtlich optischer als auch mechanischer Eigenschaften zufriedenstellend ist.
(ii) Insbesondere, falls eine Lichtdiffusionsschicht, die
eine Wachsbahn oder kristalline Polymerbahn enthält, verwendet wird, kann eine Rückprojektionsbildwand erhalten
werden, die erhöhte mechanische Eigenschaften hat, ohne dass die ausgezeichneten optischen Eigenschaften der Lichtdiffusions
schicht geschädigt sind und die gleichzeitig ausgezeichnete optische Eigenschaften besitzt.
Nachdem die Erfindung im vorstehenden allgemein beschrieben wurde und einige Ausführungsform derselben erläutert
wurden, dienen die folgenden Beispiele zur spezielleren Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
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In den folgenden Beispielen sind sämtliche Teile Gewichtsteile und sämtliche Prozentsätze sind Gewichtsprozentsätze, falls nichts anderes angegeben ist.
Zu 100 Gew.teilen Paraffin wacht (Schmelzpunkt 69° C),
welches vorhergehend bei 140° C geschmolzen worden war, wurden 5 Gew.teile eines Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren
(Vinylacetatgehalt 28 %, Evaflex Nr. 210 der Mitsui Poly
Chemical Co., Ltd.) unter gründlichem Vermischen zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde in den Hohlraum zwischen zwei
in einem Abstand von 0,4 mm gehaltenen Glasplatten gegossen, durch Abkühlen mit einer Kühlgeschwindigkeit von
20 C/Min. auf Raumtemperatur abgekühlt und der erhaltene
Bogen wurde von den Glasplatten herausgenommen, wodurch die Lichtdiffusionsschicht erhalten wurde. Eine Rückprojektionsbildwand,
die aus der vorstehenden Lichtdiffusionsschicht allein besteht, wird als Rückprojektionsbildwand
A bezeichnet.
Evaflex Nr. 210 hat die folgenden Eigenschaften: Schmelzindex 150 (ASTMD 1238 revised)
Dichte 0,95
Refraktionsindex 1,485
Härte ' 65° (J/SK 6301)
Vicat-Erweichungspunkt 40° C oder weniger Auf eine 1,5 mm dicke transparente Glasplatte als
transparenter Träger wurde eine flüssige photohärtbare Masse zur Bildvaig einer Zwischenschicht aus einem lichtempfindlichen
Harz, welches durch Sensibilisieren der in Beispiel 12 der japanischen OPI 27303/1974 angegebenen
Masse mit 1 Gew.% Dibenzoyl hergestellt worden war, in
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-«-- 26U606 «I
Form eines Wulstes aufgetragen. Ein Teil der Lichtdiffusionsschicht
wurde sorgfältig mit dem wulstartigen lichtempfindlichen Harz kontaktiert und der Kontaktbereich allmählich
unter Pressen mit den Fingern verbreitert. Schliesslich
wurde der Überschuss des lichtempfindlichen Harzes mit einem Walzenpaar ausgequetscht. Die Lichtdiffusionsschicht
wurde einheitlich an Licht mit einer 4- KW-Punktlichtquelle-Hochdruckquecksilberlampe
(Jet Light 2300, Produkt der OiOJ SEISAKUSHO) in einem Abstand von 100 cm
während 1 Minute ausgesetzt, um dadurch die Zwischenschicht
zu härten. Dadurch wurde eine Rückprojektionsbildwand erhalten,
die als Rückpro;jektionsbildwand B bezeichnet wird.
Die Stärke der photohärtbaren Kompοsitionsschicht betrug
50 Mikron; die gleiche Stärke wurde auch in sämtlichen folgenden Beispielen angewandt, falls nichts anderes angegeben
ist.
In diesem Beispiel und in sämtlichen folgenden Beispielen waren, falls nichts anderes angegeben ist, sämtliche
ausgebildeten Diffusions schicht en 0,4- mm dick.
Die Rückprojektionsbildwände A und B wurden hinsichtlich
der optischen Eigenschaften verglichen; die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
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Tabelle I | Rückp ro j ekti on s- bildwand B |
|
Rückprojektions bildwand A |
keine | |
Szintillation | keine | 2,5 |
Bildwiedergabe bereich |
2,5 | 20° |
0 1/2 | 20° | nicht weniger als 10 |
Auflösung (Linien/mm) |
nicht weniger als 10 |
|
Ausdder Tabelle I ergibt es sich, dass die Bückprojekt
ionsbildwand B gleich hinsichtlich der optischen Eigenschaften mit der Rückprojektionsbildwand A, die aus der
Lichtdiffusionsschicht allein besteht, ist.
Bei der Rückprojektionsbildwand B erfolgt im Verlauf der Zeit keine Abschälung.
Unter Anwendung einer Masse, die durch Vermischen eines Epoxyharzklebstoffes vom Bisphenol Α-Typ (Araldite
AW 106, Produkt der Ciba Co) und als Härtungsmittel Diäthylentriamin
in einem Verhältnis von 1 : 1 (auf das Gewicht bezogen) hergestellt worden war, wurde eine Rückpro
j ektioasbildwand aus der gleichen Lichtdiffuionsschicht und dem gleichen transparenten Träger wie in Beispiel 1
verwendet, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
In der Zwischenschicht der auf diese Weise erhaltenen Rückprojektionsbildwand wurden zahllose sehr kleine Blasen
festgestellt und Unregelmässigkeiten in der Stärke der
Zwischenschicht konnten klar mit dem unbewaffneten Auge festgestellt werden. Es war deswegen unmöglich, die erhal-
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tene Rückpro j ektionsbildwand als Rückp ro j ektionsbildwand
einzusetzen.
Unter Anwendung einer Masse, die durch Vermischen des gleichen Klebemittels und Härtungsmittels, wie sie in
Vergleichsbeispiel 1 verwendet wurden, und Äthylacetat in einem Verhältnis von 1:1:1 (auf das Gewicht bezogen)
hergestellt worden war, wurde eine Riickprojektionsbildwand
in der gleichen Weise wie bei Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Da in diesem Fall die Viskosität niedrig war,
wurden beim Vermischen keine kleinen Blasen gebildet und eine Zwischenschicht mit einer einheitlichen Stärke konnte
erhalten werden. Da jedoch die Abdampfung des Äthylacetats durch die Lichtdiffusionsschicht und des transparenten
Trägers verhindert wurde, härtete die Zwischenschicht nicht,
so dass keine Rückprojektionsbildwand erhalten wurde.
Im Vergleichsversuch 2 wurden, nachdem Kiebmittei,
Härtungsmittel und Äthylacetat vermischt waren, das Äthyl·-
acetat abgedampft und anschliessend wurde die Lichtdiffusionsschicht
und der transparente Träger verbunden.
Da in diesem Fall die Viskosität niedrig war, wurde keine Einverleibung von kleinen Luftblasen auf Grund des
Vermischens von Harz und Härtungsmittel, wie in Beispiel 1 festgestellt, beobachtet. Da jedoch die Viskosität auf Grund
der Abdampfung des Äthylacetats zunahm, wurden beim Binden Luftblasen einverleibt und es wurden grössere Luftblasen
als beim Vergleichsbeispiel 1 in der Zwischenschicht festgestellt. Weiterhin waren Unregelmässigkeiten in der
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Stärke der Zwischenschicht mit dem unbewaffneten Auge
sichtbar.
