DE3007210C2 - Mittels eines Organoperoxids zu Elastomeren härtbare Polysiloxanformmasse - Google Patents
Mittels eines Organoperoxids zu Elastomeren härtbare PolysiloxanformmasseInfo
- Publication number
- DE3007210C2 DE3007210C2 DE3007210A DE3007210A DE3007210C2 DE 3007210 C2 DE3007210 C2 DE 3007210C2 DE 3007210 A DE3007210 A DE 3007210A DE 3007210 A DE3007210 A DE 3007210A DE 3007210 C2 DE3007210 C2 DE 3007210C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- weight
- polydiorganosiloxane
- oxide
- manganese
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/14—Peroxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K9/00—Use of pretreated ingredients
- C08K9/04—Ingredients treated with organic substances
Description
Elektrische Isolierungen auf der Grundlage von Siloxanelastomeren haben sich infolge der den verwendeten
Polydiorganosiloxanen innewohnenden Wärmebeständigkeit gut eingeführt. Nichtsdestoweniger blieb
noch viel zu tun übrig, um die Eigenschaften von Siloxanelastomeren weiter zu verbessern, um ihre
Eignung als elektrische Isolierungen noch zu erhöhen. So wurden Zusätze zur Verbesserung vieler Eigenschaften
von Siloxanelastomeren, z. B. der Wärmebeständigkeit und der Hemmung der Entflammbarkeit, gefunden.
Nach der US-PS 31 37 670 werden bestimmte einzelne Metalloxide und -hydroxide anstelle der bereits
bekannten Oxide von Eisen und seltenen Erden als die Wärmebeständigkeit erhöhende Zusätze verwendet.
Eine der darin als brauchbar aufgeführten Verbindungen ist Mangandioxid.
In der US-PS 31 62 722 sind neue Bestandteile für elektrische Isolierungen und ein Verfahren zur gemeinsamen
Verwendung der Bestandteile zur Erzielung einet verbesserten Isolierung angegeben. Einer der
Bestandteile ist ein Diorganopolysiloxan, das ein Metalloxid als Füllstoff enthält Der Metalloxidfüllstoff
besteht aus Oxiden von Metallen von Aluminium bis Wismut im Periodensystem der Elemente, mit der
Ausnahme von Kalium, Calcium, Rubidium, Strontium, Caesium und Barium. Bezogen auf 100 Teile Diorganopolysiloxan
liegt der Füllstoff im allgemeinen in Mengen von 20 bis 400 Teilen, vorzugsweise von 50 bis etwa 200
Teilen, vor. Weniger als 20 Teile können zwar zugesetzt werden, aber die Wirkung ist dann eine sehr geringe.
Die bevorzugten Füllstoffe sind Titandioxid, Zinkoxid und Eisen(III)-oxid. Auch Mn^ ist als brauchbarer
Metalloxidfüllstoff genannt.
In US-PS 39 36 476 sind Siliconmassen angegeben.
die platinhaltige Stoffe und Mangancarbonat enthalten.
Durch Verformung der Massen erzeugte Produkte zeigen besonders gute Feuerfestigkeit und Verbesserungen
hinsichtlich der durch starke Belastung verursachten bleibenden Veränderungen. Die Massen enthalten
etwa 5 bis 100 Gewichtsteile Mangancarbonat mit einer
Teilchengröße von etwa 1 bis 50 μπι. In der Patentschrift
ist angegeben, daß das feinverteilte Mangancarbonat im Zusammenwirken mit einem platinhaltigen
ίο Stoff den daraus erhaltenen Siliconelastomeren ausgezeichnete
Flammhemmung und selbstauslöschende Eigenschaften verleiht, was auf seine Fähigkeit der
Bildung von gasförmigem CO2 bei Einwirkung von Wärme sowie seine katalytische Wirkung zurückzuführen
ist Andere Carbonate, wie Calciumcarbonat und Zinkcarbonat, führen zu keiner Verbesserung des
Selbstauslöschvermögens der gebildeten Elastomeren. In US-PS 36 35 874 sind Siliconmassen jr.t gehemmter
Entflammbarkeit angegeben, die im wesentlichen aus nichtfließendem hochviskosen Polydiorganosiloxan,
verstärkendem Siliciumdioxidfüllstoff, organischem Peroxid,
Platin und pyrogen gewonnenem T1O2 mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger
als 0,1 μ bestehen. Zusätzliche, die Entflammung hemmende Eigenschaften werden durch Zugabe von
schwefelfreiem Ruß erzielt
Aus der DE-AS 1! 10 410 ist die Verwendung von Mangandioxid, Nickelhydroxid, Nickeloxid, Chromoxid,
Nioboxid, Kupro- und Kuprioxid, Yttriumoxid, Yttriumhydroxid und Zirkonhydroxid in Mengen von 0,001 bis 8
Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile Diorganopolysiloxan als Hitzestabilisatoren für Elastomere auf Grundlage
von Organopolysiloxanen bekannt Die mit solchen Hitzestabilisatoren zu versetzenden Diorganopolysiloxanmassen
können unter anderem auch oberflächenbehandelte Siliciumdioxidfüllstoffe enthalten und mit für
das Härten solcher Organosiloxane zu Elastomeren geeigneten beliebigen Härtungsmitteln gehärtet werden.
