DE2548118A1 - Textilkonditioniermittel - Google Patents

Textilkonditioniermittel

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DE2548118A1
DE2548118A1 DE19752548118 DE2548118A DE2548118A1 DE 2548118 A1 DE2548118 A1 DE 2548118A1 DE 19752548118 DE19752548118 DE 19752548118 DE 2548118 A DE2548118 A DE 2548118A DE 2548118 A1 DE2548118 A1 DE 2548118A1
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Jun Ralph James Baskerville
Warren Roy Haug
Alan Pearce Murphy
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Description

RECHTSANWÄLTE „ _
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL Z/. Okt. 1975
ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DiPL.-CHEM. H.-J. WOLfP
DR..JUR. HANS CHR. BEJL
623 FRANKFURTAM MAlN-HOCHSt
Unsere Nr. 20 2l6
The Procter & Gamble Company-Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Textilkonditioniermittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Mittel zum Konditionieren von Textilien. Insbesondere betrifft die Erfindung die Applikation
bestimmter teilchenförmiger wasserunlöslicher schmelzbarer Konditioniermittel auf Textilien, zweckmässig aus wässrigem Medium. Dann werden die Textilien in einem Wäschetrockner erhitzt, wobei das Konditioniermittel schmilzt und die Gewebe weich macht und
antistatisch ausrüstet. Die Konditioniermittel sind insbesondere ausgerichtet auf eine Verwendung in den wässrig -alkalischen
Medien, wie sie charakteristischerweise in Einweich- und Waschflüssigkeiten vorliegen, ferner können sie in wässrigen Spülbädern eingesetzt werden. %
Der Ausdruck Gewebe-"Weichheit" ist ein genau definierter Begriff. Gewöhnlich versteht man darunter die Eigenschaft des behandelten
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Textilmaterial, in Griff oder Textur glatt, schmiegsam und flauschig zu sein. Optimal weichgemachte Textilien sind ferner durch einen erwünschten antistatischen Effekt gekennzeichnet, der sich durch fehlendes statisches Aneinanderkleben manifestiert.
Es ist seit langem bekannt, dass verschiedene chemische Verbindungen die Fähigkeit besitzen, Gewebe weich zu machen und ihnen antistatische Eigenschaften zu verleihen. Die Wirksamkeit jeder bestimmten Verbindung hängt von der Art der Anwendung ab. So erzeugen beispielsweise zum Spülwasser zuzusetzende Gewebeweichmacher, insbesondere die quaternären Ammoniumverbindungen, die im waschmittelfreien Spülgang einer Haushaltwaschmaschine verwendet werden, eine ausserordentlich gute Konditlonierwirkung. Wegen ihrer kationischeh Natur reagieren diese Weichmacher jedoch leider in unerwünschter Weise mit den üblichen anionischen Oberflächenaktiven wie den Alkylbenzolsulfonaten, und es wird allge-
zuscumpen mein angenommen, dass ihre Verwendung im Waschgang mitnandelsüblichen anionischen Detergentien ausgeschlossen ist.
Es wurde anhaltend nach Textilkonditioniermitteln gesucht, die mit anionischen Oberflächenaktiven verträglich sind und die ohne Rücksicht auf deren An- oder Abwesenheit verwendet werden können. Im Zuge dieser Untersuchungen wurden zahlreiche kationische Konditioniermittel ausgewählt oder gemischt. Auch wurden verschiedene Versuche zur Bereitstellung nicht-ionischer Weichmacher gemacht, die, von kationischen Gruppen frei, nicht mit den anionischen Oberflächenaktiven in Wechselwirkung treten* Diesen Versuchen war jedoch weitgehend nur begrenzter Erfolg beschieden.
Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Sorbitanester, die nachstehend näher beschrieben werden, auf Gewebe applizierfe und dann erhitzt werden können, wobei die Ester erweichen und gleichmässig über die Gewebeoberfläche verfliessen, wobei ein vorteilhafter Konditioniereffekt erzielt wird. Die Verwendung von Sorbitanestern
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als'zur Trockenmaschine zuzusetzende Gewebeweichmacher ist in der 3E-PS 827 9^6 beschrieben. Es wurde nun gefunden, dass derartige Ester mit Teilchengrössen im nachstehend angegebenen Bereich von den Textilien aus wässrigem Medium aufgenommen werden, sogar in Gegenwart von Oberflächenaktiven, Gerüststoffen und dergleichen. Sobald sie sich auf der Gewebeoberfläche befinden, werden die Teilchen durch Hitze "aktiviert", d.h. geschmolzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit Textilkonditioniermittel, die mit allen Arten detergenswirksamer Bestandteile verträglich sind und die auf Textilien aus wässrigem Bad aPp M.ert und in einem automatischen Wäschetrockner während der üblichen Trocknung aktiviert werden.
Wie bereits erwähnt, liegt ein erheblicher Stand der Technik vor bezüglich Gewebeweichmachern, die angeblich in Gegenwart verschiedener Oberflächenaktiver auf Gewebe appliziert werden können.
Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Peststellung, dass bestimmte wasserunlösliche Sorbitanester eines bestimmten Teilchengrössenbereichs in festem Zustand gleichmässig über Gewebeoberflächen verteilt und dann geschmolzen werden können, wobei man die erwünschte Textilkonditionierwirkung erzielt. Indem man· die Teilchengrösse und Loslichkeitseigenschaften der Ester geeignet wählt, ermöglicht man deren gleichmässige Applikation auf Textilien aus wässriger Flüssigkeit. Zweckmässig werden die Textilien in ein wässriges Bad eingetaucht, in welchem eine wirksame Menge der teilchenförmigen Ester suspendiert ist, worauf die Ester physikalisch eingefangen oder anderweitig auf der Gewebeoberfläche festgehalten werden. Dieser Vorgang wird durch die An- oder Abwesenheit von Stoffen wie anionischen Oberflächenaktiven, Waschmittelgerüststoffen und dergleichen nicht wesentlich beeinträchtigt. Demzufolge stellen Waschmittel, die die teilchenförmigen Sorbitanester in Kombination mit Gerüststoffen, Oberflächenaktiven, Bleichmitteln und anderen detergenswirksamen Be-
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standteilen bekannter Art enthalten, ein Mittel zur gleichzeitigen Reinigung und Anbringung der Sorbitanester auf dem Gewebe dar. Nach dieser Behandlung weisen die Gewebe keinen bemerkenswerten Weichheitsgrad auf. Trocknet man jedoch bei erhöhten Temperaturen (d.h. oberhalb dem Schmelz- oder Erweichungspunkt des Sorbitanesters), so werden die Gewebe in gewünschter Weise erweicht und gemäss einer bevorzugten Ausführungsform auch mit antistatischen Eigenschaften ausgestattet.
Die Herstellung der Sorbitanester ist bekannt und stellt keinen Teil vorliegender Erfindung dar. Vielmehr wurde die bisher unbekannte Brauchbarkeit der teilchenförmigen, wasserunlösliehen Sorbitanester als Textilbehandlungsmittel in wässrigen Medien aufgefunden.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind Textilkonditioniermittel, gekennzeichnet durch
a) eine wirksame Menge eines Textilkonditioniermittels in Form eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters, der durch eine Teilchengrösse im Bereich von etwa 5 Mikron bis etwa 2 000 Mikron und einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa 38 bis etwa 100 C gekennzeichnet ist, und
b) eine wirksame Menge eines Waschmittelgerüststoffs.
Mittel der obigen Art, insbesondere solche, die mit einer wirk-' samen Menge eines Bleichmittels wie Perborat oder von Waschenzymen formuliert sind, eignen sich besonders als Einweichmittel, oder sie können zu beliebigen Waschmitteln zugesetzt werden, wobei sie zusätzliche Gerüststoffwirkung und die Konditionierwirkung der Sorbitanester ausüben.
Da die vorgesehenen Sorbitanester mit allen Arten detergenswirksamer oberflächenaktiver Stoffe verträglich sind, auch unter alkalischen Bedingungen, betrifft vorliegende Erfindung auch Wasch-
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jbesonders zur gleichzeitigen Reinigung und Konditionierung von Textilien, die eine wirksame Menge des teilchenförmigen Sorbitanes-ters und eine wirksame Menge eines oberflächenaktiven Detergens enthalten. Selbstverständlich können derartige Mittel auch Waschmittelgerüststoffe aufweisen.
