DE1597774C - Vorrichtung zum Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents

Vorrichtung zum Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre

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DE1597774C
DE1597774C DE1597774C DE 1597774 C DE1597774 C DE 1597774C DE 1597774 C DE1597774 C DE 1597774C
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electron beam
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English (en)
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Edwin Richard University Heights; Blaha John Frank Cleveland; Roberts Webster Charles South Euclid; Ohio KoIb (V.St.A.)
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Harris Corp
Original Assignee
Harris Intertype Corp
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Description

mengesetzten Ablenksignal eine bestimmte Kathodenstrahlposition auf der einen Koordinatenachse eindeutig zugeordnet, wodurch Verzerrungen bei der Darstellung einer Zeile von -Schriftzeichen entlang dieser Koordinatenachse vermieden werden. Die Zeile ist sozusagen in eine Reihe von Längenbereichen grob unterteilt, von denen jeder durch einen zugeordneten Grobablenksignalpegel ansteuerbar ist. Jeder Längenbereich ist wiederum in eine Reihe von Längeneinheiten fein unterteilt, von denen jeder ein Feinablenksignalpegel zugeordnet ist, der von dem dem Längenbereich zugeordneten Grobablenksignalpegel abhängt. Die Auslenkung des Elektronenstrahls, auf eine gewünschte Ausgangsposition auf der .Zeile erfolgt also in der Weise, daß der Längenbereich, in der die gewünschte Position liegt,, angesteuert wird und die weitere Auslenkung des Elektronenstrahls vom Ausgangskoordinatenwert dieses Längenbereiches bis zur gewünschen Längeneinheit innerhalb des ausgesteuerten Längenbereiches durch das entsprechende Fein- ■ ablenksignal bewirkt wird.
Zur Erzeugung des Grobablenksignals sind Signalquellen mit entsprechend gestuften Ausgangssignalpegeln vorgesehen, die selektiv ansteuerbar sind. Zur Erzeugung des Feinablenksignals ist eine" Interpolationsschaltung vorgesehen, an der die Differenz zwischen den Ausgangssignalpegeln der jeweils angesteuerten und der nächstfolgenden Signalquelle als Bezugssignal angelegt ist und deren Ausgangssignal stufenweise um Teilbeträge des Bezugssignals verstellbar ist. Die Ansteuerung einer der Signalquellen und die Verstellung des Ausgangssignalpegels der Interpolationsschaltung erfolgt in Abhängigkeit vom Inhalt einer Zählschaltung, die mit digitalen Steuersignalen beaufschlagt wird.
Der durch das. aus dem vorliegenden■ Grob- und Feinauslenksignal zusammengesetzte Ablenksignal in eine Ausgangsposition entlang -der Zeile ausgelenkte ■ Elektronenstrahl wird zur Darstellung eines Zeichens rasterförmig durch Rasterablenksignale mit stufenweise veränderbarem Pegel ausgelenkt. Zur Erzeugung der Rasterablenksignale ist eine Interpolationsschaltung vorgesehen, deren Ausgangssignalpegel in Abhängigkeit des Zählzustandes eines mit digitalen Rastersignalen beaufschlagten Zählers stufenweise verstellbar ist. Zur Darstellung von Schriftzeichen in Kursivschrift kann dem Rasterablenksignal für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der einen Koordinatenachse ein der Größe des Rasterablenksignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der anderen Koordinatenachse proportionaler Signalpegel überlagert werden. Weiterhin können gegebenenfalls die Rasterablenksignale entsprechend einem einstellbaren Zeichengrößenfaktor verändert werden, um Schriftzeichen unterschiedlicher Schriftgröße darzustellen. Schriftneigung und Schriftgröße können also in einfacher Weise eingestellt werden.
Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung- dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Lichtsetzmaschine,
Fig. 2 ein Blockschaltbild" zur Erläuterung der in F i {!. 1 vorgesehenen Anordnung zur Erzeugung von digitalen Raster- und Modulationssignalcn,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Schaltung zum Umsetzen der von der Anordnung nach F i g. 2 erzeugten digitalen Signale in analoge Ablenksignale,
F i g. 4 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des zeitlichen Verlaufs der Rastersignale,
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Änderung der Schriftgröße eines Schriftzeichens,
F i g. 6 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der in F i g. 1 schematisch dargestellten Schaltung zur Steuerung der Horizontalablenkung,
Fig. 7A bis 7D ein ausführliches Schaltbild der Schaltung nach F i g. 6,
Fig. 7E die Zusammensetzung der Schaltbilder nach den F i g. 7 A bis 7 D,
F i g. 8 ein Schaltbild eines Digital-Analog-Umsetzers zur Erzeugung einer Grobablenkspannung,
F i g. 9 ein Schaltbild einer Interpolationsschaltung,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Schaltung zur Einstellung der Schriftgröße und
Fig. 11 ein Schaltbild einer Schaltung zur Steuerung der Intensität des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Lichtsetzmaschine, die von einem Magnetband 110 gesteuert wird, auf dem die zur Erzeugung eines voll ausgeschlossenen Satzes erforderlichen Informationsdaten in codierter Form gespeichert sind. Mittels einer Leseeinheit 111 werden die auf dem Magnetband 110 gespeicherten Informationsdaten abgelesen und über einen Pufferspeicher 112 einem Decodierer Steuersignale umwandelt, mit denen ein Schriftzeichengenerator 114 zur Erzeugung von Signalen für die Wiedergabe von Schriftzeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre 115, eine Schaltung 116 zur Steuerung der horizontalen Ablenkung des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre sowie eine Filmvorschubsteuerschaltung 117 angesteuert werden. Die Filmvorschubsteuerschaltung 117 steuert den Antriebsmotor 118, durch den das photographische Aufnahmematerial 119 um . einen entsprechenden Zeilenabstand weitertransportiert wird, nachdem die auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 115 dargestellte Schriftzeichenzeile mittels des optischen Systems 120 aufgenommen worden ist.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, enthält der Schriftzeichengenerator 114 eine Schriftzeichenscheibe 41, auf der die zur, Erzeugung der verschiedenen Schriftzeichen erforderlichen Signale in optischer Form gespeichert sind. Die Schriftzeichenscheibe 41 wird von einem Motor 415 angetrieben. Zum Ablesen der auf den verschiedenen Spuren der Schriftzeichenscheibe 41 gespeicherten Signale ist eine lichtelektrische Abtastanordnung aus Lampen 416 und zugeordneten Fotoelektronenvervielfachern 417 vorgesehen.
Die Ausgangssignale der Fotoelektronenvervielfacher werden über Impulsformerschaltungen 422, 430, 431, 433 einer Schaltung 423 zugeführt, mittels der die Ablenksignale zur rasterförmigen Führung des Elektronenstrahls über den Schirm der Kathodenstrahlröhre 115 für die Darstellung eines Schriftzeichens sowie die Helltastsignale zur dem darzustellenden Zeichen entsprechenden Modulation der Intensität des Elektronenstrahls erzeugt werden.
Die Tmpulsformerschaltung 422 liefert über die Leitung 427 an die Schaltung 423 Synchronisiersignale, die eine schrittweise vertikale Auslenkung des Elektronenstrahls zur Festlegung von Raster-
punkten bewirken. Die Impulsformerschaltung 430 liefert über die Leitung 457 an die Schaltung 423 Auf-Ab-Signale, durch die die Richtung festgelegt wird, in welcher die vertikale Auslenkung des Elektronenstrahls erfolgt, und die weiterhin eine stufenweise horizontale Auslenkung des Elektronenstrahls bewirken. Die Impulsformerschaltung 431 liefert an die Schaltung 423 über die Leitung 463 ein Rasterbezugssignal, nach dessen Auftreten erst die rasterförmige Auslenkung des Elektronenstrahls erfolgen kann. Die Impulsformerschaltungen 433 können über die Leitungen 255 vom Decodierer 113 selektiv angesteuert werden. Die jeweils angesteuerte Impulsformerschaltung liefert über die Leitung 485 an die Schaltung 423 Schriftzeichensignale, die die Helltastung des Kathodenstrahls an den für die Darstellung des angesteuerten Schriftzeichens vorgesehenen Rasterpunkten steuern.
Die Erzeugung eines angesteuerten Schriftzeichens beginnt, nachdem vom Decodierer 113 über die Leitung 377 der Schaltung 423 ein »Schreibe-Signal zugeführt worden ist. Nach Eingang eines »Schreib«- Signals liefert die Schaltung 423 an den Decodierer über die Leitung 378 ein Sperrsignal, durch das der Decodierer gesperrt wird, bis das angesteuerte Zeichen vollständig auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre abgebildet ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist, werden die auf der Leitung 427 auftretenden Synchronisiersignale über einen monostabilen Multivibrator 450 einer aus Flip-Flops aufgebauten Zählschaltung 451 zugeführt, deren Ausgänge an eine Interpolationsschaltung 452 angeschlossen sind, an der über die Leitung 630 a eine Bezugsspannung angelegt ist, die von der in Fig. 10 dargestellten Schaltung zur Einstellung der Schriftgröße erzeugt wird. Die Interpolationsschaltung, deren Aufbau näher aus F i g. 9 ersichtlich ist, arbeitet als Digital-Analog-Umsetzer und liefert eine. Ausgangsspannung, die stufenweise um Teilbeträge der angelegten Bezugsspannung in Abhängigkeit vom ■Zählzustand des Zählers 451 verstellbar ist.
Die Synchronisiersignale werden über die Leitung 453 auch noch an den Eingang eines Gatters 454 zur Helltastung des Elektronenstrahls und an· den Eingang eines Gatters 455 zur Erzeugung eines »Ende des SchriftzeichenÄ-Signals angelegt. Das von der Impulsformerschaltung 430 ausgehende Auf-AbSignal wird über die Leitung 457 an einen aus Flip-Flops aufgebauten Zähler 458 angelegt, dessen Ausgänge an eine Interpolationsschaltung 459 zur Erzeugung einer Ablenkspannung zur rasterförmigen horizontalen Auslenkung des Elektronenstrahls angeschlossen sind.' Das Auf-Ab-Signal wird auch über monostabile Multivibratoren 460 und 461 an den Zähler 451 derart angelegt, daß beim Auftreten eines Auf-Signals alle Flip-Flops des Zählers 451 zurückgesetzt werden, wodurch der Elektronenstrahl in seine unterste vertikale Position ausgclenkt wird, während beim Auftreten eines Ab-Signals alle Flip-Flops des Zählers 451 gesetzt werden, wodurch der Elektronenstrahl in seine oberste vertikale Position ausgclenkt wird.
Das von der Impulsformerschaltung 431 gelieferte Bczugssignal wird über die Leitung 463 an dem Zähler 458 angelegt, der durch das Bezugssignal zurückgesetzt wird, wodurch gewährleistet wird, daß sich der Elektronenstrahl bei Beginn jedes Schril'tzcichenrasters in einer Ausgangsstellung links von dem zu erzeugenden Raster befindet. Das Bezugssignal wird auch an den Rücksetzeingang eines Flip-Flops zur Erzeugung eines künstlichen »Ende des Schriftzeichens-Signals angelegt.
Zur Darstellung eines Schriftzeichens wird vom Decodierer über die Leitung 371 ein Schreibsignal an das Gatter 470 sowie über die Leitung 377 ein Schreibsignal an das Gatter 471 geliefert, wodurch der Flip-Flop 472 gesetzt wird und ein Sperrsignal über die Leitung 478 an den Decodierer 113 so lange liefert, bis ein »Ende des SchriftzeichenÄ-Signals auf der Leitung 473 auftritt. Wenn der Flip-Flop 472 gesetzt ist, wird über die Leitung 475 an das Gatter 476 ein Auslösesigna] angelegt. Das nächste auf der Leitung 463 auftretende Bezugssignal wird über das Gatter 476 an einen Flip-Flop 477 angelegt, der dadurch gesetzt wird und über die Leitung 478 ein Auslösesignal an einen der Eingänge des Gatters 454 liefert. Ein weiterer- Eingang des Gatters 454 steht mit dem Ausgang eines Nicht-Oder-Gatters 480 in Verbindung, das die Gatter 481, 482 und 483 umfaßt. Das Gatter 480 liefert ein Ausgangssignal, wenn der Zähler 451 rückgesetzt ist und gleichzeitig über die Leitung 485 Schriftzeichensignale zugeführt werden. Das Ausgangssignal des Gatters 480 wird über die Leitung 487 auch an das Gatter 455 zur Erzeugung des »Ende des SchriftzeichenÄ-Signals angelegt; Das Gatter 454 liefert bei gleichzeitigem Auftreten von Synchronisiersignalen auf der Leitung 427 und von Zeichensignalen auf der Leitung 485 Helltastsignale auf der Leitung 486 zur Erzeugung des angesteuerten Schriftzeichcns. .
Die Breite eines auf der Kathodenstrahlröhre dargestellten Schriftzeichens ist durch die Anzahl der zur Erzeugung des Schriftzeichenrasters vorgegebenen Auf-Ab-Signale festgelegt. Bei der Erzeugung des Schriftzeichenrasters wird nach jeder Auslenkung des Elektronenstrahls um einen Schritt in horizontaler Richtung ein Horizontalstufenimpuls erzeugt, der über die Leitung 412 einem Vorzähler 524 in der Schaltung 116 zur Steuerung der horizontalen Ablenkung des Elektronenstrahls zugeführt wird. Der Vorzähler 524 speichert Informationen über die Breite eines dargestellten Schriftzeichens, die zur genauen Festlegung der Ausgangsposition des Elektronenstrahls bei Erzeugung des nächstfolgenden Schriftzeichens verwendet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wrrd. jeweils ein Horizontalstufenimpuls erzeugt, wenn der Elektronenstrahl vertikal um 24 Stufen von 64 möglichen Stufen ausgelenkt worden ist. Falls jedoch die gesamte vertikale Auslenkung 128 Stufen beträgt, werden zwei Horizontalstufenimpulse erzeugt, nämlich bei Erreichen der 24. und der 28. Stufe. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Ausgänge der Flip-Flop-Stufen 8, 16 und 32 des Zählers 451 derart an ein Nicht-Odcr-Gattcr 490 angeschlossen, daß bei Auftreten der Zählstufe 24 auf der Leitung 412 ein Horizontalstufenimpuls auftritt.
In F i g. 4 ist der Spannungspegel des Auf-AbSignals auf der Leitung 457 unter A dargestellt. Der Verlauf der auf der Ausgangsleitung 411 der Schaltung 452 auftretenden vertikalen RastoraMonkspannung ist unter B dargestellt. Der Vorlauf der auf der Ausgangslcitung 410 der Schaltung 459 auftretenden horizontalen Rnstcrnblcnkspumumg ist unter Γ dargestellt, während unter /) die Hori/ontalstiifcnimpul.se dargestellt .sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. wird ein «linde
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9 10
des Schriftzeichene-Signals erzeugt, wenn sich die einem Flip-Flop 504 gesteuert, das über Leitungen
Flip-Flops des Zählers 451 im niedrigsten Zähl- 505 und 506 vom Decodierer 113 ansteuerbar ist.
zustand befinden und daher ein Auslösesignal an An Stelle des in Fig. 2 dargestellten optischen
das Gatter 481 abgegeben wird. Gleichzeitig tritt ein Schriftzeichengenerators können zur Erzeugung der
»EndedesSchriftzeichen«-Signals auf der Leitung485 5 entsprechenden digitalen Signale auch andere Anord-
auf, wodurch das Gatter 454 gesperrt und auf diese nungen verwendet werden, beispielsweise Magnet- ·
Weise die Darstellung des »Ende des Schriftzeichen«- speicher. ·
Signals auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre Durch die in Fig. 6 näher dargestellte Schaltung verhindert wird. Das dem Flip-Flop 477 über das 116 wird der Elektronenstrahl jeweils in die Raster-Gatter 455 zugeführte Auslösesignal setzt den Flip- io ausgangsposition gesteuert. Der Schaltung 116 wer-FIop 477 zurück, so daß keine weiteren Auslöse- den über die Leitung 412 die bei der Erzeugung signale an den anderen Eingang des Gatters 454 eines Schriftzeichenrasters jeweils auftretenden geliefert werden. Ein Rücksetzsignal auf der Leitung Horizontalstufenimpulse zugeführt. Der Decodierer 453 setzt den Flip-Flop 472 zurück, so daß ein 113 liefert an die Schaltung 116 Information über »Ende des Schriftzeichen«-Signals auf der Leitung 473 15 die Größe der Schriftzeichen, die Größe des Zwiauftritt, wenn das Schriftzeichenraster eine gerade schenraumes zwischen Worten und die Größe des Anzahl vertikaler Rasterlinien besitzt. Falls das Einzuges (Einrückraumes).
Schriftzeichenraster eine ungerade Anzahl von verti- Für die Wortzwischenrauminformation ist in der
kalen Rasterlinien besitzt, wird das Gatter 454 durch Schaltung 116 ein Zwischenraumspeicher 520 vor-
den monostabilen Multivibrator 495 beim Rücksetzen 20 gesehen, der aus Flip-Flops aufgebaut ist und in den
des Flip-Flops 477 ausgelöst und dadurch ein mono- auf ein vom Decodierer 113 erzeugtes Verteilersignal
stabiler Multivibrator 496 betätigt, so daß über ein hin der Wortzwischenraum eingespeichert wird. ~
Gatter 497 ein Signal sowohl auf der Leitung 412 Weiterhin ist ein Einzugspeicher 521 vorgesehen, der %
als auch auf der Leitung 473 gegeben wird. ähnlich wie der Wortzwischenraumspeicher 520 auf-
Nach Darstellung eines Schriftzeichens muß unbe- 25 gebaut ist. Beim Auftreten eines vom Decodierer dingt ein »Ende des Schriftzeichen«-Signals erzeugt erzeugten Verteilersignals auf der Leitung 522 wird werden. Falls das normale »Ende des Schrift- der Inhalt des Zwischenraumspeichers 520 in den zeichen«-Signals ausfällt, wird daher ein künstliches Einzugspeicher 521 übertragen. Die Schaltung 116 »Ende des Schriftzeichen«-Signals über ein Flip-Flop weist darüber hinaus auch noch einen Schrift - 466 ausgelöst, der beim Auftreten eines Bezugs- 30 größenspeicher 523 auf, dem über den Kanal 255 signals auf der Leitung 463 zurückgesetzt wird, wo- Informationen vom Decodierer zugeführt werden durch über die Leitung 498 der Flip-Flop 477 zu- körinen. Beim Auftreten eines Horizontalstufenrückgesetzt wird und auf diese Weise in der vorher impulses wird die im Schriftgrößenspeicher 523 gebeschriebenen Art an das Gatter 497 ein »Ende des speicherte Schriftgrößeninformation jeweils in den Schriftzeichen«-Signals gelangt. Die Größe des auf 35 Vorzähler 524 eingeführt, d. h., der Inhalt des Schriftder Kathodenstrahlröhre dargestellten Schriftzeichens größenspeichers 523 wird mit der Anzahl der Horiist durch die Spannungen vorgegeben, die der Schal- zontalstufenimpulse multipliziert. Der Inhalt des tung 459 über die Leitung 420« und der Schaltung Vorzählers 524 wird einem Speicherzähler 525 zuge- 452 über die Leitung 630a zugeführt werden. Fig. 5 führt, der wiederum mit einem Interpolationszähler zeigt das Schriftzeichen »Α« in einer Schriftgröße 40 526 derart verbunden ist, daß der Inhalt des Speichervon neun Punkten und in einer Schriftgröße von Zählers 525 in den Interpolationszähler 526 bei Auffünf Punkten. Die unterschiedliche Schriftgröße ist treten eines »Ende des Schriftzeichen«-Signals überlediglich dadurch bedingt, daß auf den Leitungen geführt wird. Durch ein entsprechendes Befehlssignal 620 α und 630a andere Spannungswerte vorgesehen des Decodierers 113 kann weiterhin der Inhalt des £ sind. 45 Speicherzählers 520 und der Inhalt des Einzugzählers
Die in Fig. 3 dargestellte Leitung 499 steht mit 521 in den Interpolationszähler 526 übertragen
dem Decodierer 113 in Verbindung und ist mit einem werden.
