DE2550274A1 - Waschmittel - Google Patents
WaschmittelInfo
- Publication number
- DE2550274A1 DE2550274A1 DE19752550274 DE2550274A DE2550274A1 DE 2550274 A1 DE2550274 A1 DE 2550274A1 DE 19752550274 DE19752550274 DE 19752550274 DE 2550274 A DE2550274 A DE 2550274A DE 2550274 A1 DE2550274 A1 DE 2550274A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- detergent
- water
- carbon atoms
- compounds
- soluble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D11/00—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
- C11D11/02—Preparation in the form of powder by spray drying
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/20—Organic compounds containing oxygen
- C11D3/2075—Carboxylic acids-salts thereof
- C11D3/2079—Monocarboxylic acids-salts thereof
Description
DR. JUI?. DIPL-CHEM. WALTER ΒΕΛ n„ k, .nnc
ALFRLD HOSPPSNER 0 7. NOV, 1975
DK. JUR. ϋ^'.-απα H-I. WOLFP
dr. JUk. ίϊΛι:: 'dz. ώ£ϊΐ
dr. JUk. ίϊΛι:: 'dz. ώ£ϊΐ
Unsere Nr. 20 2Jl
The Procter & Gamble Copany Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Waschmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft körnige Waschmittel, die gegen ein Verklumpen der Körner beständig sind und beim Ausschütten
frei fliessen.
In jüngerer Zeit wurden Versuche zur Eliminierung der Phosphatgerüststoffe
aus V/aschmitteln unternommen, da diese Gerüststoffe
befähigt sind, als Nährmittel das Wachstum von Algen zu beschleunigen.
Als Folge der möglichen ökologischen Effekte der fortgesetzten Verwendung erheblicher Mengen an Phosphat-Gerüststoffen
hat man daher versucht, den Bedarf an Phosphatsalzen
in handelsüblichen Waschmitteln spürbar zu vermindern oder zu umgehen.
Ein wesentlicher Nachteil, der bei der Eliminierung der Phosphat-Gerüststoffe
aus Waschmitteln auftritt, besteht darin, dass die
609821/0991
Produkte mit phosphatfreien Gerüststoffen hinsichtlich Verklumpan
und Zusammenbacken schlechter sind. Insbesondere fehlt den Produkten ohne Phosphatgerüststoff die Fähigkeit, unter
Bedingungen hoher Feuchtigkeit und Temperatur in Form diskreter Körnchen erhalten zu bleiben. Ein Produkt mit Phosphatgerüststoff,
beispielsweise mit Natriurntripolyphosphat, dient unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit als Feuchtigkeitsaufnehmer, so dass die auf
das Zusammenbacken zielende Wirkung der Feuchtigkeit auf die Waschmittelkörner vermindert wird. Produkte ohne Phosphat-Gerüststoffe,
z.3. Produkte, die wasserlösliche Carbonate, Bicarbonate, Silikate, Citrate und Sesquicarbonate enthalten,,
zeigen eine gewisse Wirkung als Feuchtigkeitsaufnehmer, verhalten sich jedoch in dieser Hinsicht nicht so gut wie die Phosphate.
Die Verwendung von phosphatfreien Gerüststoffen unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit führt daher innerhalb kurzer Zeit
nach Öffnen der V/aschmittelpackung zu einem klumpenden und nicht
frei fliessenden Produkt. Unter sehr hohen Feuchtigkeitsbedingungen kann ein mit phosphatfreien Gerüststoffen ausgestattetes
Produkt in solchem Ausmass zusammenbacken, dass eine erhebliche Menge des Waschmittels nicht aus der Packung entnommen werden
kann.
Um den Verlust an Feuchtigkeitsaufnahme durch die Phosphat-Gerüststoffe
auszugleichen, wurde vorgeschlagen, für das Waschmittel
ein besser schützendes Verpackungsmaterial zu verwenden. Die Verwendung einer feuchtigkeitsbeständigeren Verpackung besitzt
jedoch den Nachteil erhöhter Kosten und der Schutz wird wesentlich geringer, sobald der Verbraucher die Packung geöffnet
hat. Es wurde ferner vorgeschlagen, die Neigung phosphatfreier Produkte zum Zusammenbacken durch Verwendung von Toluolsulfonat
oder Natriumsulfosuccinat als Mittel gegen das Zusammenbacken zu vermindern. Natriumsulfosuccinat ist relativ teuer, während
Toluolsulfonat in einem phosphatfreien Produkt das Zusammenbacken noch verstärken kann.
60982 1/0 99 1
— "3 —
Als Alternative zum Zusatz eines Phosphatgerüststoff-Feuchtigkeitsaufnehmers,
einer Spezialverpackung oder der Verwendung anderer Mittel gegen das Zusammenbacken wurde nun gefunden,
dass die Salze der Benzoesäure als Mittel gegen das Zusammenbacken Xiirksam sind.
Ziel vorliegender Erfindung ist somit die Bereitstellung eines körnigen phosphatfreien Waschmittels, das gegen das Zusammenbacken
durch Feuchtigkeit beständig ist. Dieses phosphatfreie körnige Waschmittel soll mit weniger Spezialverpackung ein
frei fliessendes Produkt bleiben.
Überraschend wurde gefunden, dass der Zusatz von Salzen der Benzoesäure bei sorgfältiger Vermischung mit dem Waschmittel
ein körniges Waschmittel mit aussergewöhnlicher Giessfähigkeit, Lagerbeständigkeit und annehmbarer Verbackungsneigung ergibt.
Die vorstehend beschriebenen, erwünschten Wirkungen werden am deutlichsten bei einem phosphatfreien körnigen Waschmittel
beobachtet, das ■ kein Toluolsulfonat enthält. In Produkten, in denen Toluolsulfonat für andere Zwecke verwendet werden muss,
beispielsweise zur Herabsetzung der Viskosität des Säuregemischs, halten die erfindungsgemäss vorgesehenen Salze der Benzoesäure
die Neigung des Toluolsulfonats zur Erzeugung eines klebenden und nicht frei fliessenden Produktes minimal. Waschmittel, die
•Benzoesäure als Viskositätshilfsmittel zur Verminderung der Viskosität
des Säuregemischs verwenden, sind in dep DT-PS
der Anmelderin vom gleichen Tage (unsere Nr. 20 2jJ2)
beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist ein frei fliessendes, phosphatfreies,
Calciumcarbonat-freies körniges Waschmittel, gekennzeichnet durch
a) 5 bis 90 Gew. % eines wasserlöslichen V/aschmittelgerüststoffs,
b) 5 bis 50 Gew. % eines wasserlöslichen anionischen, nichtionischen, zwitterionischen oder ampholytischen synthetischen
organischen
609821 /0991
Detergens oder Gemische*1davon und
e) etwa 0,10 bis etwa IJ Gew.$ eines Salzes der Benzoesäure.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfasst die obigen
Komponenten (a) bis (c) und zusätzlich einen Kristallisationskeim in einer Menge von 1 bis 40 Gew.% des gesamten Mittels.
Der Kristallisationskeim dient als stfachstumssteile für "V/asserhärteionen,
die durch ein ausfällendes Gerüstsalz-Anion ausgefällt wurden.
Prozentangaben oder Mengenverhältnisse in der vorliegenden Beschreibung"
beziehen sich auf das Gewicht, falls nichts Anderes gesagt wird. Unter "Alkyl" werden verzweigtkettige wie geradkettige
Alkylreste verstanden.
Das erfindungsgemässe Mittel enthält drei Kompnnenten. Die erste
dieser Komponenten ist ein wasserlöslicher, phosphatfreier V/asehmittelgerüststoff.
Die zweite Komponente ist ein organisches wasserlösliches synthetisches anionisches, nicht-ionisches,
zwitterionisches oder ampholytisches Detergens oder Gemisch derartiger Detergentien. Die dritte Komponente besteht aus einem
Salz der Benzoesäure,
Die Erfindung wirkt am besten in einem Mittel, das kein Toluolsulfonat
enthält. Liegt jedoch Toluolsulfonat vor, so führen die Vorteile der Erfindung, denen in gewissem Grad entgegengewirkt
wird, dahin, dass man noch ein relativ frei fliessendes, sprühgetrocknetes körniges Waschmittel erhält.
