DE2412014C3 - Nichtionische Celluloseether und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Nichtionische Celluloseether und Verfahren zu deren HerstellungInfo
- Publication number
- DE2412014C3 DE2412014C3 DE2412014A DE2412014A DE2412014C3 DE 2412014 C3 DE2412014 C3 DE 2412014C3 DE 2412014 A DE2412014 A DE 2412014A DE 2412014 A DE2412014 A DE 2412014A DE 2412014 C3 DE2412014 C3 DE 2412014C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cellulose
- substitution
- cellulose ethers
- temperature
- oxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
- C08B11/193—Mixed ethers, i.e. ethers with two or more different etherifying groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B11/00—Preparation of cellulose ethers
- C08B11/02—Alkyl or cycloalkyl ethers
- C08B11/04—Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
- C08B11/08—Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals with hydroxylated hydrocarbon radicals; Esters, ethers, or acetals thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Typ von nichtionischen Celluloseäthern mit verbesserten Eigenschaften,
wie hohe Hydrophilität in bezug auf die Ausflockungstemperatur, geringe Änderung der Ausflockungstemperatur
bei Verringerung des Molekulargewichtes (Viskosität) und spezifischen hydrodynamischen
Eigenschaften der Moleküle, die Celluloseäther mit erhöhter Viskosität ergeben. Die Produkte nach der
Erfindung haben weiter hohe Klarheit, niedrigen Gelgehalt und ein großes variierbares Flockungstemperaturintcrvall.
Cellulosederivate, wie Hydroxyäthylcellulose (HEC), Hydroxypropylcellulose (HPC), Methylhydroxyäthylcelluiose
(MHEC), Äthylhydroxyäthylcellulose (EHEC) und Methylhydroxypropylcellulose (MHPC) werden
allgemein beispielsweise als Bindemittel, Verdickungsmittel und filmbildendes Mittel bei einer großen Anzahl
von Anwendungsgebieten verwendet. Durch zweckmäßige Auswahl von Substituenten sowie Variation der
molekularen Substitution (MS) oder des Substitutionsgrades (DS) der Cellulose können die Eigenschaften der
Celluloseäther an das zugedachte Anwendungsgebiet angepaßt werden. Generell wird ein Cellulosederivat
mit hoher Klarheit, niedrigem Gelgehalt sowie variabler Ausflockungstemperatur und Viskosität angestrebt, das
leicht an das Anwendungsgebiet angepaßt werden kann.
Die morphologische Struktur der Zellulose ist eine der wichtigeren Ursachen dafür, daß sogenannte Faserund
Gelbestandteile in Lösungen von Celluloseäthern auftreten können. Auch wenn die für das Auge
erkennbaren Faserteile entfernt werden, werden die Eigenschaften der Celluloseäther von den für das Auge
nicht sichtbaren Bestandteilen beeinflußt, wodurch beträchtliche technische Nachteile entstehen. Es ist seit
langem bekannt, daß Äthenoxyd als Substituent in Celluloseäthern bereits bei relativ geringer MS die
Einführung von anderen Substituenten in die Cellulose wesentlich erleichtert, teils dadurch, daß der Abstand
zwischen den Ceilulosemolekülen besonders in den gut geordneten Bereichen der Cellulosefaser!! größer wird,
und teils dadurch, daß eine erhöhte Anzahl an primären Hydroxylgruppen pro Anhydroglukoseeinheit eingeführt
wird, was im allgemeinen zu erhöhter Reaktivität führt Durch die erhöhte Zugänglichkeit und Reaktivität
wird die Substitution in jeder Faser und entlang jedes Ceüuloseraoleküls gleichmäßiger, wodurch die Solvatisierung
erleichtert wird und die Faser- und Gelbestandteile auf ein Minimum gebracht werden. Wenn lediglich
ίο Äthenoxyd angewendet wird, um Substituenten in die
Cellulose einzuführen, entstehen sowohl produktionsals auch anwendungstechnische Nachteile dadurch, daß
die Hydroxyäthylcellulose, HEC, derart hydrophil wird, daß ihre Ausflockungstemperatur über 1000C liegt, so
daß sie nicht mit warmem Wasser gereinigt wurden kann. Es muß zu organischen Flüssigkeiten gegriffen
werden, was arbeitshygienische Nachteile, erhöhte Verfahrenskosten und höheren Aschengehalt im Endprodukt
mit sich bringt Dadurch daß der HLB-Wert, d.h. das hydrophile-lipophile Gleichgewicht in einem
solchen Celluloseäther stets hoch liegt, paßt das Molekül nicht in jene Systeme, die einen niedrigen
HLB-Wert erfordern.
Das nächsthöhere Homologe zu Äthenoxyd, Propenoxyd hat nicht dieselbe reaktionsfördernde Einwirkung
bei niedriger molekularer Substitution (MS). Bei hoher MS können Produkte von hoher Qualität erhalten
werden, jedoch wird die Ausflockungstemperatur durch den hydrophoben Charakter, den die Hydroxypropylsubstituenten
dem Zelluloseäther verleihen, so niedrig, daß die technische Anwendung des Produktes in
Wasserlösung begrenzt wird.
Ein dritter Typ der nichtionenaktiven Celluloseäther sind die sogenannten Alkylcelluloseäther, beispielsweise
Methyl- und Äthylcellulose. Durch den hydrophoben Charakter der Methyl- und Äthylsubstituenten wird die
Ausflockungstemperatur innerhalb des wasserlöslichen Bereiches weniger als ca. 55° C, was die Anwendungsgebiete
dieser Äther begrenzt. Zwecks Verbreiterung der Anwendungsgebiete dieser Celluloseäther hat man
Alkyl- mit Hydroxyalkylgruppen kombiniert, wobei die bereits genannten MHEC, EHEC und MHPC erhalten
wurden. Aufgrund des hydrophoben bzw. hydrophilen oder schwach hydrophoben Charakters der Alkyl- und
Hydroxyalkylgruppen dominiert die Alkylsubstitution, wenn die Forderung nach Warmwasserwaschbarkeit
beibehalten wird, wodurch der Celluloseäther einen relativ hydrophoben Charakter erhält
Gegenstand der Erfindung sind nun nichtionische Celluloseäther sowie ein Verfahren zu deren Herstellung
gemäß den vorstehenden Ansprüchen. Sie ergeben hochqualitative Lösungen und sind wesentlich mehr
hydrophil als beispielsweise bereits bekannte Alkylhydroxyalkylcelluloseäther mit gleicher Ausflockungstemperatur.
Die Eigenschaften dieser Celluloseäther können auf einfache Weise geregelt werden, indem die
molekulare Substitution (MS) der Hydroxyalkylgruppen und/oder der Substitutionsgrad (DS) der Alkylgruppe
variiert werden. Auf diese Weise können sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln lösliche
Celluloseäther von hoher Qualität erhalten werden. Die hochqualitativen Celluloseäther nach der Erfindung
haben eine MS für Hydroxyäthyl von 0,1—2,5, vorzugsweise 0,2—1,0; eine MS für die gesamte
molekulare Substitution von Hydroxypropyl und/oder Hydroxybutyl von 0,1—4,0, vorzugsweise 0,5—2,5, und
einen DS für Alkyl von 0,05 bis 1,5, vorzugsweise 0,1 — 1,0. Die Substitution der Celluloseäther, die sehr
schwer zu analysieren ist, ist hierbei durch eine
Kombination der Analysenmethoden bestimmt worden,
die in Morgan, Industrial Engineering Chemistry
AnaL Ed. 18, 500 (1946); Lemineux and Purves,
Canadian J.R. Bd. 25, 485 (1947); und W.Merz.
Zeitschrift für analytische Chemie 232 (1967; 2), 82 beschrieben sind. Nach diesen werden die Äthergruppen mit Jodwasserstoffsäure gespalten, während terminale Methylgruppen mit Chromtrioxyd oxydiert werden, worauf gebildete Reaktionsprodukte quantitativ
durch Titrierung und Gaschromatographie analysiert werden.
Das Äthenoxyd wird in die Cellulose eingeführt, um
einerseits die Zugänglichkeit der Cellulose, d.h. die
Einführung von Substituenten, zu erhöhen und anderseits den gewünschten hydrophilen Charakter zu
verleihen. Man hat berechnet, daß bei MS größer als ca.
0,4 die Anzahl an Polyäthyloxydketten mit mehr als drei Äthenoxydeinheiten bei erhöhter MS sehr stark
zunimmt Diese Ketten, die sehr hydrophil sind, weisen eine primäre Hydroxylgruppe auf. Bei Anwesenheit von
Propenoxyd und/oder Butenoxyd, das im wesentlichen mit primären Hydroxylgruppen reagiert und das
wesentlich geringere Neigung zur Kettenbildung hat als Äthenoxyd, werden entlang der Cellulosemoleküle
blockähnliche Substituenten gebildet Aufgrund dessen, daß die Hydroxypropyl- und Hydroxybutylgruppe
geringeren hydrophoben Charakter hat als Alkylgruppen mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, kann die
molekulare Substitution und damit die direkte Substitution auch der Hydroxylgruppen der Anhydroglukoseeinheit hoch gemacht werden, ohne daß die Ausflokkungstemperatur unpraktisch niedrige Werte annimmt
Die erhöhte Substitution und die gleichmäßige Verteilung der Substituenten entlang der Cellulosekette ergibt
eine erhöhte Resistenz gegen enzymatischen Abbau, der durch Mikroorganismen verursacht wird. Durch die
Kombination Äthenoxyd und höherem Alkenoxyd wird vom praktischen Gesichtspunkt ein sichereres und
einfacheres Verfahren erhalten, als wenn z. B. die Kombination Äthenoxyd-Methylchlorid (sehr leichtflüchtig, Siedepunkt -240C) oder die Kombination
Äthenoxyd-Äthylchlorid (hohe Reaktionstemperatur) angewendet wird. Somit ermöglicht die vorliegende
Erfindung die Einführung von Alkylgruppen bei bedeutend niedrigerer Temperatur als früher. Es hat
sich weiters gezeigt, daß die besten Produkteigenschaften erhalten werden, wenn soviel wie möglich höheres
Alkenoxyd, d. h. Propenoxyd und/oder Butenoxyd, auf einmal beigegeben wird. Hierbei ist es ein wesentlicher
praktischer Vorteil, daß Propenoxyd und Butenoxyd weniger stark exotherm reagieren als Äthenoxyd.
Wie bereits angegeben wurde, hat sich überraschend
gezeigt, daß die Celluloseäther nach der Erfindung wesentlich mehr hydrophil sind als Alkylhydroxyalkylcelluloseäther mit gleicher Ausflockungstemperatur.
Die Ursache hierfür ist nicht geklärt. Nach der Erfindung kann durch eine zweckmäßig angepaßte
Propoxylierung und/oder Butoxylierung sowie Alkylierung die Ausflockungstemperatur und Hydrophilität auf
die gewünschten Werte reguliert werden, was bisher nicht möglich gewesen ist. Die hohe Hydrophilität in
bezug auf die Ausflockungstemperatur bei den Celluloseäthern nach der Erfindung wird durch den unten
beschriebenen Versuch erläutert, bei welchem Wasseraufschlämmungen verschiedener Celluloseäther bei
hoher Temperatur einer Zentrifugierung ausgesetzt worden sind. Der Trockengehalt der Celluloseäther
nach der Zentrifugierung stellt ein Maß für deren Neigung dar, Wasser zurückzuhalten. Niedriger Trokkengehalt gibt einen Celluloseäther mit hoher Hydrophilität an.
Derivat
Aus- Trockenflok- gehalt
kungs-!
temperatur
O/~> ftjL
X^
70
(EHEC)
(Vergleichsprodukt)
Äthylhydroxyäthylhydroxypropyl- 67,5 25
Zellulose (EHEHPC)
DSAthyl = 0,15 MSHydroxyithyl»>
0,7
MSHydroxypropyl = 2,0
DSÄthyl = 0,25 MSHydroxyäthyl = 0,7
MSHydroxypropyl = 2,0
Der Versuch zeigt, daß die beiden Celluloseäther nach
der Erfindung (EHEHPC) trotz bedeutend niedrigerer Ausflockungstemperaturen höhere Hydrophilität auf-
wiesen, als die konventionelle Äthylhydroxyäthylcellulose.
Die unerwartet stark ausgeprägte Hydrophilität drückt sich weiter darin aus, daß die Empfindlichkeit
gegen Elektrolyte geringer ist als bei konventionellen
Alkylhydroxyalkylcelluloseäthern mit gleicher oder
sogar höherer Ausflockungstemperatur. Dies geht aus der nachstehenden Tabelle 2 hervor, in der EHEC und
EHEHPC die gleichen Celluloseäther wie jene in Tabelle 1 mit entsprechender Ausflockungstemperatur
sind. Die Ziffern geben jene Salzmenge (g/100 ml Lösung) an, die zugesetzt werden kann, bevor der
Celluloseäther ausgesalzt wird.
Salz
EHEC, Aus- EHEHPC, Ausflockungstemp. flockungstemp.
70°C 63° C
AlCl3 | 41 | gesättigt |
Na2SO4 | 2,5 | 6 |
NaCl | 8 | 17 |
Natriumtartrat | 4,5 | 11 |
Natriumeitrat | 4 | 7,5 |
Der hydrophile Charakter ist eine positive Eigenschaft, die bei vielen anwendungstechnischen Verfahren
ausgenützt werden kann.
Die DT-OS 15 43 007 beschreibt eine Methode zur Modifizierung von Hydroxypropylcellulose, und zwar
durch Einführung von Hydroxy äthylgruppen, damit der Celluloseäther thermoplastischer wird und seine Wasserlöslichkeit auf mindestens demselben Niveau wie für
die nichtmodifizierte Hydroxypropylcellulose beibehalten wird, d. h., man erhält einen Celluloseäther mit
niedrigem Gleichgewichtswassergehalt und niedriger Hydrophilität. Es ist jedoch völlig überraschend, daß die
Einführung einer Alkylgruppe, wie die Äthylgruppe, welche an sich stark hydrophob ist, in eine Hydroxyäthyl-Hydroxypropylcellulose einen Celluloseäther mit
großer Wasserzurückhaltefähigkeit im Verhältnis zu der Flockungstemperatur zur Folge haben würde. Bei
der Alkylierung wird außerdem völlig unerwartet eine sehr überraschende und kräftige Viskositätserhöhung
erhalten.
Außer den oben angeführten Vorteilen haben die Celluloseäther nach der Erfindung eine überraschend
hohe Viskosität Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der Alkylierung der Hydroxygruppen des Celluloseäthers
entgegen den Erwartungen eine Viskositätserhöhung erhalten wird. Es ist bekannt, daß viele nichtionenaktive
Cellulosederivate ein Viskositätsmaximum in Wasserlösung durchlaufen, wenn die Substitution zunimmt Bei
weiterer Erhöhung der Substitution geht das Zellulosederivat in einen echteren Lösungszustand über, und
der Gelzustand, der zur Erhöhung der Viskosität beigetragen hat nimmt ab. Bei geeignetem Zusatz von
Äthenoxyd und einem höheren Alkenoxyd wird ein Produkt erhalten, welches das Gelmaximum durchlaufen
hat und von sehr hoher Qualität ist Wenn eine Alkylierung vorgenommen wird, wird außerdem eine
Hydrophobierung erhalten und mit der damit zusammenhängenden Absenkung der Ausflockungstemperatur
eine Viskositätserhöhung unter Beibehaltung von ausgezeichneten Lösungseigenschaften. Es ist bekannt
daß Staudingers modifizierte Gleichung
in der [ή] die Grenzviskosität bezeichnet K eine
empirische Konstante bezeichnet und Λ/das Molekulargewicht bezeichnet, ein Maß für die Ausdehnung des
Moleküls in der Lösung darstellt wobei die Ausdehnung abnimmt je mehr hydrophob der Celluloseäther sst Es
ist daher sehr überraschend, daß die Viskosität zunimmt, wenn man nach der Erfindung eine stark hydrophobe
Gruppe in ein Molekül einführt, das sich sehr nahe einem echten Lösungszustand befindet. Weshalb man in
diesem besonderen Fall die erwartete Viskositätsabsenkung nicht erhält, ist nicht geklärt Nichtsdestoweniger
ist die beobachtete Viskositätserhöhung von großer Bedeutung, weil sie normalerweise keinerlei Schwierigkeiten
bei der Herstellung von Cellulosederivat mit ausreichend niedriger Viskosität mit sich bringt,
wogegen eine ausreichend hohe Viskosität nicht immer erhalten werden kann.
Es ist auch bekannt, daß die Ausflockungstemperatur bei Celluloseäthern nicht nur vom Substituenttyp und
Substitutionsgrad, sondern auch vom Molekulargewicht abhängt Bei Viskositäten von weniger als ca. 100 cP
(2%ige Lösungen, Brookfield-Viskosimeter) steigt nämlich
die Ausflockungstemperatur mehr oder weniger stark, was aus der nachfolgenden Tabelle 3 hervorgeht.
Ausflockungstemperatur (0C)
EHEC EHEHPC
MShydroxyMhyl — 0,6 MShydroxyllhyl - 0,7
MShydrotypropyl ** 2,0
10000 -
100 65,5
10 78
10 78
63
63,5
69,5
Die Erhöhung der Ausflockungstemperatur bei ■sinkender Viskosität stellt aus verschiedenen Gründen
einen bedeutenden Nachteil dar, u. a. bei der Reinigung von niedrigviskosen Produkten in warmem Wasser. Die
Produkte nach der Erfindung sind überraschenderweise im wesentlichen unabhängig von der Viskosität
zwischen 10 und 10 000 cP, wie aus der obenstehenden Tabelle hervorgeht
Die erfindungsgemäßen nichtionischen Celluloseäther werden in an sich bekannter Weise hergestellt
indem mit Alkalihydroxyd mercerisierte Cellulose mit Äthenoxyd, Propenoxyd und/oder Butenoxyd und
ei.iem Alkylhalogenid mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
im Alkylteil in Anwesenheit eines organischen Reaktionsmediums zur Reaktion gebracht wird, worauf
der erhaltene Celluloseäther, wenn gewünscht gewaschen und eventuell noch vorhandene Alkalihydroxydreste
neutralisiert werden, worauf der Ceüuloseäther auf einen Trockengehalt von über 90 Gew.-%
getrocknet wird. Das Reaktionsmedium kann beispielsweise aus einem organischen Lösungsmittel bestehen,
z. B. Xylolen, Aceton, Pentan, Hexanol und Dichlormethan,
doch wird im allgemeinen die Anwendung eines Alkylhalogenids, wie Äthylchlorid, Propylchlorid, Bu-
tylchlorid oder Äthylbromid vorgezogen, weil dieses auch als Reaktant für die Einführung geeigneter
Alkylgruppen in den Zelluloseäther ausgenützt werden kann. Eine besonders zweckmäßige Durchführungsform
zur Herstellung von Celluloseäthern nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet daß die mit Alkalihydroxyd
mercerisierte Cellulose in einem Reaktionsmedium, das aus einem Alkylchlorid mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
im Alkylteil besteht suspendiert wird, mit Äthenoxyd und Propenoxyd und/oder Butenoxyd bei
einer Temperatur von 50—75°C alkoxyliert wird und mit einem Alkylchlorid mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen
im Alkylteil bei einer Temperatur von 70—120°C,
zweckmäßigerweise 90—115° C und vorzugsweise 100— 1100C alkyliert wird, wobei das Reaktionsmedium,
das auch als Aikylierungsmittel dient in einer Menge von 0,2—5,0, vorzugsweise 0,4—3,0 Gewichtsteilen pro
Gewichtsteil Cellulose vorliegt.
Die mit Alkalihydroxyd mercerisierte Cellulose ist vorzugsweise vom Derivatmassentyp oder Linters und
kann in Bogen-, Flocken- oder Pulverform vorliegen. Die Mercerisierung wird gewöhnlich mit Natriumhydroxyd
von 10—50%, insbesondere 15—30% und vorzugsweise 18—24% Stärke bei einer Temperatur
von 10—30°C während einer Zeit von 15—180 Minuten
durchgeführt Die mercerisierte Cellulose wird danach auf einen Preßfaktor von 2,0—3,5, vorzugsweise
2,2-3,0, gepreßt Unter Preßfaktor wird hier das Verhältnis zwischen dem Gewicht der Masse und Lauge
nach dem Pressen und dem Gewicht der lufttrockenen Ausgangsmasse vor der Mercerisierung verstanden. Es
ist ausreichend, wenn bei der Verätherung 1,2 Mol Alkali pro Mol Anhydroglucose anwesend sind, was
jedoch bisher als zu geringe Menge angesehen worden ist, wenn konventionelle Alkylhydroxyalkylcelluloseäther
von hoher Qualität hergestellt werden sollten.
Die mercerisierte und gepreßte Cellulosemasse wird zerrissen oder aufgeschlagen, worauf sie in einen
Autoklav eingeführt wird, wobei bekannte Maßnahmen vorgenommen werden können, um den Polymerisationsgrad
(DP) der Cellulose beizubehalten oder herabzusetzen. Zweckmäßigerweise wird der größere
Teil der Anlagerung von Alkenoxyden bei 50—75° C durchgeführt, während das Alkylhalogenid bei einer
Temperatur von 70—120° C, zweckmäßigerweise 90-115°C und vorzugsweise 100— 110°C zur Reaktion
gebracht wird. Die Zugabe der Alkenoxyde kann in einem oder mehreren Schritten durchgeführt werden,
wobei das Äthenoxvd zweckmäßigerweise bei Einlei-
tung des Prozesses zugesetzt wird. Die Ursache hierfür
ist, wie bereits erwähnt, daß das Äthenoxyd mehr reaktiv ist als andere Alkenoxyde und primäre
Hydroxylgruppen bildet, die leichter als sekundäre Gruppen mit Propenoxyd und Butenoxyd weiterreagieren.
Äthenoxyd, Propenoxyd und Butenoxyd werden zweckmäUigerweise in einer Menge zugesetzt, die
ungefähr doppelt eo grcO ist wie die gewünschte
Rc tiktionsmenge.
Man hat früher bei der Herstellung von Celluloseäthern
gewisse Zusätze von beispielsweise niedrigmolekularen Alkoholen oder Äthern zum Reaktionsmedium
angewendet, weil diese die Produkteigenschaften bei der Herstellung von konventionellen Alkylhydroxyalkylcelluloseäthern
verbessern. Vor allem wird die Anlagerung von Äthenoxyd durch die Zusätze begünstigt,
während die Alkylierung gehemmt wird und analysierbare Mengen von beispielsweise Äthylgruppen
erst bei ca. 8O0C eingeführt werden. Wird dagegen
hauptsächlich reines Alkylhalogenid mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen als Reaktionsmedium angewendet,
hat es sich gezeigt, daß jene Celluloseäther, die Hydroxyäthyl- und höhere Hydroxyalkylgruppen enthalten,
bei einer unerwartet niedrigen Temperatur, ca. 700C, alkyliert werden können. Der Grund hierfür
dürfte sein, daß keine der obenerwähnten, die Alkylierung hemmenden, jedoch die Hydroxyalkylierung
fördernden Komponenten anwesend ist Nach der Erfindung ist es deshalb möglich, Alkylgruppen bei so
niedrigen Temperaturen wie 70° C einzuführen, wenn auch höhere Alkylierungstemperaturen im allgemeinen
vorgezogen werden.
Vom prozeßtechnischen und wirtschaftlichen Standpunkt ist es wünschenswert, so kleine Mengen an
organischem Reaktionsmedium wie möglich anzuwenden. Es hat sich auch vom reaktionskinetischen
Standpunkt gezeigt, daß es zweckmäßig ist, als Reaktionsmedium Alkylhalogenid in so kleinen Mengen
anzuwenden, daß die mercerisierte Cellulose hauptsächlich in einer Gasphase von Alkylhalogenid auspendiert
ist. Aufgrund dessen macht die Menge an Reaktionsmedium gewöhnlich 0,2—5,0, vorzugsweise 0,4—3,0 Gewichtsteile
pro Gewichtsteil Cellulose aus. Bei einer Temperatur von ca. 70° C erfolgt unter diesen
Bedingungen eine geringe, jedoch merkbare Alkylierung, deren Reaktionsgeschwindigkeit stark gesteigert
wird, wenn die Temperatur auf vorzugsweise 100—1100C erhöht wird, so daß die Reaktionszeit zwei
Stunden nicht zu überschreiten braucht
Die spezifischen hydrophilen Eigenschaften der Produkte nach der Erfindung bringen mit sich, daß
Produkte mit mäßigen Ausflockungstemperaturen unter gewissen Bedingungen ein Gel bilden können, das
sodann nicht leicht zu Pulver verarbeitbar ist Andererseits ist der Wasser -zurückhaltende Effekt der Produkte
nach der Erfindung eine wesentliche Eigenschaft bei vielen anwendungstechnischen Verfahren. Es hat sich
jedoch als möglich erwiesen, das Gelstadium zu vermeiden und eine Granulat- oder Puiverware durcl
eine rasche Trocknung des wasserhaltigen, gewasche nen und neutralisierten Celluloseäthers in zwei ode
mehreren Stufen zu produzieren, wobei in der erstei Stufe der Trockengehalt auf über ca. 60% erhöht wird
Die fortgesetzte Trocknung soll zwecks Vermeidunf der Abkühlung des Produktes unmittelbar anschließenc
an die erste Stufe vorgenommen werden, wobei die Trocknung bis zu einem Trockengehalt von ca. 90°/c
durchgeführt wird.
Die Celluloseäther nach der Erfindung haben eir "'citgeit'ccktes Anwendungsgebiet. Beispielsweisf
können die Celluloseäther in Farben auf Acrylatbasii eingemischt werden, wobei Latexfilme von hohei
Transmission erhalten werden. Besonders geeignet füi diesen Zweck sind Ceüuioseäther mit einer solcher
molekularen Substitution, daß sie eine Ausflockungs temperatur von ca.60—700C erhalten. Eine relativ hohe
Ausflockungstemperatur ist hier erwünscht, weil diese jene Temperatur übersteigen soll, der das Latex bei dei
Herstellung und Lagerung ausgesetzt wird. Andere Anwendungsgebiete für die Celluloseäther sind die
Verwendung als Verdickungsmittel in Lebensmitteln, al: Bindemittel in Klebstoffkompositionen oder als konsistenzverbesserndes
und stabilisierendes Mittel. Weiten können die Celluloseäther bei Appretierungen in dei
Textilindustrie angewendet werden oder in Klebstoffkompositionen oder in Streichmassen für Papier odei
Papierprodukte enthalten sein. Wenn die molekulare Substitution für Hydroxypropyl und Hydroxybutyl hoch
ist, erhalten die Celluloseäther hervorragende thermoplastische Eigenschaften. Durch Regelung der Menge
an in der Cellulose angelagertem Äthenoxyd kann die Wasserlöslichkeit des Äthers von Unlöslichkeit bis zur
Leichtlöslichkeit variiert werden, ohne daß die thermoplastischen Eigenschaften verschwinden. Ebenso können
Celluloseäther mit verschiedener Löslichkeit und Ausflockungstemperatur erhalten werden, indem als
hydrophobe Gruppe sowohl Propenoxyd als auch Butenoxyd in die Cellulose eingeführt werden und deren
gegenseitiges Mengenverhältnis variiert wird. Die thermoplastischen Celluloseäther können nur für sich
oder in Kombination mit anderen Kunststoffen für die Herstellung von Kunststoffolien, beispielsweise zur
Anwendung in der Verpackungs- oder Textilindustrie oder als Bindemittel in Lacken und anderen Malerfarben,
angewendet werden.
Um einen generellen anwendungstechnischen Vorteil für die erfindungsgemäßen Celluloseäther im Vergleich
mit den Celluloseäthern in der deutschen Offenlegungsschrift 21 20 439 zu zeigen, wurden Celluloseäther nach
Beispiel 16 der vorliegenden Anmeldung sowie nach Beispiel 6 der Entgegenhaltung hergestellt.
Die Substitutionsgrade, die Ausflockungstemperaturen und die Viskosität (in lprozentiger wäßriger Lösung
bei 20° C mit einem Brookfieldviskosimeter) der verschiedenen Celluloseäther gehen aus nachstehender
Tabelle hervor:
Gemäß Erfindung | 3 | Gemäß DT-OS 2120439 |
Versuche. | ||
1 2 | 4. 5 | |
Substitution | 2,0 | 2,5 | 2^ | 3,0 |
MSnydn»y«thyl | 1,5 | 1,5 | 1,0 | 2,0 |
MSHjdroxybiityl | 0,25 | 0,25 | 0,25 | — |
DSXthyl | 54 | 56 | 63 | 57 |
Ausflockungstemperatur, °C | 3850 | 4900 | 6850 | 95 |
Viskosität cP | ||||
3,0
47
61
Aus den Versuchen geht hervor, daß die Celluloseäther gemäß der Erfindung eine offensichtlich höhere
Viskosität als die außerhalb des Schutzbereiches haben und somit bessere generelle anwendungstechnische
10
Eigenschaften aufweisen.
Die vorliegende Erfindung wird durch folgende Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht:
Für die Herstellung von Celluloseacetat geeigneter Bogenzellstoff (Cellulose in Form von Bogen) in einer
Menge von einem Gewichtsteii wurde mit einer 20%igen Natriumhydroxydlösung während 30 Minuten
bei Raumtemperatur mercerisiert. Nach abgeschlossener Mercerisierung wurde die Cellulose auf einen
Preßfaktor von 2,5 gepreßt, d. h., die Alkalicellulose hatte ein Gesamtgewicht von 2,5 Gewichtsteilen. Die
erhaltene Alkalicellulose wurde zerrissen, worauf sie in einen Autoklav überführt wurde. Der Autoklav wurde
entlüftet, und eine Reaktionsmischung, bestehend aus 1,5 Gewichtsteilen Äthylchlorid, 1,4 Gewichtsteilen
Propenoxyd und 0,3 Gewichtsteilen Äthenoxyd, wurde zugesetzt. Nach abgeschlossenem Zusatz wurde die
Temperatur in 30 Minuten auf 700C erhöht und dort während drei Stunden gehalten. Darauf wurde die
Reaktion abgebrochen und anwesendes Äthylchlorid abgegast. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde in
warmem Wasser mit einer Temperatur von ca. 95° C aufgeschlämmt, wobei restliches Alkali mit Essigsäure
neutralisiert wurde. Nach der Entwässerung, Trocknung und Mahlung wurde das Produkt analysiert und ein Teil
desselben zwecks Charakterisierung der Klarheit, Viskosität, des Fasergehaltes und der Ausflockungstemperatur
aufgelöst. Die Klarheit wurde auf herkömmliche Weise als Transmission bei 550 nm gemessen, während
die Viskosität mittels Brookfield-Viskosimeter LVT bei 20°C bestimmt wurde. Der Fasergehalt und die
Ausflockungstemperatur wurden gemäß jenen Methoden bestimmt, die im »The Modocoll E Manual«,
veröffentlicht von Mo och Domsjö, 1960, Seite 40
und 41, angegeben sind. Die Analysen zeigten, daß das erhaltene Produkt aus einem Celluloseäther mit einer
MShydroxyäthyl = 0,7, MShydroxypropyl = 2,0 Und DSäthyi
= 0,25 besteht. Die übrigen Charakteristiken waren eine Viskosität von 356OcP, Klarheit von 96,9%, ein
Fasergehalt von 0% und eine Ausflockungstemperatur von 63,5°C. Die erhaltenen Celluloseäther hatten
durchgehend sehr gute Eigenschaften und waren von sehr hoher Qualität. Außerdem hatte der Celluloseäther
eine überraschend hohe molekulare Substitution von Hydroxyalkyl unter Beachtung der zugesetzten Alkenoxydmengen.
Beispiel 2—5
Die Celluloseäther dieser Beispiele wurden auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit
Ausnahme dessen, daß die Cellulose anderer Herkunft (niedrigerer Polymerisationsgrad) war und daß die
Tabelle (Beispiele 2—5)
Menge an Propenoxyd von 0,7—1,4 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil trockene Masse variiert wurde. Folgende
Daten wurden erhalten:
Beispiel | 3 | 4 | 5 | |
2 | ||||
Propenoxyd | 0,9 | U | 1 1,4 | |
Gewichtsteile/Gewichtsteil | 0,7 | |||
trockene Masse | ||||
Substitution | 0,7 | 0,7 | 0,7 | |
MShydro«yäthyl | 0,7 | 1,3 | 1,6 | 2,0 |
M Ohydroxypropyl | 1,0 | 0,20 | 0,25 | 0,25 |
DSithy! | 0,15 | 5700 | 2400 | 2450 |
Viskosität, cP | 4600 | 92,5 | 92,7 | 95,8 |
Klarheit, % | 89,8 | 1,0 | 0,5 | 0 |
Fasergehalt, % | 1,4 | 77 | 69 | 64 |
Ausflockungstemperatur, 0C | 85 | |||
Als Ergebnis ist festzustellen, daß ein erhöhter Zusatz sederivat mit sehr hoher Klarheit und sehr niedrigem
von Propenoxyd Produkte mit höherer Klarheit und Fasergehalt erhalten. Ungeachtet dessen wies der.
niedrigerer Ausflockungstemperatur ergibt Bei Zusatz Celluloseäther eine Viskosität von nicht weniger als
von 1,4 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil trockene 60 2450 cP auf, was bedeutet, daß der Celluloseäther in
Cellulose, was ungefähr 4,0 mol Propenoxyd pro diesem Beispiel von sehr hoher Qualität war.
Anhydroglucoseeinheit entspricht, wurde ein Cellulo-
Anhydroglucoseeinheit entspricht, wurde ein Cellulo-
Beispiel 6—15
Diese Beispiele wurden auf gleiche Weise wie Beispiel 1 ausgeführt, jedoch mit Ausnahme dessen, daß
die Menge an Äthylchlorid auf die in nachstehender Tabelle angegebene Weise variiert wurde. Folgende
Resultate wurden erhalten:
11 | 6-15) | Beispiel | 7 | 24 | 8 | 12 | 9 | 014 | 11 | 12 | 12 | 13 | 14 | 15 | |
6 | |||||||||||||||
Tabelle (Beispiele | 0,2 | 0,4 | 0,6 | 1,0 | 1,5 | 2,5 | 3,5 | 10,0 | |||||||
0 | |||||||||||||||
10 | |||||||||||||||
Reaktionsmedium | |||||||||||||||
Gewichtsteile/ | 0,6 | 0,7 | 0,7 | 0,75 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,7 | 0,5 | ||||||
Gewichtsteil | 0,4 | 1,8 | 1,8 | 1,9 | 2,0 | 2,0 | 2,0 | 1,9 | 1,3 | ||||||
trockene Masse | 0,4 | 0,1 | 0,2 | 0,2 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,2 | 0,1 | ||||||
Substitution | — | 1720 | 3370 | 4520 | 4560 | 3560 | 3670 | 1600 | 980 | ||||||
MShydroxyälhyl | 640 | 97,1 | 96,7 | 96,0 | 0,7 | 97,3 | 96,9 | 97,1 | 95,0 | 87,6 | |||||
Mohydroxypropyl | 95,7 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 2,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |||||
DSäthyl | 0,2 | 71,0 | 68,5 | 66,5 | 0,25 | 64,5 | 63,5 | 63,0 | 67,0 | 82,0 | |||||
Viskosität, cP | Ausflockungstemperatur, 98,0 | 4370 | |||||||||||||
Klarheit, % | 95,4 | ||||||||||||||
Fasergehalt, % | 0,0 | ||||||||||||||
64,0 | |||||||||||||||
Aus diesen Beispielen geht hervor, daß die Verwendung von Äthylchioridmengen von 0,4—2,5 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil Cellulose Celluloseether ergibt,
die hochgestellte Forderungen erfüllen, was derartige bedeutende Eigenschaften, wie Viskosität, Klarheit und
Fasergehalt anbelangt Die relativ niedrigen Ausflokkungstemperaturen,
die diese Celluloseäther aufweisen, deuten einen hohen Umsatz an Propenoxyd an. Das
Beispiel 15 zeigt, daß bei einer großen Menge Äthylchlorid und einem großen Teil von im Reaktionsmedium aufgeschlämmter Cellulose ein Endprodukt mit
nicht ganz so guten Eigenschaften erhalten wird, wie in jenen Fällen, in denen das Reaktionsmedium 0,4—2,5
Gewichtsteile ausmacht
Beispiel 16-19
Viskosemasse wurde mit 20%iger Natriumhydroxydlösung während 30 Minuten mercerisiert worauf ein
Teil des Natriumhydroxyds durch Pressen auf einen Preßfaktor von 2,5 entfernt wurde. Die mercerisierte
Cellulose wurde zerrissen und in einen Reaktionsautoklav überführt, in den auch 1,5 Gewichtsteile Äthylchlorid
sowie Äthenoxyd und Butenoxyd in jenen Mengen zugegeben wurde, die in der nachstehenden Tabelle
angegeben sind. Nach Erwärmung von 30 auf 70 oder 75° C in 30 Minuten, und zwar in Übereinstimmung mit
den Angaben in der Tabelle, wurde die Temperatur der Reaktionsmischung drei Stunden auf den jeweiligen
Temperaturniveaus gehallen. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde darauf in 95° C warmem Wasser unter
gleichzeitiger Neutralisation mit Essigsäure aufgeschlämmt Das erhaltene Produkt wurde entwässert,
getrocknet und gemahlen sowie zwecks Charakterisierung der Klarheit, Viskosität, des Fasergehalts und der
Ausflockungstemperatur aufgelöst. Folgende Resultate wurden erhalten:
Tabelle (Beispiele 16-19)
Beispiel | 17 | 18 | 19 | |
16 | ||||
Äthenoxyd | 0,82 | 0,55 | 0,82 | |
Gewichtsteile/Gewichtsteil | 0,55 | |||
trockene Masse | ||||
Butenoxyd | 0,90 | 0,68 | 0,90 | |
Gewichtsteile/Gewichtsteil | 0,68 | |||
trockene Masse | 70 | 75 | 75 | |
Reaktionstemperatur, °C | 70 | |||
Substitution | 14 | 1,0 | 14 | |
MShydroxyäthyl | 1,0 | 1,0 | 0,8 | 1,0 |
MShydroxybutyl | 0,7 | 0,20 | 030 | 030 |
DSlthyi | 0,20 | 1690 | 1640 | 1600 |
Viskosität, cP | 2240 | 98,6 | 93,7 | 983 |
Klarheit | 96,8 | 0,0 | 0,6 | 0,0 |
Fasergehalt | 0,0 | 534 | 534 | 484 |
Ausflockungstemperatur, 0C | 614 | |||
Die hergestellten Celluloseäther sind von sehr hoher
Qualität und ergeben Lösungen mit hoher Klarheit und niedrigem Fasergehalt Die Ausflockungstemperatur
kann, wie aus den Beispielen hervorgeht, einfach dadurch geregelt werden, daß die Reaktionstemperatur
und die Menge an Äthenoxyd und Butenoxyd auf geeignete Weise angepaßt werden.
Beispiel 20-23
Mercerisierte hochveredelte Papiermasse wurde einer Alkoxylierung mit Äthenoxyd, Propenoxyd und
Butenoxyd unterworfen, wobei die Mengen an Alkenbxyden
1,0, 2,0 bzw. von 0,0 bis 0,6 mol pro
Anhydroglucoseeinheit waren. Die Reaktion wurde in Anwesenheit von 1,5 Gewichtsteilen Äthylchlorid pro
Gewichtsteil Cellulose während 150 Minuten bei 750C
Tabelle (Beispiele 20-23)
14
durchgeführt. Die erhaltenen
folgende Charakteristiken auf:
folgende Charakteristiken auf:
Celluloseäther wiesen
Beispiel | 21 | 22 | 23 | |
20 | ||||
Butenoxyd | 0,2 | 0,4 | 0,6 | |
ml pro Anhydroglucüseeinheit | — | |||
Substitution | 0,7 | 0,7 | 0,7 | |
MShydroxyäthyl | 0,7 | 1,0 | 1.0 | 1,0 |
"lohydroxypiopy! | 1.0 | 0,1 | 0,2 | 0,3 |
MShydroxybutyl | — | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
DSäthyl | 0,3 | 22 500 | 24 500 | 33 000 |
Viskosität, cP | 21 000 | 31,3 | 37,4 | 38,3 |
Klarheit, % | 24,8 | 19,8 | 13,5 | 8,1 |
Fasergehait, % | 25,1 | 70 | 65 | 61 |
Ausflockungstemperatur, "C | 78 | |||
Das Resultat zeigt, daß die Viskosität mit zunehmender molekularer Hydroxybutylsubstitution stark zunimmt.
Weiters zeigt das Resultat, daß eine merkbare Verbesserung der Klarheit und des Fasergehaltes des
Celluloseäthers mit zunehmender Hydroxybutylsubstitution erhalten wird. Das hohe Viskositätsniveau sowie
die relativ schlechte Klarheit und der hohe Fasergehalt ist daraus erklärbar, daß als Ausgangsstoff eine schwer
reagierende Papiermasse verwendet wurde.
Beispiel 24und25
Bogenzellstoff des Acetatmassetyps wurde während 30 Minuten bei Raumtemperatur in einer 20%igen
Natriumhydroxydlösung mercerisiert, worauf die alkalisierte
Cellulose auf einen Preßfaktor von 2,5 gepreßt und durch Aufreißen zerteilt wurde. Die aufgerissene
Alkalicellulose wurde in einer Menge von 2,5 Gewichtsteilen zusammen mit 1,5 Gewichtsteilen Äthylchlorid,
0,25 Gewichtsteilen Äthenoxyd und 1,1 Gewichtsteil Propenoxyd umgesetzt, worauf die Temperatur in 30
Minuten kontinuierlich auf 700C erhöht und während drei Stunden auf dieser Temperatur gehalten wurde.
Darauf wurde die Reaktion abgebrochen und anwesendes Äthylchlorid abgegast, während der erhaltene
Celluloseäther durch Waschung, Neutralisierung, Entwässerung, Trocknung und Mahlung verarbeitet wurde.
Ein weiterer Celluloseäther wurde auf die gleiche Weise wie oben beschrieben hergestellt, jedoch mit der
Ausnahme, daß nach der Reaktion bei 700C die Temperatur in 25 Minuten auf 1050C erhöht und
während 75 Minuten auf dieser Temperatur gehalten wurde. Darauf wurde die Reaktion abgebrochen und
anwesendes Äthylchlorid abgegast, worauf der Celluloseäther verarbeitet wurde. Die erhaltenen Celluloseäther
hatten folgende Substitutionsgrade und Eigenschaften:
Tabelle (Beispiele 24 und 25)
Tabelle (Beispiele 24 und 25)
Der Celluloseäther mit DSjthyi = 0,4 wies ganz
überraschend eine höhere Viskosität als der Celluloseäther mit DSäthyi — 0,25 auf, obwohl er mehr hydrophobe
Gruppen enthält als das Vergleichsprodukt und obwohl er während 75 Minuten bei 105° C behandelt
worden ist, was den Abbau des Celluloseäthers und damit auch eine Senkung der Viskosität an und für sich
fördert.
Beispiel 25und26
Auf gleiche Weise wie im Beispiel 23 und 24 wurden zwei verschiedene Celluloseäther durch Behandlung des
einen Celluloseäthers bei einer höheren Temperatur und mit Ausnahme dessen hergestellt, daß Äthenoxyd
und Propenoxyd in Mengen von 0,6 b;iw. 0,4 Gewichtsteilen pro Gewichtsteil trockene Cellulose
zugesetzt wurden. Folgende Resultate wurden erhalten:
Tabelle (Beispiele 26 und 27)
Beispiel | 27 | |
26 | ||
Substitution | 1,3 | |
MShydroxyäthyl | 1,3 | 0,5 |
Mohydroxypropyl | 0,5 | 0,80 |
DSäthyl | 0,25 | 2750 |
Viskosität, cP | 640 | 99,7 |
Klarheit, % | 98,2 | 0 |
Fasergehalt, °/o | 0 | 62 |
Ausflockungstemperatur, 0C | 95 | |
Beispiel | 25 | |
24 | ||
Substitution | 0,5 | |
MShydroxylfliyi | 0,5 | 1,5 |
MShydroxypropyl | 1,5 | 0,40 |
DS1AyI | 0,25 | 1540 |
Viskosität, cP | 1170 | 96,0 |
Klarheit, % | 99,7 | 0 |
Fasergehalt, % | 0 | 52 |
Ausflockungstemperatur, °C | 69 | |
Auch in diesem Fall wies der Celluloseäther mit der höheren Äthylsubstitution eine bedeutend höhere
Viskosität als das Vergleichsprodukt auf.
Beispiel 27-29
Acetatmasse in einer Menge von 1 Gewichtsteil wurde während 30 Minuten mit 20%igem Natriumhy-
droxyd bei Raumtemperatur mercerisiert, auf einen Preßfaktor von 2$ gepreßt und zerteilt, worauf das
Ganze zusammen mit 1,5 Gewichtsteilen Alkylchlorid und 03 Gewichtsteilen Äthenoxyd und 1,4 Gewichtsteilen
Propenoxyd umgesetzt wurde. Das Alkylchlorid
wurde m den drei Beispielen variiert und nacheinander
von Äthylchlorid, Propylchlorid und Butylchlorid gebildet Nach dreistündiger Reaktion bei 700C wurde
die Temperatur in 25 Minuten auf 105° C erhöht und
24 12 | Folgende | Beispiel | Resultate wurden | 5 | 29 | 014 | 16 | 28 | und | 29 | |
27 | 10 n-butyl- |
||||||||||
dort wahrend 7.1» Minuten gehalten, woraut das | Tabelle (Beispiele 27-?9) | Äthyl | chiorid | Beispiel | |||||||
15 | Alkylchlorid abgegast und der erhaltene Celluloseather | chlorid | 27 | 1460 98,6 |
1260 97,9 |
||||||
aufgearbeitet wurde. | 28 | 0,0 | 0,0 | ||||||||
erhalten: | Reaktionsmedium | n-pro- | 0,5 15 | 43,5 | 384 | ||||||
0,7 | pyl- | 1,7 | Viskosität, cP 1280 Klarheit. % 98,7 |
||||||||
2,0 | chlorid | -0,6 | Fasergehalt % 0,1 | Die erhaltenen Celluloseather wiesen | durchgehend | ||||||
Substitution | 0,6 | Ausflockungstemperatur, 50,0 0C |
hervorragende Eigenschaften auf, | zwar sowohl | |||||||
IVl ohydroxyäthyl | 0,6 | hinsichtlich der Viskosität als auch der Klarheit und des | |||||||||
M ^hydroxypropyl | 1,9 | Fasergehaltes. Weiters geht aus der | |||||||||
DSalkyl | -0,6 | ι Beispielen hervor. | |||||||||
daß die Ausflockungstemperatur offenbar sinkt, wenn | |||||||||||
die Länge der Alkylketten zunimmt. | |||||||||||
Claims (3)
1. Nichtionische Celluloseether, dadurch gekennzeichnet, daß sie a) eine molekulare
Hydroxyäthylsubstitution (MS) von 0,1 —2,5, b) eine gesamte molekulare Hydroxypropyl- und/oder Hydroxybutyl-MS
von 0,1—4,0 und c) einen Substitutionsgrad (DS) für Alkyl (C2 bis C4) von 0,05 bis 1,5
aufweisen.
2. Celluloseäther nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hydroxyaryl eine molekulare
Substitution von 0,2—1,0 hat; daß Hydroxypropyl
und/oder Hydroxybutyl eine gesamte molekulare Substitution von 0,5—2,5 haben und daß Äthyl einen
Substitutionsgrad von 0,1 bis 1,0 hat
3. Verfahren zur Herstellung von Celluloseäthern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf übliche Weise hergestellte Alkalicellulose mit
a) Äthenoxyd,
b) Propenoxyd und/oder Butenoxyd und
c) einem Alkylhalogenid, das 2 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist,
in an sich bekannter Weise umsetzt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7303582A SE403782B (sv) | 1973-03-14 | 1973-03-14 | Nonjoniska cellulosaetrar |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412014A1 DE2412014A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2412014B2 DE2412014B2 (de) | 1978-07-13 |
DE2412014C3 true DE2412014C3 (de) | 1979-03-15 |
Family
ID=20316911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2412014A Expired DE2412014C3 (de) | 1973-03-14 | 1974-03-13 | Nichtionische Celluloseether und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3926951A (de) |
JP (1) | JPS5328190B2 (de) |
AT (1) | AT329589B (de) |
BE (1) | BE812233A (de) |
CA (1) | CA1010857A (de) |
CH (1) | CH614220A5 (de) |
CS (1) | CS228901B2 (de) |
DD (1) | DD112275A5 (de) |
DE (1) | DE2412014C3 (de) |
FI (1) | FI56847C (de) |
FR (1) | FR2221463B1 (de) |
GB (1) | GB1453382A (de) |
IE (1) | IE38897B1 (de) |
IT (1) | IT1009296B (de) |
NL (1) | NL162660C (de) |
NO (1) | NO137278C (de) |
PL (1) | PL89900B1 (de) |
SE (1) | SE403782B (de) |
SU (1) | SU1105118A3 (de) |
Families Citing this family (35)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4096325A (en) * | 1976-02-20 | 1978-06-20 | Anheuser-Busch, Incorporated | Methyl hydroxypropyl cellulose ethers |
US4096326A (en) * | 1976-10-13 | 1978-06-20 | Hercules Incorporated | Dihydroxypropyl cellulose |
US4341563A (en) * | 1978-11-17 | 1982-07-27 | Sankyo Company Limited | Protective coating compositions |
US4458068A (en) * | 1983-03-25 | 1984-07-03 | The Dow Chemical Company | Water-soluble, ternary cellulose ethers |
US5728437A (en) * | 1987-08-26 | 1998-03-17 | Astra Meditec Aktiebolag | Articles exhibiting a blood-compatible surface layer and process for providing articles with such a surface layer |
SE500783C2 (sv) * | 1992-05-05 | 1994-09-05 | Eka Nobel Ab | Sätt att rena vedhartsinnehållande process- eller avloppsvatten |
EP0725628B1 (de) * | 1994-08-30 | 2001-11-07 | Alcon Laboratories, Inc. | Thermisch gelierende trägerstoffe zur arzneistoffabgabe, die zelluloseether enthalten |
SE503765C2 (sv) * | 1994-12-15 | 1996-08-26 | Akzo Nobel Nv | Sätt att framställa en suspension i vatten av en cellulosaeter samt torrblandning lämplig att användas vid suspensionens framställning |
US5969052A (en) | 1996-12-31 | 1999-10-19 | Kimberly Clark Worldwide, Inc. | Temperature sensitive polymers and water-dispersible products containing the polymers |
US5770528A (en) * | 1996-12-31 | 1998-06-23 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Methylated hydroxypropylcellulose and temperature responsive products made therefrom |
US5986004A (en) | 1997-03-17 | 1999-11-16 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion sensitive polymeric materials |
US6043317A (en) | 1997-05-23 | 2000-03-28 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion sensitive binder for fibrous materials |
US5976694A (en) | 1997-10-03 | 1999-11-02 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Water-sensitive compositions for improved processability |
US6713414B1 (en) | 2000-05-04 | 2004-03-30 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6579570B1 (en) | 2000-05-04 | 2003-06-17 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US7276459B1 (en) | 2000-05-04 | 2007-10-02 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6423804B1 (en) | 1998-12-31 | 2002-07-23 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive hard water dispersible polymers and applications therefor |
EP1230456B1 (de) * | 1999-04-26 | 2006-07-12 | BKI Holding Corporation | Celluloseether und verfahren zu deren herstellung |
US6686464B1 (en) | 1999-04-26 | 2004-02-03 | Bki Holding Corporation | Cellulose ethers and method of preparing the same |
US6429261B1 (en) | 2000-05-04 | 2002-08-06 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6548592B1 (en) | 2000-05-04 | 2003-04-15 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6653406B1 (en) | 2000-05-04 | 2003-11-25 | Kimberly Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6835678B2 (en) | 2000-05-04 | 2004-12-28 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion sensitive, water-dispersible fabrics, a method of making same and items using same |
US6815502B1 (en) | 2000-05-04 | 2004-11-09 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersable polymers, a method of making same and items using same |
US6599848B1 (en) | 2000-05-04 | 2003-07-29 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6683143B1 (en) | 2000-05-04 | 2004-01-27 | Kimberly Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US6444214B1 (en) | 2000-05-04 | 2002-09-03 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Ion-sensitive, water-dispersible polymers, a method of making same and items using same |
US7101612B2 (en) | 2000-05-04 | 2006-09-05 | Kimberly Clark Worldwide, Inc. | Pre-moistened wipe product |
JP4195289B2 (ja) | 2000-11-01 | 2008-12-10 | ビーケイアイ・ホールディング・コーポレーション | セルロースエーテル及びその製造方法 |
US7070854B2 (en) | 2001-03-22 | 2006-07-04 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Water-dispersible, cationic polymers, a method of making same and items using same |
US6897168B2 (en) | 2001-03-22 | 2005-05-24 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Water-dispersible, cationic polymers, a method of making same and items using same |
US6828014B2 (en) | 2001-03-22 | 2004-12-07 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Water-dispersible, cationic polymers, a method of making same and items using same |
US6908966B2 (en) | 2001-03-22 | 2005-06-21 | Kimberly-Clark Worldwide, Inc. | Water-dispersible, cationic polymers, a method of making same and items using same |
WO2007056070A2 (en) * | 2005-11-04 | 2007-05-18 | Hercules Incorporated | Ether derivatives of raw cotton linters for water-borne coatings |
WO2019034627A1 (en) | 2017-08-17 | 2019-02-21 | Akzo Nobel Chemicals International B.V. | METHYL-ETHYL-HYDROXYALKYL-CELLULOSE AND USE THEREOF IN CONSTRUCTION COMPOSITIONS |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2839419A (en) * | 1956-07-11 | 1958-06-17 | Dow Chemical Co | Water-soluble thermoplastic cellulose ether compositions |
US2965508A (en) * | 1958-05-13 | 1960-12-20 | Dow Chemical Co | Water soluble thermoplastic cellulose ether compositions |
US3296247A (en) * | 1964-07-06 | 1967-01-03 | Hercules Inc | Mixed cellulose ethers |
GB1144225A (en) * | 1965-09-07 | 1969-03-05 | Dow Chemical Co | Preparation of medicinal capsule shells from hydroxyalkyl-alkyl cellulose ethers |
JPS4819233B1 (de) * | 1970-04-27 | 1973-06-12 | ||
US3873518A (en) * | 1973-12-14 | 1975-03-25 | Dow Chemical Co | Water soluble ternary cellulose ethers |
-
1973
- 1973-03-14 SE SE7303582A patent/SE403782B/xx unknown
-
1974
- 1974-02-15 IE IE00300/74A patent/IE38897B1/xx unknown
- 1974-03-07 NO NO740811A patent/NO137278C/no unknown
- 1974-03-11 US US450132A patent/US3926951A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-11 FI FI735/74A patent/FI56847C/fi active
- 1974-03-12 NL NL7403267.A patent/NL162660C/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-12 DD DD177142A patent/DD112275A5/xx unknown
- 1974-03-13 BE BE141946A patent/BE812233A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-13 JP JP2957274A patent/JPS5328190B2/ja not_active Expired
- 1974-03-13 AT AT210374A patent/AT329589B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-03-13 CA CA194,933A patent/CA1010857A/en not_active Expired
- 1974-03-13 SU SU742005714A patent/SU1105118A3/ru active
- 1974-03-13 GB GB1127674A patent/GB1453382A/en not_active Expired
- 1974-03-13 IT IT67748/74A patent/IT1009296B/it active
- 1974-03-13 DE DE2412014A patent/DE2412014C3/de not_active Expired
- 1974-03-14 CS CS741864A patent/CS228901B2/cs unknown
- 1974-03-14 FR FR7408752A patent/FR2221463B1/fr not_active Expired
- 1974-03-14 PL PL1974169548A patent/PL89900B1/pl unknown
- 1974-03-14 CH CH358574A patent/CH614220A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA210374A (de) | 1975-08-15 |
SE403782B (sv) | 1978-09-04 |
NO137278B (no) | 1977-10-24 |
IE38897L (en) | 1974-09-14 |
IT1009296B (it) | 1976-12-10 |
FR2221463B1 (de) | 1976-12-17 |
GB1453382A (de) | 1976-10-20 |
NO740811L (no) | 1974-09-17 |
BE812233A (fr) | 1974-07-01 |
DE2412014A1 (de) | 1974-10-03 |
DD112275A5 (de) | 1975-04-05 |
NL162660C (nl) | 1980-06-16 |
CH614220A5 (de) | 1979-11-15 |
PL89900B1 (de) | 1976-12-31 |
CA1010857A (en) | 1977-05-24 |
FR2221463A1 (de) | 1974-10-11 |
CS228901B2 (en) | 1984-05-14 |
JPS49128084A (de) | 1974-12-07 |
DE2412014B2 (de) | 1978-07-13 |
AT329589B (de) | 1976-05-25 |
US3926951A (en) | 1975-12-16 |
NO137278C (no) | 1978-02-01 |
SU1105118A3 (ru) | 1984-07-23 |
FI56847C (fi) | 1980-04-10 |
NL162660B (nl) | 1980-01-15 |
JPS5328190B2 (de) | 1978-08-12 |
FI56847B (fi) | 1979-12-31 |
IE38897B1 (en) | 1978-06-21 |
NL7403267A (de) | 1974-09-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2412014C3 (de) | Nichtionische Celluloseether und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP1180526B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylhydroxyalkylcellulose | |
EP1279680B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylhydroxyalkylcellulose | |
DE69129608T2 (de) | Niedrigviskose-Polysaccharidzusammensetzung mit hohem Festkörpergehalt | |
DE69408454T2 (de) | Verfahren zur herstellung von amid-modifiziertem carboxyl enthaltenden polysaccharid und so erzeugtes fettsäureamid modifiziertes polysaccharid | |
EP0117419B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochsubstituierten Carboxyalkylcellulosen und deren Mischethern | |
EP0077949B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxypropylstärke | |
DE1468017B2 (de) | Hydroxypropylcellulose und Verfahren zur deren Herstellung | |
DE2751411C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxyäthylcellulose | |
DE2441012A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nichtklumpenden derivaten von guargum | |
EP0638589B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Inulinderivaten | |
EP1589035A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methylhydroxyalkylcellulose | |
DE2134686A1 (de) | Suspensionen hydrophober Stärkeester und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1543009A1 (de) | Herstellung von Hydroxypropylcelluloseaethern | |
DE2651802A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zelluloseaethern | |
DE2415155C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydroxypropylcellulose | |
EP2058336A1 (de) | Ternäre Mischether | |
DE2929011A1 (de) | Herstellung von alkylcellulose nach kontinuierlicher verfahrensweise | |
EP0076988B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Celluloseethern | |
DE69902825T2 (de) | Anionische celluloseether mit temperatur-abhängigen, assoziativen eigenschaften | |
DE1801553A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carboxymethylcellulose mit glattem,langfliessendem Loesungsverhalten | |
DE69032943T2 (de) | Mikrobizide zusammenstellung die einen celluloseether enthält | |
EP0997478B1 (de) | Wasserlösliche sulfoalkylgruppenhaltige hydrophob modifizierte Celluloseether, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung in Dispersionsfarben | |
DE3238278C2 (de) | ||
DE1002307B (de) | Verfahren zur Herstellung von Staerkeaethern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |