DE254940C - - Google Patents

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DE254940C
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pawl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 254940 KLASSE 4 d. GRUPPE
Zusatz zum Patent 254558.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 24. Juni 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des den Gegenstand des Hauptpatentes 254558 bildenden Gasdruckfernzünders mit Schaltwerk, bei dem die Schaltklinke mit dem durch den Gasdruck beeinflußten Druckgliede durch Zwischenglieder verbunden ist, durch welche sie nach erfolgter Schaltung zu Beginn der Rückbewegung des Druckgliedes zwangläufig aus dem Bereich des Schaltrades und zu Beginn der Schaltbewegung des Druckgliedes zwangläufig mit dem Schaltrade wieder in Eingriff gebracht wird.
Die als Lagerkörper für die Schaltklinke dienenden Schilde sind beim Gegenstand des Hauptpatentes um die Achse des Schaltrades, also an dem Hahnküken, drehbar gelagert. Tritt nun durch irgendwelche Umstände, beispielsweise durch Zutritt von Feuchtigkeit oder Schmutz, eine stärkere Reibung zwischen dem als Achse dienenden Küken und den sich auf ihm drehenden Schilden auf, so kann es vorkommen, daß beim Zurückdrehen der als Lagerkörper für die Schaltklinke dienenden Schilde trotz vorher erfolgten Abhebens der Schaltklinke vom Schaltrad das Küken ganz oder teilweise wieder zurückgedreht wird. Ist also beispielsweise bei der vorangegangenen Schaltbewegung der Klinke das Küken in die Offenstellung gedreht worden, so kann nunmehjr.. unbeabsichtigt die Rückdrehung in die Schließstellung erfolgen, so daß die vorher bewirkte Schaltung unwirksam gemacht ist.
Um nun ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen des Kükens durch die allzu große Reibung des Lagerkörpers der Schaltklinke am Küken zu verhindern, ist nach der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß der Lager körper der Schaltklinke unabhängig von den durch ihn bei der Drehung nach einer Richtung mitgenommenen Hahnteilen gelagert ist.
Der Lagerkörper kann dabei an beliebiger Stelle des Gehäuses oder der festen Teile des Hahnes konzentrisch oder exzentrisch zur Kükenachse gelagert sein.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Drehachse des Lagerkörpers für die Schaltklinke fluchtrecht zur Achse des Hahnkükens, aber getrennt von diesem selbst angeordnet ist, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch das Gehäuse mit der Schaltvorrichtung in Ansicht und
Fig. 2 eine Einzelansicht der Fig. 1.
Beide Enden der die Bewegungen des Druckgliedes übertragenden Stange i, 0 sitzen bei dem dargestellten Gasfernzünder zur Erzielung einer guten Parallelführung an Lenkern. Die den Stangenteil i führenden Lenker u, υ sind durch einen Quersteg i miteinander verbunden und bilden mit diesem zusammen einen Bügel. Die Lenker u, ν sind drehbar auf Achsen w und χ gelagert, die aus dem Gehäuse b nach innen vortreten. Der Kopf der Stange i greift an dem Stege t gelenkig an.
Auf der Achse x, die mit der Achse des Hahnkükens und der Achse w zusammenfällt, ist der Schild h für sich mit Reibung drehbar gelagert und trägt die Achse q der Schaltklinke f. Der Steg t, der das umgebogene Ende der Stange i bei dem Zünder des Hauptpatentes ersetzt, greift durch den Schlitz / des Schildes h und durch die Aussparung ζ der Schaltklinke f. Infolge der Führung der
ίο Stange i durch den Bügel t, u, υ verläuft die Aussparung ζ in der Schaltklinke radial, so daß beim Schalten Klemmungen zwischen Klinke und Bügel vermieden werden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Zünders ist folgende:
In der Bereitlage ist der Schild h nach links gedreht und die Schaltklinke f von den Zähnen des Schaltrades e abgehoben. Erfolgt nun eine Druckerhöhung im Schaltraum, so bringt das Druckglied mittels des Stangenteiles i und des Bügelsteges t erst die Schaltklinke mit den Zähnen des Schaltrades e in Eingriff, dann wird auch der Schild h mitgenommen und das Schaltrad e gedreht. Läßt die Druckerhöhung nach,' so geht unter der Wirkung der Feder m das Druckglied und mit diesem auch der Stangenteil i mit dem Bügel t, u, ν wieder zurück, die Schaltklinke f wird abgehoben und schließlich auch der Schild h wieder zurückgedreht.
Um ein Nachschleppen des Schildes h gegenüber dem Bügel t, u, υ während des Ein- und Ausrückens der Klinke zu sichern, wird zweckmäßig die Drehung des Schildes h auf der Achse χ durch vermehrte Reibung erschwert, was infolge der vom zu drehenden Schaltwerksteil unabhängigen Lagerung des Schildes h leicht geschehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Gasdruckfernzünder mit Schaltwerk nach Patent 254558 dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltklinke (f) tragende Lagerkörper (h) von dem Schaltrade (e) unabhängig drehbar gelagert ist, so daß zwischen dem Schaltrade und dem Lagerkörper bei der Rückbewegung des Druckgliedes in die Bereitstellung und der damit erfolgenden Rückdrehung des Lagerkörpers keine Reibung auftritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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