Das zur Herstellung der frei fliessenden, relativ wenig zusammenbackenden
Waschmitbelkörner gemäss vorliegender Erfindung verwendete
Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken besteht aus Salzen der Benzoesäure. Die als Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken bevorzugten
Benzoate sind wasserlöslich, wie z.B. das Ammonium-, Natrium- und Kaliumsalz. Jedoch können auch wasserunlösliche Salze
609821 /0991
wie das Calcium- oder Magnesiumsalz verwendet v/erden. Die Hilfsmittel
gegen das Zusammenbacken v/erden zu beliebigem Zeitpunkt der Waschmittelherstellung zugesetzt, allerdings zu solchem Zeitpunkt,
dass sie vor der Kornbildung sorgfältig mit den anderen Komponenten vermischt werden können. Die bevorzugte Methode zur
Herstellung der Körner besteht in der Sprühtrocknung, doch können auch andere Methoden wie Agglomerierung, "irbelschicht, Trommeltrocknung
oder Bandtrocknung gemäss der US-PS j5 202 6Γ3 verwendet
werden.
Sind die Salze der Benzoesäure in organischer Lösung etwas unlöslich,
so erfolgt die Zugabelam besten im Seifenmischer, in dem Wasser und andere Salze vorliegen.
Erfindungsgemäss wird Benzoesäure verwendet, die in situ ihre
Salze bildet. Die Benzoesäure wird somit dem Geraisch im Seifenmischer
zugesetzt und zusammen mit anderen vorhandenen Bestandteilen
neutralisiert, oder man gibt die Benzoesäure als Viskositätshilfsmittel zum '.vaschmittelvorprodukt zu, wie dies in
den vorstehenden Patentschriften der Anmelderin vom gleichen Tage vorgeschlagen wird.
Das Gemisch im Seifenmischer enthält verschiedene Stoffe wie neutralisierte oder teilweise neutralisierte Detergentien, anorganische
und organische Gerüststoffe, V/asser, zusätzliche anorganische Salze wie Natriumsulfat und andere fakultative Bestandteile
wie z.B. einen Kristallisationskeim der nachstehend beschriebenen Art und Toluolsulfonat. Dieses komplexe Gemisch aus
wasserlöslichem und unlöslichem anorganischem und organischem Material verschiedenen Ionencharakters ergibt Körner mit einem
wesentlichen Anteil an organischem Material an der Oberfläche. Es wurde gefunden, dass Körner mit einem wesentlichen Anteil an
organischem Material an der Aussenflache des Korns unter Bedingungen
hoher Feuchtigkeit zu einem eher klebenden und weniger frei fliessenden Produkt führen.
609821/0991
Es wurde gefunden, dass bei Zusatz des erfindungsgemässen Mittels gegen das Zusammenbacken die Menge an organischem Material an
der Aussenfläche der Waschmittelkörner minimal gehalten wird. Unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit neigt das Produkt daher
weniger zum Kleben und ist leichter frei fliessend. Ohne Festlegung auf eine Theorie wird angenommen, dass die Anwesenheit
der Benzoatsalze im Seifenmischer die Bildung von Tröpfchen aus dem Waschmittelgemisch verursacht, in denen die organische Phase
eine verminderte Löslichkeit in der umgebenden wässrigen Phase besitzt, wobei man als Ergebnis ein. Korn erhält, das eine wesentliche
Menge an anorganischem Material an der Aussenfläche des Korns enthält.
Die Menge an Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken, die dem Seifenmischer zugesetzt wird, plus die als Viskositätshilfsmittel
zugesetzte Menge ergeben die Gesamtmenge im fertigen körnigen Produkt.
Die in den erfindungsgemässen Waschmitteln verwendete Menge an
Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken hängt von dem die Mischbarkeit zwischen organischen und anorganischen Phasen im Seifenmischer
bestimmenden Faktoren ab. Die Mischbarkeit zwischen organischen und anorganischen Phasen im Seifenmischer bestimmende
Faktoren sind z.B. die relativen Wasserkonzentrationen im Mischer, Menge und Art der anorganischen Salze, Konzentration und Art der
organischen Stoffe und die Temperatur. Weitere, zur Bestimmung der Menge an Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken hilfreiche
Faktoren ergeben sich durch Versuche. Die Menge an-Hilfsmittel gegen das Zusammenbacken sollte zwischen etwa 0,1 und etwa 13,
vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 10, und besonders bevorzugt etwa
2 bis δ Gew.Ja des fertigen Produkts betragen. Auch grössere
Mengen an Mittel gegen das Zusammenbacken können verwendet werden; Mengen von mehr als Γ3 % verbessern jedoch die Wirkung gegen
das Zusammenbacken nicht wesentlich.
609821/0991
Die Detergenskomponente gemäss vorliegender Erfindung ist vorzugsweise
ein wasserlösliches Salz eines -äthoxylierten sulfatierten Alkohols mit durchschnittlichem Sthoxylierungsgrad von etwa
1 bis 4 und einer Alkylkettenlänge von etwa 14 bis 16, ein TaIgäthoxysulfat,
Talgalkoholsulfat, ein Alkylbenzolsulfonat mit einer mittleren Alkylkettenlänge zwischen 11 und 12, und Vorzugs—
weise von 11,2 Kohlenstoffatomen, eine CV-Cp0- ?C-SuIfοcarbonsäure
bzw. deren Ester mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest,
ein Cg-C22,-Paraffinsulfonat, ein c 1o"*C24~ J^~01ei>insuli'onafc oder
Gemisch davon, oder ein anderes anionisches schwefelhaltiges oberflächenaktives Mittel. Diese bevorzugten Detergentien vjerden
nachstehend beschrieben.
Eine besonders bevorzugte Alkyläthersulfat-Detergenskoinponente
gemäss vorliegender 3i*findung besteht aus einem Gemisch aus
Alkyläthersulfaten, dessen mittlere (arithmetisches Mittel) Kohlenstoffkettenlänge im Bereich von etwa 12 bis 16, und vorzugsweise
etwa 14 bis 15 Kohlenstoffatomen liegt, bei einem mittleren (arithmetisches Mittel) Äthoxylierungsgrad von etwa
1 bis 4, und vorzugsweise etwa 2 bis 3 Mol A'thylenoxid.
Insbesondere enthalten derartige bevorzugte Gemische etwa 0 bis
10 Gew.% des Gemischs an C12_,-,-Verbindungen, etwa 50 bis 100 Gew.;i
an C, ^, (--Verbindungen und etwa 0 bis 45 Gew. % an C,ß , 7~Verbindungen
sowie etwa 0 bis 10 Gew.% an C-, ο -,q-verbindungen. Ferner
enthält dieses bevorzugte Alkyläthersulfatgemisch etwa 0 bis 30 Gew.%t bezogen auf das Gemisch, an Verbindungen vom Ä'thoxylierungsgrad
0, etwa 45 bis 95 Gew.^ an Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad
1 bis 4, etwa 5 bis 25 Gew.^o an Verbindungen vom
Kthoxylierungsgrad 5 bis 8 und etwa 0 bis 15 Gew.$ an Verbindungen
vom Xthoxylierungsgrad mehr als 8. Die sulfatierten Kondensationsprodukte
äthoxylierter Alkohole mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und 1 bis 30* vorzugsweise 1 bis 4 Mol A'thylenoxid können anstelle
der obigen bevorzugten Alkyläthersulfate verwendet werden.
609821/0991
Eine weitere, erfihdungsgemäss brauchbare Detergensklasse
umfasst die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte,
die im Molekül einen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und eine Sehwefelsäureestergruppe
aufweisen. Beispiele für diese Gruppe synthetischer Detergentien sind die Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere
solche, die durch Sulfatieren höherer Alkohole (8 bis l8 Kohlenstoffatome) erhalten werden, die ihrerseits aus
Glyceriden aus Talg oder Kokosnußöl hergestellt wurden.