Schliesslich: betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Konditionieren von Geweben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Gewebe mit einer wirksamen Menge eines Konditioniermittels in Form eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters der vorliegend beschriebenen Art in Berührung bringt und dann einer erhöhten Temperatur von etwa J>8 bis etwa 100 0C aussetzt. Die Behandlung der Gewebe bei der erhöhten Temperatur wird zweekmässig"und vorzugsweise in einem automatischen Wäschetrockner gleichzeitig mit dem üblichen Trocknen der Wäsche durchgeführt.
Unter der "wirksamen Menge" werden bei der Beschreibung der Mengen der Sorbitanester, Gerüststoffe, oberflächenaktiver Detergentien und dergleichen in den erfindungsgemässen Mitteln und Verfahren diejenigen Mengen verstanden, die die entsprechenden Funktionen ausführen. Die Mengen ändern sich etwas je nach Situation, in Abhängigkeit von den Zielen des die Formulierung zusammenstellenden Fachmanns und anderen, nachstehend näher beschriebenen Erwägungen.
Die erfindungsgemässen Mittel weisen Einzelbestandteile auf, die nachstehend näher beschrieben werden: Die erfindungsgemäss verwendeten Gewebeweichmacher sind veresterte cyclische Dehydratisierungsprodukte des Sorbits. Sorbit, der selbst durch katalytische Hydrierung von Gl-UcOSe erhalten wird, kann in bekannter Weise entwässert werden unter Bildung von Gemischen aus
en. ·
cyclischen 1,4- und 1,5-Sorbit-anhydrid gemäss folgender Gleichung (vergleiche US-PS 2 322 821):
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CH2OH ^
I tr η C^> NCHCHo0H
~H2° ^ I 2 I 2 und
j CHOH .CHOH
CH2OH ,- _ ^\.c/
Sorbit 1,5-Sorbitan
un^ CHOH CH CH3
CH9 CH CHOH
1,4-Sorbitan Isosorbid
Obige komplexe Gemische cyclischer Anhydride des Sorbits werden vorliegend als "Sorbitan" bezeichnet.
Ge we bejfe ichmache r der vorliegend verwendeten Art werden hergestellt, indem man das Sorbitangemisch mit Fettacylresten in üblicher Weise verestert, z.B. durch Umsetzung mit einem Fettsäurehalogenid oder einer Fettsäure. Die Veresterungsreaktion kann an jeder beliebigen verfügbaren Hydroxylgruppe stattfinden', und es können verschiedene. .Mono-, Di-, Tri- und Tetraester hergestellt werden. In der Tat entstehen fast immer Gemische aus Mono-, Diusw. Estern bei derartigen Reaktionen und die stöchiometrischen
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Mengenverhältnisse der Reaktionsteilnehmer können einfach so gewählt werden, dass das gewünschte Reaktionsprodukt begünstigt wird. Aus nachstehend erläuterten Gründen werden für die Zwecke vorliegender Erfindung die Sorbitantriester und -tetraester bevorzugt, doch können auch die Mono- und Diester verwendet werden. Ohne Festlegung auf eine Theorie sei ausgeführt, dass offensichtlich die Sorbitanester weitgehend unlöslich sein müssen, um als Weichmacher in wässrig-alkalischen Einweich- und Waschflüssigkeiten optimal brauchbar zu sein. Die Löslichkeit der Tri- und Tetraester in wässrig-alkalischen Medien ist wesentlich niedriger als die der entsprechenden Mono- und Diester mit gleichen Acylresten. Daher bleiben die Teilchen aus Tri- und Tetraestern unter den Bedingungen des heissen wässrig-alkalischen Milieus, das gewöhnlich in Einweich- und Waschflüssigkeiten vorliegt, in optimaler Weise in ihrer Ganzheit erhalten.
Unter die für vorliegende Zwecke verwendbaren Sorbitanester fallen u.a. Verbindungen folgender Formeln sowie die entsprechenden Hydroxy-substituierten Mono-, Di- und Triester: R (O) CO-, r-OC (O) R
C-CH0O-C(O)R
I OC(O)R
R(O)CO
OCH2O-C(O)R OC(O)R OC(O)R
R(O)CO
Q-C(O)R
In diesen Formeln bedeutet RC(O)- einen C^-Cpg-Fettsäurerest. Die obigen komplexen Gemische veresterter cyclischer Dehydratisierungsprodukte des Sorbits werden gemeinsam als "Sorbitanester" bezeichnet.
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Auf obige '//eise können z.B. die Sorbitantri- und tetraester der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure (Docosansäure) hergestellt werden, die sämtliche besonders · brauchbar sind zur Verleihung eines weichen geschmeidigen Gefühls und gewisser antistatischer Eigenschaften. Auch gemischte Sorbitanester, z.B. Gemische aus obigen Estern oder Gemische, die man erhält durch Verestern von Sorbitan mit Fettsäuregemischen wie z.B. gemischten Talg- und hydrierten Palmöl-Fettsäuren, sind brauchbar und kostengünstig. Ungesättigte C- Q-Cop-Sorbitanester, ζ·Β. Sorbitanmonooleat, liegen gewöhnlich in solchen Gemischen vor. Unter der vorliegend zur Beschreibung der Sorbitanester verwendeten Bezeichnung "Alkyl" werden sowohl gesättigte wie ungesättigte Hydrocarbyl-Esterseitenketten verstanden. Ferner ist zu beachten, dass sämtliche im wesentlichen wasserunlöslichen Sorbitanester, die bei Wäschetrocknertemperaturen, d.h. oberhalb etwa 38 °C, erweichen und fliessen, jedoch unterhalb etwa 38 °C fest sind und die einen Fettsäurehydrocarbyl-"Schwanz" aufweisen, brauchbare Weichmacher im Sinne der Erfindung sind, wenn sie als Teilchen in nachstehend beschriebener Form vorliegen.
Die vorliegend verwendeten Sorbitanester können hergestellt werden, indem man Sorbit cyclisiert unter Bildung eines Gernischs cyclischer Anhydride der vorstehend beschriebenen Art, worauf man diese trennt und die verschiedenen cyclischen Anhydride mit den entsprechenden stochiometrischen Mengen an Reaktionsteilnehmern . verestert; die Zerlegung der Cyclisierungsprodukte ist jedoch schwierig und teuer. In technischem Maßstab ist es daher leichter und wirtschaftlicher, die verschiedenen cyclischen Anhydride nicht voneinander zu trennen, sondern einfach das Gesamtgemisch mit einem Überschuss des Veresterungsmittels zu verestern. Dabei erhält man veresterte Gemische der oben genannten Art. Di,ese komplexen Gemische aus veresterten Reaktionsprodukten sind ate Handelsprodukte unter verschiedenen Bezeichnungen erhältlich. Beispielsweise sind die Produkte der Handelsbezeichnung "SPAN" brauchbare Weichmacher.
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Die Sorbitanester werden vorliegend in Form im wesentlichen wasserunlöslicher Teilchen von mittlerer Teilchengrösse (Durchmesser) von etwa 5 bis etwa 2000 Mikron verwendet. Unterhalb der unteren Grenze des angegebenen Bereichs neigen die Teilchen zur Lösung oder Dispergierung und sind "staubig" und daher schwer zu handhaben. Teilchen oberhalb des oberen Grenzwertes sind auf den Geweben sichtbar und können den Verbraucher stören. Vorzugsweise liegt die Teilchengrösse der Sorbitanester im Bereich von etwa 10 bis 250 Mikron, und Teilchen innerhalb dieses Bereichs werden auf den Gewebeoberflächen wirksam festgehalten und sind auf dem Gewebe nicht besonders sichtbar. Selbstverständlich kann man nach dem Schmelzen im Trockner keine Teilchen mehr erkennen.
Die Sorbitanmono- und diester sind stärker löslich als die entsprechenden Tri- und Tetraester. Bei Verwendung von Mono- und Diestern gemäss vorliegender Erfindung können daher die Wassermenge, die Temperatur und die An- oder Abwesenheit alkalischer Stoffe zur Lösung oder Dispergierung der Mono- und Diester führen. Dies hängt auch im bestimmtem Ausmass von der Teilchengrösse der Ester und der Dauer des Behandlungsvorgangs im wässrigen Medium ab. Jedenfalls sind auch die Mono- und Diester brauchbar, wobei sie optimalerweise aus obigen Gründen in etwas höheren Konzentrationen als die Tri- und Tetraester eingesetzt werden.
Brauchbare Mono- und Disorbitanester sind Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonobehenat, Sorbitandilaurat, Sorbitandimyristat, Sorbitandipalmitat, Sorbitandistearat, Sorbitandibehenat, und Gemische davon. Die Sorbitanmono- und diester besitzen den weiteren Vorteil, dass sie den behandelten Geweben neben der Weichmachung spürbare antistatische Eigenschaften verleihen.
Die vorliegend verwendeten Tri-. und Tetraester sind im wesentlichen nicht sprübar in Wasser löslich, auch unter alkalischen Bedingungen und bei hohen Temperaturen, die beim Einweichen und Waschen vor-
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liegen. Diese Stoffe werden daher besonders bevorzugt. Beispiele für erfindungsgemäss brauchbare Tri- und Tetrasbrbitanester sind Sorbitantrilaurat, Sorbitantrimyristat, Sorbitantripalmitat, Sorbitantristearat, Sorbitantribiahenat, Sorbitantetralaurat, Sorbitantetramyristat, Sorbitantetrapalmitat, Sorbitantetrastearat, Sorbitantetrabehenat und Gemische davon.
Im Gegensatz zu den Mono- und Disorbitanestem ergeben die Tri- und Tetrasorbitanester keine optimale statische Ausrüstung der Gewebe. Um diese gleichzeitig mit einer Weichmachung zu erreichen, verwendet man zwekcmässig Teilchen, die als Hauptkomponente G10-C2O Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon enthalten und als kleineren Anteil C, Q-Cpp Alleylmono- und -disorbitanester oder Gemische davon. Auf diese Weise werden gute Beständigkeit und Unlöslichkeit der Teilchen, Gewebeweichheit und antistatische Eigenschaften sichergestellt.
Die Sorbitanester können selbstverständlich auch zusammen mit anderen antistatisch machenden Mitteln eingesetzt werden, so dass man die vereinigten Vorteile beider Materialarten erhält.
Sorbitanester, die sowohl die für das Bestehen der Teilchen erforderliche Unlöslichkeit besitzen und gute antistatische Ausrüstung ergeben, sind Cp2~^26~ 0^ höhere Alkylsorbitanmono- und -diester. Die längere Hydrocarby!kette in diesen Molekülen ■senkt sprübar die Wasserlöslichkeit, auch in heissen wässrig alkalischen Medien, während durch die mehrfachen nicht-veresterten Hydroxylgruppen die Leitfähigkeit der behandelten Gewebe erhöht wird, so dass der statischen Aufladung entgegengewirkt wird. Diese längerkettigen Sorbitanester sind daher ebenfalls zur erfindungsgemässen Verwendung vorgesehen und von der allgemeinen Definition der wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanester umfasst.
Die erfindungsgemässen Mittel können sämtliche Arten an Waschmittelgerüststoffen,-die üblicherweise in Waschmitteln verwendet
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werden, enthalten. Die Mittel enthalten im allgemeinen etwa 5 etwa 95 %, und vorzugsweise etwa 15 bis etwa 65 Gew.% dieser Gerüststoffe, Brauchbare Gerüststoffe sind sämtliche konventionellen anorganischen und organischen wasserlöslichen Gerüstsalze sowie die verschiedenen wasserlöslichen und sogenannten "keimhaltigen" (seeded) Gerüststoffe.
Zu den geeigneten anorganischen Waschmittelgerüststoffen gehören z.B. wasserlösliche Phosphat-, Pyrophosphat-, Orthophosphat-, Polyphosphate Phosphonat-, Carbonat- und Silikatsalze. Spezielle Beispiele anorganischer Phosphatgerüststoffe sind Natrium- und Kaliumtripolyphosphat, -phosphat,-hexametaphosphat. Zu den PoIyphosphonaten gehören z.B. die Natrium- und Kaliumsalze der Ä'thylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kaliumsalze der A'than-1--hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze der Äthan-l,l,2-triphosphonsäure. Beispiele dieser und anderer phosphorhaltiger Gerüststoffe sind aus den US-PSS 3 159 58l, 3 213 02.0, 3 422 021, 3 422 137, 3 400 I76 und J> 400 148 zu entnehmen. Natrium tr ipolyphosphat ist ein erfindungsgemäss besonders bevorzugter, wasserlöslicher anorganischer Gerüststoff.
Auch phosphorfreie Chelatbildner können als Waschmittelgerüststoffe für vorliegende Zwecke verwendet werden.
Spezielle Beispiele phosphorfreier anorganischer Gerüststoffe sind wasserlösliche organische Carbonate, Bicarbonate und Silikate. Die Alkalimetall-,■z.B. Natrium- und Kaliumcarbonate, -bicarbo-
für
nate und -Silikate sind vorliegende Zwecke besonders geeignet.
Auch wasserlösliche organische Gerüststoffe können verwendet werden. So sind z.B. die Alkalimetall-, Ammonium- und .substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate, -succinate und -polyhydroxysulfonate in den erfindungsgemässen Mitteln und Verfahren brauchbare Gerüststoffe. Spezielle Beispiele
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für Polyacetat- und Polycarboxylat-Gerüstsalze sind Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Ä'thylendiamintetraessigsäure, nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Zitronensäure.
Besonders bevorzugte phosphorfreie Gerüststoffe (organisch und anorganisch) sind Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilikat, Natriumzitrat, Natriumoxybisuccinat, Natriummellitat,. Natriumnitrilotriacetat, Natriumäthylendiamintetraacetat und Gemische davon.
V/eitere sehr bevorzugte organische Gerüststoffe sind die Polycarboxylat-Gerüststoffe der US-PS 3 308 O67. Beispiele für Stoffe dieser Art sind die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer Carbonsäuren wie Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citraconsäure und Methylenmalonsäure.
Weitere vorliegend bevorzugte Gerüststoffe sind die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze, der Carboxymethyl oxymalonsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure, cis-CyclohexanhP^ärbonsäure, cis-Cyclopentantetracarbonsäure und Phloroglucintrisulfonsäure.
Natriumnitrilotriacetat ist ein vorliegend besonders bevorzugter wasserlöslicher organischer Gerüststoff.
Ein weiteres, in den erfindungsgemässeri Mitteln und Verfahren brauchbares Waschmittel-Gerüststoffmaterial besteht aus einem wasserlöslichen Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen Reaktionsprodukts mit den Wasserhärte-Kationen in Kombination mit einem Kristallisationskelim befähigt'ist, der Wachstumsstellen für das Reaktionsprodukt zur Verfügung stellt.
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Diese vorliegend brauchbaren keimhaltigen Gerüststoffe weisen einen ?[ristallisationskeim mit einer grössten Teilchendimension von weniger als 20 Mikron und vorzugsweise einen Teilchendurchmesser von etwa 0,01 bis etwa 1 Mikron auf, ferner ein Material, das zur Bildung eines wasserunlöslichen Reai- ^ionsprodukts mit freien Metallionen befähigt ist.
Zahlreiche Gerüststoffe, z.B. die wasserlöslichen Carbonatsalze, fällen Wasserhärtekationen und üben dabei die Gerüststofffunktion aus. Leider vermindern zahlreiche der ausfällenden Gerüststoffe in Waschmitteln den freien Metallionengehalt der Waschflotte nicht schnell, und diese Gerüststoffe konkurrieren lediglich mit den organischen Detergentien und dem Schmutz um die freien Metallionen. Als Ergebnis werden zwar einige der freien Metallionen aus der Lösung entfernt, andere Ionen reagieren jedoch mit dem organischen Detergens und dem Schmutz, so dass die Waschkraft vermindert wird. Durch die Verwendung der Kristallis^ationskeime wird die Geschwindigkeit der Ausfällung der Metallkationen beschleunigt und die Härte beseitigt, ehe sie das Waschverhalten nachteilig beeinflussen kann.
Verwendet man ein Material, das in Kombination mit einem Kristallisationskeim zur Bildung eines wasserunlöslichen Produkts mit freien Metallionen befähigt ist, so kann die gemeinsame (Ca++ und Mg++) freie Metallionenkonzentration einer wässrigen Waschflüssigkeit innerhalb etwa 120 Sek. auf weniger als 0,48 °dH herabgesetzt werden. Tatsächlich können die bevorzugten keimhaltigen Gerüststoffe die freie Metallhärte innerhalb etwa 30 Sek. auf weniger als 0,096 °dH senken.
Bevorzugte keimhaltige Gerüststoffe bestehen aus: einem wasserlös-
* liehen Material, das mit zweiwertigen und mehrwertigen Metallionen wie Calcium, Magnesium und Eisen zur Bildung eines Reaktionspro-, duktes mit einer Löslichkeit in Wasser von weniger als etwa 1,4 χ lb"2 Gew.# (25 0C) befähigt ist, und einem Kristallisationskeim (0,001 bis 20 Mikron Durchmesser), der aus einem Material
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besteht, das sich in V/asser von 25 0C innerhalb 120 Sek. nicht vollständig löst.
