DE2550852A1 - Antioxidationsmittel - Google Patents
AntioxidationsmittelInfo
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-
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- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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- C09K15/04—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds
- C09K15/20—Anti-oxidant compositions; Compositions inhibiting chemical change containing organic compounds containing nitrogen and oxygen
Description
1'ATfNIANWAlTE
DR.-I NG. H. Fl NCKE DIPL.-ING. H. BOHR
DIPL.- ING. S. STAEGER
Fernruf: "26 60 60 Teiegromme- Claim» München
Postscheckkonten München 270 44
Bankverbindung Boyer. Vereintbank München, Konto 620 404
mopp.no. 23870 - Dr.K/H.
ICI CASE NO. Z/Dr 27449
8 MÜNCHEN S1
1 2. NOV. 1975
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED
Imperial Chemical House,
Millbank
London S.W.1/ GROSSBRITANNISN
"Antioxidationsmittel"
PRIORITÄT:
Brit. Patentanm. Nr. 50915/74
vom 25. November 1974
Die Erfindung bezieht sich auf Antioxidationsmittel und insbesondere
auf die Verwendung von N-substituierten Diphenylaminen als Antioxidationsmittel.
Gemäß der Erfindung werden gegen Oxidation stabilisierte Zusammensetzungen
vorgeschlagen, die ein gegenüber Oxidation empfindliches organisches Material und in einer wirksamen Menge ein N-substituiertes
Diphenylamin der Formel:
609822/0905
N R
(D
enthalten, worin die Gruppe R für Alkyl rait zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
Aralkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Aryl, die alle substituiert sein können, Methyl oder eine Gruppe der
Formel:
,1
κ2.
R3 und R4,
steht und die Gruppen R ,
verschieden sein können, für H, NC^, NH
aikylamino, Alkyl oder Alkoxy stehen.
welche gleich oder
21 Aikylamino, Di-
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um Alkyl handelt,
sind Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl, Isobutyl,
tert.-Butyl, Hexyl, 2-A*thylhexyl, tert.-Octyl, Dodecyl
oder Octadecyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um substituiertes Alkyl handelt, sind 2-Äthoxyäthyl, 2-(Hydroxyäthoxy)-äthyl,
2-Hydroxyäthyl, 2-Methoxyäthyl, 2-Cyanoäthyl, 2-(Hydroxyäthylthio)-äthyl
oder 3-Hydroxypropyl.
609822/0905
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um Aralkyl handelt,
sind Benzyl, 4-Methylbenzyl, Diphenylmethyl oder Triphenylmethyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um substituiertes Aralkyl handelt, sind 4-Methoxybenzyl, p-Nitrobenzyl oder
p-Bromobenzyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sieh um Alkenyl handelt,
sind Vinyl, Allyl, Isopropenyl oder 2-Methylallyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um substituiertes Alkenyl handelt, sind 2-(Cyclohexyl)-vinyl oder 2-Chlorovinyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um Cycloalkyl handelt,
sind Cyclopentyl, Cyclohexyl oder 4-Methylcyclohexyl.
Ein Beispiel für die Gruppe R, wenn es sich um substituiertes Cycloalkyl handelt, ist 4-Methoxycyclohexyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um Aryl handelt, sind Phenyl, 2-, 3- oder 4-Tolyl, 2-, 3- oder 4-Äthylphenyl
oder Naphthyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um substituiertes Aryl handelt, sind 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 3-Methyl-4-methoxyphenyl,
4-Aminophenyl, 4-(Methylamino)-phenyl und
4-CDimethylamino) -phenyl.
Beispiele für die Gruppe R, wenn es sich um eine Gruppe der Formel
609 8 22/0 9 05
handelt, sind N-Diphenylamino, N-4-Methyldiphenylamino,
N-4,4·-Dimethyldiphenylamino, N-4-Methoxydiphenylamino,
N-4-Methyl-4l-methoxydiphenylamino oder N-4,4'-DimethOxydiphenylamino.
;
Beispiele für die Gruppen R1, R2, R5 und R4 sind H, NO2,
NO, NH2, Methyl, Äthyl, T- und 2-Propyl, Methoxy, Äthoxy,
Isopropoxy, Methylamine, Isopropylamino oder Dimethylamino.
3 4 In der Verbindung, in der R und R anwesend sind, d.h.
λ ρ 3 wenn R eine Diphenylaminogruppe ist, wobei R ,R ,R und
R alle verschieden sein können, wird es oft bevorzugt,
daß R1 und R5 gleich sind und R und R4- gleich sind.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (1) sind solche, in denen R Triphenylmethyl, Allyl oder Niedrigalkyl, d.h.
Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, ist.
12
Bevorzugte Gruppen R und R sind H oder Amino, C. ,-Alkylamino* Di-(C. .-alkyl)-amino, C. .-Alkyl oder CL .-Alkoxy. Es wird auch bevorzugt, daß R für H oder R steht und daß
Bevorzugte Gruppen R und R sind H oder Amino, C. ,-Alkylamino* Di-(C. .-alkyl)-amino, C. .-Alkyl oder CL .-Alkoxy. Es wird auch bevorzugt, daß R für H oder R steht und daß
ρ
R eine Gruppe ist, die sich von verfügbaren petrochemischen Olefinen ableitet, insbesondere Höptyl und Octyl und ganz besonders tert.-Octyl.
R eine Gruppe ist, die sich von verfügbaren petrochemischen Olefinen ableitet, insbesondere Höptyl und Octyl und ganz besonders tert.-Octyl.
Beispiele für Verbindungen der Pormel (1) sind N-Äthyl-4-np'ropyl-diphenylamin,
N-A'thyl-4-äthoxy-4' -n-butyl-diphenylamin,
N-n-Propyl-4,4l-diisopropyl-diphenylamin, N-Methyl-4-
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tert.-octyl-diphenylamin, N-Methyl-4,4'-di-tert.-octyldiphenylamin,
N-Äthyl-4-isopropoxy-diphenylamin, N-n-Butyl-4-n-butoxy-diphenylamin,
N-n-Propyl-4-sek.-butoxy-4'-(1,1,2-trintethylbutyl
)-diphenylamin, N-Methyl-4-amino-diphenylamin,
N-Methyl-4-methylamino-4'-äthyl-diphenylamin,
N-Methyl-4-dimethylamino-diphenylamin, N-Äthyl-4-äthylmethylamino-4l-methoxy-diphenylamin,
N-Methyl-4-propylamino-4l-äthoxy-diphenylamin
und N-Methyl-4-n-butylaminodiphenylamin.
Als bevorzugte Verbindung der Formel (1) sollen Tetraphenylhydrazin,
N-Methyldiphenylamin, N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,
N-Methyl-4-methyl-4'-methoxydiphenylamin, N-(Triphenylmethyl)-diphenylamin
und N-Allyldiphenylamin erwähnt
werden.
Als besonders bevorzugte Verbindungen sollen N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,
N-Methyl-4-methyl-4'-methoxydiphenylamin
und Tetraphenylhydrazin erwähnt werden.
Die Verbindungen der Formel (1), die oftmals bekannt sind, können durch herkömmliche Verfahren erhalten werden. Wenn
beispielsweise R für ein Kohlenwasserstoffradikal steht, kann eine Diphenylaminverbindung oder ein Alkalimetallsalz
davon mit einem Kohlenwasserstoffhalogenid, insbesondere -Chlorid oder -bromid umgesetzt werden. Wenn R
für eine Gruppe der Formel
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~6~ 2 5508
steht, dann können die Verbindungen der Formel (1«)ibei-i
spielsweise dadurch erhalten werden, daß- man Diphenylamin-*-nverbindungen
mit einem Oxidationsmittel, wie z.B» Kaliumpermanganat,
oxidiert. In diesem Fall karnies nötig sein, oxidationsempfindliche Gruppen zu schützen.' Wenn beispielsweise
eine der Gruppen R , R , R^ oder R eine Aminog-ruipse^_
ist, dann kann diese acyliert werden, "beispielsweise mit Essigsäureanhydrid, bevor die Oxidation vorgenommen
worauf die Aminogruppen dann nach der Oxidation lyse regeneriert werden.
Das organische oxidationsempfindliche Material Fett oder Öl sein, ist aber insbesondere ein Polyffier, wie
z.B. ein Polyolefin, beispielsweise PolyättiyleS, Polypropylen,
Poly(4-methylpenten-1) oder ein Mischpolymer davon mit kleineren Mengen anderer äthylenisclii u-nge^sättigjter
Verbindungen, wie z.B. Penten-1 und Decen«iV elini ättäie«-
res Polymer von äthylenisch ungesättigten Ve-rbS-näüngen,.
wie z.B. Methylmethacrylat, Vinylchlorid, Acrylonitrile
Vinylidenchlorid und Vinylacetat, oder insbesondere' ©iru
natürlicher Gummi oder ein synthetischer Gummi^ wie z«.B!.*
ein Polymer von Butadien oder Isopren oder ein Mischpoly.^
mer von Butadien oder Isopren mit Styrol, Acryloftitrii,.
Methylmethacrylat oder einem anderen polymeris-iertoare'n
Monomer, oder von Butylen mit einem konjugierten von Äthylen, Propylen und einem Diolefin.
Die Verbindung der Formel (1) kann in das organische
terial in jeder herkömmlichen Weise einverleibt wWifäen.
So kann sie beispielsweise mit dem festen Polymer in Schnitzelform oder in fein verteilter Form gemischt, odea?
mit dem Polymer, beispielsweise unvulkanisiertem Gummi,
auf einer Mühle eingearbeitet oder dem Polymer in Lösung
609822/0905
in einem Lösungsmittel, das anschließend abgedampft wird,
zugegeben werden;
Im Falle von Gummis wird die Verbindung der Formel (1)
zweckmäßig mit dem Gummi in unvulkanisierter Form zusammen
mit anderen Kompoundierungsbestandteilen, wie z.B.
Beschleunigern, Vulkanisatiönsmitteln·, Füllstoffen und Pigmenten, gemischt, worauf dann die unvulkanisierte
Guminizusammensetzung vulkanisiert wird, beispielsweise durch Erhitzen, bis ein stabilisiertes Vulkanisat entstanden
ist.
Die Menge der Verbindung der Formel (1) liegt zweckmäßig zwischen 0,1 und 5 Gew.-#, und vorzugsweise zwischen 0,5
und 2,0 Gew*-#, bezogen auf den Gummi.
Gummivulkanisate können erhalten werden, die sowohl gute
Wärmealterungs- als auch Biegerißbildungseigenschaften
und auch eine gute Beständigkeit gegenüber Oxidation (beispielsweise in Sauerstoffabsorptions- und Sauerstoffbombentest) aufweisen.
Das Verfahren zur Einverleibung der Verbindung der Formel
(1) in die oxidationsempfindlichen organischen Materialien, die unvulkanisierte Gummizusammensetzung, die stabilisierende
Mengen der Verbindung der Formel (1) enthält, das Verfahren
zur Vulkanisierung der !anvulkanisierten, stabilisierten
Gummizusammensetzüng und das stabilisierte Vulkanisat, stellen weitere Erscheinungsformen der Erfindung dar.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erliiutert,
worin Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
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Eine Gummigrundmischung, deren Zusammensetzung weiter unten näher angegeben ist, wird dadurch hergestellt, daß man die
Bestandteile in einem Banbury-Mischer der BR-Größe zusammenmischt
.
Gew.-Teile
Naturgummi (SMR 5) 100.
Zinkoxid 3,5
Stearinsäure 3,0
N 330 (Ofenruß hohen Abriebs) 45,0
aromatisches Verarbeitungsöl 3,5
N-Cyclohexyl-benzthiazyl-sulfenamid 0,5
Schwefel 2,5
Zu verschiedenen Portionen der Grundmischung werden verschiedene N-substituierte Diphenylamine, die in der Tabelle
I angegeben sind, gesondert in einer Dosierung von 1,0 Teil / 100 Teile Gummi auf einer Labormühle bei 700C
eingearbeitet. Teststücke werden 20 Min. bei 1530C vulkanisiert.
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Alterung der vulkanisierten Gemische wird dann durch Ofentests
bei 1000C bestimmt. Sauerstoffaufnähmetestsbei 900C werden
ebenfalls ausgeführt,und die Resultate a^ler dieser
Tests sind in Tabelle I angegeben. ;
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Beispiel Nr. Antioxidationsmittel
Nichts
N-Methyldiphenylamin
N-Methyl-4-
äthoxy-di-
phenylamin
N-Methyl-4- N-(Triphenylmethyl-4'-methyl)-dimethoxydiphenylamin
phenylamin
Ungealtert Zugfestigkeit (MN/m2)
Gealtert
% beibehaltene Zugfestigkeit nach einer Alterung bei 10O0C
während Il |
16 | Std. | bis | zu 1 S |
Il Il |
48 72 |
H | i Auf | |
Sauerstoffaufnahme bei 900C |
||||
Stunden nähme |
28,8
58
38
24
15
38
24
15
28,4
70 48 37 21
15
26
28,6
83
66
63
23
66
63
23
26
cn cn O OO
Eine Gummigrundmischung wird wie in den Beispielen 1-4 herstellt.
Zu einer Portion dieser Grundmischung wird Tetraphenylhydrazin
in einer Dosierung von 1,0 Teil/100 Teile Gummi auf einer Labormühle bei 70 C zugegeben.
Ein Mconey-Viskosimeter-Test wird ausgeführt, wobei die in
Tabelle II angegebenen Resultate erhalten werden. Die Teststücke werden 20 Min. bei 1530C vulkanisiert und dann auf
ihre Alterungsbeständigkeit durch Ofentests bei 10O0C untersucht.
Die Widerstandsfähigkeit gegenüber einer Biegerißbildung wird durch den De-Mattia-Test gemessen. Die Resultate
dieser Tests sind ebenfalls in Tabelle II angegeben.
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Antixodiationsmittel
Mooney-Anvulkanisation bei 1200C
Minuten bis zu(min. +10 Einheiten) Nichts Tetraphenyl· hydrazin
27
20
cn
ο
co
ο
co
Zugfestigkeit nach Vulkanisation wahrend 20 Min. bei 1530C (m/m2)
$6 beibehaltene Zugfestigkeit nach Alterung bei 1000C
während: 16 Stunden 30 Stunden 48 Stunden
72 Stunden 96 Stunden
De-Mattia-Biegetest
Zyklen bis zu Stufe C Zyklen bis zu Stufe D Zyklen bis zu Stufe E Zyklen bis zu Stufe P
28
28,2
61 | • | 000 | 84 | I | ro |
45 | 000 | 73 | cn | ||
33 | ooo | 62 | cn | ||
16 | 000 | 37 | CD | ||
14 | 26 | CO | |||
29 | 90 000 | cn | |||
37 | 115 000 | ro | |||
44 | 144 000 | ||||
52 | 180 000 | ||||
Claims (13)
1. Zusammensetzungen, die gegen Oxidation stabilisiert
sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem oxidationsempfindlichen organischen Material und aus
einer wirksamen Menge eines N-substituierten Diphenyl amins
der Formel:
(D
bestehen,worin die Gruppe R für Alkyl mit 2 oder mehr
Kohlenstoffatomen, Aralkyl, Alkenyl, Cycloalkyl oder Aryl, die alle substituiert sein können, Methyl oder
eine Gruppe der Formel:
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1 2 ^5 4
steht und R , R , R und R , welche gleich oder verschieden
sein können, für H, NO2, NH , Alkylamino,
Dialkylamino, Alkyl oder Alkoxy stehen.
2. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R für Triphenylmethyl, Allyl oder C^.-Alkyl
steht.
3. Zusammensetzungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R für Methyl steht.
4. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
1 2
dadurch gekennzeichnet, daß R und R gleich oder verschieden sind und für H, Amino, C..-Alkylamino,
Di(C1 .-Alkyl)amino, C1 .-Alkyl oder C1 .-Alkoxy
stehen.
5. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
1 2
dadurch gekennzeichnet, daß R für H oder R steht, und
R2 für Heptyl oder Octyl steht.
6. Zusammensetzungen nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
2
zeichnet, daß R für tert.-Octyl steht.
zeichnet, daß R für tert.-Octyl steht.
7. Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß R , R , R und R , welche
gleich oder verschieden sein können, für H, NO2,
Methyl, Äthyl, 1- oder 2-Propyl, Methoxy, Ä'thoxy, Isopropoxy,
Methylamino, Isopropylamino oder Dimethylamino stehen.
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8. Zusammensetzungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (1) aus
Tetraphenylhydrazin, N-Methyldiphenylamin, N-Methyl-4-äthoxydiphenylamin,
N-Methyl-4-methyl-4f-methoxydiphenylamin,
N-(Triphenylmethyl)-diphenylamin oder N-Allyldiphenylamin "besteht.
9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oxidationsempfindliche organische
Material aus natürlichem oder synthetischem Gummi "besteht.
10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummi in unvulkanisierter Form
vorliegt und Gummikompoundierungsbestandteile enthält.
11. Zusammensetzung in Form eines vulkanisierten Gummis, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Erhitzen einer
Zusammensetzung nach Anspruch 11 auf Vulkanisationstemperaturen hergestellt worden ist.
12. Zusammensetzung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge der Verbindung der Formel (1) 0,1 bis 5 Gew.-$, bezogen auf den Gummi, beträgt.
13. Zusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Verbindung der Formel (1) 0,5
bis 2 Gew.-#, bezogen auf den Gummi, beträgt.
PÄteiTANWÄU*
. H. FlNCKE, DIPL-ING. OiPL-INO. S. STAK»
809822/0905
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5091574 | 1974-11-25 |
Publications (1)
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---|---|
DE2550852A1 true DE2550852A1 (de) | 1976-05-26 |
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ID=10457899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752550852 Pending DE2550852A1 (de) | 1974-11-25 | 1975-11-12 | Antioxidationsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2550852A1 (de) |
FR (1) | FR2292004A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1165993A (en) * | 1980-04-03 | 1984-04-24 | Albert E. Tamosauskas | Antioxidants and reinforced polymers and oil-in-water emulsions of antioxidants |
-
1975
- 1975-11-12 DE DE19752550852 patent/DE2550852A1/de active Pending
- 1975-11-24 FR FR7535820A patent/FR2292004A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2292004A1 (fr) | 1976-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |