DE2547639C2 - Trichter für Betonpumpe - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Trichter für Betonpumpen, innerhalb welchem ein mit einer Förderleitung verbundenes, starr ausgebildetes Druckschwenkrohr vor Zylinderöffnungen einer Kolbenpumpe hin- und herschwenkbar ist, wobei ein freier Zwischenraum zwischen Druckschwenkrohr und Tridmrwandung vorgesehen ist

Es ist ein Trichter dieser Art Sskannt (US-PS 38 32 097), dessen Wandung und aufklappbarer Boden aus Blech besteht Ein Rührwerk soll dort verhindern, daß sich Beton an der Wand absetzt oder entmischt Es hat sich jedoch gezeigt, daß in den Bereichen, in denen das Druckschwenkrohr der Trichterwand nahekommt, die Gefahr besteht daß größere Steine im Beton zwischen das Druckschwenkrohr und die Trichterwand eingeklemmt werden. Dabei kann es zu Störungen beim Durchschalten des Druckschwenkrohrs kommen, die zu einer Unterbrechung des Fördervorgangs führen. Diese Schwierigkeiten lassen sich nicht einfach dadurch verhindern, daß der Abstand zwischen der Trichterwand und dem Druckschwenkrohr vergrößert wird, da hierbei ein Totraum entstehen würde, in dem sich erhärtende Betonreste ablagern könnten.

Weiter ist es bei Betonpumpen bekannt (US-PS 25 86 144), ein Schwenkrohr aus elastischem Material zu verwenden, mit dem es grundsätzlich möglich ist, ein Einklemmen von Steinen zu verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Trichter der eingangs angegebenen Art so weiterzubilden, daß mit einfachen Mitteln ein Blockieren des Schwenkrohrs infolge Einklemmens von Steinen zwischen Trichterwandung und Schwenkrohr weitgehend verhindert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran-Sprüchen.

Mit den erfindungsgemäßen Vorkehrungen wird erreicht, daß der Abstand zwischen Schwenkrohr und Trichter etwa in der Größenordnung der normalen Korngröße des Betons eingestellt werden kann. Einzeln auftretendes Oberkorn kann nicht zu einer Blockierung des Schwenkrohrs führen, weil es durch das vorbeistreichende Schwenkrohr vorübergehend in die elastisch nachgiebige Boden- oder Wandpartie gedrückt wird. Weiter wird durch die ständige Bewegung der elastischen Boden- und Wandteile vermieden, daß sich dort erhärtende Betonreste absetzen können.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist im Boden des Behälters eine öffnung vorgesehen, welche mit einem gummielastischen Band überspannt ist Das Band kann mit einem Schnellverschluß gespannt werden, der einen sich hakenförmig über einen Rundstahl abstützenden Hebel aufweisen kann. Das Gummiband kann durch Betätigen des Schnellverschlusses mit einer Hand leicht geöffnet und einfach nachgespannt werden, so daß die öffnung zu Reinigungszwecken leicht zugänglich ist und andererseits ständig eine ausreichende Dichtheit auch gegen eingefülltes Wasser gewährleistet ist

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trichters in einem senkrechten Schnitt schematisch dargestellt

In die Rückwand des in der Zeichnung dargestellten Trichters 1 münden zwei Zylinderöffnungen 2 einer Kolbenpumpe, zwischen denen ein C-förm;g gebogenes Schwenkrohr 3 um die Achse des anschließenden Druckrohrs 4 hin- und herschwenkbar ist. Statt des C-förmig gebogenen Schwenkrohrs 3 kann auch ein nicht dargestelltes S-förmiges Schwenkrohr verwendet werden, bei welchem das Druckrohr und die Zylinderöffnungen auf einander gegenüberliegenden Seiten in den Trichter münden.

Im Boden des Trichters ist eine öffnung 5 vorgesehen, die von einem gummielastischen Band 7 überspannt ist Die Öffnung 5 ist mit einem Wulst 6 umgeben, damit sich beim Oberspannen mit dem Gummiband 7 eine hohe Flächenpressung und damit eine gute Abdichtung ergibt.

Grundsätzlich ist es möglich, statt dem gespannten Band 7 einen nicht dargestellten Formgummi zu verwenden, der die Kontur des Trichterbodens aufweist An der geöffneten Partie des Bodens können nicht dargestellte runde oder flache Stege angeordnet werden, die dem Gummiband als Zwischenauflage dienen und den notwendigen Abstand zum Schwenkrohr 3 hin gewährleisten.

Das Gummiband 7 wird mit einem Schnellverschluß über die Öffnung 5 gespannt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schnellverschluß als Exzenterhebel 10 ausgestaltet, der über einen Hebel 8 ziehend auf das Gummiband 7 einwirkt Der Exzenterhebe! 10 wird über einen Flacheisenstab 9 gespannt, der seitlich auf halber Höhe der Trichterwand verläuft. Der Schnellverschluß ermöglicht es, den Trichterinhalt rasch zu entleeren, falls Verstopfungen oder Falschmischungen zum Versagen der Pumpe führen sollten, ohne daß es zu einer nennenswerten Förderungsunterbrechung kommt.

Auf der dem Schnellverschluß gegenüberliegenden Seite ist das Gummiband an dem umlaufenden Eisenstab über eine Klemmlasche 8 drehbar befestigt. Grundsätzlich kann das Gummiband in diesem Bereich auch einfach an der Trichterwand festgeschraubt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: ■

1. Trichter für Betonpumpe, innerhalb welchem ein mit einer Förderleitung verbundenes, starr ausgebildetes Druckschwenkrohr vor Zylinderöffnungen einer Kolbenpumpe hin- und herschwenkbar ist, wöbe? ein freier Zwischenraum zwischen Druckschwenkrohr und Trichterwandung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß wesentliche Teilflächen des Bodens und der Wand des Trichters (1), denen das Druckschwenkrohr (3) nahekommt, gummielastisch ausgebildet sind.

2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Behälters (1) eine Öff- nuRg (5) vorgesehen ist, weiche mit einem gummielastischen Band (7) überspannt ist

3. Trichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Band (7) mit einem Schnellverschluß gespannt ist

4. Trichter ijach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Schnellverschluß (10) sich hakenförmig über einem Rundstahl (9) abstützt