Das gemäß DE-AS 11 10 410 zu verwendende Diorganopolysiloxan enthält einwertige Kohlenstoffreste
oder einwertige Halogenkohlenwasserstoffreste als organische Reste. Es finden sich darin keinerlei
Angaben, wonach hier gerade der Einsatz bestimmter organischer Reste in bestimmten Mengenverhältnissen
zueinander für einen besonderen Erfolg maßgebend sein soll. Neben einer ganzen Reihe hitzestabilisierender
Zusätze wird darin auch Mangandioxid erwähnt, das jedoch, wie entsprechende vergleichende Untersuchungen
zeigen, kein besonders guter Hitzestabilisator ist
Die bekannten füllstoffhaltigen Messen auf Basis von
Organopolysiloxanen haben nun jedoch den Nachteil, <fc.ß sie bei ihrer üblichen Härtung keine Elastomeren
ergeben, die üL>er die für manche Einsatzgebiete an sich
erwünschte besonders hohe Wärmestabilität und gegebenenfalls auch Flammenhemmung verfügen.
Aufgabe der Erfindung ist daher nun die Schaffung einer neuen Formmasse, deren Härtung zu Elastomeren
mit besonders guter Wärmestabilität und auch Flammhemmung führt, und diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäß
durch die aus den Ansprüchen hervorgehende härtbare Formmasse gelöst.
Der Zusatz von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen feinverteiltem Mangan(ll)-oxid zu einer Polysiloxangrundmasse
führt demnach zu Verbesserungen der Eigenschaften von aus solchen Grundmassen bereiteten Massen, wobei
insbesondere deren Langzeit-Wärmebeständigkeit verbessert wird. Enthält die Formmasse auch noch
flammhemmende Zusätze, dann kann durch die
Anwesenheit dieses Manganoxids die Entflammungsverzögerung der gehärteten Formmasse ebenfalls
gesteigert werden.
Das in der erfindungsgemäßen Formmasse enthaltene Manganoxid entspricht der Formel MnO. Es hat ein
Molekulargewicht von 70,94 und ist ein hochgereinigtes Material, dessen Analyse 77,2 Gewichtsprozent Mangan
ergibt Um als Bestandteil in einer Formmasse einer zum Mischen verwendeten Grundmasse wirksam zu
sein, muß das Manganoxid in feinverteilter Form vorliegen. Die größte brauchbare Teilchengröße liegt
bei etwa 15 μπι. Ein Material, das sich erfindungsgemäß
als günstig erwiesen hat, entspricht einer Teilchengrößenanalyse von llß Gewichtsprozent im Bereich von
3,8 bis 4,8 μπι, 13,8 Gewichtsprozent im Bereich von 4,8
bis 6,0 μΐη, 45,5 Gewichtsprozent im Bereich von 6,0 bis
7,6 μπι, 23,0 Gewichtsprozent im Bereich von 7,6 bis 9,5 μπι und als Rest weniger als 15 μπι.
Das Manganoxid kann bereits eine Wirkung zeigen, wenn es in so geringen Mengen wie 0,1 Gewichtsteii je
100 Gewichtsleöen Polydiorganosiloxan verbunden
wird. Es können bis hinauf zu 5 Gewichtsteilen enthalten sein, wobei eine bevorzugte Menge zwischen 0,1 und 2
Gewichtsteilen liegt
Das für die erfindungsgemäße Formmasse verwendete Polydiorganosiloxan enthält als organische Reste
Methyl-, Vinyl-, Phenyl- und 333-TrifluorpropyIreste,
die über eine Si-C-Bindung an die Siliciumatome des Polydiorganosiloxans gebunden sind. Die Polydiorganosiloxane
haben üblicherweise eine Viskosität von 1000 Pa · s bis hinauf zu der von nichtfließenden
hochviskosen Stoi.'en. Diese Polydiorganosiloxane sind
allgemein bekannt und im Handel e- 'lältlich.
Eine Siloxangrundmasse enthält zur Verbesserung
der physikalischen Festigkeit des Polymeren einen verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoff. Verstärkende SiIiciumdioxidfüilstoffe
haben eine Oberfläche von 150 bis über 400 mVg. Diese verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffe
sind allgemein bekannt und im Handel erhältlich. Die verstärkenden Füllstoffe können vor ihrer Verwendung
oder in situ während der Herstellung der Siloxangrundmassen behandelt werden. Eine derartige
Behandlung ist nötig, um eine Verstrammungsverhärtung der Grundmasse zu verhüten. Die verstärkenden
Siliciumdioxidfüllstoffe können nach jeder beliebigen der herkömmlichen Methoden behandelt werden, die in
der Literatur angegeben sind, wobei als Behandlungsmittel beispielsweise Organosilane, Organosiloxane
oder Silazane verwendet werden. Die Menge an verstärkendem Füllstoff kann zwischen 10 und 100
Gewichtsteilen, gewöhnlich zwischen 10 und 50 Gewichtsteilen, je IOC Gewichtsteile des Polydiorganosiloxans
liegen.
Eine Siloxangrundmasse kann außerdem weitere Verstrammungsverhärtung verhütende Mittel enthalten.
Die Verstrammungsverhärtung verhütenden Mittel dienen zur Verminderung der Umsetzung zwischen dem
Polydiorganosiloxan und dem verstärkendem Siliciumdioxid, die dazu führt, daß die Grundmasse härter oder
pseudovulkanisiert wird. Eine derartige Reaktion kann to dazu führen, daß die Grundmasse zu »nervig« wird, um
weiter von Nutzen zu sein.
Geeignete Verstrammungsschutzmittel sind allgemein bekannt. Es kann sich dabei um Zusätze, wie
kurzkettige Polydimethylsiloxanflüssigkeiten mit Hy- ti
droxylendgruppen handeln. Wird der verstärkende Füllstoff, wie oben beschrieben, behandelt, dann kann
die Siloxangrundmasse keines zusätzlichen, die Verstrammungsverhärtung verhütenden Mittels, bedürfen.
