DE255019C - - Google Patents

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DE255019C
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DE
Germany
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glaze
container
air inlet
mouthpiece
plates
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Expired
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DENDAT255019D
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Publication of DE255019C publication Critical patent/DE255019C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
    • B28B11/041Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers for moulded articles undergoing a thermal treatment at high temperatures, such as burning, after coating

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Glasurauftragvorrichtung für Wandplatten und ähnliche Teile, wie Gesims- und Eckleisten.
Die bisher bekannten Glasurapparate arbeiten meist nach dem Zerstäubungsverfahren. Es sind auch schon Maschinen bekannt, bei denen plattenförmige, keramische Körper mit einer flüssigen Glasur versehen wurden, und zwar derart, daß die Gegenstände auf einem
ίο endlosen Bande unter den sich, wenn nötig, öffnenden und schließenden Flüssigkeitsbehälter hinweggeführt wurden, dessen Abflußschieber durch Hebel vom Förderbande aus gesteuert wird.
Bei der Maschine mit letztgenannter Einrichtung bleibt die Ausflußmenge nicht gleich, sondern ändert sich mit der jeweiligen Höhe der Flüssigkeit im Behälter. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der vom Förderband bewegte Hebel Schieber oder Ventile für die Lufteintrittsöffnung des luftdicht verschlossenen Glasurgefäßes steuert. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 schaubildlich dargestellt, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Gefäßwand mit den Lufteintrittsöffnungen und dem Regelungsschieber im vergrößerten Maßstabe.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell a auf dem vier Seilscheiben b gelagert sind. Diese tragen zwei endlose Seile c, die in Spannung gehalten werden durch Spannrollen m mit Gegengewicht /, welche um eine Hebelachse η drehbar sind. Auf diesen beiden endlosen Seilen c ruhen auf einer besonderen Plattform d die zu glasierenden Platten β. Eine verstellbare Gegendruckwalze s kann die Plattform von unten stützen. Die Seile c laufen durch den Wasserkasten u und werden dort abgewaschen.
Auf dem Gestell α sitzen Säulen k und auf diesen, durch Stellschraube k1 in der Höhe verschiebbar, befindet sich der Glasurbehälter g mit Deckel g3 und Ausfluß oder Mundstück g2. Da der Deckel g3 luftdicht schließt, so kann die im Behälter g befindliche Glasurflüssigkeit nicht ohne weiteres aus dem Auslauf g2 austreten. Erst wenn Luft in den Behälter eintreten kann, fließt die Glasur aus dem Auslauf g2 heraus. Damit dies erst dann erfolgt, wenn eine der zu glasierenden Platten auf der Plattform d unterhalb des Auslaufes g2 seitlich hinbewegt worden ist, ist ein Winkelhebel f, f1 vorgesehen, dessen einer Hebelarm f ein Gegengewicht f2 trägt, so daß von der durchlaufenden Plattform d und der daraufliegenden Platte der Hebel f, f1 emporgedrückt wird und somit die Klappe f3 und zur gleichen Zeit die Lufteintrittsöffnungen freigibt.
Im Innern des Behälters (Fig. 2) ist ein Schieber y angebracht, welcher gestattet, mehr oder weniger diese Lufteintrittsöffnungen j abzusperren. Die äußere Klappe f3 bedeckt
sämtliche Löcher und öffnet während des Betriebes die durch den Schieber y freigegebenen Löcher zum Lufteintritt.
Auf der Zeichnung Fig. ι ist die Abstreich- und Abschabe Vorrichtung nur auf der einen Seite der Vorrichtung gezeichnet, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu verringern.
Um die überflüssige, an den Seiten der ίο Platten e beim Glasieren überfließende Glasur abzustreichen, dient eine Abstreichvorrichtung mit Schabemessern q, die zu beiden Seiten angebracht sind und die seitlichen Flächen der Platten beim Vorbeiführen abkratzen.
Die Austrittsöffnung g2 des Glasurbehälters ist durch eine pendelartig aufgehängte und durch Bleigewicht h1 ausgewuchtete Verschlußplatte h mit Gummidichtung verschlossen, die beim Glasieren in beliebiger Weise nach oben geklappt wird.
Durch Stellschrauben h2 kann der Auslauf g2 für die Glasurflüssigkeit leicht ausgewechselt werden.
Die überfließende Glasur läuft in die Rinne 0, von da aus durch ein Sieb p, r in ein Sammelgefäß zum nochmaligen Gebrauch.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die fertige Majolikaglasur wird in den Kasten g gegossen. Hierbei wird der an dem Mundstück befindliche Verschluß dicht gemacht. Dann wird der obere Deckel dicht aufgelegt und der Verschluß am Mundstück hochgeklappt. Das Austreten der verschiedenen Stärken der Glasur durch das Mundstück wird durch die an der Rückwand befindlichen Löcher j mit Schieber y eingestellt; durch Öffnen von mehr oder weniger Löchern wird der Luftdruck geregelt, wodurch mehr oder weniger Glasurmasse herausfließt. Das Mundstück g2 kann ebenfalls nach Bedarf ausgewechselt werden.
Die zu glasierenden Platten werden auf Bretter gelegt, welche mittels der Förderteile unter dem Mundstück vorbeigeführt werden. Hierbei öffnen die durchlaufenden Platten das Luftventil, woducrh die Glasurmasse austritt. Sobald die Platten vorbeigeführt sind, schließt sich das Ventil von selbst und verhindert das weitere Austreten der Glasur.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Glasieren plattenförmiger, keramischer Körper, die auf einem endlosen Bande unter dem Flüssigkeitsbehälter hinweggeführt werden, dessen Ausfluß durch von dem Förderbande beeinflußte Hebel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel Schieber oder Ventile für die Lufteintrittsöffnungen (j) des luftdicht verschlossenen Glasurgefäßes (g) öffnet oder schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT255019D Expired DE255019C (de)

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DE255019C true DE255019C (de) 1900-01-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175136B (de) * 1960-07-07 1964-07-30 Porzellanfabrik Schirnding A G Vorrichtung zum Glasieren von keramischen Artikeln
FR2602226A1 (fr) * 1986-08-01 1988-02-05 Marazzi Ceramica Equipement pour l'application d'email sous forme granulaire sur des carreaux a haute temperature

Cited By (3)

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FR2602226A1 (fr) * 1986-08-01 1988-02-05 Marazzi Ceramica Equipement pour l'application d'email sous forme granulaire sur des carreaux a haute temperature
BE1002683A3 (fr) * 1986-08-01 1991-05-07 Marazzi Ceramica Equipement pour l'application d'email sous forme granulaire sur des carreaux a haute temperature.

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