DE2556954A1 - Als drahtlack geeignete zusammensetzung - Google Patents
Als drahtlack geeignete zusammensetzungInfo
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Description
DR. ULRICH GRAF STOLBERG DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKE
Schenectady Chemicals, Inc. (Prio: 27. Dezember 1974
US 536 963 - 12691) Post Office Box 1046
Schenectady, N.Y./V.St.A. Hamburg, 16. Dezember 1975
Schenectady, N.Y./V.St.A. Hamburg, 16. Dezember 1975
Als Drahtlack geeignete Zusammensetzung
Gegenstand der Erfindung ist eine als Drahtlack geeignete Zusammensetzung aus (1) einem durch Kondensation von (a) einer
dreibasischen Carbonsäure, (b) einer aliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure und (c) einem zweiwertigen Alkohol
erhaltenen wasserlöslichen Polyester, (2) hydroxymethyliertem Diacetonacrylamid als Vernetzungsmittel und einem wasserlöslichen
organischen Titanat.
Wasserlösliche Trimellithsäureanhydridpolyester sind bekannt, zum Beispiel aus der US-Patentschrift 3 070 256. Es wurde jedoch
gefunden, daß ein nicht-modifizierter Polyester mit einem Nylon 6-6-Decküberzug den Anforderungen eines Drahtlackes der
Klasse F weder hinsichtlich der Hitzeschock- noch der Durchschlageigenschaften
entspricht. Ohne den Nylon-Decküberzug waren die Hitzeschockeigenschaften ebenfalls schlecht.
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Man hat festgestellt, daß die Verwendung von hydroxyinethyliertem Diacetonacrylamid als Vernetzungsmittel die Hitzeschockeigenschaften
des Polyesterüberzugs verbessert. Ferner wurde gefunden, daß die Verwendung eines wasserlöslichen organischen
Titanats als Vernetzungsmittel für den Polyester die Durchschlagswerte
erhöht, die Hitzeschockeigenschaften aber verschlechtert. Außerdem wurde festgestellt, daß die Einverleibung
der beiden genannten Vernetzungsmittel in unerwarteter Weise die zuvor genannten Eigenschaften eines Drahtlackes verbessert.
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer wasserlöslicher Polyester und die Verbesserung der Hitzeschock- und Durchschlag- ■
eigenschaften bei der Verwendung des Polyesters als Drahtlack
durch Zugabe von hydroxymethyliertem Diacetonacrylamid und eines wasserlöslichen organischen Titanats.
Der erfindungsgemäße Drahtlack wird dadurch erhalten, daß man die folgenden Bestandteile zusammenmischt: (1) Einen durch
Kondensation (a) einer dreibasischen Carbonsäure, (b) einer
aromatischen Dicarbonsäure, die zum Teil durch eine aliphatische
oder cycloaliphatische zweibasische Säure ersetzt sein kann, und (c) eines zweiwertigen Alkohols erhaltenen wasserlöslichen
Polyester; (2) hydroxymethyliertes Diacetonacrylamid (HMDAA) als Vernetzungsmittel und (3) ein wasserlösliches organisches
Titanat, das die Durchschlageigenschaften der Zusammensetzung
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bei ihrer Verwendung als Drahtlack verbessert. Es wurde gefunden, daß ein synergistischer Effekt eintritt, wenn sowohl die Komponente
(2) als auch die Komponente (3) vorhanden ist.
Die Gegenwart einer mindestens überwiegenden Menge an aromatischer
Dicarbonsäure, wie Terephthalsäure oder einer Kombination aus Terephthalsäure und Isophthalsäure ist kritisch, da nur bei
Vorhandensein einer überwiegenden Menge an aromatischer Dicarbonsäure wesentliche Verbesserungen in den Hitzeschock- und insbesondere
in den Durchschlageigenschaften erreicht werden, um den Anforderungen eines Drahtlackes der Klasse F zu entsprechen.
Die erfindungsgemäße neue Zusammensetzung wird auf einen Silber-, Kupfer- oder anderen Metalldraht in Form einer wässrigen Lösung
aufgebracht, die den wasserlöslichen Polyester, HMDAA und das wasserlösliche organische Titanat enthält. Sie kann in trockener
Form oder als wässrige Lösung auf den Markt gebracht werden. Die Konzentration an Gesamtfeststoffen (Polyester, HMDAA und
Titanat) in der wässrigen Lösung ist nicht kritisch.
Es können eine oder mehrere dreibasische Säuren (einschließlich der Anhydride dieser Säuren) allein oder in Kombination mit
einer vierbasischen Säure verwendet werden. Für die erfindungsgemäßen
Zwecke geeignete Säuren sind zum Beispiel die folgenden:
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dreibasische Säuren - Trimellithsäure oder vorzugsweise ihr
Anhydrid, Trimesinsäure, Hemimellithsäure, tris-(Carboxyäthyl)-isocyanurat
und Nitrilotriessigsäure;
vierbasische Säuren - Pyromellithsäure oder deren Anhydrid,
Benzophenontetracarbonsäure oder deren Anhydrid und Cyclopentantetracarbonsäure
oder deren Anhydrid.
Die bevorzugte dreibasische Säure ist Trimellithsäureanhydrid.
Als Dicarbonsäuren können eine oder mehrere aromatische Dicarbonsäuren
(einschließlich der Anhydride dieser Säuren) oder eine Kombination aus aliphatischen oder cycloaliphatischen Säuren
(oder deren Anhydriden) und der aromatischen Säure verwendet werden* Geeignete Säuren sind zum Beispiel die folgenden:
zweibasische Säuren - a) aliphatische - Bernsteinsäure, Glutarsäure,
Adipinsäure, Pimelinsäure, 1,6-Hexandicarbonsäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure/ Diglykolsäure, 1,12-Dodecansäure, Tetrapropenylbernsteinsäure-
'" ' anhydrid, Maleinsäure und ihr Anhydrid,
Fumarsäure, Itaconsäure und ihr Anhydrid, sowie Apfelsäure;
b) cycloaliphatische - Tetrahydrophthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid und 1 ,4-Cyclohexandicarbon*-
säure;
c) aromatische - Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Isophthalsäure, Terephthalsäure,
Benzophenondicarbonsäure,
2,2'-Diphenyldicarbonsäure, 4,4'-Dicarboxydiphenyläther
und 2,5-Pyridindicarbonsäure.
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2555954
Die bevorzugten aromatischen Dicarbonsäuren sind Isophthalsäure und Terephthalsäure, die bevorzugte aliphatische Säure ist
Maleinsäureanhydrid.
Es können einer oder mehrere zweiwertige Alkohole allein oder in Kombination mit anderen Triolen oder höheren mehrwertigen
Alkoholen verwendet werden. Für die Herstellung des Polyesters geeignete Alkohole sind zum Beispiel die folgenden:
Diole - Äthylenglykol, Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol,
1f5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglykol,
Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, 1,3-Hydroxyäthyl-5,5-dimethylhydantoin,
1,4-Cyclohexand!methanol,
1f4-Cyclohexandiol, hydriertes Bisphenol A (hydriertes
Isopropyliden-diphenol), das"Ester Diol 204"der Union
Carbide (2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat),"Dow
565*(Diäther von Propylenglykol und Bisphenol A), Carbowax 150 (Polyäthylenglykol
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 150), Carbowax 1500 (Polyäthylenglykol mit einem
-durchschnittlichen Molekulargewicht von 1500, das aus
einer Mischung gleicher Teile Carbowax 300 und Carbowax 1540 besteht);
Triole - Glycerin, Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, tris-Hydroxyäthyl-isocyanurat
(THEIC), 1,2,6-Hexantriol, Polyäthertriol (äthoxyliertes oder propoxyliertes
Glycerin mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 230);
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höhere Polyole - Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Tr!pentaerythrit,
MonsantcJs RJ-1OO (Styrol-Allylalkohol Copolymeres
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1600).
Die bevorzugten Alkohole sind Äthylenglykol, 1,3-Hydroxyäthyl-5,5-dimethylhydantoinf
1,6-Hexandiol, Diäthylenglykol und THEIC.
Das organische Titanat kann ein Chelat sein, zum Beispiel ein
Tetra-triäthanolaminchelat des Titans, das in 50 %iger wässriger
Lösung als Tyzor TE von duPont erhältlich ist. Ein Beispiel
für ein anderes geeignetes wasserlösliches Titanat ist Tyzor LA, ein Lactat-ammoniumsalz-chelat des Titans (50 %ige wässrige
Lösung). Tyzor LA wird als organisches Titanat bevorzugt.
HMDAA ist ein hydroxymethyliertes Derivat des Diacetonacrylamids.
Diacetonacrylamid ist auch als N-3-oxohydrocarbon-substituiertes Acrylamid bekannt, vergleiche die US-Patentschrift 3 277 O56.
Die Hydroxymethylgruppen befinden sich an den zur Ketocarbonylgruppe
endständigen Kohlenstoffatomen. Die Eigenschaften von
HMDAA sind in einer von der Lubrizol Corporation herausgegebenen Broschüre "HMDAA Monomer" beschrieben. Falls nichts anderes
angegeben ist, beziehen sich vorliegend alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht. Die Konzentration an HMDAA kann 0,1 bis
6 Gew.% oder sogar bis 10 % betragen, bezogen auf das Trockengewicht
der gesamten Feststoffe, einschließlich des Polyesters.
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Das wasserlösliche organische Titanat kann in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Trockengewicht der gesamten
Feststoffe, einschließlich des Polyesters, verwendet werden. Das bevorzugte Verhältnis organisches Titanat zu HMDÄA beträgt
auf Trockenbasis der Feststoffe 7 bis 25 % Titanat zu 93 bis 75 % HMDAA.
Bei der Herstellung des Polyesters wird das Verhältnis Alkohole zu Säuren in Äquivalenten der Hydroxyl- und Carboxylgruppen
errechnet. Dieses Verhältnis ist nicht kritisch und kann vom Fachmann für verschiedene Anwendungszwecke leicht ermittelt
werden. Bevorzugt wird ein Oberschuß von Hydroxylgruppen gegenüber
den Carboxylgruppen von 10 bis 50 %. Noch vorteilhafter ist ein Überschuß der Hydroxylgruppen von 20 bis 35 %.
Das Molverhältnis der hauptsächlichen dreibasischen Säure (falls angewandt), das heißt der dreibasischen Säure, die in
einer größeren molaren Konzentration als jede andere dreibasische oder vierbasische Säure angewandt wird, zu den anderen
Säuren, einschließlich der Dicarbonsäuren und anderer dreibasischer und vierbasischer Säuren beträgt gewöhnlich 25:75
bis 85:15. Selbstverständlich kann die hauptsächliche dreibasische Säure ohne eine andere dreibasische oder vierbasische
Säure verwendet werden. Der Ausdruck "Säure" umfaßt vorliegend auch die Anhydride, sofern solche existieren.
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Die Alkohole können vollständig aus einem oder aus mehreren zweiwertigen Alkoholen oder aus einer Kombination von zweiwertigen
Alkoholen und Triolen oder höheren mehrwertigen Alkoholen bestehen. Wenn eine Kombination von Alkoholen verwendet
wird, kann der richtige Anteil jedes Alkohols leicht vom Fachmann ermittelt werden, da dieser Anteil nicht kritisch ist.
Das bevorzugte Verhältnis zweiwertiger Alkohole zu Triolen
oder höheren mehrwertigen Alkoholen beträgt 97:3 bis 65:35
auf molarer Basis. Der dreiwertige Alkohol kann weggelassen werden, insbesondere, wenn unter den Säuren eine dreibasische Säure verwendet wird.
oder höheren mehrwertigen Alkoholen beträgt 97:3 bis 65:35
auf molarer Basis. Der dreiwertige Alkohol kann weggelassen werden, insbesondere, wenn unter den Säuren eine dreibasische Säure verwendet wird.
Die Menge an aliphatischer und cycloaliphatischer Dicarbonsäure
kann 0 bis 0,50 Mol je Mol aromatischer Dicarbonsäure betragen. Falls vorhanden, kann die aliphatische oder cycloaliphatische
Dicarbonsäure nur 0,01 Mol je Mol der aromatischen Dicarbonsäure ausmachen·. Die bevorzugte Menge an aliphatischer
und cycloaliphatischer Säure beträgt 0 bis 0,3O Mol je Mol
aromatischer Dicarbonsäure.
aromatischer Dicarbonsäure.
Je Mol der gesamten Dicarbonsäure werden gewöhnlich 1,87 bis
4,91 Mole Diol (zweiwertiger Alkohol) und 0,33 bis 1,86 Mol Tricarbonsäure verwendet.
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Die Verwendung des HMDAA und der wasserlöslichen Titanate ist kritisch. Andere Vernetzungsmittel, wie wasserlösliche Aminoplaste
verursachen bei ihrer Aufbringung auf den Draht eine Blasenbildung und selbst, wenn der überzogene Draht gerade
noch annehmbar ist, tritt bei der Hitzealterung ein beträchtlicher
Gewichtsverlust auf. Wasserlösliche Phenolharze führen in wesentlichem Umfang zu einem Brüchigwerden des Drahtes,
so daß er bei jedem zumutbaren Dorn den Forderungen des Wickeltests nicht entspricht.
Wie schon ausgeführt, üben das HMDAA und die wasserlöslichen Titanate in synergistischer Weise als Vernetzungsmittel. Dies
wird aus den weiter unten aufgeführten Beispielen deutlich.
In den Beispielen 1 bis 11 sind verschiedene Verfahren zur Herstellung der Polyesterkomponente der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung beschrieben. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Beispiele lediglich bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darstellen und der Fachmann in der Lage
ist, zahlreiche Änderungen und Modifizierungen durchzuführen, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Gewicht, g | Mol |
543 | 8,76 |
337 | 1 ,56 |
349 | 2,10 |
29 | 0,15 |
720 | 3,75 |
(A) Äthylenglykol
(B) 1,3-Hydroxyäthy1-5,5-dimethylhydantoin
(C) Isophthalsäure
(D) Nitrilotriessigsäure
(E) Trimellithsäureanhydrid
Die Komponenten A, B, C und D wurden in einen 5-Liter-Dreihalskolben
gegeben, der mit einem Rührer, einem Gaseinleitungsrohr, Thermometern für den Kolben und den Destillationskopf, einer
3-Blasen-Snyder-Fraktionierkolonne und einem mit Wasser gekühlten
Kühler versehen war. Vor dem Erhitzen des Kolbeninhalts wurde 15 bis 30 Minuten lang Stickstoff in den Kolben geleitet, um
die vorhandene Luft zu verdrängen. Die Stickstoffeinleitung wurde während der gesamten Veresterung aufrechterhalten. Dann
wurde erwärmt und die Temperatur des Ansatzes langsam innerhalb von 2 bis 4 Stunden auf 182 bis 210°C erhöht. Noch wichtiger
ist es, die Temperatur im Destillationskopf auf 93 bis 100 C
einzustellen, um den Glykolverlust so gering wie möglich zu halten.
Man hielt den Ansatz auf der angegebenen Temperatur bis die
Harzschmelze in klarer Form vorlag und 65 bis 75 ml Destillat
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""Tl""
gesammelt waren. Dann ließ man den Kolbeninhalt auf 149°C abkühlen
und gab die Komponente E zu. Nach dem Austausch der Snyder-Säule und des Destillationskopfes gegen eine Dean-Stark
Wasserfalle wurde erneut erwärmt und die Temperatur auf 166 bis 177°C gebracht. Es wurde auf dieser Temperatur gehalten,
und in Perioden wurden Proben zur Bestimmung der Viskosität und der Säurezahl entnommen. Der Polyester wurde bei einem
Feststoffgehalt von 50 % in Methylcellosolvacetat auf eine endgültige Viskosität von B-E auf der Gardner-Holdt-Skala
gebracht. Die Säurezahl der Lösung betrug zwischen 30 und 40.
Nach Erreichung dieses Endpunktes wurde der Kolbeninhalt auf 93 bis 104 C gekühlt und dann durch einen Tropftrichter sorgfältig
mit einer Mischung aus Ammoniumhydroxid (28 bis 30 %iges NH-J und entionisiertem Wasser versetzt. Darauf wurde auf eine
Viskosität von U1/2-W auf der Gardner-Holdt-Skala und mit der erforderlichen Menge Ammoniak und Wasser auf einen pH-Wert von
7,5 bis 8,5 eingestellt.
(A) Äthylenglykol
(B) 1,6-Hexandiol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Isophthalsäure
(F) Trimellithsäureanhydrid
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Gewicht, g | Mol |
536 | 8,64 |
177 | 1,50 |
338 | 2,04 |
2,2 | |
60 | 0,36 |
691 | 3,60 |
Es wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, wie in Beispiel 1 mit der Abweichung, daß während der ersten Stufe der Umsetzung
kein Stickstoff durch den Kolben geleitet wurde. Die Komponenten A, B und C und die Komponente D, die als Katalysator verwendet
wird, wurden auf 193 bis 210 C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis die heiße Schmelze klar war und 60 bis 70 ml
Destillat gesammelt waren.
Der Ansatz wurde auf 177°C gekühlt, darin wurde die Komponente
E zugegeben. Zu diesem Zeitpunkt wurde Stickstoff durch den Kolben geleitet und die Temperatur erneut auf 193 bis 216 C
erhöht. Nachdem 10 bis 15 ml Destillat gesammelt waren, wurde der Kolbeninhalt auf 149°C gekühlt.
Darauf wurde die Komponente F bei einer Temperatur von 149°C
oder darunter zugegeben. Nach dem Austausch der Snyder-Säule und des Destillationskopfes gegen eine Wasserfalle wurde erneut
erwärmt und die Temperatur auf 166 bis 177 C erhöht.
Der Ansatz wurde in periodischen Zeitabständen überprüft und bei einem FeststoffgehaIt von 5O % in Methylcellosolvacetat
(MCA) auf eine Endviskosität von B-E auf der Gardner-Holdt-Skala
eingestellt. Die Säurezahl der Lösung betrug zwischen 30 und 40.
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Das geschmolzene Harz mit einer Temperatur von 93 bis 104°C wurde darauf mit entionisiertem Wasser und Ammoniumhydroxid
auf eine Endviskosität von S-T eingestellt und auf einen pH-Wert von 7,6 gebracht.
(A) Äthylenglykol 524 8,46
(B) 1,6-Hexandiol 177 1,50
(C) Isophthalsäure 448 2,70
(D) Trimellithsäureanhydrid 634 3,30
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren
angewandt, wie in Beispiel 1. Nachdem 75 bis 85 ml Destillat in der ersten Stufe aufgefangen waren, wurde die Komponente D zugefügt und die Umsetzung wurde bis zu einer Endviskosität von A-D und einer Säurezahl von 25 bis 35 bei einem Feststoffgehalt von 50 % in Methylcellosolvacetat (MCA) fortgeführt.
angewandt, wie in Beispiel 1. Nachdem 75 bis 85 ml Destillat in der ersten Stufe aufgefangen waren, wurde die Komponente D zugefügt und die Umsetzung wurde bis zu einer Endviskosität von A-D und einer Säurezahl von 25 bis 35 bei einem Feststoffgehalt von 50 % in Methylcellosolvacetat (MCA) fortgeführt.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine wässrige Lösung hergestellt und mit einer verdünnten Ammoniaklösung
auf die gleiche Viskosität und den gleichen pH-Wert wie in
diesem Beispiel eingestellt.
auf die gleiche Viskosität und den gleichen pH-Wert wie in
diesem Beispiel eingestellt.
'3 09828/1039
Gewicht, g | 7 | Mol |
483 | 1 | ,80 |
166 | 2 | ,56 |
398 | ,4O | |
0,5 | 1 | |
200 | 2 | ,2O |
461 | ,40 | |
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Isophthalsäure
(F) Trimellithsaureanhydrid
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren
angewandt wie in Beispiel 2. In der ersten Stufe wurden die Komponenten A, B, C und D so lange umgesetzt, bis 80 ml Destillat
gesammelt waren.
Nach der Zugabe der Komponente E wurden in der zweiten Stufe weitere 4O ml Destillat gesammelt.
Die Komponente F wurde bei 149 C zugefügt und die Umsetzung bis zu einer Endviskosität von A-C und einer Säurezahl von
25 bis 35 bei einem Feststoff gehalt von 50 % in MCA fortgeführt.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde eine wässrige Lösung hergestellt und mit der dort angegebenen Lösung auf die
gleiche Viskosität und den gleichen pH-Wert gebracht.
60 98 28/1039
— I J —
Gewicht, g | Mol |
502 | 8,10 |
134 | 1,26 |
548 | 3,30 |
0,25 | |
50 | 0,30 |
461 | 2,40 |
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylζinnoxid
(E) Isophthalsäure
(F) Trimellithsäureanhydrid
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in Beispiel 2. Die Komponenten A, B, C und D
wurden in den Kolben gegeben und die Temperatur wurde langsam auf 199 bis 221°C erhöht. Die Umsetzung wurde so lange fortgeführt,
bis 98 ml Destillat gesammelt waren.
Der Kolbeninhalt wurde auf 177 C gekühlt, dann wurde die Komponente
E zugesetzt. An diesem Punkt wurde Stickstoff durch den Kolben geleitet und die Veresterung wieder aufgenommen. Nachdem
weitere 10 bis 20 ml Destillat gesammelt waren, wurde der Kolbeninhalt auf 149°C gekühlt.
Anschließend wurde die Komponente P bei 149°C zugesetzt und
es wurde wieder erwärmt. Die Temperatur wurde auf 174 bis 185 C
gehalten, bis eine Viskosität von A-D und eine Säurezahl von
609828/1039
25 bis 35 bei einem Peststoffgehalt von 50 % in MCA erreicht
war.
Auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine wässrige Lösung hergestellt und mit der dort genannten Lösung auf die
angegebene Viskosität und den pH-Wert gebracht.
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Terephthalsäure
(F) Trimellithsäureanhydrid
(G) Maleinsäureanhydrid
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in Beispiel 2. In-der ersten Umsetzungsstufe
wurden 40 bis 50 ml Destillat, gesammelt. In der zweiten Stufe
wurden weitere. 50 bis 60 ml Destillat aufgefangen.
In der Endstufe wurde das Produkt auf eine Endviskosität von A-C und eine Säurezahl von 26 bis 34 bei einem Feststoffgehalt
von 50 % in MCA gebracht.
609828/103.9
Gewicht, g | Mol |
491 | 7,92 |
134 | 1 ,26 |
249 | 1,50 |
0,25 | |
248 | 1 ,50 |
403 | 2,10 |
88 | 0,90 |
Gewicht, g | Mol |
521 | 8,40 |
193 | 1,82 |
349 | 2,10 |
0,25 | |
348 | 2,10 |
336 | 1,75 |
103 | 1,05 |
Das geschmolzene Harz wurde in Wasser und Ammoniumhydroxid in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gelöst.
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Terephthalsäure
(F) Trimellithsäureanhydrid
(G) Maleinsäureanhydrid
Es wurden die gleichen Reaktionsbedingungen und die gleiche Vorrichtung angewandt wie in den Beispielen 2 und 6. In der
ersten Stufe des Verfahrens wurden 70 ml Destillat aufgefangen. Weiter 64 ml Destillat wurden in der zweiten Stufe gesammelt.
In der letzten Stufe wurde die Umsetzung unterbrochen, wenn eine Viskosität von A und eine Säurezahl von 25 bis 29 bei
einem Gehalt von 50 % an nichtflüchtigen Materialien in MCA erreicht war.
Für die überführung des Polymeren in eine wässrige Lösung wurde
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 angewandt.
6 09828/1039
Gewicht, g | Mol |
442 | 7,14 |
193 | 1,82 |
349 | 2,10 |
0,25 | |
348 | 2,10 |
336 | 1/75 |
103 | 1,05 |
81 | 0,84 |
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibuty1zinnoxid
(E) Terephthalsäure
(F) Trimellithsäureanhydrid
(G) Maleinsäureanhydrid (H) Glycerin (96 %ig)
Es wurden die gleichen Reaktionsbedingungen und die gleiche Vorrichtung angewandt wie in den Beispielen 2, 6 und 7. In der
ersten Stufe wurden 64 ml Destillat gesammelt. Weitere 71 ml Destillat wurden in der zweiten Stufe aufgefangen. In der
dritten und letzten Stufe wurde die Umsetzung bei einer Viskosität von B und einer Säurezahl von 30,5 bei einem Gehalt von 50 % an nichtflüchtigen Materialien in MCA beendet.
dritten und letzten Stufe wurde die Umsetzung bei einer Viskosität von B und einer Säurezahl von 30,5 bei einem Gehalt von 50 % an nichtflüchtigen Materialien in MCA beendet.
Die wässrige Lösung wurde in der gleichen Weise hergestellt
wie in Beispiel 1.
609828/10 39
Gewicht, g | Mol |
442 | 7,14 |
193 | 1,82 |
349 | 2,10 |
Of25 | |
348 | 2,1O |
336 | 1,75 |
103 | 1,O5 |
219 | 0,84 |
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Terephthalsäure
(F) Trimellitsäureanhydrid
(G) Maleinsäureanhydrid
(H) tris-Hydroxyäthyl-isocyanurat
Die Formulierung in diesen Beispiel war ähnlich der des Beispiels 8 mit der Abweichung, daß das Glycerin durch tris-Hydroxyäthyl-isocyanurat
ersetzt wurde. Die Reaktionsbedingungen und die Vorrichtung waren die gleichen wie in den Beispielen
2 und 8.
Die Endkonstanten des erhaltenen Polyesters waren: eine Viskosität
von A 1/2 und eine Säurezahl von 30,8 bei einem Feststoffgehalt von 50 % in MCA.
Die wässrige Lösung wurde'in der gleichen Weise hergestellt
wie in Beispiel 1.
609828/1039
Gewicht, g | Mol | Äquiva lente |
498 | 8,04 | 16,08 |
159 | 1 ,50 | 3,00 |
249 | 1 ,50 | 3,00 |
0,25 | ||
249 | 1 ,50 | 3,00 |
131 | 0,60 | 2,40 |
288 | 1,50 | 4,50 |
88 | 0,90 | 1 ,80 |
Beispiel 10
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Terephthalsäure
(F) Pyromellithsäuredianhydrid
(G) Trimellitsäureanhydrid (H) Maleinsäureanhydrid
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt
wie in Beispiel 2. In der ersten Stufe wurden 40 bis 50 ml Destillat gesammelt. Weitere 42 bis 48 ml Destillat wurden in
der zweiten Stufe aufgefangen.
Die Komponente F wurde bei 149°C zugefügt, dann wurde die Temperatur
innerhalb von zwei Stunden auf 2O4°C erhöht. Die Temperatur von 204 bis 210 C wurde aufrechterhalten, bis weitere 10 bis
15 ml Destillat gesammelt waren.
Nach dem Abkühlen auf 149 C wurden die Komponenten "G" und "H"
in das Reaktionsgefäß gegeben. Die Snyder-Säule wurde entfernt und durch eine Dean-Stark Wasserfalle ersetzt, die mit einem
609828/103 9
wassergekühlten Kühler verbunden war. Auf einen Seitenhals des Reaktionsgefäßes wurde ein Gaseinleitungsrohr aufgesetzt, und
es wurde langsam Stickstoff durch den Kolben geleitet.
Innerhalb von zwei Stunden wurde die Temperatur auf 177 bis 182°C erhöht. Es wurde weiter auf dieser Temperatur gehalten
und in periodischen Abständen die Viskosität und die Säurezahl geprüft. Der Polyester wurde auf eine Endviskosität von
F-G auf der Gardner-Holdt-Skala bei einem Feststoffgehalt von
50 % in Methylcellosolvacetat (MCA) eingestellt. Die Säurezahl der Lösung betrug 28.
Das geschmolzene Harz mit einer Temperatur von 93 bis 104°C wurde danach mit entionisiertem Wasser und Ammoniumhydroxid
auf eine Endviskosität von V 1/2 und einen pH-Wert von 8,1 bei einem Feststoffgehalt von 22,5 % eingestellt.
(A) Äthylenglykol
(B) Diäthylenglykol
(C) Terephthalsäure
(D) Dibutylzinnoxid
(E) Terephthalsäure
Gewicht, g | Mol | Äquiva lente |
498 | 8,04 | 16,08 |
159 | 1,50 | 3,00 |
249 | 1,50 | 3,00 |
0,25 | ||
249 | 1 .50 | 3,00 |
609828/1 039
(F) Benzophenontetracarbonsäure— dianhydrid
(G) Trimellithsäureanhydrid (H) Maleinsäureanhydrid
193 | 0,60 | 2,40 |
288 | 1,50 | 4,50 |
88 | 0,90 | 1 ,80 |
Es wurde die gleiche Vorrichtung und das gleiche Verfahren angewandt wie in den Beispielen 2 und 10. In der ersten und
zweiten Stufe der Veresterung der Terephthalsäure mit den gemischten Glykolen waren die gesammelten Mengen an Destillat
ähnlich denen in Beispiel 10.
Die Komponente F wurde bei 149°C zugesetzt, dann wurde die
Temperatur innerhalb von zwei Stunden auf 2O4°C erhöht. Diese Temperatur wurde beibehalten bis weitere 10 bis 15 ml Destillat
gesammelt waren.
Die Komponenten G und H wurden bei 149 C in den Kolben gegeben
und in ähnlicher Weise wie in Beispiel 10 umgesetzt.
Die Reaktion wurde durch Überwachung der Viskosität und der
Säurezahl des gebildeten Polymeren gesteuert. Nachdem eine Viskosität von B-C und eine Säurezahl von 31,9 bei einem Feststoff
gehalt von 50 % in MCA erreicht war, wurde das geschmolzene Harz auf 104°C gekühlt und in verdünntem Ammoniakwasser gelöst.
609828/1039
Die wässrige Lösung wurde auf eine Viskosität von V 1/2, einen
pH-Wert von 7,95 und einen Feststoffgehalt von 32 % gebracht.
In der Tabelle A sind die Mole Säure aufgeführt, die in den Beispielen 1 bis 11 zur Anwendung kamen.
609828/1039
Molverhältnis aromatische zu aliphatischen Dicarbonsäuren in den Polyesterzusammensetzungen
Gesamtmole an aromatischen Dicarbonsäuren TPS IPS
CD O CC CD
1 | 0 | 2,10 |
2 | 2,04 | 0,36 |
3 | 0 | 2,70 |
4 | 2,40 | 1,20 |
5 | 3,30 | 0,30 |
6 | 3,00 | 0 |
7 | 4,20 | 0 |
8 | 4,20 | 0 |
9 | 4,20 | 0 |
10 | 6,00 | 0 |
11 | 6,00 | 0 |
TPS: Terephthalsäure IPS: Isophthalsäure
MA: Maleinsäureanhydrid
Gesamtmole an aliphatischen Dicarbonsäuren
MA
0,90 1,05 1 ,05 ■ 1,05 1 ,80 1,80
Mol.% der gesamten
Dicarbonsäuren TPS IPS MA
O | 100 | 0 | 1 | ι |
cn
cn cn co cn |
85 | 15 | 0 | to | ||
O | 100 | 0 | I | ||
66-2/3 | 33-1/3 | 0 | |||
91,7 | 8,3 | 0 | 1 | ||
76,9 | 0 | 23, | 1 | ||
80 | 0 | 20 | |||
80 | 0 | 20 | |||
80 | 0 | 20 | |||
76,9 | 0 | 23, | |||
76,9 | 0 | 23, | |||
Der in den folgenden Tabellen angewandte Hitzeschocktest entsprach
dem herkömmlichen, in NEMA Standards Publication MW-1000-1973,
ANSI Co, 100-1973 Magnetic Wire Section, Part 3 - Test Procedures, Seite 4, Test 4, 1.1, veröffentlichten.
Die folgenden Tabellen veranschaulichen die verbesserten Eigenschaften
des Drahtlackes, wenn der Polyester mit HMDAA und einem wasserlöslichen organischen Titanat kombiniert wird.
Gewichtsteile
Drahtlack 1 2 3
Polyester des Beispiels 3 630
wässrige Lösung des Beispiels 3
(Drahtlack Nr. 1) 65O 650
(Drahtlack Nr. 1) 65O 650
entionisiertes Wasser | 1315 | 11 ,55 | 23,8 |
Ammoniumhydroxid (28 %iges NH3) | 48 | ||
HMDAA | U1/2 | U1/2 | |
Lösungseigenschaften | 7,65 | 7,6 | |
Viskosität nach Gardner-Holdt | V1/4 | 31,85 | 32,4 |
pH | 7,99 | ||
% Feststoffe | 31,6 | ||
% Vernetzungsmittel (auf Gesamtfeststoffbasis) 0
(auf Kupferdraht AWG Nr. 18, Dicke des Polyesterüberzugs 50,8 ,um, Dicke des Nylon- ·
Decküberzugs 25,4,um) ο 09828/1039
Drahtlack 1 2 3
Hitzeschock, Dorn, 1 X Durchmesser 0 0 0 30 Minuten bei 175°C
2 X 40 90 90
3 X 90 100 80
20 % Vordehnung, 4 X 100 100 100
Durchschlagtemperatur, °C 182-193 198-210 167-172
Zur weiteren Erläuterung der Wirkung von HMDAA und Tyzor LA als Vernetzungsmittel zur Verbesserung der Hitzeschock- und Durchschlageigenschaften
von nicht-modifiziertem Drahtlack aus dem
Polyester des Beispiels 7 wird auf die folgende Tabelle 2 verwiesen.
Gewichtsteile Drahtlack 4 5 6
Polyester des Beispiels 7 840
wässrige Lösung des Beispiels 7
(Drahtlack Nr. 1) 600 600
(Drahtlack Nr. 1) 600 600
entionisiertes Wasser Ammoniumhydroxid (28 %iges NH-)
HMDAA
Tyzor LA
Tyzor LA
1490 | 11 | /63 | 11 | ,63 |
65 | 2 | ,24 | 4 | /4 |
609828/ 1039
Lösungseigenschaften | V 1/4 | V | V 1/2 |
Viskosität nach Gardner-Holdt | 8,0 | 7,51 | 7,75 |
pH | 35,1 | 35,5 | 35,6 |
% Feststoffe | 3 | 3 | |
% Vernetzungsmittel, HMDAA | 0,5 | 1 | |
% Tyzor LA | |||
(auf Kupferdraht AWG Nr. 18; Dicke des Drahtlacküberzugs
50,8 ,um; Dicke des Decküberzugs aus Nylon 6-6 25,4,um)
Drahtlack
2 X
3 X
4 X
Durchschlagtemperatur, C
4 | 5 | 6 |
rchmesser 80 | 20 | 10 |
100 | 80 | 80 |
100 | 100 | 90 |
100 | 100 | 100 |
162-185 230-235 215-240
Zur Veranschlaulichung der überlegenen Eigenschaften, die durch die Verwendung von sowohl hydroxymethyliertem Diacetonacrylamid
(HMDAA) als auch von wasserlöslichem organischem Titanat als Vernetzungsmitteln bei der Herstellung von Drahtlack aus
wasserlöslichen Polyestern erzielt werden, wurden die in der Tabelle 3 zusammengestellten Versuche durchgeführt.
6 09828/1039
Drahtlack
Polyester des Beispiels 4
wässrige Lösung des Beispiels 4 (Drahtlack Nr. 1)
1 840
% Vernetzungsmittel (auf Gesamtfeststoffbasis)
spezifisches Gewicht, 25 C 1,095 550
entionisiertes Wasser | 1650 | 1O,15 |
ÄmmoniumLydroxid | 70 | |
H. DAA | ||
Tyζor LA | ü 1/4 | |
Lösungseiq^nschaften | 7 ,73 | |
Viskosität nach Gardner- Holdt |
V | 33,1 |
pH | 8,30 | |
% Feststoffe | 32,0 | |
1,095
550
3,65
1,095
550
10,15 3,90
V 1/2 V 1/2 7,.75, 7,87 33,0 33,3
1,095
(auf Kupferdraht AWG Nr. 18; Dicke des Polyesterüberzugs
50,8 ,um; Dicke des Nylondecküberzugs 25,4,Um)
Drahtlack | 1 | 0 | 2 | 3 | 4 |
Hitzeschock, Dorn, | |||||
1 X Durchmesser | 60 | 20 | 10 | 10 | |
30 Minuten bei 175°C | |||||
2 X | 70 | 30 | 30 | 40 | |
20 % Vordehnung | 90 | ||||
3 X | 60 | 30 | 80 | ||
4 X | 70 | 70 | 100 |
609828/ 1039
Durchschlagtemperatur, °C 151-180 135-140 208-215 210-218
Drahtgeschwindigkeit,
m/Minute 15,25 15,25 15,25 15,25
Aussehen 3 3 3 3
Dorn nach dem Abziehen 1X 1X 1X 1X
Aus den Tabellen ist ersichtlich, daß die Drahtlacke 1 und 4 der Tabellen 1 und 2, die ohne Vernetzungsmittel hergestellt
worden waren, schlechtere Hitzeschock- und viel schlechtere Durchschlageigenschaften hatten als die Drahtlacke 5 und 6,
bei deren Herstellung Vernetzungsmittel verwendet wurden, wie auch der Vergleich der Drahtlacke 1 und 4 in der Tabelle 3
zeigt.
Die Tabelle 1 veranschaulicht, daß, wenn nur HMDAA in einer Menge von 3 % als Vernetzungsmittel verwendet wird, eine gewisse
Verbesserung in den Durchschlag- und Hitzeschockeigenschaften eintritt, während bei 6 % HMDAA in Beispiel 3 ein
starker Abfall in den Durchschlageigenschaften beobachtet wird, die Hitzeschockeigenschaften aber erhalten bleiben. Dementsprechend
ist HMDAA allein nicht ausreichend.
609828/1039
Claims (18)
- Patentansprüche(1) einem wasserlöslichen, durch Kondensation von (a) einer dreibasischen Carbonsäure, (b) einer aromatischen Dicarbonsäure oder einer Mischung aus einer aromatischen Dicarbonsäure und einer geringeren Menge einer aliphatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäure und (c) einem zweiwertigen Alkohol hergestellten Polyester(2) hydroxymethyliertem Diacetonacrylamid als Vernetzungsmittel und(3) einem wasserlöslichen organischen Titanat in einer die Wirkung des Vernetzungsmittels synergistisch verstärkenden Menge.
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydroxymethylierte Diacetonacrylamid in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.% und das wasserlösliche organische Titanat in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.% der Gesamtfeststoffe vorliegt.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Polyesters die Hydroxylgruppen in einem Überschuß von 10 bis 50 % gegen-609828/1039_ 31 _ 2 b 5 B 9 5 4über den Carboxylgruppen verwendet wurden und das Molverhältnis dreibasische Säure zu den anderen Säuren 25:75 bis 85:15 betrug.
- 4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß an Hydroxylgruppen 20 bis 35 % betrug.
- 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Polyester unter Verwendung einer vierbasischen Carbonsäure hergestellt wurde.
- 6. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserlösliche Polyester unter Verwendung eines drei- oder mehrwertigen Alkohols hergestellt wurde.
- 7. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Dicarbonsäure aus Terephtalsäure oder einer Mischung von Terephthalsäure und Isophthalsäure bestand.
- 8. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Titanat aus dem Triäthanolaminchelat von Titan oder dem Lactat-ammoniumsalz-chelat von Titan besteht.609828/10392556^54
- 9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das hydroxymethylierte Diacetonacrylamid 0,1 bis 6 Gew.% der Gesamtfeststoffe ausmacht.
- 10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis hydroxymethyliertes Diacetonacrylamid zu organischem Titanat, bezogen auf die trockenen Feststoffe, 7 bis 25 % Titanat und 75 bis 93 % hydroxymethyliertes Diacetonacrylamid beträgt.
- 11. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tricarbonsäure aus Trimellithsäureanhyrid bestand.
- 12. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dreibasische Carbonsäure aus Trimellithsäureanhydrid oder· Nitrilotriessigsäure bestand, als aliphatische Dicarbonsäure Maleinsäureanhydrid verwendet wurde und der zweiwertige Alkohol aus 1,S-Hydroxyäthyl-S^S-diinethylhydantoin, Äthylenglykol, 1,6-Hexandiol oder Diäthylenglykol bestand.
- 13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester unter Verwendung von Glycerin oder609828/1039tris-Hydroxyäthyl-isocyanurat als dreiwertigem Alkohol hergestellt wurde.
- 14. Zusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Titanat 0,5 bis 10 Gew.% und das hydroxymethylierte Diacetonacrylamid 3 bis 6 Gew.% der Gesamtfeststoffe ausmacht.
- 15. Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 14, aus (1) einem wasserlöslichen, durch Kondensation von (a) einer dreibasischen Carbonsäure, (b) einer aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäure und (c) einem zweiwertigen Alkohol hergestellten Polyester,(2) hydroxymethyliertem Diacetonacrylamid in einer den wasserlöslichen Polyester vernetzenden Menge und (3) einem wasserlöslichen organischen Titanat in einer die Wirkung des Vernetzungsmittels synergistisch verstärkenden Menge, wobei die Komponente (b) in mindestens überwiegender Menge aus einer aromatischen Dicarbonsäure bestand.
- 16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß (b), bezogen auf die aromatische Dicarbonsäure, 0 bis 50 % einer aliphatischen oder cycloaliphatischen Säure609828/1039ORIGINAL INSPECTED2 5 5 6 9 5 Aenthielt, (2) in einer Menge von 0,1 bis 10 % und (3) in einer Menge von 0,5 bis 10 % des Gewichts der Gesamtfeststoffe vorliegt.
- 17. Mit einer Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 16 überzogener Draht.
- 18. Wässrige Lösung der Zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 16.sch:kö609828/1039
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US05/536,963 US3974115A (en) | 1972-12-07 | 1974-12-27 | Water-soluble wire enamel |
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DE2556954A1 true DE2556954A1 (de) | 1976-07-08 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4095205A1 (de) * | 2021-05-25 | 2022-11-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Durch aktive energiestrahlen härtbare flüssige zusammensetzung, aufzeichnungsverfahren und aufzeichnungsgerät |
-
1975
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- 1975-11-26 IT IT2968775A patent/IT1049875B/it active
- 1975-12-18 DE DE19752556954 patent/DE2556954A1/de not_active Withdrawn
- 1975-12-23 BR BR7508570A patent/BR7508570A/pt unknown
- 1975-12-24 FR FR7539646A patent/FR2295991A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4095205A1 (de) * | 2021-05-25 | 2022-11-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Durch aktive energiestrahlen härtbare flüssige zusammensetzung, aufzeichnungsverfahren und aufzeichnungsgerät |
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Publication number | Publication date |
---|---|
BR7508570A (pt) | 1976-09-08 |
CA1056990A (en) | 1979-06-19 |
FR2295991A1 (fr) | 1976-07-23 |
FR2295991B1 (de) | 1978-11-03 |
IT1049875B (it) | 1981-02-10 |
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