DE254733C - - Google Patents
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- DE254733C DE254733C DENDAT254733D DE254733DA DE254733C DE 254733 C DE254733 C DE 254733C DE NDAT254733 D DENDAT254733 D DE NDAT254733D DE 254733D A DE254733D A DE 254733DA DE 254733 C DE254733 C DE 254733C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
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- General Induction Heating (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254733 KLASSE 21 h. GRUPPE
. Dr. ALOIS HELFENSTEIN in WIEN.
Induktionsofen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1911 ab.
Es sind elektrische Induktionsöfen bekannt, bei welchen der Sekundärstromkreis aus einer
einzigen Windung besteht, die teilweise aus dem zu erhitzenden Metall, teilweise aus
innerhalb und außerhalb des Ofens liegenden festen Leitern gebildet wird. Bei diesen Öfen
sind die Primärspule und zum großen Teile auch die mit dem Metallbade zusammen eine
einzige sekundäre Windung bildenden festen
ίο Leiter in das Ofenmassiv eingebaut. Hierdurch
ergibt sich die Abhängigkeit der Primäreinrichtung des Ofens von den Betriebsvorfällen
am Ofenkörper, Gefährlichkeit bei primärer Hochspannung für die Ofenbedienungsmannschaft,
ungünstige Verhältnisse bei Ofenreparaturen usw. Die im Bodenmassiv ebenfalls
untergebrachten festen Teile der Sekundärwicklung sind nicht im Betrieb überwachbar,
unzugänglich und werden durch den Ofenprozeß unnötig erhitzt.
Nach vorliegender Erfindung hingegen sind die Primärspulen sowie der größte Teil der
Leiter außen am Ofen angeordnet, wodurch alle diese Nachteile vermieden sind, die festen
Teile der Sekundärwicklung durch die natürliche Luftkühlung geschont und die Leitfähigkeit
durch Erhitzung nicht erheblich herabgesetzt werden.
Es sind wohl auch Öfen bekannt, bei welchen ein fester Leiter außerhalb des Ofens
mit dem Ofeninhalt eine einzige Sekundärwindung bildet, aber dieser feste Teil ist als
Elektrode ausgebildet und nicht mit dem zu erhitzenden Metallbad kurzgeschlossen, sondern
taucht in ein über dem zu erhitzenden Metallbad angeordnetes Schlackenbad ein. Die eine
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Sekundärwindung wird also hier durch die außerhalb des Ofens liegende feste Elektrode,
die Schlackenbadschicht und das zu erhitzende Metall gebildet. Der feste Teil dient hier
einem ganz andern Zweck und ist als Elektrode der Betriebsabnutzung unterworfen. Bei
vorliegender Erfindung hingegen besteht die eine Sekundärwindung ausschließlich aus dem
zu erhitzenden Metall und den damit kurzgeschlossenen, in der Hauptsache außerhalb
des Ofens liegenden festen Leitern.
Überdies ist bei diesen Öfen die Sekundärwindung, soweit sie außerhalb des Ofens sich
befindet, der ganzen Ofenhitze über dem Ofen ausgesetzt, ebenso die darauf sitzende Primärspule,
während bei dem Ofen nach der vorliegenden Erfindung die feste Sekundärleitung außerhalb des Ofens liegt und die Primärspulen
durch den Ofenprozeß in keiner Weise gefährdet sind.
Es ist auch bekannt, den Transformator außerhalb des Ofens zu verlegen und die
Sekundärwicklung mit Leitern an das Metallbad anzuschließen, so daß diese mit dem Bad
einen Stromkreis bildet. Diese öfen besitzen aber mehrere feste Sekundärwindungen.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß der Sekundärstromkreis, wie bei den
Kj ellin-Öfen, nur aus einer einzigen Windung besteht, aber im Gegensatz zu diesen die
induzierte Sekundärstromleitung außerhalb des Metallbades und zweckmäßig auch des Ofens
verlegt ist.
Zur Vermeidung allzu großer Selbstinduktion wird die Sekundärwindung möglichst flach
gewählt und der feste Teil, der die induzierte
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Leiterstrecke darstellt, so nahe wie möglich an das Metallbad herangerückt.