Die Siloxangrundmasse kann außerdem geringe Mengen von Zusätzen enthalten, die die Verarbeitbarkeit,
den Druckverformungsrest, die ölbeständigkeit und dergleichen verbessern und zu einer zusätzlichen
Verbesserung der Wärmebeständigkeit führen. Zur Erzielung des gewünschten Bereichs der physikalischen
Eigenschaften in dem gehärteten Siloxanelastomeren kann eine einzige Polysiloxangrundmasse oder eine
Mischung von Grundmassen verwendet werden.
Es kann eine Polysiloxangrundmasse mit streckendem Füllstoff modifiziert werden, wodurch das Volumen
der Masse vergrößert wird. Dies trägt zur Verminderung der Gestehungskosten des fertigen Teils bei, da die
Streckfüllstoffe wesentlich leichter zugänglich sind als die Polysiloxangrundmassen.
Für Siloxangrundmassen geeignete siliciumhaltige streckende Füllstoffe sind feinvermahlene wärmebeständige
anorganische Materialien mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von weniger als 25 μπι. Die
Teilchengröße und Konfiguration der bevorzugt enthaltenen streckenden Füllstoffe entsprechen ungefähr
einer Oberfläche von bis zu 50 m2/g. Zu Beispielen für siliciumhaltige streckende Füllstoffe gehören Quarzmehl,
Diatomeenerde und Glasmehl.
Die im Rahmen der Erfindung bevorzugt enthaltenen, siliciumhaltigen streckenden Füllstoffe sind Quarzmehl
oder Diatomeenerde, wobei der am stärksten bevorzugt enthaltene Füllstoff Quarzmehl mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von etwa 5μΐη ist Streckende Füllstoffe sind in Mengen von 10 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile Polydiorganosiloxan bis zu über 100 Gewichtsteilen auf der gleichen Grundlage von Nutzen.
Mengen von 10 bis 50 Gewichtsteilen sind im Rahmen der Erfindung besonders gut geeignet
Die erfindungsgemäße Formmasse wird mit einem organischen Peroxid vernetzt, das sich zum Vernetzen
des Polydiorganosiloxans in der Siloxangrundmasse eignet. Wenn das Polydiorganosiloxan keine Vinylgruppen
enthält, muß es mit organischen Vtroxiden vernetzt werden, die Reaktionen in derartigen Polydiorganosiloxanen
zu bewirken vermögen. Solche organischen Peroxide werden als »nicht-vinylspezifisch« bezeichnet,
und es handelt sich dabei beispielsweise um Benzoylperoxid oder 2,4-Dichlorbenzoylperoxid. Wenn das Polydiorganosiloxan
Vinylgruppen enthält, kann es sowohl mit »nicht-vinylspezifischen« als auch mit »vinylspezifischen«
organischen Peroxiden vernetzt werden. Beispiele für die vinykpezifischen organischen Peroxide
sind Di-tert-butylperoxid, Dicumylperoxid oder 2,5-bis(tert.-ButyIperoxy)-2,5-dimethylhexan. Alle diese
organischen Peroxidvernetzungsmittel und ihre Eigenschaften sind allgemein bekannt Die Eigenschaften der
vernetzten Siloxanelastomeren können durch Art und Menge des verwendeten Vernetzungsmittels verändert
werden. Beispiele für auf diese Weise bewirkte Veränderungen sind allgemein bekannt. Das Vernetzungsmittel
kann in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 0,5 bis 2,0 Gewichtsteilen, je 100
Gewichtsteile des Polydiorganosiloxans vorliegen.
Die erfindungsgemäße Formmasse kann außerdem bestimmte Zusätze enthalten, von denen auf dem Gebiet
der Siloxanelastomeren bekannt ist, daß sie die Entflammungshemmung verbessern. Zu diesen flammhemmenden
Zusätzen gehören die platinhaltigen Stoffe nach US-PS 36 35 874. Das Platin ist in einer Menge von
10 bis 150 Gewichtsteilen je 1 Million Gewichtsteile Polydiorganosiloxan enthalten. Die bevorzugte Platin-
menge liegt zwischen 20 und 80 Gewichtsteilen Platin je 1 Million Gewichtsteile Polydiorganosiloxan. Ein
zweiter, die Entflammung hemmender Zusatzstoff ist pyrogen gewonnenes Titandioxid nach US-PS
36 35 874. Wirksame Mengen des Titandioxids liegen zwischen 0,5 und 100 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile
Polydiorganosiloxan. Vorzugsweise wird das Titandioxid in Mengen von 2 bis 25 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile des Polydiorganosiloxans zugesetzt.
Ein dritter flammhemmender Zusatz ist schwefelfreier Ruß nacn US-PS 36 52 488. Wirksame Rußmengen
liegen zwischen 0,05 und 2,0 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan. Eine vierte Art von
die Entflammung hemmenden Zusatzstoffen sind die Oxide der Metalle der Gruppe II des Periodensystems
gemäß US-PS 37 11 520. Zu solchen Metalloxiden gehören Berylliumoxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid,
Strontiumoxid, Bariumoxid oder Zinkoxid. Die wirksamen Mengen der Oxide der Metalle der Gruppe II des
Periodensystems hängen von dem jeweils verwendeten Oxid ab und liegen zwischen 0,1 und 100 Gewichtsteilen
je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan. Eine fünfte Art von flammhemmenden Zusätzen sind die seltenen
Erdmetalloxide oder -hydroxide nach US-PS 38 21 140. Bei Verwendung von seltenen Erdmetalioxiden ist es
möglich, Gemische von seltenen Erdmetalloxiden oder die Oxide eines wohldefinierten Metalls, wie die von Cer
CeO2, Lanthan La2O3, Praseodym Pr6On, Neodym
Nd2O3 oder Samarium Sm2O3, zu verwenden. Cerihydroxid,
Cerohydroxid, Lanthanhydroxid, Neodymhydroxid, Praseodymhydroxid oder Samariumhydroxid sind
Beispiele für seltene Erdmetallhydroxide, die einzeln oder als Mischung verwendet werden können. Pas
seltene Erdmetalloxid wird in einem Verhältnis von 3 bis 35 Gewichtsteilen, und vorzugsweise von 5 bis 25
Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan, verwendet. Die seltenen Erdmetallhydroxide sind
in Mengen von 0,5 bis 8 Gewichtsteilen, vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsteilen, je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan
zugegen.