In 100 Gew.teilen eines synthetischen Wachses (Oligoäthylenwachs mit einem Schmelzindex von 4- χ 10*),
welches vorhergehend bei 160° C geschmolzen worden war, wurden 10 Gew.teile einer Äthylen-Vinylacetat-Copolymeren
(Vinylacetatgehalt 28 %, Evaflex Nr. 210, Produkt der
Mitsui Poly Chemical Co., Ltd.) durch einheitliches Vermischen gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf eine rostfreie
Stahlplatte mit einem Polytetrafluoräthylenüberzug darauf mit einer Oberflächentemperatur von 100° C zu einer
Stärke von 0,75 mm aufgezogen, durch Abkühlung der rostfreien
Stahlplatte mit einer Kühlgeschwindigkeit von 20°C/Min, verfestigt und dann von der rostfreien Stahlplatte abgenommen,
so dass die Lichtdiffusionsschicht mit einer Dicke
von 0,75 mm erhalten wurde. Eine 2 mm dicke Acrylharzplatte,
deren dem Betrachter zugesandte Oberfläche einer Entspiegelung sbehandlung (Mattierung) unterzogen worden war und
grau gefärbt war, bis die Durchlässigkeit 40 % erreichte, wurde als transparenter Träger verwendet.
An einem Kantenteil dieses transparenten Trägers wurde eine flüssige photohärtbare Masse mit der in Tabelle II
aufgeführten Zusammensetzung in Form eines Wulstes angebracht, welche dann in Kontakt mit einem Kantenteil der
Lichtdiffuionsschicht gebracht wurde. Dieser Kantenteil wurde zwischen ein Walzenpaar gegeben und die photohärtbare Masse
wurde zwischen den beiden Platten durch Rollen der Walzen eingefüllt. Dann wurde die zwischen den beiden Platten ausgebreitete photohärtbare Masse an Licht mit einer stab-
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artigen Hochdruckquecksilberlampe für die PtLotopolymerisation
mit einer Länge von 51 cm und einer Abgabe von 20 W/cm (H-1000 TG, Produkt der Matsushita Electric Industrial Co.,
Ltd.) in einem Abstand von 50 cm während 10 Sekunden zur Härtung der Zwischenschicht ausgesetzt. Die gleichen Belichtungsbedingungen
wurden in den folgenden Beispielen angewandt, falls nicht anderes angegeben ist.
Zur Erhöhung der Haftung der Lichtdiffusionsschicht
war die Bahn vorhergehend in eine Mischlösung aus Dichromsäure
während 1 Stunde eingetaucht worden (die Flüssigkeit war bei gewöhnlicher Raumtemperatur und bestand aus
K5Cr2O7 75 Gewichtsteile, H2SO^ konz. (d = 1,84-) I5OO Teile,
destilliertes Wasser 120 Teile).
Bestandteile Menge (Gewichtsteile)
Tetraäthylenglykoldi acrylat
Trimethylolp rop antri acrylat
2-Hydro xyäthyl acryl at
Celluloseacetatsuccinat (MW etwa 35000) (Ausmass der Acetylsubstituierung 1,9, Ausmass der Succinylsubstituierung 0,7)
Trimethylolp rop antri acrylat
2-Hydro xyäthyl acryl at
Celluloseacetatsuccinat (MW etwa 35000) (Ausmass der Acetylsubstituierung 1,9, Ausmass der Succinylsubstituierung 0,7)
Benzoinmethyläther Monomethylhydrοchinon
Die auf diese Weise erhaltene"Rückprojektionsbildwand
zeigte ausgezeichnete optische Eigenschaften wie im Fall der Lichtdiffusionsschicht allein und keine Abnahme der
Auflösung auf Grund der Haftung wurde beobachtet. Selbst wenn die Bückpro;)ektionsbildwand gebogen wurde oder im
Freien während 1 Montas stehengelassen wurde, wurde keine Abschälune beobachtet.
20 | ,1 |
10 | ,05 |
50 | |
10 | |
0 | |
0 | |
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Unter Anwendung der in Tabelle III aufgeführten Zusammensetzung als photohärtbare Masse für die Zwischenschicht
wurde eine Bückprojektionsbildwand in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt. Die erhaltene Riickprojektionsbildwand
zeigte ähnliche optische und mechanische Eigenschaften wie diejenigen von Beispiel 2.
Tabelle III Bestandteile Menge (Gew.teile)
3-Phenoxy-2-hydroxypropylacrylät 95
Polyäthylenglykoldi acrylat
(Äthylenglykolanzahl 20) 5
Benzoin .. 0,5
In den Beispielen 4 und 5 sind Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung belegt, wobei eine Rückprojektionsbildwand hergestellt wird, die einen bestimmten Mired-Wert
und eine bestimmte Durchlässigkeit zeigt.
100 Teile eines mikrokristallinen Wachse mit einem Schmelzpunkt von 95° C wurden bei einer Temperatur von 140° C
geschmolzen und hierzu wurden 10 Teile eines Äthylen-Vinyacetat-Copolymeren
allmählich zugegeben, um sicherzustellen, dass es in dem mikrokristallinen Wachs gelöst war und
vollständig eingemischt wurde, um die mechanischen Eigenschaften und Haftungseigenschaften des mikrokristallinen
Wachses zu verbessern. Das Äthylen-Vinylacetat-Copolymere
hatte die folgenden Eigenschaften:
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80 Gew.% Äthylen
20 Gew.% Vinylacetat
Dichte 0,94- g/cm3 (ASTMD 1505)
Vicat-Erweichungstemperatur 42° C
Schmelzindex 150
Refraktion sindex 1,4-92
Andererseits wurden zwei rostfreie Stahlbleche (40 cm χ 40 cm) mit praktisch flacher Oberfläche, die bei
140° C gehalten wurden, deren Oberfläche vorhergehend mit Tetrafluoräthylen als Freisetzungsmittel überzogen worden
waren (Teflon TPE, Produkt der E. I. duPont Co.,)) mit
einem Spiel von 0,7 mm dazwischen angebracht, worauf drei Kanten verstopft wurden, um eine Form zu bilden. In den
auf diese Weise hergestellten Hohlraum wurde das vorstehende geschmolzene Gemisch gegossen, welches der Abkühlung
auf 120° C in einem Ofen überlassen wurde und anschliessend mit einer Kühlgeschwindigkeit von 20 C/Min. auf Raumtemperatur
abgekühlt wurde. Die Platte . aus rostfreiem Stahl wurde dann vorsichtig abgenommen und der Wachsbogen erhalten,
Der dadurch erhaltene Wachsbogen wurde an die verschiedenen in Tabelle IV aufgeführten transparenten Träger
zur Bildung von Rückprojektionsbildwänden gebunden.
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Tabelle IV | Durchlässigkeit Co/ ^ ν /Q J |
|
Rückpro,] ektions- bildwand |
Transparente Träger |
100 64 45 |
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 |
Transparenter Träger A Transparenter Träger B Transparenter Träger C |
|
Der transparente Träger A bestand aus einer 2 ram dikken und 30 cm χ 30 cm grossen Acrylharzplatte, die farblos
und transparent war und eine glatte Oberfläche hatte. Der transparente Träger B bestand aus einer 2 mm dicken und
30 cm χ 30 cm grossen, gefärbten transparenten Acrylharzplatte
mit glatten Oberflächen, die einen Mired-Verschiebungswert
von -40 (Farbtemperaturuinwandlungseignung) hatte und im Farbton so gesteuert war, dass sie die in Fig. 6
gezeigte spektrale Durchlässigkeitskurve lieferte. Der transparente Träger C wurde durch weitere Schwärzung des transparenten
Träger B in spektral einheitlicher Weise hergestellt, bis die Durchlässigkeit insgesamt 45 % erreichte, d. h. die
Durchlässigkeit auf Grund der Färbung betrug 64 % (Träger B) und die Durchlässigkeit auf Grund der Schwärzung betrug
70 %; deshalb ist die Durchlässigkeit des transparenten
Trägers 0,64 χ 0,70 = 0,45 (Lichtdurchlässigkeit unter kolorimetrischem
Standardbeleuchtungsmittel C). Die optischen Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen BückproJektionsbildwände
wurden bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle V aufgeführt.
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^0 26H606
Tabelle V | Nr. 2 | Nr. 3 | |
Optische | gering | gering | |
Eigenschaften | 2,3 | 2,4 | |
Szintillation | Rückpro ,iektionsbildwände | 21° | 21° |
Bildwiedergabe bereich |
Nr. 1 | 10 oder mehr |
10.oder mehr |
Lichtwiederver- teilungseignung (0 1/2) |
gering | ||
Auflösung (Linien/mm) |
2,2 | ||
21° | |||
10 oder mehr |
Farbtonreproduk-
tionseignung X /N^ g)
(a) Szintillation
Die Szintillation wird durch Aggregation von zahlreichen
Lichtflecken, die auf der Rückprojektionsbildwand erscheinen, verursacht. Die Flecken des Lichtes funken einer
nach dem anderen und es hat den Anschein, dass sich durch die Aggregation die Lichtflecken mit der Bewegung der
Augen des Betrachters bewegen. Da die Szintillation der Augen des Betrachters ermüdet, ist es am günstigsten, sie
zu verringern.
In einem später geschilderten mikrooptischen Element wird das aus-jedem Element des mikrooptischen Elementes
kommende Licht als Aggregation von Lichtflecken beobachtet, da sie getrennt und einzeln sichtbar sind. Während diese
Erscheinung auf eine geringfügig unterschiedliche Ursache gegenüber derjenigen, die Szintillation verursacht, zurückzuführen
ist, wird im Rahmen der Erfindung jedoch diese Lichtungleichmässigkeit unter Szintillation eingereiht.
Es besteht keine physikalische Massnahme zur Bewertung
der Szintillation, wie sich aus deren Definition ergibt, d. h. die Szintillation kann nicht numerisch wiedergegeben
werden, so dass die Szintillation üblicherweise als subjektive Messung trainierter Einzelpersonen angegeben
wird- 609843/0812
(b) Bildreproduktionsbereich
Der Bildreproduktionsbereich ist ein charakteristischer Wert, der den Dichtebereich angibt, worin ein auf eine
Rückprojektionsbildwand projiziertes Bild reproduzierbar
ist und wird entsprechend folgender Gleichung definiert:
Bildwiedergabebereich=
Ine· (Maximale Helligkeit auf der Bildwands
s ^Minimale Helligkeit auf der Bildwand^
In diesem Fall variiert die maximale Helligkeit nicht nur mit den charakteristischen Eigenschaften der Bildwand
selbst, son dem auch mit der Intensität des zur Projizierung
des Bildes auf die Bildwand angewandten Projektionslichte , so dass, streng gesprochen, die Intensität des
angewandten Bildprojektionslichtes angegeben werden müsste.
Andererseits ist die minimale. Helligkeit gleich der Helligkeit auf Grund der Reflexion des Raumlichtes an der
Seite der Bildwand, die dem Beobachter gegenübersteht. Bei jeder Rückprojektionsbildwand ist deshalb, falls sie im
Dunkeln verwendet wird, die minimale Helligkeit praktisch NuIl und ihr Bildwiedergabereich wird ausgeweitet.
Da jedoch im allgemeinen eine Rückprojektionsbildwand bei Raumlicht verwendet wird, ist eine Verringerung zu niedrigen
Werten der minimalen Helligkeit durch eine Erhöhung der Raumlichtabschirmungseigenschaften ein wichtiger Faktor
zur Ausbildung einer günstigen Rückprojektionsbildwand.
Zur Erhöhung des Bildrepoduktionsbereiches ist es . erforderlich, dass die Rückprojektionsbildwand eine hohe
Diffusionsdurchlässigkeit und eine niedrige Diffusionsreflektanz besitzt. Falls das erstere Erfordernis erfüllt
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wird, nimmt die maximale Helligkeit auf der Bildwand zu, während, wenn das letztere Erfordernis ergüllt wird, die
Reflexion des Raumlichtes auf der Oberfläche der Bildwand abnimmt, so dass sich eine Abnahme der minimalen Helligkeit
einstellt und gleichzeitig ein "Verlust ander Rückseite des
Bildwand des Bildprojektionslichtes aus der Projektionslichtquelle abnimmt, so dass sich eine Erhöhung der maximalen
Helligkeit einstellt. Deshalb nimmt der Bildwiedergabebereich als ganzes zu.
(c) Lichtwiederverteilungseigenschaft
(c) Lichtwiederverteilungseigenschaft
Dieser Ausdruck bezeichnet das Ausmass der Einheitlichkeit, mit der Licht über die Stellung des Betrachters
wiederverteilt wird, was nachfolgend als Beobachtungsbereich angegeben wird, wenn eine Bildinformation auf die Bildwand
projiziert wird. Dieser Ausdruck bezeichnet das Ausmass der Einheitlichkeit, womit Licht durch einen bestimmten Zuschauerraum
in der Weise verteilt wird, dass dessen Helligkeit, betrachtet von irgendeinem Punkt im Zuschauerraum,
praktisch konstant ist.
Im allgemeinen ist es günstig, dass die Bildinformation lediglich im Beobachtungsbereich und weiterhin einheitlich
auf der Bildwand verteilt wird.
Die folgenden beiden Eigenschaftswerte werden hier zum. Beleg der vorstehenden Lichtwiederverteilungseigenschaft
angewandt.
Der erste charakteristische Wert zum Beleg der Diffusion
sei gen schaft der Bildwand ist der Streuungswinkel von streuendem Licht (0 1/2), d. h. der Winkel, bei dem die
Helligkeit auf die Hälfte des senkrecht von der Oberfläche der Bildwand emittierten Lichtes abnimmt. Der zweite charakteristische
Wert zum Beleg der Einheitlichkeit der Bildwandhelligkeit ist das Verhältnis (R) der Helligkeit in der
Mitte der Bildwand zu derjenigen an der Kante der Bildwand,
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wobei die 'Helligkeit mittels ISO, R782 gemessen wird,
(d) Auflösung
Dieser Ausdruck bezeichnet die Anzahl Linien je
1 mm, die auf der Bildwand auflösbar sind. Die Auflösung der Bildwand muss unter Berücksichtigung der Auflösungskraft des menschlichen Auges bestimmt werden, so dass die
Auflösungskraft der Bildwand günstigerweise gleich oder
höher als diejenige des menschlichen Auges ist (7 bis 10 Linien/mm).
In der Tabelle V sind die Bedeutungen von Szintillation, Bildwiedergabereich, Lichtwiederverteilungseignung
und Auflösung die folgenden:
Die Farbtonwiedergabeeignung zeigt an, wie sehr der Farbton eines Farbdiafilms getreu in einem äusseren Licht
mit einer Farbtemperatur von 4000° Kelvin in dem Fall, dass
der Farbdiafilm auf jede Eückprojektionsbildwand mittels
einer 150 W-Halogenlampe mit einer Farbtemperatur von
3400° Kelvin wiedergegeben wird. Das Zeichen "©" zeigt
an, dass der wiedergegebene Farbton ziemlich natürlich ist, das Symbol " Δ. " zeigt an, dass der wiedergegebene Farbton
relativ natürlich ist und das Symbol "x" zeigt an, dass der
wiedergegebene Farbton unnatürlich ist.
Nachfolgend haben diese Angaben die gleiche Bedeutung, falls nichts anderes angegeben ist.
Hinsichtlich der mechanischen Festigkeit könnte die Wachsdiffusionsschicht so wie sie ist, verwendet werden, da
das Wachsmodifiziermittel zugesetzt ist, jedoch wurde festgestellt,
dass die mechanische Festigkeit markant verbessert wird, wenn sie mit-einer Acrylharzplatte verbunden wird.
Zum Verbinden der Wachsdiffusionsschicht und der Acrylharzplatte
wurde die in Tabelle II aufgeführte photohärtbare Masse verwendet.
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Es ist ersichtlich, dass die Bückprojektionsbildwand
Nr. 3 gemäss der Erfindung ausgezeichnete optische und mechanische Eigenschaften besitzt und weiterhin zur natürlichen
und getreuen Wiedergabe von Farbbildern geeignet ist.
