DE2556999A1 - Verfahren zur vernichtung von schaedlingen in lagernden guetern und zur entseuchung von gueter aufnehmenden raeumen - Google Patents

Verfahren zur vernichtung von schaedlingen in lagernden guetern und zur entseuchung von gueter aufnehmenden raeumen

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container
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Joachimhans Dr Drosihn
Joachim Dr Speetzen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M17/00Apparatus for the destruction of vermin in soil or in foodstuffs
    • A01M17/008Destruction of vermin in foodstuffs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M13/00Fumigators; Apparatus for distributing gases
    • A01M13/003Enclosures for fumigation, e.g. containers, bags or housings

Description

  • Verfahren zur Vernichtung von Schädlingen
  • in lagernden Gütern und zur Entseuchung von Güter aufnehmenden Räumen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vernichtung von Schädlingen in lagernden Gütern und zur antseuchung von Güter aufnehmenden Räumen.
  • Es ist bekannt, daß zur sntseuchung von Kulturbodenfiächen sehr giftige und daher für den Menschen schädliche Stoffe, insbesondere Flüssigkeiten verwendet werden, so daß selbst schon die Berührung mit kleinen Spritzern oder Gasmengen zu dauernden Scbäden führen können. Diese Mittel sind jedoch im Boden sehr wirkungsvoll, verlangen aber bei ihrer Verwendung große Vorsicht.
  • Zur Vernichtung von Schädlingen in lagernden Gütern und zur Entseuchung von Güter aufnehmenden Räumen ist daher in der leise vorgegangen worden, daß das zur Anwendung kommenden Mittel, vorzugsweise Gas oder Flüssiggas, in große Stahiflaschen gefüllt wurde, die dann in der Nähe des zu behandelnden Gutes aufgestellt wurden.
  • Aus diesen Stahlflaschen wurde dann das Gas oder Flüssiggas in nur ungcfähr abgewogener Menge über eine Schlauchleitung durch eine mit einer Gasmaske geschützte Person auf das zu behandelnde Gut oder in die zu entseuchenden räume gesprüht. Diese Art der Vernichtung von Schädlingen bezw. der Entseuchung von Gut aufnehmenden Räumen ist aber nicht nur schlsierig durchführbar, sondern auch für die mit der Durchführung des Verfahrens betraute Person gefährlich und gesundheitsschädigend, sowie für die Güter unzuträglich, denn es sind Ilöchstmengen einzuhalten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Vernichtung von Schädlingen in lagernden Gütern und nd zur Entseuchung von Güter aufnehmenden Räumen ein Verfahren zu schaffen,.mit dem durch eine genau dosierte hirkstoff-Menge eine einwandfreie Vernichtung von Schädlingen und eine tntseuchung von Räumen gewährleistet ist und eine für die beauftragte Person gefahrlose Durchführung des Verfahrens vorgenommen werd-en kann, wobei die begasten Güter selbst unbeeinträchtigt bleiben müssen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß in den das zu behandelnde Gut aufnehmenden Räumen, die auch durch gasdichte Folien gebildet sein könncn, an vorher festgelegten Stellen eine bestimmte Anzahl mit Gas oder Flüssiggas gefüllter, geschlossener Behalter aufgestellt und danach mit einer Vorrichtung durch einen leichten Druck schonend und gefahrlos geöffnet werden, woraufhin der Inhalt austritt, verdampft, abküg t und in das zu behandelnde und möglichst weitgehend zu schonende Gut, beispielsweise Schütt- oder Stapelgut, eindringt, wodurch die Ausbringung des Wirkstoffes zeitlich verlängert wird.
  • Da durch dieses Verfahren die Ausbringung des Wirkstoffes zeitlich verlängert wird, kann beispielsweise bei der Entseuchung von mit Gütern beladenen Eisenbahnwaggons die mit der Durchführung des Verfahrens betraute Person ohne Verwendung einer Gasmaske arbeiten, zumal sie bei der oeffnung der Behälter mit den am weitesten vom Eingang entfernt aufgestellten beginnt.
  • Um die Wirkung der Behandlung intensiver zu gestalten und die Gaskonzentration auszugleichen, kann gemäß der Erfindung das sich bildende Gas gleichmäßig einer zusätzlichen Zirkulation unterworfen werden.
  • Die Erfindung sei anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispie len erläutert. Es zeigen: Fig. i einen geschlossenen Raum, beispielsweise einen mit Schüttgut beladenen Eisenbahnwaggon und Fig.2 eine durch eine gasdichte Folie abgedeckte Stapellagerung.
  • Beispiel 1: Das in dem Waggon 1 lagernde Schüttgut 2 ist von Schädlingen befallen, die ohne Qualitätsminderung des Schüttgutes vernichtet werden sollen. In das Schüttgut werden an vorher festgelegten Stellen auf der Oberfläche Öffnungsvorrichtungen 3, z.B. solche nach dem Gbm 75 23 435.4, eingesteckt, auf die dann mengen-und damit gewichtsmäßig abgestimmte kleine Behälter 4 ausgelegt werden. Nach der Bestückung dieser Öffnungsvorrichtungen werden die Behälter nacheinander, von der vom Eingang entferntesten Stelle aus beginnend, durch einen sanften Druck schonend geöffnet. Der Wirkstoff tritt aus der geschaffenen Öffnung aus, gelangt in einen Topf der Vorrichtung und verdampft langsam. Das sich bildende Gas dringt dann infolge seiner Dichte in das zu behandelnde Gut schonend ein.
  • Beispiel 2: Das zu behandelnde Gut befindet sich in Säcken, Kisten oder anderen Verpackungen, die aufgestapelt sind. Dieser Stapel ist durch eine gasdichte Folie hermetisch abgedeckt, wobei die Folienränder entsprechend abgedichtet festgelegt sind. Unter der Folie werden dann die Offnungsvorri chtungen 3 für die abgezählten Behälter 4 zwischen einzelnen Säcken oder dergleichen aufgestellt und mit den den Wirkstoff enthaltenden Behältern bestückt. Die Durchführung des Verfahrens geschieht auch hier in der gleichen weise wie bei dem Beispiel 1.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. "a ten tanspr ache: je ) Verfahren zur Vernichtung von Schadlingen i.; lagernden Gütern und zur Entseuchung von Guter aufnehmenden Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß in den das zu behandelnde Gut aufnehmenden Räumen, die auch durch gasdichte Folien gebildet sein können, an vorher bestimmten Stellen mit Gas oder Flüssiggas gefüllte, geschlossene, genau ausgewogene Behälter in bestimmter Zahl aufgestellt und danach mit einer Vorrichtung durch einen sanften Druck schonend und gefahrlos geöffnet werden, woraufhin der Inhalt austritt, verdampft, abkühlt und schonend in das zu behandelnde Gut, beispielsweise Schutt- oder Stapel gut, eindringt, worauf die Ausbringung des wirkstoffes zeitlich verlängert sind.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich bildende Gas einer zusätzl ichen Zirkulation unterworfen wird.
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Cited By (5)

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DE19540564A1 (de) * 1995-10-31 1997-05-07 Angermeier S Schaedlingsbekaem Vorrichtung zum Bekämpfen von Schädlingen und zur Aufbewahrung von Gegenständen gegen Umwelteinflüsse

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