Ein weiterer flammhemmender Zusatz ist eine einkernige aromatische Säure oder einkernige halogenierte
aromatische Säure nach US-PS 39 96 188.0,01 bis
1,0 Gewichtsteile einer solchen aromatischen Säure je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan sind wirksam,
wenn zur Vernetzung einer erfindungsgemäßen Formmasse ein alkcholbildendes organisches Peroxid verwendet
wird.
Auch die in US-PS 40 87 399 angegebenen Triazolverbindungen sind wirksame flammhemmende Zusätze
in Mengen von 0,05 bis 1,0 Gewichtsteilen Triazol je 100 Gewichtsteile Polydiorganosiloxan.
Eine erfindungsgemäße Formmasse kann jeden beliebigen oder eine Mischung der oben aufgeführten,
die Entflammung verzögernden Zusätze enthalten. Bei einem Gehalt von Mischungen der Zusätze ist es
möglich, die Mengen der einzelnen flammhemmenden Zusätze zu vermindern, da solche Mischungen offensichtlich
synergistische Wirkungen haben. Eine derartige im Rahmen der Erfindung liegende wirksame
Mischung enthält eine so geringe Menge wie 0,4 Gewiehtsteile pyrogen gewonnenen Titandioxids. 20
Gewichtsteile Platin je Million Gewiehtsteile Polydiorganosiloxan und 0,01 Gewichtsteil Benztriazol je 100
Gewiehtsteile Polydiorganosiloxan, wenn sie in einer erfindungsgemäßen Formmasse in Verbindung mit
Manganoxid vei wendet wird.
Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Formmasse kann jede geeignete Maßnahme angewandt werden,
die zu einer homogenen Mischung der verschiedenen Bestandteile führt Zu auf dem Gebiet der Siloxanelastomeren
üblichen Mischverfahren, die sich für die erfindungsgemäße Formmasse eignen, gehört das
Mischen mit einem Teigmischer, einer Kautschukkompoundierwalze oder mit einer handelsüblichen Kautschukmassenmischvorrichtung.
Auf die Reihenfolge des Einmischens kommt es nicht an. Gewöhnlich wird
to das Polydiorganosiloxan in die Mischvorrichtung eingebracht, worauf, falls nötig, Verstrammung bei der
Lagerung verhütende Zusätze zugegeben werden und danach das Einmischen des verstärkenden Siliciumdioxids
in die Formmasse erfolgt Das Mangan(II)-oxid wird zugegeben und gleichmäßig verteilt Falls erwünscht,
kann die Mischung im Vakuum erwärmt werden, um etwa vorhandene flüchtige Produkte zu
entfernen und die »Benetzung« des verstärkenden Siliciumdioxids durch das Polymerisat zu fördern. Nach
dem Abkühlen handelt es sich um eine Mischung, die als Grundinasse bezeichnet wird.
Die Grundmasse kann dt.-ch Einmischen von
streckenden Füllstoffen, Zusätzen zu.-' Verbesserung der Wärmebeständigkeit Antioxidantien, Verarbeitungshilfsmittel^
Pigmenten oder Flammhemmitteln und eines organischen Peroxids als Vernetzungsmittel
we';er kompoundierl werden.
Die Formmassen können vor der Vernetzung nach jedem beliebigen der bekannten Verfahren der Formge-
jo bung von zu Elastomeren vernetzbaren Zusammensetzungen,
wie Formpressen, Spritzgußverfahren, Kalandrieren oder Extrudieren mit oder ohne Träger zu der
gewünschten Gestalt verformt werden.
Die verformten Formmassen gemäß der Erfindung
y, kö.inen unter Anwendung jedes beliebigen Mittels, das
zu einer Zersetzung des als Vernetzungsmittel verwendeten organischen Peroxids führt vernetzt werden. Die
zur Vernetzung der Formmasse erforderliche Zeit und Temperatur hängt von dem jeweiligen, als Vernetzungsmittel
verwendeten organischen Peroxid, dv-r Art der Erwärmung, des zur Formgebung der Formmasse
angewandten Verfahrens und der Dicke des Teils ab. Auf dem Gebiet der Siloxanelastomeren ist allgemein
bekannt, welche Temperatur für eine bestimmte
4-) Kombination von Bedingungen die richtige ist. Beispielhafte
Temperaturen liegen zwischen 110 und 175°C für
Preßvorgänge bis hinauf zu 300° C für die bei kontinuierlichen Warmluftvernetzungsverfahren verwendeten
Öfen.
■>o Die erfindungsgemäßen Formmassen eignen sich für
die Erzeugung von Siloxanelastomerprodukten mit verbesserten Eigenschaften. Die Wärmebeständigkeit
der Produkte wird durch den Zusatz von Mangan(II)-oxid in feinverteilter Form verbessert Die verzögerte
-i Cntslammbarkeit der Produkte kann durch den Zusatz
von Mangan(II)-oxid in feinverteilter Form ebenfalls verbessert weraen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert Teile sind Gewiehtsteile.
hn Beispiel 1
A. In einem Teigmischer werden 100 Teile eines nichtfließenden hochviskosen, Dimeth>!vinylsiloxyendgruppen
aufweisenden Polydiorganosilorans ι,-, mit 99,848 Gewichtsprozent Methylresten und
0,152 Gewichtsprozent Vinylgruppen, 7 Teile eines
flüssigen, Hydroxylendgruppen aufweisenden PoIymethylphenylsiloxans
mit etwa 4,5 Gewichtspro-
/ent an Silicium gebundenen Hydroxylgruppen und etwa 53 Gewichtsprozent Phenylresten. 1,5 Teile
eines Methyl- und Vinylgruppen aufweisenden Polydiorganosiloxans mit etwa 12 Gewichtsprozent
Hydroxylgruppen und 10 Gewichtsprozent Vinylgruppen, 37 Teile eines pyrogen gewonnenen
Siliciumdioxidfüllstoffs mit einer Oberfläche von etwa 250 m2/g und 0.5 Teile feinverteiltes Mangandioxid
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 7 um bei einer Höchstteilchengrö-Be
von 15 pm zu einer Grundmasse vermischt.
B. Eine Vergleichsgrundmasse wird unter Verwendung der gleichen Bestandteile wie für die Grundmasse A, mit Ausnahme des Manganoxids, hergestellt.
B. Eine Vergleichsgrundmasse wird unter Verwendung der gleichen Bestandteile wie für die Grundmasse A, mit Ausnahme des Manganoxids, hergestellt.
Jede der obigen Grundmassen wird mit 1,4 Teilen einer Paste aus 50 Gewichtsprozent 2.4-Dichlorbenzoylperoxid
in einer Dimethylpolysiloxanflüssigkeit versetzt, wodurch cmc iiäiiuäic runiifnäiäc Erhalten '<v;rd.
Proben werden durch Pressen und 5minütiges Härten bei 1I6°C zu 1,9 mm dicken Platten verformt. Die
physikalischen Eigenschaften der Proben werden bestimmt. Die Durometerwerte werden nach
ASTM D 2240 ermittelt. Zugfestigkeit und Dehnung werden nach ASTM D 412 bestimmt. Die prozentuale
Erhaltung der einzelnen bestimmten Eigenschaften nach Wärmealterung wird durch Dividieren des Werts
nach der Alterung durch den ursprünglichen Wert und Multiplizieren mit 100 berechnet.
In der folgenden Tabelle I sind die physikalischen Eigenschaften der Formmassen nach Verformung und
Wärmealterung während 5 d bei 250° C angegeben. Die das Mangan(ll)-oxid enthaltende Grundmasse A zeigt
nach der Wärmealterung eine geringere Veränderung der Eigenschaften als Grundmasse B.
(jrunclrrusse
Λ Β
Λ Β
M,ingan(ll)-nxid ja nein
IMgenschuften nach formgebung
Durometer. Shore A 48 52
Zugfestigkeit. VIPa 9.16 10.5
Dehnung. % 462 476
nach 5 d bei 250 (
nach 5 d bei 250 (
Durometer. Shore A 47 73
Zugfestigkeit. MFj 4.64 4.86
Dehnung. % 333 77
prozentuale Erhaltung
Durometer 9^.9 !40
Zuefestiekeit 50.6 46.1
Dehnung "2.1 16.2
Vergleichsversuch
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wird eine entsprechende Grundmasse hergestellt Die so
erhaltene Grundmasse wird in zwei gleiche Teile aufgeteilt Ein Teil der Grundmasse wird mit 0.5 Teilen
Manganoxid versetzt, während man den anderen Teil der Grundmasse mit 05 Teilen Mangandioxid versetzt.
Beide Manganoxide haben jeweils gleiche Teilchengröße, nämlich eine Teilchengröße von etwa 15 μ. Die
beiden in obiger Weise erhaltenen Ansätze werden dann wie angegeben gehärtet und 10 d auf 250°C
erhitzt. Nach erfolgter Härtung ermittelt man die Dehnung der beiden erhaltenen gehärteten Materialien,
wobei man die verbleibende Dehnung dann nach jeweils 5tägigem Erhitzen sowie nach jeweils lOtägigem
Erhitzen bestimmt. Die Werte für die verbleibende Dehnung eines jeden Materials gehen als Prozentwert
gegenüber der Dehnung nach der Härtung aus der folgenden Tabelle hervor.
MnO MnO;
enthaltendes enthaltendes
Material Material
(Dehnung) (Dehnung)
Nach Härtung 100"- 100"»
Nach fünftägiger 83% 21",
Erhitzung auf 250 t
Nach zehntägiger 47% 23%
Erhitzung auf 250 C
Die obigen Versuche zeigen deutlich, daß der Einsatz von Manganoxid im Vergleich zu Mangandioxid als
wärmestabilisierender Zusatz überraschenderweise zu einem Material mit wesentlich besserer Wärmebeständigkeit
(geringerer Abnahme des Dehnwerts bei längerer Erwärmung) führt.
100 Teile der Grundmasse A bzw. der Grundmasse B
werden gewalzt und mit 20 Teilen Quarzmehl mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 5 μιη, 8 Teilen
einer flammhemmenden Zusatzpaste aus Polydimethylsiloxan, Quarzmehl, pyrogen gewonnenem Titandioxid,
einem Chlorplatinsäurekomplex und Benztriazol und 1,4 Teilen der 2,4-Dichlorbenzolperoxidpaste nach Beispiel
1 zu zwei verschiedenen Massen vermischt.
Proben jeder Masse werden auf verzinntem Kupferdraht mit einer Stärke von 0,35 mm (14 gauge)
extrudiert und 24 s bei 370°C vulkanisiert. Proben des
isolierten Drahts werden auf Entflammungsverzögerung nach Underwriters Laboratories Standard for
Safety UL 62-1968 bewertet. Die Flamme wird drei verschiedene Male jeweils 15 s lang auf den senkrechten
Draht angewandt. Die zum Auslöschen der brennen Jen Isolierung erforderliche Zeit ist in Tabelle II angegeben.
Diese Werte sind Durchschnittswerte für drei Testproben. Bei dieser Prüfung sind beide Massen selbstauslöschend.
Grundmasse
A B
A B
Mangandioxid | ia | nein |
1. Flammanwendung, s | 13 | 11 |
2. Flammanwendung, s | 11 | 8 |
3. Fiammanweridung. s | -> J |
6 |
verbrannte Länse. mm | 63.5 | 68.6 |
100 Teile der Grundmasse A nach Beispiel 1, 20 Teile
auf 5 μπι gemahlener Quarz und 1,4 Teile der
2,4-Dichlorbenzoylperoxidpaste nach Beispiel 1 werden
vermischt. Gehärtete Proben der Mischung werden zum Vergleich der Eigenschaften mit den Erfordernissen von
Underwriters Laboratory Standard for Safety UL 62-Ι'ίόβ
für Isolierung Klasse 22 bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt. Diese Mischung
entspricht den Erfordernissen. Die Werte in der Spalte UL-62 in Tabelle III sind die unterstell Werte, die nach
diesem Standard zulässig sind.
(irurulrmisse
Mangan( Il)-oxid | Beispiel 4 | ja | - |
Eigenschaften nach Formgebung | 3,4 | ||
Durometer, Shore Λ | 57 | 100 | |
Zugfestigkeit, MPa | 8.08 | ||
Dehnung, % | 391 | - | |
nach 60 d bei 210 C | 3,4 | ||
Durometer, Shore A | 62 | 50 | |
Zugfestigkeit, MPa | 5.3 | ||
Dehnung. % | 207 | - | |
prozentuale Erhaltung | 60 | ||
Durometer | 109 | 25 | |
Zugfestigkeit | 65,6 | ||
Dehnung | 52,9 | ||
Zur Bewertung unterschiedlicher Gehalte an Mangan(II)-oxid werden zwei Grundmassen hergestellt.
Grundmasse C — in einem Teigmischer werden 100 Teile des nichtfließenden hochviskosen Polydiorganosiloxans
nach Beispiel 1, 6,5 Teile des flüssigen Polymethylphenylsiloxans nach Beispiel 1, 1,0 Teil des
Polydiorganosiloxans mit Methyl- und Vinylgruppen nach Beispiel 1, 37 Teile des pyrogen gewonnenen
verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffs nach Beispiel 1,
30 Teile eines feinvermahlenen Calciumcarbonats als streckenden Füllstoff, 0,4 Teile gemahlenes Polytetrafluorethylen,
1,0 Teil pyrogen gewonnenes Titandioxid, 03 Teile des Chlorplatinsäurekomplexes nach Beispiel 2
und 0,1 Teil des Mangan(II)-oxids nach Beispiel 1 vermischt
Grundmasse D — genau so hergestellt wie Grundmasse C, mit der Ausnahme, daß 03 Teile Mangan(II)-oxid
verwendet werden.
100 Teile jeder Grundmasse werden mit 1,4 Teilen des
2,4-Dichlorbenzylperoxids nach Beispiel 1 vermischt
Die Prüfung der verpreßten vernetzten Proben führt zu den in Tabelle IV angegebenen Ergebnissen. Die
Grundmasse mit 0,1 Teil Mangandioxid ist bei dieser Prüfung nicht selbstauslöschend, wohingegen die
Grundmasse mit 03 Teilen Mangandioxid selbstauslöschend ist
(irunilm | 0.1 | ilSSC | 0.5 | |
C | I) | |||
Mangan!M)-OXkI. Teile/100 | ||||
teile Gruniliruissc | 52 | 51 | ||
Eigenschaften nach Formgebung | 7,'W | 7.37 | ||
Durometer. Shore Λ | 370 | 370 | ||
Zugfestigkeit. MPn | ||||
Dehnung, % | 53 | 56 | ||
nach 5 d bei 250 C | 4,62 | 3,82 | ||
Durometer, Shore Λ | 240 | 220 | ||
Zugfcstigkeit, MPa | ||||
Dehnung, % | >60 | 16 | ||
Entflamrnungshemmung | 178 | 102 | ||
durchschnittliche Brenndauer, s | ||||
verbrannte Länge, mm | ||||
Beispiel 5 |
>-, Zum Vergleich der Wirkung der Teilchengröße des
Mangan(ll)-oxids werden zwei Grundmassen hergestellt.
Grundmasse E — wie in Beispiel IA bereitet mit der
Ausnahme, daß das Mangan(II)-oxid eine durchschnittli-
jo ehe Teilchengröße von 75 bis 180 μιη hat Nur 3
Gewichtsprozent sind kleiner als 75 μπι, und 43 Gewichtsprozent sind größer als 180 μηι.
Grundmasse F — wie in Beispiel IA bereitet, unter
Verwendung von Mangan(ll)-oxid, das bis zu einem
ji durchschnittlichen Durchmesser von unter 15 μίτι
vermählen ist
100 Teile jeder Grundmasse werden mit 3 Teilen einer die Entflammung hemmenden Zusatzpaste, die
Platin, pyrogen gewonnenes Titandioxid, Cerihydrat und Quarzmehl enthält, 30 Teilen auf 5 μπι gemahlenem
Quarz und 13 Teilen des 2.4-Dichlorbenzoylpero*ids nach Beispiel 1 vermischt.
Proben jeder Mischung werden dann wie in Beispiel I beschrieben durch Pressen verformt Die gehärteten
Proben werden untersucht, wobei die in Tabelle V angegebenen Ergebnisse erhalten werden.
Die Bruchdehnung der Proben mit der Grundmasse E liegt unter der für diese Zubereitung erwarteten. Die
Grundmasse E enthält Mangan(II)-oxid von großer Teilchengröße außerhalb des Rahmens der Erfindung.
Die weiteren, für die beiden erfindungsgemäßen Formmassen verwendeten Zusätze können die Verbesserung
der Wärmebeständigkeit infolge des Mangan(II)-oxids
beeinflußt haben.
Grundmasse | F | |
E | ||
(Vergleich) | fein | |
Mangan(II)-oxid | grob | |
Eigenschaften nach Formgebung | 49 | |
Durometer, Shore A | 58 | 7.6 |
Zugfestigkeit, MPa | 6,9 | 500 |
Dehnung, % | 340 | |
Il 12
30 07 21 | l'orlsct/img | 0 | (irurulniasM.1 | I | 67 |
I (S'cr.tileich) |
2,4 | ||||
130 | |||||
l-ipenschaltcn nach Formgebung | |||||
nach 60 d bei 210 ( | 73 | 136.7 | |||
Durometer, Shore A | 2.6 | 31,6 | |||
/ugfcstigkeit. MPa | 80 | 26.0 | |||
Dehnung, % | |||||
prozentuale Erhaltung | 125.9 | ||||
Durometer | 37,7 | ||||
Zugfestigkeit | 23.5 | ||||
Dehnung | |||||
Claims (2)
- Patentansprüche:t. Mittels eines Organoperoxids zu Elastomeren mit hoher Wärmebeständigkeit härtbare Formmasse auf Basis eines Polydiorganosiloxans, eines oberflächenbehandelten verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffs und eines Manganoxids, gekennzeichnet durch einen Gehaltan 100 Gewichtsteilen Polydiorganosiloxan mit einer Viskosität von wenigstens 1000 Pa · s und Methyl-, Vinyl-, 3,3,3-TrifIuorpropyI- und/oder Phenylresten, wobei die Vinylreste bis zu 2%, die 3,3,3-Trifluorpropylreste bis zu 50% und die Phenylreste bis zu 10% der Gesamtzahl der organischen Reste in dem Polydiorganosiloxan ausmachen und 1,98 bis 2,002 organische Reste je Siliciumatom in dem Polydiorganosiloxan vorliegen, 10 bis 100 Gewichtsteilen eines zur Verhütung der Verstrammungsverhärtung behandelten verstärkenden Siliciumdioxidfüllstoffs und 0,1 bis 5 Gewichtsteilen Mangan(II)-oxid mit einer maximalen Abmessung der Einzelteilchen von weniger als 15 μπι, sowie 0,1 bis 5 Gewichtsteile organisches Peroxid.
- 2. Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polydiorganobiloxan Dimethylvinylsiloxyeinheiten als Endgruppen aufweist und der verstärkende Füllstoff in einer Menge von 10 bis 50 Gewichtsteilen und das Mangan(II)-oxid in einer Menge von 0,1 bis 2 Gewichtsteilen enthalten isL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/016,870 US4248768A (en) | 1979-03-02 | 1979-03-02 | Siloxane elastomers containing manganous oxide |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3007210A1 DE3007210A1 (de) | 1980-09-04 |
DE3007210C2 true DE3007210C2 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=21779447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3007210A Expired DE3007210C2 (de) | 1979-03-02 | 1980-02-26 | Mittels eines Organoperoxids zu Elastomeren härtbare Polysiloxanformmasse |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4248768A (de) |
JP (1) | JPS5814464B2 (de) |
AU (1) | AU529166B2 (de) |
BE (1) | BE882007A (de) |
BR (1) | BR8001225A (de) |
CA (1) | CA1138143A (de) |
DE (1) | DE3007210C2 (de) |
FR (1) | FR2450270A1 (de) |
GB (1) | GB2045787B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0601906B1 (de) * | 1992-11-27 | 1998-06-24 | Alcatel | Siloxanzusammensetzung für Kabelisolierung und damit isolierte elektrische Kabel |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS601895B2 (ja) * | 1980-03-28 | 1985-01-18 | ト−レ・シリコ−ン株式会社 | 難燃性シリコ−ンゴム組成物 |
US4504621A (en) * | 1983-12-28 | 1985-03-12 | Dow Corning Corporation | Clay filled silicone elastomeric emulsions |
FR2664897B1 (fr) * | 1990-07-19 | 1994-07-29 | Rhone Poulenc Chimie | Compositions organopolysiloxanes vulcanisables a chaud, utilisables notamment pour le revetement de cables electriques. |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2593817A (en) * | 1949-06-01 | 1952-04-22 | Owens Corning Fiberglass Corp | Colored glass fiber product and method of producing the same |
US2875098A (en) * | 1955-07-18 | 1959-02-24 | Du Pont | Coated polymeric thermoplastic dielectric film |
US2990373A (en) * | 1957-01-03 | 1961-06-27 | Dow Corning | Siloxane composition for damping devices |
DE1110410B (de) * | 1959-02-11 | 1961-07-06 | Dow Corning A G | Stabilisatoren fuer Elastomere auf Grundlage von Organopolysiloxanen |
US3137670A (en) * | 1959-02-11 | 1964-06-16 | Dow Corning | Silicone elastomers heat-stabilized with heavy metal oxides |
US3488319A (en) * | 1963-05-31 | 1970-01-06 | Monsanto Co | Reinforced polymeric compositions and process of preparation thereof |
US3162722A (en) * | 1964-03-04 | 1964-12-22 | Dow Corning | Electric tape insulation and its application to conductor |
US3692737A (en) * | 1971-02-01 | 1972-09-19 | Dow Corning | Stable polydiorganosiloxane gums |
BE793729A (fr) * | 1972-01-07 | 1973-07-05 | Rhone Poulenc Sa | Compositions organopolysiloxaniques |
US3860554A (en) * | 1972-05-25 | 1975-01-14 | Stauffer Chemical Co | Silicone rubber composition yielding a structural ash on combustion |
US4087399A (en) * | 1977-07-11 | 1978-05-02 | Toray Silicone Company, Ltd. | Self-extinguishing silicone elastomer compositions |
-
1979
- 1979-03-02 US US06/016,870 patent/US4248768A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-01-15 CA CA000343743A patent/CA1138143A/en not_active Expired
- 1980-02-12 GB GB8004679A patent/GB2045787B/en not_active Expired
- 1980-02-26 DE DE3007210A patent/DE3007210C2/de not_active Expired
- 1980-02-29 AU AU56025/80A patent/AU529166B2/en not_active Ceased
- 1980-02-29 BE BE0/199614A patent/BE882007A/fr not_active IP Right Cessation
- 1980-02-29 FR FR8004589A patent/FR2450270A1/fr active Granted
- 1980-02-29 BR BR8001225A patent/BR8001225A/pt unknown
- 1980-02-29 JP JP55025186A patent/JPS5814464B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0601906B1 (de) * | 1992-11-27 | 1998-06-24 | Alcatel | Siloxanzusammensetzung für Kabelisolierung und damit isolierte elektrische Kabel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS55118960A (en) | 1980-09-12 |
FR2450270A1 (fr) | 1980-09-26 |
JPS5814464B2 (ja) | 1983-03-19 |
BE882007A (fr) | 1980-08-29 |
GB2045787A (en) | 1980-11-05 |
US4248768A (en) | 1981-02-03 |
CA1138143A (en) | 1982-12-21 |
AU529166B2 (en) | 1983-05-26 |
DE3007210A1 (de) | 1980-09-04 |
FR2450270B1 (de) | 1983-04-01 |
AU5602580A (en) | 1980-09-04 |
BR8001225A (pt) | 1980-11-04 |
GB2045787B (en) | 1983-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631956C3 (de) | Herstellung lichtbogenfenster Elastomerer | |
DE2063395C3 (de) | Wärmehärtbare Polyäthylenmischung mit einem organischen Silikonzusatz | |
DE2727611C3 (de) | Flammfestmachen von Polysiloxanelastomeren | |
DE2501497A1 (de) | Polymerzusammensetzungen | |
EP0355459B1 (de) | Verwendung von zu Elastomeren härtbaren Organopolysiloxanmassen als Klebstoffe | |
DE2430949A1 (de) | Verfahren zum vermischen von polyolefinen und polydiorganosiloxangummi und hiernach hergestellte gemische | |
DE2308595C2 (de) | Hitzehärtbare Polysiloxanformmassen mit verbesserter Feuerbeständigkeit | |
DE2463184C2 (de) | Elektrischer Leiter mit einer dielektrischen polymeren Isolation | |
DE2460194A1 (de) | Verfahren zur unterdrueckung der rauchentwicklung brennender halogenhaltiger polymerisatmassen | |
DE3018549A1 (de) | Zu flammabweisenden elastomeren, ggf. nach zusatz von vernetzungsmittel, vernetzbare massen auf grundlage von organopolysiloxan | |
DE3722755A1 (de) | Zu einem siloxanelastomeren haertbare masse | |
DE2643468C3 (de) | Hitzehärtbare Organopolysiloxanformmassen | |
DE3831478A1 (de) | Zu schwerbrennbaren und/oder kriechstromfesten sowie lichtbogenbestaendigen organopolysiloxanelastomeren vernetzbare massen | |
DE2308608C2 (de) | Hitzefärbbare Organopolysiloxanformmassen mit verbesserter Feuerbeständigkeit | |
DE3007210C2 (de) | Mittels eines Organoperoxids zu Elastomeren härtbare Polysiloxanformmasse | |
DE3043815A1 (de) | Zu selbstverloeschenden organopolysiloxanelastomeren haertbare mischung | |
DE2726567A1 (de) | Selbstverloeschende siliconelastomermasse | |
DE2546698A1 (de) | Siliconkautschukschwamm und verfahren und masse zu seiner herstellung | |
DE2821652A1 (de) | Flammbestaendige, durch vernetzen gehaertete polyolefinmasse | |
DE3018548A1 (de) | Zu elastischem strahlenschutzmaterial vernetzbare massen und elastomere aus solchen massen | |
DE1116395B (de) | Thermoplastische Formmasse aus Polyaethylen und flammfest machenden Verbindungen | |
DE60005995T2 (de) | Hitzehärtbare polysiloxanzusammensetzungen , insbesondere zur herstellung von elektrischen drähten und kabeln | |
EP1042389B1 (de) | Verwendung eines silikonkautschuks zur herstellung eines absorbermaterials | |
EP0010709B1 (de) | In der Wärme zu Elastomeren härtbare Organopolysiloxanmassen sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2307050C3 (de) | Hitzehärtbare Organopolysiloxanformmasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |