DE2558204C3 - Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen - Google Patents

Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen

Info

Publication number
DE2558204C3
DE2558204C3 DE19752558204 DE2558204A DE2558204C3 DE 2558204 C3 DE2558204 C3 DE 2558204C3 DE 19752558204 DE19752558204 DE 19752558204 DE 2558204 A DE2558204 A DE 2558204A DE 2558204 C3 DE2558204 C3 DE 2558204C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
starch
flocculant
weight
sodium tetraborate
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752558204
Other languages
English (en)
Other versions
DE2558204A1 (de
DE2558204B2 (de
Inventor
Albert Hendrik Hoogezand Veening (Niederlande)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Scholten-Honig Research Bv Foxhol (niederlande)
Original Assignee
Scholten-Honig Research Bv Foxhol (niederlande)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Scholten-Honig Research Bv Foxhol (niederlande) filed Critical Scholten-Honig Research Bv Foxhol (niederlande)
Priority to DE19752558204 priority Critical patent/DE2558204C3/de
Priority to AU20778/76A priority patent/AU508369B2/en
Priority to FR7638955A priority patent/FR2336352A1/fr
Publication of DE2558204A1 publication Critical patent/DE2558204A1/de
Publication of DE2558204B2 publication Critical patent/DE2558204B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2558204C3 publication Critical patent/DE2558204C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5263Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities using natural chemical compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wäßrigen, alkalischen Aluminatlösungen, die bei der Aufbereitung von Bauxit mit einer wäßrigen, alkalischen Lösung nach dem Bayer-Verfahren neben Rotschlamm erhalten werden.
Das Bayer-Verfahren zur Erzeugung von Tonerde umfaßt bekanntlich den Aufschluß von gebrochenem, gegebenenfalls getrocknetem und gemahlenem Bauxit durch Einwirkung von konzentrierter Natronlauge bei 160 bis 190 C in Autoklaven. Die erhaltene Aufschlußlauge besteht aus einer Natriumaluminatlösung, die noch feinverteilte, in Lauge unlösliche Teilchen enthält, die aus Eisenoxiden, Siliciumoxiden, Titanoxiden sowie anderen Verunreinigungen bestehen. Diese unlöslichen Teilchen werden allgemein als Rotschlamm bezeichnet. Dieser Rotschlamm wird mittels eines Sedimentationsverfahrens von der Aufschlußlauge abgetrennt, worauf die nach der Filtration erhaltene Klarlauge einem Fällungsverfahren zur Gewinnung des Tonerdehydrats unterzogen wird.
Es ist üblich, die Klärung der Rotschlamm enthaltenden Natriumaluminatlösung durch Zugabe von Flockungsmitteln zu verbessern, wobei als Flockungsmittel im allgemeinen Stärke verwendet wird. Um die Wirksamkeit der Stärke zu verbessern, sind schon verschiedene Methoden zu deren Modifizierung offenbart worden. Beispielsweise ist es aus der DT-OS 21 58 130 bekannt, die Wirksamkeit von Stärke dadurch /u steigern, daß diese in den vollständig kolloidgelöstcn Zustand überführt wird. Gemäß der US-PS 2() 35 377 kann die Wirksamkeit der durch Kochen Kclöslen Stärke durch Zusatz von 2 bis 6% Natriumtetraboratpentahydrat erhöht werden. Es ist weiterhin bekannt, daß die Wirkung der Stärke als Flockungsmittel durch die Anwesenheit von metallischen Kationen gesteigert werden kann. Beispielsweise werden gemäß der US-PS 31 42 637 zum Ausflocken von Rotschlamm Stärke und zweiwertige Bleiverbindungen verwendet Die DT-OS 24 32 497 betrifft ein Verfahren zum Ausflocken von Rotschlamm, bei dem Stärke in Kombination mit Ionen von Eisen, Cadmium, Zink,
ίο Mangan und/oder Kupfer verwendet wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Wirkung der Stärke als Flockungsmittel für Rotschlamm noch stark verbessert werden kann, wenn die Stärke in wäßriger Suspension in Gegenwart von wasserlöslichen Magnesiumsalzen einem gleichzeitigen Erhitzungs- und Trocknungsprozeß unterzogen wird. Nur das so erhaltene trockene Gemisch aus Stärke und Magnesiumsalzen ergibt eine bessere Flockungswirkung, während ein physikalisches Gemisch aus Stärke und Magnesiumsalzen diese Eigenschaften nicht zeigt Gegenstand der Erfindung ist somit ein Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wäßrigen, durch Behandlung von Bauxit mit einer wäßrigen, alkalischen Lösung erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen, wobei das Flockungsmittel durch Erhitzen eines Gemisches aus Stärke und Wasser in Gegenwart von 1 bis 3 Gew.-% Natrium te traborat hergestellt worden ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Gemisch zusätzlich 3 bis 30Gew.-% wasserlösliches Magnesiumsalz, berechnet als wasserfreie Salze und jeweils bezogen auf Stärke, zugesetzt worden sind und das Mittel durch anschließendes gleichzeitiges Erhitzen und Trocknen hergestellt worden ist. Die Herstellung des Flockungsmittels
ji erfolgt zweckmäßig durch Auspressen einer dünnen Schicht dieses Gemisches unter gleichzeitigem Erhitzen und Trocknen auf einer auf Temperaturen im Bere.ch zwischen etwa 100 und 180cC erhitzten rotierenden Walze.
Für das Mittel gemäß der Erfindung können die verschiedensten Arten von Stärken eingesetzt werden, beispielsweise Kartoffelstärke, Tapiokastärke, Maisstärke und Weizenstärke. Auch chemisch modifizierte Stärke oder Stärkederivate, wie Stärkeester und -äther oder Stärke-Propfpolymerisate können Verwendung linden, jedoch wird Kartoffelstärke bevorzugt.
Unter Natriumtetraborat wird erfindungsgemäß Na2B4O7 verstanden; es ist aber auch möglich, unter Berücksichtigung des Wassergehaltes von Borax
to Na2B4O7- 10H2O oder vom Pentahydrat auszugehen. Bei der Herstellung des Flockungsmittels gemäß der Erfindung kann jedes wasserlösliche Magnesiumsalz verwenuet werden, weil die Wirksamkeit dieser Verbindungen in bezug auf die Stärke von den Magne-
,5 siumionen abhängt. Vorzugsweise wird jedoch Magnesiumsulfat-heptahydrat verwendet. Die bevorzugte Menge dieses Salzes beträgt 10 bis 40 Gew.-%, als wasserfreies Salz 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Stärke. Das Flockungsmittel gemäß der Erfindung
ho zeigt bei diesen Mengen an Magnesiumsalzen ungefähr die 2- bis 4fache Wirksamkeit der als alleiniges Flokkungsmittel gemäß der DT-OS 21 58 130 verwendeten Stärke.
Beim gleichzeitigen Erhitzen und Trocknen in
h-, dünner Schicht auf einem rotierenden Walzentrockner sollte die Stärkesuspension so viel Wasser enthalten, daß die Stärke während des F-rhitzens verkleistern kann. Der auf der Walze anfallende trockene Film
25
wird dann zu Flocken oder Pulverzerkleinert, Geeignete Walzentrockner werden beispielsweise in Whistler/ Paschall; Starch Chemistry and Technology, 2. Teil, S. 524-528, Academic Press New York, 1967, beschrieben.
Ein besonderer Vorteil des Flockungsmittels gemäß der Erfindung besteht darin, daß weniger Stärke als bei den bisher bekannten Verfahren zum Ausflocken des Rotschlammes benötigt wird; denn die Verringerung der Menge der Stärke im Bayer-Verfahren ist wünschenswert, weil die nach dem Abtrennen von Rotschlamm und Fällen von Tonerdehydrat erhaltene Lauge wieder in den Verfahrenszyklus eingeführt und hierdurch der Gehalt an organischem Material durch die Einführung von Stärke und in Lauge abgebauter Stärke erhöht wird. Das organische Material hat jedoch eine schädliche Wirkung auf verschiedene Phasen des Bayer-Verfahrens, wie beispielsweise ein unerwünschtes Fällen von Tonerdehydrat und Absetzen von Rotschlamm.
Darüber hinaus \si:d der Rotschlamm durch das Flockungsmittel gemäß der Erfindung vollständiger als bisher ausgeflockt. Außerdem ist das Flockungsmittel gemäß der Erfindung ein kaltwasserlösliches Reaktionsprodukt, und somit kann eine wäßrige Lösung leicht hergestellt werden. Dies hat den Vorteil, daß eine solche wäßrige Lösung des Flockungsmittels der den Rotschlamm enthaltenden Lauge zum Zwecke des Ausflockens zugegeben werden kann.
Das Mittel auf Stärkebasis zum Ausflocken von Feststoffen aus wäßrigen, durch Behandlung von Bauxit mit einer wäßrigen alkalischen Lösung enthaltenen alkalischen Aluminatlösungen kann für die Behandlung dieser Aluminatlösungen, die man bei der Aufbereitung von Bauxiten verschieuer-er Herkunft, wie beispielsweise Weipa, Gove, Boke oder de. sn Mischungen nach dem Bayer-Verfahren erhält, verwendet werden.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen weiter erläutert:
Beispiel 1
lOOOGew.-Teile Kartoffelstärke werden in 1500 Gew.-Teilen Wasser, in denen 20Gew.-Teile Borax und 250 Gew.-Teile Magnesiumsulfat-heptahydrat gelöst sind, suspendiert.
Die erhaltene Suspension wird auf eine rotierende Walze, die auf eine Temperatur von 145 bis 150 C erhitzt wurde, aufgetragen. Der von der Walze abgenommene trockene dünne Film wird mittels einer 5n Schlagkreuzmühle zu Flocken zerkleinert (Muster A).
