Kunststoff profil zur Spaltabdichtung und Verfahren zu dessen Anordnung
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Kunststoff profil zur Spaltabdichtung von zwei Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen, insbesondere für Reparaturlackie- rungen an Kraftfahrzeugen, mit einem Haftmittel zur lösbaren Befestigung des streifenförmigen Kunststoffprofils an einer Fläche, und ein Verfahren zu dessen Anordnung.
Stand der Technik
Bei der Vorbereitung beispielsweise einer Karosserie für eine Reparatur- lackierung ist es in der Regel erforderlich, bestimmte Teile oder Felder abzudecken, damit diese nicht mit einem Spritzlack beim späteren Lackieren in Kontakt kommen. Hierzu sind Klebestreifen, Kunststoffstreifen, Fu- genabdichtstreifen und/oder Schaumstoffstreifen ein geeignetes Mittel.
Bei der Reparaturlackierung von Kraftfahrzeugen wird in den meisten Fällen nur eine Teilpartie an einer Karosserie ausgebessert. Solche Teilausbesserungen betragen schätzungsweise 90% in einer Autolak- kierwerkstatt gegenüber 10% von Fahrzeug-Ganzlackierungen.
Zu diesem Zweck müssen Teilpartien eines Fahrzeuges mit Papier, Folie oder einem entsprechend geeigneten Abdeckmittel abgedeckt werden, damit nur das zu reparierende Teil lackiert wird. Die Abgrenzungen finden fast immer im Bereich von Fugen statt. Dazu ist es aber notwendig, daß
diese Fugen gegenüber eindringendem Farbnebel abgedichtet werden.
So beschreibt die DE 41 06 960 A1 eine Vorrichtung zum zeitweise Überbrücken von Karosserie-Fugen-Spalten oder dergleichen, zur Verhinderung des Eindringens von Schleifmitteln oder Lackpartikeln bei der entsprechenden Behandlung von Karosserien, mit wenigstens einer Klebebeschichtung, zur Befestigung an Karosserieelementen. Hierzu ist die Vorrichtung als etwa dreieckiges Vollprofil aus einem Weichschaumkunststoff, Gummi oder dergleichen mit einer Kleberbeschichtung auf wenigstens einer der drei Seiten ausgebildet. Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sich bei bestimmten Einbaulagen in Kantenbereichen von mit dieser Vorrichtung abgedichteten Spalten von Karosserieteilen ein vor dem Lackieren aufgebrachter Füllstoff anreichert, jedoch im Lak- kierschritt dieser Füllstoff nicht vollständig von Lack überdeckt wird. Es entsteht nach dem Abnehmen der Vorrichtung Streifen in der Farbe des Füllstoffes, also in einer anderen Farbe als derjenigen des aufgebrachten Lackes. Der Ausdruck "Füllstoff' bezeichnet hierbei beispielsweise eine zuvor aufgetragene Spachtelmasse zum Ausgleich von Unebenheiten einer zu lackierenden Oberfläche.
Die EP 0 365 510 A1 beschreibt ein Verfahren und ein Mittel zum Abdek- ken mindestens eines Teils einer zu behandelnden Fläche, wobei ein Element, das gegenüber einer Oberflächenbehandlung widerstandsfähig ist, lösbar auf dem Teil der besagten Oberfläche angebracht ist und nach Abschluß der Behandlung entfernt wird. Als Elemente wird ein kompressi- bles Polster auf mindestens einen Teil einer Unregelmäßigkeit auf der Fläche aufgebracht, wobei das Polster an die Unregelmäßigkeit angepaßt werden kann, auf die es aufgebracht wird. Dieses Polster ist ein Rundprofil, wie im Figur 35 dargestellt. Die Berührungspunkte A und B zwischen
dem Polster und einem jeweiligen Karosserieteil 28, 30 sind jedoch sehr nah am Spalt 26 angeordnet und sind daher sehr stark einem Lacknebel ausgesetzt. Es kommt an diesen Stellen A und B verstärkt zu unerwünschten Kantenbildungen, da zusätzlich die Form der Berührungsstellen A und B eine Aggregation von Lackteilchen noch begünstigt.
