DE2702027C2 - - Google Patents
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Description
Das übliche Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen
besteht in der Umsetzung eines Alkohols, insbesondere eines
Glykols, wie Ethylenglykol oder Neopentylglykol, mit Terephthalsäure
in einer ersten Stufe zur Herstellung eines Vorpolymerisates
mit freien Hydroxylgruppen auf jeder Seite der Kette. In
einer zweiten Stufe wird dieses Vorpolymerisat dann mit Trimellithsäure
oder deren Anhydrid zur Bildung eines tetrafunktionellen
Polyesterharzes umgesetzt. Das Vorpolymerisat kann auch mit
Phthalsäureanhydrid umgesetzt werden, das erhaltene Harz hat
jedoch einen zu niedrigen Erweichungspunkt.
Das tetrafunktionelle Polyesterharz kann mit einem bifunktionellen
Epoxyharz weiter zu einem Pulverüberzugsprodukt
umgesetzt werden. Es wurde festgestellt, daß ein solches Pulverüberzugsprodukt
jedoch zu schnell geliert; es hat daher keine
Zeit zum Fließen oder sich auszudehnen, wodurch die überzogene
Oberfläche das Aussehen von Orangenschalen annimmt.
So wird nach der US-PS 33 97 254 ein hydroxylgruppenhaltiges
Polyesteroligomer aus einer cyclischen Dicarbonsäure oder deren
Anhydrid und einem Diol hergestellt und anschließend mit dem
Anhydrid einer Tricarbonsäure umgesetzt. Das erhaltene Polyesterharz
hat eine Carbonylfunktionalität von wenigstens 3. Die damit
unter Verwendung eines Polyepoxids hergestellten Überzüge haben
ein orangenschalenartiges Aussehen.
In der US-PS 34 76 697 werden lineare Polyesterharze mit einer
Funktionalität von 4 bis 10 beschrieben, die das Reaktionsprodukt
eines linearen Polyesteroligomeren mit endständigen Hydroxylgruppen
und einer Carbonsäure mit einer Funktionalität von 3 bis
6 darstellen. Das Polyesteroligomere seinerseits ist ein
Reaktionsprodukt aus einer Carbonsäure mit einer Funktionalität
von 2 und einer Glykolverbindung. Die ausschließliche Verwendung
von Dicarbonsäuren bei der Herstellung des Polyesteroligomeren
wirkt sich jedoch ungünstig auf gewisse Eigenschaften der Pulverüberzugsprodukte
aus. So haben diese ebenfalls ein orangenschalenartiges
Aussehen, wobei dieser unerwünschte Effekt mit
steigender Aushärtungstemperatur noch zunimmt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
eines Verfahrens zur Herstellung von Polyesterharzen mit einer
Säurezahl zwischen 50 und 100 und einer Funktionalität zwischen
2 und 3, die zu einem Überzugsprodukt mit verbesserten
physikalischen Eigenschaften führen. So sollen diese Überzugsprodukte
kein orangenschalenartiges Aussehen aufweisen. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die
unter Verwendung der Polyesterharze hergestellten Überzugsprodukte
eine kürzere Aushärtungszeit und eine niedrigere Aushärtungstemperatur
besitzen. Ferner zeichnen sich die Polyesterharze
durch einen hohen Erweichungspunkt und verringerte
Kristallisationsneigung aus.
Es wurde festgestellt, daß die Verwendung von Isophthalsäure
bei der erfindungsgemäßen Herstellung des Polyesterharzes zu
einem Harz mit sehr hohem Erweichungspunkt führt, obgleich bekanntlich
die Verwendung von Isophthalsäure anstelle von Terephthalsäure
bei der Herstellung von Polyesterharzen zu einer deutlichen
Verminderung des Erweichungspunktes des Harzes führt.
Weiter wurde gefunden, daß die Kristallisationsneigung dieser
Säurepolyesterharze wesentlich geringer ist als bei den nur mit
Terephthalsäure hergestellten Harzen. Die Funktionalität der
erfindungsgemäß hergestellten Säurepolyesterharze liegt zwischen
2 und 3. Die Funktionalität des Polyesterharzes ist die Gesamtzahl
der an den Enden der Polymerisatkette anwesenden Säuregruppen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von Polyesterharzen mit einer Säurezahl zwischen 50 und
100 und einer Funktionalität zwischen 2 und 3 durch Umsetzung
eines Polyesteroligomeren mit einer Hydroxylzahl zwischen 40
und 200 mit einer Polycarbonsäurekomponente, das dadurch gekennzeichnet
ist,
daß man als Polyesteroligomere mit einer Hydroxylzahl
zwischen 40 und 200 solche verwendet, die aus einer zu
25 bis 35 Gew.-% aus mindestens einem zweiwertigen aliphatischen
Alkohol, zu 35 bis 50 Gew.-% aus Terephthalsäure,
zu 5 bis 30 Gew.-% aus Isophthalsäure und zu
8 bis 15 Gew.-% aus Trimellithsäure oder deren Anhydrid
bestehenden Reaktionsmischung in Gegenwart eines Katalysators
erhalten worden sind, und daß man diese Polyesteroligomere
mit 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
vorstehend genannte Reaktionsmischung, an Isophthalsäure
oder einer Mischung aus Isophthalsäure und Adipinsäure
als Polycarbonsäurekomponente umsetzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird als zweiwertiger
aliphatischer Alkohol Ethylenglykol verwendet. Als
Katalysator kann ein solcher aus der Gruppe von Organozinnverbindungen,
Organotitanverbindungen oder sogar
Mineral- oder organischen Säuren verwendet werden.
Die Mischung wird auf eine Temperatur zwischen 170 bis 200°C
erhitzt. Dann wird die Reaktionstemperatur bis etwa
240°C erhöht und auf
rechterhalten, bis sich kein Reaktionswasser mehr bildet.
Das Polyesteroligomer läßt man auf 220°C abkühlen, dann
wird die Isophthalsäure in einer Menge von 20-30 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der vorstehend genannten
Reaktionsmischung zugefügt. In einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens wird anstelle der zugefügten Isophthalsäure
eine Mischung aus Isophthalsäure und Adipinsäure
in derselben Menge zugefügt.
Wiederum wird die Temperatur auf etwa 240°C erhöht und
aufrechterhalten, bis sich kein Reaktionswasser mehr bildet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung
der erfindungsgemäßen Polyesterharze zur Herstellung pulverüberzogener
Produkte, wobei diese Polyesterharze in
an sich bekannter Weise mit Epoxyharzen, gegebenenfalls
in Gegenwart eines Füllers oder Pigments, umgesetzt werden.
Aus diesen Polyesterharzen mit einer Funktionalität
zwischen 2 und 3 kann ein Pulverüberzugsprodukt nach
einem Verfahren hergestellt werden, bei welchem 20 bis 40 Gew.-%
des Polyesterharzes mit 20 bis 60 Gew.-% eines
Epoxyharzes und 20 bis 60 Gew.-% Titandioxid gemischt werden;
dieser Mischung können die üblichen Zusätze, wie Antioxidationsmittel,
Katalysatoren, Stabilitätsverbesserer und
Mittel zum verbesserten Fließen zugefügt werden, worauf
die Mischung z. B. stranggepreßt wird. Anschließend kann man
das Pulver durch Zerreiben des stranggepreßten Produktes erhalten.
Die erhaltenen Pulver liefern Überzüge, die durch ihr einheitliches
Aussehen und besonders kurze Aushärtungszeiten
gekennzeichnet sind. Diese Eigenschaften sind für verschiedene
Zwecke, wie das Überziehen von Trägern, die in sehr
kurzer Zeit nach dem Überziehen gehandhabt oder aufgewickelt
werden müssen, wie z. B. Papier, besonders vorteilhaft.
Die in den folgenden Beispielen und genannten Gew.-%-Angaben beziehen
sich auf die Gesamtmenge der Säureverbindungen, die in b) genannten
Gew.-%-Angaben auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmischung
einschließlich des Katalysators.
a) Zuerst wurde ein Polyesteroligomer mit einer Hydroxylzahl
von 96,8 hergestellt. Dazu wurde ein Reaktor mit 2 287,2 g
(31,347 Gew.-%) Ethylenglykol, 748,8 g (10,263 Gew.-%) Trimel
lithsäureanhydrid, 1270,5 g (17,413 Gew.-%) Isophthalsäure,
2989,8 g (40,977 Gew.-%) Terephthalsäure und 15 g Dibutylzinnoxid
beschickt. Diese Mischung wurde auf etwa 180°C erhitzt.
Die Reaktion begann bei dieser Temperatur, und das Reaktionswasser
wurde kontinuierlich abdestilliert. Danach wurde die
Temperatur allmählich auf 240°C erhöht und aufrechterhalten,
bis sich kein Reaktionswasser mehr bildete. Anschließend wurde
zur Entfernung aller flüchtigen Produkte ein Vakuum von 66,5
mbar angelegt. Das Gewicht des Polyesteroligomers betrug 6232 g.
b) Das Polyesteroligomer wurde auf 220°C abgekühlt, und es
wurden 1 790,6 g (22,54 Gew.-%) Isophthalsäure zugefügt. Wiederum
wurde die Temperatur auf etwa 240°C erhöht und 2 Stunden
aufrechterhalten. Dann wurde zur Entfernung der letzten Spuren
Wasser ein Vakuum von 66,5 mbar angelegt. Das Polyesterharz
wurde auf 200°C abgekühlt und dann aus dem Reaktor entnommen.
Es hatte eine Säurezahl von 82,3.
c) Durch Mischen der folgenden Komponenten wurde ein Pulverüberzugsprodukt
hergestellt:
Polyesterharz gemäß b|100 g | |
handelsübliche Epoxyharz (d) hergestellt aus Bisphenol A und Epichlorhydrin mit einem Erweichungsbereich von 80 bis 100°C und einem Gehalt an Epoxygruppen von 1100-1250 mÄq/kg | 100 g |
Titandioxid | 100 g |
2-Phenylimidazolin | 0,5 g |
handelsübliches Acrylharz (e) mit einem Molekulargewicht von 20 000 | 1,5 g |
Durch 9 Minuten langes Aushärten des Pulvers bei 200°C erhielt
man die folgenden optimalen Eigenschaften des Überzugsproduktes:
Die Eigenschaften des Überzugsproduktes bei verschiedenen Aushärtungszeiten
und Aushärtungstemperaturen zeigen die Tabelle I
und II.
a) Zum Vergleich wurde ein Polyesteroligomer bekannter Art
durch Mischung von 1240 g (23,865 Gew.-%) Ethylenglykol, 375 g
(7,217 Gew.-%) Neopentylglykol, 3581 g (68,918 Gew.-%) Terephthalsäure
und 15 g Tetrabutoxytitanat als Katalysator hergestellt.
Gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Ausführungsform
wurde zuerst ein Polyesteroligomer (gemäß a) hergestellt. Es
hatte eine Hydroxylzahl von 51,7 und ein Gewicht von 4419,5 g.
b) Danach erfolgte die Reaktion zwischen dem Polyesteroligomer
und 768 g (14,78 Gew.-%) Trimellithsäureanhydrid zur Bildung
eines tetrafunktionellen Polyesterharzes (b) mit einer Säurezahl
von 86. Ein Überzugsprodukt (c) wurde durch Mischen von 100 g
des Polyesterharzes, 100 g des Epoxyharzes (d), 100 g Titandioxid,
1 g 2-Phenylimidazolin und 1,5 g Acrylharz (e) hergestellt.
Die Eigenschaften des Vergleichsproduktes bei verschiedenen Aushärtungszeiten
und Aushärtungstemperaturen sind ebenfalls in den
Tabellen I und II dargestellt.
Aus den Tabellen geht hervor, daß bei gleicher Aushärtungstemperatur
und Aushärtungszeit die erfindungsgemäß hergestellten
Produkte bessere physikalische Eigenschaften als die Vergleichsprodukte
aufweisen.
Weiter wird darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung eines
Pulverüberzugsproduktes die Katalysatormenge in bezug auf das
bekannte Verfahren um die Hälfte verringert werden kann ohne
nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften des erhaltenen
Produktes.
a) Ein Reaktor wurde mit 2232 g (31,655 Gew.-%) Ethylenglykol,
864 g (12,254 Gew.-%) Trimellithsäureanhydrid, 469 g (6,652
Gew.-%) Isophthalsäure, 3486 g (49,44 Gew.-%) Terephthalsäure
und 15 g Dibutylzinnoxid beschickt. Die Mischung wurde
auf etwa 180°C erhitzt. Die Herstellung des Polyesteroligomers
(a) erfolgte gemäß Beispiel 1. Das Polyesteroligomer
hatte eine Hydroxylzahl von 97,4 und ein Gewicht von 6054,0 g.
b) Das Polyesteroligomer wurde auf 220°C abgekühlt, dann wurden
871,5 g Isophthalsäure und 619,5 g Adipinsäure (zusammen 21,15
Gew.-%) zugefügt. Wiederum wurde die Temperatur auf 240°C erhöht
und 2 Stunden aufrechterhalten. Das Polyesterharz (b) wurde
nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt und hatte eine
Säurezahl von 67.
Durch Mischen der folgenden Komponenten wurde ein Pulverüberzugsprodukt
(c) hergestellt:
Polyesterharz (b)|100 g | |
Epoxyharz (d) | 100 g |
Titandioxid | 100 g |
2-Phenylimidazolin | 0,5 g |
Acrylharz (e) | 1,5 g |
Optimale Eigenschaften des Überzugsproduktes erhielt man bei
einer Aushärtungstemperatur von 200°C und einer Aushärtungsdauer
von 10,5 Minuten.
a) Ein Reaktor wurde mit 2232 g (30,836 Gew.-%) Ethylenglykol,
748,2 g (10,337 Gew.-%) Trimellithsäureanhydrid, 1269,9
(17,547 Gew.-%) Isophthalsäure, 2988 g (41,218 Gew.-%) Tereph
thalsäure und 15 g Dibutylzinnoxid beschickt und die Mischung
auf etwa 180°C erhitzt. Das Polyesteroligomer (a) wurde
nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Das Polyesteroligomer
hatte eine Hydroxylzahl von 81,9 und ein Gewicht
von 6174 g.
b) Das Polyesteroligomer wurde auf 220°C abgekühlt, dann wurden
1494 g (20,64 Gew.-%) Isophthalsäure zugefügt. Wieder wurde
die Temperatur auf 240°C erhöht und 2 Stunden aufrechterhalten.
Das Polyesterharz (b) wurde nach dem Verfahren
gemäß Beispiel 1 erhalten und hatte eine Säurezahl von 66.
Durch Mischen der folgenden Komponenten wurde ein Pulverüberzugsprodukt
(c).
Polyesterharz (b)|100 g | |
Epoxyharz (d) | 100 g |
Titandioxid | 100 g |
2-Phenylimidazolin | 0,5 g |
Acrylharz (e) | 1,5 g |
Die optimalen Eigenschaften des Überzugsproduktes erhielt man
bei einer Aushärtungstemperatur von 200°C und einer Aushärtungszeit
von 9 Minuten.
a) Ein Reaktor wurde mit 2287,2 (30,421 Gew.-%) Ethylenglykol,
2241,6 g (29,814 Gew.-%) Isophthalsäure, 2989,8 g (39,765
Gew.-%) Terephthalsäure und 15 g Dibutylzinnoxid beschickt
und die Mischung auf etwa 180°C erhitzt. Das Polyesteroligomer
(a) wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt.
Das Polyesteroligomer hatte eine Hydroxylzahl von 94,7 und
ein Gewicht von 6384,6 g.
b) Das Polyesteroligomer wurde auf 220°C abgekühlt, dann wurden
1790,6 g (23,82 Gew.-%) Isophthalsäure zugefügt. Wieder
wurde die Temperatur auf 240°C erhöht und 2 Stunden
aufrechterhalten. Das Polyesterharz (b) wurde nach dem Verfahren
gemäß Beispiel 1 erhalten und hatte eine Funktionalität
von 2 und eine Säurezahl von 84.
Durch Mischen der folgenden Bestandteile erhielt man ein Pulverüberzugsprodukt (c):
Polyesterharz (b)|100 g | |
Epoxyharz (d) | 100 g |
Titandioxid | 100 g |
2-Phenylimidazolin | 0,5 g |
Acrylharz (e) | 1,5 g |
Nach 10 Minuten langer Aushärtung bei 200°C hatte das Überzugsprodukt
die folgenden Eigenschaften:
Erichsen; mm | |
7 | |
direkte Schlagfestigkeit; kg · cm | 36 |
umgekehrte Schlagfestigkeit; kg · cm | 25 |
Biegung (nicht genannter Test) | schlecht |
Dieses Beispiel zeigt, daß die Funktionalität des Harzes
zwischen 2 und 3 liegen muß, um verbesserte Eigenschaften
mit kürzeren Aushärtungszeiten zu erhalten.
a) Ein Reaktor wurde mit 2232 (31,513 Gew.-%) Ethylenglykol,
748,8 g (10,572 Gew.-%) Trimellithsäureanhydrid, 1112,2 g
(15,703 Gew.-%) Isophthalsäure, 2989,8 g (42,212 Gew.-%)
Terephthalsäure und 15 g Dibutylzinnoxid beschickt und die
Mischung auf etwa 180°C erhitzt. Das Polyesteroligomer (a)
wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 erhalten.
Das Polyesteroligomer hatte eine Hydroxylzahl von
101,0 und ein Gewicht von 6053,2 g.
b) Das Polyesteroligomer wurde auf 220°C abgekühlt, dann wurden 1955,5 g (27,61 Gew.-%)
Isophthalsäure zugefügt. Wieder wurde die Temperatur auf etwa 240°C
erhöht und 2 Stunden aufrechterhalten. Das Polyesterharz
(b) wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt und
hatte eine Funktionalität zwischen 2 und 3 und eine Säurezahl
von 92.
Durch Mischen der folgenden Komponenten wurde ein Pulverüberzugsprodukt
(c) hergestellt:
Polyesterharz (b)|80 g | |
Epoxyharz (d) | 120 g |
Titandioxid | 100 g |
2-Phenylimidazolin | 0,5 g |
Acrylharz (e) | 1,5 g |
Die optimalen Eigenschaften des Überzugsproduktes erhielt man
mit einer Aushärtungstemperatur von 200°C und einer Aushärtungszeit
von 10 Minuten.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen mit einer
Säurezahl zwischen 50 und 100 und einer Funktionalität
zwischen 2 und 3 durch Umsetzung eines Polyesteroligomeren
mit einer Hydroxylzahl zwischen 40 und 200 mit
einer Polycarbonsäurekomponente, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Polyesteroligomere mit einer Hydroxylzahl
zwischen 40 und 200 solche verwendet, die aus einer zu
25 bis 35 Gew.-% aus mindestens einem zweiwertigen aliphatischen
Alkohol, zu 35 bis 50 Gew.-% aus Terephthalsäure,
zu 5 bis 30 Gew.-% aus Isophthalsäure und zu
8 bis 15 Gew.-% aus Trimellithsäure oder deren Anhydrid
bestehenden Reaktionsmischung in Gegenwart eines Katalysators
erhalten worden sind, und daß man diese Polyesteroligomere
mit 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die
vorstehend genannte Reaktionsmischung, an Isophthalsäure
oder einer Mischung aus Isophthalsäure und Adipinsäure
als Polycarbonsäurekomponente umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Polyesteroligomeres ein solches einsetzt, zu
dessen Herstellung Ethylenglykol als zweiwertiger aliphatischer
Alkohol verwendet worden ist.
3. Verwendung der nach Anspruch 1 oder 2 erhaltenen Polyesterharze
zur Herstellung pulverüberzogener Produkte,
wobei diese Polyesterharze in an sich bekannter Weise
mit Epoxyharzen, gegebenenfalls in Gegenwart eines
Füllers oder Pigments, umgesetzt werden.
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