Bevorzugte wasserlösliche organische Detergensverbindungen sind linear-Alkylbenzolsulfonate mit etwa 9 bis 15 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest. Beispiele hierfür sind die Natrium- und Kalium-
mit
alkylbenzolsulfonate mit Alkylresten etwa 11 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen
in gerader oder verzv/eigter Kette, z.B. solche der in den US-PSS 2 220 099 und 2 477 ^Sj beschriebenen Art. Besonders
nützlich sind die geradkettigen Alkylbenzolsulfonate, in denen die Alkylreste im Mittel etwa 11,2 Kohlenstoffatome
besitzen und die abgekürzt als C,, g LAS bezeichnet werden.
Weitere erfindungsgemäss brauchbare Detergensverbindungen sind
die wasserlöslichen Salze von Estern .?6-sulfonierter Fettsäuren
mit etwa 6 bis 20 Kohlenstoffatomen im Fettsäurerest und deren Ester mit etwa 1 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkoholrest.
Bevorzugte "01efinsulfonat"-Detergensgemische für vorliegende
Zwecke sind Olefinsulfonate mit etwa 10 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen. Diese werden erhalten durch Sulfonierung von ^.-Olefinen
mit nicht-komplexiertem Schwefeltrioxid und anschliessende Neutralisation
unter solchen Bedingungen, dass allfällig entstandene Sultone zu den entsprechenden Hydroxyalkansulfonaten hydrolysiert
werden. Die als Ausgangsmaterial verwendeten ^-Olefine besitzen vorzugsweise 14 bis 16 Kohlenstoffatome. Derartige bevorzugte
^-Olefinsulfonate sind in der US-PS 3 3^2 880 beschrieben.
609821/0991
Die erfindungsgemäss vorgesehenen Paraffinsulfonate sind im
wesentlichen linear und enthalten 8 bis 24, und vorzugsweise
12 bis 20, besonders bevorzugt 14 bis l8 Kohlenstoffatome irn
Alkylrest.
V/eitere brauchbare anionische Detergensverblndungen sind die
Natriumalkylglyceryläthersulfate, insbesondere die Äther höherer Alkohole aus Talg und Kokosnußöl, die Natrium-Kokosnußöl-Pettsäuremonoglyceridsulfonate
und -sulfate und die Natriumoder Kaliumsalze von Alkylphenol-äthylenoxid-äthersulfaten
mit etwa 1 bis etwa 10 A'thylenoxideinheiten pro Molekül, in welchen die Alkylreste etwa 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen.
Auch die wasserlöslichen Salze höherer Fettsäuren, d.h. die "Seifen", sind erfindungsgemäss äla Detergenskomponenten brauchbar.
Zu dieser Detergensklasse gehören die gewöhnlichen Alkalimetallseifen
wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium-und Alkylolamrnoniumsalze
höherer Fettsäuren mit etwa 8 bis 24, und vorzugsweise etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. Seifen können direkte Verseifung
von Fetten und ölen oder durch Neutralisieren freier Fettsäuren hergestellt werden. Besonders nützlich sind die
Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuregemischen aus KokosnußÖl und Talg, d.h. die Natrium- tad Kai itaig- und -kokosnußseifen.
Auch wasserlösliche, nicht-ionische synthetische Detergentien r
sind als Detergenskomponenten gemäss vorliegender .Erfindung
brauchbar. Diese nicht-ionischen Detergentien können allgemein als Verbindungen definiert werden, die man durch Kondensation
von Alkylenoxidgruppen (hydrophilischer Natur) mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die aliphatisch oder alkylaromatisch
sein kann, erhält. Die Länge der Polyoxyalkylengruppe, die mit einer hydrophoben Gruppe kondensiert wird, kann leicht
so gewählt werden, dass man eine wasserlösliche Verbindung mit dem erwünschten Verhältnis zwischen hydrophilen und hydrophbben
Elementen erhält.
609821/0 991
Eine bekannte Klasse nicht-ionischer synthetischer Detergentien
ist auf dem Markt unter SandeIsbezeichnung "Pluronic" (Lieferant
Wyandotte Chemicals) erhältlich. Diese Verbindungen werden durch Kondensation von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Base gebildet,
die ihrerseits durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglycol hergestellt wird. Weitere geeignete nicht-ionische synthetische
Detergentien sind z.B. die Polyäthylenoxidkondensate von Alkylphenolen, beispielsweise die Kondensationsprodukte von
Alkylphenolen mit Alkylresten mit etwa 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette und Ethylenoxid, wobei das
Ethylenoxid in Mengen von 5 fois_ 25 Mol pro Mol Alkylphenol vorliegt.
Die wasserlöslichen Kondensationsprodukte aliphatischer Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette
und Ethylenoxid, z.B. ein Kokosnußalkohol-Ethylenoxid-Kondensat mit 5 bis J50 Mol Ethylenoxid pro Mol Kokosnußalkohol, worin
die Kokosnußalkoholfraktion 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist,
sind ebenfalls erfindungsgemäss brauchbare nicht-ionische Detergentien.
Zu den semi-polaren nicht-ionischen Detergentien gehören die
wasserlöslichen Aminoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylresten
mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen, die wasserlöslichen Phosphinoxid-Detergentien
mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylresten mit
etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und die wasserlöslichen Sulfoxid-Detergentien
mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und einem Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Zu den amphoIytischen Detergentien gehören die Derivate aliphatischer
oder die aliphatischen Derivate heterocyclischen sekundärer und tertiärer Amine, in denen der aliphatische Rest
609 82 1/099 1
geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und mindestens ein aliphatischer Substituent eine anionische wasserlöslich machende Gruppe aufweist.
Zu den zwitterionischen Detergentien gehören die Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen,
in denen die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und in denen einer der aliphatischen Substituenten
etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische
wasserlöslich machende Gruppe aufweist.
Zu weiteren brauchbaren Detergentien gehören die wasserlöslichen Salze von 2-Aeyloxy-alkan-l-sulfonsäure mit etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatomen
im Acylrest und etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen
im Alkanrest, die ß-Alkyloxyalkansulfonate mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen
im Alkanrest, die Alkyldimethylaminoxide, deren Alkylrest etwa 11 bis 16 Kohlenstoffatome aufweist, die Alkyldimethylammonio-propansulfonate
und Alkyl-dimethyl-ammonio-hydroxypropansulfonate,
deren Alkylrest in beiden Fällen etwa 14 bis l8 Kohlenstoffatome aufweist, die vorstehend beschriebenen
Seifen, das Kondensationsprodukt aus Talgfettalkohol und etwa 11 Mol A'thylenoxid, das Kondensationsprodukt eines sekundären
C1-,(Mittel)-Alkohols mit 9 Mol 'tthylenoxid und die Alkylglyceryläthersulfate
mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest.
Eine Liste der für vorliegende Zwecke brauchbaren Klassen und
Gruppen von Detergensverbindungen findet sich in der US-PS 3 664 961. Die folgende Liste von Detergensverbindungen und deren
Mischungen, die erfindungsgemäss verwendet werden können, ist für diese Stoffe repräsentativ, jedoch nicht einschränkend zu
werten.
609821 /0991
Das Detergens ist in Mengen von etwa 5' bis 50, und vorzugsweise
etwa 10 bis ^O Gew.% des fertigen Produkts vorhanden.
Selbstverständlich können die vorstehenden Detergentien einzeln oder als Gemische verwendet werden.
Für die Gerüststoffkomponenten sind Beispiele geeigneter wasserlöslicher
anorganischer Gerüstsalze die Alkalimetallcarbonate, -borate, -bicarbonate, -Silikate und -sulfate. Spezielle !Beispiele
derartiger Salze sind das Natrium- und Kaliumtetraborat, -perborat, -bicarbonat und -carbonat. Falls erwünscht, kann
man ein keimhaltiges Carbonatsystem verwenden, wie dies bei
den fakultativen Bestandteilen diskutiert wird. Zur vorliegenden Kategorie gehört Natriumsulfat, obgleich dieses nicht als Gerüstsalz
klassifiziert wird.
Ein bevorzugtes Gerüstsystem besteht aus einem Zeolit gomäss
der FR-PS 2 2^7 839.
Beispiele für geeignete organische Waschmittelgerüstsalze sind:
1. wasserlösliche Aminopolycarboxylate, z.B. das Natrium- und
Kalium-äthylendiamintetraacetat, -nitrilotriacetat und -N-(2-hydroxyäthyl)nitrilodiacetatj
2. die wasserlöslichen Salze der Phytinsäure, z.B. die Natrium-
und Kaliumphytate, vergleiche die US-PS 2 739 9^2,
3. die wasserlöslichen Polyphosphonate, einschliesslich der
Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ä'than-l-hydroxy-1,1-diphosphonsäure,
der Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Methylendiphosphonsäure, der Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze
der Äthylendiphosphorraäure und der Natrium-, Kalium-
und Lithiurnsalze der Ä'than-l,l,2-triphosphonsäure.
Weitere Beispiele sind die Alkalimetallsalze der Ä'than-2-carboxy-1,1-diphosphonsäure,
Hydroxymethgcndiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure,
Ä'than-1 -hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Ä'than-2-
609821 /0991
hydroxy-l,l,2-triphosphonsäure, Propan-1,1,J5,3-tetraphosphonsäure,
Propan-l,l,2,3-tetraphosphonsäure und Propan-l,2,2,j5-tetraphosphonsäure
und
4. die wasserlöslichen Salze von Polycarboxylat-Polymeren und
-Copolymeren der in der US-PS 3 J5O8 06j beschriebenen Art.
Ein erfindungsgemäss brauchbarer /."as^hmittelgeruststof f bestellt
aus einem wasserlöslichen Salz einer-polymeren aliphatischen
Polycarbonsäure mit der nachstehenden strukturellen Beziehung
zwischen den Carboxylatgruppen und folgenden vorgeschriebenen
physikalischen Eigenschaften:
a) Mindestmolekulargewicht von etwa 350, berechnet für die
Säureform,
b) Äquivalentgewicht eüv;a 50 bis etwa So, berechnet auf die
Säureform,
c) mindestens 45 Mol % des Monomeren mit mindestens zwei
Carboxylgruppen, die um nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind,
d) Bindungsstelle eines eine Carboxylgruppe enthaltenden Rests an der Poly ine r kette um nicht mehr als drei Kohlenstoff a tome
längs der Kohlenstoffkette von der Bindungsstelle des nächsten
Carboxylgruppen-haltigen Rests entfernt. Spezielle Beispiele
für derartige Gerüststoffe sind die Polymeren der Itaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure,
Methylenmalonsäure und Citraconsäure und deren Copolymere untereinander.
Ferner können als weitere Gerüststoffe wasserlösliche Salze der Mellithsäure, Zitronensäure, Pyromellithsäure, Benzolpentacarbonsäure,
Oxydiessigsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure und Oxydibernsteinsäure
verwendet werden.
Die erfindungsgemässen gerüststoffhaltigen Waschmittel enthalten
ein wasserlösliches Detergens und den Gerüststoff im Gewichtsver-
609821 /0991
hältnis 10:1 bis 1:10. Die Gerüststoffmenge im Waschmittel
beträgt etwa 5 bis 90, und vorzugsweise etwa 10 bis 60, besonders bevorzugt etwa 20 bis 50 Gew.<?0 bei einem Gewichtsverhältnis
von Detergens zu Gerüststoff von 2:3 bis 1:5·
Das erfindungsgemäss6 Waschmittel kann weitere fakultative
Bestandteile enthalten. Schmutzsuspendiermittel wie z.B. die wasserlöslichen Salze von Carboxymethylcellulose und Carboxyhydroxymethylcellulose
sind übliche Bestandteile von Waschmitteln dieser Art. Auch Farbstoffe, Pigmente, optische Aufheller und
Duftstoffe können in veränderlichen Mengen zugesetzt werden. Ferner können fluoreszierende Verbindungen antiseptische Mittel,
keimtötende Mittel, Enzyme und geringere Mengen anderer, das Zusammenbacken verhütender Mittel zugesetzt werden.
Kristallisationskeime, die gemäss vorliegender Erfindung in
Mengen von 1 bis 40, und vorzugsweise 5 bis 25 Gew.% zugesetzt
werden können, sind folgende Stoffe: Calciumcarbonat, Calcium-
und Magnesiumoxalat, Bariumsulfat, Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsilikate, Calcium- und Magnesiumoxid, Calcium- und
•Magnesiumsalze von Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Calcium- und Magnesiumhydroxid, Calciumfluorid und Bariumcarbonat.
Die Verwendung von Kristallkeimen wird in der CA-PS 5 H 607,
der GB-PS βθ7 2γ4 und BE-PS 798 856 beschrieben. Verfahren zur
Herstellung von Calciumcarbonat, einem bevorzugten Kristallisationskeim, sind aus der GB-PS 9β2 8l2 bekannt. Der Kristallisationskeim
sollte bei Verwendung in den erfindungsgemässen Mitteln
eine Teilchengrösse von weniger als 1 Mikron aufweisen. Calciumcarbonat-Kristallisationskelme,
die dieser Vorschrift entsprechen, sind unter den Handelsbezeichnungen "Purecal θ" und "Purecal U"
bei der Wyandotte Chemical Company zu beziehen. Die Kristallisationskeime
sind vorzugsweise kleiner als 1 Mikron, bei einer Oberfläche von mehr als 50 m /g.
609821 /0991
Eine andere Art der Einverleibung von Kristallisationskeimen und ausfällendem Gerüststoff besteht in der Verwendung eines
Doppelsalzes wie Gaylussit oder Pirssonit oder deren wasserfreier Formen. Die obigen Salze entsprechen der Formel
CaCCU.Na2CO-,.xHpO, worin X die Zahl 5* 2 bzw. O bedeutet.
Die vorstehend · erwähnten Kristallisationskeime werden in Kombination mit einem Gerüststoff verwendet, der die Wasserhärteionen
nicht als Chelat bindet, sondern ausfällt. Beispiele für ausfällende Gerüststoffe sind Natriumcarbonat, Natriumoxalat
und andere wasserlösliche Salze, d.ie Calcium- und Magnesiumionen unter Bildung eines Salzes ausfällen, das mindestens so unlöslich
wie der verwendete Kristallisationskeini ist.
Die erfindungsgemässen Mittel vrerden vorzugsweise durch Sprühtrocknung
einer wässrigen Aufschlämmung der verschiedenen Komponenten, die im Seifenmischer vermischt worden waren, hergestellt.
Die Zusammensetzung im Seifenmischer besteht aus etwa 60 bis 75, und vorzugsweise etwa 68 % Feststoffen. Die Aufschlämmung
wird bei einer Temperatur zwischen etwa 54 und 93*
'und vorzugsweise bei etwa 82 0C gehalten. Die Sprühtrocknung
erfolgt, indem man die Aufschlämmung in einen konventionellen Sprühtrocknungsturm pumpt. Bevorzugte Methoden und Vorrichtungen
zur Sprühtrocknung sind aus den US-PSS J 629 951 und J>
629 bekannt.
Die Körner können auch durch Agglomerierung gemäss der US-PS
2 895 916 hergestellt v/erden-. Ferner kann man Methoden wie z.B.
mit Wirbelschicht anwenden.
1,7 Teile Benzoesäure werden in 12 TIn eines äthcxylierten Alkohols
gelöst, der eine mittlere Alkylkettenlänge zwischen 12 und 16 und einen mittleren A'thoxylierungsgrad zwischen 1 und 4 Mol
Ethylenoxid besitzt und besteht aus
609821 /0991
- 1β -
a) etwa O bis 10 Gew.%, bezogen auf das äthoxylierte Alkoholgemisch,
an Verbindungen mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
b) etwa 50 bis 100 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen mit 14 oder 15 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
c) etwa 0 bis 45 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen mit 16 oder 17 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
d) etwa 0 bis 10 Gew.$ des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen mit 18 oder 19 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
e) etwa 3 bis 30 Gew.$ des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad 0,
f) etwa 4-5 bis 95 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen vom 7-ithoxylierungsgrad 1 bis 4,
g) etwa 5 bis 25 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad 5 bis 8 und
h) etwa 0 bis 15 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs an
Verbindungen vom 7ithoxylierungsgrad grosser als 8.