Spezielle Beispiele für zur Bildung wasserunlöslicher Reaktionsprodukte befähigte Materialien sind wasserlösliche Carbonate, Sesquicarbonates Silikate^Aluminate und Oxalate. Die Alkalimetall-, insbesondere·Natriumsalze dieser Stoffe werden aus Gründen der Zv.'eckmässigkeit und der Kosten bevorzugt.
Der in derartigen Gerüststoffen verwendete Kristallkeim besteht vorzugsweise aus Calciumcarbonate Calcium- oder Magnesiumoxalat, Bariumsulfat, Calcium-, Magnesium- oder Aluminiumsilikat, Calcium- oder Magnesiumoxid, Calcium- oder Magnesiumsalzen von Fettsäuren mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen, Calcium- oder Magnesiumhydroxiden, Caleiumfluorid oder Bariumcarbonat. Spezielle Beispiele derartiger keimhaltiger Gerüststoffgemische bestehen aus 3:1-Gemischen
aus
(Gewichtsteile) Natriumcarbonat und Calciumcarbonat vom Teilchendurchmesser 5 Mikron; 2,7:1-Gemischen aus Natriumsesquicarbonat und Calciumcarbonat vom Teilchendurchmesser 0,5 Mikron, 20:1-Gemischen aus Natriumsesquicarbonat und Calciumhydroxid vom Teilchendurchmesser 0,01 Mikron oder 3 Oil-Gemischen aus Natriumcarbonat, Natriumaluminat und Calciumoxid vom Teilchendurchmesser 5 Mikron.
Ein keimhaltiger Gerüststoff aus einem Gemisch aus Natriumcarbonat und Calciumcarbonat wird erfindungsgemäss besonders bevorzugt. Ein stark bevorzugter keimhaltiger Gerüststoff besteht aus einem Gemisch aus 30:1 bis 5:1 Gewichts te ilen Natriumcarbonat und Calciumcarbonat, worin das Calciumcarbonat einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,01 bis 5 Mikron aufweist.
Weitere für vorliegende Zwecke geeignete Gerüststoffe sind verschiedene im wesentlichen wasserunlösliche Stoffe, die zur Verminderung des Härtegehalts von Waschflüssigkeiten befähigt sind,
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z.B. durch lonenaustauschvorgänge. Beispiele solcher Gerüststoffe sind u« a. die phosphorylierten Tücher gemäss US-PS 3 ^21
Die komplexen Aluminosilikate, d.h. Ze&ite, sind erfindungsgemäss brauchbar insofern sie V/asser erweichen, d.h. Ca -Härte beseitigen. Als Gerüststoff/Weichmacher eignen sich sowohl die natürlich vorkommenden wie die synthetischen Zeolite, insbesondere Zeolit A und hydratisierter Zeolit A. Sine Beschreibung der Zeolite und Verfahren zu Ihrer Herstellung finden sich in der US-PS 2 822 243. Die BS-PS 8l4 874 beschreibt die Verwendung hydratisierter synthetischer Zeolite als Gerüststoffe.
Als wasserlösliche Oberflächenaktive enthalten die erfindungsgemässen Mittel beliebige übliche anionische, nicht-ionische, ampholytische oder zwitterionische detergenswirksame Stoffe, die in der V/aschmittelindustrie bekannt sind. Auch Gemische aus Oberflächenaktiven können verwendet werden. Insbesondere können die in den US-PSS 3 7I7 630 und 3 332 880 aufgeführten Oberflächenaktiven verwendet werden. Beispiele für Oberflächenaktive, die in den erfindungsgemässen Mitteln und Verfahren geeignet sind, werden nachstehend aufgeführt, wobei die folgenden Ausführungen keine Begrenzung darstellen.
Als anionische Oberflächenaktive eignen sich wasserlösliche Salze höherer Fettsäuren, d.h. die Seifen. Zu dieser Klasse von Oberflächenaktiven gehören die gewöhnlichen Alkalimetallseifen wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze höherer Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 24, und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen. Seifen werden durch direkte Verseifung von Fetten und ölen oder durch Neutralisieren der freien Fettsäuren hergestellt. Besonders nützlieh sind die Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäuregemischen aus Kokosnußöl und Talg, d.h. die Natrium- ader Kaliumtalg- und -kokosnußseifen.
Eitie weitere Klasse anionischer Oberflächenaktiver umfasst die
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wasserlöslichen Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze organischer Schwefelsäurereaktionsprodukte, die im Molekül einen Alkylrest mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe aufweisen. (Die Bezeichnung "Alkyl" umfasst auch den Alkylrest von Acylgruppen.) Beispiele für derartige synthetische Oberflächenaktive, die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind die Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere solche, die man durch Sulfatieren höherer Alkohole (8 bis 18 Kohlenstoffatome) erhält, die ihrerseits durch Reduktion der Talg- oder Kokosnußölglyceride hergestellt werden, und die Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate, injdenen die Alkylgruppe etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome in gerader oder verzweigter Konfiguration aufweist, d.h. Produkte der in den US-PSS 2 220 099 und 2 477 383 beschriebenen Art.
Weitere vorliegend verwendbare anionische Oberflächenaktive sind die Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere die Äther höherer Alkohole aus Talg und Kokosnußöl, die Natriumkokosnußölfettsäuremonoglyceridsulfonate und -sulfate und die Natriumoder Kaliumsalze von Alkylphenol-äthylenoxidäthersulfaten mit etwa 1 bis etwa 10 Äthylenoxideinheiten pro Molekül, in denen die Alkylgruppen etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatome aufweisen.
V/eitere brauchbare anionische Oberflächenaktive sind die wasserlöslichen Salze von Estern ^C-sulfonierter Fettsäuren mit etwa 6 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen im Esterrest, die wasserlöslichen Salze von 2-Acyloxyalkan-l-sulfonsäuren mit etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatomen im Acylrest und etwa 9 bis etwa 2J> Kohlenstoffatomen im Alkanrest, die Alkyläthersulfate mit etwa -10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 1 bis j50 Mol Äthylenoxid, die wasserlöslichen.Salze von Olefinsulfonaten mit etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, und die ß-Alkoxyalkansulfonate mit etwa 1 bis j5 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen im Alkanrest.
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Bevorzugte wasserlösliche anionische organische Oberflächenaktive sind die linear-Alkylbenzolsulfonate mit etwa 11 bis l4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, die Alkylsulfate vom Talgbereich, die Alkylglycerylsulfonate vorn Kokosnußbereich, die Alkyläthersulfate, deren Alkylrest etwa 14 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist und die einen durchschnittlichen Äthoxylierungsgrad zwischen 1 und besitzen, die sulfatierten Kondensationsprodukte aus Talgalkohol und etwa 3 bis 10 Mol Äthylenoxid, die Olefinsulfonate mit etwa l4 bis l6 Kohlenstoffatomen und die Seifen.
Für die erfindungsgemässen Zwecke besonders bevorzugte anionische Oberflächenaktive sind:
Natrium-linear-C^Q-C-jo-alkylbenzolsulfonat, Triäthanolamin-C, Q-C-jo-alkylbenzolsulfonat, Natrium-talg-alkylsulfonat, Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat; das Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsproduktes aus Talgalkohol und etwa 3 bis etwa 10 Mol Äthylenoxid und die wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen.
Selbstverständlich können sämtliche der vorstehenden anionischen Oberflächenaktiven einzeln oder in Gemischen verwendet werden.
Ein besonders bevorzugtes Alkyläthersulfat-Detergens für vorliegende Mittel und Verfahren besteht aus einem Gemisch aus Alkyläthersulfaten, das eine mittlere (arithmetisches Mittel) Kettenlänge im Bereich von etwa 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise von etwa 14 bis 15 Kohlenstoffatomen und einen mittleren (arithmetisches Mittel) Äthoxylierungsgrad von etwa 1 bis 4 Mol Äthylenoxid, vorzugsweise etwa 2 bis 3 Mol Äthylenoxid aufweist.
Derartige bevorzugte Gemische enthalten insbesondere etwa 0,05 bis 5 Gew. % des Gemische an C-jpn-z-Verbindungen, etwa 55 bis 70 Gew. % an C1K--,(--Verbindungen, etwa 25 bis 40 Gew.% an C,/- ,„-Verbindungen und etwa 0,1 bis 5 Gew.% an C, ο ,Q-Verbindungen. Ferner liegen
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in diesen bevorzugten Alkyläthersulfatgemischen etwa 15 bis 25 Gevj.% des Gemischs an Verbindungen mit dem Äthoxylierungsgrad 0, etwa 50 bis 65 Gew.% an Verbindungen mit einem Ä'thoxylierungsgrad von 1 bis 4, etwa 12 bis 2 2 Gew.% an Verbindungen mit einem Ä'thoxylierungsgrad von 5 bis 8 und etwa 0,5 bis 10 Gew.5 an Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von mehr als 8 vor.
Für vorliegende Zwecke geeignet semi-polare Oberflächenaktive umfassen die wasserlöslichen Aminoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylresten mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen, die wasserlöslichen Phosphinoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylresten mit etwa 1 bis J5 Kohlenstoffatomen, und die wasserlöslichen Sulfoxide mit einem Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und einem Alkylrest oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Zu den ampholytischen Oberflächenaktiven gehören Derivate aliphatischer oder aliphatische Derivate heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine, in denen der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis l8 Kohlenstoffatome aufweist und mindestens 1 aliphatischer Substituent eine anionische wasserlöslich machende Gruppe besitzt.
Zu den zwitterionischen Oberflächenaktiven gehören Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in denen die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und in denen einer der aliphatischen Substituenten 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische wasserlöslich machende Gruppe enthält.
Zu den nicht-ionischen Oberflächenaktiven gehören die wasserlöslichen Ä'thoxylate von C10-C20-aliphatischen Alkoholen und Cg-C12"
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Alkylphenolen. Zahlreiche nicht-ionische Oberflächenaktive eignen sich insbesondere zur Schaumkontrolle in Kombination mit anionischen Oberflächenaktiven der vorliegend beschriebenen
Soweit die vorliegenden Sorbitanester keine unerwünschte Wechselwirkung mit üblichen Einweichmittel- und Waschmittelzusätzen eingehen, können derartige Zusätze mit Ihnen kombiniert werden. Beispiele für solche Zusätze sind die verschiedenen Mittel gegen das Zusammenbacken, Füllstoffe, optische Aufheller, Fleckentfernungsmittel, Farbstoffe, Duftstoffe und dergleichen. Diese Zusätze werden gewöhnlich in Mitteln gemäss vorliegender Erfindung in geringeren Mengen eingesetzt (z.B. 0,1 bis 5 Gew.^).
Stark bevorzugte Additive sind die verschiedenen Bleichmittel, die in Einweichmitteln, Waschzusätzen und Waschmitteln verwendet werden. Zu diesen Bleichmitteln gehören z.B. die verschiedenen organischen Persäuren wie Peradipinsäure, Perphthalsäure, Diperphthalsäure und dergleichen. Auch anorganische Bleichmittel wie z.B. Natriumperborat, Natriumperborat-tetrahydrat, Harnstoffperoxid, Kaliumdichlorcyanurat, Natriumdichlorcyanurat-dihydrat und dergleichen können in den erfindungsgemässen Mitteln verwendet werden. Bleichmittel werden gewöhnlich in Waschmitteln in Mengen von etwa 1 bis etwa 45 Gew.% eingesetzt.
Ein für vorliegende Zwecke besonders geeignetes Bleichmittel ist Natriumperborat-tetrahydrat, dessen wirksame Konzentration bei etwa 10 bis etwa 30 Gew.%, bezogen auf das gesamte Mittel, beträgt.
Auch verschiedene Waschmitte!enzyme, deren Fähigkeit zum Schmutzabbau und zur Erleichterung der Entfernung verschiedener Schmutz- und Fleckenarten bekannt ist, können in den erfindungsgemässen Mitteln und Verfahren eingesetzt werden. Waschmittelenzyme werden gewöhnlich in Konzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.#, bezogen auf das Mittel, angewandt. Typische Enzyme sind z.B. die
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verschiedenen Proteasen, Lipasen, Amylasen und deren Gemische, die verschiedene Schmutzarten und Flecken von Geweben entfernen.
Antistatika sind besonders nützlich in den vorliegenden Textilkonditioniermitteln und Reinigungsmitteln. Leider sind zahlreiche Antistatika kationisch und können daher nicht in Mitteln eingesetzt werdenj'die in Gegenwart anionischer Oberflächenaktiver verwendet werden sollen.
Es ist jedoch möglich, verschiedene Antistatika mit den vorliegenden Sorbitanestern zu vermischen, wobei man ein im wesentlichen homogenes Gemisch erzeugt. Zweckmässig werden diese Gemische geschmolzen und zu Teilchen oder Kügelchen (prills) geformt, die sowohl den Sorbitanester wie das Antistatikum enthalten. Diese Teilchen oder Kügelchen sind gegenüber anionischen Oberflächenaktiven im wesentlichen inert, da der Sorbitanester das Antistatikum "schützt".
Somit können selbstverständlich sämtliche Antistatika in Kombination mit den vorliegenden Sorbitanestern verwendet werden. Die üblichen quaternären Antistatika sind jedoch besonders bevorzugt und sie werden zweckmässig zusammen mit den Sorbitanestern aufgeschmolzen, wobei man gemischt- weichmachende und antistatisch ausrüstende Teilchen erzielt.
Zu den für vorliegende Zwecke geeigneten quaternären Antistatika gehören sämtliche langkettigen quaternären Ammoniumsalze, die üblicherweise für diesen Zweck eingesetzt werden, einschliesslich Ditalgalkyldimethyiammoniumchlorid, Ditalgalkyldimethylammoniumbromid und dergleichen. Ein für vorliegende Zwecke besonders bevorzugtes quaternäres Antistatikum, das Metalloberflächen wie z.B. die Trockentrommel nicht korrodiert, ist das Ditalgalkyldime thylammonium-methylsulfat.
Die Erfindung betrifft somit Mittel, die insbesondere dazu vor-
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und gesehen sind. Textilien weich und antistatisch zu machen, die
gekennzeichnet sind durch
etwa 5 bis etwa 15 Gew.% eines Weichmacher-Antistatikum-Gemischs aus 'einem wasserunlöslichen Sorbitanester der vorstehend beschriebenen Art und einem die statische Aufladung behebenden Mittel, gewöhnlich im Gewichtsverhältnis Sorbitanester zu Antistatikum im Bereich von etwa 10:1 bis etwa 1:1, wobei das Gemisch in Form wasserunlöslicher Teilchen vorliegt, deren mittlere Grosse etwa 5 bis etwa 2000 Mikron beträgt. Weitere Mittel enthalten noch etwa 15 bis etwa 65 Gew.% eines Waschmittelgerüststoffs der vorliegend beschriebenen Art, wobei der Rest des Mittels aus verschiedenen Waschhilfsmitteln und Füllstoffen bestehen kann.
Weitere Mittel zur Beseitigung der statischen Aufladung und zur Verwendung in Form von Kügelchen oder Teilchen in Verbindung mit den Sorbitanestern sind z.B. Aluminiumsulfat, verschiedende hygroskopische Glycolester und die vorstehend beschriebenen Mono- und Disorbitanester.
Die erfindungsgemässen Mittel werden hergestellt, indem man einfach die verschiedenen Bestandteile in den gewünschten Mengenverhältnissen und Konzentrationen trocken vermischt. Die Mittel werden zweckmässig so formuliert, dass in einer daraus bereiteten wässrigen Flüssigkeit zur Behandlung von Geweben wirksame Mengen der verschiedenen Bestandteile vorliegen. Die Menge der Einzelkomponenten kann sich etwas ändern, je nach den Wünschen des Verbrauchers und anderen Faktoren wie der Gewebeart, Wassertemperatur, Wasserhärte, Schmutzbelastung und dergleichen. Ferner werden die Mittel vorzugsweise so formuliert, dass sie in der dem Verbraucher geläufigen Form leicht abzumessen und zu schütten sind.»
Typische Einweichmittel ergeben in einer wässrigen Waschflüssigkeit einen Gerüststoffgehalt von etwa 50 bis etwa 1000 und vorzugsweise 100 bis' 500 ppm.
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- PP -
Typische Waschmittel ergeben eine Gerüststoffkonzentration im vorstehend genannten Bereich und eine Konzentration an detergenswirksamen Oberflächenaktiven im Bereich von etwa 50 bis etwa 500 und vorzugsweise etwa 150 bis 250 ppm in wässriger Lösung.
Die Sorbitanester werden in der wässrigen Flüssigkeit sowohl zum Einweichen wie zum Waschen, vorzugsweise in Konzentrationen von etwa 10 bis etwa 500 und besonders bevorzugt von etwa 50 bis etwa 150 ppm eingesetzt.
Wie aus vorstehenden Ausführungen ersichtlich, können die erfindungsgemässen Mittel verschiedene Bestandteile in aus breiten Mengenbereichen ausgewählten Mengen enthalten. Der Verbraucher kann einfach die einzusetzende Menge so wählen, dass er die erwünschte Menge in der Waschlauge .erzielt.
Werden Mittel fo muliert, die in den dem Verbraucher geläufigen Mengen von etwa 1/4 bis 1 1/2 Becher verwendet werden sollen, so kann man folgende typische Konzentrationsbereiche für die verschiedenen Bestandteile anwenden:
Ein typisches Einweichmittel gemäss vorliegender Erfindung kann etwa 1 bis .etwa 2fL vorzugsweise J5 bis etwa I5 Gew.% Sorbitanester, etwa 10 bis 80 und vorzugsweise etwa 20 bis etwa 60 Gew.% Gerüststoff, etwa 5 bis etwa 45* vorzugsweise etwa 10 bis etwa JO Gew.$ Bleichmittel und etwa 0,05 bis etwa 2 und vorzugsweise etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.% Waschmittelenzym enthalten.
Erfindungsgemäss hergestellte Waschmittel enthalten etwa 1 bis etwa 25 und vorzugsweise etwa J5 bis etwa 15 Gew.% Sorbitanester und etwa 1 bis etwa 50 und vorzugsweise etwa J5 bis etwa 15 Gew.% eines detergenswirksamen oberflächenaktiven Mittels. Der Rest dieser Mittel kann z.B. aus inerter, Füllstoffen bestehen. Stärker bevorzugt werden gerüststoffhaltige Waschmittel, die als zusätzliche Komponente etwa.15 bis etwa 65 und vorzugsweise etwa 20 bis
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etwa 40 Gew.% eines Waschmittelgerüststoffs enthalten.
Bei Verwendung führen die erfindungsgeraässen Mittel zu einem Verfahren zürn Konditionieren von Textilien, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Textilien mit einer wirksamen Menge (siehe oben) des Sorbitanesters in einem wässrigen Waschmedium gleichzeitig mit einem Einweich- oder Waschvorgang in Berührung bringt.
Die vorliegenden Mittel werden zweckmässig während einer Textilwäsche mit einer wässrigen Waschflüssigkeit angewandt. Die Temperatur beim Einweichen und Waschen ändert sich Je nach den Wünschen des Verbrauchers, und es ist einfach, solche Ester der vorstehend beschriebenen Art auszuwählen, die unter sämtlichen üblichen Waschbedingungen als ganze Teilchen erhalten bleiben. Dies gilt besonders für die bevorzugten Tri- und Tetrasorbitanester. Auch wenn der Ester teilweise geschmolzen wird, lagert er sich dennoch auf den Geweben ab. Daher ist die Temperatur des wässrigen Mediums ohne besondere Folgen für die Durchführung der Erfindung,abgesehen davon, dass man -eine Temperatur wählen sollte, die zu optimaler Reinigung führt, d.h. gewöhnlich im Bereich von etwa 40 bis etwa 100, und vorzugsweise etwa 4-5 bis etwa 70 °C liegt, wobei keine übermässige Lösung oder Dispergierung der Esterteilchen erfolgt.
Die Einweichmittel werden im allgemeinen in konzentrierter Form hergestellt, und man setzt sie dem wässrigen Bad gleichzeitig mit der verschmutzten Wäsche zu. Dies /folgt zweckmässig in der Trommel einer automatischen "Waschmaschine. In der Praxis werden etwa 19 bis 30 1 Wasser zusammen mit etwa 1/2 Becher des erfindungsgemässen Einweichmittels in die Maschine gegeben. Je nach der Schmutzmenge lässt man die Gewebe 1 bis 2k Std. mit dem Medium in Berührung. Dann wird das Wasser entfernt und durch Frischwasser und Waschmittel ersetzt und die Textilien werden gewaschen. Nach dem Waschen werden die Gewebe in üblicher Weise geschleudert. Die feuchten Gewebe (die etwa das 1- bis 1,5-fache
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ihres Gewichts an Wasser enthalten) werden in den Wäschetrockner überführt und in üblicher Weise bei erhöhter Temperatur, die oberhalb dem Schmelzpunkt des Sorbitanesters liegt, getrocknet.
Da die erfindungsgemässen Einweichmittel mit sämtlichen Arten von Detergensverbindungen verträglich sind, kann man sie auch zusammen mit beliebigen handelsüblichen Detergentien verwenden, um einen zusätzlichen Gerüststoffeffekt und gleichzeitig die Konditionierwirkung der Sorbitanester zu erzielen.
Die erfindungsgemässen Waschmittel können in üblicher Weise verwendet werden, um gleichzeitig die Wäsche zu reinigen und den Sorbitanester auf den Gewebeoberflächen abzulagern. Nach einer Trocknung bei einer Temperatur oberhalb dem Schmelzpunkt des Sorbitanesters erhalten die Gewebe einen weichen, geschmeidigen Griff. Ferner wird durch die Mittel ein grosser Teil des beim Waschen verursachten Knitterns beseitigt und die behandelten Gewebe lassen sich leichter bügeln.
Beispiel 1
Ein Wäscheeinweichmittel wird wie folgt hergestellt:
Bestandteil Gew. %
Sorbitanester 10,0
Natriumtripolyphosphat 65
Natriumsulfat4"4" Rest
+ ) handelsübliches Gemisch aus Talgalkyl-sorbitanestern enthaltend etwa 20 Gew.% gemischte Tetraester, 40 % gemischte Triester, Rest Mono- und Diester und Isosorbide.
++) Füllstoff.
Der im Mittel gemäss Beispiel 1 verwendete Sorbitanester wird in Form eines festen Blocks erhalten. Der Block wird geschmolzen und auf eine Abkühlwalze gesprüht, wobei man einen dünnen Film erhält.
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Dieser Film aus Sorbitanestern wird mittels eines Rakels von der Walze abgenommen, wobei Flocken entstehen, die anschliessend vermählen und durch ein Sieb von 0,25 mm lichter Maschenweite gesiebt werden. Der auf dem Sieb zurückbleibende Rest wird im Kreislauf.rückgeführt. Praktisch der gesamte gesiebte Ester liegt in dem besonders bevorzugten Teilchengrossenbereich von 10 bis 250 Mikron vor.
Das Mittel wird hergestellt, indem man die Bestandteile einfach trocken mischt, bis ein homogenes körniges Pulver entstanden ist.
56,7 g des Mittels gemäss Beispiel 1 werden zu 19 1 Wasser von 38 0C zugegeben. Dann werden 2,3 kg stark verschmutzte gemischte Textilien in die Flüssigkeit eingetaucht und man lässt über Nacht stehen. Anschiiessend werden die Textilien entnommen und mit einem handelsüblichen anionischen Detergens gewaschen. Sie werden dann in einer Standard-Waschmaschine gespült und geschleudert und danach in einen Haushalt-Wäschetrockner gelegt. Der Trockner arbeitet bei einer Durchschnittstemperatur von 50 C 40 Minuten lang. Nach dieser Behandlung sind die Gewebe trocken und sauber und von angenehmem weichem Griff.
Im Mittel von Beispiel 1 wird das Sorbitanestergemisch durch eine äquivalente Menge der C22"* cp4~ un(i Cgg-Sorbitan-mono- und diester ersetzt. Auf vorstehende Weise mit den letzgenannten Mitteln behandelte Gewebe werden in einem automatischen Wäschetrockner mit Heissluft bei einer Durchschnittstemperatur von 65 C getrocknet. Sie sind darufhin sauber und mit einem antistatischen Finish ausgestattet.
Beispiel 2
Ein Einweichmittel und Waschmittelzusatz besitzt folgende Zusammensetzung :
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Gew. % 2548118
Bestandteil 12,5
Weichmacher/Antistat 31,4
Natriumtripolyphosphat 20,0
Natriumperborat .4 HoO 7,5
Borax 3,8
Talgäthoxylat 24,0
Sprühgetrocknetes Korn
0,3
4
Enzyme
Aufheller, Farbstoff, Duftstoff
und Wasser Rest
1) Gemisch aus C-, Q-Cpp-Alkylsorbitanestern, worin die Hauptmenge aus Tri- und Tetraestern besteht, und Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat in einem Gewichtsverhältnis Sorbitanester zu Ammoniumsulfat von 4:1.
2) Mit durchschnittlich 22 Ä'thylenoxidgruppen kondensierter Talgalkohol.
3) Enthaltend in durch Sprühtrocknung entstandener Kornform 10 % linear-Alkylbenzolsulfonat, 20 % Natriumcarbonat, 20 % Natriumsilikat, Rest Natriumsulfat und Wasser.
4) Alkalase (Novo) und Protease (Miles Laboratories)
Die im Mittel von Beispiel 2 verwendete Weiehmacher/Antistatikum-Kombination wird hergestellt, indem man die Sorbitanester und quaternären Verbindungen zu einer im wesentlichen homogenen Schmelze zusammenschmilzt. Diese Schmelze wird auf eine Kühlwalze gesprüht, auf der sie sich verfestigt. Sie wird mit einem Rakel von der Walze in Form von Flocken abgenommen. Die Flocken werden in einer Mühle vermählen und durch ein Sieb von 0,25 mm lichter Maschenweite gesiebt.
Das Mittel gemäss Beispiel 2 wird hergestellt, indem man einfach die Bestandteile trocken vermischt, bis ein homogenes körniges Produkt entstanden ist.
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Das Mittel von Beispiel 2 (1/2 Becher) wird zum Jstündigen Einweichen von verschmutztem Gewebe in der in Beispiel 1 beschriebenen Art verwendet. Anschliessend werden die Gewebe mit einem handelsüblichen anionischen Detergens gewaschen, gespült, geschleudert und sehliesslich im automatischen Wäschetrockner unter Hin- und Herbewegung und Entlüftung 60 Min. getrocknet, wobei sich die Temperatur im Bereich von 57 bis 75 °C bewegt. Die auf diese Weise behandelten Gewebe sind trocken und sauber und besitzen eine besonders angenehme,weiche und antistatische Ausrüstung.
Ferner ist bemerkenswert, dass die Gewebe sehr leicht zu bügeln sind.
Im Mittel gemäss Beispiel 2 wird das antistatische Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat durch eine äquivalente Menge Aluminiumsulfat, Cetylpyridiniumchlorid, Dodecyltrimethylphosphoniumbromid oder Dikokosnußalkyldimethylammonium-methylsulfat ersetzt. Dabei resultieren gleichwertige antistatische und weichmachende Wirkungen.
Im Mittel von Beispiel 2 wird ferner das Natriumtripolyphosphat durch eine äquivalente Menge Natriumzitrat, Natriumnitrilotriacetat, hydratisiertem Zeolit A oder eines 5:1-Gemischs (Gewichtsteile) aus Natriumcarbonat und kristallinem Calciumcarbonat mit durchschnittlicher Teilchengrösse von 1 Mikron als Gerüststoff ersetzt. Mit einem derartigen Mittel werden gleichwertige Ergebnisse erzielt.
Beispiel 3
Ein Waschmittel wird wie folgt hergestellt:
Bestandteil Gew.^
Natriumtripolyphosphat
Natriumdodecylbenzolsulfonat
Natriumsulfat
Sorbitaritri&tearat*
Wasser und geringfügige Zusätze
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35, 0
20, 0
25, 0
10, 0
Rest
+ ) Mittlere Teilchengrösse 250 μ.
Das Mittel gemäss Beispiel 3 wird hergestellt, indem man sämtliche Komponenten,mit Ausnahme des Sorbitanesters,aufschlämmt und in üblicher V/eise sprühtrocknet. Der Sorbitanester wird darm trocken den Waschmittelkörnern beigemischt, bis man eine homogene Mischung erhalten hat.
Das Mittel gemäss Beispiel 3 wird in einer Menge von 1 1/2 Bechern zusammen mit 2,3 kg schmutziger gemischter Wäsche zu 68 1 Wasser zugegeben. Die Wäsche wird mit dieser Waschflüssigkeit in einer automatischen, von oben zu beladenden Waschmaschine 10 Min. gewaschen. Danach werden die Gewebe gespült und geschleudert. Sodann werden die feuchten Gewebe in einen Wäschetrockner überführt und bei einer Durchschnittstemperatur von 75 °C 65 Min. getrocknet. Nach Entnahme aus dem Trockner erweisen sich die Gewebe als weich und geschmeidig im Griff.
Das Mittel gemäss Beispiel 3 wird abgewandelt, indem man das oberflächenaktive Alkylbenzolsulfonat durch eine äquivalente Menge Natr iumtälgalkylse if e, ein Gemisch sulfatierter Cg-C-,ο-Alkohole, das sulfatierte Kondensationsprödukt aus Talgalkohol und durchschnittlich etwa 7 Mol Äthylenoxid, Kexaäthoxyliertes Cetanol oder nonaäthoxyliertes Hexylphenol ersetzt, wobei gleichwertige ErgeMsse erzielt werden.
Ferner wird im Mittel gemäss Beispiel 3 das Natriumtripolyphosphat durch eine äquivalente Menge Natriumnitrilotriacetat, hydratisierten Zed.it A oder Natriumzitrat als Gerüststoff ersetzt, wobei gleichwertige Ergebnisse resultieren.
Im Mittel gemäss Beispiel 3 wird der Sorbitanester durch eine äquivalente Menge der Mono- und Bis-Veresterungsprodukte aus Sorbitan und Cg2, Cg-,, Cgh.» Cp1- und Cp ,--Fettsäuren ersetzt. Dabei
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resultieren Textilwelehmachung und antistatische Ausrüstung.
Die Sorbitanester werden erfindungsgemäss vorzugsweise auf Textilien aus wässrigem Medium appliziert, das anschliessend durch das Gewebe abläuft derart, dass die Hauptmenge der Ester durch Filtrationseffekte vom Gewebe eingefangen wird. Die natürliche Affinität der Gewebe für Teilchen im Grossenbereich der vorliegenden Sorbitanester stellt sicher, dass auch dann, wenn die Waschflüssigkeit nicht durch das behandelte Gewebe filtriert wird, eine wesentliche und wirksame Menge der Sorbitanester vom Gewebe festgehalten wird. Die erfindungsgemässen Mittel können daher sowohl in Waschmaschinen mit Frontbeladung wie mit Beladung von oben verwendet werden.
Ferner ist zu beachten, dass wasserunlösliche Derivate der Sorbitanester, insbesondere die "niederen" Äthoxylate (d.h. Mono-, Di-und Triester, bei welchen eine oder mehrere der nicht veresterten Hydroxylgruppen 1 bis etwa 6 Oxyäthyleneinheiten aufweisen) in Teilchenform ebenfalls brauchbar sind zum Konditionieren von Textilien gemäss vorliegender Erfindung.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich, wurde gefunden, dass teilchenförmige Sorbitanester aus wässrigen Bädern von Gewebeoberflächen festgehalten werden. Nach diesem Vorgang können die Ester auf ihren Schmelz (oder Erweichungs)-Punkt erhitzt werden, worauf den Geweben Weichheit und antistatische Eigenschaften verliehen sind. Überraschenderweise bemerkt man keine unerwünschte Ansammlung der .Sorbitanester auf den Gewebeoberflächen nach mehrmaliger Behandlung (offensichtlich wird die mikroskopische Schicht aus geschmolzenem Ester bei nachfolgenden Waschen leicht entfernt). Die geeignete Auswahl der Ester, insbesondere solcher im Schmelzbereich von etsa 57 bis 8o 0C, d.h. bei den typischen Trocknertemperaturen, ermöglicht die Durchführung des Verfahrens im Haushalt. Die vorliegenden Sorbitanester werden besonders zur erfindungsgemässen Verwendung bevorzugt aufgrund ihrer
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nicht korrodierenden Eigenschaften in Kontakt mit Metalloberflächen, z.B. in der Wasch- und Trockentrommel. Durch die Sorbitanester werden Farbanstriche oder Emaillen, die in Waschmaschinen und Trocknern vorliegen können, nicht erweicht. Ferner vergilben die Sorbitanester das Gewebe nicht, auch nicht nach dem Bügeln (d.h. bei Temperaturen von 150 C und mehr), wie dies bei zahlreichen Weichmachern gemäss Stand der Technik der Fall ist. Schliesslich sind die Sorbitanester toxikologisch und ökologisch zur Verwendung in grossen Mengan und hohen Konzentrationen annehmbar.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Textilkonditioniermittel, gekennzeichnet durch
    a) eine wirksame Menge eines Textilkonditioniermittels in Form eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters mit einer Teilchengrösse im Bereich von etwa 5 bis etwa 2000 μ und einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa J58 bis etwa 100 0C und
    b) eine wirksame Menge eines Waschmittelgerüststoffs.
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus C10-Cp,r-Alkyl-sorbitanester oder Gemischen davon besteht.
    3· Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorbitanester aus C-jQ-Cpp-Alkyl-tri- und -tetrasorbitanestern oder Gemischen davon bestehen.
    4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus C-J0-Cp,- Alkylmono- und -disorbitanesterno<ier. Gemischen davon besteht.
    5. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel als eine Hauptkomponente C,0-C_2-Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon und als in geringerer Menge vorliegende Komponete C10-Cp2-Alkylmono- und -disorbitanester oder Gemische davon enthält.
    6. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus Sorbitantrilaurat, Sorbitantrimyristat, Sorbitantripalmitat, Sorbitantristearat, Sorbitantribehenat, Sorbitantetralaurat, Sorbitantetramyristat, Sorbitantetrapalmitat, Sorbitantetrastearat, Sorbitantetrabehenat oder Gemischen davon besteht.
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    7· Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonobehenat, Sorbitandilaurat, Sorbitandimyristat, Sorbitandipalmitat, Sorbitandistearat, Sorbitandibehenat oder Gemischen davon besteht.
    8. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch etwa 15 bis etwa 65 Gew.% eines wasserlöslichen Waschmittelgerüststoffs.
    9« Mittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen anorganischen Waschmittelgerüststoff.
    10. Mittel nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass es als anorganischen Gerüststoff Natriumtripolyphosphat enthält.
    11. Mittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen organischen Waschmittelgerüststoff.
    12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es als organischen Gerüststoff Natriumnitrilotriacetat enthält.
    13· Mittel "nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen keimhaltigen Gerüststoff.
    l4. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der keimhaltige Gerüststoff aus einem j50:l- bis 5:1-Gemisch, bezogen auf das Gewicht, aus Natriumcarbonat und teilchenförmigen] Calciumcarbonat mit durchschnittlichem Teilchendurchmesser von 0,01 bis 5 Mikron besteht.
    15· Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen wasserunlöslichen Waschmittelgerüststoff.
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    16. Mittel nach Anspruch 15> dadurch gekennzeichnet, dass der wasserunlösliche Gerüststoff ein Zeolit ist.
    17» Mittel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerüststoff ein Zeolit A ist.
    l8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als weitere Komponente eine wirksame Menge eines Bleichmittels enthält.
    19· Mittel nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, dass es als Bleichmittel Natriumperborat enthält.
    20. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als weitere Komponente eine wirksame Menge eines Waschmittelenzyms enthält.
    21. Mittel nach Anspruch 1, insbesondere zur Verwendung als Einweichmittel und Waschmittelzusatz, gekennzeichnet durch
    a) etwa 3 bis etwa I5 Gew.% eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters als Gewebekonditioniermittel mit einer Teilchengrösse im Bereich von etwa 10 bis etwa 250 μ und einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa 57 bis etwa 100 C
    b) etwa 20 bis etwa 60 Gew.% eines Waschmittelgerüststoffs,
    c) etwa 10 bis etwa JO Gew.% Natriumperborat als Bleichmittel und
    d) etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.% eines Waschmittelenzyms.
    22. Mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel als Hauptkomponente C,Q-C p-Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon und als in geringerer Menge vorliegende Komponente C-jQ-Cpp-Alkylmono- und -disorbitanester oder Gemische davon enthält.
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    2j5. Mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass es als Gerüststoff Natriumtripolyphosphat enthält.
    24. Waschmittel, gekennzeichnet durch
    a) eine wirksame Menge eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters als Gewebekonditioniermittel mit einer Teilchengrösse im Bereich von etwa 5 bis 2000 ^i und einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa J>8 bis etwa 100 0C und
    b) eine wirksame Menge eines detergierend wirkenden Oberflächenaktiven.
    25. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als Konditioniermittel C10-C2g-Alkylsorbitanester oder Gemische davon enthält.
    26. Mittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es als Sorbitanester C,n-Coo~Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon enthält.
    27. Mittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass es als Konditioniermittel C-, Q-Cpg-Alkylmono- und -disorbitanester oder Gemische davon enthält.
    28. Mittel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel als Hauptkomponente C10-C2O-Al^yItri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon und als in geringerer Menge vorliegende Komponente C-^-Cpo-Alkylmono- und -disafaitanester oder Gemische davon enthält.
    29. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als Konditioniermittel Sorbitantrilaurat, Sorbitantrimyristat, Sorbitantripalmitat, Sorbitantristearat, Sorbitantrbehenat, Sorbitantetralaurat, Sorbitantetramyristat, Sorbitantetrapalmitat, Sorbitantetrastearat, Sorbitantetrabehenat oder Gemische davon enthält.
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    30. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als Konditioniermittel Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonomyristat, Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat, Sorbitanmonobehenat, Sorbitandilaurat, Sorbitandimyristat, Sorbitandipalmitat, Sorbitandistearat, Sorbitandibehenat oder Gemische davon enthält.
    31. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als detergenswirksames oberflächenaktives Mittel eine wasserlösliche Seife enthält.
    32. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als detergenswirksames oberflächenaktives Mittel ein wasserlösliches Cq-C, jr-Alkylbenzolsulfonat enthält.
    33· Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als detergenswirksames Mittel einen sulfatierten Co-C,g-Alkohol enthält.
    34. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als detergenswirksames oberflächenaktives Mittel ein sulfatiertes Kondensationsprodukt aus Talgalkohol und 3 bis 10 Mol Äthylenoxid enthält.
    35· Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es als detergenswirksames oberflächenaktives Mittel ein äthoxyliertes Nonionic oder Gemische äthoxylierter Nonionics enthält.
    36. Mittel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich eine wirksame Menge eines Waschmittelgerüststoffs . enthält.
    37· Mittel nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch einen anorganischen Waschmittelgerüststoff.
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    38. Mittel nach Anspruch 37't dadurch gekennzeichnet, dass es als anorganischen Gerüststoff Natriumtripolyphosphat enthält.
    39· Mittel nach Anspruch J>6, gekennzeichnet durch einen organischen Waschmittelgerüststoff.
    40. Mittel nach Anspruch J>6, gekennzeichnet durch einen keimhaltigen Waschmittelgerüststoff.
    41. Mittel nach Anspruch 36, gekennzeichnet durch einen Zeolit-Gerüststoff«
    42. Mittel nach Anspruch 4l, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Zeolit A als Gerüststoff enthält.
    43· Verfahren zum Konditionieren von Textilmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass man t
    a) die Textilien mit einer wirksamen Menge eines wasserunlöslichen teilchenförmigen Sorbitanesters als Konditioniermittel mit einer Teilchengrösse im Bereich von etwa 5 bis etwa 2000 y. und einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa
    38 bis etwa 100 °C in Berührung bringt und dann
    b) die Textilien einer Temperatur im Bereich von etwa 38 bis etwa 100 °C unterwirft. .
    44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus wässrigem Bad appliziert wird.
    45· Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel aus C-jQ-Cog-Alkylsorbitanestern oder Ge- ' mischen davon besteht.
    46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sorbitanester C-,0~C -Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon verwendet.
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    47. Verfahren nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sorbitanester C-, 0-C2g-Alkylmono- und -disorbitanester oder Gemische davon verwendet.
    48. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Konditioniermittel als eine Hauptkomponente C,0-C22-Alkyltri- und -tetrasorbitanester oder Gemische davon und als in geringerer Menge vorliegende Komponente C10-C22-AIkVImOnO- und -disorbitanester oder Gemische davon enthält.
    49. Verfahren nach Anspruch 4j5, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart einer wirksamen Menge eines Waschmittelgerüststoffs arbeitet.
    50. Verfahren nachAnspruch 4j, dadurch gekennzeichnet, dass man in Gegenwart einer wirksamen Menge eines detergenswirksamen oberflächenaktiven Mittels arbeitet.
    51. Mittel zur Erzeugung von Weichheit und antistatischen Effekten auf Textilien, gekennzeichnet durch
    a) etwa 5 bis etwa 15 Gew.% eines Weichmacher/Antistatikum-Gemischs aus
    1. einem wasserunlöslichen Sorbitanester mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 38 bis 100 0C und
    2. einem Mittel zur Behebung statischer Aufladung
    in einem Gewichtsverhältnis von Sorbitanester zu Antistatikum im Bereich von etwa 10:1 bis 1:1, wobei das Gemisch in Form wasserunlöslicher Teilchen mit einer mittleren Grosse von 5 bis 2000 u vorliegt,
    b) etwa 5 bis etwa 65 Gew.% eines Waschmittelgerüststoffs und
    c) als Rest Waschhilfsstoffe und Füllstoffe.
    609820/1120
    52. Mittel nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass es als Antistatikum Ditalgalkyldimethylammonium-methylsulfat enthält.
    Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
    vH.y. Wolff Rechtsanwalt
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