DE2550385A1

DE2550385A1 - Elastische kammer fuer einen hermetischen verschluss

Info

Publication number: DE2550385A1
Application number: DE19752550385
Authority: DE
Inventors: Mirkovic Radivoje
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-15
Filing date: 1975-11-10
Publication date: 1977-02-17
Also published as: IT1043447B; SE7512234L; FR2321033A1; FR2321033B1; YU209775A

Description

Mj 3383 Mirkovic Radivoje & Vicar Stanislav, Belgrad / Jugoslawien

Elastische Kammer für einen hermetischen Verschluß

Die Erfindung betrifft eine elastische Kammer für einen hermetischen Verschluß zwischen einem festen Teil und einem beweglichen Teil, unter Verwendung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels.

In letzter Zeit wird der Sicherung von Omnibustüren während der Fahrt besondere Aufmerksamkeit gewidmet, mit dem Ziel, Unfälle zu verhindern, die durch unzureichende Türverschlüsse hervorgerufen werden. Diese Angelegenheit ist auch Gegenstand der Gesetzgebung in vielen westeuropäischen Ländern geworden.

Es ist bekannt, daß gegenwärtig alle Busse Druckluft für den Betrieb verschiedener Einrichtungen verwenden, unter anderem auch für die Betätigung der Omnibustüren.

Eine elastische Kammer der eingangs genannten Art

ein/

ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß/Verteilerhahn und eine Öffnung zum Einführen des unter Druck stehenden Strömungsmittels in die Kammer vorgesehen sind, die einen sich ausweitenden Teil aus einem elastischen Streifen aufweist, der in eine Ausnehmung des beweglichen Teiles (z.B. Tür) eingreift und diese vollkommen ausfüllt, wenn sie der Kammer gegenüberliegend plaziert ist.

Diese erfindungsgemäße Kammer zur Herstellung eines hermetischen Verschlusses besitzt ein äußerst weites An-

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Wendungsgebiet bei verschiedenen. Einrichtungen, die zum Teil sehr unterschiedliche Formen und Größen aufweisen. Außer für die Verwendung bei Omnibustüren kann diese Erfindung zum Verschließen aller Abdeckungen, Hauben usw. des Busses, ferner zum Verschließen von LKW-Türen (wobei dann die bestehenden Verschlüsse nicht erforderlich sind), ferner für den Verschluß von Türen bei LKW-Kühleinrichtungen, für den Verschluß von Türen an Tiefkühl-Lastwagen (wo ein hermetischer Verschluß von besonderer Bedeutung ist) sowie beim Bau von Behältern, im Schiffsbau und auch im Ingenieurbau verwendet werden. Für die elastische Kammer können zur Erzielung des hermetischen Verschlusses je nach der Notwendigkeit verschiedene Strömungsmittel verwendet werden.

Wenn eine solche erfindungsgemäße elastische Kammer ebenso wie andere Antriebseinrichtungen beispielsweise eines Omnibusses oder LKW's pneumatisch betrieben wird, dann besteht in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, diese erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung mit den anderen pneumatisch betriebenen Einrichtungen in einem System zusammen zu fassen.

Die Erfindung wird im folgenden im wesentlichen anhand zweier in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei in dem einen Beispiel die Kammer mit einem elastischen Band bzw. Streifen versehen ist, während bei dem anderen Ausführungsbeispiel eine unabhängige Kammer vorgesehen ist, die die Form eines flachgedrückten Schlauches besitzt.

In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Ansicht einer Omnibustür, die an drei Seiten von einer elastischen Kammer gemäß der Erfindung gehalten wird;

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Pig. 2 eine Tür eines Tiefkühl-Lastwagens, die an allen vier Seiten bzw. Seitenrändern von einer erfindung3gemäßen elastischen Kammer gehalten wird;

Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht eines Türrahmens bei geöffneter Stellung der Tür, unter Verwendung eines elastischen Streifens für die Kammer;

Fig. H- eine gleiche Schnittansicht wie Fig. 3» wobei die Tür jedoch geschlossen ist;

Fig. 5 und 6 gleiche Teil-Schnittansichten wie Fig. 3 und 4· (geöffnete und geschlossene Türstellungen), wobei jedoch eine unabhängige elastische Kammer verwendet wird.

Der Türrahmen amFahrgestell des Busses bzw. des Tiefkühl-Lastwagens ist mit 1 bezeichnet. Der Hohlraum einer elastischen Kammer ist mit 2 und die Tür des Omnibusses bzw. des Tiefkühl-Lastwagens ist mit 3 bzw. 4- bezeichnet. Für die Tür sind Scharniere 5 vorgesehen, und es ist ein Verteilerhahn bzw. -ventil 6 vorhanden, durch das die elastische Kammer mit Strömungsmittel gefüllt bzw. von diesem Strömungsmittel entleert wird.

Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4· weist die elastische Kammer ein elastisches Band bzw. einen elastischen Streifen 7 auf, der sich in Richtung auf die Tür ausweiten kann, wenn Strömungsmittel zugeführt wird.

Bei der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 ist eine am festen Teil 1 angeordnete, unabhängige elastische Kammer 8 vorgesehen, die im nichtbetätigten Zustand die Form eines flachen Schlauches besitzt und die sich unter Zuführung von Strömungsmittel in Richtung auf die zu verschließende Tür erweitern kann.

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Bei beiden Ausführungen wird die elastische Kammer durch eine öffnung 10 mit Strömungsmittel gefüllt bzw. von diesem entleert, wobei diese öffnung IO an irgendeiner geeigneten Stelle der elastischen Kammer vorgesehen sein kann. Weitere Elemente des Türrahmens bzw. die Seiten des Busses bzw. LKWs sind mit 11 und 12 bezeichnet.

Der Betrieb der elastischen Kammer für den hermetischen Verschluß geschieht in folgender Weise: Strömungsmittel wird unter Druck von einer entsprechenden Einrichtung bzw. Druckstelle zugeführt und gelangt über den Verteilerhahn 6, der die Zufuhr steuert, und die öffnung 10 in die elastische Kammer, was in dem Moment geschieht, wenn der bewegliche Teil, nämlich die Tür 3 bzw. 4, Seine Stellung genau gegenüberliegend von der Kammer einnimmt. Das unter Druck stehende Strömungsmittel dehnt den freien und elastischen Teil der Kammer aus und füllt dadurch dann eine ihr gegenüberliegende Ausnehmung (in Form einer hohlen Kante) der Tür 3 bzw. 4 aus. Auf diese Weise wird eine äußerst stabile (abhängig vom Druck und von der Art des Strömungsmittels) Verbindung zwischen dem unbeweglichen und dem beweglichen Teil (also Türrahmen und Tür) hergestellt. Ein Hindurchgreifen zwischen dem beweglichen und dem unbeweglichen Teil kann zu keiner Zeit erfolgen; außerdem kann auch keine Luft zwischen diesen Teilen hindurchgelangen, wenn diese sich in ihrer geschlossenen Stellung befinden.

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Claims

Patentansprüche

la4ti3che Kammer für einen hermetischen Verschluß zwischen einem festen Teil und einem beweglichen Teil, unter Verwendung eines unter Druck stehenden Strömungsmittel, dadurch gekennzeichnet , daß ein Verteilerhahn (6) und eine öffnung (10) zum Einführen des unter Druck stehenden Strörr.ungsmittels in die Kammer (2) vorgesehen sind, die einen sich ausweitenden Teil aus einem elastischen Streifen (7) aufweist, der in eine Ausnehmung des beweglichen Teiles (Tür 3 bzw. 4) eingreift und diese vollkommen ausfüllt, wenn sie der Kammer gegenüberliegend plaziert ist.
2. Elastische Kammer für einen hermetischen Verschluß zwischen einem festen Teil und einem beweglichen Teil, unter Verwendung eines unter Druck stehenden Strömungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilerhahn (6) und eine Öffnung (10) zum Einführen des unter Druck stehenden Strömungsmittels in den Hohlraum der unabhängig am festen Teil (1) angeordneten Kammer (8) vorgesehen sind, deren sich weitender freier Teil in eine Ausnehmung des beweglichen Teiles (Tür $ bzw. 4) eingreift und diese vollkommen ausfüllt, wenn sie der Kammer gegenüberliegend plaziert ist.

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