Das Gemisch wird dann mit 30 tigern Oleum in konventioneller Weise
sulfatiert. Das resultierende Säuregemisch wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, wobei man eine Paste aus einem Natriumalkyläthersulfat
und dem Natriumsalz der Benzoesäure zusammen mit Natriumsulfat und dem Neutralisationswasser erhält.
Der Paste werden 25 TIe. Natriumcarbonat zugesetzt und dann wird
sorgfältig gemischt. Das Gemisch wird in konventioneller V/else
sprühgetrocknet, wobei man ein gleichmässiges, frei fliessendes und nicht klebriges körniges Waschmittel erhält.
609821/0 9 91
Es wird die gleiche Formulierung wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch werden 22 g "Purecal θ''-Calciurncarbonat zur Aufschlämmung
im Seifenmischer zugegeben und gut eingemischt. Die Aufschlämmung wird dann sprühgetrocknet, wobei man ein frei fliessendes körniges
Waschmittel erhält. Das Waschmittel dieses Beispiels ist relativ umempfindlich gegen Calciumhärte und behält daher eine höhere
effektive Konzentration in einem System mit Gerüststoffmangel.
Das verwendete Detergens inhibiert die Keimfunktion durch Adsorption
an den Wachstumsstellen der Keime nicht wesentlich.
Durch Agglomeration wird ein körniges Waschmittel hergestellt, wobei man die Verbindungen gemäss Beispiel 1 verwendet und das
synthetische Detergens 70 % des sprühgetrockneten Mittels, der Gerüststoff aus Natriumcarbonat 5
>·> und das Natriurnbenzoat 13 'r>
ausmachen. Der liest besteht aus Feuchtigkeit, Natriumsulfat und anderen geringfügigen Bestandteilen.
Ein frei fliessendes sprühgetrocknetes körniges v/aschmittel wird
hergestellt durch Sulfonieren eines Alkylbenzols mit im Mittel 11 bis 12 Kohlenstoffatomen in der im wesentlichen linearen
Alkylgruppe. Das resultierende Material wird mit Natriumhydroxid neutralisiert und das Gemisch wird mit Natriumcarbonat und
Kaliumbenzoat im Seifenmischer derart vermischt, dass das Alkylbenzolsulfonat
5 Gew.% des sprühgetrockneten fertigen Produkts, das Kaliumbenzoat 0,5 % und das Natriumcarbonat 90 % ausmachen.
Der Rest besteht aus Feuchtigkeit, Natriumsulfat und anderen Bestandteilen.
7*0 Teile Benzoesäure werden in 13,0 TIn. eines äthoxylierten
Alkohols gelöst, der eine mittlere Alkylkettenlänge zwischen l6 und 19 und einen mittleren Ä'thoxylierungsgrad zwischen 1 und
Mol Ä'thylenoxid aufweist, wobei dieses Gemisch enthält
609821/0991
a) etwa O bis 2 Gew.% des äthoxyllerten Alkoholgemischs
" an Verbindungen mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen,
b) etwa O bis 33 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen mit 14 oder 15 Kohlenstoffatomen,
c) etwa 25 bis 55 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen mit 16 oder 17 Kohlenstoffatomen,
d) etwa 30 bis 70 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen mit 18 oder 19 Kohlenstoffatomen,
e) etwa 1 bis 30 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen vom Äthoxylierungsgrad 0,
f) etwa 50 bis 80 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad 1 bis 4,
g) etwa 3 bis 30 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs
an Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad 5 bis 8 und
h) etwa 0 bis 10 Gew.% des äthoxylierten Alkoholgemischs an Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad mehr als 8.
Das vereinigte Gemisch wird mit 30 $igem Oleum in konventioneller
Weise sulfatiert. Das resultierende Säuregemisch wird mit Natriumhydroxid neutralisiert, wobei man eine Paste aus einem
Natriumalkyläthersulfat und Natriumbenzoat sowie Natriumsulfat und Neutralisationswasser erhält.
Zu der Paste werden 40,0 TIe. Natriumcarbonat zugegeben und das
Gemisch wird sorgfältig vermischt. Es wird sodann in konventioneller Weise sprühgetrocknet, wobei man gleichmässige frei
fliessende, nicht klebende Waschmittelkörner erhält.
Ein körniges Waschmittel wird unter Verwendung des äthoxylierten
Alkohols aus Beispiel 5 hergestellt. Der äthoxylierte Alkohol wird auf beliebige Weise sulfatiert und mit Kaiiumhydroxid neutralisiert.
Das neutralisierte Gemisch wird dann mit Kaliumbenzoat und Natriumcarbonat im Seifenmischer neutralisiert derart, dass
das sprühgetrocknete Gemisch 15 Gew.% Kaliumalkyläthersulfat,
609821/0991
4 % Kaliumbenzoat und 15 % Natriumcarbonat enthält. Diese
Mischung wird sprühgetrocknet, wobei man ein frei fliessendes körniges Produkt erhält.
Folgende Formulierungen werden hergestellt und sprühgetrocknet:
Natriumalkyläthersulfat-Talgalkoholsulfat
"Purecal O"-CaCXL·
A | - | 1,9 | B | - | 3,5 |
15,0 % | 3,5 | 15,0 ; | Rest | ||
2,0 | Rest | 2,0 | |||
22,0 | 22,0 | ||||
25,0 | 25,0 | ||||
12,4 | 12,4 | ||||
14,1 | 14,1 | ||||
1,9 | 1,9 | ||||
2,0 |
Natriumsilikat (2,4:1 Si02:Na20)
Natriumsulfosuccinat
Natriumbenzoat Natriumtoluolsulfonat Feuchtigkeit
geringfügige Zusätze
Gesamt: 100,0 % 100,0 %
+) Die Verteilung der Kettenlängen und A'thoxylierungsgrade dieses
Materials liegt innerhalb der in Beispiel 1 angegebenen Bereiche.
Von den Formulierungen A und B gemäss Beispiel 7 wurde die prozentuale
Fliessqualität unter verschiedenen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen ermittelt, wie aus Figur 1, 2 und 3
ersichtlich. Die erfindungsgemässe Formulierung B ist besser
hinsichtlich des Zusammenbackens wie die Formulierung A gemäss Stand der Technik.
Die Methode zur Ermittlung der prozentualen Fliessqualität ist
folgende:
609821/0991
Die sprühgetrockneten körnigen Waschmittel v/erden in üblichen.
V/aschmittelkartons verpackt. Die Kartons werden dann oben aufgerissen, um die Handhabung des Produkts durch den Verbraucher
nachzuahmen. Der Hohlraum im Karton beträgt etwa 15*2 χ 5*1 x 2,2cm
Der beim Aufreissen des Kartons gebildete Verschluss wird zurückgebogen, so dass er den Zutritt feuchter Luft zum Produkt nicht behindert
und eine Öffnung von etwa 5*1 x 5*1 cm entsteht. Zu
verschiedenen Zeitpunkten während des Tests werden die Formulierungen A bzw. B enthaltenden Kartons von diesem Vorrat entnommen
und die prozentuale Fliessqualität wird mit folgendern Fliesstester für körniges Material ermittelt:
Der Fliesstester ist so ausgebildet, dass er einen üblichen Waschmittelkarton während mehreren Arbeitsgängen des Tests
festhalten kann. Der erste Arbeitsgang des Tests besteht darin, dass man den Waschmittelkarton aufrecht in den Tester einsetzt,
der die Möglichkeit besitzt, die aufrecht stehende Schachtel um einen Winkel von 150° aus der vertikalen Stellung zu drehen
und nach 150 kurz zu stoppen und in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
Die geöffnete Packung gibt während des Hin- und Herwegs bis zum Winkel von 150° und zurück das Produkt frei,
das auf ein Drahtsieb von 6,^55 mm Maschenweite fällt und durch
dieses hindurchgeht o'der davon festgehalten wird. Das durchfallende
Produkt wird in einem graduierten Zylinder gesammelt.
Das frei fliessende Produkt besteht aus Körnern, die durch das Sieb hindurchgegangen sind und den etwas klumpigen Körnern, die
auf dem Sieb festgehalten wurden. Es ist erlaubt, während des
Tests leicht an das Sieb zu klopfen, damit das Produkt um die auf dem Sieb festgehaltenen klumpigen Körner herumfHessen kann.
Die Volumenmenge im graduierten Zylinder, der leicht angeklopft wurde, damit sich die Waschmittelkörner absetzen, wird dann abgelesen
und aufgezeichnet. Auf dem Sieb zurückbleibendes Material wird zu diesem Zeitpunkt unberücksichtigt gelassen. Der graduierte
Zylinder mit dem darin enthaltenen Produkt wird für die zweite
609821/099 1
Stufe des Tests unter das Sieb gestellt.
Im zweiten (Schütte!-) Arbeitsgang des Pliesstests wird die Waschmittelpackung
in der Stellung um I50 unter die vertikale oder
ursprüngliche Ebene gedreht geschüttelt. Die Testvorrichtung ist mit Mitteln ausgerüstet, um die Packung gelinde zu schütteln,
etwa mit der Kraft, die der Verbraucher aufwendet, um ein lecker gepacktes Produkt zu entnehmen. Das durch das Sieb fallende
Produkt wird in dem bereits teilweise gefüllten graduierten Zylinder gesammelt und das Volumen wird wie nach dem ersten
Arbeitsgang bestimmt, wobei wiederum das auf dem Sieb im ersten und zweiten Arbeitsgang zurückgebliebene klumpige Material unberücksichtigt
bleibt.
Der dritte (Zerstossungs-)Arbeitsgang des Tests besteht darin,
dass man die auf dem Sieb aus erstem und zweitem Arbeitsgang zurückgebliebenen Klumpen aufbricht und dieses Material im
bereits teilweise gefüllten graduierten Zylinder sammelt. Dann wird die Volumenmenge dieses Arbeitsganges bestimmt.
Der vierte (Rückstands-)Arbeitsgang des Tests besteht darin, dass
man das im Karton zurückgebliebene Produkt von Hand entfernt und durch das Sieb in den Zylinder befördert, um die Gesamtvolumenmenge
der Packung zu ermitteln.
Die prozentuale Fliessqualität wird nach folgender Gleichung berechnet
:
= Durchschnittsqualität
$ Fliessqualität (auf das Durchschnittsqualität χ 100
Volumen korrigiert) = D
In der obigen Gleichung bedeutet A die Menge an frei fliessendem, nicht klumpendem Material aus dem ersten Arbeitsgang, B die Menge
an nicht klumpendem Material aus dem ersten und dem mit massigem
609821/0991
Schütteln arbeitenden zweiten Arbeitsgang. C ist die Gesamtmenge an Material, die unter den Standardtestbedingungen aus der
Packung entfernt werden kann (d.h. B + klumpiges Material, das auf dem Sieb von 6,35 mm Maschenweite zurückbleibt). D ist die gesamte Volumenmenge der Packung (d.h. C + Produktmenge, die
von Hand aus der Packung entnommen wird,
Packung entfernt werden kann (d.h. B + klumpiges Material, das auf dem Sieb von 6,35 mm Maschenweite zurückbleibt). D ist die gesamte Volumenmenge der Packung (d.h. C + Produktmenge, die
von Hand aus der Packung entnommen wird,
Die prozentuale Fliessqualität (auf das Volumen korrigiert)
wird in den Figuren 1 bis J5 für die Formulierungen A und B
gegen die Zeit (in Tagen) aufgetragen, während welcher die angegebenen Bedingungen einwirkten. Ein höherer Prozentwert der
Fliessqualität gibt an, dass das Produkt einem Zusammenbacken
unter dem Einfluss von FeuchtigleLt weniger unterworfen ist.
wird in den Figuren 1 bis J5 für die Formulierungen A und B
gegen die Zeit (in Tagen) aufgetragen, während welcher die angegebenen Bedingungen einwirkten. Ein höherer Prozentwert der
Fliessqualität gibt an, dass das Produkt einem Zusammenbacken
unter dem Einfluss von FeuchtigleLt weniger unterworfen ist.
Die Bedingungen von Figur J> hinsichtlich Veränderungen von Temperatur
und reältiver Feuchtigkeit entsprechen denjenigen, denen
ein Waschmittel in der Hand eines Verbrauchers in der südlichen Hälfte von Florida unterworfen ist.
Formulierungen A und B werden nach der Vorschrift von Beispiel 7 hergestellt, wobei das Natriumalkyläthersulfat im "vorliegenden
Fall eine mittlere Alkylkettenlänge von etwa 15 Kohlenstoffatomen
aufweist, wobei mindestens 90 % der Alkylketten in den Bereich
von l4 bis 16 fallen, sowie einen mittleren A'thoxylierungsgrad
von etwa 2,25. Das Gemisch wird sprühgetrocknet, wobei man ein
frei fliessendes körniges Produkt erhält, dessen Beständigkeit gegen das Zusammenbacken annehmbar ist.
Die Formulierung von Beispiel 1 wird zubereitet, jedoch werden dem Seifenmischer zusätzlich 10 TIe. c-C-Olefinsulfonat-Natriumsalz
zugesetzt, dessen Alkylkettenverteilung von 10 bis 24 Kohlenstoffatomen reicht. Das Gemisch wird sprühgetrocknet, wobei man ein
frei fliessendes, nicht klumpendes körniges Produkt erhält.
609821 /0991
Eine Formulierung wird wie folgt zusammengestellt:
C11 g-LAS Alumini ilikat+
Natriumsilikat (NagO/SiOg Gew.verhält
nis = 1:2,4)
Natriumacetat Natriumbenzoat Wasser
geringf. Zusätze
20 % 25 %
15 % 20 %
5 %
2 %
4 $
Rest
+) Eine Beschreibung der Aluminosilikate findet sich in der
vorstehend genannten FE-PS 2 237 839.
Das Gemisch wird sprühgetrocknet, wobei man ein frei fliessendes körniges Produkt erhält.
V/eitere, die vorliegende Erfindung illustrierende Formulierungen sind aus Tabelle I ersichtlich:
Mittel zum Menge/g | oberfl', akt 4 | I -P | — | , Gerüststoff | td | 4-5 |
Körnig-haiten | Mittel | Ö cd | 15 | ■P | cd | |
•H C! | •H | |||||
<»-( O | -P | H | •H | |||
ω <*h | cd | rH | I 1 | |||
rH H | ω | •H | ||||
O 3 | -P | CO | ||||
•H | ||||||
'? | O | •H |
•H
in |
|||
CO | VO | E | •P | 4-5 | ||
I | H | •H | cd | cd | ||
O] | O | -P | ||||
ι—1 | cd | - | 10 | |||
O | 10 | 15 | ||||
Benzoesäure 2 | 17 | 50 | ||||
Calciumbenzoat j5 | - | - | ||||
609821/0991
Die Formulierungen gemäss obiger Tabelle, werden zu frei fliessenden
körnigen Produkten'sprühgetrocknet. Die zum Körnighalten verwendeten
Säuren liegen im Produkt als Salze vor.
Die erfindungsgemässen Mittel werden verwendet, indem man sie
in wässriger Waschlösung in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.% löst. Vorzugsweise erfolgt die Anwendung in V/asser in
Mengen von etwa 0,06 bis etwa 0,18 Gew.^. Diese bevorzugte
Konzentration entspricht etwa 1/2 bis 1 1/2 Bechern Waschmittel auf 65 bis 87 1 Wasser, dem Inhalt handelsüblicher Waschmaschinen.
Der Lösungs-pH der erfindungsgernassen Mittel liegt im allgemeinen zwischen 9.» 5 und 10,5· Mit der Lösung werden verschmutzte
Gewebe und dergleichen in üblicher Weise gewaschen.
609821/0991
Claims (19)
1. Phosphatfreies, kein Calciumearbonat enthaltendes körniges
Waschmittel, gekennzeichnet durch
a) 5 bis 90 Gew.% eines wasserlöslichen '.Vaschmittelgerüststoffs,
b) 5 bis 50 Sew.$ eines anionischen, nicht-ionischen, zwitterionischen
oder ampholytischen wasserlöslichen synthetischer. Detergens oder Gemischen davon und
c) etwa 0,10 bis etwa IJ,0 Gew.% eines Salzes der Benzoesäure.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Komponente (c) etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.% eines wasserlöslichen
Benzoesäuresalzes enthält.
J. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als
Waschmittelgerüststoff wasserlösliche Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Citrate oder Silikate enthält.
4. Waschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
es als Detergens ein Alkyläthersulfat mit einem Alkylrest
mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und einem Ä'thoxylierungsgrad von 1 bis J50 in einer Menge von 10 bis JO Gew. % und ferner
etwa 2 bis 8 Gew.% Benzo'esäuresalz enthält.
5. Waschmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
es als Komponente (c) Natriumbenzoat enthält.
6. Phosphatfreies körniges Waschmittel, gekennzeichnet durch
a) 10 bis 60 Gew.# eines wasserlöslichen Carbonat-, Bicarbo-.
nat-, Sesquicarbonat- oder Silikat-Gerüststoffs oder Gemischen davon,
. b) 5 bis 40 Gew.% eines wasserlöslichen seifenfreien anionischen
Detergens,
6 09821/0991
c) etwa 0,5 bis 10 Gew.% eines Salzes der Benzoesäure und
d) etwa 1 bis 40 Gew.% eines Kristallisationskeims mit einem
Teilchendurchmesser von weniger als 1 Mikron.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, 'dass es etwa 2 bis etwa 8 Gew.^ Benzoesäuresalz enthält.
8. Mittel nach Anspruch Y3 dadurch gekennzeichnet, dass es als
Kristallisationskeim Calciumcarbonat enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass e.s als
seifenfreies anionisches Detergens ein Alkyläthersulfat mit Alkylresten mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen und einem £th~
oxylierungsgrad von 1 bisjH) enthält.
10. Mittel nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass das
Alkyläthersulfat eine mittlere Alkylkettenlänge zwischen 12 und 16 und einen mittleren Äthoxylierungsgrad zwischen
1 und 4 Mol Äthylenoxid und folgende Zusammensetzung aufweist:
a) etwa 0 bis 10 Gew.# des Alkyläthersulfatgemischs an
Verbindungen mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
b) etwa 50 bis 100 Qevi.% des Alkyläthersulfatgemischs an
Verbindungen mit 14 oder 15 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
c) etwa 0 bis 45 Gew.# des Alkyläthersulfatgemischs an Verbindungen
mit 16 oder YJ Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
d) etwa 0 bis 10 Gew.^ des Alkyläthersulfatgemischs an Verbindungen
mit l8 oder 19 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
• e) etwa 0 bis 30 Gew.^ des Alkyläthersulfatgemischs an Verbindungen vom Ä'thoxylierungsgrad 0,
f) etwa 45 bis 95 Gew.% des Alkyläthersulfatgemischs an Verbindungen
vom Äthoxylierungsgrad 1 bis 4,
609821/0991
g) etwa 5 bis 25 Gew.% des Alkyläthersulfatgemischs an
Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad 5 bis 8 und
h) etwa 0,1 bis 15 Gew.% des Alkyläthersulfatgemischs an
Verbindungen vom A'thoxylierungsgrad mehr als 8.
11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserlösliches Benzoesäuresalz enthält.
12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es Natriumbenzoat enthält.
13· Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es
Calciumbenzoat enthält.
14. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es
als Komponente (a) ein gemischt amorph-kristallines Aluminosilikat
enthält. ί
15. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Gerüststoff etwa 20 bis etwa 50 Gew.% eines gemischt
amorph-kristallinen Aluminosilikats enthält.
16. Verfahren zur Herstellung eines frei fliessenden, phosphatfreien
körnigen Waschmittels aus einer Aufschlämmung, die auf Trockengewichtsbasis 5 bis 90 Gew.% eines wasserlöslichen
WaschmittelgerUststoffs, 5 bis ^O Gew.% eines anionischen,
nicht-ionischen, zwitterionischen oder amphoIytischen wasserlöslichen
synthetischen Detergens oder Gemische davon enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man der Aufschlämmung
etwa 0,10 bis IJ Gew.^, bezogen auf Trockengewicht, eines
Benzoatsalzes zusetzt und die Aufschlämmung in Körner überführt.
609821/0991
17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kornbildung durch Sprühtrocknung erfolgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, dass
man der Aufschlämmung Natriurnbenzoat zusetzt.
19. Verfahren nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet, dass
man der Aufschlämmung Calciurnbenzoat zusetzt.
Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Dr.Hl Chr.Beil
Rechtsanwalt
609821/099
. 2S
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/523,391 US3932316A (en) | 1974-11-13 | 1974-11-13 | Free flowing detergent compositions containing benzoate salts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2550274A1 true DE2550274A1 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=24084800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752550274 Withdrawn DE2550274A1 (de) | 1974-11-13 | 1975-11-08 | Waschmittel |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3932316A (de) |
BE (1) | BE835544A (de) |
CA (1) | CA1063906A (de) |
DE (1) | DE2550274A1 (de) |
FR (1) | FR2291266A1 (de) |
GB (1) | GB1520488A (de) |
IT (1) | IT1049474B (de) |
NL (1) | NL7513292A (de) |
Families Citing this family (34)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4136051A (en) * | 1974-02-25 | 1979-01-23 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) | Pourable washing compositions containing a luminosilicates and non-ionics and method for their preparation |
US4184975A (en) * | 1974-10-03 | 1980-01-22 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) | Pourable agglomerated aluminosilicate builder compositions for washing and cleansing agents |
US4174305A (en) * | 1975-04-02 | 1979-11-13 | The Procter & Gamble Company | Alkyl benzene sulfonate detergent compositions containing cellulose ether soil release agents |
US4019999A (en) * | 1975-07-23 | 1977-04-26 | The Procter & Gamble Co. | Spray-dried granular detergent containing aluminosilicate, silicate, and pyrophosphate |
JPS5359703A (en) * | 1976-11-09 | 1978-05-29 | Lion Corp | Modification of granulated detergent |
US4397777A (en) * | 1977-02-08 | 1983-08-09 | Colgate Palmolive Company | Heavy duty laundry detergent |
US4180485A (en) * | 1977-11-02 | 1979-12-25 | The Procter & Gamble Company | Spray-dried detergent compositions |
US4303556A (en) * | 1977-11-02 | 1981-12-01 | The Procter & Gamble Company | Spray-dried detergent compositions |
US4213874A (en) * | 1978-01-27 | 1980-07-22 | J. M. Huber Corporation | Synthetic amorphous sodium aluminosilicate base exchange materials |
US4288342A (en) * | 1978-03-03 | 1981-09-08 | J. M. Huber Corporation | Inorganic water-softening bead |
JPS5919597B2 (ja) * | 1980-04-23 | 1984-05-07 | ライオン株式会社 | ゼオライト含有無燐粒状洗剤組成物 |
DE3038413C2 (de) * | 1980-10-10 | 1986-10-09 | Unilever N.V., Rotterdam | Alkalimetalltripolyphosphat/Alkalimetallsilikat-Cogranulate mit verbessertem Ausspülverhalten |
US4457854A (en) * | 1982-06-04 | 1984-07-03 | Colgate Palmolive Company | High bulk density carbonate-zeolite built heavy duty nonionic laundry detergent |
GB2177717B (en) * | 1983-09-09 | 1987-09-23 | Godrej Soaps Ltd | Laundry detergent composition containing alpha olefin sulphonate |
US4810409A (en) * | 1987-12-16 | 1989-03-07 | Sterling Drug Inc. | Stable, isotropic liquid laundry detergents |
US5169552A (en) * | 1989-10-04 | 1992-12-08 | The Procter & Gamble Company | Stable thickened liquid cleaning composition containing bleach |
US5733862A (en) * | 1993-08-27 | 1998-03-31 | The Procter & Gamble Company | Process for making a high density detergent composition from a sufactant paste containing a non-aqueous binder |
US5731279A (en) * | 1995-05-31 | 1998-03-24 | The Procter & Gamble Company | Cleaning compositions containing a crystalline builder material having improved performance |
US5658867A (en) * | 1995-05-31 | 1997-08-19 | The Procter & Gamble Company | Cleaning compositions containing a crystalline builder material in selected particle size ranges for improved performance |
US5733865A (en) * | 1995-05-31 | 1998-03-31 | The Procter & Gamble Company | Processes for making a crystalline builder having improved performance |
US5707959A (en) * | 1995-05-31 | 1998-01-13 | The Procter & Gamble Company | Processes for making a granular detergent composition containing a crystalline builder |
US5665691A (en) * | 1995-10-04 | 1997-09-09 | The Procter & Gamble Company | Process for making a low density detergent composition by agglomeration with a hydrated salt |
DE19649681A1 (de) * | 1996-11-29 | 1998-06-04 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Feststoffes aus Glycin-N,N-diessigsäure-Derivaten mit hinreichend geringer Hygroskopizität |
US6114289A (en) * | 1997-03-11 | 2000-09-05 | The Procter & Gamble Company | Encapsulated crystalline calcium carbonate builder for use in detergent compositions |
US6130194A (en) * | 1997-03-11 | 2000-10-10 | The Procter & Gamble Company | Crystalline calcium carbonate builder enrobed with a hydrotrope for use in detergent compositions |
US5827815A (en) * | 1997-04-29 | 1998-10-27 | Church & Dwight Co., Inc. | Carbonate built laundry detergent composition |
US6100232A (en) * | 1998-03-02 | 2000-08-08 | The Procter & Gamble Company | Process for making a granular detergent composition containing a selected crystalline calcium carbonate builder |
US6610645B2 (en) | 1998-03-06 | 2003-08-26 | Eugene Joseph Pancheri | Selected crystalline calcium carbonate builder for use in detergent compositions |
GB2429014A (en) * | 2005-08-12 | 2007-02-14 | Reckitt Benckiser Inc | Powdered hard surface cleaning compositions |
DK2432759T3 (da) | 2009-05-20 | 2013-03-04 | Basf Se | Fremgangsmåde til fremstilling af et pulver indeholdende et eller flere dervivater af glycin-n,n-dieddikesyre og/eller et eller flere derivater af gutamin-n,n-dieddikesyre og methylglycin-n,n- dieddikesyre-trinatriumsaltpulver |
DE102009038951A1 (de) | 2009-08-26 | 2011-03-03 | Inprotec Ag | Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Feststoffes aus Glycin-N,N-diessigsäure-Derivaten mit hinreichend geringer Hygroskopizität |
DE102009060814A1 (de) | 2009-12-30 | 2011-07-07 | inprotec AG, 79423 | Verfahren zur Herstellung eines Feststoffs mit hinreichend geringer Hygroskopizität, der Glutaminsäure-N,N-diessigsäure (GLDA) oder ein Derivat davon enthält |
US20140287975A1 (en) | 2011-11-03 | 2014-09-25 | Amcol International Corporation | Post-added builder composition |
WO2024088878A1 (en) | 2022-10-24 | 2024-05-02 | Unilever Ip Holdings B.V. | Spray-dried laundry particle |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB414077A (en) * | 1932-12-21 | 1934-07-23 | Jack Leben | Improvements in and relating to soaps and the like |
NL266245A (de) * | 1960-06-22 | |||
US3346873A (en) * | 1962-08-10 | 1967-10-10 | Procter & Gamble | Liquid detergent composition containing solubilizing electrolytes |
FI41315B (de) * | 1962-08-10 | 1969-06-30 | Procter & Gamble | |
US3284362A (en) * | 1964-07-15 | 1966-11-08 | Geigy Chem Corp | Stabilization of soap compositions |
GB1075220A (en) * | 1964-08-28 | 1967-07-12 | Kao Corp | Heavy duty liquid detergent composition |
US3446743A (en) * | 1965-04-01 | 1969-05-27 | Chevron Res | Straight-chain alkyl aryl sulfonate detergent compositions |
US3639248A (en) * | 1968-03-12 | 1972-02-01 | Dow Chemical Co | Bleaching composition |
GB1379024A (en) * | 1971-04-02 | 1975-01-02 | Unilever Ltd | Detergent compositions |
GB1437950A (en) * | 1972-08-22 | 1976-06-03 | Unilever Ltd | Detergent compositions |
-
1974
- 1974-11-13 US US05/523,391 patent/US3932316A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-11-08 DE DE19752550274 patent/DE2550274A1/de not_active Withdrawn
- 1975-11-10 CA CA239,297A patent/CA1063906A/en not_active Expired
- 1975-11-12 FR FR7534520A patent/FR2291266A1/fr active Granted
- 1975-11-12 GB GB46702/75A patent/GB1520488A/en not_active Expired
- 1975-11-13 BE BE161845A patent/BE835544A/xx unknown
- 1975-11-13 IT IT29283/75A patent/IT1049474B/it active
- 1975-11-13 NL NL7513292A patent/NL7513292A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1520488A (en) | 1978-08-09 |
US3932316A (en) | 1976-01-13 |
NL7513292A (nl) | 1976-05-17 |
IT1049474B (it) | 1981-01-20 |
FR2291266B1 (de) | 1979-06-01 |
FR2291266A1 (fr) | 1976-06-11 |
BE835544A (fr) | 1976-05-13 |
CA1063906A (en) | 1979-10-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2550274A1 (de) | Waschmittel | |
AT390447B (de) | Waschmittelzusammensetzung | |
DE2605061C2 (de) | Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE2632352A1 (de) | Reinigungsmittelzubereitung | |
DE2545190C3 (de) | Pulverförmige Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wasserunlöslichen Silikaten, sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2753026C2 (de) | ||
DE2542704A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pyrophosphat-silikat-waschmittelproduktes | |
DE2514676C2 (de) | Waschmittel | |
DE1080250B (de) | Waschmittel | |
DE2736903A1 (de) | Unloesliche waschmittel-gerueststoffe, diese enthaltende waschmittel sowie verfahren zur herstellung derselben | |
EP0084657A1 (de) | Starkschäumendes, körniges Waschmittel mit erhöhter Kornstabilität und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2843709A1 (de) | Waschmittelgemische, die silan-zeolith-geruestsubstanzen enthalten | |
DE2857294C2 (de) | ||
DE2538680A1 (de) | Freifliessende waschmittelpulver | |
DE2605052A1 (de) | Wasch- und reinigungsmittel sowie verfahren zu seiner herstellung | |
CH617959A5 (en) | Detergent composition in the form of free-flowing hollow beads and process for the production thereof | |
DE2520785A1 (de) | Waschmittel | |
DE2605053A1 (de) | Reinigungsmittelgerueststoff und reinigungsmittelzubereitung | |
DE3516823A1 (de) | Teilchenfoermiges waschmittelprodukt | |
DE2701663B2 (de) | ||
CH633579A5 (en) | Free-flowing granular detergent and cleaning agent of high bulk density containing a fabric softener | |
DE3516548A1 (de) | Teilchenfoermiges waschmittelprodukt mit einem gehalt an builder und nichtionischem tensid | |
DE2655578A1 (de) | Verfahren zur wiederaufbereitung von waschmittelpulvern | |
WO1994022993A1 (de) | α-SULFOFETTSÄUREALKYLESTER ENTHALTENDES GRANULAT | |
DE3612701A1 (de) | Waschmittel in stueckiger form |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |