DE2414793A1 - Staerkephosphatester und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Staerkephosphatester und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stärkephosphatester und auf ein Verfahren zur Herstellung von Stärkephosphatestern,
wobei wäßrige Aufschlämmungen oder Dispersionen eines Stärkebasisproduktes
mit einem N-Phosphoryl-N1-alkyl- oder N-Phosphoryl-N'-alkenyl-
oder N-Phosphoryl-N'-aralkyl-substituierten ·
Imidazolsalz umgesetzt werden. Die Stärkeprodukte können auch nach einem Trockenverfahren hergestellt werden. Bei dem Verfahren
zur Herstellung von Stärkephosphatestern betrifft die Erfindung insbesondere ein Verfahren zur Herstellung der Stärkephosphatester
durch Umsetzung von N-Phosphoryl-N1-alkyl- oder
N-Phosphoryl-N'-alkenyl- oder N-Phosphoryl-N1-aralkylsubstituierten
Imidazolsalzen mit einem Stärkebasisprodukt
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-2- 24H793
unter speziellen Reaktionsbedingungen. Hierbei bezieht sich die Bezeichnung "Stärkephosphatester11 auf die Monoester von
Stärke und Orthophosphorsäure oder irgendwelche Salze oder saure Salze davon.
Während schon viele Verfahren zur Stärkeveresterung z'ur Erzeugung von Stärkephosphatestern vorgeschlagen und in
der Literatur beschrieben worden sind, beinhalten alle diese Verfahren Trockenreaktionsarbeitsweisen und bestehen im
wesentlichen in der Wärmereaktion von Stärke, die mit einem Phosphatsalz von einem Alkalimetall imprägniert worden ist,
innerhalb eines vorgeschriebenen pH-Bereiches. So beinhaltet
eine spezielle bekannte Arbeitsweise zur Phosphorylierung von Stärke die Imprägnierung von Stärke mit Natriumdihydrogenphosphat
(in einer Menge von 2 bis 4 Gew.-% mit Bezug auf die trockene Stärke) bei einem pH von 4 bis 8, Trocknen der
Stärke und Erhitzen bei 248° bis 266°F (12o° bis 13o°C) während
1 bis 3 Stunden. Stärkereaktionen, die in wäßrigen Medien ausgeführt werden, sind im Hinblick auf eine Produktion in großem
Maßstab wirksamer und wirtschaftlicher.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuen Verfahrens für die Herstellung von Stärkephosphatestern
in wäßrigen Systemen. Zur Aufgabe der Erfindung gehört auch die Schaffung eines wirksamen und wirtschaftlichen Umsetzungs-Verfahrens
zur chemischen Veränderung der pastösen Eigenschaften von Stärke. Die so resultierenden Vorteile im Zusammenhang
mit der Aufgabenstellung sind nachstehend näher erläutert.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
man ein gewünschtes Stärkebasisprodukt, das auf übliche Weise in Wasser suspendiert ist, mit einem N'-Alkyl- oder N'-Alkenyl-
oder N'-Aralkyl-substituierten N-Phosphorylimidazolsalz umsetzt,
worin der N'-Substituent 1 bis 8 Kohlenstoffatome aufweist und
eines der Kohlenstoffatome in dem Imidazolring mit einer Alkylgruppe
substituiert sein kann, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome hat.
Die Reaktion wird üblicherweise bei Temperaturen im Bereich von etwa 65°bis 2o5°F (18,3°bis 96,1°C) bei einem pH zwischen
9,5 und 13 über eine Zeitdauer im Bereich von 1 bis 24 Stunden ausgeführt.
Die N'-substituierten N-Phosphorylimidazolsalze, die
bei der Herstellung der Stärkephosphatester gemäß der Erfindung brauchbar sind, entsprechen der folgenden allgemeinen Formel:
R — N
1 I |
I | '2 |
O
Il |
χηΘ
η |
2Μη1β |
C = | = C | η1 | |||
φ | |||||
C -
I |
|||||
R3 | —"N — | ||||
wobei R eine der folgenden Bedeutungen haben kann: eine Alkylgruppe,
eine Alkenylgruppe, eine Aralkylgruppe; diese Gruppierungen
haben 1 bis 8 Kohlenstoffatome. R., R„ und R3 können die
Bedeutung von Wasserstoffatomen haben, oder manchmal können
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eine von diesen Zeichen eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
bedeuten und die verbleibenden zwei Zeichen die Bedeutung von Wasserstoffatomen haben; X ist ein Anion, z.B.
Chlorid, Bromid, Sulfat etc; M ist ein Kation, z.B. Natrium, Calcium, Kalium, Ammonium etc. oder Wasserstoffatome bei
relativ niedrigen pH-Werten; η und n1 veranschaulichen die
Valenzzahlen jeweils von X bzw. M.
Die geeigneten Stärkebasismaterialien, die bei der Herstellung der Stärkephosphatesterprodukte eingesetzt werden
könnne, können irgendeiner pflanzlichen Quelle entstammen, z.B. Korn, Getreide oder Mais, Kartoffeln, süßen Kartoffeln,
Weizen, Reis, Sago, Tapioka, weichem Mais, Sorghum oder Hirse, Mais oder Korn mit hohem Amylosegehalt etc. Ebenfalls kommen
die Umwandlungsprodukte infrage, die man aus irgendeinem der vorstehend genannten Basisprodukte erhält, z.B. Dextrine,
die durch hydrolytische Einwirkung von Säure und/oder Wärme hergestellt sind, oxydierte Stärkeprodukte, die durch Behandlung
mit Oxydationsmitteln, wie Natriumhypochlorit, hergestellt sind, in entsprechende Derivate übergeführte Stärkematerialien,
wie Stärkeäther und -ester, ferner gießbare oder dünnflüssige Stärkeprodukte (fluidity or thin boiling starches), die durch
Enzymumwandlung oder durch milde Säurehydrolyse hergestellt sind. Soweit hier die Bezeichnung "Stärkebasisprodukt " bzw. Stärkebasismaterial"
verwendet wird, handelt es sich hierbei ersichtlich um beliebige stärkehaltige Substanzen, sei es in unbehandelter
oder in chemisch modifizierter Form, die jedoch noch freie Hydroxylgruppen enthalten, welche in der Lage sind, in die
Phosphorylierungsreaktion gemäß der Erfindung einzugehen.
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Wenn das erwünschte Produkt eine granuläre oder körnige Stärke
sein soll, muß das ursprüngliche Ausgangsmaterial ersichtlich in granulärer oder körniger Form vorliegen. Zu berücksichtigen
ist, daß das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls unter Verwendung von gelatinierten Stärkematerialien ausgeführt werden
kann,die zur Erzeugung von nicht-granularen bzw. nicht-körnigen
Stärkephosphatestern führen.
