DE3630653A1 - Wandsystem zur aufruestung von tresorraeumen - Google Patents

Wandsystem zur aufruestung von tresorraeumen

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DE3630653A1
DE3630653A1 DE19863630653 DE3630653A DE3630653A1 DE 3630653 A1 DE3630653 A1 DE 3630653A1 DE 19863630653 DE19863630653 DE 19863630653 DE 3630653 A DE3630653 A DE 3630653A DE 3630653 A1 DE3630653 A1 DE 3630653A1
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hollow profile
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ceiling
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Application number
DE19863630653
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Inventor
Ernst Stollenwerk
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STACKE GmbH
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STACKE GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandsystem zur Aufrüstung von ln­ nenflächen von Tresorräumen sowie einen derart aufgerüsteten Tresorraum.
Die bisher bekannten Tresorräume sind im wesentlichen ein­ schalig ausgebildet, wobei ihre Wände, der Boden und die Decke mit den verschiedensten Bewehrungseinlagen versehen sein können, um etwaigen Einbruchswerkzeugen den gewünschten Wi­ derstand entgegensetzen zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Wandsystem zu schaffen, mit dem im Neubaustadium oder auch bei späterem Ausbau der Einbruchswiderstand eines Tresorraums mit einfachen Mitteln beträchtlich erhöht und den einzelnen Gefährdungsgraden und Einbruchswerkzeugen Rechnung getragen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Wandsystem der eingangs erwähn­ ten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es zwei Arten von zumindest U-förmig begrenzten Hohlprofilschienen aufweist, wobei die Hohlprofilschienen der ersten Art = Halteschienen seitlich überstehende Befestigungselemente aufweisen, während die Hohlprofilschienen der zweiten Art = Stützschienen im we­ sentlichen ohne seitlichen Überstand ausgebildet sind, und daß die Stützschienen in ihrer Länge der Breite des Raumbo­ dens bzw. der Raumdecke bzw. der Höhe von zwei parallel ein­ ander gegenüberliegenden Seitenwänden angepaßt sind, während die Halteschienen jeweils um die zweifache Gesamtdicke einer auf der gleichen Grundfläche anzubringenden Stützschiene kür­ zer sind als letztere.
Bei den Hohlprofilschienen der beiden in Betracht kommenden Arten handelt es sich um einfache Bauteile. Lediglich die Halteschienen müssen an den Seitenwänden, dem Boden oder der Decke des Tresorraums festgelegt werden. Im übrigen stützen sich die Hohlprofilschienen der beiden Arten gegenseitig ab und erfordern praktisch keine weiteren Befestigungen. lnsbe­ sondere zu Montagezwecken kann es aber hilfreich sein, eine leichte Befestigung mittels Schweißung vorzusehen.
Die Hohlprofilschienen können den jeweiligen Raumabmessungen entsprechend in einfacher Weise abgelenkt werden.
Öffnungen in den Raumwänden können mit dem Wandsystem über­ brückt werden, wenn für diese Öffnung eine entsprechende Rah­ mung vorgesehen ist.
Das erfindungsgemäße Wandsystem kann so ausgebildet sein, daß die Halteschienen eine Bodenwand und zwei sich daran an­ schließende parallele Seitenwände aufweisen, wobei sich an die von der Bodenwand entfernt liegenden Kanten der Seiten­ wände seitlich vorstehende Abkantflächen als Befestigungs­ elemente anschließen.
Die Abkantflächen ergeben somit eine zuverlässige Auflage auf den lnnenflächen des Tresorraums und ermöglichen die Befesti­ gung der zugehörigen Hohlprofilschienen durch Dübel, Schrau­ ben, Schweißen usw.
Das erfindungsgemäße Wandsystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Abkantflächen im wesentlichen über die gesamte Länge der Hohlprofilschienen verlaufen.
Das erfindungsgemäße Wandsystem kann ferner so ausgebildet sein, daß die Hohlprofilschienen mit Bewehrungseinlagen ver­ sehen sind. Die Bewehrungseinlagen können den jeweiligen Er­ fordernissen entsprechend gewählt werden. So können z. B. Be­ tonfüllungen verschiedenster Art mit Einlagerungen von Stahl­ und Faserteilen vorgesehen sein. Es können alternativ oder zusätzlich Rohre angebracht werden, die mit Kugeln versehen sind. Es sind ferner gewendelte Flacheisen in diesen Hohlräu­ men der Hohlprofilschienen einsetzbar.