Signal beaufschlagt, falls ein Schriftzeichen mit 64 Der Ausgang des Interpolationszählers 526 steht
vertikalen Rasterlinien erzeugt werden soll. Wenn . mit dem Eingang eines Hauptzählers 527 in Verbin-
ein Schriftzeichen 128 vertikale Rasterlinien erfor- 5° dung, in den auch durch einen entsprechenden Befehl
dert, wird das Signal von der Leitung 499 entfernt, des Decodierers der Inhalt des Zwischenraum-
und der »128«-FIip-Flop des Zählers 451 liefert Speichers 520, des Einzugspeichers 521 oder des
daraufhin den entsprechenden Zählimpuls an die Speicherzählers 525 eingeführt werden kann. Dem
Schaltung 452. Hauptzähler 527 sind 64 Signalquellen 600 zuge-
Die Schriftzeichen können wahlweise auch kursiv 55 ordnet, die in Abhängigkeit vom Inhalt des Hauptdargestellt werden. Dazu kann das Schriftzeichen- Zählers 527 selektiv ansteuerbar sind. Jede Signalraster schräg gestellt werden, indem der horizontalen quelle liefert bei Ansteuerung eine Grobablenk-Rasterablenkspannung ein der vertikalen Raster- spannung, durch die der Elektronenstrahl auf eine ablenkspannung proportionaler Spannungswert über- zugeordnete horizontale Position auf dem Schirm lagert wird. Zu diesem Zweck ist eine Interpolations- 60 der Kathodenstrahlröhre ausgelenkt wird. Bei den Schaltung 502 vorgesehen, der als Bezugssignal die Signalquellen handelt es sich um Digital-Analogauf der Leitung 620« vorgesehene Spannung züge- Umsetzer, von denen einer in .Fig. 8 näher darführt wird und deren Ausgangssignal stufenweise gestellt ist.
um Teilbeträge des Bezugssignals in Abhängigkeit Der Interpolationszähler 526 steuert eine Inter-
vom Inhalt des Zählers 451 verstellt wird. Die Aus- 65 polationsschaltung 660, an der die Differenz zwischen
gungsleitung der Schaltung 502 kann über ein Relais der Ausgangsspannung der angesteuerten Signalquelle
503 an die Ausgangsleitung 410 der Schaltung 459 und der nächstfolgenden Signalquelle als Bezugs-
angcNchlossen werden. Das Relais 503 wird von spannung angelegt ist und deren Ausgangssignal
stufenweise um den 64. Teil des Bezugssignals verstellbar ist. Das Ausgangssignal der Interpolationsschaltung 660 wird als Feinablenkspannung der von der angesteuerten Signalquelle 600 gelieferten Grobablenkspannung überlagert, wodurch der Elektronenstrahl auf die angesteuerte horizontale Position ausgelenkt wird. Der Vorzähler 525 steht mit einem Zähler 528 in Verbindung, der zusammen mit dem Interpolationszähler 526 die Interpolationsschaltung 660 ansteuert.
. Wie aus den Fig. 7A bis 7D ersichtlich ist, enthält der Zwischenraumspeicher 520 siebzehn Flip-Flops, deren Eingänge mit dem Kanal 255 verbunden sind, der vom Decodierer 113 mit entsprechender Information versorgt wird. Die Flip-Flops des Zwischenraumspeichers 520 sind in vier Gruppen unterteilt. Die erste Gruppe besteht aus fünf Flip-Flops und die übrigen drei Gruppen aus jeweils vier Flip-Flops. Die Eingänge der Flip-Flops 520 a bis 52Oe der ersten Gruppe sind mit zehn der zwölf zur Verfügung stehenden Eingabeleitungen des Kabels 255 verbunden. Die Flip-Flops der anderen drei Gruppen sind mit acht Eingabeleitungen des Kanals 255 verbunden. Der Flip-Flop 520 α kann an das gleiche Eingabeleitungspaar angeschlossen werden wie die Flip-Flops 520/, 520/ und 52On. Der Flip-Flop 5206 kann an das gleiche Eingabeleitungspaar angeschlos-' sen werden wie die Flip-Flops 520 g, 520 k und 520 o.. An die meisten Eingabeleitungen des Kabels 255 ist also mehr als ein Flip-Flop angeschlossen. Die an diese Eingabeleitungen angeschlossenen Flip.-Flops nehmen; jedoch nur dann Information von den Eingabeleitungen auf, wenn ein Verteilersignal vom Decodierer geliefert wird. Die Flip-Flops 520 a bis 52Oe der ersten Gruppe erhalten vom Decodierer 113 über die Leitung 337 ein Verteilersignal; wenn auf dem Magnetband ein entsprechendes Steuersignal vorgesehen ist. Dieses Verteilersignal aktiviert die zwischen den Eingängen der Flip-Flops und dem Kanal 255 vorgesehenen Und-Gatter, wodurch die auf dem Kanal 255 vorhandene Wortzwischenrauminformation in die Flip-Flops eingespeichert wird. In ähnlicher Weise können die Flip-Flops 520/ bis 520/, 520/ bis 520m und 520/ bis 520a durch auf den Leitungen 343, 345 und 347 zugeführte Verteilersignale angesteuert werden.
Der Einzugspeicher 521 enthält ebenfalls siebzehn Flip-Flops, deren Eingänge mit den Ausgängen der entsprechenden Flip-Flops des Zwischenraumspeichers 520 in Verbindung stehen und die die in den entsprechenden Flip-Flops des Zwischenraumspeichers
520 gespeicherte Information aufnehmen, wenn auf der Leitung 522 ein Verteilersignal vom Decodierer auftritt, durch das die Und-Gatter aktiviert werden, die den Eingängen der Flip-Flops des Einzugspeichers
521 zugeordnet sind. Der Schriftgrößenspeicher 523 weist fünf Flip-Flops auf, die über Und-Gatter mit dem Kanal 255 verbunden sind. Die Flip-Flops des Schriftgrößenspeichers 523 nehmen nur dann über den Kanal 255 zugeführte Information auf, wenn vom Decodierer auf die Leitung 362 ein entsprechendes Einstellsignal gegeben wird, durch das die in den Eingangskreisen vorgesehenen Und-Gatter aktiviert werden. Nachdem die auf dem Magnetband zur Erzeugung einer ausgeschlossenen Zeile gespeicherte Wortzwischenrauminformation und gegebenenfalls Einzugsinformation in den Zwischenraumspeicher 520 und den Einzugspeicher 521 eingespeichert worden ist und nachdem Information über die Schriftgröße der nachfolgend zu erzeugenden Schriftzeichen in den Schriftgrößenspeicher 523 eingegeben worden ist, kann die Schaltung 116 zur Ansteuerung einer entsprechenden Signalquelle zur Erzeugung einer Horizontalablenkspannung veranlaßt werden, durch die der Kathodenstrahl der Kathodenstrahlröhre auf eine Ausgangsposition für die nachfolgende Erzeugung von Schriftzeichen eingestellt wird.
ίο Der in der Schaltung 116 vorgesehene Vorzähler 524 dient zur Speicherung des Multiplikationsproduktes aus der Anzahl der bei der Erzeugung eines Schriftzeichens auftretenden Horizontalstufenimpulse und dem Inhalt des Schriftgrößenspeichers 523. Der Inhalt des Schriftgrößenspeichers 523 kann über eine Gatteranordnung 540 in den Vorzähler 524 eingeführt werden. Die Gatteranordnung 540 verbindet die Flip-Flops 523 a bis 523 e des Schriftgrößenspeichers
523 mit den Gattern 524a bis 524 e des Vorzählers. Weiterhin verbindet die Gatteranordnung 540 auch noch die Flip-Flops 520 a bis 520 d des Zwischenraumspeichers 520 und die Flip-Flops 521 α bis 521 d des Einzugspeichers 521 mit den Flip-Flops 524 b bis
524 e des Vorzählers 524. Die Gatteranordnung 540 enthält eine erste Gruppe von Und-Gattern 540a bis 54Oe, bei denen jeweils ein Eingang mit dem Ausgang der Flip-Flops 523 a bis 523 e verbunden ist, eine zweite Gruppe von Und-Gattern 540 g bis 540/, bei denen jeweils ein Eingang mit den Ausgängen der Flip-Flops 521 α bis 521a" verbunden ist, sowie eine dritte Gruppe von Und-Gattern 540/ bis 540 o, bei denen jeweils ein Eingang mit den. Ausgängen der Flip-Flops 520 a bis 52Od verbunden ist. Die Ausgänge der Und-Gatter 540a bis 540/ und 540A:
sind mit dem Oder-Gatter 541 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang des Flip-Flops 524 a in Verbindung steht. In ähnlicher Weise sind die anderen Und-Gattergruppen, die den Zwischenraumspeicher, den Einzugspeicher und den Schriftgrößenspeicher verbinden, über die Oder-Gatter 541a bzw. 541 e mit den entsprechenden Flip-Flops des Vorzählers 524 verbunden.
Jede Gruppe von Und-Gattern 540 a bis 54Oe, 540g bis 540/ und 540/ bis 54Oo ist mit einem Eingang von einem der Flip-Flops 545, 546 und 547 verbunden, die im unteren Teil von- F i g. 7 b dargestellt sind. Der Flip-Flop 545 wird durch jeden vom Schriftzeichengenerator während der Erzeugung eines Schriftzeichens gelieferten Horizontalstufenimpuls gesetzt, während die Flip-Flops 546 und 547 durch Befehle von der Decodierschaltung gesetzt werden, wenn ein entsprechender Einzugsbefehl oder Wortzwischenraumbefehl vom Magnetband abgetastet worden ist.
Jedes der Und-Gatter 540a bis 54Oo wird weiterhin mit einem dritten Eingangssignal von einer Impulsfortschaltanordnung 550 beaufschlagt, die aus monostabilen Multi vibratoren 550 a bis 55Oe aufgebaut ist. Wenn ein Befehlsimpuls an den monostabilen Multivibrator 550a angelegt wird, liefert die-. ser ein Signal vorgegebener Länge an die Eingänge der Und-Gatter 540 e, 540/ und 540 o. Wenn an den anderen Eingängen eines dieser Und-Gatter ebenfalls Eingangssignale anliegen, wird über das Oder-Gatter 541 e ein Ausgangssignal dem Flip-Flop 524 t' des Vorzählers 524 zugeführt, dessen Zustund dadurch geändert wird. Am Ende des vom monostabilen Multivibrator 550« gelieferten Ausgangsimpuls vorgegebe-
ner Länge wird der monostabile Multivibrator 550 b ausgelöst, wodurch an den mit seinem Ausgang verbundenen Und-Gattern ein impuls vorgegebener Länge angelegt wird. In ähnlicher Weise werden die monostabilen 'Multivibratoren 550c bis 55Oe nacheinander ausgelöst, um den Inhalt des Wortzwischenraumspeichers, des Einzugsspeichers oder des Schriftgrößenspeichers in den Vorzähler 524 zu übertragen. Ob der Inhalt des Zwischenraumspeichers, des Einzugspeichers oder des Punktgrößenspeichers übertragen wird, hängt vom Zustand der Flip-Flops 545,
546 und 547 ab, die durch Befehle vom Decodierer' oder vom Schriftzeichengenerator ansteuerbar sind. Der die letzte Zählstufe des Vorzählers 524 darstellende Flip-Flop 524 e steht über die Leitung 555 mit dem Speicherzähler 525 in Verbindung, der sieben Flip-Flops 525 a bis 525 g aufweist.
Jeder Flip-Flop des Vorzählers 524 ändert immer dann-seinen Zustand, wenn ein in positiver Richtung ansteigendes Signal angelegt wird. Irgendein Flip-Flop des Vorzählers wird also durch ein erstes Signal gesetzt und durch das darauffolgende Signal zurückgesetzt. Nachdem alle Flip-Flops des Vorzählers 524 ihren Zustand geändert haben, liefert der Vorzähler 524 ein Ausgangssignal, durch das der Zustand eines an den" Ausgang des Vorzählers 524 angeschlossenen Flip-Flops geändert wird. Vom Vorwärts-Rückwärts-Flip-Flop 556 wird ein Aktivierungssignal über die Leitung 556 a den oberen Und-Gattern in den Eingangskreisen der Vorzähler-Flip-Flops zugeführt. Wenn daher der Flip-Flop 524 seinen Zustand ändert und in seinen Ausgangszustand zurückkehrt, wird ein Impuls über das· nunmehr aktivierte Und-Gatter 557 dem nächsten Flip-Flop 524 b zugeführt, der dadurch zu einer Änderung seines Zustandes veranlaßt wird. Die beschriebene Anordnung bildet also eine typische Zählkette, die zur Speicherung von Information über die Breite des gerade erzeugten Schriftzeichens verwendet werden kann.
Der weiterhin in der Schaltung 116 vorgesehene Interpolationszähler 526 enthält sechs Flip-Flops 526 a bis 526/. Der zusätzlich noch vorgesehene Hauptzähler 527 enthält sieben Flip-Flops 527a bis 527g. Wie aus Fig. 7B ersichtlich ist, steht der Interpolationszähler 526 mit dem Speicherzähler 525 über eine Gatteranordnung 560 mit Und-Gattern 560a bis 560/ in Verbindung, die die Vorzähler-Flip-Flops 525a bis 525/ und die Interpolationszähler-Flip-Flops 526a bis 526/ verbinden. Der verbleibende Speicherzähler-Flip-Flop 525g ist über das Und-Gatter 560g mit dem Hauptzähler-Flip-Flop 527a verbunden. Der Interpolationszähler ist ebenfalls über Und-Gatter 560A bis 560 m mit entsprechenden Flip-Flops 521 e bis 521/ des Einzugspeichers 521 verbunden. Der Hauptzähler 527 steht mit den Einzugspeicher-Flip-FIops 521 k bis 521 q über Und-Gatter 560// bis 56Oi in Verbindung.
Falls Information entweder vom Zwischenraumspeicher 520, vom Einzugspeicher 521 oder vom Speicherzähler 525 in den Interpolationszähler 526 und den Hauptzähler 527 übertragen werden soll, liefert eine Impiilsfortschaltungsanordnung 561 einen Impuls vorbestimmter Länge nacheinander an die Und-Gatter 560. Der Inhalt des Zwischenraumspcichers 520 wird dann übertragen, wenn der Flip-Flop
547 gesetzt ist. Der Inhalt des Einzugspcichcrs 521 wird dann übertragen, wenn der Flip-Flop 546 gesetzt ist. Der Inhalt des Speicherzählers 545 wird in den Interpolationszähler oder den Hauptzähler übertragen, wenn ein »Ende des SchriftzeichenK-Signals auf der Leitung 473 vom Zeichengenerator geliefert und der Flip-Flop 565 dadurch gesetzt wird. Wenn der Flip-Flop 565 gesetzt wird, aktiviert das auf der Leitung 565a auftretende Signal jedes der Und-Gatter 560 a bis 560g. Wenn also einer der Flip-Flops 546, 547 oder 565 gesetzt wird und ein Impuls an die Impulsfortschaltanordnung 561 angelegt wird, kann
ίο die im Einzugspeicher, im Zwischenraumspeicher und
im Speicherzähler gespeicherte Information in den
Interpolations- und Hauptzähler übertragen werden.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Schaltung
116 und insbesondere die Speicherung von Schrift-
größeninformation im Vorzähler während der Erzeugung eines Schriftzeichens auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre näher erläutert. Die im Schriftgrößenspeicher 523 gespeicherte Information entspricht der Schriftzeichengröße und wird mit der Anzahl der vom Schriftzeichengenerator angelieferten Horizontalstufenimpulse multipliziert. Diese Multiplikation erfolgt dadurch, daß die im Schriftgrößenspeicher 523 gespeicherte Information jedesmal bei Auftreten eines Horizontalstufenimpulses in den Vorzähler eingeführt wird. Der Schriftzeichengenerator liefert einen Horizontalstufenimpuls an die Leitung 512 jedesmal dann, wenn der Kathodenstrahl horizontal um eine Rastereinheit ausgelenkt wird. Der Flip-Flop 545 wird durch den Horizontalstufenimpuls gesetzt, wodurch über die Leitung 545 a ein positives Signal jeweils einem Eingang jedes der Und-Gatter 540 α bis 54Oe zugeführt wird. Gleichzeitig wird ein negatives Signal über die Leitung 5456 dem monostabilen Multivibrator567 zugeführt, derdaraufhin einen Impuls vorgegebener Länge liefert, der über das Oder-Gatter 568 an den monostabilen Multivibrator 550 a angelegt wird und diesen auslöst.
Jeder der in der Schaltung 116 vorgesehenen monostabilen Multivibratoren wird durch ein in negativer Richtung ansteigendes Eingangssignal ausgelöst und liefert einen Ausgangsimpuls vorgegebener Länge. Wenn der monostabile Multivibrator 550 a ausgelöst ist, wird ein Aktivierungssignal an den zweiten Eingang des Und-Gatters 54Oe angelegt. Falls der Schriftgrößenspeicher-Flip-Flop 523a Schriftgrößeninformation enthält, liegt auch am dritten Eingang des Und-Gatters 54Oe ein Eingangssignal an, so daß die Information*Ίη den Vorzähler-Flip-Flop 524e überführt wird. Am Ende des vom monostabilen MuI-tivibrator 550a gelieferten Ausgangsimpulses wird der monostabile Multivibrator 550 b ausgelöst, und dadurch das Und-Gatter 540 α" aktiviert, so daß die im Schriftgrößenspeicher-Flip-Flop 523 d gespeicherte Information in den Vorzähler-Flip-Flop 524o" überführt werden kann.
Nachdem von den monostabilen Multivibratoren 550 a bis 55Oe an jedes der Gatter 540 a bis 54Oe ein Impuls angelegt worden ist, wird der monostabile Multivibrator 550/ ausgelöst, wodurch über die Leitung 569 an den einen Eingang des Und-Gatters 570 ein Impuls angelegt wird. Nimmt man an, daß am anderen Eingang des Und-Gatters ein Eingangssignal anliegt, dann wird der auf der Leitung 569 auftretende Impuls über das Und-Gatter 570 und das Oder-Gatter 571 an den monostabilcn Multivibrator 573 angelegt, der dadurch ausgelöst wird und durch dessen auf der Leitung 573a auftretendes Ausgangssignal der Flip-Flop 545 zurückgesetzt wird. Zu dieser
Zeit befinden sich auch die Flip-Flops 546, 547 und 565 im rückgesetzten Zustand, und das Rücksetzsignal wird auch an den Flip-Flop 575 angelegt. Falls nun ein anderer Horizontalstufenimpuls auftritt, werden die vorstehend beschriebenen Operationen wiederholt, d. h., jedesmal, wenn ein Horizontalstufenimpuls auftritt, wird die im Schriftgrößenspeicher gespeicherte Information in den Vorzähler 524 übertragen, wodurch der im Schriftgrößenspeicher gespeicherte Schriftgrößenfaktor durch die Anzahl der xo Horizontalstufenimpulse multipliziert wird.
Vorzugsweise ist der Vorzähler derart ausgestaltet, daß er immer dann einen Zählimpuls an den Speicherzähler 525 abgibt, wenn sein Inhalt einer Schriftgröße von neun Punkten entspricht. Der Vorzähler524 zählt mittels seiner fünf Flip-Flops Schriftgrößen von einem halben Punkt bis zu acht Punkten, wobei der Vorzähler-Flip-Flop 524a für einen halben Punkt und der Vorzähler-Flip-Flop 524 e für acht Punkte vorgesehen sind. Da der Vorzähler 524 insgesamt sechzehn Punkte zählen kann, wird dafür gesorgt, daß die Zahl sieben dem Vorzähler zugeführt wird, nachdem dieser einen Zählimpuls an den Speicherzähler geliefert hat und die Übertragung der Schriftgrößeninformation in den Vorzähler abgeschlossen ist·. Dies wird dadurch erreicht, daß der »Addiere 7«-Flip-Flop 575 gesetzt wird, sobald der Flip-Flop 524 e gesetzt wird. Das auf der Leitung 575 a auftretende Ausgangssignal wird dem einen Eingang des Und-Gatters 577 zugeführt, dessen anderer Eingang über die Leitung 569 vom monostabilen Multivibrator 550 / mit einem Eingangssignal beaufschlagt wird. Wenn das Und-Gatter 577 ein Ausgangssignal liefert, wird der monostabile Multivibrator 578 ausgelöst, dessen Ausgangsimpuls dem Vorzähler-Flip-Flop 524 d zugeführt wird, wodurch der Inhalt des Vorzählers um vier Zählschritte erhöht wird. Durch die abfallende Flanke des vom monostabilen Multivibrator 578 gelieferten Ausgangssignals wird der monostabile Multivibrator 579 ausgelöst, wodurch ein zwei Zählschritte ■darstellender Impuls dem Flip-Flop 524c zugeführt wird und der monostabile Multivibrator 580 ausgelöst wird, der einen einem Zählschritt entsprechenden Impuls dem Flip-Flop 524 b zuführt.
Da der Flip-Flop 575 gesetzt ist, ist das Und-Gatter 570 nicht aktiviert, so daß der Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators 550/ nicht durch das Und-Gatter 570 zum monostabilen Multivibrator 573 gelangen und das System. zurücksetzen kann. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 580 kann jedoch über die Leitung 580 a dem Oder-Gatter 571 zugeführt werden, wodurch der monostabile Multivibrator 573 ausgelöst und der Flip-Flop 545 sowie der Flip-Flop 575 rückgesetzt werden. Zum Inhalt des Vorzählers werden also sieben Zählschritte addiert, wenn der Vorzähler sich gefüllt hat und nachdem die Übertragung der Schriftgrößeninformation aus dem Schriftgrößenspeicher in den Vorzähler abgeschlossen ist.
Wenn die Darstellung eines Schriftzeichens beendet ist, tritt auf der Leitung 473 ein »Ende des Schriftzcichen«-Signals auf, durch das der Flip-Flop 565 gesetzt wird, so daß über die Leitung 565 a an jedes der Gatter 560 a bis 560 g eine Aktivierungsspannung angelegt wird. Das auf der Ausgangsleitung 565 b des Flip-Flops 565 auftretende Ausgangssignal wird über das Oder-Gatter 585 und die Leitung 585 a dem monostabilen Multivibrator 561 α zugeführt, der dadurch ausgelöst wird. Der Ausgangsimpuls dieses monostabilen Multivibrators abktiviert jeweils einen Eingang von jedem der Und-Gatter 56Oi bis 560 mm. Es wird jedoch keine Information übertragen, da, die anderen Eingänge nicht alle aktiviert sind. Die abfallende Hanke des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 561α löst den monostabilen Multivibrator 561 b aus, d.h., der Impuls wird über die monostabilen Multivibratoren 561a bis 561/n weitergeschaltet.
Bei Auslösung des monostabilen Multivibrators 561g wird die im Speicherzähler-Flip-Flop 525 g gespeicherte Information in den Hauptzähler-Flip-Flop527a übertragen. Wenn der Impuls die monostabilen Multivibratoren 561g bis 561 η durchläuft, wird die Information im Speicherzähler in den Interpolationszähler übertragen. Der Ausgangsimpuls des monostabilen Multivibrators 561 m wird auch über das Oder-Gatter 568 an den monostabilen Multivibrator 550a angelegt, der dadurch ausgelöst wird. Es wird jedoch keine Information zu diesem Zeitpunkt übertragen, jedoch gegebenenfalls das System zurückgesetzt. Durch die von den monostabilen Multivibratoren 561 und 550 gelieferten Impulsfolgen kann nicht nur Schriftgrößeninformation, sondern auch Einzugsinformation und Zwischenrauminformation in die entsprechenden Zähler-Flip-Flops übertragen werden.
Der Eingang des Flip-Flop 528 steht mit dem Und-Gatter 586 in Verbindung, dessen Eingang wiederum mit den Ausgängen der Vorzähler-Flip-Flops 524 d und 524 e verbunden ist. Nur wenn diese beiden Flip-Flops des Vorzählers gesetzt sind, wird der Flip-Flop 528 gesetzt. Der Ausgang des Flip-Flops 528 ist zusammen mit den Ausgängen von allen Flip-Flops des Interpolationszählers 526 mit der Interpolationsschaltung 660 verbunden, die die horizontale Position des Elektronenstrahls innerhalb des vom Inhalt des Hauptzählers 527 festgelegten Bereiches festlegt.
Falls vom Magnetband ein Zwischenraum abgetastet wird, gibt der Decodierer auf die Leitung 590 einen Zwischenraumbefehl, durch den der Flip-Flop 547 gesetzt wird. Durch das auf der Leitung 547a auftretende Ausgangssignal werden die Und-Gatter 540/ bis 540 ο, die die Zwischenraumspcicher-Flip-FIops520a bis 52Qd mit den Vorzähler-Flip-Flops 5246 bis 524e verbinden, und die Und-Gatter 560αα bis 560 mm aktiviert", die die Zwischenraumspcichcr-Flip-Flops 52Oe bis 520 a mit den entsprechenden Flip-Flops im Interpolationszähler 560 und im Hauptzähler 527 verbinden.
Auch wird über die Leitung 547ö dem Oder-Gatter 587 ein Signal zugeführt, das wiederum über die Leitung 591 an den Decodierer 113 ein Signal liefert, durch das der Decodierer gesperrt wird, bis die Schaltung 116 die mit dem Zwischenraumbefehl zusammenhängenden Operationen durchgeführt hat. Das auf der Leitung 547 b auftretende Ausgangssignal wird auch dem Oder-Gatter 585 zugeführt, dessen Ausgangssignal die Impulsforlsclmltanordnung 561 auslöst, wodurch die im Zwischenraumspeichcr 520 gespeicherte Information in den Hauptzühler 527, den Interpolationszählcr 526 und den Vorzähler 524 übertragen wird. Am linde dieser lnformationsiibertragungsfolge wird der Flip-Flop wieder rückgesetzt, wodurch das Spcrrsigmil auf der Leitung 591 verschwindet und der Decodierer wieder weiterarbeiten kann.
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verwendbaren Kathodenstrahlröhre ist keine
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viert HiV r ir,H r- tf , «dn „ w CAn ■ α eJn, l· elektronenstrahls nach rechts ist eine positive
560 σ erU^t »?f ri ί fSn« SQI ' s , S" 5 "^ ZUt AusIenk™g des Elektronenstrahls nach links 360p erzeugt auf der Leitung 591 ein Sperrsignal fur eine negative -Ablenkspannung erforderlich Bei der ηΤη^Γ^ίη ^Pf fortschaltanord- Darstellung einer Zeite von IchSchen auf dem sneS Ur? a"S'.W°durch die f im Einzug.s- Schirm der Kathodenstrahlröhre liegt normalerweise speicher gespeicherte Zw.schenrauminformation in der Ausgangspunkt des Elektronenstrahls ganz links, den Hauptzaher527 den Interpoiationszahler 526 io. d.h., die erste Signalquelle 600 muß die höchste · und den Vorzahler 524 über ragen wird. Die einzel- negative Grobauslenkspannung liefern. Für die Bewenen Fl.p-Flops des Vorzahlers 524, des Speicher- gung des Elektronenstrahls nach rechts zur Mitte zahlers525, des Interpolationszahlers 526 und des werden Spannungsquellen angesteuert, die nachein-Hauptzahlers 527 können durch ein vom Decodierer ander geringere ^ negative Grobauslenkspannungen an die Leitung 318 geliefertes Signal nickgesetzt wer- i5 liefern. Zur Weiterbewegung, des Elektronenstrahls den, das normalerweise dann auftritt, wenn eine neue von der Röhrenmitte nach rechts werden Signalquel-Schnftzeichenquelle erzeug werden soll. len angesteuert, die ansteigende positive Grobablenk-D,e Schaltung 116 ermöglicht auch eine Rück- spannungen liefern. Die zur Fokussierung des Einführung des Elektronenstrahls nach Erzeugung eines tronenstrahls erforderliche Fokussierungsspannung einzigen Schr.ftzeichens oder einer Schriftzeichen- ao ist symmetrisch zur Mitte der Kathodenstrahlröhre zeile, so daß Schriftzeichen unterstrichen, ein Akzent so daß nur die Hälfte, d. h. zweiunddreißig der ins- oder ähnliche Markierungen über irgendeinem Schrift- gesamt vierundsechzig Spannungsquellen 600 zur zeichen angebracht und der Zwischenraum zwischen Lieferung einer entsprechenden Fokussierungsspan- Schriftzeichen verringert werden kann. Die Rück- nung vovrgesehen zu werden brauchen * fuhrung des Elektronenstrahls wird dadurch erreicht, a5 In Fig. 8 ist das Schaltbild einer'ansteuerbaren daß!der Interpo at.onszahler526 und^der Hauptzäh- Spannungsquelle 600 a dargestellt. Die Spannungsler 527 zur Zahlung in Ruckwartsfich ung veranlaßt quelle besteht aus einer DA-Schaltung, die über fin werden. Dies erfolgt bei der in den F, g. 7 A bis 7 D NOR-Gatter mit dem Hauptzähler 527 der Schaltung dargestellten Schaltung durch einen entsprechenden 116 verbunden ist. In jeder Spannungsquelle weis! vom Magnetband abgetasteten Befehl der den Flip- 30 das NOR-Gatter sieben Eingänge auf,™ de η Flop 556 setzt durch dessen dann auf der Leitung jeder mit den sieben Flip-Flops des Zählers 527 der-556 fc auftretendes Ausgangssignal die unteren Und- art verbunden ist, daß jeweils nur eine einzige Strom-Gatter aktiviert werden, die den Zwischenraumspei- quelle angesteuert ist. Welche Stromquelle gerade eher 520 und den Einzugspeicher 521 mit dem Vor- angesteuert ist, hängt also vom Zählinhalt des Hauptzahler 524 den Interpolationszahler526 und den 35 Zählers 527 ab. Bei der dargestellten Ausführunos-Hauptzahler 527 verbinden form muß die an- den Eingängen 601 α bis 601* ^ Zum Unterstreichen wird beISpielsweise eine vom anliegende Spannung jeweils Null sein damit die Magnetband abgetastete Information eingespeichert, D/A-Schaltung angesteuert ist und eine Grobablenkdurch die die Strecke festgelegt wird, um. die der spannung zur Kathodenstrahlröhre liefert. Im An-Eetkronenstrah zurückgeführt werden soll Dann 40 Steuerungsfall sind beide Eingangstransistoren Q1 wird der Flip-Flop 556 durch einen entsprechenden ■ und QS gesperrt, während sich die Transistoren Q2 Befehl und ebenfalls auch der Flip-Flop 547 durch und Q 6 im Durchlaßzustand befinden und die beiden einen entsprechenden Befehl gesetzt, wodurch die zur Transistoren Q3 und Ql in den Durchlaßzustand Übertragung der im Zwischenraumspeicher ge- steuern. Bei leitendem Transistor Q3 liegt die Basis speicherten. Information sowohl in den Interpola- 45 des Transistors Q 4 auf Erdpotential, so daß auch der Tr£\ K V aU ι1" Hauptzähler 527 Transistor Q4 vollständig in den Durchlaßzustand erforderlichen. Steuersignale erzeugt werden. Der In- durchgesteuert ist und daher auf der Leitung 605 halt dieser Zahler wird also um den vom Magnetband eine positive Spannung anliegt. Diese Spannung wird abgetasteten und im Zwischenraumspeicher ge- jedoch durch die Diode 607 auf den Spannungswert speicherten Wert verringert, wodurch die entspre- 5° begrenzt, der an der Klemme 606 anliegt Falls der chende Signalquelle 600 angesteuert und die Inter- Transistor QA nicht mehr leitet,, wird die'Spannung polationsschaltung 660 entsprechend eingestellt wird, auf der Leitung 605 negativ in bezug auf die an der d.h., der Elektronenstrahl innerhalb des der ange- Klemme 606 anliegende Spannung so daß die Be steuerten Signalquelle zugeordneten Positionsbe- grenzerwirkung der Diode 607 aufhört In ähnlicher reiches in eine durch die Ausgangsspannung der 55 Weise befindet sich auch der Transistor O 8 im Interpolationsschaltung festgelegte Position zurück- Durchlaßzustand und die auf der Leitung 610 auf-
gefTÜhH WlTu' u ■ u .-η. « -λ ■ tre r tende negative Spannung wird durch die Diode 611
In der beschriebenen Ausfuhrungsform sind vier- auf die an der Leitung 612 anliegende Spannung beundsechzig Signalquellen 600 vorgesehen, denen vier- grenzt. ·
undsechzig aufeinanderfolgende Längenbereiche auf 60 Falls ein negatives Signal an irgendeine der Klemdem Schirm der Kathodenstrahlrohre zugeordnet sind. men 601α bis 601g angelegt wird werden die bei Die Signalquellen 600 sind entsprechend dem Inhalt den im NOR-Gatter liegenden Transistoren Q1 und des Hauptzählers 527 selektiv ansteuerbar. Die je- QS voll durchgesteuert, wodurch die positive Spanweils angesteuerte Signalquelle liefert eine Grobaus- nung auf der Leitung 605 und die negative Spannung lenkspannung, durch die der Elektronenstrahl in die 65 auf der Leitung 610 verschwindet Die Leitung 605 Ausgangsposition des der angesteuerten Signalquelle liefert eine positive Steuerspannung die den Span zugeordneten Längenbereiches ausgelenkt wird. Bei nungsunterschied zwischen der gerade angesteuerten einer typischen in der dargestellten Ausführungsform Signalquelle und der nächstfolgenden Signalquelle
darstellt. Diese Spannung wird über die Diode 615 und das Potentiometer 616 an die Leitung 620 angelegt. Mit Hilfe des Potentiometers 616 kann die Spannung auf der Leitung 620 genau eingestellt werden. Die positive Spannung auf der Leitung 605 wird weiterhin über die Diode 625 und das Potentiometer 626 an die Leitung 630 angelegt. Weiterhin wird eine positive Spannung über die Diode 635 und das Potentiometer 636 an die Leitung 640 angelegt, die die entsprechende Fokussierungsspannung für die Kathodenstrahlröhre liefert. Die positive Spannung von der Leitung 605 steht an der Klemme 645 zur Verfügung. Falls zwischen der Klemme 645 und der Klemme 646 eine Diode geschaltet wird, kann eine positive Spannung, über das Potentiometer 647 der Leitung 650 zugeführt werden, die eine positive Grobablenkspannung für die Kathodenstrahlröhre liefert. Im vorliegenden Falle jedoch ist die Leitung 650 über die Diode 651 mit der die negative Spannung führenden Leitung 610 verbunden, so daß an der Leitung 610 eine negative Grobablenkspannung anliegt, durch die der Elektronenstrahl nach links ausgelenkt wird. Es ist ersichtlich, daß die beschriebene Spannungsquelle sowohl eine Grobauslenkspannung zum Auslenken des Elektronenstrahls nach links und eine Grobauslenkspannung zum Auslenken des Elektronenstrahls nach rechts liefern kann.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, steht der Ausgang des Interpolationszählers 526 der Schaltung 116 mit einer Interpolationsschaltung 660 in Verbindung, die eine dem Inhalt des Interpolationszählers 526 proportionale Feinablenkspannung an das horizontale Ablenksystem H der Kathodenstrahlröhre 115 liefert. Die von der Interpolationsschaltung 660 gelieferte Feinablenkspannung wird der von der gerade angesteuerten Spannungsquelle 600 gelieferten Grobablenkspannung überlagert, wodurch der Elektronenstrahl auf eine vom Inhalt des Hauptzählers 527 und vom Inhalt des Interpolationszählers 526 abhängige Position ausgelenkt wird. Als Eingangsspannung wird der Interpolationsschaltung 660 die an der Leitung 620 anliegende Spannung zugeführt, die der Differenz zwischen der von der gerade angesteuerten Signalquelle 600 gelieferten Grobablenkspannung und der Grobablenkspannung der nächstfolgenden Signalquelle entspricht. Fig.9 zeigt ein Schaltbild einer geeigneten Interpolationsschaltung. Die Interpolationsschaltungen 459, 452 sowie 502 können ähnlich aufgebaut sein wie die in F i g. 9 dargestellte Interpolationsschaltung.
Wie F i g. 9 zeigt, wird die Spannung auf der Leitung 620 über einen Summierwiderstand R10 an die Basis des Transistors β 9 angelegt. An die Basis des Transistors β 9 wird auch noch über die Summierwiderstände R11 und R12 eine weitere Bezugsspannung angelegt. Über die Leitung 665 wird an die Kollektoren der Transistoren β 11 und β 12 unmittelbar eine Spannung angelegt, die über den Widerstand R13 auch dem Emitter des Transistors β 10 zugeführt wird. Der Kollektor des Transistors β 10 steht direkt mit der Basis des Transistors β 11 und dem Kollektor des Transistors ß9 in Verbindung. Die am Kollektor des Transistors ß9 anliegende Spannung kann aber daher durch den Strom gesteuert werden, der der Basis des Transistors β 9 über die Leitung 620 und die Leitung 666 zugeführt wird. Der der Basis des Transistors β 9 zugeführte Strom steuert wiederum den durch den Transistor β Il fließenden Strom. Da der Emitter des Transistors β 12 über den Widerstand R14 Strom zieht, steuert der Transistor β 11 die an der Basis des Transistors β 12 anliegende Spannung.1 Die Spannung auf der Leitung 667, die direkt mit dem Emitter des Transistors β 12 verbunden ist, ist daher proportional der Spannung auf der Leitung 620, weist jedoch ein entgegengesetztes Vorzeichen auf. Zur Stabilisierung ist der Emitter des Transistors β 12 zur Basis des Transistors β 9 über
ίο den Widerstand R15 rückgekoppelt. Die Leitung 665 ist über die Widerstände R16 und R17 an die Zenerdiode Zl angeschlossen. Die Spannung auf der Leitung 668, die durch die ZenerdiodeZl konstant gehalten wird, wird als Vorspannung an die Basiselektroden der Transistoren β 13 bis β 19 angelegt. Von der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen R16 und R17 wird eine Vorspannung der Basis des Transistors β 10 zugeführt, wodurch bei Schwankungen der äußeren Speisespannung die Spannung an
ao der Basis des Transistors β 11 entsprechend geändert und dadurch gewährleistet wird, daß die Spannung auf der Leitung 667 nur proportional zur Eingangsspannung auf der Leitung 620 und zur zweiten Bezugsspannung auf der Leitung 666 proportional ist.
Die Emitter der Transistoren β 13 bis β 19 stehen über entsprechende Widerstände mit der Leitung 667 in Verbindung. In Reihe mit den Kollektorkreisen der Transistoren β 13 bis β 19 liegen Schalttransistoren β 20 und β 26. Die Basis jedes der Transistoren β 20 bis β 26 steht mit dem Eingangskreis 670 in Verbindung, der sieben Eingänge 670a bis 670g aufweist. Die Eingänge 670 a bis 670/ stehen mit den sechs Flip-Flops in Verbindung, die den Interpolationszähler 526 bilden, während der Eingang 670 g mit dem Flip-Flop 528 in der Schaltung 116 verbunden ist. Die Transistoren β 20 bis β 26 werden in Abhängigkeit von den an den zugeordneten Eingängen anliegenden Spannungen und daher in Abhängigkeit vom Zustand der Flip-Flops des Interpolationszählers 526 und vom Zustand des Flip-Flops 528 entweder in den Durchlaß- oder in den Sperrzustand gesteuert. Wenn an einem Eingang keine Spannung anliegt, ist der zugeordnete Transistor gesperrt, so daß über die parallel zur Hauptstrecke des gesperrten Transistors liegende Reihenschaltung aus Diode und Widerstand Strom fließen kann. Die Widerstände .R18 bis jR30 bilden^einen Spannungsteiler, wobei die auf der Leitung 675 auftretende Ausgangsspannung davon abhängt, ob durch die Widerstände Strom fließt oder nicht. Falls einer der Transistoren β 20 bis β 26 gesperrt wird, steigt der Strom durch den zugeordneten Transistor und damit auch die Spannung auf der Ausgangsleitung 675 an. Die Spannung auf der Ausgangsleitung 675 ist also stufenweise um Teilbetrage der Spannung auf der Leitung 667 verstellbar, wobei die Verstellung in Abhängigkeit vom Inhalt der Zähler 526 und 528 erfolgt. Die an der Leitung 675 anliegende Spannung wird als Feinablenkspannung dem horizontalen Ablenksystem H der Kathodenstrahlröhre 115 zugeführt.
In Fig. 10 ist die Schaltung641 zur Einstellung der Schriftgröße näher dargestellt, durch die die auf der Leitung 620 auftretende Bezugsspannung entsprechend dem im Schriftgrößenspeicher 523 110-speicherten Schriftgrößenfaktor modifiziert wird. Die modifizierten Spannungen werden über die Leitungen 620a und 630a als Bezugsspannungen an die Interpolationsschaltungen 459 und 452 angelegt. Die
Schaltung 441 enthält neun getrennte Reed-Relais, von denen jedes durch einen Transistor gesteuert wird, dessen Eingang mit einer Decodierschaltung in Verbindung steht, die den Zustand der den Schriftgrößenspeichcr 523 bildenden Flip-Flops abtastet. Es werden nur Schriftgrößen zwischen fünf Punkten und neun Punkten abgetastet, so daß vier Dioden, die mit den verschiedenen Ausgängen der Flip-Flops 523a bis 523 if des Schriftgrößenspeichers verbunden sind, zur Ansteuerung des entsprechenden Reed-Relais ausreichen. Falls eine größere.Schriftgröße gewählt wird, bewirkt das daraufhin angesteuerte Reed-Relais, daß sowohl die auf der Leitung 620« als auch auf der Leitung 630 a auftretende Bezugsspannung erhöht wird. Es ist auch dafür vorgesorgt, daß die vertikale Ablenkspannung derart geändert wird, daß die erzeugten Schriftzeichen ohne Rücksicht auf ihre Schriftgröße auf der gleichen Grundlinie erscheinen.
In Fig. 10 ist die Relaisschaltung zur Modifizierung der Bezugsspannungen für die Darstellung von Schriftzeichen mit einer Größe von fünf Punkten 'näher dargestellt. Die Relaisschaltung enthält vier Dioden, die ein NOR-Gatter bilden und deren Eingänge mit dem Rücksetzausgang des Flip-Flops 523 a, dem Setzeingang des Flip-Flops 523 b, dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 523 c und dem Setzeingang des Flip-Flops 523 a" verbunden sind. Alle Dioden haben nur dann eine gemeinsame negative Spannung, wenn ein Schriftzeichen mit einer Schriftgröße, von fünf Punkten erzeugt wird. Wenn dies der Fall ist, wird die Spannung an der Basis des Transistors β30 negativ, wodurch der Transistor leitend wird und das Reed-Relais Kl erregt. Dadurch werden die Kontakte des Reed-Relais Kl geschlossen und die Leitung 620 über den Widerstand R 35 mit der Leitung 620 a verbunden, die die entsprechend modifizierte Bezugsspannung an die Interpolationsschaltung 559 liefert. Der Widerstand R 36, der gleichzeitig an die Leitung 620 angeschlossen wird, hat einen solchen Wert, daß eine konstante Impedanzbelastung für die Leitung 620 beibehalten wird. In ähnlicher Weise wird die Leitung 630 mit der Leitung 630a über den Widerstand R 37 verbunden. Der Widerstand R 38 hält die Impedanzbelastung der Leitung 630 auch hier konstant. Die restlichen acht Reed-Relaisschaltungen arbeiten in ähnlicher Weise. Damit das Schriftzeichen unabhängig von' seiner Größe auf einer gemeinsamen Grundlinie dargestellt wird, ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise parallel zur Interpolationsschaltung 452 ein Widerstand R 39 geschaltet, der die Leitung 630a mit der Leitung 411 verbindet. Durch den Widerstand 7? 39 wird ein der Schriftgröße entsprechender kleiner Spannungsbeitrag zur vertikalen Ablenkspannung addiert, wodurch größere Schriftzeichen in vertikaler Richtung so weit versetzt werden, daß die Grundlinie der größeren Schriftzeichen mit der Grundlinie der kleineren Schriftzeichen zusammenfällt.
Die in F i g. 11 dargestellte Schaltung dient zur Steuerung der Intensität des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre in Abhängigkeit von der Größe des darzustellenden Schriftzeichens. Für größere Schriftzeichen . muß die Intensität des Elektronenstrahls größer sein als für kleinere Schriftzeichen, da bei größeren Schriftzeichen der Abstand der zur Darstellung vorgesehenen Rasterpunk'te größer ist als bei kleineren Schriftzeichen. Zur Steuerung der Intensität des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre 115 ist das Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 115 mit
ίο dem Abgriff eines Potentiometers R 40 verbunden. Das Potentiometer R 40 liegt in Reihe mit Widerständen R41, R42 und R43 im Kollektorkreis des Transistors ß40. Dieser Transistor Q40 wird durch Impulse durchgesteuert, die seiner Basiselektrode über die Leitung 486 vom Zeichengenerator 114 zugeführt werden. Durch Überbrückung des Widerstandes R 41 oder sowohl des Widerstandes R 41 als auch des Widerstandes R 42 und durch Beibehaltung beider Widerstände R 41 und R 42 läßt sich die Intensität des
ao Elektronenstrahls in drei Stufen variieren. Der Kontakt des Relais KlO liegt parallel zum Widerstand R 41, während der Kontakt des Relais K11 parallel zu beiden Widerständen R 41 und R 42 liegt. Die Wicklungen der Relais KlO und #11 werden durch Verstärker 680 und 681 angesteuert. Der Eingang des Verstärkers 680 steht mit dem Setzausgang des Flip-Flops 523 c des Schriftgrößenspeichers in Verbindung, während der Eingang des Verstärkers 681 mit dem Rücksetzausgang des Flip-Flops 523 d verbunden ist. Die Relais K10 und KIl werden also bei Schriftzeichen mit einer Schriftgröße von fünf oder fünfeinhalb Punkten nicht erregt. Bei Schriftzeichen mit einer Schriftgröße von zwischen sechs und siebeneinhalb Punkten wird das Relais K10 erregt, wodurch der Widerstand R 41 kurzgeschlossen wird und dadurch der Strom durch das Potentiometer ansteigt, so daß die am Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 115 anliegende Spannung und damit auch die Intensität des Elektronenstrahls größer wird. Bei Schriftzeichen mit einer Schriftgröße von zwischen acht und neun Punkten wird das Relais K 11 erregt, wodurch beide Widerstände R41 und./?42 kurzgeschlossen werden, so daß die Spannung am Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 115 und damit die Intensität des Elektronenstrahls weiter erhöht wird.
Bei der beschriebenen Lichtsetzmaschine wird also zur Erzeugung ewer ausgeschlossenen Schriftzeichenzeile zunächst der zwischen den Worten erforderliche Zwischenraum in den Zwischenraumspeicher einger speichert und braucht daher bei der Darstellung der Schriftzeichenzeile nur durch einen entsprechenden Befehl abgerufen zu werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Schriftzeichen wird automatisch eingestellt. Gegebenenfalls kann der Abstand auf einen entsprechenden Befehl hin auch verringert werden. Unterstreichen von Schriftzeichen sowie das Setzen von Akzenten und sonstigen Markierungen bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Die einzelnen Schriftzeichen können in einfacher Weise in verschiedener Größe wahlweise normal oder kursiv gesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre durch rasterförmige Führung des Elektronenstrahls über den Schirm und dem darzustellenden Zeichen entsprechende Modulation der Intensität des Elektronenstrahls, wobei die Kathodenstrahlröhre Ablenksysteme zur Auslenkung des Elektronenstrahls entlang aufeinander senkrecht stehender Koordinatenachsen aufweist, von denen das eine Ablenksystem mit einem durch Summierung zweier Signale gebildeten Ablenksignal beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung von graphischen Zeichen an verschiedenen Positionen entlang einer Koordinatenachse auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre der Elektronenstrahl in Richtung dieser Koordinatenachse durch ein Signal auslenkbar ist, das zusammengesetzt ist aus einem Grobablenksignal, dessen Pegel stufenweise auf vorgegebene Koordinatenwerte einstellbar ist, und aus einem Feinablenksignal, dessen Pegel stufenweise um Teilbeträge der Differenz zwischen dem gerade vorliegenden und dem nächstfolgenden Pegelwert des Grobablenksignals einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Grobablenksignals Signalquellen (600) mit entsprechend gestuften Ausgangssignalpegeln vorgesehen sind, die selektiv ansteuerbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Feinablenksignals eine Interpolationsschaltung (660) vorgesehen ist, an der die Differenz zwischen den Ausgangssignalpegeln der jeweils angesteuerten und der nächstfolgenden Signalquelle (600) als Bezugssignal angelegt ist und deren Ausgangssignal stufenweise um Teilbeträge des Bezugssignals verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerung einer der Signalquellen (600) und die Verstellung des Ausgangssignalpegels der Interpolationsschaltung (660) in Abhängigkeit vom Inhalt einer Zählschaltung (526 bis 528) erfolgt, die mit digitalen Steuersignalen beaufschlagt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das aus dem vorliegenden Grob- und Feinablenksignal zusammengesetzte Ablenksignal in eine Ausgangsposition ausgelenkte Elektronenstrahl zur Darstellung eines Zeichens rasterförmig durch Rasterablenksignale mit stufenweise veränderbarem Pegel auslenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Rasterablenksignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der einen Koordinatenachse eine Interpolationsschaltung (459) vorgesehen ist, an der die Differenz zwischen den Signalpegeln der jeweils angesteuerten und der nächstfolgenden SignalqucIIe (600) als Bezugssignal angelegt ist und deren dem zusammengesetzten Ablenksignal überlagerter Ausgangssignalpegel stufenweise um Teilbeträge des Bezugssignals verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstellung des Ausgangssignalpegels der Interpolationsschaltung (459) in Abhängigkeit vom Inhalt eines Zählers (458) erfolgt, der mit digitalen Rastersignalen beaufschlagt wird,
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Rasterablenksignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der anderen Koordinatenachse eine Interpolationsschaltung (452) vorgesehen ist, an der ein Bezugssignal angelegt ist und deren
' Ausgangssignalpegel stufenweise um Teilbeträge des Bezugssignals verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die stufenweise Verstellung des Ausgangssignalpegels der Interpolationsschaltung (452) in Abhängigkeit vom Zählzustand eines Zählers (451) erfolgt, der mit digitalen Rastersignalfolgen beaufschlagt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rasterablenksignal für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der einen Koordinatenachse ein der Größe des Rasterablenksignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der anderen Koordinatenachse proportionaler Signalpegel überlagerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des der Größe des Rasterablenksignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der anderen Koordinatenachse proportionalen Signalpegels eine Interpolationsschaltung (502) vorgesehen ist, an der die Differenz zwischen den Ausgangssignalpegeln der jeweils angesteuerten und der nächstfolgenden Signalquelle (600) als Bezugssignal angelegt ist und deren Ausgangssignalpegel stufenweise um Teilbeträge des Bezugssignals in Abhängigkeit vom Zählzustand des Zählers (451) verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterablenksignale entsprechend einem einstellbaren Zeichengrößenfaktor veränderbar sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 8, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das an die Interpolationsschaltungen (452, 459, 502) angelegte Bezugssignal durch eine Multiplikationsschaltung (641) mit einem Zeichengrößenfaktor multiplizierbar ist, der in einem Zeichengrößenspeicher (523) eingespeichert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Elektronenstrahls in Abhängigkeit vom Speicherzustand des Zeichengrößenspeichers (523) steuerbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Zeichengrößenspeichers (523) jeweils bei Auftreten eines digitalen Rastersignals für die Auslenkung des Elektronenstrahls entlang der einen Koordinatenachse in einen Zwischenzähler (524) einspeicherbar ist, dessen Inhalt jeweils nach Darstellung eines Zeichens zum Inhalt der Zählschaltung (526 bis 528) addierbar ist, die dann die Erzeugung eines zusammengesetzten Ablenksignals steuert, durch das der Elektronenstrahl in die Position ausgelenkt wird, die er am Ende des Zeichendarstellungsrasters einnahm.
3 4
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch überlagert werden, so daß die auf dem Schirm der gekennzeichnet, daß der Zählschaltung (526 bis Kathodenstrahlröhre dargestellten Zeichen stets eine 528) ein Wortzwischenraumspeicher (520) zu- vorgegebene Position einnehmen.
geordnet ist, in dem eine der Länge des Wort- Aus der USA.-Patentschrift 3 267 454 ist weiterhin Zwischenraums entsprechende Anzahl von digi- 5 bereits eine Vorrichtung zum Darstellen einer Zeile talen Steuersignalen einspeicherbar ist und dessen von Schriftzeichen auf dem Schirm einer speziellen Inhalt zum Inhalt der Zählschaltung addierbar Kathodenstrahlröhre bekannt. Dabei wird zur Daroder vom Inhalt der Zählschaltung subtrahier- stellung eines Schriftzeichens eine mit den möglichen bar ist. Schriftzeichen versehene Maske durch digitale An-
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch io Steuerungssignale in eine solche Lage gebracht, daß gekennzeichnet, daß der Zählschaltung (526 bis das gewünschte Schriftzeichen durch eine optische 528) ein Einrückspeicher (521) zugeordnet ist, in Projektionseinrichtung auf die Kathode der Kathodem eine der Einrücklänge entsprechende Anzahl denstrahlröhre projiziert wird. An den entsprechend von digitalen Steuersignalen speicherbar ist und dem gewünschten Schriftzeichen belichteten Stellen dessen Inhalt zum Inhalt der Zählschaltung 15 der Kathode werden Elektronen freigesetzt, die dann addierbar ist. in Richtung des Bildschirmes beschleunigt werden
18. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9, da- und dort ein Leuchtbild des gewünschten Schriftdurch gekennzeichnet, daß der Zähler (451) durch zeichens bewirken. Die zur Positionierung der Leuchtjedes der. für den Zähler (458) vorgesehenen bilder entlang der Zeile vorgesehene horizontale digitalen Rastersignale rückstellbar ist. 20 Ablenkschaltung wird mit einem stufenweise um
vorgegebene Einheitsschritte veränderbaren Ablenk-
^ signal beaufschlagt. Die Einheitsschrittgröße hängt
vom Ergebnis des vor der Darstellung einer Schriftzeichenzeile durchgeführten Zeilenausschlusses ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum 25 und wird durch Multiplikation eines Grundschritt-Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer wertes mit einem durch das Ergebnis des Zeilen-Kathodenstrahlröhre durch rasterförmige Führung ausschlusses vorgegebenen Multiplikator festgelegt. des Elektronenstrahls über den Schirm und dem Bei der Darstellung jeweils einer ganzen Zeile darzustellenden Zeichen entsprechende Modulation von Schriftzeichen auf dem Schirm einer Kathodender Intensität des Elektronenstrahls, wobei die 30 strahlröhre nach dem Rasterverfahren, bei dem ein Kathodenstrahlröhre Ablenksysteme zur Auslenkung Elektronenstrahl mit im wesentlichen punktförmigem des Elektronenstrahls entlang aufeinander senkrecht Querschnitt rasterförmig über den Schirm einer stehender Koordinatenachsen aufweist, von denen Kathodenstrahlröhre ausgelenkt und an der Form das eine Ablenksystem mit einem durch Summie- des darzustellenden Zeichens entsprechenden Rasterrung zweier Signale gebildeten Ablenksignal be- 35 punkten hellgetastet wird, ergeben sich Schwierigaufschlagt wird. keiten, da. ein vorgegebener Anstieg in der Ablenk-Aus der britischen Patentschrift 965 613 ist bereits spannung beispielsweise im Mittelbereich des Schireine Lichtsetzmaschine bekannt, die eine Vorrich- mes eine stärkere Auslenkung des Elektronenstrahls tung zum Darstellen graphischer Zeichen auf dem bewirkt als in den Randbereichen. Die Folge dieser Schirm einer Kathodenstrahlröhre aufweist, mittels 40 nichtlinearen Abhängigkeit zwischen Ablenksignal der jeweils nur ein einziges Zeichen auf dem Schirm und tatsächlicher Auslenkung des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre dargestellt werden kann. sind Verzerrungen der im Mittelbereich dargestellten Zur Erzeugung einer Zeile müssen also die ent- Schriftzeichen gegenüber den in den Randbereichen sprechenden Schriftzeichen nacheinander auf dem dargestellten Schriftzeichen. Derartige Verzerrungen Schirm der Kathodenstrahlröhre dargestellt und auf 45 können jedoch keinesfalls beim Lichtsatz zugelassen photographisches Aufnahmematerial übertragen· wer- werden. ·,
den, wobei das Aufnahmematerial in bezug auf den Der Erfindung 4iegt die Aufgabe zugrunde, eine Schirm der Kathodenstrahlröhre nach Übertragung nach dem Rasterverfahren arbeitende Vorrichtung eines Zeichens jeweils um eine entsprechende Strecke zum zeilenweisen Darstellen von graphischen Zeichen weiterbewegt werden muß. Zur Darstellung eines 5° auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre zu Zeichens wird der Elektronenstrahl rasterförmig schaffen, bei der die obengenannten Schwierigkeiten über den Schirm geführt und die Intensität des beseitigt sind.
Elektronenstrahls dabei entsprechend dem darzu- Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung stellenden Zeichen moduliert. Das Modulationssignal der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß liefert ein Zeichengenerator, der eine Negativvorlage 55 dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Darstellung von mit den entsprechenden Zeichenbildern enthält. Zur graphischen Zeichen an verschiedenen Positionen Abtastung der Zeichenbilder ist eine Kathodenstrahl- entlang einer Koordinatenachse auf dem Schirm der röhre vorgesehen, die das gleiche Abtastraster wie Kathodenstrahlröhre der Elektronenstrahl in Richdie zur Darstellung des Zeichens vorgesehene Elek- tung dieser Koordinatenachse durch ein Signal austronenstrahlröhre aufweist. Zur Vermeidung von 60 lenkbar ist, das zusammengesetzt ist aus .einem Grob-Fehlern, die bei ungenauer Einstellung des Abtast- ablenksignal, dessen Pegel stufenweise auf vorrasters in bezug auf ein abzutastendes Zeichen ent- gegebene Koordinatenwerte einstellbar ist, und aus stehen können, sind in den Ablenksystemen der zur einem Feinablenksrgnal, dessen Pegel stufenweise Darstellung der Zeichen dienenden Kathodenstrahl- um Teilbeträge der Differenz zwischen dem gerade röhre Vergleichsschaltungen vorgesehen, die zu 65 vorliegenden und dem nächstfolgenden Pegelwert des Beginn jedes Abtastrasters die Ablenksignale mit Grobablenksignals einstellbar ist.
einem Bezugssignal vergleichen und entsprechende Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist jedem Korrektursignale liefern, die den Ablenksignalen aus Grobablenksignal und Feinablenksignal zusam-

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