DE2435024B2 - Schrank, insbesondere fuer gemeinschaft-umkleideraeume - Google Patents
Schrank, insbesondere fuer gemeinschaft-umkleideraeumeInfo
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- DE2435024B2 DE2435024B2 DE19742435024 DE2435024A DE2435024B2 DE 2435024 B2 DE2435024 B2 DE 2435024B2 DE 19742435024 DE19742435024 DE 19742435024 DE 2435024 A DE2435024 A DE 2435024A DE 2435024 B2 DE2435024 B2 DE 2435024B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B61/00—Wardrobes
Description
Die Erfindung betrifft einen Schrank, insbesondere für Gemeinschafts-Umkleideräume, z. B. in Schwimmbädern
und Sportzentren, mit einem im wesentlichen ^uaderförmigen Schrankkörper, der durch eine etwa
j-förmig oder umgekehrt Z-förmig ausgebildete Zwitchenwand
mit zwei horizontalen Zwischenboden und •nit einem diese in der Schrankmitte verbindenden
V'andabschnitt in zwei winkelförmige, um jeweils 180° iegeneinander verdrehte, mit ihren Winkelausschnitten
leinandergreifende Schrankeinheiten mit einem senkfechten Aufhängeteil und einem seitlich davon angeord-
*eten Abstellteil geringerer Höhe als der Aufhängeteil !unterteilt ist, wobei der obere Zwischenboden eine nach
»ben gerichtete Randleiste aufweist.
Bei Gemeinschafts-Umkleideräumen ist es erforderlich, die vorhandene Grundfläche möglichst optimal zu
nutzen. Die für die Unterbringung der Kleidungsstücke dienenden Schranke sollen daher nur eine möglichst
eringe Grundfläche beanspruchen. Andererseits ist der chrankraumbedarf je nach Jahreszeit sehr verschieden.
Für die Unterbringung der Sommerkleidung wird Verhältnismäßig wenig Schrankraum benötigt, während
lür die schwere und mitunter feuchte Winter- und Übergangskleidung beträchtlich mehr Schrankraum
(erforderlich ist.
Es ist bereits ein Garderobenschrank der eingangs erwähnten Art bekannt (DT-Gbm 18 77 163). Bei
diesem Garderobenschrank ist der vorhandene Raum jedoch noch nicht ganz optimal genutzt, da die
Stellfläche im oberen Fach geringer ist als im unteren und ferner im oberen Fach unterhalb der vorspringenden
mit der Leiste versehenen Stellfläche ungenutzter Raum vorhanden ist, der zudem wegen seiner
Winkeligkcit leicht verschmutzt und nur schwer zu reinigen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schrank dieser bekannten Art dahingehend zu verbessern
daß er den verfügbaren Raum besser nutzt, ohne daß von dem an sich einfachen Aufbau abgewichen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Wandabschnitt der Zwischenwand
vertikal ausgerichtet ist und oben über den Zwischenboden die Randleiste bildend übersteht.
Der obere horizontale Schenkel der Z-förmigen Zwischenwand verläuft dabei als oberer Zwischenboden
von einer Schrankseitenwand oberhalb der waagerechten Schrankmitte bis zur senkrechten
Schrankmitte, von wo der die beiden Zwischenboden miteinander verbindende vertikale Wandabschnitt in
der Schrankmitte senkrecht nach unten geführt ist bis zu einer Stelle, die im gleichen Abstand von der
waagerechten Schrankmitte nach unten versetzt ist, wie der den oberen waagerechten Z-Schenkel bildende
obere Zwischenboden nach oben, von wo dann der den unteren Z-Schenkel bildende Zwischenboden horizontal
zur gegenüberliegenden Schrankseitenwand verläuft.
Durch diese Ausgestaltung der Zwischenwand wird die gestellte Aufgabe in vorteilhafter und besonders
einfacher Weise gelöst. Es werden gleiche Stellflächen in den ineinandergreifenden Schrankeinheiten erreicht.
Zur Bildung der Randleiste brauchen keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden; sie ist einfach durch
einen Überstand gebildet. Außerdem bietet die senkrechte Zwischenwand kaum Ansatzmöglichkeiten für
Staub- und Schmutzablagerungen, was die Reinigung des Schrankes wesentlich erleichtert.
Die Herstellung solcher Schranke kann in Ausgestaltung
der Erfindung dadurch besonders vorteilhaft gestaltet werden, daß der vertikale Wandabschnitt über
den unteren Zwischenboden in gleicher Weise wie über den oberen übersteht, so daß beide Zwischenboden stets
in identischer Weise mit der zugehörigen Zwischenwand verbunden werden können. Auch die Reinigung
kann noch weiter dadurch vereinfacht werden, daß die Zwischenboden geneigt sind, so daß von den Bekleidungsstücken
oder Schuhen abtropfendes Wasser nicht auf den Zwischenboden stehenbleibt, sondern zur
Schrankvorderseite hin ablaufen kann.
Die Schränke können als Einzelschränke mit jeweils zwei Schrankeinheiten ausgebildet sein. Es ist aber auch
möglich, mehrere derartige Schränke in einem gemeinsamen Schrankkörper als Schrankgruppe fest miteinander
zu verbinden, wobei auf einem Meter Baulänge ohne weiteres drei Schränke mit insgesamt sechs Schrankeinheiten
untergebracht werden können bei einer normalen Bauhöhe von etwa 170 bis 180 cm.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen als Einzelschrank mit zwei Schrankeinheiten
ausgebildeten Schrank,
Fig.2 eine weggebrochen dargestellte Teilansichi
einer aus derartigen Schränken bestehenden Schrankgruppe ohne die nicht gezeigten Schranktüren,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Schrank gernäß Schnittlinie III-III in Fig. 1,
F i g. 4 einen horizontalen Schnitt durch den Schrank gernäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 den Aufbau der Schrankwände, -boden unc
-türen eines solchen Schrankes in vergrößerter teilweise unterbrochener Detaildarslellung und
Fig. 6 in einer weiteren Teildarstellung den Aufbai der Schranktüren gemäß Schnittlinie VI-VI in F i g. 5.
Jeder Schrank hat einen quadcrförmigen Schrankkör
per 1, der durch eine etwa Z-förmig oder umgekehn
Z-förmig ausgebildete Zwischenwand 2 in zwei identische winkelförmige, um jeweils 180° gegeneinander
verdrehte, mit ihren Winkelausschnitttn ineinandergreifende Schrankeinheiten 3 mit einem senkrechten
Aufhängeieil 3a und einem seitlich davon angeordneten Abstellteil 3b geringerer Höhe als der Aufhängeteil 3a
unterteilt ist.
Die Z-förmige Zwischenwand 2 erlaubt es, raumsparend
eine große Anzahl von Schrankeinheiten 3 unterzubringen. Sie ist sowohl mit den beiden
Seitenwänden 4 als auch mit der Rückwand 5 des Schrankkörpers 1 fest verbunden und besteht aus zwei
horizontalen Zwischenboden 2a, 2b und einem diese in der Schrankmitte verbindenden vertikalen Wandabschnitt
2c, der im Schrankinneren sowohl nach oben als auch nach unten etwa 1 cm über den benachbarten
Zwischenboden 2a, 26 übersteht, wodu>ch verhindert
wird, daß vom oberen Zwischenboden Za Schmutzteile oder Gegenstände in den tieferen Bereich der
betreffenden Schrankeinheiten fallen können.
Alle Schrankseitenwände 4, -boden 6, -türen 7, die Schrankrückwand 5 sowie die drei Abschnitte der
Z-förmigen Zwischenwand 2 bestehen vorteilhafterweise aus einem wasserfesten Spanplattenkern 10, einem
umlaufenden massiven Holz-Anleimer ti, einer beidseitigen
Belegung 12 aus Kunststoff sowie umlaufenden Kunststoffkanten 13. Diese Einzelteile sind durch
wasserfeste Kleber verbunden, wodurch die gesamte Konstruktion vollkommen wasserfest ist.
Der untere Schrankboden 6 steht von der Vorderkante des Schrankkörpers 1 unter Bildung eines Schlitzes 6a
etwa 1 cm zurück und der obere Schrankdeckel 8 läßt zur Schrankrückwand 5 einen Schlitz 8a von ebenfalls
etwa 1 cm offen, wodurch die Belüftung jeder der beiden Schrankeinheiten 3 gewährleistet ist.
Alle waagerecht verlaufenden Ecken werden mit halbkreisförmigen Kunststoff-Eckprofilen 9 ausgekleidet,
damit einerseits ein einwandfreier Wasserablauf beim Reinigen der Schranke gewährleistet ist und
andererseits keine Schmutzecken entstehen können.
Der obere und der untere Zwischenboden 2a, 2ö der
Z-förmigen Zwischenwand 2 hat jeweils ein Gefälle iur
Vorderseite des Schrankes hin von etwa 10 mm, wodurch der Ablauf von Wasser und Schmutz erreicht
wird.
Die beiden in der Vorderansicht winkelförmigen, entsprechend der Form der beiden Schrankeinheiten 3
ίο identischen Schranktüren 7 bilden zusammen ein
Rechteck. Sie haben abgerundete Außen- und lnnenekken und sind mit je zwei nicht rostenden und einen
Öffnungswinkel von 170° bis 180° ermöglichenden Scharnierbändern 7a versehen.
Die Vorderkante der Z-förmigen Zwischenwand ist zweckmäßig mit einer Dichtleiste Id aus wasserbeständigem
Kunststoff versehen, die eine solche Breite hat, daß die beiden Fronttüren 7 im geschlossenen Zustand
an ihr abdichtend zur Anlage kommen. Hierdurch wird verhindert, daß eventuell aus dem oberen Abstellteil 3b
ausfließendes Wasser hinter die Schranktür 7 der darunter befindlichen Schrankeinheit 3 laufen kann.
Die Türschlösser 7 b sind zweckmäßig so angeordnet, daß die Schloßfallen in entsprechende Aussparungen an
dem senkrechten Wandabschnitt 2c der Zwischenwand 2 zwischen den beiden Schrankeinheiten 3 eingreifen
können. Es können einfache Schlösser oder Schloßanlagen mit Münzsystem vorgesehen sein.
Die Schränke können sowohl als Einzelschränke als auch als Schrankgruppe auf einem nicht dargestellten
Holz-, Beton-, Stahl- oder Kunststoff-Untergestell montiert und miteinander verschraubt werden oder
einzeln stehen.
Die Schrankfronten können neben der oben beschriebenen Bauweise wahlweise auch aus Vollkunststoff, mit
lackierter Oberfläche, mit Aluminiumverkleidung od. dgl. hergestellt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schrank, insbesondere für Gemeinschafts-Umkleideräume, zum Beispiel in Schwimmbädern und
Sportzentren, mit einem im wesentlichen quaderförmigen
Schrankkörper, der durch eine etwa Z-förmig oder umgekehrt Z-förmig ausgebildete Zwischenwand
mit zwei horizontalen Zwischenboden und mit einem diese in der Schrankmitte verbindenden
Wandabschnitt in zwei winkelförmige, um jeweils 180° gegeneinander verdrehte, mit ihren Winkelausschnitten
ineinandergreifende Schrankeinheiten mit einem senkrechten Aufhängeteil und einem seitlich
davon angeordneten Abstellteil geringerer Höhe als der Aufhängeteil unterteilt ist, wobei der obere
Zwischenboden eine nach oben gerichtete Randleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wandabschnitt (2c) der Zwischenwand (2) vertikal ausgerichtet ist und oben über den
Zwischenboden (2a) die Randleiste bildend übersteht.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Wandabschnitt (2c) über
den unteren Zwischenboden (2b) in gleicher Weise wie über den oberen übersteht.
3. Schrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenboden
(2a, 2b) geneigt sind.
3°
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435024 DE2435024C3 (de) | 1974-07-20 | Schrank, insbesondere für Gemeinschaft-Umkleideräume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742435024 DE2435024C3 (de) | 1974-07-20 | Schrank, insbesondere für Gemeinschaft-Umkleideräume |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2435024A1 DE2435024A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2435024B2 true DE2435024B2 (de) | 1976-06-10 |
DE2435024C3 DE2435024C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2435024A1 (de) | 1976-02-05 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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