DE3043815C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Organopolysiloxanelastomere
mit verbesserter Selbstverlöschung.
Organopolysiloxanelastomere haben eine Reihe ausgezeichneter
Eigenschaften, aber sie sind entzündlich, und es hat
nicht an den verschiedensten Versuchen gefehlt, ihnen Selbstverlöschungsvermögen
zu verleihen. Beispielsweise wird gemäß
US-PS 35 14 424 Organopolysiloxanelastomere ergebenden
Mischungen ein platinhaltiges Material, gemäß JA-PS
Sho 51(1976)-35501 eine Platinverbindung und (FeO) x (Fe2O3) y
mit einem Verhältnis von x/y von 0,05/1 bis 1,0/1 und gemäß
JA-PS Sho 53(1978)-44501 ein Platinverbindung und Eisensesquioxid
vom gamma-Typ zugegeben. Aus US-PS 39 65 065 ist
die Herstellung von Organopolysiloxanelastomeren bekannt,
die Aluminiumhydrat und eine Kombination von Aluminiumhydrat
mit Chlorplatinsäurehexahydrat enthalten.
Wie vorstehend ausgeführt, ist Platin oder eine Platinverbindung
ein unentbehrlicher Zusatz zur Erzielung von
selbstverlöschenden Organopolysiloxanelastomeren, und
es wird Organopolysiloxanelastomeren ein verhältnismäßig
stark ausgeprägtes Selbstverlöschungsvermögen
verliehen. Platin und Platinverbindungen sind jedoch
sehr schwer zugänglich und deshalb aufwendig, so daß
auch der Aufwand für die Herstellung der Organopolysiloxanelastomeren
ein sehr hoher ist. Außerdem hat die
Gegenwart von Platin oder eine Platinverbindung eine
nachteilige Wirkung auf die Wärmebeständigkeit von
Organopolysiloxanelastomeren. Dies sind die Nachteile der
unter Verwendung von Platin oder Platinverbindungen hergestellten
selbstverlöschenden Organopolysiloxanelastomeren.
Zur Beseitigung der oben erwähnten Mängel wurden verschiedene
Maßnahmen geprüft, und es wurde gefunden, daß es
möglich ist, eine selbstverlöschende Organopolysiloxanelastomerenmischung,
die zu einem Organopolysiloxanelastomeren
mit ausgezeichnetem Selbstverlöschungsvermögen und
ausgezeichneter Wärmebeständigkeit gehärtet werden kann,
mit einem geringen Aufwand ohne Verwendung von Platin
oder eine Platinverbindung herzustellen. Eine Mischung
aus Polydiorganosiloxan, Aluminiumhydrat und Eisensesquioxid
vom gamma-Typ oder Ferroferrioxid kann zu einem Produkt
mit den angegebenen Eigenschaften gehärtet werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Mischung, enthaltend
- (A) 100 Gewichtsteile eines Polydiorganosiloxans mit Einheiten der durchschnittlichen Formel worin die einzelnen Reste R, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, einwertige Kohlenwasserstoffreste oder halogensubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten und a einen Durchschnittswert von 1,98 bis 2,05 ist,
- (B) 50 bis 300 Gewichtsteile Aluminiumhydrat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 50 μm und
- (C) 0,1 bis 30 Gewichtsteile Eisensesquioxid vom gamma- Typ, Ferroferrioxid oder eine Mischung davon, wobei dieses Oxid in Form eines außerordentlich feinen Pulvers vorliegt und das Ferroferrioxid der Formel (FeO) x (Fe2O3) y mit einem Verhältnis von x/y von 0,05/1 bis 1,0/1 entspricht.
Das als Bestandteil (A) verwendete Polydiorganosiloxan
ist gewöhnlich ein geradkettiger Polydiorganosiloxan mit
Einheiten der allgemeinen Formel
worin die einzelnen Reste R halogensubstituierte oder unsubstituierte
einwertige Kohlenwasserstoffreste, wie Methyl-,
Vinyl-, Ethyl-, Propyl- oder Arylreste, wie Phenylreste oder
die halogenierten Derivate davon bedeuten und a einen Durchschnittswert
von 1,98 bis 2,05 hat. Beispiele für die Einheiten
des Polydiorganosiloxans sind Dimethylsiloxan, Methylphenylsiloxan,
Diphenylsiloxan, Methylvinylsiloxan und
Phenylvinylsiloxan. Auf die Form des Polydiorganosiloxans
kommt es nicht an, und sie kann dem Zweck entsprechend von
flüssig bis hochviskos reichen. Homopolymerisate und Copolymerisate
sowie Mischungen von Homopolymerisaten und Copolymerisaten
können verwendet werden. Der Polymerisationsgrad
liegt vorzugsweise bei 10 bis 20 000. Das bevorzugte
Polydiorganosiloxan ist ein hochviskoses Polymerisat mit
einem Polymerisationsgrad von 1000. In der oben erwähnten
Struktur kann eine kleine Menge RSiO1,5 vorliegen.
Die Kettenenden des Moleküls können beliebig sein, z. B.
Hydroxyl-, Alkoxyl-, Trimethylsiloxy-, Dimethylvinylsiloxy-,
Methyldiphenylsiloxy- und Methylphenylvinylsiloxygruppen.
Das als Bestandteil (B) verwendete Aluminiumhydrat ist
für die selbstverlöschende Eigenschaften der Organopolysiloxanelastomerenmischung
unerläßlich. Die mittlere Teilchengröße
des Aluminiumhydrats soll 50 Micrometer (μm)
betragen, damit dem gehärteten Organopolysiloxanelastomeren
eine glatte Oberfläche und das Selbstverlöschungsvermögen
verliehen wird. Die zuzusetzende Menge an Aluminiumhydrat
liegt zwischen 50 und 300 Gewichtsteilen, vorzugsweise 100
und 200 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile von
(A). Bei einer geringeren Menge Aluminiumhydrat als oben
angegeben, in der Mischung, weist das Organopolysiloxanelastomere
kein befriedigendes Selbstverlöschungsvermögen
auf. Wenn dagegen der oben für das Aluminiumhydrat angegebene
Bereich überschritten wird, erfahren Zugfestigkeit
und spezifischer Widerstand des Organopolysiloxanelastomeren
Beeinträchtigungen.
Die allgemeinen Formeln des feingepulverten Eisensesquioxids
vom gamma-Typ und des feingepulverten Ferroferrioxids,
Bestandteil (C), sind gamma-Fe2O3 bzw. (FeO) x (Fe2O3) y
(Verhältnis x/y von 0,05 bis 1,0/1. Der Bestandteil (C) ist
zusammen mit dem Bestandteil (B) für das Selbstverlöschungsvermögen
des Organopolysiloxanelastomeren unerläßlich. Ein
üblicherweise in Organopolysiloxanelastomeren verwendetes
Eisenoxid ist alpha-Fe2O3, das als "rotes Oxid" bezeichnet
wird, doch ergibt eine Kombination von alpha-Fe2O3
mit Aluminiumhydrat kein so gutes Selbstverlöschungsvermögen
wie die Kombination von Aluminiumhydrat mit den
zwei Arten von Eisenoxid des Bestandteils (C) gemäß der
Erfindung. Eisensesquioxid vom gamma-Typ und Ferroferrioxid
können gemeinsam verwendet werden.
Die Teilchengröße des Eisensesquioxids vom gamma-Typ
oder des Ferroferrioxids ist als Bestandteil der Mischung
außerordentlich fein, z. B. 50 μm. Die zuzusetzende
Menge dieses Bestandteils beläuft sich auf 0,1 bis 30 Gewichtsteile,
vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteile, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (A). Liegt die Menge
an (C) unter 0,1 Gewichtsteilen, dann weist das erhaltene
Organopolysiloxanelastomere ein ungenügendes Selbstverlöschungsvermögen
auf. Liegt die Menge an (C) andererseits
über 30 Gewichtsteilen, dann ist die Organopolysiloxanelastomerenmischung
nicht verarbeitbar und Elongation, Zugfestigkeit,
spezifischer Widerstand und Durchschlagsspannung des
vulkanisierten Organopolysiloxanelastomeren sind beeinträchtigt.
Vor der Wärmevulkanisation kann der erfindungsgemäßen
selbstverlöschenden Organopolysiloxanelastomerenmischung
ein übliches Härtungsmittel, ein organisches Peroxid, zugesetzt
und damit homogen vermischt werden. Beispiele für
verwendbare organische Peroxide sind Benzoylperoxid, 2,4-
Dichlorbenzoylperoxid, 2,5-bis(t-Butylperoxy)-2,5-dimethylhexan,
Dicumylperoxid, Monochlorbenzoylperoxid und t-Butylperbenzoat.
Die bevorzugte zuzusetzende Menge an organischem
Peroxid beläuft sich auf 0,3 bis 6 Gewichtsteile, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Bestandteils (A).
Falls erforderlich, kann zusätzlich zu dem oben erwähnten
Härtungsmittel eine Organosiliciumverbindung, wie Diphenylsilandiol,
ein Alkoxysilan und ein Polydimethylsiloxan mit
Hydroxylendgruppen von niedrigem Molekulargewicht, zu der
selbstverlöschenden Organopolysiloxanelastomerenmischung
gegeben werden. Andere, die Selbstverlöschung fördernde
Stoffe, wie feinpulverisiertes Kupfer, Calciumcarbonat,
Calciumzirconat, Zirconiumsilicat, Mangancarbonat, Titandioxid,
Cobaltsalze organischer Säuren, Organophosphorverbindungen,
Azo- und Triazolverbindungen und im wesentlichen
schwefelfreier Ruß können zugesetzt werden. Auch
verstärkende Füllstoffe und das Volumen vergrößernde Füllstoffe
können zugegeben werden. Beispiele für verstärkende
und volumenvergrößernde Füllstoffe sind pyrogen erzeugtes
Siliciumdioxid, gefälltes Siliciumdioxid, feines Quarzpulver,
Diatomeenerde, gepulvertes Zinkoxid, basisches Magnesiumcarbonat,
aktives Calciumcarbonat, Magnesiumsilikat, Aluminiumsilikat,
Talkum, Glimmerpulver, Aluminiumsulfat, Calciumsulfat,
Bariumsulfat, Asbest, Glasfasern, organische Verstärkungsmittel
und organische Füllstoffe. Außerdem können
herkömmliche Pigmente, Wärmestabilisisierungsmittel, wie
Ceroxid und Cerihydroxid und Antioxidantien zugegeben werden.
Die Mischung wird unter Verwendung eines Walzen- oder
Knetmischers homogen verknetet, während einige Sekunden
bis 1 Stunde bei 100 bis 450°C und erhöhtem oder Umgebungsdruck
vulkanisiert und dann, falls nötig, 1 bis
48 Stunden einer Nachhärtung bei 100 bis 250°C unterworfen,
wodurch ein Organopolysiloxanelastomeres mit ausgezeichnetem
Selbstverlöschungsvermögen erhalten wird.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter
erläutert. Darin beziehen sich Teile auf das Gewicht.
Das Selbstverlöschungsvermögen wurde folgendermaßen bestimmt:
Das wärmegehärtete Organopolysiloxanelastomere wurde zu Proben von 130 mm Länge, 13 mm Breite und 2 mm Dicker zerschnitten. Die Proben wurden senkrecht in einem von Luftströmen freien Gebiet festgeklammert. Das untere Ende einer Probe wurde durch annähernde Berührung mit dem oberen Teil des Inneren der Flamme eines Bunsenbrenners (Flammendurchmesser 11 mm, innere Flammenhöhe 20 mm und äußere Flammenhöhe 40 mm) während 15 Sekunden angezündet. Dann wurde der Bunsenbrenner entfernt und die Zeit in Sekunden bestimmt, die bis zum Ausgehen der Flamme erforderlich war. Diese Flammprobe wurde zweimal für jede von fünf Proben durchgeführt. Der Durchschnittswert (s) diente als Maß für das Selbstverlöschungsvermögen.
Das wärmegehärtete Organopolysiloxanelastomere wurde zu Proben von 130 mm Länge, 13 mm Breite und 2 mm Dicker zerschnitten. Die Proben wurden senkrecht in einem von Luftströmen freien Gebiet festgeklammert. Das untere Ende einer Probe wurde durch annähernde Berührung mit dem oberen Teil des Inneren der Flamme eines Bunsenbrenners (Flammendurchmesser 11 mm, innere Flammenhöhe 20 mm und äußere Flammenhöhe 40 mm) während 15 Sekunden angezündet. Dann wurde der Bunsenbrenner entfernt und die Zeit in Sekunden bestimmt, die bis zum Ausgehen der Flamme erforderlich war. Diese Flammprobe wurde zweimal für jede von fünf Proben durchgeführt. Der Durchschnittswert (s) diente als Maß für das Selbstverlöschungsvermögen.
Eine Grundmischung aus 100 Teilen eines hochviskosen Polydiorganosiloxans
mit Dimethylvinylsiloxyendgruppen und einem
Polymerisationsgrad von 5000 aus 99,5 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten
und 0,5 Molprozent Methylvinylsiloxaneinheiten.
4 Teilen eines Polydimethylsiloxans mit Hydroxylendgruppen
und einer Viskosität von 0,0004 m2/g bei
25°C, 120 Teilen Aluminiumhydrat mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 10 μm und 45 Teilen gefälltem Siliciumdioxid
mit einer spezifischen Oberfläche von 230 m2/g
wird homogen verknetet und dann 2 Stunden auf 150°C erwärmt.
100 Teile dieser Grundmischung werden mit 2 bzw. 4 Teilen gamma-
Fe2O3 oder 2 bzw. 4 Teilen FeO · Fe2O3 und 0,5 Teilen 2,5-Dimethyl-
2,5-dit(t-butylperoxy)hexan (Härtungsmittel), wie in Tabelle 1
angegeben, vereinigt. Die erhaltene Mischung wird
unter Verwendung eines Zweiwalzenmischers homogen verknetet,
wodurch die zu verformende Mischung erhalten wird.
Die Mischung wird bei 170°C unter einem erhöhten Druck von
2,94 Megapascal (MPa) 10 Minuten vulkanisiert. Das Selbstverlöschungsvermögen
der erhaltenen 2 mm dicken Organopolysiloxanelastomerenfolie
wird nach der oben beschriebenen
Arbeitsweise geprüft.
Zu Vergleichszwecken werden Organopolysiloxanelastomerenfolien
nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt,
wobei jedoch das Härtungsmittel, 0,4 Teile einer 2gewichtsprozentigen
Lösung von H2PtCl6 · 6H2O in Isopropylalkohol
(IPA) und das Härtungsmittel oder 4 Teile alpha-Fe₂O₃
und das Härtungsmittel zu der Grundmischung gegeben werden.
Das Selbstverlöschungsvermögen wird wie oben beschrieben
geprüft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Die Zugfestigkeit und Dehnung werden mit dem Organopolysiloxanelastomeren
aus Mischung 1 und Vergleichsmischung 6
nach der Vulkanisierung und dann nach 30stündiger Wärmealterung
bei 250°C bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind
in Tabelle I angegeben.
Eine Mischung aus 100 Teilen hochviskosen Polydiorganosiloxans
mit Dimethylvinylsiloxyendgruppen, einem Polymerisationsgrad
von 7000, 99,8 Molprozent Dimethylsiloxaneinheiten und 0,2 Molprozent
Methylvinylsiloxaneinheiten, 4 Teilen Polydimethylsiloxan
mit Hydroxylendgruppen und einer Viskosität von
0,00004 m2/g bei 25°C, 180 Teilen Aluminiumhydrat mit einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 10 μm und 30 Teilen
pyrogen gewonnenen Siliciumdioxids mit einer spezifischen
Oberfläche von 200 m2/g wird homogen verknetet und dann
2 Stunden auf 150°C erwärmt, wodurch die Grundmischung erhalten
wird.
