DE2552787A1 - Gelenkbeschlag zur kippbeweglichen verbindung des sitzteils eines sitzes mit der rueckenlehne - Google Patents

Gelenkbeschlag zur kippbeweglichen verbindung des sitzteils eines sitzes mit der rueckenlehne

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DE2552787A1 DE19752552787 DE2552787A DE2552787A1 DE 2552787 A1 DE2552787 A1 DE 2552787A1 DE 19752552787 DE19752552787 DE 19752552787 DE 2552787 A DE2552787 A DE 2552787A DE 2552787 A1 DE2552787 A1 DE 2552787A1
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Description

PATENTANWÄLTE 25 5278?
dipl-ing. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL 56 WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12
* 3.
46 Kennwort; Stellsperre
Firma Keiper KG, Remscheid-Hasten, Büchelstraße 54 - 58
Gelenkbeschlag zur kippbeweglichen Verbindung des Sitzteils eines Sitzes mit der Rückenlehne
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag zur kippbeweglichen Verbindung des Sitzteils eines Sitzes insbesondere Fahrzeugsitzes wie Kraftwagensitzes mit der Rückenlehne, der wenigstens ein Paar schwenkbar verbundener, und in wählbaren Drehlagen miteinander durch mittels einer Stellhandhabe aushebbare Sperrmittel verriegelbarer Laschen umfaßt, von denen eine fest an der Rückenlehne sitzt und die andere am Sitzteil zum Freischwenken der Rückenlehnenanordnung schwenkbar und durch ein aushebbares Sperrglied in der Grundstellung feststellbar gelagert ist. Diese Gelenkbeschläge weisen also zwei getrennte Verstellmöglichkeiten, nämlich eine Relativverstellung der miteinander paarig verbundenen Laschen zum Zwecke der Atfwahl einer genehmen Rückenlehnenneigung einesteils und eine Vorschwenkbarkeit bzw. Freischwenkbarkeit der die paarig verbundenen Laschen umfassenden Rückenlehnenanordnung gegenüber dem Sitzteil auf. Bei einer unachtsamen Handhabung besteht nun die Gefahr, daß nebeneinander die Sperrmittel ausgehoben und die dem Sitzteil zugeordnete Lasche vom Sitzteil entriegelt wird. Dann ist die dem Sitzteil zugeordnete Lasche
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weder mit dem Sitzteil noch mit der der Rückenlehne zugeordneten Lasche drehfest gekuppelt. Dies hat zur Folge, daß die Wiederherstellung der Gebrauchsfähigkeit des Sitzes auch bei gegebenem technischen Verständnis zumindest zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, Fehlbedienungen der vorerwähnten Art zuverlässig zu verhindern, ohne die Brauchbarkeit der Verstellvorrichtungen einzuschränken. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß einem Anschlagteil des Stellhandhabengestänges eine am Sitzteil feststehend angeordnete Anschlagbahn gegenüberliegt, die bei von der Grundstellung abweichenden Schwenklagen der dem Sitzteil zugeordneten Lasche Aushebebetätigungen der Stellhandhabe sperrt. Die erfindungsgemäß vorgesehene Anschlagbahn verhindert es demnach, während bzw. nach dem Freischwenken der Rückenlehnenanordnung die miteimnder paarig verbundenen Laschen zur Relatiwerstellung zu entriegeln. Ebenso schließt die Anschlagbahn aus, während einer Änderung der Rückenlehnenneigung, d. h. nach dem Ausheben der Sperrmittel die Rückenlehnenanordnung freizuschwenken,also nach vorn zu klappen. Selbst bei unachtsamer bzw. unkundiger Handhabung kann demnach die dem Sitzteil zugeordnete Lasche nicht mehr zugleich beidendig von den angeschlossenen Elementen zur freien Drehbeweglichkeit entkuppelt werden.
Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführung liegt die Anschlagbahn dem den Anschlagteil bildenden freien Ende eines Arms einer schwenkbaren Stellhandhabe gegenüber. Damit ergibt sich eine besonders einfache Ausgestaltung insbesondere dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein sowohl auf eine an einem
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Sperrhebel angreifende Koppel als auch auf einen an einer zu einem dem Sitz zugeordneten zweiten Laschenpaar führenden Stellwelle sitzenden Hebelarm einwirkender Arm der Stellhandhabe der Anschlagbahn gegenüberliegt, womit für den letzterwähnten Arm eine dritte Funktion anfällt. Es ist jedoch auch möglich, einen Arm der Stellhandhabe unter Vermittlung eines daran sitzenden Zapfens, beispielsweise des die vorerwähnte Koppel und einen den an einer Stellwelle sitzenden Hebelarm betätigenden Zapfens als Anschlagteil zu nutzen, also mit der Anschlagbahn zusammenwirken zu lassen. Zum Zusammenwirken mit der Anschlagbahn könnte ferner fallweise statt eines Gliedes der Stellhandhabe ein durch diese angetriebenes Bauteil dienen. Bei einer besonders einfachen und insbesondere raumsparenden Anordnung ist die Anschlagbahn von einem Teil der Umrißkontur einer am Sitzteil befestigten Platte gebildet. Einer aciLchen Platte kann überdies eine Mehrfachfunktion dadurch zugeordnet werden, daß sie der Anschlagbahn gegenüberliegend einen Tragsteg für eine die in der Grundstellung befindliche, dem Sitzteil zugeordnete Lasche unterstützende Feder aufweist. Eine solche Federabstützung ist wünschenswert, um trotz des nicht vermeidbaren Lagerspiels der FreiSchwenklagerung, d. h. der schwenkbaren Verbindung der dem Sitzteil zugeordneten Lasche mit dem Sitzteil, eine dauerhafte Klapperfreiheit zu erhalten. Selbstverständlich könnte jedoch eine diesen Zwecken dienende ünterstutzungsfeder auch in anderer Art am Sitζteil gehaltert sein.
Eine besonders einfache Konstruktion fällt an,indem die die Anschlagbahn bildende und gegebenenfalls eine Feder tragende Platte auf eine am Sitzteil drehfest angeordnete
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Lagerbuchse drehfest aufgeschoben und in der Gebrauchslage durch einen Federring gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kraftwagensitz schaubildlich, Fig. 2 eine teils aufgebrochene Teilseitenansicht eines Laschenpaares mit den Verriegelungsmitteln, wobei die Umrißform der Laschen vereinfacht und insbesondere Abdeckungen weggelassen wurden, die jedoch in den Fig. 3 und 4 angedeutet sind,
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 2.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Kraftwagensitz
10 umfaßt einen Sitzteil 11 und eine Rückenlehne 12, die durch zwei Laschenpaare 13, 14 wahlweise neigbar am Sitzteil
11 gehaltert ist. Die jeweils eingestellte Neigung der Rückenlehne 12 ist durch den Laschenpaaren 13, 14 zugeordnete Verriegelungsmittel feststellbar, die sich durch sinngemäßes Betätigen einer schwenkbaren Stellhandhabe 15 ausheben lassen. Die den Verriegelungsmitteln beider Laschenpaare zugeadneten Hebelgestänge sind durch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Welle derart gekuppelt, daß sie gemeinsam durch die Stellhandhabe betätigbar sind. An der Rückenlehne 12 ist bei der dargestellten Ausführung ein Griffknopf 16 vorgesehen, der zum Ausheben von Haltemitteln dient, die ein Freischwenken bzw. Vorschwenken der Rückenlehne 12 einschließlich der ihre Relativstellung beibehaltenden Laschenpaaren 13, 14 zum Freigeben eines Einstiegraumes für die hinteren Sitze eines zweitürigen Kraftwagens zulassen.
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Die beiden Laschenpaare 13 und 14 sind im wesentlichen übereinstimmend ausgebildet und zueinander spiegelbildlich angeordnet. Für die Erläuterung ihres Aufbaus wird daher im wesentlichen die Beschreibung eines Laschenpaares ausreichen. Jedes Laschenpaar 13 bzw. 14 umfaßt eine dem Sitzteil zugeordnete Lasche 17 und eine der Rückenlehne zugeordnete Lasche Beide Laschen 17 und 18 mögen im wesentlichen aus Blech gestanzt sein. Die Laschen 18 beider Laschenpaare 13, 14 sind mit der Rückenlehne 12 fest verbindbar. Dagegen sind die Laschen 17 um eine Drehachse 19 am Sitzteil 11 kippbar gelagert. Zum Kippen um die Drehachse 19 müssen allerdings die Grundstellung aufrechterhaltende Haltemittel gelöst werden. Die ein Laschenpaar 13 bzw. 14 bildenden Laschen 17, 18 sind nach den Ausheben von Verriegelungsmitteln gegeneinander um eine Drehachse 20 neigungsverstellbar.
Bei der dargestellten Ausführung ist die Drehachse 19 durch zwei miteinander fluchtende Lagerbuchsen 21 definiert, die in einem Sitzträger des Sitzteils 11 befestigt sind. Die Laschen 17 sind auf Ansätzen der Lagerbuchsen 21 zwischen diesen angeformten Schultern schwenkbar gelagert und werden mittelbar durch einen Federring 22 axial festgehalten. An jeder Lasche 17 ist weiterhin auf einem Zapfen 23 ein als Haltemittel dienender Haken 24 schwenkbar gelagert, der durch eine Koppel 25 mit einem Stellarm 26 gekuppelt ist, der auf einer Welle 27 sitzt, die andernends einen weiteren Arm 27a trägt, an dem ein zum Griffknopf 16 führendes Aushebegestänge 16a bzw. 16b angreift. Auf den Stellarm 26 wirkt eine vorgespannte Schraubenzugfeder 28 zur Sicherung des Eingriffs des Hakens 24 an einem sitzträgerfesten Anschlag ein. Der Eingriff der Haken 24 hinter die Anschläge hindert ein Frei-
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schwenken der Rückenlehnenanordnung um die Drehachse 19. Durch Schwenken des Stellarms 26 gegen den sich für Fig. 2 ergebenden Uhrzeigersinn lassen sich die Haken 24 ausrücken, um die Rückenlehnenanordnung zum Freigeben eines Einstiegraumes für die hinteren Sitze eines Kraftwagens vorschwenken zu können.
Die Welle 27 lagert bei jedem Laschenpaar 17, 18 in einer die Drehachse 20 bestimmenden Buchse 29. Die Buchsen 29 sind an den Laschen 17 drehfest gehalten. Auf ihnen sind die Laschen 18 mit zugeordneten Teilen drehbar. Außerdem stützen die Buchsen 29 die inneren Enden von Flachspiralfedern 30 ab, die andernends an Zapfen 30a der Laschen 18 angreifen, um die Rückenlehne 12 im Sinne eines Vorklappens um die Drehachse 20 zu belasten.
An den Laschen 18 ist durch Schweißen oder Nieten je ein Zahnsektor 31 gegen die der Lasche 17 zugewandte Breitseite anliegend befestigt. Dessen Zahnbogen verläuft zur Drehachse 20 zentrisch gekrümmt. Gegen den Zahnsektor 31 liegt die Lasche 17 an, während eine mit dieser durch Nieten verbundene Stützplatte 32 gegen die rückenlehnenseitige Breitseite der Lasche 18 anliegt. Zwischen den Zahnbogen des Zahnsektors 31 überragenden Bereichen der Stützplatte 32 und der Lasche 17 erstreckt sich ein durch Nieten befestigter Lagerzapfen 33, auf dem eine als Sperrmittel dienende Verriegelungsklinke 34 schwenkbar lagert, deren Kopf 35 einen zum Zahnbogen passenden, jedoch erheblich kürzeren Zahnbogen trägt, in der Eingriffslage verriegelt die Verriegelungsklinke 34, 35 die Laschen 17 und 18 miteinander drehfest.
Zur lösbaren Abstützung der in den an der Lasche 18 befestigten Zahnsektor 31 eingreifenden Verriegelungsklinke 34,
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35 dient ein als Doppelhebel ausgebildeter Stützhebel 36,
der um einen an der Lasche 17 befestigten Zapfen 37 schwenkbar ist. Ein Stützarm 38 des Stützhebels 36 weist eine mit der Verriegelungsklinke 34 zusammenwirkende, zur durch den Zapfen 37 definierten Drehachse exzentrisch gekrümmt verlaufende Stützfläche auf, während an einem Arm 39 mittels eines Zapfens 40 eine Koppel 41 drehbeweglich gelagert ist. Der Zapfen 40 durchdringt einen zur Längsachse des Zapfens 37 zentrisch gekrümmten Schlitz 42 der Lasche 17. Die Verriegelungsklinke 34 und der Stütdiebel
36 sind demnach in übereinstimmender Höhenit dem Zahnsektor 31 gelagert. Daher werden die anfallenden Stützkräfte optimal aufgenommen. Ein seitliches Ausweichen der Verriegelungsklinke 34 ist überdies durch die Lasche 17 einerseits und die Stützplatte 32 anderseits verhindert.
Die Steuerbewegungen auf den Stützhebel 36 übertragende Koppel 41 weist in Fig. 2 linksendig ein Langloch 43 auf. An einem Ansatz 44 der Koppel 41 greift außerdem eine Schraubenzugfeder 45 an, die zur Schwenkung des Stützhebels 36 zur Sperrlage gespannt ist. Durch das Langloch 43 erstreckt sich ein Stellzapfen 46, der an einem um einen an der Lasche 17 sitzenden Zapfen 47 drehbaren Antriebsarm 48 sitzt, welcher mit der Stellhandhabe drehfest verbunden ist. Am Antriebsarm 48 greift ehe ihn gemäß Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn belastende vorgespannte Feder 49 an. Der Stellzapfen 46 durchdringt weiterhin ein Langloch 50 eines Hebelarms 51, der drehfest auf einem Kupplungszapfen 52 sitzt. Dieser ist in der Lagerbuchse 21 drehbar und in der dem bestimmungsgemäßen Gebrauch dienenden Axiallage durch einen Federring 53 gesichert, der teils in eine von der Lagerbuchsenbohrung ausgehende Nut und teils in eine Ringnut des Kupplungszapfens 52 faßt. Die Kupplungszapfen 52 der beiden
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Laschenpaare 13 und 14 sind durch eine in der Regel mehrfach gekröpft verlaufende, gegebenenfalls mehrgliedrige Stellwelle 54 drehfest gekuppelt.
Vor der Lasche 17 ist auf dem die Lasche 17 drehbar lagernden Ansatz der Lagerbuchse 21 und hinter dem Federring 22
drehfest eine im oberen Breitenbereich verkröpfte Platte 60 gehaltert, die oberseitig durch eine in Abschnitte 61 und gegliederte Anschlagbahn begrenzt ist. Der Abschnitt 61 verläuft bei der Grundstellung der Lasche 17 relativ zum Sitzteil 11 zur Längsachse des Zapfens 47 zentrisch gekrümmt. Die Anschlagbahn 61, 62 liegt aufgrund der Verkröpfung dem Stirnende des Antriebsarms 48 gegenüber. Dessen Schwenkbeweglichkeit wird aufgrund des zur Längsachse des Zapfens 47 zentrischen Verlaufs des Abschnitts 61 durch die Anschlagbahn 61, 62
nicht beeinträchtigt, solange die Lasche 17 ihre Grundstellung einnimmt. Wird jedoch nach dem Ausheben des Hakens 24 die Lasche 17 um die Drehachse 19 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, so hindert die Anschlagbahn 61, 62 eine entriegelnde Betätigung der Stellhandhabe 15 mit dem drehfest
angeschlossenen Antriebsarm 48.
Am unteren Rand der Platte 60 ist ein Steg 63 abgewinkelt,
auf dem eine Blattfeder 64 befestigt ist, deren freier Endteil bei der Grundstellung der Lasche 17 gegen deren unteren Rand vorgespannt anliegt und jegliches, durch Spiel in der Frei-Schwenklagerung bedingtes Klappern des Sitzes «^schließt.
Die Fig. 2 zeigt die Lage der Elemente des Laschenpaares 13 im Ausgangszustand. Eine übereinstimmende Stellung liegt am
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Laschenpaar 14 vor, doch entfällt hier ein Griffhebel 15. Die Verriegelungsklinke 34 greift in den der gewählten Einstellung entsprechenden Bereich der Zahnreihe des Zahnsektors 31. Die Eingriffslage ist durch den Stützhebel 36 gesichert, der aufgrund des Freiganges des Stellzapfens 46 in dem Langloch 43 der Koppel 41 unter der Wirkung der Feder 45 bis in eine einen spielfreien Eingriff ergebende Drehlage geschwenkt ist. Der spielfreie Eingriff fällt in beiden Laschenpaaren 13 und 14 unabhängig voneinander an. Die Antriebsarme 48 netaien dagegen eine eindeutige Ausgangsstellung ein, die beispielsweise durch Anlage des Stellzapfens 46 gegen das der Drehachse 19 abgewandte Ende des Langloches 50 bestimmt ist.
Zum Verstellen der Rückenlehnenneigung wird zunächst der Griffhebel 15 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Dies ist, bedingt durch die Anschlagbahn 61, 62 nur möglich, wenn die Lasche 17 ihre Grundstellung einnimmt. Damit werden über die Stellarme 51 die Kupplungszapfen 52 und die sie verbindende Wellenanadnung beide Antriebsarme 48 übereinstimmend bewegt. Nach gegebenenfalls unterschiedlichen einleitenden Leerwegen nehmen die Stellzapfen 46 über die Koppeln 41 die Stützhebel 36 im Uhrzeigersinn mit. Damit wird den Sperrklinken 34 die Unterstützung entzogen, so daß sie sich, beispielsweise unter Wirkung ihres Eigengewichtes oder einer sich aus dem Flankenwinkel der Verzahnung ergebenden Kraftkomponente aus dem Eingriff lösen. Die RückenMine ist dann verstellbar, wobei die Vorwärtsbewegung durch die Flachspiralfedern 30 begünstigt wird, während deren Vorspannung sich bei Rückwärtsbewegung vergrößert. Wenn die gewünschte Neigung der Rückenlehne 12 erreicht ist, wird der Griffhebel 15 freigegeben, so daß unter Vermittlung der Federn 45 die Stützhebel 36 wieder in die in Fig. 2 dargestellte Lage zurückzu-
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schwenken und die Verriegelungsklinken 34 wiederum in Eingriff mit den Zahnbogen zu bringen suchen. Die Sperrfunktion ist bei den beiden Laschenpaaren 13 und 14 voneinander unabhängig, da die Koppeln 41 gegenüber den Stellzapfen 46 einen ausreichenden Freihub haben, so daß eine Verriegelung an einem Laschenpaar auch anfällt, wenn beim anderen Laschenpaar sich zufällig Zahnspitzen des Zahnsektors 31 und der Sperrklinke 34 gegenüberliegen.
Ein Freischwenken der Rückenlehne mit den Laschenpaaren 13, 14 um die Drehachse 19 ist nur möglich, wenn die Antriebsarme 48 ihre Ausgangslage einnehmen. Für die angestrebte Wirkung reicht es aus, ein Laschenpaar 13 oder 14 mit einer Anschlagbahn 61, 62 auszurüsten.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
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Claims (6)

  1. DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
    WUPPERTAL 2 · UNTERDÖRNEN 114 · RUF (02121) 553611/12
    46
    Ansprüche:
    . 1.\Gelenkbeschlag zur kippbeweglichen Verbindung des Sitz-V, /teils eines Sitzes insbesondere Fahrzeugsitzes wie Kraftwagensitzes mit der Rückenlehne, der wenigstens ein Paar schwenkbar verbundener und in wählbaren Drehlagen miteinander durch mittels einer Stellhandhabe aushebbare Sperrmittel verriegelbarer Laschen umfaßt, von denen eine fest an der Rückenlehne sitzt und die andere am Sitzteil zum Freischwenken der Rückenlehnenanordnung schwenkbar und durch ein aushebbares Sperrglied in der Grundstellung feststellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einem Anschlagteil des Stellhandhabengestänges (15, 48) eine am Sitzteil (11) feststehend angeordnete Anschlagbahn (61, 62) gegenüberliegt, die bei von der Grundstellung abweichenden Schwenklagen der dem Sitzteil zugeordneten Lasche (17) Aushebebetätigungen des Stellhandhabengestänges (15, 48) sperrt.
  2. 2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Anschlagbahn (61, 62) dem den Anschlagteil bildenden freien Ende eines Arms (48) der schwenkbaren Stellhandhabe (15) gegenüberliegt.
  3. 3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein sowohl auf eine an einem Sperrhebel (36) angreifende Koppel (41) als auch auf einen an einer zu einem dem Sitz zugeordneten zweiten Laschenpaar (14) führenden
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    255278?
    -Wf-
    A.
    Stellwelle (54) sitzenden Hebelarm (51) einwirkender Arm (48) der Stellhandhabe (15) der Anschlagbahn (61, 62) gegenüberliegt.
  4. 4. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagbahn (61, 62) von einem Teil der Umrißkontur einer am Sitzteil (11) befestigten Platte (60) gebildet ist.
  5. 5. Gelenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (60) der ümrißbahn (61, 62) gegenüberliegend einen Tragsteg (63) für eine die in der Grundstellung befindliche, dem Sitzteil (11) zugeordnete Lasche (17) unterstützende Feder (64) aufweist.
  6. 6. Gelenkbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (60) auf eine am Sitzteil (11) drehfest angeordnete Lagerbuchse (21) drehfest aufgeschoben und in der Gebrauchslage durch einen Federring (22) gehalten ist.
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DE2552787A 1975-11-25 1975-11-25 Gelenkbeschlag für Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze Expired DE2552787C3 (de)

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