DE255262C - Vorrichtung zum Umbiegen de Nagelspitzen bei Nagelmaschinen zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Vorrichtung zum Umbiegen de Nagelspitzen bei Nagelmaschinen zur Ausübung des Verfahrens

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DE255262C
DE255262C DE1911255262D DE255262DA DE255262C DE 255262 C DE255262 C DE 255262C DE 1911255262 D DE1911255262 D DE 1911255262D DE 255262D A DE255262D A DE 255262DA DE 255262 C DE255262 C DE 255262C
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DE
Germany
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tips
bending
carriage
nails
wood
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Expired
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DE1911255262D
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Bohm & Kruse
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Bohm & Kruse
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • B27F7/04Equipment for bending nails driven through

Description

KAISERLICHES
Patentamt.
Zusatz zum Patent 254691.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zum Umbiegen der Nagelspitzen bei Nagelmaschinen nach Patent 254691. Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent werden die Nagelspitzen unmittelbar nach ihrem Austritt aus dem Holze von einem Schlitten seitlich getroffen und umgebog'en. der quer zur Nagelrichtung unter den zu vernagelnden Hölzern verschiebbar ist, so daß die Nagelspitzen, ohne gestaucht zu werden, vollkommen in das Holz zurückgeführt werden.
Um eine genaue Arbeitsweise auch in dem
Falle zu ermöglichen, daß Nägel ungleicher Länge verwendet werden, ist nach der Erfindung der zum Umbiegen der Nagelspitzen dienende Arbeitsschlitten in seiner Oberfläche mit quer zur Richtung seines Hubes laufenden Rillen o. dgl. versehen, in welche die aus dem Holze austretenden Nagelspitzen eintreten können. Durch diese Anordnung ist ermöglicht, daß mit einem einzigen Arbeitsschlitten Nägel ungleicher Länge umgebogen werden können, die zu verschiedenen Zeiten aus dem Holze austreten. Infolge der Rillenanordnung gelangen auch die in Richtung des Schlittenhubes weiter hinten auf die Schlittenoberfläche auftreffenden Nägel in eine Rille, von deren hinterer Begrenzungskante sie getroffen, in Richtung des Schlittenhubes mitgenommen, umgebogen und in das Holz zurückgeführt werden^
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt durch den Arbeitsschlitten und zeigt dessen Anordnung in der Nagelmaschine.
Fig. 2 ist der Grundriß des Schlittens.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den oberen Teil des Schlittens in größerem Maßstabe.
In dem Arbeitsschlitten 1 liegt eine über die Schlittenoberfläche hervorstehende Platte 2, deren Oberfläche mit Rillen 3 versehen ist. Die in Richtung des in Fig. 1 durch einen Pfeil angedeuteten Arbeitshubes des Schlittens ι hinten liegenden, zweckmäßig etwas abgerundeten Begrenzungskanten dieser Rillen 3 sind mit 4 bezeichnet.
Der Schlitten 1 liegt bündig im Arbeitstisch 5 und ist auf Führungen 6 gegen die Wirkung einer am Arbeitstisch befestigten Feder 7 verschiebbar. In dem Schlitten 1 ist eine Zugstange 8 befestigt, die mit einem Hebel 9 verbunden ist, an dem der eine Arm 10 eines Doppelhebels angreift.
Der andere Arm 11 dieses Doppelhebels liegt in der Bahn einer Anschlagscheibe 12, die auf der Antriebswelle 13 der Maschine befestigt ist. In der Scheibe 12 ist der eine Zapfen einer Schubstange 14 exzentrisch gelagert, deren anderes Ende an einem auf einer Führung 15 auf und nieder bewegbaren Schlitten 16 angreift. Mit dem Schlitten 16
sind Druckstempel 17 verbunden, die bei ihrer Niederbewegung die Nägel 18 durch die Hölzer 19, 20 treiben.
Bei der in Fig. 1 angegebenen Stellung der Maschinenteile sind die Nägel 18 gerade aus dem untersten Holze 20 heraus und in die vorderste Rille 3 des Schlittens 1 getreten. Unmittelbar darauf trifft die Anschlagscheibe 12 auf den Arm 11 des Doppelhebels io, 11, dessen anderer Arm 10 durch Vermittlung des Hebels 9 und der Stange 8 den Schlitten 1 nach rechts bewegt, wobei die Hinterkante 4 der Rille 3, in welche die Spitzen der Nägel 18 eingetreten sind, von der Seite her auf diese Spitzen trifft, sie umbiegt und in das Holz 20 zurückführt, ohne daß ein Stauchen der Nägel stattfindet. Die Rückbewegung des Schlittens 1 erfolgt unter der Einwirkung der Feder 7.
Sind nun die Nägel 18 verschieden lang, so treten sie zu ' verschiedenen Zeiten aus dem untersten Holz 20 heraus, können jedoch stets mit ihren Spitzen vor eine Anschlagkante des Arboitsschlittens 1 gelangen, weil infolge der Anordnung der Rillen 3 eine große Anzahl solcher Anschlagkanten in dem Schlitten vorhanden ist, die durch die hinteren Begrenzungskanten 4 der Rillen 3 gebildet werden.
Infolgedessen werden bei Verwendung ungleich langer Nägel sämtliche Nägel ohne Stauchen umgebogen und in das Holz zurückgeführt. ·
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Arbeitsschlittens sind die Rillen 3 in einer besonderen, in den Schlitten 1 eingelegten Platte 2 angeordnet, die zweckmäßig aus bestem Werkzeugstahl hergestellt wird. Die Rillen können natürlich auch unmittelbar in dem Schlitten 1 selbst liegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Umbiegen der Nagelspitzen bei Nagelmaschinen zur Ausübung des Verfahrens nach Patent 254691, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Umbiegen der Nagelspitzen dienende Arbeitsschlitten in seiner Oberfläche mit quer zur Richtung des Schlittenhubes laufenden Rillen (3) o. dgl. versehen ist, deren Hinterkanten die Spitzen der Nägel (18) bei ihrem Austritt aus dem Holz (20) treffen, so daß Nägel verschiedener Länge, deren Spitzen zu verschiedenen Zeiten aus dem Holz austreten, mit demselben Arbeitsschlitten ordnungsmäßig umgebogen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911255262D 1911-11-15 1911-11-15 Vorrichtung zum Umbiegen de Nagelspitzen bei Nagelmaschinen zur Ausübung des Verfahrens Expired DE255262C (de)

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DE254691T 1951-08-17

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