Aufgabe, Lösung. Vorteil
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kunststoffprofil der obengenannten Art und ein verbessertes Verfahren der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welche die obengenannten Nachteile beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch ein Kunststoff profil der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
Dazu ist es bei einem Kunststoff profil erfindungsgemäß vorgesehen, daß dieses als Flachprofil im Querschnitt viereckig oder rechteckförmig ausgebildet ist, wobei wenigstens eine Ecke des rechteckförmigen Querschnitts abgerundet ausgebildet ist, nämlich entweder in Form eines Viertelkreises oder in der Form eines Halbkreises, wobei sich dann das Halbkreisprofil über die ganze quer zur Profillängsrichtung verlaufende Seite erstreckt.
Bei einem Verfahren sind erfindungsgemäß folgende Schritte vorgesehen:
(a) Befestigen des Kunststoffprofils in einem Spaltbereich mittels des Haftmittels an dem feststehenden Karosserieteil, wobei das be-
wegliche Karosserieteil in einem geöffneten Zustand ist,
(b) Schließen des beweglichen Karosserieteiles,
(c) Eindrücken des Kunststoffprofils unter Kompression desselben in den abzudichtenden Spalt hinein und
(d) weiteres Eindrücken des Kunststoffprofils in den abzudichtenden Spalt hinein derart, daß die bogenförmig ausgebildete Seite des Kunststoffprofils um eine vorbestimmte Länge in den abzudichtenden Spalt hinein zurückversetzt ist.
Dies hat den Vorteil, daß bei einem Lackieren wirksam eine Kantenbildung durch aufgebrachten Lack vermieden ist, d.h. es erfolgt keine Anreicherung von Lack im Kantenbereich.
Bei dem Verfahren der o.g. Art ist es ferner vorgesehen, daß die abgerundete Ecke des Kunststoffprofils an dem feststehenden Karosserieteil derart angeordnet wird, daß ein Berührungspunkt der abgerundeten Ecke mit dem feststehenden Karosserieteil um eine Länge L von dem Spalt beabstandet ist, wobei die Länge L größer ist, als die Breite des Spaltes.
Dies hat den Vorteil, daß eine Gefahr von Kantenbildung an den Berührungspunkten zwischen Kunststoff profil und Karosserieteilen wirksam reduziert ist, da diese Berührungspunkte um eine wesentliche Strecke vom dem Spalt entfernt sind und so Lacknebel nicht direkt sondern nur unter tiefer Eindringung in den relativ großen Hohlraum zwischen Spalt und Kunststoffprofil zu diesen Berührungspunkten gelangen kann. Mit anderen Worten schirmt der Spalt durch seine wesentlich kleinere Ausdehnung bzgl. des Abstands der Berührungspunkte vom Spalt die Berührungspunkte von dem Lacknebel ab.
Dadurch, daß die Länge L derart gewählt wird, daß die Oberfläche des Hohlraumes zwischen Spalt und Kunststoff profil vier mal so groß ist wie der Spalt selbst, ergibt sich der Vorteil, daß eine Lackniederschlagung in dem Hohlraum etwa viermal so gering ist, wie auf den zu lackierenden Oberflächen.
Vorzugsweise Weitergestaltungen des Kunststoffprofil sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So weist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die lange Seite des rechteckförmigen Querschnitts eine Länge von 15 mm bis 25 mm, insbesondere von 20 mm oder 24 mm, und die kurze Seite des rechteckförmigen Querschnitts eine Länge von 8 mm bis 10 mm, insbesondere von 9 mm, auf.
Zur Abdichtung von besonders breiten Spalten sind an einer der abgerundeten Ecke gegenüberliegenden kurzen Seite des rechteckförmigen Querschnittes wenigstens zwei identische Kunststoff profile in Reihe über einer Sollrißstelle miteinander verbunden.
Ein Endlosband aus erfindungsgemäßen Kunststoffprofilen mit entsprechend einfacher und praxisgerechter Anwendbarkeit erzielt man dadurch, daß an einer kurzen Seite des rechteckförmigen Querschnittes, deren wenigstens eine Ecke abgerundet ist, wenigstens zwei identische Kunst- stoffprofile in Reihe über einer Sollrißstelle miteinander verbunden sind.
Zur Befestigung des erfindungsgemäßen Kunststoffprofils bei einer Montage in einem Spalt vor einem Festklemmen durch Schließen des beweglichen Karosserieteiles ist an wenigstens einer langen Seite des recht-
eckförmigen sowie auf der Abrundung des Querschnittes das Haftmittel angeordnet. Dadurch, daß auf der Rundung ein Haftmittel vorgesehen ist, ist eine Anbringung in jedem gewünschten Winkel möglich, so daß dadurch jeder Spaltbreite entsprechend Rechnung getragen werden kann.
Zweckmäßigerweise ist das Kunststoffprofil aus einem saugfähigen, insbesondere porösen, Werkstoff, wie beispielsweise Schaumstoff, gefertigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kunststoff profil aus einem Material hergestellt ist, welches einer Oberflächenbehandlung, insbesondere einer Lackierung, der Karosserieoberfläche widersteht.
Es ergibt sich eine besonders einfache und wirkungsvolle Anordnung, wenn die bogenförmige Seite als Zylinderschalenteilsegment eines Zylinders mit einem vorbestimmten Radius oder als Kugelschalenteilsegment einer Kugel mit einem vorbestimmten Radius ausgebildet ist. Dieser vor bestimmte Radius beträgt beispielsweise 7 mm bis 10 mm, insbesondere 8,5 mm oder 8 mm.
Zum Erzielen von optimalen Übergängen zwischen neu lackierten Oberflächen benachbart zum abzudichtenden Spalt und nicht neu lackierten Oberflächen ist das Kunststoffprofil aus einem saugfähigen, porösen Werkstoff, insbesondere Schaumstoff, gefertigt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Haftmittel in der abgerundeten Ecke angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß man mit einem derartigen Profil jeden gewünschten Winkel des Profils innerhalb des Spaltes einstellen kann.
Zweckmäßigerweise ist die abgerundete Ecke als Kreisbogen ausgebildet, der bevorzugt einen Radius von beispielsweise 7 mm bis 10 mm, insbesondere von 8,5 mm aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Kurzbeschreibung der Zeichnung
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 in einer Schnittansicht ein Kunststoffprofil mit einem rechteckförmigen Querschnitt und mit einem viertelkreisförmigen Profil im Bereich der kurzen Profilseite,
Fig. 2 eine Anordnung von drei zusammenhängenden Kunststoffprofilen gemäß Fig. 1 , die über eine Abrißkante miteinander verbunden sind,
Fig. 3 bis 5 jeweilige Reihenanordnungen mehrerer Kunststoffprofile gemäß Fig. 1 , wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind,
Fig. 6 bis 11 verschiedene Beispiele für die Anordnung eines Kunststoff profils gemäß Fig. 1 bis 5 zwischen einem beweglichen und einem feststehenden Karosserieteil,
Fig. 12 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils zwischen einer Kfz-Tür und einem Türschweller seitlich, hinten, unten,
Fig. 13 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils zwischen einer Kfz-Tür und einem Türschweller seitlich, hinten, oben,
Fig. 14 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Tür seitlich hinten,
Fig. 15 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils zwischen einer Motorhaube und einem Vorderkotfiügel eines Kfz,
Fig. 16 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils zwischen einer vorderen Tür und einer hinteren Tür eines Kfz,
Fig. 17 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Tür von hinten,
Fig. 18 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Tür von oben,
Fig. 19 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil in Form eines Türschweller und einer Tür von unten,
Fig. 20 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und seitlich einer Tür,
Fig. 21 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und seitlich einer Heckklappe,
Fig. 22 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Tür,
Fig. 23 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Schiebetür,
Fig. 24 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Motorhaube,
Fig. 25 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Tür von oben,
Fig. 26 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und einer Tür von unten,
Fig. 27 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil und seitlich einer Tür,
10
Fig. 28 eine beispielhafte Anordnung eines Kunststoffprofils an einer Kfz-Karosserie zwischen einem feststehenden Karosserieteil in Form eines Schwellers und einer Tür von unten,
Fig. 29 bis 33 weitere Beispiele einer Anordnung von Kunststoffprofilen gemäß Fig. 2 in einem Spalt,
Fig. 34 in einer Schnittansicht ein Kunststoff profil mit einem rechteckförmigen Querschnitt und mit einem halbkreisförmigen Profil im Bereich der kurzen Profilseite,