Die zu erhitzende Teilstrecke der Sekundärwindung und der dazugehörige Ofen können
eine beliebige, z. B. geradlinige Form besitzen; der Ofen gewinnt hierdurch ein große
Unabhängigkeit von den übrigen Transformatorelementen.
Der Ofen kann, als Rohr ausgebildet, von
ίο überall zugänglich angeordnet sein, so daß
der Ofenprozeß ohne Gefahr leicht überwacht und beeinflußt werden kann. Kalter Einsatz
kann infolge der einfachen geraden Ofenform leicht eingeschmolzen werden. Der Ofenraum
wird zweckmäßig derart dimensioniert sein, daß auch die Erhitzung mit Brennstoffen
neben der Erhitzung durch Induktion vorgenommen werden kann. Diese Dimensionierung
bietet besonders bei rohrförmigen Öfen noch den Vorteil, daß das Ofenfutter besser ausgenutzt
werden kann, da durch einfache Drehung des Rohres stets eine frische Futterstrecke
als Bett für das Bad eingeschaltet werden kann. Zu diesem Zwecke ist der Ofen naturgemäß drehbar gestaltet, wodurch
gleichzeitig die mechanische Bewegung des Bades während des Betriebes bewirkt werden
kann, ohne die übrige Transformatoreinrichtung zu stören oder mitzubewegen.
Die Beanspruchung des Ofenfutters ist bei vorliegendem Ofen eine gleichmäßige, das
Ofenfutter selbst von außen allseitig durch die natürliche Luftbewegung gekühlt. Die
Oberfläche des Metallbades, auf welche eventuell reinigende Zuschläge einwirken sollen, · kann
groß gewählt werden, während die Badtiefe entsprechend klein zu halten ist, wodurch
eine raschere und intensivere Wirkung der raffinierenden Substanzen erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise für Ein- und Mehrphasenstrom
veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 im Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt, teilweise
in Ansicht, einen Einphaseninduktionsofen, Fig. 3 einen Induktionsofen, in dessen
Sekundärstromkreis zwei Teilstrecken ausgebildet sind, Fig. 4 schematisch einen Dreiphaseninduktionsofen,
in welchem die drei Metallbänder der einzelnen Phasen ein Band bilden, und Fig. 5 eine besonders günstige
flache Anordnung des festen Sekundärwindungsteiles und der Primärwicklung dem Bad gegenüber.
ι bezeichnet ein um seine Längsachse drehbares, mit feuerfestem Material gefüttertes
Rohr, welches im Innern mit Gas, flüssigem Brennstoff, Kohlenstaub von einem Gasgenerator 2 o. dgl. geheizt werden kann. Das am
Boden des Rohres nach Einsatz befindliche Metallbad 3 bildet die eine Teilstrecke und
das unabhängig und fix verlegte Kupferband 4 mit den Anschlußpolen 5 die zweite Teilstrecke
der Sekundärwindung eines Einphasentransformators, so daß das Metallbad 3 durch den Stromdurchgang als Widerstand erhitzt
wird. 6 sind die Primärspulen, 7 die Eisenkerne. Die Kupferteilstrecke 4 wie die Primärspulen
können in normaler Weise durch Luft o. dgl. gekühlt werden.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß diese Induktionsöfen durch die Anwendung vieler
Primärspulen eine leichte Regulierung der Sekundärstärke ermöglichen,. was bei anderen
Induktionsöfen im Betrieb schwer erzielbar ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Induktionsofen, dessen Sekundärstromkreis aus einer einzigen Windung besteht, die teils aus dem zu erhitzenden Leiter, z. B. dem Metallbad, teils aus diesen kurzschließenden Leitern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der im Ofen befindliche langgestreckte Leiter (das Metallbad) und die ihn (es) kurzschließenden Leiter eine flache Schleife bilden und letztere Leiter fast vollständig außerhalb des Ofens liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254733C true DE254733C (de) |
Family
ID=512895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254733D Active DE254733C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254733C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100036A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-09 | Drescher Ruediger | Werbetraeger in/fuer zeitschriften u. dgl. |
-
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DE4100036A1 (de) * | 1991-01-03 | 1992-07-09 | Drescher Ruediger | Werbetraeger in/fuer zeitschriften u. dgl. |
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