Ein Ä'thylen-Vinylacetat-Copolymeres (Vinylacetatgehalt
28 Mo1%) in einer Menge von 10 Gew.teilen wurde
einheitlich in 100 Gew.teilen eines geschmolzenen synthetischen, bei 160° C gehaltenen Wachses (Oligoäthylenwachs)
vermischt und gelöst.
Das synthetische Wachs (Oligoäthylenwachs) hatte die folgenden Eigenschaften:
Schmelz index 4· χ 10y
Viskosität 4300 cm (bei 1400C)
Erweichungspunkt 1110C (JISL 2531/
Penetration 2 JISK 2530/'60 (bei 25°C, 100 g
während 5 Sekunden)
Spezifisches Gewicht 0,93 (bei 20° C,
JISK 6760/166)
Das erhaltene Gemisch würde zu einer Stärke von 0,75
auf eine rostfreie Stahlplatte mit einem darauf befindlichen Polytetrafluoräthylenüberzug und einer Oberflächentemperatur
von 100° C ausgebreitet und wurde dann durch Abkühlung der rostfreien Stahlplatte in einer Geschwindigkeit von
20 C/Minute verfestigt und dann von der rostfreien Stahlplatte abgeschält, um die Wachsbahn zu erhalten. ·
Die dabei erhaltene Wachsbahn wurde mit einer 2 mm dicken und 30 er: χ 30 cm grossen Acrylharzplatte verbunden,
welche farblos transparent war und eine glatte Oberfläche hatte, indem eine photohärtbare Masse mit der-in Tabelle II
aufgeführten Zusammensetzung verwendet wurde und dadurch
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die Rückprojektionsbildwand ITr. 4- erhalten wurde.
Der gleiche Vachsbogen wurde auf eine 2 mm dicke und 30 cm χ 30 cm grosse Acrylharzplatte mit einer glatten
Oberfläche in der gleichen Weise wie bei der Rückprojektionsbildwand ITr.■· 4- aufgebunden, so dass die Rückprojektionsbildwand
Nr. 5 erhalten wurde. Die Acrylharzplatte
war gefärbt und lieferte einen Farbton mit einem Mired- Verschiebungswert
von -20 (Farbtemperaturumwandlungseignung), bis eine Lichtdurchlässigkeit für die kolorimetrische Standardbeleuchtung
G den Wert von 65 % erreichte.
Ausserdem wurden pulverförmigen Aluminiumoxid mit
einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 3 Mikron zu
einem Cellulosetriacetatteig mit 18 Gew.%, gelöst in einem Mischlösungsmittel aus 92 Gew.teilen Methylenchlorid und
8 Gew.teilen Methanol, in einer Menge von 7 Gew.teilen auf
10 Gew.teile Cellulosetriacetat (Molekulargewicht im Bereich von 30 000 bis 200 000)zugesetzt, welches dann auf
eine Glasplatte aufgebreitet und getrocknet wurde, wodurch eine 190 Mikron dicke Lichtdiffusionsschicht vom Dispersionstyp erhalten wurde. Diese Lichtdiffusionsschicht wurde auf
die gleiche Acrylharzplatte, wie bei der Rückprojektionsbildwand Hr. 5 verwendet, durch Anwendung einer photohärtbaren
Masse mit der in Tabelle II angegebenen Zusammensetzung aufgebunden und dadurch die Rückprojektionsbildwand
ETr. 6 erhalten.
Die optischen Eigenschaften der dabei erhaltenenRü Rückprojektionsbildwände wurden bestimmt; die Ergebnisse
sind in Tabelle VI enthalten.
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Tabelle | VI | 52 | 39 | |
Optische Eigenschaften |
gering | gering | ||
Lichtdurchlässig keit unter kolori- metrischer St an- dardbeleuchtung C |
Rückprojektionsbildwand Nr. 4 Nr. 5 Nr. 6 |
2,4 | 2,0 | |
Szintill ation | 80 | 20° | 21° | |
Bildwiedergabe bereich |
gering | 10 oder mehr |
10 oder mehr |
|
Lichtwiederver- teilungseignung (Θ 1/2; |
2,2 | ©· | O* | |
Auflösung (Linien/mm) |
20° | |||
Farbtonwieder gab eeignung |
10 oder mehr |
|||
X* |
*) siehe Tabelle V. Das Symbol "O" zeigt an, dass der
wiedergegebene Farbton halb-natürlich war
Die Farbtonwiedergabeeignung zeigt an, wie stark der Farbton ein es Farbdiafilmes getreu in dem Fall wiedergegeben
wird, dass der Farbdiafilm auf einer Kückprojektionsbildwand
in einem Aussenlicht mit einer Färbtemperatur von
3000° Kelvin mittels einer 150 .W- Halogenlampe mit einer
Farbtemperatur von 2800° Kelvin reproduziert wird.Die Lichtdurchlässigkeit unter der kolorimetrisehen Standard-Beleuchtung
C gibt die visuelle Durchlässigkeit der Rückprojektionsbildwand
unter Einschluss der Lichtdiffuionsschicht insgesamt gegenüber der kolorimetrischen Standard-Beleuchtung
C an.
Wie sich aus Tabelle VI ergibt, hatte die Bückprojektionsbildwand
Nr. 6 unter Anwendung der Lichtdiffusions-
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schicht νοώ Diepersionstyp eine markant hohe Szintillation,
einen engen Bildwiedergabebereich und hatte keine gute Farbtonwiedergabeeignung. Auch die Rückprojektionsbildwände
unter Am^endung des Vachsbogens, die Rückprojektionsbild
wand Nr. 4- hatte eine niedrige Szintillation, war jedoch
von schlechter Farbtonwiedergabeeignung.
Im Gegensatz hierzu war die Rückprojektionsbildwand Nr. 5 gemäss der Erfindung ausreichend zufriedenstellend
in sämtlichen optischen Eigenschaften, wie Szintillation, Bildwiedergabebereich, Farbtonreproduktionseignung und dgl.
Die Fig. 6 zeigt die spektrale Durchlässigkeitskurve des in diesem Beispiel eingesetzten transparenten Trägers B.
In Beispiel 6 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert, welche als spezifischere Ausführungsform der allgemein in den Beispielen 4- und 5 gezeigt zu
betrachten ist, d. h. in dieser Ausführungsform wird eine Rückprojektionsbildwand verwendet, welche den .Mired-Wert
und die Durchlässigkeit wie in Beispiel 4- erläutert, wobei jedoch weiterhin eine V-Kerbungslentikularlinsenstruktur
ausgebildet ist.
Wachsbögen wurden wie in Beispiel 4- hergestellt und zwischen die verschiedenen transparenten in Tabelle VII
aufgeführten Träger sandwichartig zwischengeschichtet, worauf das weitere Verfahren von Beispiel 4· verfolgt wurde, um die
Rückprojektionsbildwände herzustellen.
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Tabelle VII | Trägerfläche gegenüber der Lichtquelle |
|
Eückproj ektions- bildwand |
Trägerfläche gegenüber dem Beobachter |
transparent Träger A transparent Träger C transparent Träger G |
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 |
transparent Träger A transparent Träger A transparent Träger B |
|
Der transparente Träger A war eine 2 mm dicke und 30 cm χ 30 cm grosse farblose transparente Acrylharzplatte
mit einer glatten Oberfläche. Der transparente Träger B war eine 2 mm dicke und 30 cm χ 30 cm grosse gefärbte transp.arente
Acrylharzplatte mit einer Färbtemperaturumwandlungseignung
von -40 Mired-Wer.t wobei der Farbton so gesteuert
wurde, dass die spektrale Durchlässigkeitskurve in Fig. 8 erhalten wurde, und hatte eine glatte Oberfläche
Der transparente Träger C war eine 0,2 mm dicke und 30 cm χ 30 cm grosse Acrylharzplatte mit einer V-Kerbungsstruktur,
wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654· 830
vom Februar 1976 angegeben ist, auf der.Lichtquelle gegenüberstehenden
Oberfläche, wobei die V-Kerbungsstruktur eindimensional war und einen" Spalt von 0,1 mm und einen
senkrechten Winkel von 122° hatte. Der Spalt ist in diesem Fall selbstverständlich der Abstand zwischen benachbarten
Scheiteln von Dreiecken (V-Kerben) und dem "spitzen Winkel", welcher als senkrechter Winkel zu betrachten ist, und ist
der Winkel am Scheitel des Dreieckes (V-Kerbung).
Die optischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Hückprojektionsbildwände
wurden bestimmt; die Ergebnisse sind in Tabelle VIII zusammengefasst.
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-,86— | VIII | 26U606 | Nr'. 2 | Nr. 3 | |
Tabelle | - | gering | gering | ||
Optische | . Rückpro.iektionsbildwand | 2,3 | 2,4 | ||
Eigenschaften | Nr. 1 | ff K ±15° |
// 30° ±15° |
||
Szintillation | gering | 10 odei mehr |
10 oder mehr |
||
Bildwiedergabe | 2,3 | X | © | ||
Lichtwiederteilungs- eignung (Θ 1/2; |
15° | ||||
Auflösung (Linien/mm) |
10 oder mehr |
||||
Farbtonwieder gabe eignung |
X |
Die Bedeutung von Szintillation, Bildwiedergabebereich, Lichtwiederverteilungseignung und Auflösung in Tabelle VIII
ist die gleiche wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr.
654 830 vom 3. Februar 1976. Das Symbol "//" bezeichnet
die Lichtverteilungseignung in horizontaler Richtung und das Symbol "_LM in der senkrechten Richtung.
Die Farbtonwiedergabeeignung zeigt an, wie weit der1
Farbton eines Farbdiafilmes getreu in dem Fall wiedergegeben wird, dass der Farbdiafilm auf der Rückprojektionsbildwand
mittels einer I50 V-Halogenlampe mit einer Farbtemperatur
von 2800° K reproduziert wird. Das Symbol "@" zeigt an, dass der wiedergegebene Farbton ziemlich natürlich ist
und das Symbol "x" zeigt an, dass der wiedergegebene Farbton
unnatürlich ist.
Wie sich aus Tabelle VIII ergibt, können, da die Lichtwiederverteilungseignung der Materialien Nr. 2 und 3
in horizontaler Richtung das zweifache öes Wertes von Nr. beträgt, zahlreiche Betrachter gleichzeitig dasselbe Bild
erblicken. Da weiterhin die Rückprojektionsbildwand Nr. 3 gemäss der Erfindung sowohl eine Färbtemperaturumwandlungs-
6098 43/0812
26H606
eignung als auch, eine mikrooptisch.e Element struktur besitzt,
ist die Iiichtwiederverteilungseignung in der horizontalen Richtung breit und weiterhin ist es möglich, reproduzierte
Bilder mit natürlichem Farbton zu erhalten.
Das Beispiel 7 kann in ähnlicher Weise wie Beispiel 6 als spezifischere Ausbildungsform der in den Beispielen 4
und 5 dargestellten Rückprojektionsbildwände betrachtet
werden, d. h. mit einem bestimmten Mired-Wert in bestimmter
Durchlässigkeit und weiterhin mit einer T-Kerbungslentikularlinsenstruktur.
Während in Beispiel 6 die Anwendung einer Wachs-Lichtdiffussionsschicht erläutert ist,
ist in Beispiel 7 die Anwendung einer kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht
gezeigt.
Ein Polyäthylen von niedriger Dichte (Dichte 0,92)
mit einem Molekulargewicht von 20 000 wurde in Stickstoff-
o —2
gasatmoSphäre bei 200 C geschmolzen und bei 10 Torr
während 10 Minuten entschäumt. Dann wurde das Vakuum durch StickstofJgas ersetzt und der Druck wurde auf gewöhnlichem
Druck ansteigen gelassen. Das erhaltene geschmolzene Polyäthylen wurde in eine 30 cm χ 30 cm χ 0,7 mm-Bogeninetallform
bei 200° C eingedüst, allmählich auf 120° C abgekühlt,
wobei in diesem Hinblick die Kühlungsgeschwindigkeit keinen wesentlichen Einfluss auf die Produkteigenschaften hat und
nicht begrenzt ist, und dann rasch durch Aufsprühen von Wasser von 25° C gegen die Form abgekühlt. Nach der vollständigen
Abkühlung wurde der Polyäthylenbogen aus der Form entnommen und dadurch die kristalline Polymer-Lichtdiffusions
schicht erhalten.
Der dabei erhaltene Polyäthylenbogen wurde zwischen verschiedenen transparenten Trägern, wie in Tabelle IX an-
60 9 843/0812
gegeben, in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 sandwichartig eingeschichtet, so dass die Ruckprojektionsbildwände
erhalten wurden.
Tabelle IX | Träger gegenüber der Lichtquelle |
|
Rückproj ektions- bildwand |
Träger gegenüber dem Beobachter |
transparent Träger A transparent Träger C transparent Träger C |
Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 |
transparent Träger A transparent Träger A transparent Träger B |
|
Die V-Kerbungsstruktur war eindimensional und hatte einen Spalt von 0,1 mm und einen spitzen .Winkel von
122°.
Die optischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Rückprojektionsbildwände wurden bestimmt; die erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle X aufgeführt.
609843/0812
ai
26HS06
Tabelle ] | Nr. 2 | Nr. 3 | 2,0 | 2,1 | |
Optische E | gering- gering- gering fügig vor- fügig vor- fügig vor handen handen handen |
//30° 115° |
//30° 115° |
||
Eigenschaften | 2,0 | 10 oder mehr |
10 oder mehr |
||
Szintillation | Rückprojektionsbildwand | 15° | X | ||
Bildwiedergabe bereich |
Nr. 1 | 10 oder mehr |
|||
Lichtwiedervertei- lungseignung (Θ 1/2) |
X | ||||
Auslösung (Linien/mm) |
|||||
Farbtonwieder gab eeignung |
Die Bedeutung von Szintillation, Bildwiedergabebereich, Lichtwiederverteilungseignung und Auflösung in Tabelle X
ist gleich wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654- 83O
vom 3. Februar 1975. Das Symbol "//" bezeichnet die Lichtwiederverteilungseignung
in horizontaler Richtung und das Symbol "_L" diejenige in senkrechter Richtung.
Die Farbtonwiedergabeeignung zeigt an, wie sehr der Farbton eines Farbdiafilmes getreu in einem äusseren Licht
mit einer Farbtemperatur von 4000° Kelvin in dem Fall wiedergegeben
wird, dass der Farbdiafilm auf jeder Rückprojektionsbildwand
mittels einer I50 V-Halogenlampe mit einer Farbtemperätur
von 3400° Kelvin reproduziert wird. Das Symbol
"©" zeigt an, dass der wiedergegebene Farbton ziemlich
natürlich ist und das Symbol "x" zeigt an, dass der wiedergegebene
Farbton als unnatürlich empfunden wird.
Wie sich aus Tabelle X ergibt, ist die Lichtwiederverteilungseignung
der Materialien- Nr. 2 und 3 in horizontaler
609843/0812
.-se-. 26U606
Richtung das zweifache des Wertes bei Nr. 1. Da weiterhin die Mickprojektionsbildwand Nr. 3 gemäss der Erfindung
eine Farbtemperaturumwandlungseignung sowie eine mikrooptische Elementstruktur besitzt, war die Lichtverteilungseignung
in horizontaler Richtung breit und weiterhin war es möglich, Bilder mit einem natürlichen Farbton herzustellen.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Fig. 8 in gleicher
Weise die spektrale Durchlässigkeitskurve des in Beispiel 7 eingesetzten transparenten Trägers zeigt.
In diesem Beispiel ist eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert, worin eine V-Kerbungslentikularlinsenstruktur
direkt auf der Oberfläche einer kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht ausgebildet ist. Entsprechend
dem Verfahren nach Beispiel 7 wurde eine kristalline Polymerdiffusionsschicht A erhalten.
Eine sonst identische kristalline Polymer-Diffusionsschicht wurde dann bei einer Temperatur von 110° C und einem
Druck von 50 kg/cm unter Anwendung einer Form pressgeformt,
welche durch Formung so geformt wurde, dass sie eine V-Kerbungslentikularlinsenstruktur
.mit einem senkrechten Winkel von 120° und sich wiederholenden Abständen von 100 Mikron
hatte, so dass die kristalline Polymer-Dissusionsschicht B gebildet wurde.
Die auf diese Weise erhaltenen kristallinen Polymer-Diffusions
schicht en A und B wurden jeweils auf verschiedene transparente Träger entsprechend dem Verfahren nach Beispiel
2, wie aus Tabelle XI ersichtlich, zur Bildung von Rückprojektionsbildwänden Nr. 1, 2, 3 und 4- aufgebunden.
609843/081 2
mckpro j ektions- bildwand |
Kristalliner Polymerbogen |
Transparenter Träger |
Nr. 1 | A | a |
Nr. 2 | B | a |
Nr. 3 | B | b |
Nr. 4· | B; | C |
In Tabelle XI besteht der Träger (a) aus einem farblosen, transparenten Acrylbogen von 2 mm Dicke und 30 cm χ
30 cm Grosse mit einer glatten Oberfläche, der transparente
Träger (b) besteht aus einem gefärbten transparenten Acrylbogen von 2 mm Dicke und 30 cm χ 30 cm Grosse, der eine
derart gesteuerte Farbtönung hatte, dass er eine Farbtemperaturumwandlungseignung
von -40 .(Mired-Verschiebungswert)
und die in Fig. 11 gezeigte spektrale Durchlassigkeitskurve hatte, während der transparente Bogen (c) einen
identischen Bogen zum transparenten Bogen (b) angibt, welcher weiterhin mit einer spektral einheitlichen Schwärzung
behandelt worden war, so dass er eine Ldchtdurchlässigkeit
mit dem Beleuchtungsmittel C von 4-5 % insgesamt hatte (die Schwärzung lieferte eine Lichtdurchlässigkeit mit dem
Beleuchtungsmittel C von 70 %).
Die optischen Eigenschaften der dabei erhaltenen Eückprojektionsbildwände
wurden untersucht; die Ergebnisse sind in Tabelle XII aufgeführt.
609843/0812
26H606
Tabelle XII | Nr. 2 | Nr. 3 | Nr. 4- | |
Rückprojektions bildwand Eig en s chaft en |
Nr. 1 | 80 % gering |
51 % gering |
36 % gerin |
Lichtdurchlässig keit mit Beleuch tungsmittel C Szintillation |
80 % gering |
|||
Bildwiedergabebereich
Lichtwiederverteilungseignung
Auflösung
(Linien/inm)
(Linien/inm)
Farbtonreproduzierbarkeit
2,0
1,9
2,0
16° Querrichtung 32°
Senkrechte Richtung 16
mehr als mehr als mehr als mehr als 10 " 10 10 10
In der Tabelle XII sind die Bedeutungen von Szintillation,
Bildwiedergabebereich, Lichtwiederverteilungseignung und Auflösung gleich wie in Beispiel 5 angegeben.
Die "Farbtonreproduzierbarkeit" gibt an, wie getreu·
der Farbton eines Färbdiafilmes unter Raumlicht mit einer
Färbtemperatur von 4000° Kelvin wiedergegeben wird, wenn
der Farbdiafilm auf jede Rückprojektionsbildwand unter Anwendung einer 150 V-Halogenlampe als Lichtquelle mit einer
Farbtemperatur von 32WO Kelvin, projiziert wurde, das
Zeichen '€>" zeigt an, dass der wiedergegebene Farbton natürlich
aussah, das Zeichen 1O" gibt an, dass der Farbton
relativ gut war und das .Zeichen "x" gibt an, dass der Farbton
unntürlich aussah.
.Hinsichtlich der mechanischen Festigkeit ist ersichtlich,
dass sie markant durch Verbindung der kristallinen Polymer-Diffusionsschicht mit dem Acrylbogen erhöht wird.
609843/0812
26H606
Die Verbindung der kristallinen Polymer-Diffusionsschicht
mit der Acrylbahn wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 ausgeführt.
Wie sich aus Tabelle 12 ergibt, waren die Eückprojektionsbildwände
Nr. 3 und Nr. 4· gemäss der Erfindung ausgezeichnet
hinsichtlich optischer Eigenschaften und hatten insbesondere die folgenden hervorragenden Vorteile:
(i) Da die Diffusionseignung hoch lediglich in der Querrichtung ist, wird das auf die Rückprojektionsbildwand
auftreffende Licht wirksam ausgenützt, so dass eine Mehrzahl
von Betrachtern gleichzeitig ein einheitliches und helles Bild betrachten kann,
(ii) (ii) Die Farbbilder wurden getreu wiedergegeben.
(ii) (ii) Die Farbbilder wurden getreu wiedergegeben.
Die Mg. 6 zeigt die spektrale Durchlässigkeitverteilungskurve
des in diesem Beispiel eingesetzten transparenten Trägers (b).
Dieses Beispiel ist ähnlich zu Beispiel 8 zur Erläuterung der Anwendung einer "V-Kerbunglentikularlinsenstruktur,
die direkt auf einer Diffusionsschicht gebildet ist,
jedoch bestand in diesem Fall die Lichtdiffuionsschicht aus einer Wachs-Diffusionsschicht.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel 2 wurde eine Wachs-Diffusionsschicht A erhalten. Dann wurde eine identische
Probe der Wachs-Diffusionsschicht A bei einer Temperatur von 90 C und einem Druck von 50 kg/cm unter Anwendung
einer Form, welche durch Ausbildung einer V-Eerbungslentikularlinsenstruktur
mit einem senkrechten Vinkel von 120° und wiederholten Abständen von 100 Mikron gebildet worden
war, pressgeformt, so dass die .Diffusionsschicht B vom Wachstyp gebildet wurde.
609343/0812
Die auf diese Weise gebildeten Diffusionsschichten A
und B vom Wachstyp wurden jeweils auf verschiedene transparente Träger, wie in Tabelle XIII gezeigt, zur Bildung
von Euckprooektionsbildwänden Nr. 1, 2, 3 und 4
in ähnlicher V/eise wie in Beispiel 2 aufgebunden.
Rückprojektions- bildwand |
1 | Vachsbogen | Transparenter Trager |
Nr. | 2 | A | a |
Nr. | 3 | B | a |
Nr. | 4 | B | b |
Nr. | B | C |
In der Tabelle XIII bezeichnet der transparente Träger (a) einen farblosen, transparenten Acrylbogen von
2 mm. Dicke und 30 cm χ 30 cm Grosse mit einer glatten Oberfläche,
der transparente Träger (b) bezeichnet einen gefärbten transparenten Acrylbogen von 2 mm Dicke und
30 cm χ 30 cm Grosse, dessen Farbton so kontrolliert war,
dass er eine Earbtemperaturumwandlungseignung von -40 (Mired-Yerschiebimgswert) und die in Fig. 6 gezeigte
spektrale Durchlässigkeitskurve hatte, und der transparente Träger (c) bezeichnet den transparenten Träger (b), der
weiterhin durch spektral einheitliche Schwärzung behandelt worden war, so dass er eine Lichtdurchlässigkeit mit dem
Beleuchtungsmittel C von 45 % insgesamt hatte (die Schwärzung
lieferte eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C von 70 %).
Die optischen Eigenschaften der dadurch erhaltenen Rückprojektionsbildwände wurden untersucht; es wurden die
in Tabelle XIV aufgeführten Ergebnisse erhalten.