Fig. 35 eine Anordnung von zwei zusammenhängenden Kunststoffprofilen mit kurzer Länge gemäß Fig. 34, die über eine Abrißkante miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 36 eine Reihenanordnung mehrerer Kunststoff profile gemäß Fig. 34, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 37 eine Anordnung von zwei zusammenhängenden Kunststoffprofilen mit einer größeren Länge gegenüber den Kunststoffprofilen gemäß Fig. 35, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 38 eine Reihenanordnung mehrerer Kunststoff profile gemäß Fig. 37, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 39 eine Anordnung von zwei zusammenhängenden Kunststoff-
11
profilen mit einer größeren Länge gegenüber den Kunst- stoffprofilen gemäß Fig. 37, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 40 eine Reihenanordnung mehrerer Kunststoffprofile gemäß Fig. 39, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 41 in einer Schnittansicht eine weitere Ausführungsform eines Kunststoffprofils mit einem rechteckförmigen Querschnitt und mit einem angeformten halsartig eingezogenen Abschnitt mit einem halbkreisförmigen Profil im Bereich der kürzeren Profilseite,
Fig. 42 eine Anordnung von zwei zusammenhängenden Kunststoffprofilen gemäß Fig. 41 , die über eine Abrißkante miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 43 eine Reihenanordnung mehrerer Kunststoffprofile gemäß Fig. 41 , wobei die einzelnen Kunststoff profile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht,
Fig. 44 eine Anordnung von zwei zusammenhängenden Kunststoffprofilen mit einer größeren Länge gegenüber den Kunststoffprofilen gemäß Fig. 42, wobei die Kunststoffprofile über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht, und
12
Fig. 45 eine Reihenanordnung mehrerer Kunststoffprofile gemäß Fig. 44, die über Abrißkanten miteinander verbunden sind, in einer Schnittdarstellung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform eines Kunststoffprofils 200 in Form eines Abdichtstreifens weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit zwei langen Seiten 10, 12 und mit zwei kurzen Seiten 14, 15 auf. Die kurze Seite 15 ist im Querschnitt bogenförmig, beispielsweise viertelkreisförmig, ausgebildet. (Fig. 1 )
Bei dem Kunststoffprofil 200 ist nur eine Kante zwischen der kurzen Seite 15 und der langen Seite 12 abgerundet, und zwar in Form eines Viertelkreises, wobei der Mittelpunkt des Kreisradius in etwa in der langen Seite 10 liegt; jedoch besteht auch die Möglichkeit, den Mittelpunkt des Kreisradius außerhalb der Seite 10 anzuordnen, so daß ein flacher Teilkreisbogen erhalten wird. An dieser abgerundeten Kante 40 ist eine Klebebeschichtung 42 vorgesehen. Die Klebebeschichtung 42 ist beispielsweise eine Hot-Melt-Beschichtung. Der Unterschied zwischen den Kunststoffprofilen von Fig. 1 und 2 besteht lediglich in den jeweiligen Längen von langen Seiten 10, 12 und kurzen Seiten 14, 15. In der Ausführungsform von Fig. 1 haben die langen Seiten 10, 12 eine Länge von etwa 20 mm und die kurzen Seiten 14, 15 von etwa 9 mm. In der Ausführungsform von Fig. 2 haben die langen Seiten 10, 12 z.B. eine Länge von etwa 15 mm und die kurzen Seiten 14, 15 von etwa 8 mm. So ergeben
13
sich entsprechend unterschiedliche Längenverhältnisse zwischen den langen und kurzen Seiten des rechteckförmigen Kunststoffprofils.
Ferner sind aus den Fig. 1 und 2 Abrißkanten 48 und 50 ersichtlich, an welchen, wie aus Fig. 8 bis 10 ersichtlich, mehrere Kunststoffprofile 200 ggf. in Reihe hintereinander miteinander verbunden sind. Auf diese Weise stehen die Kunststoffprofile handlich, beispielsweise in Rollenform, zur Verfügung und müssen bei einer Montage lediglich nacheinander von der Rolle oder der Reihe abgerissen werden.
Fig. 2 zeigt eine Reihenanordnung von Kunststoffprofilen 200. Hierbei stößt eine kurze Seite 15 eines Profils 200 an eine kurze Seite 14 eines benachbarten Profils 200. Die Stoßstelle ist wiederum mit einer Perforierung bzw. Abrißkante 50 ausgebildet, so daß benachbarte Kunststoffpro- file 200 durch einfaches Abreißen voneinander trennbar sind. Die kurze Seite 15 hat einen Abschnitt mit nicht abgerundetem Profil mit einer Länge von etwa 0,5 mm bis 2 mm, insbesondere 1 mm. Die Abrundung ist mit einem Radius r von beispielsweise 8mm ausgebildet.
Die Klebebeschichtung 42 erstreckt sich auf der abgerundeten Kante 40 über einen vorbestimmten Abschnitt bis in einen nicht abgerundeten Bereich der langen Seite 12 hinein. Dieser vorbestimmte Abschnitt hat beispielsweise eine Länge von 1 ,5 mm.
Fig. 3 bis 5 zeigen verschiedene Reihenanordnungen von Kunststoffprofilen 200 mit jeweils einer Gesamtlänge von 360 mm. Die jeweiligen kurzen Seiten 14 dieser Profile haben eine Länge von etwa 10 mm. Die Ausführungsformen gemäß der Fig. 3, 4 und 5 unterscheiden sich in jeweiligen Längen der Langen Seite 10 von jeweils 15mm, 20 mm und 24 mm. So ergeben sich für eine Gesamtlänge der Reihenanordnung von
14
360 mm in Fig. 3 vierundzwanzig aneinandergereihte Profile 200, in Fig. 4 achtzehn aneinandergereihte Profile 200 und in Fig. 5 fünfzehn aneinandergereihte Profile 200.
Fig. 6 bis 11 zeigen verschiedene Montagebeispiele der Kunststoffprofile 200 der Fig. 1 bis 2 zwischen einem feststehenden Karosserieteil 30 und einem beweglichen Karosserieteil 28. Mit der Klebebeschichtung 42 wird ein Kunststoff profil 200 zunächst bei offenem beweglichem Karosserieteil 28 an einer Innenseite des Spaltes 26 am festen Karosserieteil 30 befestigt bzw. fixiert und anschließend das bewegliche Karosserieteil in die in den Fig. 6 bis 11 dargestellte Position geschlossen. Wie aus den Figuren unmittelbar ersichtlich befindet sich der Berührungspunkt 44 zwischen dem Kunststoffprofil 200 und dem feststehenden Karosserieteil 30 um eine Länge L weit entfernt vom Spalt 26. Die Länge L ist dabei wesentlich größer als der Spalt 26 selbst. Ebenfalls ist der Berührungspunkt 46 zwischen dem Kunststoffprofil 200 und dem beweglichen Karosserieteil 28 bezüglich des Spaltes 26 etwas zurückversetzt. Auf diese Weise schlägt sich weniger Farbnebel an den Berührungspunkten 44 und 46 nieder, als dies bei den im Vergleich in Fig. 6 dargestellten Rundprofil gemäß dem Stand der Technik an den entsprechenden Berührungspunkten A und B der Fall ist. Diese befinden sich nämlich aufgrund der Rundprofilausgestaltung sehr nahe am Spalt 26. Diese Position der Berührungspunkte ist bei dem im Stand der Technik bekannten Rundprofil zwingend, da sonst das Rundprofil den Spalt 26 nicht abdichten würde.
Fig. 8 zeigt zwei Einbaupositionen für das Kunststoffprofil 200 mit jeweils unterschiedlicher Länge der langen Seiten 10,12. Das mit durchgezogenen Linien dargestellte Kunststoffprofil 200 hat eine Länge der langen Seiten 10, 12 von etwa 20 mm, wogegen das mit gestrichelten Linien dar-
15
gestellte Kunststoffprofil 200 eine Länge der langen Seiten 10,12 von 25 mm aufweist. Es ist offensichtlich, daß sich sowohl der Einbauwinkel des Kunststoffprofils 200 als auch die Lage des Berührungspunktes 44 zwischen Kunststoffprofil 200 und festem Karosserieteil 30 bzw. die Länge L bei unterschiedlichen Längen der langen Seiten 10, 12 verändert.
In Fig. 11 ist jeweils zusätzlich ein Farbnebel bei 52 im Spalt 26 angedeutet.
Fig. 9 zeigt eine Darstellung analog zu Fig. 6 bis 8, wobei jedoch feststehendes Karosserieteil 30 und bewegliches Karosserieteil 28 spiegelverkehrt zueinander angeordnet sind, d.h. es handelt sich um eine andere, gegenüberliegende Seite der Karosserie.
Bei allen Anordnungen gemäß Fig. 6 bis 11 zeigt sich, daß die Abrundung 40 der Kante besonders wichtig ist. Dies ermöglicht es, das Kunststoff- profil 200 in allen gewünschten Winkeln im Spalt 26 anzubringen. Die Spaltbreite beträgt beispielsweise bei einer Karosserie üblicherweise zwischen Tür und Türschwelle 5 mm. Bei manchen Karosserien ist diese jedoch mit 3,5 mm wesentlich weniger. Bisher mußte hier ein anderes, speziell für den Spalt 26 und dessen Breite angepaßtes Abdichtprofil zur Verfügung gestellt werden. Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Abdichtprofil ohne konstruktive Änderungen universell auch für stark unterschiedliche Spaltenbreiten verwendbar. Dies erfordert auch, wie unmittelbar aus den Fig. 6 bis 11 ersichtlich, keinen großen oder zusätzlichen Arbeitsaufwand, da lediglich der Montagewinkel des erfindungsgemäßen Kunststoffprofils 200 im Spalt entsprechend zu wählen ist.
Die Figuren 12 bis 28 zeigen weitere Montagebeispiele für das Kunst-
16
Stoffprofil 200 jeweils in einem Spalt 26 zwischen Türen 28 oder zwischen Motorhaube 56, Heckklappe 58, Schiebetür 64 bzw. Tür 28 und Türschweller 54, Vorderkotflügel 60, Kotflügel 66 bzw. feststehendem Karosserieteil 30. Die Länge L beträgt dabei beispielsweise 12 mm, 13 mm, 16 mm, 19 mm oder 20 mm. In Fig. 21 ist zusätzlich ein Stoßfänger 62 veranschaulicht. Pfeile 68 deuten jeweils die Beweglichkeit des beweglichen Karosserieteils 28, 56, 58 und 64 an.
Aus den Fig. 29 bis 33 gehen weitere Einbaubeispiele für ein Kunststoffprofil 200 in einem Spalt 26 zwischen einer hinteren Tür 28 und einem feststehenden Karosserieteil 30 hervor. Die Tür 28 ist eine hintere Tür und in Fig. 33 eine vordere Tür 28, die in Pfeilrichtung 29 geschlossen worden ist. Die Fig. 29 und 31 zeigen einen Einbau mit steilem Einbauwinkel und die Fig. 30 und 32 mit flacherem Einbauwinkel, wobei die abgerundete Kante 40 einmal in Richtung Spalt 26 und einmal Richtung Spaltinnenraum hin ausgerichtet ist. Fig. 33 zeigt ein Einbaubeispiel mit einem Einbauwinkel, der zwischen den Einbauwinkeln der vorgenannten Fig. 30 liegt.
Fig. 35 bis 40 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Kunststoffprofils 300, das ebenfalls einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit zwei langen Seiten 10, 12 und mit zwei kurzen Seiten 14, 15 aufweist. Die kurze Seite 15 ist im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet (Fig. 35). Danach ist nur eine der beiden kurzen Seiten 14, 15 des Kunststoffprofils 300 halbkreisbogenförmig ausgebildet, wobei der Mittelpunkt des Kreisradius für den für den halbkreisförmigen Abschnitt auf der mittigen Längsachse ML des Kunststoffprofils liegt. Bei dem in Fig. 34 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Kunststoffprofil in seiner kurzen Seite 15 ein halbkreisförmigen Abschnitt auf,
17
wobei auch die Möglichkeit besteht, den Mittelpunkt MP für den Radius des Halbkreises in Pfeilrichtung X oder X1 zu verlegen, so daß die kurze Seite 15 einen bogenförmigen Verlauf zwischen den Seiten 10 und 12 aufweist.
An der Außenwandfläche des halbkreisbogenförmigen Abschnittes der Seite 15 des Kunststoffprofils 300 ist eine Klebebeschichtung 42' aus einem bevorzugterweise wiederablösbaren Klebstoff vorgesehen, die sich jedoch nur über einen Teilabschnitt 40'a der abgerundeten Kante bzw. den bogenförmigen Abschnitt 40' erstreckt. Dieser vorbestimmte Abschnitt 40'a mit der Klebebeschichtung 42' erstreckt sich in etwa von der Mitte der gesamten abgerundeten Kante 40' bzw. Kantenfläche bis in den nicht abgerundeten Bereich der langen Seite 12, wie in Fig. 34 dargestellt.