Die Erfindung sieht ferner einen Tresorraum vor, der sich da­ durch auszeichnet, daß die Stirnwände ausschließlich mit pa­ rallel verlaufenden lotrechten Hohlprofilschienen der zweiten Art = Stützschienen belegt sind, während die Seitenwände, der Raumboden und die Decke zwischen den beiden Stirnwänden al­ ternierend parallel zu den Stirnwänden verlaufende Hohlpro­ filschienen der ersten und der zweiten Art aufweisen, wobei jeder auf dem Raumboden angeordneten Hohlprofilschiene eine gleiche Hohlprofilschiene an der Raumdecke gegenüberliegt, während die Seitenwände in der entsprechenden senkrechten Ebene mit untereinander gleichen Hohlprofilschienen der ande­ ren Art belegt sind.
Ein solcher Raum kann ausgehend von einer Stirnwand fort­ schreitend zur anderen mit einfachen Mitteln erstellt werden. Die Stirnwand besteht dabei allein aus lotrecht verlaufenden Halteschienen. Diese Halteschienen werden an der Stirnwand durch die ringartige Anordnung der an den Seitenwänden, dem Boden und der Decke folgenden Hohlprofilschienen gehalten. ln einem solchen Ring sind die zwei parallelen Hohlprofilschie­ nen immer untereinander gleich, während die normal dazu ver­ laufenden Schienen der anderen Art angehören. Die nicht über die gesamte Breite des Bodens oder der Decke oder die gesamte Höhe der Seitenwände verlaufenden Halteschienen werden dabei auf der jeweiligen Fläche festgelegt. Halteschienen und Stützschienen alternieren sowohl in der Richtung von einer Stirnwand zur anderen sowie in der Richtung des zuvor be­ schriebenen Ringes.
Im folgenden Teil der Beschreibung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandsystems anhand von Zeichnungen be­ schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Tresorraum, dessen lnnenflächen erfindungsgemäß aufgerüstet sind;
Fig. 2 links einen Schnitt nach der Linie A-B und rechts einen Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Halteschiene und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Stützschiene.
Die in Fig. 3 dargestellte Halteschiene 1 hat eine Bodenwand 2 und sich daran anschließende parallele Seitenwände 3. Die Bodenwand 2 bildet mit den Seitenwänden 3 ein U-Profil. An die äußeren Kanten der Seitenwände 3 schließen sich Abkant­ flächen 4 an, die parallel zur Bodenwand 2 verlaufen.
Der somit gebildete Hohlraum der Halteschiene 1 ist mit einer Bewehrungseinlage 5 versehen.
In Fig. 4 ist eine Stützschiene 6 dargestellt. Sie hat eine Bodenwand 7 und zwei Seitenwände 8, bildet also ein U-Profil. Dies ist mit einer Bewehrungseinlage 9 gefüllt.
Fig. 1 zeigt links eine Stirnwand 10 eines Tresorraums, an die Stützschienen 6 senkrecht verlaufend parallel nebeneinan­ der liegend angelegt sind. Diese Stützschienen 6 entsprechen im wesentlichen der Höhe der Stirnwand 10.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tresorraum hat ferner einen Raumboden 11, eine Raumdecke 12, Seitenwände 13, 14 so­ wie eine zweite Stirnwand 15.
Auf dem Raumboden 11 ist parallel zur Stirnwand 10 verlaufend und an dieser anliegend eine Halteschiene 1 angeordnet. Diese Halteschiene 1 ist über ihre Abkantflächen 4 mit dem Raumbo­ den 11 in geeigneter Weise verbunden.
Über der auf dem Raumboden 11 festgelegten Halteschiene 1 be­ findet sich eine an der Raumdecke 12 festgelegte Halteschiene 1.
Neben den Halteschienen 1 auf dem Raumboden 11 und an der Raumdecke 12 sind Stützschienen 6 vorgesehen, deren Länge der Breite des Raumbodens 11 bzw. der Raumdecke 12 angepaßt ist. Wie Fig. 2 links zeigt, liegt die Halteschiene 6, die auf dem Raumboden 11 angeordnet ist, unterhalb einer Halteschiene 1, die an der Seitenwand 13 befestigt ist. Die an der Raumdecke 12 angeordnete Stützschiene 6 liegt mit ihrem einen Ende über der Halteschiene 1. Fig. 2 macht demnach deutlich, daß in dem Schnitt A-B nach Fig. 1 im Uhrzeigersinn abwechselnd eine Stützschiene 6, eine Halteschiene 1, eine Stützschiene 6 usw. aufeinander folgen. Fig. 2 zeigt auf der rechten Seite den Schnitt C-D nach Fig. 1, für den ebenfalls die gleiche Auf­ einanderfolge gilt, wobei nun aber auf dem Raumboden 11 und an der Raumdecke 12 jeweils Halteschienen 1 festgelegt sind, während in der gleichen lotrechten Ebene an der Seitenwand 14 eine Stützschiene 6 angeordnet ist.
Die Stirnwand 15 des Tresorraums ist ebenso wie die Stirnwand 10 mit lotrechten, parallel zueinander verlaufenden Stütz­ schienen 6 ausgestattet, die etwa über die gesamte Höhe der Stirnwand 15 reichen. Die Festlegung der Stützschienen 6 er­ folgt über die angrenzenden, parallel zur Stirnwand 15 ver­ laufenden Halteschienen 1 und Stützschienen 6.

