DE2551236C3 - Lichtsetzmaschine - Google Patents

Lichtsetzmaschine

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DE2551236C3
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  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtsetzmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Lichtsetzmaschine ist aus der US-PS 33 07 459 bekannt.
Bei der bekannten Lichtsetzmaschine ist eine zur Änderung der Abbildungsgröße verstellbare Optik vorgesehen, um mit unterschiedlicher Schriftgröße setzen zu können und trotzdem mit einem Schriftzeichenspeicher auszukommen, der nur Zeichen einer einzigen Größe enthält. Außerdem können bei einer stetigen Verstellbarkeit der Optik die Schriftzeichen in beliebiger, stufenlos gewählter Größe gesetzt werden. Die Verstellung der Optik erfolgt mittels eines einzigen Stellgliedes, das sein Steuersignal von einer Steuervorrichtung erhält, zu der Einzelheiten der Ausbildung in der US-PS nicht angegeben sind. Die Größendaten, also die Daten, die eine gewünschte Schriftgröße angeben und anhand welcher die Steuervorrichtung das Steuersignal erzeugt, werden der Steuervorrichtung über einen Zeichen-Dekodierer von einem peripheren Eingabegerät in Form eines Lochstreifenlesers zugeführt, der Daten jeweils für die Dauer des Lesens einer Lochstreifen-Reihe bereithält. Die bekannte Lichtsetzmaschine umfaßt auch einen Haupt- bzw. Arbeitsspeicher mit zugeordneter Eingabe/Ausgabe-Schal- tung, der jedoch ausschließlich für die Verarbeitung von Zeilenende-Signalen vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtsetzmaschine mit einer seichen Ausbildung der Steuervorrichtung _ anzugeben, daß eine getrennte Steuerung der zur Änderung der Abbildungsgröße -verstellbaren optischen Glieder und somit eine schnelle und hochgenaue Einstellung der Abbildungsgröße möglich ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit der in Anspruch 1 und bezüglich vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen gekennzeichneten Lichtsetzmaschine gelöst
Der erfindungsgemäßen Lichtsetzmaschine liegt der
Lösungsgedanke zugrunde, den im folgenden Arbeitsspeicher genannten Hauptspeicher zur Steuerung der Abbildungsgröße heranzuziehen und ihn — funktionell gesehen — zu einem Teil der Steuervorrichtung zu machen. Durch Speicherung des jeweiligen Positionssignales für jedes Stellglied wird dessen Stellung im Arbeitsspeicher fortlaufend »verfolgt«, so daß bei Eingabe neuer Größendaten die entsprechende neue Stellung ohne Verzögerung und mit relativ einfachen Schaltungsmitteln sehr genau festge legt werden kann. Insbesondere aber ist der Vorteil erreicht, daß der Vorgang ohne weiteres in einer bestimmten gegenseitigen Abstimmung für mehrere Stellglieder durchführbar ist, so daß ohne weiteres auch eine Optik benutzt werden kann, bei der mehrere optische Glieder, z. B. zwei optische Glieder, zur Veränderung der Abbildungsgröße unabhängig voneinander verstellt werden müssen.
Schließlich ermöglicht die fortlaufende Verfolgung der jeweiligen Stellung der Stellglieder im Arbeitsspei eher eine einfache ständige Kontrolle der gerade gewählten Schriftgröße, z. B. an einer vom Arbeitsspeicher aus gesteuerten Sichtanzeige.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
4c erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Lichtsetzmaschine nach der Erfindung;
Fig.2 eine isometrische Ansicht des optischen Systems der Lichtsetzmaschine;
Fig.3 ein Schaltbild einer dem optischen System zugeordneten Steuerschaltung;
F i g. 4 ein Flußdiagramm zur Steuerung der Optik des optischen Systems. Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Lichtsetzmaschine eine periphere Bedienungseinheit 20 mit einer Tastatur 22 zur Eingabe von Daten und einem Kathodenstrahl-Bildschi rrr. 24 als Sichtanzeige für alle vom Setzer beim Arbeiten mit der Lichtsetzmaschine benötigten Informationen. Zu den an der Tastatur eingebbaren Daten gehören Befehle für die Bedienung der Lichtsetzmaschine, die jeweils zu setzenden Schriftzeichen und verschiedenen Werte, darunter Größendaten, die eine jeweils gewünschte Schriftgröße angeben. Am Bildschirm 24 werden alle eingegebenen Daten, hierbei die Schriftzeichen in der gesetzten Anordnung, sowie weitere Daten über verschiedene jeweilige Maschinenzustände wiedergegeben.
Die gesamte Lichtsetzmaschine wird mittels einer entsprechend programmierten Zentraleinheit 53 in Ver bindung mit einem Festwertspeicher 54 gesteuert, der ein Anwendungsprogramm enthält. Die Zentraleinheit ist ein handelsüblicher Mikrorechner. Zur Zentraleinheit gehört als Arbeitsspeicher ein nicht gesondert gezeigter
Randomspeicher, der bei einem Zeichengenerator 36 untergebracht ist und mit einem Teil einen Anzeigespeicher bildet
Die Zentraleinheit fiberstellt alle über die Tastatur 22 eingegebenen Daten in den Randomspeicher und bewirkt die Auslesung der anzuzeigenden Daten aus dem Anzeigeteil desselben zum Bildschirm 24. Außerdem wickelt sie nach Maßgabe der eingegebenen und gespeicherten Daten die verschiedenen Funktionen der Lichtsetzmaschine, insbesondere die Einstellungen des ι ο optischen Systems zur Aufbelichtung ausgewählter Schriftzeichen in ausgewählter Größe und Anordnung auf lichtempfindliches Material ab. Hierzu ist der Zeichengenerator 5€ mit dem Randomspeicher an den Bildschirm 24 und eine Tastaturschnittstelle 58 angeschlossen, welche den Zeichengenerator und außerdem die Tastatur 22 untereinander und über eine Datenhauptleitung 59 mit der Zentraleinheit 53 und dem Festwertspeicher 54 verbindet
Die Nachrichtenverbindung zu den verschiedenen Baugliedern des optischen Systems erfolgt über eine Schriftartschnittstelle 61, die ebenfalls an die Datenhauptleitung 59 angeschlossen ist Die Schriftartschnittstelle 61 steuert nach Anweisung der Zentraleinheit unmittelbar das Aufbelichten eines ausgewählten Schriftzeichens, z. B. eines bestimmten Buchstabens, im optischen System. Außerdem sind mit ihr zwei Schrittschaltsteuerungen 62 und 64 verbunden, welche nach den Anweisungen der Zentraleinheit die sie über die Schriftartschnittstelle 61 erhalten, weitere Funktionen des optischen Systems abwickeln. Hierbei ist die Schrittschaltsteuerung 62 für die Einstellung der Schriftgröße und des Schrifttyps, für den Zeilenvorschub und für die Umwälzung des Schriftzeichen Vorrats vorgesehen, während die Schrittschaltsteuerung 64 für den Zeichenvorschub, d. h. die Einstellung der jeweiligen Lage der Schriftzeichen in einer Zeile vorhanden ist. Die beiden Schrittschaltsteuerungen geben den jeweiligen Einstellungen entsprechende Steuersignale über eine gemeinsame Motoransteuerung 66 an mehrere Motoren 68, 70, 72, 74, 76 und 78 ab, welche als Stellglieder die jeweiligen Einstellungen am optischen System ausführen.
Das optische System, vergleiche auch F i g. 2, umfaßt einen Schriftzeichenspeicher 79 und eine Optik 81, welche einzelne, ausgewählte Schriftzeichen aus dem Schriftzeichenspeicher auf einem Film 82 abbildet. Dem Film ist ein Verschluß 80 zugeordnet, der außerhalb des normalen Betriebs von der Motoransteuerung 66 aus geschlossen wird, um Fremdbelichtungen des Filmes zu so verhindern.
Der Schriftzeichenspeicher 79 umfaßt eine Schriftzeichenscheibe 88, die auf mehreren konzentrischen Kreisen jeweils mit gegenseitigem Winkelabstand die verschiedenen Schriftzeichen eines bestimmten Schrifttyps enthält und von dem Motor 76 in ständige Drehung versetzt wird. Ein Abtaster 90 mit einer Lampe 110 und mehreren photoelektrischen Wandlern 112 erfaßt eine Drehwinkelcodierung am Außenrand der Schriftzeichenscheibe 88 und gibt ein der jeweiligen Winkelstel- lung entsprechendes Signal an eine Abtastschaltung 92. Diese meldet der Schriftartschnittstelle 61, wenn sich das jeweils ausgewählte Schriftzeichen auf der Schriftzeichenscheibe 88 in der optischen Achse der Optik 81 befindet Die Schriftartschnittstelle 61 triggert dann eine dem Schriftzeichenspeicher 79 zugeordnete Blitz-Belichtungseinrichtung 94 mit einer Blitzlampe 108, wodurch das jeweilige Schriftzeichen auf den Film 82 aufbelichtet wird. Zur Veränderung des Schrifttyps wird die Schriftzeichenscheibe 88 mit samt des Schriftzeichenspeichers mittels des Motors 74 um einen oder mehrere der konzentrischen Schrifttyp-Kreise radial verlageit
D'e Optik 81 umfaßt eine Kollimatorlinse 84 und eine sogenannte Variatorlinse 86 zwischen der Kollimatorlinse und der Schriftzeichenscheibe 88. Beide sind mittels des Motors 70 bzw. des Motors 72 unabhängig voneinander in Richtung der optischen Achse verschiebbar. Die Variatorlinse 86 erzeugt ein virtuelles Bild des jeweils beleuchteten Schriftzeichens, dessen Größe von der Stellung der Variatorlinse abhängt Für die Kollimatorlinse 84 ist das virtuelle Bild der Variatorlinse 86 ein Gegenstandsbild, welches mit parallelen Austrittsstrahlep ins Unendliche projiziert wird. Hierzu muß die Stellung der Kollimatorlinse 84 der jeweiligen Stellung der Variatorlinse 86 genau angepaßt sein. Es ist also eine Änderung der Abbildungsgröße bzw. der Schriftgröße in der Abbildung möglich, indem die Variatorlinse und die Kollimatorlinse gemeinsam in einer genau einzuhaltenden gegenseitigen Beziehung verschoben werden, was durch die Zentraleinheit 53 nach Maßgabe der Größendaten gesteuert wird.
Die parallelen Austrittsstrahlen der Kollimatorlinse 84 werden mittels einer Dekollimationslinse % auf den Film 82 fokussiert. Ein Spiegel 98 hinter der Dekollimationslinse 96 lenkt den Strahlengang rechtwinklig zum Film 82 um. Die Dekollimationslinse und der Spiegel sind gemeinsam an einem Schlitten 109 angebracht, welcher mittels des Motors 78 in Richtung der optischen Achse der Optik verschiebbar ist. Auf die Fokussierung hat diese Verschiebung keinen Einfluß, da sich die Dekollimationslinse 96 in Richtung der parallelen Austriusstrahlen der Kollimationslinse bewegt. Jedoch entspricht der Verschiebung auch eine Verschiebung des abgebildeten Schriftzeichens auf dem Film 82 in Zeilenrichtung, so daß seine Lage in der Zeile mittels des Motors 78 eingestellt werden kann. Der Motor 68 bewirkt den Zeilenvorschub, indem er den Film 82 quer zur Zeilenrichtung transportiert.
Die Verschiebung der Kollimatorlinse 84 und der Variatorlinse 86 zur Einstellung einer bestimmten, gewünschten Schriftgröße wird durch zwei zur Schrittschaltsteuerung 62 gehörende Steuerschaltungen bewirkt, von denen die der Variatorlinse 86 zugeordnete Steuerschaltung in Fig.3 dargestellt ist Die der Kollimatorlinse 84 zugeordnete Steuerschaltung gleicht hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise weitgehend derjenigen nach Fig.3. Beide Steuerschaltungen sind für eine Schrittsteuerung des Motors 70 bzw. 72 ausgebildet, der das Stellglied für die Kollimator- bzw. Variatorlinse ist und steuern den Versteilvorgang vom anfänglichen Aufruf von Verstell-Schritten bis zur Beendigung des letzten Schrittes und den Ablauf einer Stabilisierverzögerung.
Eine Startsteuerung 296 leitet den Verstellvorgang ein, sobald ein Befehl »Einleiten« empfangen wird. Empfängt die Startsteuerung 296 einen Befeh! »Schrittschalt-Start«, hebt sie ein Sperrsignal an einer Schrittverzögerungssteuerung 298 auf und gibt gleichzeitig eine Synchronisiersteuerung 300 frei, um Synchronisierimpulse von 500 Hz verfügbar zu machen. Diese werden zum Starten der schrittweisen Verstellung der Variatorlinse 86 von einer Schrittsteuerung 302 und einer Motor-Folgesteuerung 304 benutzt. Die Gesamtzahl der auszuführenden Verstell-Schritte wird von
Daten bestimmt, welche die Schrittsteuerung über eine interne Datenleitung 303 erhält. Sobald die Schrittsteuerung 302 die Gesamtzahl der Schritte ausgegeben hat, wird der Schrittverzögerungssteuerung 298 zum Beginnen des Verzögerungsbetriebes ein Signal »letzter Schritt« zugeführt. Dieses Signal beendet Schrittschaltimpulse zur Schrittsteuerung 302, und es werden Verzögerungsimpulse gesandt, bis die Verzögerungszeit abgelaufen ist. Die Schrittsteuerung 302 gibt dann ein Signal »Verzögerung abgelaufen« an die Startsteuerung 296, was eine Rückstellung bewirkt. Gleichzeitig gibt die Startsteuerung 296 ein »Bereitschafts«-Signal zur Datenleitung 303 ab. Wenn während eines Verstellvorganges und einer Verschiebung der Variatorlinse ein weiterer Befehl »Einleiten« an der Startsteuerung eingeht, wird der Verstellvorgang beendet und die Variatorlinse 86 angehalten. Die Startsteuerung 296 erzeugt dann ein Bereitschaftssignal, was die Steuerung in einen Zustand versetzt, in dem auf neue Daten gewartet wird.
Die Schrittsteuerung 302 weist zwei Zähler-Gruppen 302a und 3026 auf. Die Zähler-Gruppe 302a kann bei Empfang des Befehls »Einleiten« acht Bit Daten aufnehmen. Diese haben niedrige Ordnung. Die Zähler-Gruppe 3026 empfängt auf einen Befehl »Schrittschalt-Start« fünf Bit Daten höherer Ordnung. Im Betrieb wird bei Empfang eines Befehls »Einleiten« das achte Bit der Daten niedriger Ordnung zuerst geladen. Die fünf Bits der Daten höherer Ordnung werden dann eingegeben, wenn der Befehl »Schrittschalt-Start« empfangen wird. Nach dem Befehl »Schrittschalt-Start« gibt die Synchronisiersteuerung 300 Synchronisierimpulse an den Rückwärtszähl-Eingang der Schrittsteuerung 302. Die Schrittsteuerung 302 zählt diese Impulse, wobei jeder Impuls den Gesamtzählstand der Schritte um 1 vermindert. Sobald der Zählstand Null erreicht ist, wird der Impuls »letzter Schritt« erzeugt. Dieser sperrt ein Verknüpfungsglied 306, so daß keine weiteren Impulse zur Motor-Folgesteuerung 304 gelangen. Es verändert auch den Ablauf des Verzögerungsbetriebes, wodurch eine 1 kHz-Impulsreihe durch das Verknüpfungsglied 305 zum Vorwärtszähl-Eingang der Schrittsteuerung 302 gelangen kann. Sobald der Wert 32 erreicht ist, wird von der Schrittsteuerung 302 der Impuls »Verzögerung abgelaufen« erzeugt, wodurch der Verstellvorgang beendet und die Rückstellung in den Wartezustand bewirkt wird.
Das Verknüpfungsglied 306 empfängt die 500 Hz-Synchronisierimpulse zusammen mit einem 1 kHz-Signal, wodurch der Ausgang des Verknüpfungsgliedes 306 ein Signal von 500 Hz mit der positiven Impulsbreite einer 1 kHz-Rechteckwelle ist. Dieses Signal dient als Takt für einen Gray-Code-Generator über die Motor-Folgesteuerung 304. Eine Vorwärts/Rückwärts-Steuerung 308 liefert Richtungssignale an die Motor-Folgesteuerung 304, die die Folge des Gray-Code-Ausganges bestimmen. Der der Motor-Folgesteuerung 304 zugeordnete Gray-Code setzt jeden Eingangsimpuls aus dem Verknüpfungsglied 306 in einen Motorschritt der richtigen Richtung, vorwärts oder rückwärts, um. Diese Eingangsimpulse lassen sich auf zwei verschiedene Weisen beenden, nämlich durch Ausführen der gesamten Anzahl der durchzuführenden Schritte (Impuls »letzter Schritt«) oder durch Empfang eines Befehls »Einleiten« niedriger Ordnung.
Wie weiter oben erwähnt, sind die Stellungen der Variator- und der Kollimatorlinse eine Funktion der ausgewählten Schriftgröße (Größe in Punkt). Jeder Befehl und alle zugehörigen Größendaten werden in den Arbeits- bzw. Randomspeicher eingegeben. Das Zentraleinheits- bzw. ZE-Programm beobachtet ständig die Daten im Randomspeicher. Hierbei wird das Auftreten von Größendaten erkannt und dann eine Routine für die Verstellung von Variator- und Kollimatorlinse eingeleitet, bei welcher die Schritt-Daten für die Verstellung an die Steuerschaltungen für die Variator- und Kollimatorlinse geliefert werden.
Fig.4 zeigt ein vereinfachtes Flußdiagramm der
ίο Verstell-Rouline für die Variator- und die Kollimatorlinse. Die Zentraleinheit 53 hat im Festspeicher (ROM)S* eine Nachschlagtabelle für die Umwandlung des Tastatur-Code in ZE-Code. Während die Zentraleinheit die im Randomspeicher (RAM) gespeicherten Daten beobachtet, vergleicht sie ständig die Codes miteinander, wie durch das Blocksymbol 318 angegeben. Sobald Größendaten erkannt werden, wie mit dem Blocksymbol 320 angedeutet, leitet das Programm die Routine ein. Zuerst werden die Größendaten aus dem Arbeitsspeieher ausgelesen. Dieser Vorgang ist mit dem Blocksymbol 322 angedeutet. Da die Größendaten in Tastatur-Code geschrieben sind, werden sie, wie funktionsmäßig mit dem Blocksymbol 324 angegegen, anhand der Nachschlagtabelle in ZE-Code umgewandelt. Das Programm überprüft weiterhin, ob es sich bei den Größendaten um eine »gültige Größe« handelt, da es möglich ist, daß der Setzer unbeabsichtigt Zahlen eingibt, die nicht innerhalb des zulässigen Bereiches für Größendaten liegen. In einem solchen Falle wird die Routine durch eine Entscheidung beendet, siehe Blocksymbol 326. Gültige Größendaten werden zum Adressieren einer Konkordanztabelle im Festspeicher benutzt, die »neue« Positionssignale für die Variatorlinse liefert. Dies ist mit den Blocksymbolen 328 und 330 angegeben.
Die laufende Stellung der Variatorlinse 86 wird im Arbeitsspeicher der Zentraleinheit 53 gespeichert. Die gespeicherten Daten werden als die »vorherigen« Positionssignale bezeichnet, da sie der zuvor gewünschten Stellung entsprechen. Die der gewünschten neuen Stellung entsprechenden Datensignale sind die »neuen« Positionssignale. Nach Maßgabe der Routine wird die Differenz zwischen den »neuen« und den »vorherigen« Positionssignalen samt der Richtung, in die die Variatorlinse 86 verstellt werden muß, bestimmt. Dieser Vorgang ist vereinfacht durch das Blocksymbol 332 dargestellt. Die Differenz gelangt in Form der Schritt-Daten an die Schrittsteuerung 302 in der Steuerschaltung der Variatorlinse, wodurch die Variatorlinse schrittweise wie oben beschrieben verstellt wird, vergleiche Blocksymbol 334. Die »neuen« Positionssignaie für die Variaioriinse werden, wie mit Blocksymbol 336 angegeben, in den Arbeitsspeicher unter Überschreibung der »vorherigen« Positionssigna-Ie überstellt, um als »vorherige« Positionsdaten verfügbar zu sein, wenn das Programm aufgrund der Feststellung neuer Größendaten die Routine erneut ausführt.
Nach der Verstellung der Variatorlinse läuft die vorgenannte Routine für die Kollimatorlinse 84 in ähnlicher Weise ab. Die umcodierten Größendaten werden zum Adressieren einer Konkordanz-Tabelle im Festspeicher (ROM) benutzt, die »neue« Positionssignaie für die Kollimatorlinse liefert siehe Blocksymbole
*'? 338 und 340. Die »vorherigen« Positionssignale für die Kollimatorlinse 84 sind im Arbeitsspeicher der Zentraleinheit 53 gespeichert. Die Bestimmung der Differenz zwischen den »neuen« und den »vorherigen« Positions-
Signalen liefert die Schritt-Daten, vergleiche Blocksymbol 342, die an die Schrittsteuerung der Kollimatorlinse 84 ausgegeben werden, siehe Blocksymbol 344. Die »neuen« Positionssignale der Kollimatorlinse 84 werden dann in den Arbeitsspeicher unter Überschreibung der »vorherigen« überstellt, vergleiche Blocksymbol 346. Hiermit ist die Verstellung abgeschlossen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Lichtsetzmaschine mit einem peripheren Eingabegerät für Daten, wie Befehle, Werte und Schriftzeichen, mit einem Hauptspeicher für Daten und zugeordneter E/A-Schaltung, mit einem Schriftzeichenspeicher mit optischem Zugriff und zugeordneter Belichtungseinrichtung zur Abbildung ausgewählter Schriftzeichen auf lichtempfindlichem Material, und mit einer Optik für die Abbildung der Schriftzeichen, welche zur Änderung der Abbildungsgröße mittels mindestens eines zugeordneten Stellgliedes durch Steuersignale für jedes Stellglied verstellbar ist, welche von einer Steuervorrichtung aus eingegebenen Daten, die eine gewünschte Schriftzeichengröße angeben (Größendaten), abgeleitet weiden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptspeicher ein Festwertspeicher (54) zugeordnet ist, welcher eine abrufbare Konkordanz-Tabelle für Größendaten und Positionssignale enthält, daß für jedes der Änderung der Abbildungsgröße dienendes Stellglied (70,72) im Hauptspeicher ein seiner Stellung entsprechendes Positionssignal speicherbar ist und daß eine Steuerschaltung (62) bei einer Eingabe von Größendaten die Steuersignale nach Maßgabe der Differenz zwischen dem letzten Positionssignal aus dem Hauptspeicher und einem den neuen Größendaten entsprechenden neuen Positionssignal aus dem Festwertspeicher erzeugt.
2. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Erkennung der Eingabe von Größendaten vorgesehen ist, welche bei Erkennung die Erzeugung von Steuersignalen auslöst.
3. Lichtsetzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerschaltung für eine Schrittsteuerung eines als Stellglied dienenden Motors (70; 72) ausgebildet ist.
DE2551236A 1974-11-14 1975-11-14 Lichtsetzmaschine Expired DE2551236C3 (de)

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DE2551236B2 DE2551236B2 (de) 1977-06-02
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