609843/0812
Tabelle XIV | kaum | Nr. 2 | Nr. 3 | mehr als 10 |
Nr.4 | |
Rückprojektions bildwand Eigenschaften |
Nr. 1 | 2,4 | 80 % | 51 % | Δ | 36% |
Li cht dur chi ä s si g- keit mit Beleuchtungs mittel C 80 % |
17° | kaum | kaum | kaum | ||
Szintillation | mehr als 10 |
2,2 | 2,2 | 2,3 | ||
Bildwiedergab eb e- reich |
X | Querrichtung 34 Senkrechte Rich tung 17° |
||||
Lichtwiedervertei lung |
mehr als 10 |
mehr i 10 |
||||
Auflösung (Linien/mm) |
X | © | ||||
Färb t ο nr ep rο duz i er- barkeit |
In der Tabelle XIVssind die Bedeutungen von Szintillation, Bildwiedergabebereich, Lichtwiederverteilungeignung
und Auflösung die gleichen wie in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 654 830 vom 3. Februar 1976.
Die "IFarbtonreproduzierbarkeit" gibt an, wie getreu
der Farbton eines Farbdiafilmes wie in Beispiel 8 wiedergegeben wird, wobei die Bedeutungen die gleichen wie in
Beispiel 8 sind.
Hinsichtlich der mechanischen Festigkeit konnte die Diffusionsschicht vom Wachstyp allein verwendet werden,
da ein Wachsreformiermittel zugesetzt war, jedoch wurde
die mechanische Festigkeit bemerkenswert durch Verbindung mit dem Acrylbo^an erhöht.
Die Verbindung der Diffusionsschicht vom Waehstyp
mit dem Acrylbogen wurde durchgeführt, wie in Beispiel 2 angegeben.
609843/0812
26H606
Wie' sich aus Tabelle XIV ergibt, waren die Rückprojektion
sbildwände 3 und 4 gemäss der Erfindung von ausgezeichneten optischen Eigenschaften und hatten insbesondere
auch die in Beispiel 8 aufgeführten hervorragenden Vorteile.
Die I?ig. 6 zeigt die spektrale Durchlassigkeitsverteilungskurve
des in diesem Beispiel eingesetzten transparenten Trägers (b).
Dieses Beispiel erläutert eine Ausführungsform der Erfindung, wobei eine Fresnel-Linsenstruktur direkt auf der
Lichtdiffuionsschicht, in diesem Fall einer kristallinen Polymer-Lichtdiffusionsschicht, ausgebildet ist.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel 7 wurde eine kristalline Polymer-Diffusionsschicht A. erhalten.
Dann wurde eine identd sehe Probe der kristallinen
Polymer-Diffusionsschicht A bei einer Temperatur von 110° C
und einem Druck von 50 kg/cm unter Anwendung einer Gegenform
einer Fresnel-Linse mit konzentrischen Kreisen mit
einem Spalt von 20 Mikron und einer Brennlänge von 40 cm pressgeformt, so dass die kristalline Polymer-Diffusionsschicht
B mit Fresnel-Linsenstruktur erhalten wurde.
Die auf diese Weise erhaltenen kristallinen Polymer-Diffusions schicht en A und B wurden jeweils auf verschiedene
transparente Träger entsprechend dem Verfahren nach Beispiel 5 aufgebunden, wie in Tabelle XV angegeben ist,
so dass die Rückprojektionsbildwände 1, 2, 3 und 4 erhalten
wurden.
609843/0812
_ 26U606
JOO
ßückprojektions- | 1 | Kristalline | Transparenter |
bildwand | 2 | Polymerbahn | Träger |
Nr. | 3 | A | a |
Kr. | 4· | B | a |
Nr. | B | b | |
Nr. | B | C | |
In der Tabelle XV bezeichnet der transparente Träger (a) einen farblosen, transparenten Acrylbogen von 2 mm
Dicke und 30 cm χ 30 cm Grosse mit einer glatten Oberfläche,
der transparente Träger (b^ bezeichnet einen gefärbten transparenten
Acrylbogen von 2 mm Diehe und 30 cm χ 30 cm Grosse,
der einen so gesteuerten Farbton hatte, dass er eine Farbtemperaturumwandlungseignung
von -40 (Mired^Yerschiebungswert) und die in Fig. 6 gezeigte spektrale Durchlässigkeitskurve
hatte, während der transparente Träger (c) einen transparenten Träger (b) bezeichnet, welcher weiterhin durch
spektral einheitliche Schwärzung so behandelt wurde, dass er eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C.
von 4-5 % insgesamt zeigte (die Schwärzung lieferte eine
Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C von 70 %).
Die optischen Ei gen schäften., der dabei erhaltenen
Eückprojektionsbildwände wurden: untersucht; die in Tabelle
XVI aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
609843/0812
26U606
ßückproj ektionsbildwand
Ei gen s ch aft en
Lichtdurchlässigkeit mit Beleuchtungsmittel G
Szintillation
Bildwiedergabebereich
Lichtwiederverteilungseignung (R)*
Auflösung (Linien/mm)
Farbtonreproduzierbarkeit
Nr. .1
80 %
gering
gering
2,0
5,7
5,7
Nr. 2 Nr. 3
2,0 1,6
2,0 1,6
Nr.
80 % 51 % 36 %
gering gering gering
2,1 1,6
mehr als mehr als mehr als mehr als 10 10 10 10
*) Angegeben als Wert des Verhältnisses der Helligkeit der Mitte zu derjenigen am Umfang der Eückprojektionsbildwand,
bestimmt nach dem Verfahren entsprechend ISO B. 782. Je kleiner der Wert ist? desto einheitlicher
ist die Helligkeit der Rückprojektionsbildwand.
In der Tabelle XVI sind die Bedeutungen von Szintillation, Bildwiedergabebereich, Lichtwiederverteilungseignung
und Auflösung gleich wie in der japanischen Patentanmeldung 14 541/75.
Die "Farbtonreproduzierbarkeit" gibt an, wie getreu
der Farbton eines Farbdiafilmes unter Haumlicht, wie in
Beispiel 8 beschrieben, reproduziert wird, wo die gleichen Definitionen für die Symbole verwendet werden.
Es ist ersichtlich, dass die mechanische Festigkeit bemerkenswert durch Verbinden der kristallinen Polymer-Diffusionsschicht
mit dem Acrylbogen erhöht wurde.
Die Bindung der kristallinen Polymer-Diffusionsschicht
609843/0812
an dem Acrylbogen wurde ausgeführt, wie in Beispiel 2 angegeben.
Wie früher abgehandelt, haben die Rückprojektionsbildwände 1fr. 3 und 4 gemäss der Erfindung ausgezeichnete
optische Eigenschaften und besitzen insbesondere die folgenden herausragenden Vorteile:
(i) Im Fall der Betrachtung mit einem Einzelbetrachter wird,
da die Strahlen von der Lichtquelle auf dem Betrachtungspunkt gesammelt werden, wo der Betrachter steht und auf
diese Weise wirksam ausgenützt werden, ein helles Bild mit einheitlicher Helligkeit über die gesamte Rückprojektionsbildwand
erhalten.
(ii) Die Farbbilder werden getreu wiedergegeben.
(ii) Die Farbbilder werden getreu wiedergegeben.
Dieses Beispiel ist ein weiterer Beleg für die Ausführungsform der in Beispiel 10 beschriebenen Erfindungsgestaltung, wobei jedoch in diesem Beispiel eine Wachs-Lichtdiffusionsschicht
mit einer darauf gebildeten Fresnel-Linsenstruktur angewandt wird.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel 2 wurde eine Diffusions schicht A vom Wachstyp erhalten.
Eine identische Probe einer Wachs-Diffusionsschicht A wurde bei einer Temperatur von -90° G und einem Druck von
50 kg/cm unter Anwendung einer Gegenform für eine Fresnellinse von konzentrischen Kreisen mit einem Abstand von
200 Mikron und einer Brennweite von 40 cm pressgeformt und dadurch eine Wp.ohs-Diffusionsschicht B mit Fresnel-Linsenstruktur
erhalten.
Die auf diese Weise erhaltenen Wachs-Diffusionsschichten A und B wurden jeweils auf verschiedene transparente Träger
entsprechend dem Verfahren von Beispiel 2, wie aus Tabelle
609843/0812
XVII ersichtlich, aufgebunden, so dass Bückproo'ektionsbildwände
Nr. 1, 2, 3 und. 4 erhalten wurden.
Ruckproj ektions- bildwand |
Wachsbogen | Transparenter Träger |
Nr. 1 | A | a |
Nr. 2 | B | a |
Nr. 3 | B | b |
Nr. 4 | B | C |
Gemäss Tabelle XVII besteht der transparente Träger (a) aus einem farblosen, transparenten Acrylbogen von 2 mm
Dicke mit einer Grosse von JO cm χ 30 cm mit glatter Oberfläche,
der transparente Träger (b) besteht aus einem gefärbten transparenten Acrylbogen von 2 mm Dicke und 30 cm χ
30 cm Grosse, dessen Farbton so gesteuert war, dass er eine
Farbtemperaturumwandlungseignung von -40 '(Mired-Verschiebungswert)
und die in Fig. 11 gezeigte spektrale Durchlässigkeitskurve hatte, während mit transparentem Träger
(c) der transparente Träger (b) bezeichnet wird, welcher weiterhin durch spektral einheitliche Schwärzung so behandelt
wurde, dass er eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C von 45 % insgesamt zeigt (die Schwärzung
lieferte eine Lichtdurchlässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C von 70 %7.
Die optischen Eigenschaften der auf diese Weise erhaltenen Rückprojektionsbildwände wurden untersucht und
die in Tabelle XVIII aufgeführten Ergebnisse wurden erhalten.
609843/0812
- 0Ö4—
2-6U606
Tabelle XVIII
Riickp ro j ekt ion s- bildwand Eigenschaften |
Nr. 1 | Nr. 2 | Nr. 3 | Nr. 4 |
Lichtdiffusionsdurch- lässigkeit mit dem Beleuchtungsmittel C |
80 % | 80 % | 51 % | 36 % |
Szintillation | kaum | kaum | kaum | kaum |
Bildwiedergabe bereich |
2,4 | 2,4 | 2,4 | 2,5 |
Lichtwiedervertei- lungseignung (R)* |
5,7 | 1,6 | 1,6 | 1,6 |
Auflösung (Linien/mm) |
mehr als 10 |
mehr als 10 |
mehr als 10 |
mehr als 10 |
Farbtonreproduzier- barkeit |
X | X | Δ | © |
* Wie in Beispiel 10 angegeben.
Hinsichtlich der mechanischen Festigkeit konnte die Wachs-Diffusionsschicht allein verwendet werden, da ein
Wachsreformiermittel zugesetzt war, jedoch ist ersichtlich, dass die mechanische Festigkeit bemerkenswert durch Verbindung desselben mit der Acrylbahn erhöht wurde.
Die Bindung der Diffusionsschicht vom Wachstyp auf dem Acrylbogen wurde durchgeführt, wie in Beispiel 2 angegeben.
Die Hückprogektionsbildwände Nr. 3 und 4 gemäss der
Erfindung hatten ausgezeichnete optische Eigenschaften und hatten insbesondere die hervorragenden Vorteile gemäss
Beispiel 10.
609843/0812
26H606
Dieses Beispiel erläutert eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, worin flexible filmartige Träger
mit einer Stärke -von weniger als etwa 0,5 mm verwendet wurden und worin eine kristalline Polymer-Lichtdiffusionsschicht
angewandt wird, so dass Rückprojektionsbildwände erhalten wurden, die für verschiedene Zwecke verwendet
werden können, von hoher Dauerhaftigkeit sind und die leicht hergestellt werden können. Entsprechend dem Verfahren nach
Beispiel 7 wurde die Polymer-Diffusionsschicht erhalten.
Gellulosetriacetatfilme mit Stärken von 180 Mikron wurden auf beiden Seiten des in der vorstehenden Weise
hergestellten Polyäthylenbogens durch Zwischenschichten in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgebunden.
Die auf diese Weise erhaltenen Eückprojektionsbildwände
vom Sandwich-Typ wurden leicht hergestellt, waren flexibel und waren weiterhin gegenüber Änderungen der Temperatur
beständig.
Dieses Beispiel ist eine weitere spezifische Erläuterung der Ausführungsform, worin, flexible Träger mit einer
Stärke von weniger als etwa 0,5" mm verwendet werden, wobei
jedoch in diesem Beispiel eine Wachs-Lichtdiffusionsschicht im Gegensatz zu der Polymer-Diffusionsschicht von Beispiel
12 verwendet wurde, wobei die beiden Ausführungsformen stark bevorzugte Gesichtspunkte dieser speziellen Ausfuhr
rungsform der Erfindung darstellen.
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel M wurde ein Wachsbogen hergestellt. Auf beide Seiten des vorstehenden
609843/0812
26.U606
Wachsbogens wurden Cellulosetriacetatfilme mit Stärken
von 180 Mikron in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von Zwischenschichten aufgebunden.
Die auf diese Weise erhaltenen Rückpro3ektionsbildwände
vom Sandwich-Tvp wurden leicht hergestellt, waren flexibel und waren gegenüber Temperaturänderungen beständig.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt
ist.
609843/0812
Claims (16)
- 26U606Patent ansprächeRückprojektionsbildwand, bestehend aus mindestens einer Lichtdiffusionsschicht und mindestens einem transparenten Träger, die über eine Zwischenschicht verbunden sind, die aus einer photohärtbaren Masse gebildet ist.
- 2. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht Wachs und/oder ein kristallines Polymeres umfasst.
- 3· Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die photohärtbare Masse flüssig ist.
- 4-. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige photohärtbare Masse eines oder mehrere photopolymerisierbare Monomere und/oder eines oder mehrere photopolymerisierbare Oligomere enthält.
- 5· · Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, das die photohärtbare Masse mindestens eine Verbindung mit einer oder mehreren äthylenisch ungesättigten Doppelbindungen enthält.
- 6. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Rückprojektionsbildwand in der Weise gefärbt ist, dass ihre Färbtemperaturumwandlungseignung einen Farbton mit einem · Mired-Verschiebungswert (mired shift value) von etwa -5 bis etwa -120 erreicht und die Rückprojektionsbildwand insgesamt eine Durchlässigkeit von etwa 40 bis etwa 70 % besitzt.
- 7. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem Wachs besteht.
- 8. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem kristallinen Polymeren besieht.60984 37 0812
- 9· Rückprojektionsbildwand nach Ansprucli 1 "bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht eine V-Kerben-Lentikularlinsenstruktur mit einem Spalt von etwa 0,03 bis etwa 1 mm und einem Spitzenwinkel von etwa 90 bis etwa 150° 'an der Seite derselben, welche der Lichtquelle während des Gebrauches zugewandt ist, besitzt.
- 10 Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus Wachs besteht.
- 11. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem kristallinen Polymeren besteht.
- 12. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht •eine Fresnel-Linsenstruktur mit einem Spalt von etwa 0,03 mm bis etwa 1 mm und einer Brennweite von etwa 20 cm bis etwa 100 cm an der Seite derselben, welche der Lichtquelle während des Gebrauches zugewandt ist, besitzt.
- 13· Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffuionsschicht aus einem Wachs besteht.
- 14. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem kristaunen Polymeren besteht.
- 15· Rückpro j ektionsbildwänd nach Anspruch 1 bis 5* gekennzeichnet durch die folgende Schichtanordnung: transparenter Träger, Schicht aus einer photohärtbaren Masse, Lichtdiffusionsschicht, Schicht aus einer photohärtbaren Masse, transparenter Träger, wobei die träger eine Stärke von nicht mehr als etwa 0,5 mm besitzen.
- 16. Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem Wachs besteht.609843/0812-tee-26U60617· Rückprojektionsbildwand nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtdiffusionsschicht aus einem kristallinem Polymeren besteht.6098 A 3/0812
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---|---|---|---|
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