DE721925C - Schleuderform fuer Betonbalken - Google Patents

Schleuderform fuer Betonbalken

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Publication number
DE721925C
DE721925C DEH161650D DEH0161650D DE721925C DE 721925 C DE721925 C DE 721925C DE H161650 D DEH161650 D DE H161650D DE H0161650 D DEH0161650 D DE H0161650D DE 721925 C DE721925 C DE 721925C
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DE
Germany
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centrifugal
flanges
centrifugal mold
concrete beams
seal
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Expired
Application number
DEH161650D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Heider Jun
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FRIEDRICH WILHELM HEIDER JUN
Original Assignee
FRIEDRICH WILHELM HEIDER JUN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/76Moulds
    • B28B21/80Moulds adapted to centrifugal or rotational moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Schleuderfonn für Betonbalken Die Erfindung bezieht sich auf Formen zum Schleudern von Betonbalken, z. B. von solchen mit Klaviersaitenarmierung und insbesondere auf eine Vorrichtung zum leicht lösbaren und doch dichten und zuverlässigen Verbinden der die Schleuderforin bildenden Teile.
  • Gegenstand der Erfindung ist ihne Klemmvorrichtung, welche bequem auf die an den längs geteilten Formen vorzusehenden Flansche aufzuschieben und auf ihnen festzuklemmen ist, wobei zugleich eine Dichtung he-rgiesteJlt wird, diedas Herausschleudern der flüssigen Ausgußmasse zwischen den Flanschen der Formteile, verhindert.
  • Es ist schon bekannt gewesen, bei aus einem einzigen Blechschuß gebogenen zylindrischen Formen die kurz nach außen gebogenen Ränder der Formnaht mittels einer Deck- oder Firstleiste zu überdecken, die durch einzelne Zugbänder festgehalten wird, deren Enden durch Klammern zusammengehalten werden, während die beiden Enden der Zylinder in besonders geformte massive Kopfstücke fest eingepreßt sind. Eine sichere, Abdichtung der Formnaht gegen Herausschleudern von Flüssigkeit ist auf diese. Weise nicht möglich, und die Formen sind nicht aufklappbar, also umständlich zu entleeren.
  • Es ist auch schon 'bekannt gewesen, gleichlaufend zu den beiden Längsrändexn eines solchen einteiligen, nicht aufklappbaren Formschusses Verbindungsschienen, etwa aus Winkeleisen, zu befestigen, und zwischen die beiden Schienen elastische Dichtungsstreifen einzulegen und dabei die Schienen so anzuordnen, daß die Dichtungsfläche der einen gegen ihre zugeordnete Blechkante vorsteht, während die der anderen gegen * sie zurückspiingt, so daß der Stoß der Blechkanten unter dem gleichlaufenden Schenkel der einen Verbindungsschiene liegt. Trotz dieser Verdeck-ung des Blechkant-enstoßes tritt eine Ab- dichtung der Form an dieser Stelle nur insofern ein, als die frei stehende Blechkante dureli Schleuderkraft gegen den Verbindungswinkel gepreßt wird, also jedenfalls nur insoweit sie absolut flach und ohne Verbiegungen ist und keine Fremdkörper, etwa Füllstoffteilchen, dazivischenliegen. Im wesentlichen hängt also die Dichtung von dem eingelegten elastischen Streifen ab, der aber in dieser Anbringungsgen, zwischen je zwei weise bei,einer zweiteilig Schleudervorgängen auseinanderzunehmenden Form unmöglich ist.
  • Es war schließlich noch bekannt, zweiteiliga Blechformen so abzudichten, daß längs de.r Kanten der unteren Formhälfte eine Rinne zur Aufnahme eines hochelastischen Dichtungsmittels befestigt wird, während an den Kanten der oberen Formhälfte gegen sie vorstehende Leisten aus weniger elastischem Werksto,ff befestigt sind, die beim Schließen der Form in das hochelastische Mittel in den Dichtungsrinnen #eintauch#en. Die Dichtun g erfol-t hier lediglich in den unteren; Dichtunggsrinnen. Flüssige und körnigeStoffe können also beim Schleudern bis in diese hineingelangen. Die dadurch öfter erforderliche Säuberung ist umständlich.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile bei zweiteiligen Formen dadurch beseitigt, daß die außen bündig#en, in erheblicher Breite aneinanderliegenden Flansche durch eine #e,ntsprechend breite Hohlleiste und eine Mehrzahl durch sie und diese geführte Keilklemmbolzen dichtend aufeinandergepreßt werden und daß als nachgiebige Dichtung eine schlauch- oder schnurartige Einlage im Grund der Hohlleiste benutzt sind, die sich beim Anziehen derKlemmkeile gegen die Stirnkanten der Rinnenflansche legt.
  • Mindestens einer von den heiden aufeinanderliegenden Formhälftenflanschen wird im Bereich der Befestigungsköcher durch vorzugsweise angeschweißte Unterlegplatten aus Flachstahl o. dgl. verstärkt.
  • Zum Verhindern des Lockerns der Keile durch die Schleuderwirkung müßten von außen eingetriebene Keile durch einen Splint gesichert werden. Das ist umständlich, und die Splinte können leicht verlorengehen. Das Eintreiben der Keile von innen nach außen verbietet sich, weil dann die Klemmleiste nach außen geschoben und die Dichtung aufgehoben würde. Nach der Erfindung werden die Kelle unter einem Winkel von etwa 45' ein-, etrieben, so daß immer noch eine Komponente der Treibkraft die Klemmleiste gegen die Formränder treibt und doch ein Herausschleudern oder auch nur Lockern der Keile durch die Schwerl-zraft ausgeschlossen ist. Eine Verschiebung der Klemmleisten selbst unter Einwirkung der Schleuderkraft wird auch verhütet, indem die Keilunterlagen mit einer so angeordneten, die Keile passend umschließenden Führungsnut versehen werden.
  • Die Weite der Klerrunschiene, wird wegen Erleichterung des Aufsteckens und Abliehm#ens so groß genommen, daß sie mit be- quemem Spiel über die Formflansche greift. Die Dichtung soll aber den Grund der Leiste voll ausfüllen, damit sie bei derem Zuklemmen, etwas gequetscht und dadurch gegen die Formxänder gepreßt wird.
  • Die Dichtung soll vorzugsweise aus Gummi o.dgl. elastischem Stoff bestehen oder z.B. aus -einem Federschlauch aus dünnem, mit einer Gummi-, Gespinst-, Filz- oder Asbesto.dgl. Schicht belegten Stalildraht oderStahlband oder einem entsprechend dünnen Stahlblechrohr, das sich beim Anziehen der Keile plattdrückt und dadurch eine Preßdichtung herstellt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispielt der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen ein Stück der Form für Vielkantbalken in Seitenansicht bzw. Qu3rschnitt.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch einc Verbindungsstelle in vergrößertem Maßstab nach Linie A-B in Abb. 4, Abb. 4 eine Draufsicht zu Abb. 3, Abb. 5 einen weiter vergrößerten Schnitt durch die Dichtungsstelle, Abb. 6 schematisch die gleiche Verbindung bei einer Rundbalkenform.
  • Nach Abb. i bis 4 besteht die Form aus einem unteren rinnenförmigen Blechschuß a und einem oberen b, die auf jeder Seite mit einem län-s durchlaufenden Flansch al bzw. bl versehen und zwischen zwei nicht dargestellten Schleud ' erköpfen eingespannt -".,erden.
  • über die miteinander bündigen Flanscheal, bl ist je eine Klemmleistec geschoben, die in regelmäßigen Abständen oben und unten mit angeschweißten Unterlagstückend bzw. e versehen ist. An diesen verstärkt-en Stellen sind Klemmleiste und Unterlagstücke mit Bohrungen/ zum Durchstecken von Klemmbolzeng versehen, die unten einen Kopf und oben einen Schlitz zum Durchstecken eines Klenimkeils li haben. In den Grund der Klemmleistec ist eine Dichtungsschnuri,etwa aus Gummi"eingelegt, die beim Festziehen des Keilsli plattgedrückt und- dadurch zwischen den Grund der Leistec und die Formränder al, bl eingeklemmt wird. Die Keile werden egen die Längsacbse der Form um etwa 45' abwechselnd nach rechts und links geneigt eingesetzt. Zur Sicherung und zum Schutz gegen Verschiebung der Klemmleisten durch ZD e Schleuderkräfte -werden die oberen Unterlagstücked mit einer entsprechenden Führungsnutin für die Keile versehen (Abb. 4). Die Keil,e sind durch Kettchenk an einen #entsprechenden ösenansatzl der oheren Unterlage oder der Klemmleiste befestigt.
  • In Abb. 5 ist weiter veranschaulicht die Anwendung einer Dichtung aus einem nachgiebigen Schlauchi aus dünnem Stahlband bzw. Stahldraht mit Umwicklung aus Gummi, Hanf- o. dgl. Abfällen oder auch Asbest 3. dgl. Unter Umständen könnte auch ein Metallschlauch. verwendet werden.
  • In Abb. 6 ist die Anwendung des Erfindungsgedankens bei Formen für Schleuderbetonbalken mit kreisförmigem Querschnitt schematisch veranschaulicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schletiderform für Betonbalken aus zwei rinnenförmigen Blechschüssen, deren nach außen gebogene Längsflanschen ZD e durch Deckstreifen mittels einer nachgiebigen Verschlußvorrichtung flüssigkeitsdicht zusammengehalten werden, dadurch gek , ennzeichnet., daß die in voller Breite aufeinanderliegenden Flanschen (al, bl) durch eine sie umfassende Hohlleiste (C) und durch diese drei Teile durchsetzende Keilklemmbalzen (g) dichtend aufeinandergepreßt werden, wobei sich eine im Innern der Wölbung der Hohlleiste (C) liegende schlauch- oder schnurartige elastische Einlage dichtend gegen die Stirnkante# der Rinnenflanschen (al, bl) legt.
  2. 2. Schleuderform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile mit der Schleuderachse einen spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 45' bilden--und zweckmäßig in einer Nut (in) der Keilu,nterlage (d) geführt sind. 3. Schleuderform nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnuten abwechselnd nach rechts und nach links gegen die Schleuderachse geneigt sind.
DEH161650D 1940-02-20 1940-02-20 Schleuderform fuer Betonbalken Expired DE721925C (de)

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