In ähnlicher Weise wird ein Flockungsmittel unter Verwendung von 150 Gew.-Teilen Magnesiumsulfatheptahydrat hergestellt (Muster B).
Mit diesen Flockungsmitteln A und B wird die =,=, Flockungs- bzw. Sedimenlationswirkung im Vergleich zu Stärke und an Hand von Versuchen über das Absetzen von Natriumaluminatlauge beschrieben. Die verwendeten Muster sind wie folgt zusammengesetzt:
b0
Muster A: Kartoffelstärke + 2 Gew.-% Borax
+ 25 Gew.-% MgSO4 · 7 H2O S Min. 880
Muster B: Kartoffelstärke + 2 Gew.-% Borax 10 Min. 615
+ 15 Gew.-"/» MgSO4· 7 H2O. 15 Min. 430
„,, 20 Min. 335
Die Absetzversuche werden an Natriumaluminal- 25 Min. 305
laugen, die beim Aufschluß von Weipa-Bauxit nach 30 Min. 290
dem Bayer-Verfahren erhalten wurden, durchgeführt. 45 Min. 255
Die ungefähre Zusammensetzung dieser Natriumaluminatlaugen ist nachstehend angegeben:
AI3O3 120-150 g/l
NaOH 130-150 g/l
Rotschlamm 50-80 g/l.
Der Rotschlamm enthält ungefähr:
Al2O3 26 Gew.-%
SiO2 14 Gew.-%
Fe1O3 32 Gew.-%
TiOj 9 Gew.-%
Na-,0 10Gew.-%.
r>
Zur Durchführung der Absetzversuche wird der AIuminatlauge eine wäßrige Lösung des Flockungsmittels gemäß der Erfindung zugesetzt; die Konzentration der Lösung beträgt 0,5 Gew.-%. Diese Lösung wird durch Anrühren des Flockungsmittels in kaltem Wasser zubereitet. Die Standard-Stärkelösung wird erhalten, indem Kartoffelstärke in einer l%igen Suspension (Gew.-%) 2 bis 5 Minuten gekocht und bis auf 0,5 Gew.-% verdünnt wird.
Bei den Absetzversuchen werden die das Flockungsmittel gemäß der Erfindung enthaltenden Lösungen in einem 1000 ml Meßzylinder mit 900 ml Rotschlamm enthaltenden Aluminatlaugen von ungefähr 80 C gemischt. Die Meßzylinder werden dann aufgefüllt auf 1000 ml mit Aluminatlauge. Die Menge der Lösung des Flockungsmittels wird so gewählt, daß der gewünschte Gehalt an Flockungsmittel von 20, 40 bzw. 80 ppm erzielt wird.
Nach Einsetzen der Meßzylinder in ein Wasserbad von 80 ±2 C und kurzem Rühren wird jede 5 Minuten das Niveau des ausgefällten Materials ermittelt.
Folgende Ergebnisse werden erzielt:
Tabelle I
Standard- Muster Muster
Kartoffelstärke A B
40 ppm 40 ppm 40 ppm
5 Min. 960 680 730
10 Min. 900 340 340
15 Min. 805 285 285
20 Min. 690 260 255
25 Min. 550 245 240
30 Min. 445 235 230
Tabelle Il
Standard- Muster Muster
KartolTelsliirke Λ B
80 ppm 20 ppm 20 ppm
855 615 430 335 300 285 255
860 665
475 375 320 295 260
Aus den Tabellen I und Il geht hervor, daß die Wirkung des Flockungsmittels gemäß der Erfindung bei gleicher Menge Flockungsmittel größer ist als die Flockungswirkung von Stärke allein, so daß viel weniger Flockungsmittel gemäß der Erfindung zur Erzielung einer bestimmten Wirkung benötigt wird.
Die nachstehende Tabelle III zeigt darüber hinaus, daß das Ausflocken bei Verwendung des Flockungsmittels gemäß der Erfindung vollständiger ist.
Tabelle III
in einer Konzentration von I Gew.-% gelöst und dann bis 0,5 Gew.-% verdünnt wird.
Muster A: Kartoffelstärke + 2Gew.-% Borax
+ 3Gew.-%MgCh
Muster B: Kartoffelstärke + 5,75 Gew.-% NaOI I Muster C: KartolTelstärke + I,6Gew.-% Borax
+ 0,75 Ge\v.-% NaOH Muster D: MgSO4-7 11,0
Muster E: Kartoffelstärke + 8 Gew.-"/, · 7 H1U.
Süindard-KartolTelsUirke
80 ppm
Muster
20 ppm
5 Min. 950 930
IO Min. 860 770
15 Min. 715 575
20 Min. 540 420
25 Min. 420 340
30 Min. 345 300
Fe-Gehalt in über- 80 mg/1 50 mg/1
stehender Flüssigkeit
Beispiel 2
Dieses Beispiel zeigt, daß MgCI3 die Flockungswirkung von Stärke erhöht, während NaOH bzw. NaOH + Borax allein die Wirkung von Stärke fast nicht verbessern. Weiterhin zeigt dieses Beispiel, daß eine Lösung von MgSO4 · 7 H2O oder eines physikalischen Gemisches aus Stärke und MgSO4 · 7 H2O im Vergleicn zu Stärke kein besseres Ausflocken ergibt. Die Absetzversuche werden mit den Mustern A bis E entsprechend Beispiel 1 durchgeführt. Die Muster A bis C werden gemäß Beispiel 1 aufbereitet; Muster D ist eine 0,5gewichtsprozentige Lösung von MgSO4 · 7 H2O. Muster E ist ein Gemisch aus Stärke und MgSO4 · 7 H2O, das durch Kochen in Wasser während 2 bis 5 Minuten
Tabelle IV
SUindard-KartoffelsUirke
80 ppm
Muster
40 ppm
Musler
80 ppm
5 Min.
IO Min.
15 Min.
20 Min.
25 Min.
30 Min.
Tabelle V
970
QOO
790
635
490
400
955 820 665 520 425 360
970 900 /90 630
475 380
Standard-Kartoffelstärke
40 ppm
Muster
40 ppm
5 Min.
10 Min.
15 Min.
20Min.
25 Min.
30 Min.
985
955
920
870
810
755
985 965 940 920 890 865
Musler
80 ppm
960 855 670 470 355 315
Muster
!■:
40 ppm
990 955 920 880 840 795