Claims (5)

1. Wandsystem zur Aufrüstung von Innenflächen von Tre­ sorräumen, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei Arten von zumindest U-förmig begrenzten Hohlpro­ filschienen aufweist, wobei die Hohlprofilschienen der ersten Art = Halteschienen (1) seitlich überstehende Befestigungs­ elemente (4) aufweisen, während die Hohlprofilschienen der zweiten Art = Stützschienen (6) im wesentlichen ohne seitli­ chen Überstand ausgebildet sind, und daß die Stützschienen (6) in ihrer Länge der Breite des Raumbodens (11) bzw. der Raumdecke (12) bzw. der Höhe von zwei parallel einander ge­ genüberliegenden Seitenwänden (13, 14) angepaßt sind, während die Halteschienen (1) jeweils um die zweifache Gesamtdicke einer auf der gleichen Grundfläche anzubringenden Stützschie­ ne (6) kürzer sind als letztere.
2. Wandsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschienen (1) eine Bodenwand (2) und zwei sich daran anschließende parallele Seitenwände (3) aufweisen, wo­ bei sich an die von der Bodenwand (2) entfernt liegenden Kan­ ten der Seitenwände (3) seitlich vorstehende Abkantflächen (4) als Befestigungselemente anschließen.
3. Wandsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantflächen (4) im wesentlichen über die gesamte Länge der Halteschienen (1) verlaufen.
4. Wandsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilschienen (1, 6) mit Bewehrungseinlagen (5, 9) versehen sind.
5. Mit einem Wandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufgerüsteter Tresorraum mit einem Raumboden und einer Raumdecke, zwei parallel einander gegenüberliegenden Seiten­ wänden und zwei ebenfalls parallel einander gegenüberliegen­ den Stirnwänden, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stirnwände (10, 15) ausschließlich mit paral­ lel verlaufenden lotrechten Hohlprofilschienen der zweiten Art = Stützschienen (6) belegt sind, während die Seitenwände (13, 14), der Raumboden (11) und die Decke (12) zwischen den beiden Stirnwänden (10, 15) alternierend parallel zu den Stirnwänden (10, 15) verlaufende Hohlprofilschienen der ersten und der zweiten Art aufweisen, wobei jeder auf dem Raumboden (11) angeordneten Hohlprofilschiene eine gleiche Hohlprofil­ schiene an der Raumdecke (12) gegenüberliegt, während die Seitenwände (13, 14) in der entsprechenden senkrechten Ebene mit untereinander gleichen Hohlprofilschienen der anderen Art belegt sind.
DE19863630653 1986-09-09 1986-09-09 Wandsystem zur aufruestung von tresorraeumen Withdrawn DE3630653A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993006328A1 (en) * 1991-09-16 1993-04-01 Safetell Security Screens Ltd. Modular vault and panel therefor
WO1998045564A1 (en) * 1997-04-07 1998-10-15 Primat, Tovarna Kovinske Opreme, D.D. Laminate armoured system of the burglary proof containers housing and door safety filler, of the prefabricated armour plates

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WO1993006328A1 (en) * 1991-09-16 1993-04-01 Safetell Security Screens Ltd. Modular vault and panel therefor
WO1998045564A1 (en) * 1997-04-07 1998-10-15 Primat, Tovarna Kovinske Opreme, D.D. Laminate armoured system of the burglary proof containers housing and door safety filler, of the prefabricated armour plates

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