DE2553110C2

DE2553110C2 - Bauelement für Möbel

Info

Publication number: DE2553110C2
Application number: DE19752553110
Authority: DE
Inventors: Kurt Schattendorf Burgenland Tranker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-03-20
Filing date: 1975-11-26
Publication date: 1984-08-23
Also published as: DE2553110A1; CH604618A5; AT339568B; ATA217175A; IT1090135B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement für Möbel, Wand- und Deckenverkleidungen und dergleichen, das im Gebrauchszustand eine Sichtfläche und eine gegenüberliegende, im allgemeinen nicht sichtbare Rückfläche aufweist und dem Verzierungen oder dergleichen zugeordnet sind, die auf der Sichtfläche mittels in Bohrungen in der Sichtfläche einsteckbarer Zapfen oder dergleichen befestigbar sind.

Zufolge des vielen Menschen innewohnenden Bedürfnisses nach Veränderung ihres engeren Wohnbereiches, wird es oft als nachteilig empfunden, daß die Oberflächen der Wände, Decken oder Möbel nur sehr schwierig zu verändern sind. Es wurde daher schon vorgeschlagen (DE-GM 71 18 488), und von diesem Stand der Technik ist einleitend ausgegangen, die an den Türen eines Sideboards angebrachten bemusterten Facetten über Dübel lösbar mit den Türen zu verbinden, so daß die Facetten von den Türen gelöst und durch neue, dem Zeitgeschmack angepaßte Facetten ersetzt werden können.

Das bekannte Bauelement hat allerdings den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die Türen auch ohne Facetten zu verwenden.

Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das sowohl ohne Verzierungen als auch mit unterschiedlichen Verzierungen einsetzbar ist.

Erreicht wird dieses Ziel gemäß der Erfindung dadurch, daß die Sichtfläche geschlossenflächig ist und daß die Rückfläche an den Stellen Sacklochbohrungen aufweist, an denen in der Sichtfläche die Bohrungen für das Befestigen der Verzierungen eingebracht werden müssen.

Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Bauelement kann somit entweder mit seiner glatten Sichtfläche verwendet werden oder es können die für das Anbringen der Verzierungen benötigten Bohrungen leicht durch Durchbohren der entsprechenden Sacklochbohrungen hergestellt werden. Sind einmal Bohrungen in der Sichtfläche vorhanden, kann das Bauelement nur mit Verzierungen eingesetzt werden.

Nachstehend werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt die

Fig. 1 im Schnitt eine Decken- oder Wandverkleidung mit erfindungsgemäß ausgebildeten Bauelementen, die

Fig. 2 stellt in Ansicht in Richtung des Pfeiles II ein derartiges plattenförmiges Bauelement dar, die

F i g. 3 gibt in Ansicht ein kastenförmiges Möbel nach Aufbringen einer Verzierung wieder und die

F i g. 4 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.

Gemäß F i g. 1 ist auf eine Decke oder Wand 1 eine Lattung 2 aufgebracht und diese trägt über bekannte, nicht dargestellte Befestigungselemente Verkleidungsplatten 3. Die einzelnen Platten sind dabei über eingeschobene Federn 4 miteinander verbunden.

Die Verkleidungsplatten 3 sind an ihrer nicht sichtbaren Rückfläche 5 mit Sackloch bohrungen 6 versehen. Die Sichtfläche 7 ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel geschlossenflächig.

Soll nun das Aussehen der Sichtflächen 7 verändert werden, so können nach dem Abnehmen der Platten 3 von der Lattung 2 Sacklochbohrungen 6 durchgebohrt werden, so daß sie, wie in F i g. 2 dargestellt ist an der Sichtfläche 7 sichtbar werden. Die Anordnung der Sacklochbohrungen ist von vorneherein anzubringenden Verzierungen angepaßt, im gezeichneten Beispiel verläuft die Anordnung der Bohrung im gleichbleibenden Abstand vom Umfang der Verkleidungsplatte 3. Es können daher z. B. Leisten 8 auf die Sichtfläche 7 aufgebracht werden. Diese Leisten 8 sind schon mit entsprechenden Zapfen versehen, so daß sie nur in die Bohrungen 6 eingedrückt werden müssen.

In F i g. 3 'St ein Kasten 9 dargestellt, dessen Türen 10 mit Bohrungen 11 (F i g. 4) versehen sind. Diese Bohrungen sind ursprünglich Sacklochbohrungen, die von der Innenseite der Türen ausgehen, so daß die bei geschlossenen Türen sichtbare Fläche geschlossenflächig ist. An der Innenseite können die Sacklochbohrungen in bekannter Weise z. B. durch Kunststoffstöpsel verschlossen werden.

Will nun der Besitzer des Kastens eine Verzierung aufbringen, so ist es so wie beim vorher gezeigten Ausführungsbeispiel bloß erforderlich, Sacklochbohrungen durchzubohren, worauf Verzierungen 12 aufgebracht werden können. Im gezeigten Beispiel erfolgt die Befestigung der Verzierungen 12 durch Schrauben 13.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Bauelement für Möbel, Wand- und Deckenverkleidungen und dergleichen, das im Gebrauchszustand eine Sichtfläche und eine dieser gegenüberliegende, im allgemeinen nicht sichtbare Rückfläche aufweist und dem Verzierungen oder dergleichen zugeordnet sind, die auf der Sichtfläche miuels in Bohrungen in der Sichtfläche einsteckbarer Zapfen oder dergleichen befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche geschlossenflächig ist und daß die Rückfläche an den Stellen Sacklochbohrungen aufweist, an denen in der Sichtfläche die Bohrungen für das Befestigen der Verzierungen eingebracht werden müssen.

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