Die der abgerundeten Seite 15 abgewandte Seite 14 des Kunststoffprofils 300 ist bei dem in Fig. 34 gezeigten Ausführungsbeispiel mit seitlichen Erweiterungen 14a, 14b versehen, so daß das Kunststoffprofil in seinem Querschnitt T-förmig ausgebildet ist. Im spaltabdichtenden Zustand wird mit einem derart ausgebildeten Kunststoffprofil 300 eine verbesserte, abdichtende Anlage an dem beweglichen Karosserieteil 28, z.B. einer Tür und an dem feststehenden Karosserieteil 30 erreicht, so daß der Spalt 26 vollständig abgedichtet ist, wobei vermittels der Klebebeschichtung 42' eine Haftung des Kunststoffprofils 300 an dem feststehenden Karosserieteil 30 erreicht wird. Das Kunststoffprofil 300 ist somit zwischen den beiden Karosserieteilen lagegesichert. Hinzu kommt, daß Innenprofilierungen 28a des beweglichen Karosserieteiles 28 sich in das Material des Kunststoffprofils 300 eindrücken können, wie in Fig. 34 gezeigt, wobei jedoch
18
eine ausreichende Anlage der Seite 14 mit den seitlichen Erweiterungen 14a, 14b des Kunststoffprofils 300 an dem beweglichen Karosserieteil 28 erreicht wird, wobei die Abdichtung dann von der Profilerweiterung 14a vorgenommen wird, die somit eine seitliche Verbreiterung des Kunststoffprofils 300 darstellt, so daß auch die Möglichkeit besteht, den Lackauftrag 310 bis in den Kunststoffprofilbereich vornehmen zu können, ohne daß dabei auf das Kunststoffprofil 300 Lack aufgetragen wird.
Die Fig. 34 zeigt die Montage des Kunststoffprofils 300 zwischen zwei Karosserieteilen 28, 30 und die umfassende Abdichtung des Spaltes 26 zwischen den beiden Karosserieteilen.
Die Fig. 35 bis 40 zeigen verschiedene Reihenanordnungen von Kunst- stoffprofilen 300, wobei die Fig. 35, 37 und 39 jeweils zwei über eine Abrißkante 50 miteinander verbundene Kunststoff profile 300 in verschiedenen Größen, wobei auch Kunststoffprofile mit einseitig ausgebildeter Erweiterung 14a oder 14b eingesetzt werden können, wie dies die Fig. 35 zeigt. Die in den Fig. 36, 38, 40 gezeigten Reihenanordnungen von Kunststoffprofilen 300 entsprechen den in Fig. 35, 37 und 39 gezeigten Kunststoffprofilen. Alle dargestellten Kunststoffprofile 300 weisen ein- endseitig eine halbkreisförmige Profilausgestaltung auf, wobei in etwa auf der halben Länge des Außenumfanges des Halbkreisprofils die Kleb- beschichtung 42' vorgesehen ist. Der aufgesprühte Lack kann sich somit um die Karosserieteilrundungen 28b legen, ohne daß dieser Karosse- rieteilrundungsbereich vom Abdichtmaterial abgedeckt wird (Fig. 34).
Eine weitere Ausführungsform eines Kunststoffprofils 400 zeigen die Fig. 41 bis 45. Das Kunststoffprofil 400 besteht aus einem etwa quadratischen Querschnitt mit den in Profillängsrichtung verlaufenden Seite 10,
19
12 und den quer zur Profi llängsrichtung verlaufenden Seiten 14, 15. In einer der beiden Seiten 14, 15, gemäß Fig. 41 an der Seite 15 ist ein halsartig eingezogener Abschnitt 410 angeformt, der ein kreisbogenförmiges Profil, vorzugsweise ein halbkreisförmiges Profil bzw. eine abgerundete Kante 40" aufweist. Dieses kreisbogenförmige Profil 40" kann direkt in die Seite 15 des Querschnittsprofils des Kunststoffprofils 400 übergehen, jedoch besteht auch die Möglichkeit, das kreisbogenförmige Profil 40" in in Längsrichtung des Kunststoffprofils 400 verlaufende Seitenabschnitte 10', 12' übergehen zu lassen. Im Bereich des kreisbogenförmigen Profils 40" ist eine Klebebeschichtung 42" aufgebracht, die sich in etwa über die Hälfte der Länge des Umfanges des kreisbogenförmigen Profils 40" erstreckt, wie dies in Fig. 41 dargestellt. Bevorzugt erstreckt sich die Klebebeschichtung 42" bis in den Bereich des Seitenabschnittes 12', damit eine umfassende Abdichtung des Spaltes 26 zwischen zwei Karosserieteilen 28, 30 gewährleistet ist. Auch bei der Verwendung dieses Kunststoffprofils 400 wird eine Spaltabdichtung derart erreicht, daß die Außenwandfläche der nasenförmigen Ausbildung 28b des Karosserieteiles 28 vom Kunststoffprofil 400 nicht abgedeckt wird, so daß bei einem Lackauftrag der Lack um diese Auswölbung bis in den Bereich des den spaltabdichtenden Kunststoffprofils auf der Wandfläche aufgetragen werden kann, ohne daß es zu unschöner Gratausbildungen oder Kantenausbildung im Endbereich des aufgetragenen Lackes kommen kann, wenn das Kunststoffprofil aus dem Spalt herausgenommen wird.
Die Fig. 42 bis 45 zeigen die Anordnung von zwei Kunststoff profilen 400 (Fig. 42, 44), die über Abrißkanten (Sollbruchlinien) 50 miteinander verbunden sind, während die Fig. 43 und 45 mehrere in Reihe zusammengefaßte Kunststoff profile 400 zeigen, die ebenfalls über Ab-
20
rißkanten 50 miteinander verbunden sind. Die Kunststoff profile 400 gemäß Fig. 42 und 43 weisen einen etwa quadratischen Querschnitt mit einen angeformten, halsartig eingezogenen Abschnitt 410 auf. Bei dem Kunststoff profil 400 gemäß Fig. 44 und 45 wird von einem etwa rechteckförmigen Querschnitt ausgegangen, an den der halsartig eingezogene Abschnitt 410 angeformt ist.
Die in den Fig. 34 bis 45 dargestellten und vorangehend beschriebenen Kunststoff profile 300, 400 lassen sich kostengünstig herstellen, zumal für die Herstellung nur eine Fräsprofilwalze benötigt wird. Die weitere Abtrennung eines Kunststoffprofilstreifens von den übrigen Kunststoff- profi Istreifen erfolgt dann mit einem perforierten Rollenmesser. Die Abrißkanten bzw. Sollbruchstellen 50 sind bevorzugterweise immer dann zwischen zwei Kunststoffprofilstreifen vorgesehen, wenn vor Ort eine Abtrennung einzelner Kunststoffprofilstreifen von Hand vorgenommen werden soll.
Praktische Versuche mit dem Kunststoffprofil 200, 300 haben gezeigt, daß vermutlich durch einen Luftstau in dem im Spalt 26 von dem Kunststoffprofil 200, 300 abgetrennten Raum bzw. Hohlraum im wesentlichen keine Farbe bzw. Lack eintritt, so daß eine Kantenbildung durch Lackbzw. Farbanlagerung und Anreicherung wirksam vermieden ist.
Das Verfahren zum Anordnen eines Kunststoffprofils in einem abzudichtenden Spalt zwischen einem beweglichen und einem feststehenden Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges, unter Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Kunststoffprofils (200; 300; 400) besteht in folgenden Schritten:
(a) Befestigen des Kunststoffprofils in einem Spaltbereich mittels des
21
Haftmittels an dem feststehenden Karosserieteil, wobei das bewegliche Karosserieteil in einem geöffneten Zustand ist,
(b) Schließen des beweglichen Karosserieteiles,
(c) Eindrücken des Kunststoffprofils unter Kompression desselben in den abzudichtenden Spalt hinein und
(d) weiteres Eindrücken des Kunststoffprofils in den abzudichtenden Spalt hinein derart, daß die bogenförmig ausgebildete Seite des Kunststoffprofils um eine vorbestimmte Länge in den abzudichtenden Spalt hinein zurückversetzt ist.
Ein weiteres Verfahren besteht darin, daß der abgerundete Bereich des Kunststoffprofils an dem feststehenden Karosserieteil derart angeordnet wird, daß ein Berührungspunkt der abgerundeten Ecke mit dem feststehenden Karosserieteil um eine Länge L von dem Spalt beabstandet ist, wobei die Länge L größer ist, als die Breite des Spaltes, wobei die Länge L derart gewählt wird, daß ein Hohlraum zwischen Spalt und Kunststoffprofil vier mal so groß ist wie der Spalt selbst.