100 Teile dieser Grundmischung werden mit 2 Teilen gamma-Fe2O3 oder
2 Teilen FeO · Fe2O3 und 0,5 Teilen 2,5-Dimethyl-2,5-di(t-
butylperoxy)hexan (Härtungsmittel) vereinigt. Die erhaltene
Mischung wird unter Verwendung eines Zweiwalzenmischers
homogen verknetet, wodurch die zu verformende Mischung erhalten
wird. Diese Mischung wird, wie in Beispiel 1 beschrieben,
bei erhöhter Temperatur vulkanisiert. Das Selbstverlöschungsvermögen
wird wie oben beschrieben geprüft.
Zu Vergleichszwecken werden Organopolysiloxanelastomerenfolien
wie oben beschrieben hergestellt, wobei jedoch
das Härtungsmittel oder entweder 5 Teile gamma-Fe2O3 und
Härtungsmittel oder 5 Teile FeO · Fe2O3 und Härtungsmittel
zu der Grundmischung, die kein Aluminiumhydrat enthält, gegeben
werden. Das Selbstverlöschungsvermögen dieser Organopolysiloxanelastomerfolien,
die wie oben beschrieben vulkanisiert
worden waren, wird wie oben beschrieben geprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
Claims (7)
1. Zu einem Organopolysiloxanelastomeren mit verbessertem
Selbstverlöschungsvermögen und verbesserter Wärmebeständigkeit
härtbare Mischung, bestehend aus
- (A) 100 Gewichtsteilen eines Polydiorganosiloxans mit Einheiten der durchschnittlichen Formel worin die einzelnen Reste R, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, einwertige Kohlenwasserstoffreste oder halogensubstituierte einwertige Kohlenwasserstoffreste bedeuten und a einen Durchschnittswert von 1,98 bis 2,05 hat,
- (B) 50 bis 300 Gewichtsteilen Aluminiumhydrat mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 50 μm, und
- (C) 0,1 bis 30 Gewichtsteilen Eisensesquioxid vom gamma-Typ, Ferroferrioxid oder einer Mischung davon, wobei dieses Oxid in einer Teilchengröße von 50 μm vorliegt, und das Ferroferrioxid der Formel (FeO) x (Fe2O3) y )mit einem Verhältnis von x/y von 0,05/1 bis 1,0/1 entspricht.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem ein organisches
Peroxid enthält.
3. Mischung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als (A) ein Polydiorganosiloxan
mit einem Polymerisationsgrad von 1000, das Aluminiumhydrat
(B) in einer Menge von 100-200 Gewichtsteilen,
das Oxid (C) in einer Menge von 1 bis 20 Gewichtsteilen und
das organische Peroxid in einer Menge von 0,3 bis 6 Gewichtsteilen
je 100 Gewichtsteile (A) enthält.
4. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem einen verstärkenden
oder das Volumen vergrößernden Füllstoff enthält.
5. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem feinpulverisiertes
Kupfer, Calciumcarbonat, Calciumzirconat,
Zirconiumsilicat, Mangancarbonat, Titandioxid, Cobaltsalze
organischer Säuren, Organophosphorverbindungen,
Azoverbindungen, Triazolverbindungen oder schwefelfreien
Ruß als die Selbstverlöschung fördernden Zusatz enthält.
6. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außerdem Diphenylsilandiol,
ein Alkoxysilan oder Polydimethylsiloxan mit
Hydroxylendgruppen von niedrigem Molekulargewicht enthält.
7. Verwendung der Mischung nach einem der Ansprüche 1
bis 6 zur Herstellung von selbstverlöschenden Organopolysiloxanelastomeren
durch Härten.
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