DE7125074U - Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstande - Google Patents
Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde GegenstandeInfo
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Description
N.V. Textielmaatschappij L. van Keek & Zonen
Afdeling Verbandstoffen en Pharmaceutische Artikelen Losser, die Niederlande
Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstände
Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstände, hauptsächlich
bestehend aus zwei unter Begrenzung eines abgeschlossenen flachen Aufnahmeraums übereinander gehefteten Verpackungsfolien, welche
wenigstens an einem der Ränder der Verpackung entlang mit voneinander freiliegenden Randstreifen versehen sind.
Verpackungen dieser Art werden in grossein Umfang zur sterilen Aufbewahrung von Mullkompressen und derartigen steril zu
haltenden, zumal in Krankenhäusern aber auch in Hausapotheken zu verwendenden medizinischen Gegenständen angewandt.
Eine Verpackung der vorliegenden Art zu stellenden Forderung ist dass der Inhalt, welcher nach Fertigstellung der Verpackung
gewöhnlich mit Hilfe eines Sterilisators durch die üblicherweise aus einer dazu geeigneten Fapierart bestehende Verpackungsfolien
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hindurch steril gemacht wurde, beim zum Gebrauch Oeffnen der Verpackung möglichst steril bleibt und namentlich Kontakt mit
nach aussen gekehrten, "infektierten" Oberflachenteilen der
Verpackung vermieden wird. Bei der bekannten Verpackung der im Anfang umschriebenen Art geschieht die Oeffnung dadurch, dass
man die beiden, gemäss eines um die Mullkompresse herum
angeordneten rechteckigen Leimrahmens aufeinander gehefteten Verpackungsfolien an den voneinander freiliegenden Randstreifen
angreift und voneinander loszieht.
Der Forderung bleibender Sterilität der Mullkompresse wird dabei
jedoch in ungenügendem Masse genügt. Beim voneinander Losziehen der beiden Verpackungsfolien wird nämlich die Mullkcmpresse völlig
freiliegend, was dan (an sich) sterilen Angriff der Kompresse erschwert. Es ist auch bekannt die Heftung zwischen den
Verpackungsfolien an der der Oeffnungsseite abgekehrten Seite
so stark zu machen, dass die Verpackungsfolien nicht völlig
voneinander losgezogen werden können oder an jener Seite aufeinander geheftet sitzen bleiben und also die Mullkompresse an
der Stelle zwischen den beiden Verpackungsfolien aufgeschlossen
sitzen bleibt. Wenn man nun die Mullkompresse an jener Seite zwischen den an der Stelle noch verbundenen Randstreifen der
Verpackungsfolien angreift, konnte man eine bessere Ausgangslage
für die weitere (sterile) Handhabung der Mullkompresse erreichen. Dieses "Umpacken" ist jedoch sehr weitläufig, während es die
Sterilität der Mullkompresse keinesfalls garantiert, im Zusammenhang mit der Möglichkeit zur "Infektierung" derselben
wenn eine Verpackungsfolie zurückfällt.
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In Verbindung mit den obenstehenden Unvollkommenheiten einer
im Prinzip auf eine bleibende Sterilität des Inhaltes gerichteten Verpackung ist die bis jetzt noch am meisten angewandte Verpackung
jene, bei welcher zwei Verpackungsfolien ohne nennenswerten freiliegenden Randstreifen gemäss eines rechteckigen Rahmens
aufeinander geheftet sind und bei welcher dia Oeffnung dadurch stattfindet, dass man einer der Rander der Verpackung einfach
einreisst und darauf die beidseits der Einreisstelle liegende Teile der Verpackung in der Ebene der Verpackung voneinander
reisst. Die "Umpackung" bei der Verpackung gemäss der oben beschriebenen Art ist damit vermieden, aber die Sterilität ist
auch in diesem Falle und zwar insbesondere beim Einreissen keinesfalls gesichert.
Eine andere Forderung deren Verpackungen der hier betrachteten Art genügen sollen ist die Eignung zur billigen Massenherstellung.
Die beiden oben besprochenen Ausführungen genügen dieser Forderung
dadurch, dass sie realisierbar sind durch Zusammenbringen einer unteren, ait Mullkompressen belegten Verpackungsnaterialbahn und
einer oberen Verpackungsmaterialbahn und die Heftung derselben gernlss den die Mullkonpressen umgebenden Leimrahmen, wonach man
die in dieser Weise zusammengebrachten Materialbahnen mit den dazwischen aufgeschlossenen Mullkonpressen in Querrichtung in
separaten Verpackungen trennt.
Die Neuerung bezweckt nunmehr die Schaffung einer Verpackung der vorliegenden Art welche weitgehend der Forderung bleibender
Sterilität des Ichaltes der Verpackung genügt und für welche
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Verpackung ausserdem ein einfaches und billiges Herstellungsverfahren
möglich bleibt.
Neuerungsgesass wird dieses Ziel durch «in« Verpackung der im
Anfang umschriebenen Art erreicht, welche VerpAckung dadurch
gekennzeichnet ist dass die Verbindung zwischen den Verpackungsfolien im Gebiete der voneinander freiliegenden Randstreifen
von einem sich zwischen diesen Streifen erstreckenden Zwischenstreifen gebildet wird, welcher Zwischenstreifen mit seinem
nach aussen gekehrten Langsrand und mit den quer dazu verlaufenden
Seitenrändern auf der einen Verpackungsfolie festgeheftet ist und geraiss einer mehr einwärts liegenden Linie an der anderen
Verpackungsfolie geheftet ist.
Der eine freiliegende Randstreifen bildet dabei zusammen mit dem Zwischenstreifen eine Art von Beutel in welchem der betreffende
Randteil der Mullkompresse aufgeschlossen ist. Beim Angriff
dieses freiliegenden Randstreifens zwischen Daumen und Zeigefinger greift man also zugleicherzeit einen Randteil der Mullkompresse an,
welcher dabei in steriler Heise im Beutel zwischen dem betreffenden freiliegenden Randstreifen und dem Zwischenstreifen geklemmt sitzt.
Die andere Verpackungsfolie kann man dabei ganz losziehen ohne dass dabei Gefahr für Infektierung der dabei enthüllten v.
Mullkompresse vorhanden ist. Die Mullkompresse befindet sich dabei in einer optimalen Ausgangslage zur weiteren Handhabung.
In einer vorzugsweise angewandten Ausführung gehen die sich an den Querrandern der Verpackung entlang erstreckenden (Leim)-verbindungslinien
zwischen den beiden Verpackungsfolien mit
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geringem Ästend bis ausserhalb des einwärts gekehrten Randes
des Zwischenstreifens durch, während die Verbindungslinie oder
Verbindungszone zwischen den Zwischenstreifen und der anderen
Verpackungsfolie mit einigem Abstand ausserhalb des einwärts
gekehrten Randes des Zwischenstreifens liegt. In dieser Weise
wird an den beiden Uebergangsstellen von zwei auf drei Verpackungsschichten einen "bakteriendichten" Abschluss erhalten,
während durch Freilassung einer schmalen nicht-heftenden Zone innerhalb der Verbindungslinie zwischen dem Zwischenstreifen und
der anderen Verpackungsfolie die Auflösung loser Faserteile beim Aufreissen der Verpackung und dadurch die Verunreinigung
der Mullkompresse vermieden wird.
Die Neuerung wird unten an Hand der Zeichnung mit einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht der ne'uerungsgemässen
Verpackung, deren oberen Verpackungsfolie zum Teil vom unteren Verpackungsfolie und vom
Zwischenstreifen losgerissen ist, und Fig. 2 zeigt übereinander und in Perspektiv die drei
Von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Verpackung werden die mit a und b angegebenen Ränder zur Erleichterung der Beschreibung als
Langsränder betrachtet, während die Ränder d und c als Querränder
betrachtet werden.
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1, einer oberen Verpackungsfolie 2 und einem in der Nahe des
Langsrandes a zwischen diesen beiden Verpackungsfolien liegenden schmaleren Zwischenstreifen 3.
Die Verpackung dient zur Aufnahme und steril Behalten der mit H angedeuteten Mullkompresse.
Der Zwischenstreifen 3 ist an drei Ränder entlang auf die unteren
Verpackungsfolie 1 festgeleimt, wozu auf der Oberseite der
Verpackungsfolie 1 eine U-förmige schmale Leimzone oder -Linie
5 angeordnet ist, deren "Steg" 5* dichtara Langsrand la der
Verpackungsfolie 1 entlang verlauft und deren Beine 5" über
einen der Breite des Zwischenstreifens 3 entsprechenden Abstand
dicht an den Querrändern 1c und Id der Verpackungsfolie 1 entlang
verlaufen.
Die obere Verpackungsfolie 2 ist auf der unteren Verpackungsfolie
einerseits und auf dem einwärts gekehrten Randteil des Zwischenstreifens 3 andererseits festgeleimt mittels einer U-fSrmigen,
auf der unteren Seite der oberen Verpackungsfolie 2 angeordneten schmalen Leimzone oder -Linie 6 und einer im Abstand χ parallel
zum inneren Langsrand 7 des Zwischenstreifens 3 angeordneten
schmalen Leimzone oder -Linie 8. Der "Steg" 6* und die "Beine"
6" der U-foraigen Leimzone 6 verlaufen dicht am Langsrand 2b bzw. an den Querrändern 2c und 2d der oberen Verpackungsfolie
entlang, während die Ende der "Beine" 6* bis gerade ausserhalb der Leimzone 8 auf der oberen Seite des Zwischenstreifens 3
ausragen (was am besten in Fig. 1 sichtbar ist).
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I I ^
Der Zwischenstreifen 3 bildet zusammen mit der unteren Verpackungsfolie
1 einen Beutel in welchem ein Randteil der Mullkompr^sse 4 aufgeschlossen sitzt« Der Zwischenstreifen 3 und die obere
Verpackungsfolie 2 bilden dabei zusammen die obere Bedeckung für die Mullkonpresse, welche obere Bedeckung an der der Leimzone
8 entsprechenden Verbindungslinie entlang geschlossen ist.
Der aagewandte Leim ist bekannter Art« welche eine gute
gegenseitige Heftung der aus einer geeigneten, für einen
Sterilisator durchdringbare Papierart bestehenden Verpackungsschi ch± en bewirkt, welche Heftung jedoch weniger stark ist als
das Papier selbst, so dass die Verpackung an den durch die Leimzonen bestimmten Verbindungslinien entlang aufgerissen
werden kann ohne dass das Material der Verpackungsschicht selbst beschädigt wird. Dieses Aufreissen ist leicht ausführbar
wenn man, wie Fig. 1 deutlich zeigt, einerseits die untere Verpackungsfolie zusammen mit dem Zwischenstreifen 3 und dem
dazwischen liegenden Randstreifender Mullkompresse 1 zwischen
Daumen und Zeigefinger nimmt und andererseits den den Zwischenstreifen 3 überlappenden Randteil der oberen Verpackungsfolie
2 angreift und so dann diese obere Verpackungsfolie auf der in Fig. 1 gezeigten Heise von ihrem Untergrund trennt.
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Claims (2)
1. Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstände, hauptsächlich bestehend aus zwei
unter Begrenzung eines abgeschlossenen flachen Aufnahmeraums aufeinander gehefteten Verpackungsfolien, welche wenigstens an
einem der Ränder der Verpackung entlang mit voneinander freiliegenden Randstreifen versehen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung zwischen den Verpackungsfolien im Gebiete der voneinander freiliegenden Randstreifen von einem sich
zwischen diesen Streifen erstreckenden Zwischenstreifen gebildet ist, welcher Zwischenstreifen mit seinem auswärts gekehrten
Langsrand und mit den quer dazu verlaufenden Seitenrändern auf der einen Verpackungsfolie festgeheftet ist und geraäss
einer mehr einwärts liegenden Linie auf der anderen Verpackungsfolie geheftet ist.
2. Verpackung nach Schutzanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die sich an den Querrändern der Verpackung entlang erstreckenden (Leim)Verbindungslinien zwischen den beiden
Verpackungsfolien über einen geringen Abstand ausserhalb des
einwärts gekehrten Randes des Zwischenstreifens hindurch verlaufen,
während die Verbindungslinie oder -Zone zwischen dem Zwischenstreifen und der anderen Verpackungsfolie in einigem Abstand
ausserhalb des einwärts gekehrten Randes des Zwischenstreifens liegt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7125074U true DE7125074U (de) | 1971-10-14 |
Family
ID=1269563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7125074U Expired DE7125074U (de) | Verpackung für Mullkompressen oder derartige steril zu behandelnde Gegenstande |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7125074U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115641A1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-11-19 | Gfm Maschinenbau Gmbh | Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkte |
DE4121189A1 (de) * | 1991-06-27 | 1993-01-07 | Beiersdorf Ag | Verpackte pflaster, verbandmaterialien und klebematerialien fuer medizinische zwecke und deren herstellungsverfahren |
-
0
- DE DE7125074U patent/DE7125074U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4115641A1 (de) * | 1991-05-14 | 1992-11-19 | Gfm Maschinenbau Gmbh | Verpackung fuer kompressen oder andere flache, sterile medizinische produkte |
DE4121189A1 (de) * | 1991-06-27 | 1993-01-07 | Beiersdorf Ag | Verpackte pflaster, verbandmaterialien und klebematerialien fuer medizinische zwecke und deren herstellungsverfahren |
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