DE255491C - - Google Patents

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DE255491C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/62Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being adapted for screwing into the base

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  • Fuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JVe 255491 KLASSE 21 c. GRUPPE
CARL GLÄSER in BURGSTÄDT i. Sa.
Elektrische Schmelzsicherung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine besondere Bauart einer elektrischen Schmelzsicherung mit Patrone, durch die verhindert werden soll, daß die letztere durch einen beliebigen leitenden Fremdkörper ersetzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsart veranschaulicht. Fig. ι zeigt einen Querschnitt der Sicherung, Fig. 2 eine Ansicht von oben ohne Deckel, Fig. 3 eine Einzelheit.
In dem Unterteil α befinden sich zwei federnde Kontaktstifte d und e, welche das Bestreben haben, beim Abschrauben des Oberteils δ sich von der aus Messing o. dgl. bestehenden Kontaktschiene f und dem von ihr isolierten Kontaktteil g abzuheben. Sobald dies in ausreichendem Maße geschehen ist, schließt sich über der Kontaktschiene f und dem Kontaktteil g infolge der Feder h eine um die Schraube i drehbar gelagerte, zweiteilige, mit Scharnier k versehene Isolierbrücke X aus Vulkanfiber oder einem anderen geeigneten Stoffe. Infolgedessen kann man den Kontaktstift d nicht auf die Kontaktschiene f herabdrücken; der Kontakt ist hier also unterbrochen. Zugleich ist aber auch der Kontakt, welcher durch den Druckstift e zwischen der Schiene f und dem Kontaktteil g hergestellt war, unterbrochen.
Im Oberteil b befindet sich ein Isolierring I aus Porzellan oder einem anderen geeigneten Stoffe, in dessen oberer Seite vier runde Aussparungen angebracht sind. In diesen befindet sich je eine kleine Feder m und über ihr eine Metallkapsel n. Auf der unteren Seite des Ringes I ist ein Ausschnitt angebracht, in welchen der Kontakthals 0 der Schmelzpatrone c eingreift, nachdem er bei deren Einsetzen durch eine Längsnut des Oberteils (Fig. 2) hindurchgeführt ist. Darauf wird die Patrone c zusammen mit dem Isolierring I so weit gedreht, bis der Kontakthals 0 den Kontakt p berührt. Die Metallkapseln η mit den Federn m haben den Zweck, den Isolierring I in einer bestimmten Lage zu halten. Letzterer verschließt, sobald die Schmelzpatrone c nach ihrem Zurückdrehen entfernt ist, den Kontakt -p, um die stromschließende Einführung leitender Fremdkörper zu verhindern. Im Deckel y ist über den Metallkapseln η je eine kleine runde Vertiefung angebracht, in welche die Metallkapseln infolge der Federkraft einschnappen. Ferner befindet sich im Deckel y eine Glasscheibe q, um die Patrone jederzeit kontrollieren zu können. Der Deckel y ist mit dem Oberteil b durch Porzellankitt fest verbunden.
Der Kontakt j> hat eine Verlängerung nach unten, um mit dem Metallring ν verlötet bzw. verbunden zu werden; dieser greift mit seinem Gewinde in den am Unterteil α befestigten Metallring s, der mit dem Kontaktbolzen w verbunden ist.
Die Silberdrahtverbindung in der Schmelzpatrone' c zwischen dem Kontakthals 0, dem Meldezeichen t und dem Metallfuß u geschieht in der üblichen Weise. Die Unverwechselbarkeit der Schmelzpatrone c wird ebenfalls in der üblichen Weise durch Vergrößern der Kontaktschraube ζ und Verkleinern des Metallfußes u bewerkstelligt.
Um die Sicherung gebrauchsfähig zu machen, wird die Patrone c in den Oberteil b, wie
beschrieben, eingeführt und ihr Kontakthals ο durch eine halbe Umdrehung an den Kontakt p angepreßt. Dann wird der Oberteil b auf den Unterteil α aufgeschraubt. Sobald die Metallringe r und s gefaßt haben, wird der Kontaktstift e herabgedrückt, schneidet durch seinen konischen Fuß die Isolierbrücke X auf und stellt den Kontakt zwischen der Kontaktschiene f und dem Kontaktteil g her.
ίο Gleichzeitig wird durch das Aufschneiden der Isolierbrücke X der Platz für den Kontaktstift d frei, und letzterer wird durch die Patrone c an die Kontaktschiene f angedrückt. Der Stromlauf ist nun folgender: Der Strom tritt bei dem Kontaktbolzen υ ein, geht durch den Kontaktteil g und den Metallkopf des Stiftes e in die Kontaktschiene f, von hier zum Kontaktstift d, Kontaktschraube ζ in den Metallfuß u, durch den Silberdraht der Schmelzpatrone c in den Kontakthals 0, zum Kontakt p, durch die Verlängerung des Kontaktes p in die Metallringe r und s und tritt durch den Kontaktbolzen w in die Netzleitung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Elektrische Schmelzsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach außen federnder Kontaktstift (e) des Sockels (a) beim Einsetzen des Oberteils (b) in den Sockel (a) eine über dessen zweiteiliger Fußschiene (f, g) angebrachte, zweiteilige Isolierbrücke (X) öffnet und die beiden Teile (f, g) der Fußschiene leitend verbindet, während die in den Oberteil (b) eingesetzte Schmelzpatrone (c) einen anderen nach außen federnden Kontaktstift (d) des Sockels (a) durch die geöffnete Isolierbrücke (X) auf den nunmehr (durch e) angeschalteten Teil (f) der Fußschiene preßt.
  2. 2. Elektrische Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Kontakthals (0) der Patrone (c) in leitender Verbindung stehende Kontakt (P) des Oberteils (b) beim Entfernen der Patrone (c) durch einen drehbaren Isolierring (I) verdeckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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