DE312044C - - Google Patents
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- DE312044C DE312044C DENDAT312044D DE312044DA DE312044C DE 312044 C DE312044 C DE 312044C DE NDAT312044 D DENDAT312044 D DE NDAT312044D DE 312044D A DE312044D A DE 312044DA DE 312044 C DE312044 C DE 312044C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
Bei der gebräuchlichen Art von Glühkathoden für Vakuumapparate .fallen die Stromwege
für den Betriebsstrom... des Apparates und den Heizstrom der Glühkathode zusammen,
wenn sie auch von beiden in verschiedener Richtung durchflossen werden. Die bekannte
Schaltung dieser Glühkathöden ist in Fig. ι dargestellt. Es bedeuten ι das Vakuumgefäß,
2 die in beliebiger Anzahl vorhandenen Anoden und 3 die Glühkathode, die beispielsweise über einen Transformator 4 von
der Wechselstromquelle 5 geheizt wird. Der Betriebsstrom wird am Mittelpunkt der sekundären
Transformatorwicklung durch die Leitung 6 entnommen. Da der Kathodenkörper auch bei großen Apparaten nur geringe
räumliche Ausdehnungen besitzt, wird sein elektrischer Widerstand gering, die erforderliche
Spannung für den Heizstrom deshalb klein und der Heizstrom sehr groß. Bei ausgeführten
Apparaten ergibt sich tatsächlich, daß der Heizstrom von der Größenordnung
des. Betriebsstromes ist. Hierbei ist dieSpannung für den Heizstrom so gering, daß die
Glühkathode im allgemeinen nicht an Netze gebräuchlicher Spannung, wie z. B. Kraftoder
Lichtnetze, angeschlossen werden kann. Dies gilt sowohl für Glühkathoden aus gut
leitendem Material wie Metall, wie für solche Kathoden, die aus einem bei gewöhnlicher
Temperatur schlechtleitenden Material bestehen, das jedoch in der Glühtemperatur gut
leitend wird.
Die Nachteile der bekannten Glühkathode sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden!
werden, daß man die Stromwege für den Betriebsstrom und den Heizstrom in der Glühkathode
trennt, indem man einen besonderen Heizkörper von genügend hohern AViderstand
anordnet. Die Anordnung unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen 'in erster Linie
durch den genannten Zweck, zu dem der besondere Heizkörper neben der, Kathode angeordnet
wird. Bei diesen Einrichtungen dient ' er lediglich entweder zum Erwärmen, eines *5
Kathodehkörpers aus nichtleitendem Material
öder zum. Vorwärmen während des Anlassens,, ähnlich wie be,i der Glühlampe' von Nernst.
Gemäß der Erfindung handelt es sich jedoch' darum, eine Kathode, die mindestens im Glühzustande
gut leitend ist, so daß sie unmittelbar geheizt werden könnte, trotzdem dauernd
. durch einen besonderen Heizkörper im Glühen zu halten, dessen Widerstand so hoch bemessen
ist, daß der für ihn er förderliche Heizstrom wesentlich geringer wird als ein unmittelbar
durch die Glühkathode fließender Heizstrom.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen Beispiele der Erfindung. In Fig. 2 ist unter der eigentlichen
Glühkathode 3 eine Heizspirale 7 angebracht, deren Zuleitungen getrennt von denen des
Betriebsstromes durch den Vakuumapparat hindurchgeführt und mit der den Heizstrom
liefernden Batterie 5 über einen Regelwiderstand 8 verbunden sind. DieWärmeübertra-
gung von der Heizspirale auf die Kathode kann durch Strahlung oder durch Wärmeleitung
erfolgen. Die Heizspirale kann auch über der Kathode oder seitlich von ihr ange-
bracht werden. .
Zweckmäßig kann, wie in Fig. 3 angegeben, der Heizkörper 7 völlig in die Kathode 3 eingebettet
werden, wobei er von einer isolierenden, hitzebeständigen Hülle, z. B. einem Porzellanrohr
9, umgeben ist. Das eine Ende des Heizkörpers, in der Figur das linke, ist unmittelbar
mit der Kathode leitend verbunden, so daß die Heizbatterie mit dem einen ,Pol an
die Betriebsstromleitung angeschlossen werden kann und eine Durchführung durch die
Gefäßwand des Vakuumapparates fortfällt. Fig. 4 zeigt den Grundriß einer Glühkathode
mit zwei Heizkörpern 7 und 10, die in Hintereinanderschaltung aus der Batterie
gespeist werden. Durch die Zickzackführung der Heizkörper kann die ziemlich gleichmäßige
Erhitzung auch großer Kathoden erreicht werden; die" Hintereinanderschaltung zweier
oder mehrerer Heizkörper bietet den Vorteil einer weiteren Steigerung der Heizspannung.
Fig. 5 zeigt eine Glühkathode 3, die aus einem durchbrochenen Körper, z. B. aus einem Drahtnetz oder einem leitenden Flechtoder
Gitterwerk, hergestellt ist, unter dem die beiden Heizspiralen 7 und 10 angebracht
sind. Die Durchbrechung der Kathode hat den Vorteil,, daß vom ersten Augenblick des
Einschaltens des Heizstromes an ein wenn auch bis zum Erglühen der Kathode nur verhältnismäßig
geringer Strom aus dem Gleichrichter entnommen werden kann. Bei allen
Anordnungen, wo dagegen die Heizspirale vom Kathodenkörper eingehüllt ist, kann die
Stromlieferung des Gleichrichters erst erfolgen, nachdem die Erwärmung der Kathode
auf genügend hohe Temperatur fortgeschritten ist.
Fig. 6 zeigt eine stabförmige Glühkathode 3, die eng von der zylindrischen Anode 2 umgeben
ist. Hier ist der Heizkörper 7 als Spirale auf einen wärmebeständigen Stab 11 aufgewickelt
und von einer isolierenden, ebenfalls wärmebeständigen Hülle 9 umgeben.
Sind mehrere Kathodenkörper vorhanden, von denen jeder mit einer Heizspirale versehen
ist, so können, falls die Heizspiralen von den Kathodenkörpern isoliert sind, sämtliche
Heizkörper hintereinander geschaltet werden, während die Kathoden in beliebiger
Weise parallel oder hintereinander geschaltet sind. Auch hier ergibt sich eine weitere
Steigerung der Heizspannung.
Das Material für den Heizkörper und das mit ihm in Verbindung stehende hitzebeständige
Isoliermaterial ist so auszuwählen, daß es sich den Betriebsbedingungen des Vakuum-.
apparates am besten anpaßt. Es muß dauernd die hohen Temperaturen ertragen können,
darf nicht durch die im Vakuum auftretenden Dämpfe angegriffen werden und selber keine 65|
schädlichen Dämpfe entwickeln oder die Neigung haben, Gase zu okkludieren,' die sich -#.
schwer wieder austreiben lassen und so dauernd zur Verschlechterung des Vakuums beitragen
können.
Claims (3)
1. Glühkathodenröhre mit besonderem, neben der Kathode angeordneten und
während des Betriebes dauernd eingeschalteten Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, ,
daß die Stromwege für den Betriebsstrom und den Heizstrom getrennt sind und dem Heizkörper ein so großer elektrischer
Widerstand gegeben ist, daß der Heizstrom wesentlich geringer wird,. als
er bei unmittelbarer elektrischer Heizung der glühenden Kathode selbst sein würde.
2. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen stellenweise
freiliegenden Heizkörper.
3. Glühkathodenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit
einem besonderen Heizkörper ausgerüstete Kathode in an sich bekannter Weise als
Flecht-, Gitterstellt ist.
oder Netzwerk herge-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE312044C true DE312044C (de) |
Family
ID=565000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT312044D Active DE312044C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE312044C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934064C (de) * | 1951-01-31 | 1955-10-13 | Siemens Ag | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934064C (de) * | 1951-01-31 | 1955-10-13 | Siemens Ag | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
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