Die Herstellung der verschiedenen N'-Alkyl- oder N1-Alkenyl-
oder N1-Aralkyl-substituierten N-Phosphorylimidazolsalze,
die bei der praktischen Ausführung der Erfindung brauchbar sind, ist in der Literatur beschrieben. So ist beispielsweise
die Herstellung des Bäriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-Methylimidazol
durch Umsetzung von N-Methylimidazol mit
Phosphoroxychlorid in wäßrigem alkalischen Medium bei niedriger Temperatur mit nachfolgender Zugabe einer Bariumchloridlösung von
E.Jampel et.al. in Tetrahedron Letters, No. 31 (1968), Seiten
3535/36 beschrieben. Diese Reaktion, an der N-Methylimidazol und Phosphoroxychlorid teilnehmen, ist typisch für solche
Umsetzungen, die bei der Herstellung von irgendwelchen der brauchbaren N-substituierten Imidazolphosphate, wie vorstehend
beschrieben, stattfinden. Nachstehend folgt eine chemische Gleichung zur Veranschaulichung der Herstellung dieses Salzes,
wie in der vorstehend genannten Literaturstelle von Jampel et.al. beschrieben. Wie angegeben, wird Äthanol hinzugegeben, um das
Salz auszufällen, das anschließend isoliert wird: -
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■ H
A?
/
C
C = N + POCl.
I
H
H
1) NaOH
2) BaCl2
3) C2H5OH
24H793
H I
CH^—N
C I
Cl
Ba ^H.O
Das Produkt kann mit verschiedenen unterschiedlichen Resonanzstrukturen folgendermaßen geschrieben werden:
N-P;
© ^O
© ^O
l·
R—N
■> Xc
1
R.
R.
.θ
Die folgende Struktur
R—N
C
I Ii /θ
Ν —
R—N
οθ
11
11
R3 .
zeigt, daß die positive Ladung über die beiden Stickstoffatome und das eine Kohlenstoffatom im Ring verteilt ist; jedoch ist
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M *7 ·.
der relative Anteil einer jeder dieser drei Resonanzstrukturen in dem Produkt nicht bekannt.
Die Anwesenheit der Phosphorylgruppe, die an den Imidazolring gebunden ist, kann durch irgendeine geeignete,
qualitative und quantitative Analysenmethode bestimmt werden, z.B. Infrarotspektroskopie oder kernmagnetische Resonanz.
Zu berücksichtigen ist weiterhin, daß es bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Stärkephosphatester nicht erforderlich
ist, daß das N'-substituierte N-Phosphorylimidazolsalz
tatsächlich isoliert und vor der Umsetzung mit dem Stärkebasismaterial gereinigt wird. Das bedeutet, daß die
Zugabe von Bariumchlorid und Äthanol fortgelassen werden können und die wäßrigeLösung des Reaktionsproduktes von N-substituiertem
Imidazol und Phosphoroxychlorid zur Phosphorylierung des Stärkebasismaterials verwendet v/erden kann.
Weitere Angaben bezüglich der Herstellung der verschiedenen N-Phosphoryl,N'-substituierten Imidazole, die bei
der praktischen Ausführung der Erfindung brauchbar sind, kann man u.a. den Veröffentlichungen von W.Jenkes und M.Gilehrist
in J.Amer.Chem.Soc., 87 (1965), Seite 3199 und von E.Guibe Jampel et.al. in Bull.Soc. Chem.Fr., No. 4 (1971), Seite 13o8
entnehmen.
Im einzelnen wird eine besondere Ausführungsform zur Herstellung eines Stärkephosphatesters gemäß der Erfindung so
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durchgeführt, daß man ein ausgewähltes N'-Alkyl- oder
-Alkenyl- oder -Aralkyl-substituiertes N-Phosphorylimidazolsalz
und Wasser vermischt. Das ausgewählte Stärkebasismaterial wird dann zu dem resultierenden Gemisch hinzugegeben. Bevorzugt ist,
daß man Natriumsulfat hinzugeben kann, um die Reaktionswirksamkeit zu steigern. In der Praxis hat sich gezeigt, daß die
Reihenfolge, in der die Bestandteile zugegeben werden, um das Reaktionsgemisch zu bilden, von keiner besonderen Bedeutung
ist, so daß hierbei Variationen ausgeführt werden können.
Die Menge Phosphorylierungsmittel, die zur Reaktion mit dem Stärkebasismaterial eingesetzt wird, kann von etwa
o,5 bis 1oo% variieren, bezogen auf das Gewicht der Stärke,
und ist in Abhängigkeit von solchen Faktoren, wie z.B. das ausgewählte und verwendete Stärkebasismaterial, der Grad
der Modifizierung, der in dem Endprodukt erwünscht ist, das eingesetzte besondere Phosphorylierungsmittel, die Reaktionstemperatur und das pH.
Die Reaktionstemperatur kann von 65 bis 2o5 F
(18,3 bis 96,1 C) in Abhängigkeit von den verwendeten Bestandteilen
variieren, insbesondere mit Bezug auf das Stärkebasismaterial. Beispielsweise liegt der bevorzugte Temperaturbereich,bei
dem die Phosphorylierung eines granulären oder körnigen Stärkematerials ausgeführt wird, bei 95° bis 125°F
(35° bis 51,70C), ferner der Bereich für die Phosphorylierung
eines nicht-granularen Stärkematerials bei 95° bis 155 F
(35° bis 68,3°C).
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u 9 —
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Der pH-Bereich, bei dem die Reaktion normalerweise ausgeführt wird, kann von 9,5 bis 13 und vorzugsweise von
11 bis 12,5 gehen. Wenn die Aufrechterhaltung eines speziellen
pH-Wertes gewünscht wird, kann das pH durch periodische Zugabe einer basischen Lösung geregelt werden, beispielsweise
Natriumhydroxyd oder irgendeine andere geeignete Base, z.B. Calciumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Tetramethylammoniumhydroxyd,
Natriumcarbonat etg.
Die Reaktionszeit variiert von etv/a 1 Stunde bis 24 Stunden in Abhängigkeit von Faktoren, wie Reaktivität
der verwendeten Komponente, Menge der verwendeten Komponente, angewendete Temperatur etc. Nach Vollendung der Reaktion wird
das pH des Reaktionsgemisches vorzugsweise auf einen pH-Wert von etwa 5,ο bis 7,ο unter Anwendung irgendeiner üblichen
Säure eingestellt, z.B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Essigsäure etc. Das resultierende granuläre oder körnige
Stärkeprodukt wird durch Filtration gewonnen und mit Wasser frei von restlichen Salzen gewaschen; danach wird es getrocknet.
Andererseits kann das gewaschene Produkt trommelgetrocknet oder sprühgetrocknet oder gelatiniert und durch Alkoholfällung
oder Gefriertrocknung isoliert werden.
Wenn das Stärkeprodukt nicht-granular ist, kann es durch Dialyse unter Entfernung von restlichen Salzen gereinigt ·
und durchAlkoholfällung oder Gefriertrocknung isoliert werden.
Im wesentlichen kann die Reaktion, wodurch die erfindungs-
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- 1ο -
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gemäßen Stärkephosphatester hergestellt werden, illustrativ
folgendermaßen veranschaulicht werden:
xn
O I H N — P;
wobei StOH das Stärkemolekül veranschaulicht und die jeweilige Bedeutung von R, R-i_3* x# M, η und n.. wie vorstehend angegeben
ist. Es handelt sich um eine schematische Gleichung, die die chemischen Veränderungen beschreibt;, die während der
Reaktion auftreten. In der Praxis zeigt sich, daß das Stärkemolekül ein Polymeres von Glucose ist, das drei freie
Hydroxylgruppen je Anhydroglucoseeinheit in dem Polymeren enthält (die nicht-reduzierenden Endglucoseeinheiten enthalten
vier freie Hydroxylgruppen). Jede von diesen Hydroxylgruppen kann reagieren, wie in der Gleichung angegeben. Bekannt ist
auch, daß die relative Reaktivität von jeder der Hydroxylgruppen nicht äquivalent ist, wobei manche stärker reaktiv
als andere sind, und daß viele der Hydroxylgruppen aus demselben Stärkemolekül reagieren, wobei sich die erfindungsgemäßen
Produkte ergeben.
Falls erwünscht, können die erfindungsgemäßen Stärkeester auch nach einem Trockenverfahren hergestellt
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werden. Bei der Ausführung einer typischen Trockenarbeitsweise wird das N-Phosphoryl-N'-substituierte Imidazolsalz
zu einer wäßrigen Aufschlämmung von Stärke gegeben; das pH der resultierenden Lösung wird auf 8,o bis 12,5 eingestellt.
Die Stärke wird anschließend etwa bis zu einem 1o%-igen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet. Das Trocknen der Stärke kann
nach irgendeiner geeigneten üblichen Arbeitsweise erfolgen. Das resultierende getrocknete Gemisch wird erhitzt (z.B. durch
Einbringung in einen Trockenofen) bei Temperaturen im Bereich von etwa 95° bis 311°F (35° bis 155°C). Die Reaktionsdauer
(d.h. Erhitzungszeit) variiert mit Bezug auf das verwendete N-Phosphoryl-N'-substituierte Imidazolsalz, das ausgewählte
Stärkebasismaterial etc. Reaktionsperioden im Bereich von etwa 3o Minuten bis 1o Stunden haben sich in den meisten Fällen
jedoch als hinreichend herausgestellt; am Ende der Reaktionsdauer läßt man das behandelte Stärkematerial abkühlen. Wenn die
Entfernung von Salzen und organischen Nebenprodukten erwünscht ist, wird die Stärke in Wasser aufgeschlämmt. Das pH der
Aufschlämmung wird auf 3,ο bis 7,o eingestellt; das Stärkeprodukt
wird durch Filtration aus der Aufschlämmung entfernt, mit Wasser frei von restlichen Salzen gewaschen und in einer
Weise, wie vorstehend erläutert, isoliert.
Gemäß einer weiteren örfindungsgemäßen besonderen
Ausfuhrungsform kann ein Stärkematerial mit sowohl Phosphorylgruppen
als auch Amingruppen dadurch hergestellt werden, daß man Stärke in wäßriger Suspension mit den substituierten
Imidazolen gemäß der Erfindung in Gegenwart eines Verätherungs-
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mittels umsetzt, das eine primäre, sekundäre, tertiäre oder
qüaternäre Aminogruppe und eine Verätherungsgruppe enthält, die
zur Reaktion mit den Hydroxylgruppen der Stärke unter Bildung eines Äthers in der Lage ist. Solche Verbindungen und deren
Reaktionen mit Stärke sind in der USA-Patentschrift 2 813 o93 näher beschrieben.
In der Praxis zeigt sich, daß viele Variationen bei der Umsetzung des Stärkebasismaterials mit den genannten
Phosphaten gemäß den wäßrigen oder trockenen Umsetzungsarbeitsweisen, wie vorstehend beschrieben, ausgeführt werden
können.
Stärkephosphatester können üblicherweise in zwei Klassen eingeteilt werden. Eine Klasse bezieht sich auf Monoester
von Orthophosphorsäure, wobei nur eine der drei sauren Funktionen der Säure mit einem Stärkemolekül verestert ist.
Eine zweite Klasse von Stärkephosphatestern bezieht sich auf Gemische von Mono-, Di- und Triestemvon Orthophosphorsäure,
wobei eine, zwei oder drei der sauren Funktionen der Orthophosphorsäure mit Stärkemolekülen verestert sind. Die letzteren
Stärkeprodukte sind inhibierte oder quervernetzte Stärkematerialien,
da die Bildung einer Di- oder Triesterbindung zu Quervernetzungen führt, worin zwei oder drei Stärkesegmente
miteinander verbunden sind. Diese Quervernetzung inhibiert, wie bekannt ist, die Körnchenquellfähigkeit von solchen Stärkeraaterialien,
wenn sie in Wasser gekocht werden.
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Die erfindungsgemäßen Stärkeprodukte sind, wie angenommen
wird, Monoester von Orthophosphorsäure, nämlich weil sie im wesentlichen frei von Inhibierungen sind. Die Abwesenheit
von Inhibierungen kann durch einen "Sedimentvolumentest", d.h. einen empfindlichen Test zur Bestimmung der Anwesenheit
oder des Fehlens von Inhibierungen, bestimmt werden. Bei dieser Arbeitsweise wird eine wäßrige Dispersion von Stärke,
die zu testen ist, in einer Konzentration von o,1 Gew.-%
auf einem siedenden Wasserbad etwa 2o Minuten lang gekocht. Die gekochte Dispersion wird dann abgekühlt und bei Raumtemperatur
in einem graduierten Gefäß, z.B. in einem 1oo mlgraduierten Zylinder, während einer Zeitdauer von etwa
16 Stunden stehen gelassen.· Eine klare oder leicht wolkige Dispersion ohne Schichtenbildung zeigt Abwesenheit von Inhibierung
an. Wenn die Stärke inhibiert ist, trennt sich die gekochte Dispersion in Schichten aus einer klaren Flüssigkeit
und einer opaken gequollenen Paste auf. In Fällen extremer Inhibierung scheidet sich das Stärkeprodukt vollständig
aus der Lösung in Form eines Sediments aus. Das Sediment stellt unlösliche Granulen oder Körnchen von Stärke dar, deren
gequollene Volumina in Relation zum Inhibierungsgrad der untersuchten Stärke stehen. Die erfindungsgemäßen Stärkephosphatester
ergaben sehr klare Dispersion ohne irgendeine Sedimentbildung, wodurch die Abwesenheit von wesentlicher Inhibierung ·
gezeigt wurde.
Die Stärkephosphatester, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, können als Lebensmittelverdickungsmittel
in solchen Produkten, wie Suppen,, in auf Dosen abge-
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füllten Geiuüsesorten und Früchten etc., verwendet werden, wo
ein in der Masse dickes cremiges, relativ klares Verdickungsmittel anstelle eines opaken gelartigen Mittels, das man mit
unbehandelten Mais- oder Kornstärken und vielen anderen Getreidestärkeprodukten erhält, bevorzugt ist. Kationische Stärkeprodukte,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich ebenfalls phosphoryliert sind, sind bei der Herstellung von
Papier sehr brauchbar. Diese Stärkeprodukte werden während der Papierherstellung üblicherweise in das Grundmaterial eingearbeitet;
eine solche Zugabe führt zur verbesserten Zurückhaltung vonPigmenten, zu erhöhter Festigkeit und ergibt auch
noch andere erwünschte Eigenschaften. Die Anwendung dieser kationischen phosphorylierten Stärkeprodukte bei der Papierherstellung
ist in der USA-Patentschrift 3 459 632 beschrieben. Die erfindungsgemäßen Stärkeprodukte können ebenfalls vorteilhafte
Anwendung als Gießereikernbinder oder Gießereiformsandbinder, Textilklassierer und als Zusatzstoffe bei der Erzraffinierung
finden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Beispiele näher veranschaulicht. In diesen Beispielen beziehen sich alle
Teilangaben auf Gewichtsteile, sofern nichts anderes angegeben ist.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Synthese des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid und
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die Brauchbarkeit dieses Salzes bei der Herstellung des Stärkephosphatesters gemäß der Erfindung.
Teil I: Herstellung des Phosphorylierungsmittels:
Zu einer gerührten Lösung aus 16,4 g N-Methylimidazol
und 1oo g Wasser wurden 3o,6 g Phosphoroxychlorid langsam
hinzugegeben. Die Temperatur der Lösung wurde bei 410F (5 C)
gehalten; der pH-Wert dieser Lösung wurde durch Zugabe von 2n-Natriuinhydroxydlösung bei 11,ο eingestellt und gehalten,
während die Reaktion über eine Zeitdauer von 1 1/2 Stunden vor sich ging. Bei Vollendung der Reaktion wurde das Rühren
15 Minuten lang fortgesetzt; es wurden dann 24,4 g Bariumchlor iddihydrat und 12OO ml Äthanol zur Lösung gegeben. Danach
wurde das unlösliche Bariumsalz von N-Phosphoryl-N'-.methylimidazoliumchlorid
durch Filtration gewonnen, zweimal mit Äthanol gewaschen und luftgetrocknet. Ein Anteil dieses Salzproduktes
wurde dann zur Phosphorylierung eines Stärkematerials gemäß den nachstehenden Angaben verwendet.
Teil II: Herstellung des Stärkephosphatesters:
Eine Gesamtmenge von 4,ο Teilen des gemäß Teil I erhaltenen
Salzes wurde zu einer Suspension gegeben, die aus 5o,o Teilen Korn- bzw. Maisstärke in 65 Teilen Wasser bestand.
Das pH des resultierenden Gemisches wurde mit 3%-igem wäßrigen Natriumhydroxyd auf 11,ο eingestellt. Dann wurde das Gemisch
6 Stunden lang bei 1o4°F (4o°C) gerührt, während das pH
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durch Zugabe von 3%-igem Natriumhydroxyd, soweit erforderlich,
bei 11,o eingeregelt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde auf etwa 77°F (25°C) abgekühlt, woraufhin das pH auf 3,ο eingestellt
wurde. Das Stärkeprodukt wurde dann durch Filtration gewonnen, dreimal mit Wasser gewaschen und luftgetrocknet. Ein Anteil
des Stärkeproduktes wurde mit verdünnter Salpetersäure gewaschen, um irgendwelche restlichen anorganischen Phosphate zu entfernen;
dann wurde das Stärkeprodukt auf Phosphor analysiert. Das analytische Verfahren bestand in der Verbrennung des
Stärkeproduktes in einem mit Sauerstoff gefüllten Schoniger-Kolben
zur Umwandlung sämtlichen Phosphors in Orthophosphat. Die Menge Orthophosphat wird dann kolorimetrisch bestimmt,
basierend auf der Bildung von reduzierter Heteropolyphosphormolybdänsäure (Molybdän-blau). Durch Analyse wurde festgestellt,
daß der Stärkephosphatester o,32 Gew.-% Phosphor enthielt.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von weiteren Stärkephosphatestern gemäß der Erfindung unter
Anwendung von unterschiedlichen Stärkebasismaterialien.
Es wurden in jeweils 4 Gefäße mit den Bezeichnungen A, B, C und D 1,5 Teile des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol,
hergestellt gemäß Beispiel 1, 9,ο Teile Natriumsulfat, o,9 Teile Natriumhydroxyd und 38,ο Teile
Wasser gegeben. Die Lösungen wurden gerührt; jeder Lösung wurden 3o,o Teile eines besonderen Stärkebasismaterials beigegeben.
Die jeweiligen Stärkebasismaterialien, die den
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jeweiligen, vorstehend bezeichneten Gefäßen zugegeben wurden,
sind folgende:
A: Kartoffelstärke
B: Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von 5f1
Gew.-% (Trockenbasis) Propylenoxyd
C: Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von of3o
Gew.-% (Trockenbasis) Stickstoff; dieses Produkt wurde durch Behandlung des Stärkebasismaterials
mit dem Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin und Trimethylamin erhalten (wie in Beispiel 4 der
USA-Patentschrift 2 876 217 beschrieben)
D: Korn- bzw. Maisstärke mit einem Gehalt von o,31
Gew.-% (Trockenbasis) Stickstoff, erhalten durch Behandlung der Stärke mit 4,o% Diathylaminoäthylchloridhydrochlorid.
In jedem Fall wurde die resultierende Aufschlämmung bei 1o4°F (4o°C) 16 Stunden lang gerührt und auf etwa 68°F (2o C)
abgekühlt. Das pH wurde durch Zugabe von 1o%-iger wäßriger Chlorwasserstoffsäurelösung auf einen Wert von 3,ο erniedrigt;
die Stärkeprodukte wurden dann durch Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet. Ein kleiner
Anteil des Stärkeproduktes wurde mit verdünnter Salpetersäure · gewaschen und wie in Beispiel 1 beschrieben auf Phosphor
analysiert. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
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A | Material | 241 | 47 | 9 | 3 | |
B | % Phosphor | |||||
Untersuchtes | C | o,24 | ||||
Probe | D | o,21 | ||||
Probe | o,.2o | |||||
Probe | Beispiel 3 | o,2o | ||||
Probe | ||||||
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung eines Stärkephosphatesters unter Anwendung eines gelatinierten
Stärkebasismaterials.
Eine Gesamtmenge von 2o Teilen Weichmaisstärke, die durch Säureumwandlung zu einer solchen Qualität umgewandelt
worden war, die in der Technik als 85-fluidity-Produkt bekannt ist, wurde zu 16o Teilen Wasser gegeben. Die resultierende
Suspension wurde mithilfe eines Dampfbades bei
212°F (1oo°C) 2o Minuten lang erhitzt und dann auf 1o4°F (4o C) abgekühlt. Das pH der betreffenden Dispersion wurde
durch Zugabe von 5o%-iger Natriumhydroxydlösung auf 11,5
eingestellt. Danach wurden 15,0 Teile des Bariumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid zugegeben; die Dispersion
wurde bei 1o4 F (4o C) und einem pH von 11,5 18 Stunden
lang gerührt. Das pH wurde durch Zugabe von 3o%-iger Natriumhydroxydlösung,
soweit erforderlich, aufrechterhalten. Im Anschluß an die Reaktionsperiode wurde das pH durch Zugabe
von 9,5%-iger Chlorwasserstoffsäurelösung auf 3,ο erniedrigt.
Das so erhaltene Stärkeprodukt wurde durch Dialyse zunächst
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mit einer sauren Lösung mit einem pH-Wert von 2, ο und dann mit destilliertem Wasser gereinigt. Die gereinigte Stärke
wurde dann durch Ausfällung aus Äthanol isoliert. Die Analyse des Stärkephosphats zeigte,.daß es o,55 Gew.-% Phosphor
enthielt.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von weiteren Stärkephosphatestern gemäß der Erfindung unter Anwendung
variierender Reaktionsbedingungen.
Variation des pH-Wertes: Eine Reihe von drei Stärkephosphatestern mit den Bezeichnungen E, F und G wurde durch Umsetzung
von festgesetzten Mengen des Phosphorylierungsmittels und der Stärke bei unterschiedlichen pH-Werten folgendermaßen hergestellt:
Probe E: Eine Gesamtmenge von 4,ο Teilen des Bariumsalzes
von K-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid, hergestellt
gemäß Beispiel 1, v/urde zu einer Aufschlämmung hinzugegeben,
die 5o,o Teile Korn- bzw. Maisstärke und 65,ο Teile Wasser enthielt. Dieses Gemisch wurde gerührt; das pH
des Gemisches wurde durch Zugabe von verdünnter Chlorwasserstoff säure auf 1o,5 eingestellt. Das resultierende Gemisch
wurde dann bei 1o4°F (4o°C) 6 Stunden lang bei einem pH-Wert von 1o,5 gerührt, der durch Zugabe von 3%-igem Natriumhydroxyd,
soweit erforderlich, gehalten wurde; danach erfolgte Ab-
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24H793
- 2ο -
kühlung auf etwa 680F (2o°C), woraufhin das pH auf 3,o
eingestellt wurde. Das Stärkeprodukt wurde dann durch Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen
und getrocknet.
Ein Anteil des Produktes wurde mit verdünnter Salpetersäurelösung gewaschen, um irgendwelche restlichen anorganischen
Phosphate vor der Analyse zu entfernen. Bei der Analyse wurde festgestellt, daß dieser Stärkephosphatester o,23 Gew.-%
Phosphor enthielt.
Probe F: Die Arbeitsstufen gemäß der vorstehenden Probe E wurden wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß 4,o Teile
■der Umsetzungskomponente mit 5o,o Teilen Korn- bzw. Maisstärke
bei einem pH-Wert von 9,5 umgesetzt wurden. Das so erhaltene Produkt enthielt o,13 Gew.-% Phosphor.
Probe G: Eine Gesamtmenge von 3,75 Teilen der Reaktionskomponente und 5o,o Teilen Korn- bzw. Maisstärke wurde zu
einer Lösung gegeben, die 15,ο Teile Natriumsulfat, 1,5 Teile Natriumhydroxyd und 65 Teile Wasser enthielt. Die resultierende
Aufschlämmung wurde dann in ähnlicher Weise wie bei der Herstellung der vorstehend genannten Probe E umgesetzt, mit der Ausnahme
jedoch, daß der anfängliche pH-Wert von 11,8 vor oder während der Reaktion nicht eingeregelt wurde. Das Stärkeprodukt
wurde dann aufgearbeitet und analysiert, wie vorstehend beschrieben. Dieser Stärkephosphatester enthielt o,44 Gew.-% Phosphor.
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Zur weiteren Bewertung der Wirksamkeit des Phosphorylierungsmittels
mit Bezug auf das Stärkebasismaterial wurde eine Probe dieses Stärkephosphatesters (Probe G) folgendermaßen
getestet:
Eine Suspension aus 8 Teilen Stärkephosphatester und 96 Teilen Wasser mit einem pH von 7,o wurde auf einem
Wasserbad bei 212°F (1oo°C) 2o Minuten lang gekocht. Beim
Abkühlen auf etwa 73,4°F (2o°C) und 2o Minuten langes Stehenlassen wurde, beobachtet, daß die resultierende viskose
Dispersion sehr kohäsiv und stabil war.
Variation der Reaktionstemperaturen und -zeiten
Eine Reihe von drei Stärkephosphatestern mit den Bezeichnungen H, I und J wurde durch Umsetzung bei einem pH-Wert
von 11,8 in jedem Fall von 2,25 Teilen des Bariumsal.zes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol mit 3o Teilen Korn- bzw.
Maisstärke hergestellt, suspendiert in einer Lösung von 9,ο Teilen Natriumsulfat und o,9 Teilen Natriumhydroxyd in
38,ο Teilen Wasser. Am Ende der Reaktion wurde das pH durch Zugabe von 1o%-iger Chlorwasserstoffsäurelösung auf 3,ο
eingestellt; die Stärke wurde durch Filtration gewonnen, gewaschen und getrocknet. Die besonderen Bedingungen der
jeweiligen Reaktionen waren folgende:
Bei der Herstellung der Probe H wurde die Reaktion unter fortgesetztem Rühren bei 1o4 F (4o C) während einer
Zeitdauer von 2 Stunden durchgeführt. Das Stärkeprodukt
4 0 9 8 41/0788
wurde gewonnen und bearbeitet gemäß der vorstehend beschriebenen
Arbeitsweise. Bei der Analyse wurde gefunden, daß dieser Stärkephosphatester o,24 Gew.-% Phosphor enthielt.
Bei der Herstellung jeweils der Proben I und J wurden
die Reaktionen unter fortgesetztem Rühren bei 73,4°F (23°C) bzw. 122°F (5o°C) während Zeitperioden von 16 Stunden durchgeführt.
Bei der Analyse stellte sich heraus, daß der als Probe I identifizierte Stärkephosphatester einen Phosphorgehalt
von o,o8 Gew.-% und die als J bezeichnete Probe erinen Phosphorgehalt von o,44 Gew.-% hatte.
Dieses Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße
Verfahren bei der Herstellung von Stärkephosphatester, der ebenfalls noch kationische Substituentengruppen enthält.
Eine Gesamtmenge von 1,5 Teilen Bariumsalz von N-Phosphoryl-H'-methylimidazoliumchlorid, 1,2 Teilen Calciumhydroxyd,
1,2 Teilen Diäthylaminoäthylchloridhydrochlorid und 3o,o Teilen Korn- bzw. Maisstärke wurde zu 38 Teilen
Wasser gegeben. Das pH des resultierenden Gemisches betrug 12,1. Man ließ das Gemisch unter Rühren 16 Stunden lang bei 1o4 F
(4o C) reagieren; es wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das pH wurde durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure auf 3,ο
erniedrigt; das resultierende Stärkeprodukt wurde durch Filtration gewonnen, dreimal mit destilliertem Wasser ge-
409841/0788
24U.7S3
waschen und getrocknet. Bei der Analyse stellte sich heraus, daß das Produkt o,14 Gew,-% Phosphor und ο,32 Gew.-% Stickstoff
enthielt.
Eine wäßrige Suspension des so hergestellten Stärkeproduktes
in einer Konzentration von o,1 Gew.-% wurde bei
einem pH von 3,ο auf einem siedenden Bad 2o Minuten lang
gekocht. Die gekochte Dispersion ließ man dann in einem 1oo ml-graduierten Zylinderglas bei Raumtemperatur 16 Stunden
lang stehen. Die resultierende Dispersion verblieb sehr klar; es wurden keine Sedimente beobachtet, woran sich zeigte, daß
keine Inhibierung der Stärke stattgefunden hatte.
Das wie vorstehend beschrieben hergestellte Stärkeprodukt enthält sowohl kationische Gruppen als auch Phosphatestergruppen (anionisch); es ist als solches besonders brauchbar
in der Papierherstellung. Das beschriebene Stärkeprodukt wurde zu gebleichter Sulfitpulpe bei einer Konzentration von
o,2%, bezogen auf das Gewicht von trockener Pulpe, in einem üblichen Papierherstellungsverfahren hinzugegeben. Es wurden
die Pigmenthaltewerte zur Veranschaulichung des Effektes des Stärkeproduktes bei pH-Werten von 4,6, 6,ο und 7,6 bestimmt.
Papierbahnen wurden aus jeder der drei Pulpen mithilfe der Williams-Standard-Bahnenform hergestellt und danach hinsichtlich
des Pigmenthaltevermögens für Titandioxyd nach der in TAPPI beschriebenen Arbeitsweise getestet (Standard
Φί T413 m, 58). Ferner wurden die Pigmenthaltewerte unter
Verwendung desjenigen Stärkeproduktes, das so substituiert worden war , daß es nur die kationische Gruppe enthielt (her-
409841/0788
24U793
gestellt wie vorstehend beschrieben, jedoch ohne das Bariumsalz
von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol), in derselben Weise
zu Vergleichszwecken bestimmt. Die Resultate dieser Pigmenthartebestimmungen
sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben :
Verwendetes Standardprodukt Prozent Titandioxydhalte-
vermögen bei dem angegebenen pH-Wert
4,6 6,0 7,6
Phosphorylierter Diäthylaminoäthyläther von Stärke (hergestellt wie oben angegeben) 51 72 55
Diäthylaminoäthyläther von
Stärke 41 56 58
Die vorstehenden Daten zeigen klar, daß das Papier, das aus einer Pulpe hergestellt worden war, die die phosphorylierte
kationische Stärke enthielt, ein größeres Pigmenthaltevermögen als dasjenige besaß, worin eine nicht-phosphorylierte
kationische Stärke in der Pulpe eingesetzt wurde.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von wäßrigen Lösungen des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol
bei der Herstellung der Stärkephosphatester nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und deren Brauchbarkeit bei
der Papierherstellung zur Erzielung größerer als üblicher
A098A 1/078 8
- 25 Pigmenthaltefähigkeiten.
Teil I: Herstellung des Phosphorylierungsmittels
Eine Gesamtmenge von 3,ο Teilen N-Methylimidazol wurde
in 60 Teilen Wasser aufgelöst. Das pH der resultierenden
gerührten Lösung wurde auf 11,5 eingestellt; die Temperatur
wurde auf 41°F (5°C) erniedrigt; es wurden 6,0 Teile Phosphoroxychlorid langsam über eine Zeitdauer von 1 Stunde hinzugegeben, während das pH zwischen 11,ο und 12,ο durch periodische Zugabe von 2n-Natriumhydroxydlösung und ferner die Temperatur zwischen 41° und 5o°F (zwischen 5° und 1o°C) mithilfe eines
Eisbades aufrechterhalten wurden. Nach der Zugabe von Phosphoroxychlorid wurde das Rühren noch 1 und 1/2 Stunden lang fortgesetzt. Eine Gesamtmenge von 87 Teilen 2n-Natriumhydroxydlösung war erforderlich, um das pH während der Reaktion zu
regeln. Anteile der resultierenden 156,ο Teile der erhaltenen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid wurden dann verwendet, um gemäß den
nachstehenden Angaben zwei Stärkeprodukte zu phosphorylieren.
gerührten Lösung wurde auf 11,5 eingestellt; die Temperatur
wurde auf 41°F (5°C) erniedrigt; es wurden 6,0 Teile Phosphoroxychlorid langsam über eine Zeitdauer von 1 Stunde hinzugegeben, während das pH zwischen 11,ο und 12,ο durch periodische Zugabe von 2n-Natriumhydroxydlösung und ferner die Temperatur zwischen 41° und 5o°F (zwischen 5° und 1o°C) mithilfe eines
Eisbades aufrechterhalten wurden. Nach der Zugabe von Phosphoroxychlorid wurde das Rühren noch 1 und 1/2 Stunden lang fortgesetzt. Eine Gesamtmenge von 87 Teilen 2n-Natriumhydroxydlösung war erforderlich, um das pH während der Reaktion zu
regeln. Anteile der resultierenden 156,ο Teile der erhaltenen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid wurden dann verwendet, um gemäß den
nachstehenden Angaben zwei Stärkeprodukte zu phosphorylieren.
Teil II: Herstellung der Stärkephosphatester
Stärke No. 1: Eine Gesamtmenge von 26,ο Teilen der
gemäß dem vorstehenden Teil I hergestellten Reagenzsalzslöung wurde zu einer Aufschlämmung aus I00 Teilen Korn- bzw. Maisstärke in 125 Teilen Wasser gegeben. Dann wurden 4,ο Teile
Calciumhydroxyd und 4,ο Teile Diäthylaminoathylchloridhydrochlorid zugefügt. Dieses Gemisch wurde bei 1o4°F (4o°C)
gemäß dem vorstehenden Teil I hergestellten Reagenzsalzslöung wurde zu einer Aufschlämmung aus I00 Teilen Korn- bzw. Maisstärke in 125 Teilen Wasser gegeben. Dann wurden 4,ο Teile
Calciumhydroxyd und 4,ο Teile Diäthylaminoathylchloridhydrochlorid zugefügt. Dieses Gemisch wurde bei 1o4°F (4o°C)
409841/0788
16 Stunden lang gerührt und anschließend auf etwa 680F
(2o C) abgekühlt. Das pH der resultierenden Dispersion wurde durch Zugabe von Chlorv/asserstoffsäurelösung auf 3,ο eingestellt.
Das Stärkeprodukt wurde dann gewonnen und unter Anwendung der Arbeitsweisen gemäß Teil II von Beispiel 1
aufgearbeitet.
Stärke No. 2: Eine Gesamtmenge von 26,ο Teilen der gemäß dem vorstehenden Teil I hergestellten Reagenzsalzlösung
wurde zu einer Aufschlämmung aus Too Teilen Kornbzw. Maisstärke und einer Lösung von 3o,o Teilen Natriumsulfat
und 3,o Teilen Natriumhydroxyd in 125 Teilen Wasser hinzugegeben.
Zu dieser Aufschlämmung wurden dann ebenfalls 4#o Teile Diäthylaminoäthylchloridhydrochlorid zugesetzt. Das
Gemisch wurde anschließend umgesetzt, wobei die Arbeitsweise angewendet wurde, wie vorstehend für die Stärke No. 1 beschrieben.
Dieses Stärkeprodukt wurde dann ebenfalls gewonnen und aufgearbeitet, nämlich unter Anwendung der Arbeitsweisen gemäß
Teil II von Beispiel 1.
Kontrolle: Unter Verwendung derselben Bestandteile in denselben Konzentrationen, wie bei der Herstellung der
Stärke No. 1 eingesetzt, mit der Ausnahme jedoch, daß die wäßrige Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N*-methylimidazoliumchlorid
fortgelassen wurde, wurde ein Kontrolls tärkeprodukt herges te1It.
Die vorstehend beschriebenen Stärkeprodukte wurden dann in der Papierherstellung, wie in Beispiel 5 beschrieben f
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51 | 8ο |
55 | 8ο |
42 | 52 |
24Η793
- 27 -
eingesetzt; die so erhaltenen Papiere wurden auf Pigmenthaltefähigkeiten
in der Weise wie gemäß Beispiel 5 getestet. Vergleichende Testresultate sind in der nachstehenden Tabelle II
angegeben:
Getestetes Material Prozent Titandioxydhalte-
vermögen bei dem angegebenen pH-Wert
4,6 6,ο
Stärke No. 1 Stärke No. 2 Kontrolle
Die vorstehenden Daten veranschaulichen, daß das Papier, das mit den phosphorylierten kationischen Stärken No. 1 und
No. 2 hergestellt worden war, verbesserte Pigmenthaltefähigkeiten gegenüber demjenigen Papier zeigte, das mit der kationischen
Kontrollstärke erhalten wurde.
Dieses Beispiel veranschaulicht weitere Herstellungen von Stärkephosphatestern nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
unter Verwendung von Umsetzungskomponenten mit variierenden N1-substituierten Gruppen.
Die verschiedenen Phosphorylierungsmittel wurden jeweils in gleicher Weise wie gemäß Beispiel 6 hergestellt, mit
409841/0788
24U793
der Ausnahme jedoch, daß dabei die verschiedenen Umsetzungskomponenten bei Konzentrationen gemäß der nachstehenden Zusammenstellung
zur Reaktion gebracht wurden:
Reagens Phosphorylierungsmittel
I II III IV V
N-Propylimidazol 1,25
N-Benzylimidazol - 2,5
N-Vinylimidazol - - 1,5-
1,2-Dimethylimidazol - - o,75
N-Allylimidazol - - - - 1,o
Wasser 25 5o 25 4o 3o
Phosphoroxychlorid 2,5 2,5 3,ο 1,5 2,ο
2n-Natriumhydroxyd 47,5 45,ο 52,ο 24 37,2
Zu jeder der wäßrigen Lösungen der Phosphorylierungsmittel, die wie vorstehend beschrieben hergestellt worden waren,
wurden 1,5 Teile Natriumhydroxyd und 15,ο Teile Natriumsulfat
zugesetzt. Dann wurden 5o Teile Korn- bwz. Maisstärke zugegeben; die resultierende Aufschlämmung wurde 16 Stunden lang
bei 4o C gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die pH-Werte wurden mit 1o%-iger wäßriger Chlorwasserstoffsäure
auf 5,ο vermindert. Anschließend wurden die Stärkeprodukte durch Filtration isoliert, dreimal mit destilliertem Wasser
gewaschen und getrocknet. Bei der Analyse zeigte sich, daß die Stärkephosphatester, hergestellt mit Phosphorylierungsmittel I,
II, III, IV bzw. V, jeweils gewichtsprozentuale Phosphorgehalte von o,42, o,34, o13, 0,06 bzw. o,39 hatten.
409841/0788
24U793
- 29 Beispiel 8
Dieses Beispiel veranschaulicht das erfindungsgemäße
Verfahren unter Anwendung einer Trockenreaktionsarbeitsweise.
Eine Gesamtmenge von 1,2 Teilen Natriumhydroxyd wurde
zu 246 Teilen einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazol, hergestellt nach der Arbeitsweise
gemäß Beispiel 6, gegeben. Dann wurden 15o Teile Kornbzw.
Maisstärke zugesetzt. Das pH der resultierenden Lösung betrug 11,7. Die Lösung wurde etwa 1o Minuten lang gerührt,
filtriert und bis zu einem etwa 15%-igen Feuchtigkeitsgehalt luftgetrocknet. Das getrocknete Stärkeprodukt wurde dann in
drei Teile aufgeteilt; jeder Anteil wurde in einen Trockenofen eingebracht und bei Temperaturen und Reaktionszeiten, wie
nachstehend angegeben, erhitzt. Das Stärkeprodukt wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und in destilliertem Wasser
suspendiert; das pH wurde mit 1o%-iger wäßriger Chlorwasserstoff säure auf 3,ο erniedrigt. Das Stärkeprodukt wurde anschließend
durch Filtration isoliert, dreimal mit destilliertem Wasser gewaschen und getrocknet.
Bei der Analyse zeigte sich, daß die Stärkephosphatester gewichtsprozentuale Phosphorgehalte gemäß der nachstehenden
Zusammenstellung hatten:
409841/0 7 88
2AU793
- 3ο -
A | Reaktions- | Reaktions | Gew.-% | |
B | temperatur | zeit | Phosphor | |
Stärke | C | 1o4°F (4o°C) | 8 Stunden | or19 |
Stärke | 158°F (7o°C) | 7 Stunden | o,18 | |
Stärke | 3o2°F (15o°C) | 5 Stunden | of14 | |
Beispiel 9 | ||||
Dieses Beispiel veranschaulicht die Herstellung von nicht-granularen Stärkephosphatestern gemäß der Erfindung
bei hoher Temperatur.
Eine Gesamtmenge von 25 Teilen Weichmais, der zuvor durch Säurebehandlung zu einer solchen Qualität umgewandelt
worden war, die in der Technik als "85 fluidity" bekannt ist, wurde zu 1oo Teilen Wasser gegeben? die resultierende Suspension
wurde in einem siedenden Wasserbad bei einem pH von 12,5 2o Hinuten lang gekocht. Eine Gesamtmenge von 2o,6 Teilen
einer wäßrigen Lösung des Natriumsalzes von N-Phosphoryl-N'-methylimidazoliumchlorid,
hergestellt aus o,5 Teilen N-Methylimidazol und 1,o Teilen Phosphoroxychlorid gemäß
Beispiel 6r wurde zugegeben. Die resultierende Dispersion wurde
6 Stunden lang bei 2o3°F (95°C) gerührt und dann abgekühlt. Das pH der gekühlten Stärkedispersion war 8,4. Das Stärkeprodukt
wurde durch Dialyse mit destilliertem Wasser gereinigt und durch Ausfällung aus Äthanol isoliert. Bei der Analyse
stellte sich heraus, daß der Stärkephosphatester 0,08 Gew.-% Phosphor enthielt.
409841/0788
24U793
Wie ersichtlich, betrifft die Erfindung also neue Stärkephosphatester und ein neues Verfahren zur Herstellung
solcher Stärkephosphatester. Hierbei handelt es sich um ein technisch und wirtschaftlich sehr wirksames Verfahren zur
chemischen Veränderung der pastösen Eigenschaften von Stärke.
Es ergeben sich hierbei, wie beschrieben, viele Variationen hinsichtlich der Anteile, einzelnen Arbeitsweisen
und Substanzen.
409841/0783
Claims (13)
1. Stärkephosphatester, erhalten durch Umsetzung eines Stärkebasismaterials mit einer substituierten Imidazolverbindung
gemäß der Formel
R-N.
ηθ
2Mn1
1 JlJ
wobei R jeweils die Bedeutung einer Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen hat,jeweils zwei
der Gruppen R1, R„ und R_ Wasserstoffatome bedeuten, während
die eine verbleibende Substitution Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt, X ein
Anion und M ein Kation ist und η bzw. n. die Valenzzahlen von X bzw. M bedeuten, und Isolierung des resultierenden
Stärkeproduktes.
2. Verfahren zur Herstellung von Stärkephosphatestern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Stärkebasismaterial
mit einer substituierten Imidazolverbindung gemäß der Formel
£09841/Ü788
R-N
n
2Mni
wobei R jeweils die Bedeutung einer Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen hat, jeweils
zv/ei der Gruppen R1., R9 und R- Wasserstoff atome bedeuten,
während die eine verbleibende Substituion Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen darstellt,
X ein Anion und M ein Kation ist und η bzw. n.. die Valenzzahlen
von X bzw. M bedeuten, umsetzt und das resultierende Stärkeprodukt isoliert.
3: Verfahren- nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion in einem wäßrigen Medium bei einem pH-Wert von etwa 9,5 bis 13,ο ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur von etwa
65° bis 2o5°F (18,3° bis 96,1°C) während einer Zeitdauer von 1 bis 24 Stunden ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stärkebasismaterial mit dem Bariumsalz von N-Phosphoryl-NUnethylimidazoliumchlorid umgesetzt wird.
4098A1/0788
2AH793
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stärkebasismaterial mit dem Natriumsalz von N-Phosphoryl-N1-methylimidazoliumchlorid umgesetzt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion unter Anwendung eines im wesentlichen trockenen Reaktionsmediums ausgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stärkebasismaterial eine
gelatinierte Stärke verwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7 ,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Stärkebasismaterial ein granuläres Stärkeprodukt verwendet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stärkebasismaterial ein
solches Produkt verwendet, das Aminsubstituentengruppen enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Stärkebasismaterial
Diäthylaminoathylgruppen enthält.
409841/0788
24H793
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 1ο,
dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Stärkebasismaterial 3-(Trimethylammoniumchlorid)-2-hydroxypropyläthergruppen
enthält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart eines
Verätherungsmittels, das eine Aminogruppe enthält, ausgeführt
409841/Ü7
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Legal Events
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Free format text: TESSIER, MARTIN MELVYN, EDISON, N.J., US |
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