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wäßrigen, durch Behandlung von Bauxit mit einer wäßrigen, alkalischen Lösung erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen, wobei das Flockungsmittel durch Erhitzen eines Gemisches aus Stärke und Wasser in Gegenwart von I bis 3 Gew.-% Natriumtetraborat hergestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch zusätzlich 3 bis 30Gew.-% wasserlösliches Magnesiumsalz, berechnet als wasserfreie Salze und jeweils bezogen auf Stärke, zugesetzt worden sind und das Mittel durch anschließendes gleichzeitiges Erhitzen und Trocknen hergestellt worden ist
2. Flockungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flockungsmittel dadurch hergestellt worden ist, daß das im Anspruch 1 genannte Gemisch durch Auspressen einer dünnen Schicht dieses Gemisches auf einer auf Temperaturen im Bereich zwischen etwa 100 und 180 C erhitzten rotierenden Walze gleichzeitig erhitzt und getrocknet worden ist
3. Flockungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dessen Herstellung als wasserlösliches Magnesiumsalz Magnesiumsulfat-heptahydrat eingesetzt worden ist.
DE19752558204 1975-12-23 1975-12-23 Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen Expired DE2558204C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752558204 DE2558204C3 (de) 1975-12-23 1975-12-23 Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen
AU20778/76A AU508369B2 (en) 1975-12-23 1976-12-21 Starch base floculant for flocculating solids suspended in aqueous alkaline aluminate solutions
FR7638955A FR2336352A1 (fr) 1975-12-23 1976-12-23 Agent floculant a base d'amidon et son application a la floculation des boues rouges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752558204 DE2558204C3 (de) 1975-12-23 1975-12-23 Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2558204A1 DE2558204A1 (de) 1977-08-11
DE2558204B2 DE2558204B2 (de) 1977-12-01
DE2558204C3 true DE2558204C3 (de) 1978-07-27

Family

ID=5965383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752558204 Expired DE2558204C3 (de) 1975-12-23 1975-12-23 Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU508369B2 (de)
DE (1) DE2558204C3 (de)
FR (1) FR2336352A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1109426B (it) * 1978-07-31 1985-12-16 Eurallumina Spa Procedimento per lo smaltimento dei residui di lavorazione della bauxite e loro contenimento in bacini di colmata
CA1202859A (en) * 1981-12-07 1986-04-08 Suncor Inc. Process for making starch flocculants of improved efficiency
LT4865B (lt) 2001-02-19 2001-11-26 Kauno technologijos universitetas Vandeninė kompozicija dispersinių sistemų destabilizavimui ir jos gavimo būdas

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR833314A (fr) * 1938-02-05 1938-10-19 Int Comb Ltd Procédé pour provoquer la floculation de suspensions, et agents à cet effet
FR851549A (fr) * 1938-03-26 1940-01-10 Scholten Chemische Fab Procédé pour séparer de l'eau des matières qui se trouvent en suspension, en émulsion, ou en solution colloïdale
US2935377A (en) * 1957-08-23 1960-05-03 Kaiser Aluminium Chem Corp Starch-borax settling aid and process of using
US3414512A (en) * 1966-11-30 1968-12-03 United States Steel Corp Method of flocculating solids

Also Published As

Publication number Publication date
DE2558204A1 (de) 1977-08-11
AU2077876A (en) 1978-06-29
DE2558204B2 (de) 1977-12-01
FR2336352A1 (fr) 1977-07-22
AU508369B2 (en) 1980-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2215191C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Perlmuttpigmenten mit verbesserter Wetterbeständigkeit
DE3941902C1 (de)
DE2951805A1 (de) Metallphosphat-beschichtete titandioxid-pigmente, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1956947B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Adsorptionsmittels auf der Basis von gequollenen Montmorin-Mineralien
DE1667502B2 (de) Synthetisches, quellfähiges, tonähnliches Material
DE2558204C3 (de) Mittel auf Basis von Stärke und Natriumtetraborat zum Ausflocken von Feststoffen aus wässrigen, durch Behandlung von Bauxit erhaltenen alkalischen Aluminatlösungen
DE3338186A1 (de) Verfahren zur erzeugung von aluminiumtrihydroxid mit einem nach bedarf regulierten mittleren durchmesser unter 4 (my)m
DE2149376A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tonerdehydraten
DE2817551A1 (de) Titandioxidhydrat mit besonderer struktur, seine herstellung und seine verwendung
DE1134783B (de) Verfahren zur Herstellung von mit Siliciumdioxyd ueberzogenen Bariummetaborat-Pigmenten
DE2018732A1 (de)
DE2423983C3 (de) Verfahren zum Aufbereiten wäßriger Titandioxidhydrat-Suspensionen durch Druckfiltration
DE3002278A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeoliten 4a hoher kristallinitaet und mit feiner korngroesse, insbesondere zur verwendung in waschmitteln
DE1592957A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Titandioxydpigmenten fuer die Papierindustrie
DE2360851A1 (de) Nicht zusammenbackende duengemittel und verfahren zum verbessern der bestaendigkeit von duengemitteln gegenueber einem zusammenbacken
DE1592934A1 (de) Titandioxydpigmente und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2612234A1 (de) Verfahren zur herstellung von bleichromatpigmenten
DE883344C (de) Verfahren zum Haerten von Eiweissstoffen
DE2807209A1 (de) Verfahren zur herstellung von grobem aluminiumhydroxid
DE569943C (de) Herstellung von Kryolith
DE607395C (de) Verfahren zur Herstellung von Titansaeure bzw. Titanpigmenten
DE2414793A1 (de) Staerkephosphatester und verfahren zu deren herstellung
DE950152C (de) Verfahren zur Stabilisierung von Vinyl- oder Vinylidenchlorid enthaltenden Polymerisaten
AT132686B (de) Verfahren zur Behandlung von Lithopone.
DE1941505C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee