DE2557451A1 - Wasserloesliche kationische polymerisate - Google Patents
Wasserloesliche kationische polymerisateInfo
- Publication number
- DE2557451A1 DE2557451A1 DE19752557451 DE2557451A DE2557451A1 DE 2557451 A1 DE2557451 A1 DE 2557451A1 DE 19752557451 DE19752557451 DE 19752557451 DE 2557451 A DE2557451 A DE 2557451A DE 2557451 A1 DE2557451 A1 DE 2557451A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymerization
- water
- monomer component
- percent
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F220/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F220/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
- C08F220/52—Amides or imides
- C08F220/54—Amides, e.g. N,N-dimethylacrylamide or N-isopropylacrylamide
- C08F220/56—Acrylamide; Methacrylamide
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S526/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S526/923—Ethylenic monomers containing at least one salt group
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)
Description
SUI-IITOMO CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan
Osaka, Japan
" Wasserlösliche kationische Polymerisate "
Priorität: 19- Dezember 1974, Japan, Nr. 146 371/74 10. Juli 1975, Japan, Nr. 85 060/75
Als Mittel zur Förderung der Entwässerung (Dehydratisierung) bei der Behandlung von überschüssigem und digeriertem Schlamm,
der bei der Belebtschlammbehandlung von kommunalen Abwässern
und in Industrie-Kläranlagen anfällt, sind bisher anorganische Verbindungen, wie Eisen(ll)-sulfat, Eisen(lII)-chlorid, gebrannter
Kalk und Löschkalk, angewendet worden. Diese anorganischen Verbindungen müssen in großen Mengen eingesetzt werden.
Deshalb nimmt die Schlammmenge zu, wodurch der Verbrennungseffekt vermindert wird und außerdem große Apparaturen erforderlich
werden.
Die Schlammbehandlung ist zu einem wichtigen Problem bei der Behandlung von Abwässern geworden. Es besteht daher Bedarf an
einem Dehydratisierungsmittel, das schon in kleinen Mengen
609826/09bo
eine hervorragende Entwässerungswirkung erzielt, ohne den Verbrennungseffekt
zu verringern.
Bisher sind als Dehydratisierungsmittel organische hochpolymere
Koagulierinittel, zum Beispiel kationische hochpolymere
Koagulierungsmittel, wie kationische,modifizierte Polyacrylamide,
kationische Polykondensationsprodukte und Polyamine, vorgeschlagen worden. Jedoch konnte mit keiner dieser Verbindungen
der gewünschte Erfolg erzielt werden.
Es sind zahlreiche Untersuchungen zur Herstellung von Acrylamid- Polymerisaten durchgeführt worden. Acrylamid-Polymerisate
werden großtechnisch meistens durch Radikalkettenpolymerisation
in Gegenwart eines Peroxids oder eines Redox-Katalysators,
gewöhnlich in 7.rasser (Polymerisation in wäßriger Lösung) oder
in einem organischen Lösungsmittel hergestellt, das die als Ausgangsverbindungen eingesetzten Monomeren, nicht aber die
entstehenden Polymerisate löst (Fällungspolymerisation).
Aufgrund einer starken Kettenübertragung v/erden bei der Fällungspolymerisation
Produkte mit einem geringen Polymerisat!onsgrad
erhalten, was die Fällungspolymerisation für den vorstehend genannten Zweck ungeeignet macht. Die bei der Polymerisation
in wäßriger Lösung erhaltenen Produkte haben zwar einen hohen Polymerisationsgrad, jedoch weist die Polymerisation in
wäßriger Lösung die folgenden Nachteile auf:
(1) Die Steuerung der exotherm verlaufenden Polymerisation in einer konzentrierten wäßrigen Lösung ist extrem schwierig; _J
609826/09Ö6
(2) aufgrund des hohen Polymerisat! ons grades wird die Reaktionslösung
stark viskos, wodurch Rühren und Handhabung der Reaktionslösung schwierig werden;
(3) die Umsetzung muß in einer Lösung durchgeführt werden, die
höchstens 10 Gewichtsprozent Monomer enthält, da andernfalls die erhaltene Reaktionswärme nicht genügend rasch
■ ' · abgeführt werden kann und aus den Amidgruppen Ammoniak ·
abgespalten wird, wobei sich inter- und intramolekulare Imide und somit unbrauchbare wasserunlösliche Produkte
bilden.
Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist es vorteilhaft, wenn das
entstandene Polymerisat in der verdünnten Reaktionslösung als Granulat anfällt, da es sich so leichter abtrennen läßt. Bekanntermaßen
kann das entstandene Polymerisat als Aufschlämmung ausgefällt werden, wenn die Reaktionslösung mit einem
mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wie Aceton, als Fällungsmittel versetzt wird. Diese Isolierungsmethode
erfordert jedoch extrem große Mengen an Lösungsmittel.
Zur Überwindung dieser Kachteile ist vorgeschlagen worden, als Reaktionsmedium für die Polymerisation ein Gemisch aus
Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, das das entstehende Polymerisat nicht löst, einzusetzen.
Gemäß der US-PS 3 509 113 wird die Polymerisation in Gegenwart
eines Gemisches aus· Aceton und* Wass-er-durchgeführt;-wobei die
Konzentration des Acetons im Gemisch 30 bis 70 Prozent und die
609826/0956
Monomerkonzentration 10 "bis 50 % beträgt. Gemäß der
GB-PS 1 368 670 wird die Polymerisation in Gegenwart von Polyvinylalkohol durchgeführt, wobei die Acetonkonzentration
23 Ms 30 % beträgt.
Bei Verwendung von hygroskopischen Monomeren, z.B. Ammoniummonomeren,
läßt sich Jedoch die Ausfällung des entstandenen Polymerisats im Reaktionssystem als Granulat und eine ausreichende
Dispersion der Polymerisatteilchen nur dann erzielen, wenn die Acetonkonzentration sehr hoch ist. In diesem Fall
wiederum wird kein Polymerisat mit dem erforderlichen hohen Molekulargewicht erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von wasserlöslichen Acrylamid-Polymerisaten mit sehr hohem Molekulargewicht zur Verfügung zu stellen, das die
vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten
Gegenstand.
Die Konzentration des organischen Lösungsmittels in dem wäßrigen Medium beträgt zu Beginn der Polymerisation etwa 15 bis
70 Gewichtsprozent. Bei einer Konzentration von weniger als 15 Gewichtsprozent wird das Reaktionssystem zu viskos, was nur
durch eine sehr starke Verringerung der Monomerkonzentration
verhindert werden kann, und es wird keine stabile Aufschlämmung
609826/09b6
im Reaktionssystem erhalten. Bei einer Konzentration des organischen
Lösungsmittels von mehr als 70 Gewichtsprozent wird zwar die Aufschlämmung relativ stabil, doch hat das erhaltene
Produkt keinen hohen Polymerisationsgrad. Vorzugsweise "beträgt
die Konzentration des organischen Lösungsmittels 15 Ms
50 Gewichtsprozent. Sie kann jedoch je nach der Art des verwendeten Lösungsmittels, der Monomerkonzentration und der Reaktionstemperatur,
variiert werden.
Die Monomerkonzentration zu Beginn der Polymerisation beträgt vorzugsweise 10 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Reaktionssystem.
Die Reaktionstemperatür ist im allgemeinen nicht
höher als etwa 55°C und beträgt vorzugsweise mindestens etwa 5°C Bei einer niedrigeren Monomerkonzentratioh und/oder niedrigeren
Reaktionstemperatur wird die Reaktionsgeschwindigkeit extrem gering, und es dauert langer bis das Reaktionssystem
so viskos ist, daß es mit den Ammoniummonomeren versetzt werden kann. Dadurch wird die für den Ablauf der gesamten Polymerisation
erforderliche Zeit sehr lang, was wirtschaftlich von großem Nachteil ist. Bei einer höheren Monomerkonzentration
und/oder höheren Reaktionstemperatur wird die Reaktionsgeschwindigkeit zu hoch, und das Reaktionssystem wird so viskos,
daß die Aufschlämmung unstabil wird. In einem solchen Fall kann die Stabilität der Aufschlämmung weder durch Versetzen
mit den Ammoniummonomeren noch durch nachträgliche Zugabe des mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels wieder hergestellt
werden. Man erhält zwar manchmal ein Produkt mit einem relativ hohen Polymerisateonsgrad, doch ist die Ausbeute
außerordentlich gering. _1
609826/09Ö6
Erfindungsgemäß wird die Polymerisation zu Beginn entweder mit der gesamten Menge an Acrylamid und/oder Methacrylamid allein
oder zusammen mit einem Teil der Ammoniummonomeren in dem wäßrigen Medium durchgeführt. Die Ammoniummonomeren werden zu Beginn
der Polymerisation in Mengen von höchstens etwa 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 1 Ms 15 Gewichtsprozent und
insbesondere etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge an Acrylamid und/oder Methacrylamid, bzw. etwa 0,5 bis
50 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 1 bis 20 Gewichtsprozent, und insbesondere etwa 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
die Menge der insgesamt während der Polymerisation zu verwendenden Ammoniummonomeren, eingesetzt.
Auch wenn die Polymerisation zu Beginn mit dem.Acrylamid und/
oder Methacrylamid allein durchgeführt wird, kann ein Polymerisat mit einem außerordentlich hohen Molekulargewicht erhalten
werden, das sich bei der Dehydratisierung von Schlamm als wirksam erweist. Wird jedoch ein solches Polymerisat zur Dehydratisierungsbehandlung
von Schlamm eingesetzt, so ist der erhaltene flockige Niederschlag manchmal weich und weist einen
hohen Wassergehalt auf, so daß ein Teil des flockigen Niederschlags bei der Dehydratisierung zerstört wird, wodurch der
Wassergehalt im entwässerten Schlammkuchen zunimmt.
Wird gleich zu Beginn der Polymerisation zusammen mit dem Acryl amid und/oder Methacrylamid ein Teil der Ammoniummonomeren
eingesetzt, so wird ein Polymerisat erhalten, das bei der Entwässerung von Schlamm Flocken mit einem geringen Wassergehalt
609826/0906
ergibt, die bei der Dehydratisierung nicht wesentlich zerstört
werden, was zu einem geringen Wassergehalt im Schlammkuchen
führt. Diese Polymerisate erweisen sich als außerordent lich wirksam, selbst wenn ihr Molekulargewicht im Vergleich zu
solchen Produkten, die ohne sofortige Zugabe von Ammoniummonomeren
hergestellt werden, relativ gering ist. Da das erhaltene Produkt eine bessere Qualität aufweist, empfiehlt
es sich daher, die Ammoniummonomeren gleich zu Beginn der Poly merisation einzusetzen.
es sich daher, die Ammoniummonomeren gleich zu Beginn der Poly merisation einzusetzen.
Die Ammoniummonomeren sollen nicht in Mengen über 50 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Menge an Acrylamid und/oder Methacryl amid, eingesetzt werden, da andernfalls die Aufschlämmung
unstabil wird. Mengen von über 50 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge der während der Polymerisation einzusetzen den Ammoniummonomeren, sind ebenfalls nicht vorteilhaft, da
die Qualität des entstehenden Polymerisats dadurch verschlechtert wird.
unstabil wird. Mengen von über 50 Gewichtsprozent, bezogen
auf die Gesamtmenge der während der Polymerisation einzusetzen den Ammoniummonomeren, sind ebenfalls nicht vorteilhaft, da
die Qualität des entstehenden Polymerisats dadurch verschlechtert wird.
Vorzugsweise wird dem Reaktionssystem zu Beginn.der Polymerisation
ein wasserlösliches Kolloid zugegeben, das verhindert, daß das erhaltene Polymerisat an den Wänden des Reaktionsgefäßes
oder an den Innenflächen der Leitungen festklebt. Spezielle Beispiele für solche wasserlösliche Kolloide sind Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Carboxymethylcellulose
und Hydroxyäthylcellulose. Polyvinylalkohol ist bevorzugt. Das wasserlösliche Kolloid wird vorzugsweise in Mengen von etwa
0,5 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt. J
und Hydroxyäthylcellulose. Polyvinylalkohol ist bevorzugt. Das wasserlösliche Kolloid wird vorzugsweise in Mengen von etwa
0,5 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren, eingesetzt. J
609826/ÜB56
Die Polymerisation wird vorzugsweise in Gegenwart eines Katalysators
durchgeführt. Es können die üblichen Polymerisationsinitiatoren
eingesetzt werden, die bei ihrer Zersetzung Radikale bilden und sich in einem wäßrigen Medium, wie dem Reaktionsmedium
bei der Polymerisation, lösen. Besonders bevorzugte Initiatoren sind wasserlösliche Peroxide, wie Kaliumpersulfat,
Ammoniumpersulfat oder Wasserstoffperoxid, und Azobisisobutyronitril.
Es können auch Redox-Initiatoren, wie Kaliumper-
hydrogen
sulfat/Watrium^ulfit oder ein tertiäres Amin oder Natriumformaldehydsulfoxylat verwendet werden. Die einzusetzende Menge des Initiators beträgt etwa 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren.
sulfat/Watrium^ulfit oder ein tertiäres Amin oder Natriumformaldehydsulfoxylat verwendet werden. Die einzusetzende Menge des Initiators beträgt etwa 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren.
Wenn die Umsetzung auf die vorstehend beschriebene Weise eingeleitet
wird, nimmt die Viskosität des Reaktionssystems aufgrund des entstehenden Prepolymerisats allmählich zu. Nachdem
etwa 2 bis 3 %, vorzugsweise etwa mindestens 5 %, der Monomeren
polymerisiert sind, wird das Reaktionssystem kontinuierlich oder diskontinuierlich mindestens 10 Minuten, vorzugsweise mindestens
30 Minuten, und nicht langer als 300 Minuten anteilsweise mit den restlichen gelösten Ammoniummonomeren-versetzt.
Die Umsetzung läßt sich leichter durchführen, wenn die Zugabe kontinuierlich erfolgt.
Vor der Zugabe werden die Ammoniummonomeren in Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmittel gelöst, bis die Konzentration etwa 10 Gewichtsprozent bis zur Sättigungskonzentration, vorzugsweise
609826/09b6
etwa 50 Gewichtsprozent bis zur Sättigungskonzentration, beträgt. Spezielle Beispiele für verwendbare, mit Wasser mischbare
organische Lösungsmittel sind Aceton, Acetonitril, tert.-Butanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan und deren Gemische. Ace-
besonders .tön,, das' auch' als' Reaktionsmedium dienen· kann, ist/bevorzugt,
da es nicht teuer ist und sich aufgrund seines niederen Siedepunkts leicht zurückgewinnen läßt.
"Wird das Reaktionssystem zu früh oder zu schnell mit den
Ammoniummonomeren versetzt, so wird die Reaktionsfähigkeit jäh verringert und die "Vollendung der Polymerisation erfordert lange
Zeit. Erfolgt die Zugabe zu spät oder zu langsam, so kann die Stabilität der Aufschlämmung verlorengehen, und die Ausbeute
ist außerordentlich gering, selbst wenn ein Produkt mit einem hohen Polymerisationsgrad erhalten wird.
Das Gewichtsverhältnis von Acrylamid und/oder Methacrylamid zu Ammoniummonomeren hängt von der Art des gewünschten Polymerisats
ab und beträgt im allgemeinen 95 ι 5 bis 10 : 90. Soll das erhaltene Polymerisat bei Schlamm eingesetzt werden,
der sich relativ einfach dehydratisieren läßt, so wird eine geringe Menge Ammoniummonomeren verwendet. Bei schwer zu entwässerndem
Schlamm wird eine große Menge Ammoniummonomeren verwendet.
Wird die auf die vorstehend beschriebene Weise begonnene Polymerisation
unter denselben Bedingungen fortgeführt, so nimmt die Viskosität des Reaktionssystems allmählich zu, und die
Stabilität der Aufschlämmung wird geringer. Dadurch wird es _J
609826/09b6
schließlich unmöglich, das Reaktionssystem zu rühren, und die Steuerung der Reaktion wird außerordentlich schwierig. Im erfindungsgemäßen
Verfahren wird das Reaktionssystem, wenn es eine "bestimmte Viskosität erreicht hat, genauer gesagt, genau
dann, wenn der Weissenberg-Effekt gerade in Erscheinung tritt,
mit einer kleinen Menge eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels, das einen kleinen Kettenübertragungs-Koeffizienten
aufweist, versetzt, um die Viskosität soweit zu verringern, daß der Trommsdorff-Effekt nicht beeinflußt
wird. Dann wird die Umsetzung unter v/iederholter Zugabe zu Ende geführt. Mit anderen Worten, das Reaktionssystem wird
während der Umsetzung so viskos gehalten, daß der Trommsdorff-Effekt
nicht beeinflußt wird und der Weissenberg-Effekt gerade in Erscheinung tritt, was einen gleichmäßigen Ablauf der
Polymerisation und eine stabile Aufschlämmung garantiert.
Die bei jeder Zugabe zu verwendende Menge an mit Wasser mischbarem
organischem Lösungsmittel beträgt vorzugsweise etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge des Reaktionssystems.
Ist die zugegebene Menge zu hoch, wird die Viskosität des Reaktionssystems zu gering, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit
stark verlangsamt wird und kein Produkt mit hohem Polymerisationsgrad erhalten werden kann. Ist die zugegebene
Menge zu gering, reicht die viskositätsverringernde Wirkung nicht aus, wodurch die Steuerung der Umsetzung schwierig
wird. Wie oft Lösungsmittel zugegeben sind, hängt von der Polymerisationsaktivität und anderen Ums etzungs be dingungen ab.
Es muß jedoch mindestens einmal zugesetzt werden, im allgemei-
_l 6 09826/0956
nen drei- bis achtmal. Das mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel
kann dem Reaktionssystem auch kontinuierlich zugegeben werden und zwar so, daß der Trommsdorff-Effekt nicht
beeinflußt wird und der Weissenberg-Effekt nicht auftritt. Es ist nicht wesentlich, ob das Lösungsmittel dem Reaktionssystem
kontinuierlich oder diskontinuierlich zugegeben wird. Jedoch läßt sich die Umsetzung leichter durchführen, wenn die Zugabe
kontinuierlich erfolgt. Spezielle Beispiele für mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, die sich für die erfindungsgemäße
Polymerisation eignen, sind Aceton, Acetonitril, tert.-Butanol, Tetrahydrofuran und Dioxan. Die Lösungsmittel
können jeweils allein, im Gemisch mit Wasser oder miteinander kombiniert eingesetzt v/erden. Aceton, das auch als Reaktionsmedium dienen kann, ist aus den vorstehend erläuterten Gründen
bevorzugt.
Gemäß einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Polymerisation zuerst bei einer Temperatur von etwa 5 bis 55°C mit Acrylamid oder Methacrylamid allein
in einem wäßrigen Medium, das das organische Lösungsmittel in einer Konzentration von etwa 15 bis 50 Gewichtsprozent enthält,
solange durchgeführt, bis mindestens 2 % der Monomerkomponente(n)
polymerisiert sind. Anschließend wird die Polymerisation unter Zugabe der in Wasser oder einem Gemisch aus
Wasser und dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel gelösten Ammoniummonomeren fortgesetzt, wobei das Lösungsmittel
zur Regulierung der Viskosität des Reaktionssystems zeitweise ergänzt wird.
609826/09b6
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die
Polymerisation zu Beginn bei einer Temperatur von etwa 5 Ms
55°C mit Acrylamid oder Methacrylamid und einem Teil der
Ammoniummonomeren in einem wäßrigen Medium, das das organische Lösungsmittel in einer Konzentration von etwa 15 bis 70 Gewichtsprozent enthält, solange durchführt, bis mindestens
2 % der Monomerkomponente(n) polymerisiert sind. Anschließend wird die Polymerisation unter Zugabe einer Lösung der restlichen Ammoniummonomeren in Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel fortgesetzt, wobei das Lösungsmittel zur Regulierung der Viskosität des Reaktionssystems zeitweise ergänzt wird.
Polymerisation zu Beginn bei einer Temperatur von etwa 5 Ms
55°C mit Acrylamid oder Methacrylamid und einem Teil der
Ammoniummonomeren in einem wäßrigen Medium, das das organische Lösungsmittel in einer Konzentration von etwa 15 bis 70 Gewichtsprozent enthält, solange durchführt, bis mindestens
2 % der Monomerkomponente(n) polymerisiert sind. Anschließend wird die Polymerisation unter Zugabe einer Lösung der restlichen Ammoniummonomeren in Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel fortgesetzt, wobei das Lösungsmittel zur Regulierung der Viskosität des Reaktionssystems zeitweise ergänzt wird.
Zur Isolierung des entstandenen wasserlöslichen kationischen
Hochpolymerisats wird das Reaktionsgemisch mit einer großen
Menge (im allgemeinen dem 1,0- bis 10,0-fachen Gewicht des zu Beginn der Umsetzung eingesetzten organischen Lösungsmittels) eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels versetzt, das das entstandene Polymerisat ausfällt. Anschließend wird das Polymerisat abfiltriert und gegebenenfalls gewaschen und getrocknet. Um das Polymerisat in einheitlichen Teilchen
zu erhalten, ist es vorteilhaft, dem Reaktionsgemisch vor dem Zusatz des Lösungsmittels eine Menge des organischen Lösungsmittels zuzusetzen, die etwa dem 0,1-bis 1,0-fachen Gewicht
des zu Beginn der Umsetzung eingesetzten organischen Lösungsmittels entspricht, und das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von etwa 30 bis 600C, vorzugsweise etwa 35 bis 55°C, zu
erwärmen.
Hochpolymerisats wird das Reaktionsgemisch mit einer großen
Menge (im allgemeinen dem 1,0- bis 10,0-fachen Gewicht des zu Beginn der Umsetzung eingesetzten organischen Lösungsmittels) eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels versetzt, das das entstandene Polymerisat ausfällt. Anschließend wird das Polymerisat abfiltriert und gegebenenfalls gewaschen und getrocknet. Um das Polymerisat in einheitlichen Teilchen
zu erhalten, ist es vorteilhaft, dem Reaktionsgemisch vor dem Zusatz des Lösungsmittels eine Menge des organischen Lösungsmittels zuzusetzen, die etwa dem 0,1-bis 1,0-fachen Gewicht
des zu Beginn der Umsetzung eingesetzten organischen Lösungsmittels entspricht, und das erhaltene Gemisch auf eine Temperatur von etwa 30 bis 600C, vorzugsweise etwa 35 bis 55°C, zu
erwärmen.
609826/096 6 "
Nach der Polymerisation wird ein Teil der Oberfläche der Polymerisatteilchen
im Reaktionsgemisch in dem im Reaktionsgemisch vorhandenen Wasser gelöst und auf diese Weise klebrig, was die
Filtration des Reaktionsgemisches erschwert. Die Zugabe von organischem Lösungsmittel bewirkt eine Verminderung der Konzentration
des Wassers. Die Folge ist, daß sich das Polymerisat in Wasser in verringertem Maße löst, die Teilchenoberflächen
nicht mehr klebrig werden und die Filtration vereinfacht wird. Außerdem können nicht umgesetzte Ausgangsverbindungen
auf diese Weise gewaschen und eliminiert werden, wodurch das erhaltene Produkt eine hohe Reinheit erhält.
Es sollte noch erwähnt werden, daß bei Einsetzen der gesaraten
Ammoniummonomeren zusammen mit dem Acrylamid und/oder Methacrylamid gleich zu Beginn der Umsetzung das organische Lösungsmittel
in einer sehr hohen Konzentration zugegeben werden muß, um die Polymerisatteilchen ausreichend zu dispergieren,
so daß das erhaltene Polymerisat kein hohes Molekulargewicht auf\ieist und die Ausbeute niedrig ist.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte wasserlösliche
Polymerisat eignet sich nicht nur als Dehydratisierungsmittel,
sondern auch zur Abscheidung von angereichertem, organische Verbindungen enthaltendem Schlamm durch Sedimentation.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
609826/09b6
Beispiel 1
Ein Gemisch von 107 g Wasser, 51 g Aceton, 45,0 g Acrylamid und 10 g einer 5prozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung
(Gosenol GH-17) wird in einem Reaktionsgefäß, in dem der Sauerstoff
vollständig durch Stickstoff ersetzt ist, mit einem oder zwei Tropfen 1 η Natronlauge neutralisiert und anschließend mit
2,1 ml einer Iprozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung und 2,1 ml einer 2prozentigen wäßrigen Natriumhydrogensulfitlösung
versetzt. Die Umsetzung "beginnt innerhalb weniger Minuten, und die zu Anfang einheitliche und durchscheinende Reaktionslösung
wird mit fortschreitender Umsetzung weiß und trüb. Nach 10 Minuten wird die Reaktionslösung innerhalb 40 Minuten kontinuierlich
unter Regelung der Viskosität mit einem Gemisch aus 36,5 g Wasser, 55,Og Methacrylsäuredimethylaminoäthylester-hydrochlorid
und 24 g Aceton versetzt und bei 250C unter Stickstoff als
Schutzgas gerührt. Nach 45 Minuten, genau dann, wenn der Weissenberg-Effekt gerade in Erscheinung tritt, wird das Reaktionsgemisch
allmählich mit Aceton versetzt, um die Viskosität des Gemisches zu verringern. Nach weiterem Polymerisieren wird das
Reaktionsgemisch innerhalb 200 Minuten kontinuierlich mit 50 g Aceton versetzt, um seine Viskosität so einzustellen, daß der
Trommsdorff-Sffekt nicht beeinflußt wird und der Weissenberg-Effekt
nicht auftritt. Das Gemisch wird weitere 3 Stunden umgesetzt und anschließend mit 25 g Aceton versetzt, auf etwa 40°C
erhitzt und mit weiteren 200 g Aceton versetzt. Das Produkt wird ausgefällt und abfiltriert. Das erhaltene pulverförmige Polymerisat
wird mehrmals mit Aceton gewaschen und bei 500C getrocknet.
Das Endprodukt wird als wasserlösliches weißes Granulat in
60982b/0-afa 6
95prozentiger Ausbeute erhalten. Staudinger-Index 8,5 (bei 3O0C
in 1 η
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 1, jedoch unter Vervrendung
eines anderen Salzes oder einer quaternären Verbindung Methacrylsäure-dimethylaminoäthyl- bzw. -diäthylaminoäthylester
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt. Alle erhaltenen Polymerisate sind gut in Wasser löslich.
609826/09b6
(II) | Ausbeute, % |
Staudinger- Index (bei (300C in 1n NaNO3) |
|
Ammoniummonomer (I) oder | 95 | 8,2 | |
Sulfat des DAM1^ | 85 | 8,5 | |
Acetat des DAM | DAM mit | 90 | 9,0 |
Quaternäre Verbindung des Dimethylsulfat |
DAM mit | 93 | - 8,0 |
Quaternäre Verbindung des Methylchlorid |
DAM mit | 97 | 8,7 |
Quaternäre Verbindung des. Methyljodid |
DAM mit | 87 | 7,8 |
Quaternäre Verbindung des Benzylchlorid |
DAM mit | 85 | 8,1 |
Quaternäre Verbindung des ß-Propiolacton |
DAM mit | 91 | 7,9 |
Quaternäre Verbindung des Chloressigsäuremethylester |
89- | 7,5 | |
Hydrochlorid des DEAM2^ | 83 | 7,1 | |
Nitrat des DEAM | 91 | 8,1 | |
Sulfat des DEAI-I | DEAM mit | 90 | 7,6 |
Quaternäre Verbindung des Dimethylsulfat |
DEAM mit | 95 | 8,7 |
Quaternäre Verbindung des Methyljodid |
DEAM mit | 90 | 8,1 |
Quaternäre Verbindung des Methylchiorid |
DEAIi mit | 90 | 7,5 |
Quaternäre. Verbindung des Chloressigsäuremethylester |
DEAM mit | 89 | 7,7 |
Quaternäre Verbindung des Chloressigsäureäthylester |
DEAM mit | 87 | 8,0 |
Quaternäre. Verbindung des Sulton |
|||
Anmerkung: 1) DAM: Aminoäthylmethacrylsäuredimethylester
2) DEM: Aminoäthylmethacrylsäurediäthylester
609826/09faÖ
- 17 - 2 5 5 7
4!R
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung
von N-(N,N-Dimethyläthyl)-acrylamid ,-hydrochlorid und Methacrylamid
durchgeführt. Das Endprodukt wird als weißes, ausgezeichnet in Wasser lösliches Pulver in 89prozentiger Ausbeute
erhalten. Staudinger-Index 5,5 (bei 300C in 1 η NaNO^).
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 1 jedoch unter Verwendung von N-(N,N-Dimethyl-n-propyl)-acrylamid-hydrochlorid durchgeführt.
Das Endprodukt wird in 91prozentiger Ausbeute erhalten. Staudinger-Index 4,8 (bei 3O0G in 1 η NaNO^). Es ist ausgezeichnet
in Wasser löslich.
Ein Gemisch von 277 g V/asser, 120 g Aceton, 107 g Acrylamid, 8 g einer quaternärem Verbindung von Methacrylsäure-dimethylaminoäthylester
mit Methylchlorid (nachstehend kurz als DAM-CH,Cl) bezeichnet und 22 g einer 5prozentigen wäßrigen PoIyvinylalkohollösung
wird in einem Reaktionsgefäß, in dem der
Sauerstoff vollständig durch Stickstoff ersetzt ist, mit wenigen Tropfen 1 η Natronlauge neutralisiert und anschließend mit
5 ml einer Iprozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung und 5 ml einer 2prozentigen wäßrigen Tetramethyläthylendiamin-Lösung
versetzt. Die Umsetzung beginnt innerhalb von wenigen Minuten, und die Reaktionslösung wird mit fortschreitender Umsetzung
viskos. Nach 15 Minuten wird das Reaktionsgemisch innerhalb 120 Minuten kontinuierlich mit einer Lösung von 152 g DAM-CiUCl
_l 609826/0ÖS6
in 48 g Wasser und zur Stabilisierung der Aufschlämmung mit
16 g Aceton versetzt. Das Reaktionsgemisch wird weitere 70 Minuten
unter Stickstoff bei 200C gerührt und genau dann, wenn ·:■
der Weissenberg-Effekt gerade in Erscheinung tritt, allmählich mit 8 g Aceton versetzt, um seine Viskosität zu verringern.
Das Reaktionsgemisch wird weiter polymerisiert und in Abständen
von 30 bis 90 Minuten erneut mit jeweils 8 g Aceton versetzt, um die Viskosität so einzustellen, daß der Trommsdorff-Effekt
nicht beeinflußt wird und der Weissenberg-Effekt nicht auftritt. 8 Stunden nach Beginn der Polymerisation wird das Reaktionsgemisch
mit 120 g Aceton versetzt, auf 40°C erwärmt und mit weiteren 400 g Aceton versetzt. Das Produkt wird ausgefällt
und abfiltriert. Das erhaltene pulverförmige Polymerisat wird mehrere Male mit Aceton gewaschen und bei 50 C getrocknet.
Das ausgezeichnet wasserlösliche Endprodukt wird in 95prozentiger Ausbeute erhalten. Staudinger-Index 7,9 (bei 30 C
in 1 η NaNO^)
3'
Das Verfahren wird wiederholt, jedoch mit anderen Reaktionstemperaturen und -zeiten. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
zusammengefaßt.
Versuch Nr. |
Reaktions tempera- ■oiry-9C |
-Reak- . tions- keit, h |
Aus-' · beute, % |
[n] |
1 2 3 4 · |
10 20 30 40 |
12 8 8 7 |
91 95 99 99 |
8;4 7,9 7,0 6,3 . |
609826/09bÖ
Beispiel 6
Ein Gemisch von 277 g Wasser, 120 g Aceton, 107 g Acrylamid, 5 g einer quaternären Verbindung von Methacrylsäuredimethyläminoäthylester
mit Dimethylsulfat (nachstehend kurz als DAM-S bezeichnet) und 22 g einer 5prozentigen -wäßrigen PoIyvinylalkohollösung
wird in einem Reaktionsgefäß, in dem der Sauerstoff vollständig durch Stickstoff ersetzt ist, mit wenigen
Tropfen 1 η Natronlauge neutralisiert und anschließend mit 8 ml einer 1prozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung und 8 ml
einer 2prozentigen wäßrigen Natriumhydrogensulfitlösung versetzt. Die Umsetzung beginnt innerhalb weniger Minuten, und die
Reaktionslösung wird mit fortschreitender Umsetzung viskos. Nach 25 Minuten wird die Reaktionslösung innerhalb etwa 60 Minuten
kontinuierlich mit einer Lösung von 41 g DM-S in 11 g
Wasser versetzt und weiter bei 200C unter Stickstoff gerührt.
Nach etwa 100 Minuten, genau dann, wenn der Weissenberg-Effekt gerade in Erscheinung tritt, wird die Reaktionsmischung zur
Stabilisierung der Aufschlämmung gemäß Beispiel 5 mit Aceton versetzt und weiter polymerisiert. Das Endprodukt wird als
wasserlösliches weißes Granulat in 98prozentiger Ausbeute erhalten. Staudinger-Index 8,5 (bei 3O0C).
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 5 jedoch unter Verwendung einer anderen quaternären Verbindung oder eines anderen
Salzes von Methacrylsäure-dimethylaminoäthyl- oder -diäthylaminoäthylester
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt. Alle erhaltenen Polymerisate sind gut in
Wasser löslich. _l
609826/09bß
Ammoniummonomer (I)oder (II) Ausbeute, Staudinger-
% Index (bei
•30°C in 1 η
1 ) ■ Hydrochlorid des DAM < Sulfat des DM
Quaternäre 'Verbindung des DAI-I
mit Dimethylsulfat
Quaternäre Verbindung des DM mit ß-Propiolacton
Quaternäre Verbindung des DM mit Chloroessigsäuremethylester
Hydrochlorid des DEM2^
Sulfat des DEM
Quaternäre Verbindung des DEAM mit Dimethylsulfat
Quaternäre Verbindung des DEM mit Methylchlorid
Quaternäre Verbindung des DEAM mit Methylchlorid
Quaternäre^ Verbindung des DEM mit SuIton
98 | 7,6 |
98 | 7,5 |
99 | 8,5 |
83 | 7,8 |
90 | 7,2 |
95 | 7,0 |
98 | 7,5 |
99 | 7,7 |
99 | 8,0 |
85 | ' 7,5 |
83 | 6,8 |
Anmerkung:
1) DM: Aminoäthylraethacrylsäuredimethylester
2) DEM: Aminoäthylmethacrylsäurediäthylester
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 6, jedoch unter Verwendung einer quaternären Verbindung von N-(N,N-Dimethyläthyl)-acrylamid
mit Dimethylsulfat durchgeführt. Das erhaltene Polymerisat
ist gut in Wasser löslich. Staudinger-Index 6,7 (bei
300C in 1 η NaNO^).
609826/0966
■Vergleichsbeispiel 1
Gemäß US-PS 3 509 113 wird ein Gemisch von 325 g Wasser,
136 g Aceton, 107 g Acrylamid, 160 g DAM-CEUCl und 22 g einer
5prozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einem Reaktionsgefäß, in dem der Sauerstoff vollständig durch Stickstoff
ersetzt ist, mit wenigen Tropfen 1 η NaOH neutralisiert und anschließend mit 8 ml einer Iprozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung
und 8 ml einer 2prozentigen wäßrigen Tetramethyläthylendiaminlösung
versetzt. Die Umsetzung beginnt innerhalt) von wenigen Minuten. 30 Minuten nach Beginn der
Umsetzung tritt ein starker Weissenberg-Sffekt auf, was die
Kontrolle der Umsetzung unmöglich macht.
Vergleichsbeispiel 2
Gemäß US-PS 3 509 113 wird ein Gemisch von 288 g Wasser, 120 g Aceton, 107 g Acrylamid, 46 g DAM-S und 22 g einer
5prozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung in einem Reaktionsgefäß, in dem der Sauerstoff vollständig durch Stickstoff
ersetzt ist, mit 1 η Natronlauge neutralisiert und anschließend mit 5 ml einer Iprozentigen wäßrigen Kaliumpersulfatlösung
und 5 ml einer 2-prozentigen wäßrigen Tetramethyläthylendiamin-lösung versetzt. 90 Minuten nach Beginn der
Umsetzung tritt ein Weissenberg-Effekt auf, was die Kontrolle der Umsetzung unmöglich macht.
2b'/ü9bö
Vergleichsbeispiel 3
Die Polymerisation wird gemäß Beispiel 1, 2, 3, 4-» 5» 6 und 7
durchgeführt. Jedoch wird kein Aceton zur Regulierung der Viskosität des Reaktionsgemisches zugegeben. Die Aufschlämmung
koaguliert nach etwa 1 bis 2 Stunden.
Vergleichsbeispiel 4
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Methacrylamid (MAA) und einer quaternären Verbindung von Methacrylsäuredime-
Gemäß Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von Methacrylamid (MAA) und einer quaternären Verbindung von Methacrylsäuredime-
in den thylaminoäthylester mit Dimethylsulfat (DM-S)/in der Tabelle
IV angegebenen Mengen wird ein wasserlösliches kationisches Polymerisat hergestellt.
Andererseits werden Methacrylamid und eine quaternäre Verbindung
von Methacrylsäuredimethylaminoäthylester mit Dimethylsulfat getrennt zu den entsprechenden Homopolymerisaten polymerisiert,
die in den in Tabelle IV angegebenen Mengen zu Polymerisatgemischen vermischt werden.
Je 200 ml organische Verbindungen enthaltender Schlamm aus
einer petrochemischen Fabrik werden mit den erfindungs gemäß en Polymerisaten und den vorstehend erhaltenen Polymerisatgemischen
in einer Konzentration von 100 ppm versetzt. Fach 20 Sekunden wird zum Vergleich der Dehydratisierungswirkung die
Menge der Filtratlösung bestimmt.·
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt. Eine größere Menge an Filtratlösung bedeutet eine höhere Dehydratisierungswirkung.
,
609826/U956
Gemischte Menge, g· | DAM-S | Menge der Filtrat- lösung, ml· . |
|
erfindungsge- mäßes Poly merisat |
MAA- | 10 30 50 70 90 |
100 105 130 145 155 |
Polymerisa tionsgemisch |
90 70 50 30 10 |
10 30 50 70 90 |
30 . 60 75 90 95 |
90 70 50 30 10 |
Anmerkung: Im Fall der erfindungs gemäß en Polymerisate bedeuten
die gemischten Mengen die Monomermengen und im Fall der Polymerisatgemische die Polymerisatmengen.
609826/09b6
Claims (1)
- Patentansprüche1. Wasserlösliche kationische Polymerisate aus (A) Acrylamid und/oder Methacrylamid und (B) mindestens einer quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen FormelI1CH2=C-COY(CH2J n(I)oderCH2=C-COY (CH,) JtZ-R A ^ ηin der R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 und R-. niedere Alkylreste, R4 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Arylrest, einen Hydroxy-(nieder)- alkylrest, eine Benzy!gruppe oder den Rest -CH2COO(CH2J1nCH3 darstellen, wobei m den Wert 0 oder 1 hat, R5 eine Gruppe der Formel -(CH2J2COO" oder -(CH2)3SO3®, X ein Halogenatom oder einen Säurerest, Y ein Sauerstoffatom oder eine Iminogruppe bedeutet und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, dadurch gekenn.zeichnet, daß sie zunächst durch Polymerisation der Monomerkomponente (A) gegebenenfalls mit einem Teil der Monomerkomponente (B) in einem wässrigen, 15 bis 70 Gewichtsprozent aceton, Acetonitril, tert.-Bütanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan.enthaltenden Medium bis zu einem gewissen Punkt und anschließend durch fortgesetzte Polymerisation unter Zusatz des Restes der Monomerkomponente (Bj-, gelegentlicher Ergänzung eines mit Wasser ,.mischbaren organischen Lösungsmittels und unter Aufrechterhaltung der für den Erhalt der des makromolekularen Produkts erforderlichen Viskosität herge-609826/0966- ls - 2 5 5 7 4 5stellt worden sind.Verfahren zur Herstellung.von wasserlöslichen kationischen Polymerisaten aus (A) Acrylamid und/oder Methacrylamid und (B) mindestens einer quaternären Ammoniumverbindung der allgemeinen FormelCEU=C-COY (CH0) „(DCH0=C-COY (CH9) J&-. oder Λ ^ η \Mi)in der R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R2 und R3 niedere Alkylreste, R. ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest, einen Arylrest, einen Hydroxy-(nieder)-alkylrest, eine Benzylgruppe oder den Rest -CH2CQQ(CH2)rftCH3 darstellen, wobei m den Wert O oder 1 hat, R5 eine Gruppe der Formel -;(CH2) 2COO :" oder - (CH2) -3SO3 ~ , X ein Halogenatom oder einen Säurerest, Y ein Sauerstoffatom oder eine Iminogruppe bedeutet und.η eine ganze Zahl von 1 bis. 4 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die Polymerisation der Monomerkomponente (A) .gegebenenfalls· mit einem·Teil der Monomerkomponente (B) in einem wässrigen, 15 bis 70 Gewichtsprozent. Aceton,. Acetonitril, tert.-Butanol, Tetrahydrofuran-oder Dioxan.enthaltenden Medium durchführtjbis die Polymerisation· zu einem gewissen Punkt fortgeschritten ist, und die Polymerisation unter Zusatz des Rests der Monomerkomponente (B) unter, gelegentlicher Ergänzung eines mit Wasser, mischbaren!organischen Lösungsmittels fortsetzt und809826/095 6dabei die Viskosität so einstellt, daß ein makromolekulares
Produkt erhalten wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des organischen.Lösungsmittels in dem wässrigen Medium- zu Beginn der Polymerisation etwa. 15 bis 50 Gewichtsprozent beträgt.4. Verfahren: nach Anspruch:.2, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches.Lösungsmittel- Aceton eingesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Monomerkomponente. zu Beginn·"der Polymerisation die Komponente (B) in einer Menge „von-höchstens etwa. 50. Gewichtsprozent, bezogen auf .das..Gewicht der .Monomerkoraponente .(A) ,. enthält..6. .Verfahren .nach.Anspruch. 2* .dadurch, gekennzeichnet, daß die Monomerkomponente zu.Beginn-.;der.Polymeri.satxon-die Monomerkomponente (B) in edmer-. Menge, von. etwa Q, 5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das^ Gesarat gewicht, der. im Laufe der Polymerisation eingesetzten;Monornerkomponente. (B) , enthält.7. Verfahren .nach Anspruch 2,;. dadurch, gekennzeichnet, daß die Polymerisation' im Anfangsstadium so lange, durchgeführt wird,
bis mindestens etwa 2.Prozent" der Monomerkomponente polymerisiert sind.609826/09b8. Verfahren nach. Anspruch. 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur von höchstens etwa 55°C durchgeführt wird.9. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Komponente (A) zu1 Komponente. (B) etwa 95:5 bis 10:90 beträgt.10. Verfahren nach Anspruch. .2, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst die .Polymerisation .der, .Monomerkomponente (A) mit einem Teil der. Monomerkomponente (B) in einem wässrigen, 15 bis 70 Gewichtsprozent Aceton, Acetonitril, tert.-Butanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan enthaltenden Medium .durchführt, bis die Polymerisation zu einem gewissen. Punkt fortgeschritten ist, und die Polymerisation unter.Zusatz, des Rests, der Monomerkomponente (B) -und gelegentlicher Ergänzung eines .mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels fortsetzt und dabei die Viskosität so einstellt, daß ein makromolekulares Produkt erhalten wird.11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst nur die 2'ionomerkomponente-i(A) in ethern wässrigen, 15 bis 50 Gewichtsprozent Aceton, Acetonitril, tert.-Butanol,*'"" Tetrahydrofuran oder Dioxan enthaltenden.Medium bei einer Temperatur Von etwa 5 bis 55°C so lange polymerisiert;bis mindestens 2 Prozent der Monomerkomponente (A) polymerisiert sind, und die Polymerisation unter Zusatz der in Wasser, oder einem Gemisch aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel609826/OBbBgelösten Monomerkomponente (B) unter gelegentlicher Ergänzung eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels fortsetzt und dabei die Viskosität so einstellt, daß ein makromoleculares Produkt erhalten wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Polymerisation die Konzentration der Monomerkomponente(A) im wässrigen Medium etwa 10 bis" 50 Gewichtsprozent beträgt.13. Verwendung der wasserlöslichen kationischen Polymerisate nach Anspruch l als Mittel zuia Dehydratisieren von Schlamm.609826/0956
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14637174A JPS5173093A (en) | 1974-12-19 | 1974-12-19 | Suiyoseino kachionseikojugotaino seiho |
JP8506075A JPS529093A (en) | 1975-07-10 | 1975-07-10 | Preparation of water-soluble cationic high-polymer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2557451A1 true DE2557451A1 (de) | 1976-06-24 |
DE2557451C2 DE2557451C2 (de) | 1983-01-27 |
Family
ID=26426088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2557451A Expired DE2557451C2 (de) | 1974-12-19 | 1975-12-19 | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen kationischen Polymerisaten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4075183A (de) |
DE (1) | DE2557451C2 (de) |
FR (1) | FR2295049A1 (de) |
GB (1) | GB1510689A (de) |
IT (1) | IT1051639B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013416A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-23 | Chemische Fabrik Stockhausen GmbH | Verfahren zur Herstellung von alpha-beta-ungesättigten N-substituierten Carbonsäureamiden, neue alpha-beta-ungesättigte N-substituierte Carbonsäureamide und ihre Verwendung zur Herstellung von Ionenaustauschern |
EP0043121A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-06 | Benckiser-Knapsack GmbH | Modifizierte, hochmolekulare Polycarbonsäureamide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
US4847342A (en) * | 1987-12-21 | 1989-07-11 | Exxon Research And Engineering Company | Cationic-hydrogen bonding type hydrophobically associating copolymers |
US5408024A (en) * | 1994-03-14 | 1995-04-18 | Henkel Corporation | Resin composition |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1593790A (en) * | 1976-12-09 | 1981-07-22 | Nippon Paint Co Ltd | Thermosetting paint composition comprising a thermosetting resin produced from an amphoionic monomer |
US4396752A (en) | 1977-05-16 | 1983-08-02 | Societe Francaise Hoechst | Strong cationic polyelectrolytes in powder form based on acrylamide and quaternized or salified dimethylaminoethyl acrylate for flocculation of solid material suspensions and coalescence of emulsions |
FR2471391A1 (fr) * | 1979-12-14 | 1981-06-19 | Hoechst France | Polyelectrolytes cationiques forts, en poudre, a base d'acrylamide et d'acrylate de dimethylaminoethyle quaternise ou salifie et leur utilisation pour la floculation des suspensions de matieres solides et la coalescence des emulsions |
FR2390983A1 (fr) | 1977-05-16 | 1978-12-15 | Hoechst France | Polyelectrolytes cationiques en poudre, a base d'acrylamide et d'acrylate de dimethyl-aminoethyle quaternise ou salifie, leur procede d'obtention et leur utilisation |
JPS53149292A (en) * | 1977-05-31 | 1978-12-26 | Sumitomo Chem Co Ltd | High-polymer ampholyte, its production and paper-strengthening agent and high-polymer coagulant containing the same as major ingredient |
US4152274A (en) * | 1978-02-09 | 1979-05-01 | Nalco Chemical Company | Method for reducing friction loss in a well fracturing process |
US4147851A (en) * | 1978-06-13 | 1979-04-03 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fluorine-containing oil- and water-repellant copolymers |
US4160742A (en) * | 1978-06-15 | 1979-07-10 | Calgon Corporation | Method of resolving oil-in-water emulsions |
CH645653A5 (de) * | 1980-08-01 | 1984-10-15 | Ciba Geigy Ag | Quaternaere, copolymere, hochmolekulare ammoniumsalze auf acrylbasis, deren herstellung und verwendung als aktive komponente in kosmetischen mitteln. |
US4341681A (en) * | 1981-05-18 | 1982-07-27 | De Soto, Inc. | Mannich base copolymers |
US4544723A (en) * | 1982-07-23 | 1985-10-01 | Eastman Kodak Company | Vinyl acetate polymers and latex compositions containing same |
US4599390A (en) * | 1983-03-11 | 1986-07-08 | Union Carbide Corporation | High molecular weight water-soluble polymers and flocculation method using same |
US4461884A (en) * | 1983-03-25 | 1984-07-24 | Exxon Research And Engineering Co. | Intramolecular polymeric complexes-viscosifiers for acid, base and salt (aqueous) solutions |
US4540496A (en) * | 1983-03-25 | 1985-09-10 | Exxon Research & Engineering Company | Intramolecular polymer complexes - viscosifiers for high ionic strength drilling fluids |
FR2553779B1 (fr) * | 1983-10-19 | 1986-02-21 | Hoechst France | Tetrapolymeres ampholytes cationiques, leur application dans le traitement des fibres keratiniques et les compositions les renfermant |
US4460758A (en) * | 1983-11-02 | 1984-07-17 | Exxon Research And Engineering Co. | Drag reduction agents for aqueous salt solutions |
JPS60106804A (ja) * | 1983-11-15 | 1985-06-12 | Nitto Boseki Co Ltd | ポリアリルアミンから誘導される新規な機能性樹脂 |
US4560710A (en) * | 1985-01-02 | 1985-12-24 | Exxon Research And Engineering Co. | Drag reduction agent |
US4785055A (en) * | 1986-05-05 | 1988-11-15 | American Cyanamid Company | Process for the preparation of N-haloamide polymers |
US4929687A (en) * | 1986-05-05 | 1990-05-29 | American Cyanamid Company | Polymers and process of making same |
US4959432A (en) * | 1986-05-19 | 1990-09-25 | Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. | Acid viscosifier compositions |
US5326841A (en) * | 1989-01-25 | 1994-07-05 | Epitope, Inc. | Germicidal barriers |
US5957203A (en) * | 1992-08-31 | 1999-09-28 | Union Oil Company Of California | Ultra-high temperature stable gels |
US5473033A (en) * | 1993-11-12 | 1995-12-05 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Water-soluble cationic copolymers and their use as drainage retention aids in papermaking processes |
US5863526A (en) * | 1997-01-10 | 1999-01-26 | Rhone-Poulenc, Inc. | Homopolymers prepared from ammonium quaternary salts of aminoalkylacrylamides |
DE10134224B4 (de) * | 2001-07-13 | 2012-12-20 | Clariant Produkte (Deutschland) Gmbh | Additive zur Inhibierung der Gashydratbildung |
CA2674632A1 (en) * | 2006-12-29 | 2008-07-10 | University Of Washington | Dual-functional nonfouling surfaces and materials |
US9533006B2 (en) | 2007-11-19 | 2017-01-03 | University Of Washington | Marine coatings |
WO2009067566A1 (en) | 2007-11-19 | 2009-05-28 | University Of Washington | Hemostatic wound dressings |
JP2011503332A (ja) * | 2007-11-19 | 2011-01-27 | ユニヴァーシティ オブ ワシントン | 船舶コーティング |
US8658192B2 (en) * | 2007-11-19 | 2014-02-25 | University Of Washington | Integrated antimicrobial and low fouling materials |
JP2013510229A (ja) | 2009-11-06 | 2013-03-21 | ユニヴァーシティ・オブ・ワシントン・スルー・イッツ・センター・フォー・コマーシャリゼーション | 双性イオン性ポリマーからの自己組織化粒子および関連する方法 |
EP2496267A4 (de) | 2009-11-06 | 2016-02-17 | Univ Washington Ct Commerciali | Zwitterionische polymer-biokonjugate und entsprechende verfahren |
US9599613B2 (en) | 2011-07-20 | 2017-03-21 | University Of Washington Through Its Center For Commercialization | Photonic blood typing |
US10031138B2 (en) | 2012-01-20 | 2018-07-24 | University Of Washington Through Its Center For Commercialization | Hierarchical films having ultra low fouling and high recognition element loading properties |
CN110950996B (zh) * | 2018-09-27 | 2021-12-31 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种堵水聚合物及其制备方法和应用 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3509113A (en) * | 1967-08-14 | 1970-04-28 | Hercules Inc | Preparation of acrylamide-type water-soluble polymers |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3025219A (en) * | 1956-12-28 | 1962-03-13 | Ciba Ltd | Aerosol hair dressing composition |
US3296167A (en) * | 1962-02-02 | 1967-01-03 | Morton Int Inc | Process for polymerizing an ethylenically unsaturated amine-containing monomeric mixture |
FR2010319A1 (de) * | 1968-06-07 | 1970-02-13 | Roehm & Haas Gmbh | |
US3694393A (en) * | 1969-04-04 | 1972-09-26 | Rohm & Haas | Method of producing paper,and paper obtained |
FR2197895B1 (de) | 1972-08-31 | 1975-03-07 | Sumitomo Chemical Co |
-
1975
- 1975-12-12 GB GB51073/75A patent/GB1510689A/en not_active Expired
- 1975-12-18 IT IT70127/75A patent/IT1051639B/it active
- 1975-12-18 US US05/642,185 patent/US4075183A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-12-18 FR FR7538883A patent/FR2295049A1/fr active Granted
- 1975-12-19 DE DE2557451A patent/DE2557451C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3509113A (en) * | 1967-08-14 | 1970-04-28 | Hercules Inc | Preparation of acrylamide-type water-soluble polymers |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0013416A1 (de) * | 1978-12-27 | 1980-07-23 | Chemische Fabrik Stockhausen GmbH | Verfahren zur Herstellung von alpha-beta-ungesättigten N-substituierten Carbonsäureamiden, neue alpha-beta-ungesättigte N-substituierte Carbonsäureamide und ihre Verwendung zur Herstellung von Ionenaustauschern |
EP0043121A1 (de) * | 1980-06-28 | 1982-01-06 | Benckiser-Knapsack GmbH | Modifizierte, hochmolekulare Polycarbonsäureamide, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
US4847342A (en) * | 1987-12-21 | 1989-07-11 | Exxon Research And Engineering Company | Cationic-hydrogen bonding type hydrophobically associating copolymers |
US5408024A (en) * | 1994-03-14 | 1995-04-18 | Henkel Corporation | Resin composition |
WO1995025134A1 (en) * | 1994-03-14 | 1995-09-21 | Henkel Corporation | Resin composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4075183A (en) | 1978-02-21 |
DE2557451C2 (de) | 1983-01-27 |
FR2295049B1 (de) | 1979-03-23 |
IT1051639B (it) | 1981-05-20 |
GB1510689A (en) | 1978-05-10 |
FR2295049A1 (fr) | 1976-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2557451A1 (de) | Wasserloesliche kationische polymerisate | |
US4138446A (en) | Water-soluble high polymers and their preparation | |
DE2508346C2 (de) | ||
DE2800520A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines wasserloeslichen perlenpolymeren | |
DE1795126A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von wasserloeslichen Acrylamidpolimerisaten | |
DE3724709A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymerisaten mit niedrigem restmonomergehalt | |
DE1301079B (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Acrylamidpolymerisaten | |
DE2449103C3 (de) | Unsymmetrische Azonitrile, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Polymerisationsinitiatoren | |
DE2446257C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichem hochmolekularem Polyacrylamid | |
DE2323898A1 (de) | Pulverfoermige, wasserloesliche kationaktive polymerisate von ungesaettigten carbonsaeureamiden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als flockungsmittel | |
DE3021767A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylamidpolymeren | |
DE2501615A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wasserloeslichen, hochmolekularen acrylamidpolymerisaten | |
DE2555568C2 (de) | Verfahren zur Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid | |
DE2307308A1 (de) | Verfahren zum entwaessern von waessrigen suspensionen | |
DE1223554B (de) | Verfahren zur Herstellung von Misch-polymerisaten des Acrylnitrils | |
DE1024714B (de) | Verfahren zur Herstellung modifizierter Methylacrolein-Polymerisate und -Mischpolymerisate | |
DE69603003T2 (de) | Suspensionsverfahren zur Herstellung von Acrylpolymeren | |
DE1520969C3 (de) | Verfahren zur Herstellung harz artiger ^polymerisationsprodukte durch Polymerisation ungesättigter Nitrile | |
DE1961101C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wäßrigen Gels eines wasserlöslichen Polymerisates mit hohem Molekulargewicht und Verwendung der Verfahrensprodukte als Verdickungs- oder Ausflockungsmittel | |
DE2243155C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylamid-Polymerisaten und deren Verwendung als Ausflockmittel | |
DE1006159B (de) | Verfahren zur Suspensions-Polymerisierung von Vinylmonomeren | |
DE2637582A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylchloridpolymeren | |
DE2421020A1 (de) | Wasserloesliche polymere mit hohem molekulargewicht | |
DE2512555A1 (de) | Verfahren zur herstellung von salzen von poly-alpha-hydroxyacrylsaeuren | |
DE69004757T2 (de) | N,n-dialkylaminoalkyl(meth)acrylamid-zusammensetzung mit verbesserter haltbarkeit. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |