DE2547168A1 - Elektrode fuer aluminiumreduktionszellen und verfahren zur herstellung von aluminium - Google Patents
Elektrode fuer aluminiumreduktionszellen und verfahren zur herstellung von aluminiumInfo
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- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
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- C25C3/06—Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts of aluminium
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Description
PATENTANWÄLTE
HENKEL, KERN, FEILER& HÄNZEL
TPIPV- η* -lu un->
irwiri r>
BAYERISCHE HVPOTHIiKbN- LND
ItLhX. ^o 80. HNKL Π EDUARD-SCHMID-STRASSEZ WECHSH BANK MONCHtN Nr. JlS-S*-.!..
THLEFON: (0 89) 66 31-97, f.63091 -92 DRESDNER BANK MÜNCHEN iH»14 o-w
K: H-i.iPSOiD München D-8000 MÜNCHEN 90 posTSCHFCK: München 1621.47 . »«
21.0kl, 1975
HMI!EP2_£LIEi?icAL 5OMPAiiij_ limited,
Osaka / JArAM
"Elektrode i'dv Aluminiumreduktionszellen unu Verlahren
zur Herstellung· von Aluminium"
Die Erimdung "betrifft eine Elektrode zur Gewinnung von Aluminium
durch Schmelzelektrolyse von Aluminiumoxid. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Elektrode, speziell eine Anode, zur Verwendung in Aluminiumreduktionszellene
Es ist bekannt, Aluminium durch Schmelzelektrolyse von in einem 3ad aus einem zusammengesetzten Aluminium- und tJatriumfluorid
(jilF,*3NaF) oder sogen. Kryolith gelöstem
Aluminiumoxid unter Verwendung einer Kohlenatoffanode zu
gewinnen. In der Regel wird eine solche ivlektrolyse bei einer Temperatur von etwa 900° bis 1OC)O0O durchgeführt. Die
bei der Aluminiumgewinnung verwendete Kohlenstoffelektrode wird jedoch, theoretisch in einer Menge von etwa 330 kg,
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2 b 4 7 1 6 8
praktisch in eir.er Men^e von 400 bis 450 kg pro Tonne .Aluminium,
infolge Oxidation durch, den bei der Zersetzung des Aluminiumoxids gebildeten Sauerstoff verbraucht. Aus diesem
Grunde ist es erforderlich, die Gxe.t. lungen der "ilektrode
laufend neu einzustellen, um sie in konstanter Lage zu halten. Ferner ist es erforderlich, die Anode vor ihrem vollständigen
Verbrauch zu ersetzen. Beide Tür sch einungen sind aus wiz'tschaftiichen und nraktischen Gesichtspunkten von
Uacht eii..
Zur Lösung dieser Schwierigkeit wurden bex'eits die verschiedensten,
nicht-verbrauchbaren Anoden entwickelt. So ist es beispielsweise aus der G-Yi-I1S 1 1^2 124 bekanrrc, eine
hauptsächlich, aus Zirkonoxid bestehende Sauerstoff ionen
leitende Anode au verwenden. Nachteilig an der Verwendung
einer solchen .Anode ist .jedoch, daa eine Vorrichtung: zur
Entfernung des gebildeten Sauerstoffs erforderlich ist und man sich einer komplizierten Arbeitsweise bedienen muß. Ks
ist ferner bex-eits bekannt, beispielsweise aus der
GP-PS 1 295 117, eine Anode aus einem mindestens 80 Gew.-'Λ
Sinnoxid enthaltenden, elektronenleitenden Metalloxid zu
verwenden. Nachteilig hieran ist, daß die betreffende Anode
gegenüber der Salzschmelze nur schlecht beständig ist.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, eine sogen,
nicht-aufbrauchbare bzw. -verbrauchbare Elektrode zu schafien,
die nicht mit dem bei der Schmelzelektrolyse von Aluminiumoxid gebildeten Sauerstoff reagiert und gegenüber der
Salzschmelze chemisch beständig ist.
Erfindungsgemäß hat es sich nun gezeigt, dafe sich Oxide der
allgemeinen Formeln J Y O2, worin X für ein einwertiges Metall,
Y für ein dreiwertigen Metall und 0 für ein Sauerstoff -
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atom stehen, Xp Y? °7' worin x ±ür ein dreiwertiges Metall,
Y für ein. vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom Dtehen, XYO., worin X für ein drei- oder vierwertiges Metall,
Y für ein fünfwertiges oder vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom stehen, wobei Y ein fünfwertiges
Metall darstellt, wenn X ein dreiwertiges Metall bedeutet und Y ein vierwertiges Metall darstellt, wenn X ein vierwertiges
Metall bedeutet,
worin bedeuten:
Ai und Bj Metallatome, X^. und X-g. Molfraktionen der Bestandteile
Ai und Bj, 0 ein Sauerstoffatom und k und £ die Zahl der Ai bzw. Bj bildenden Metallbestandteile
und
worin die Komponentenionen bei A und B folgenden Erforder nissen genügen:
- ι. ο < X^1 £ ι. ο
<
mit 0 < X-g. <1, wenn XAi = 1 und 0 ^Xa1 <1, wenn XB_, = 1,
g/AI nAl - 5A-
B' nA + nB - 6' g*Ai XAi
r. + r
-έ 2
-έ 2
B098
2 b Λ 7 1 6 8
worin bedeuten:
X.. und Xr,. Moifraktionen der Atome;
n, . und n-p,. die Valenzen der Atome,
rA. und r-p. die Ionenradii der Atome und
r den Ionenradius von Sauerstoff,
A 0 'Ta^ Or, worin A für ein zwei-, drei- oder vierwertiges
Netall und 0 für ein Sauerstoffatom stehen, wobei gilt, daß im Falle, daß A für ein zweiwertiges Metall steht, x=y=1,
im Falle, daß A für ein dreiwertiges Metall steht, x=2 und y=3 und in Falle, daß A für ein vierwertiges Ketall steht,
x=1 und y=2, sowie A 0 *Nbo Or., worin A für ein zwei-, drei-
oder vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom stehen, wobei gilt, daß im Falle, daß A ein zweiwertiges Metall darstellt,
x=y=1, im Falle, daß A für ein dreiwertiges Ketall steht, x=2 und y=3 und im Falle, daß A für ein vierwertiges
Metall steht, x=1 und y=2, eine hohe Slektronenleitfähigkeit
bei Temperaturen von etwa 900 bis 10000C aufweisen,
für die Sauerstoffbildung eine katalytisch^ Wirkung entfalten und gegenüber der Salzschmelze chemisch beständig
sind, so daß sie sich also zur Herstellung nicht-aufbrauchbarer Elektroden zur Verwendung bei der Schmelzelektrolyse
von Aluminiumoxid eignen.
Erfindungsgemäß wird also dem Fachmann eine nicht-aufbrauchbare
Elektrode zur Verwendung in Aluminiumreduktionszellen
an die Hand gegeben, wobei mindestens der Teil der Elektrode, der mit der Salzschmelze in Kontakt gelangt, aus einer
Kasse besteht, die mindestens 50 G-ew.-?i mindestens eine
gegenüber der Salzschmelze chemisch beständigen und eine Elektronenleitfähigkeit aufweisenden Oxids der allgemeinen
Formeln X Y O2, X2 Y2 O7, X Y O4,
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AO ' Ta2 Ο. und A 0 * Nb2 O1-, worin die jeweils gewählten
Symbole die angegebene Bedeutung besitzen und die jeweils angegebenen Bedinfjungen eingehalten werden, besteht
.
Der Teil der erfindungsgemäßen Elektrode, der mit der Salzschmelze
in Kontakt gelangt, kann - wie bereits erwähnt vollständig aus einer Masse des angegebenen Typs bestehen
oder aber mit einer Masse des angegebenen Typs beschichtet sein.
Die durch die allgemeine Formel X Y O2 wiedergegebenen Oxide
werden in der Rege± als Oxide mit Deiafossit-Struktur mit
X gleich einem einwertigen fietail, wie Platin, Palladium,
Silber und Kupxer und ϊ gleich einem dreiwertigen Metall,
wie Kobalt, Yttrium, Indium, Chrom, Nickex, xthodium, Blei,
Eisen oder einem Lanthanid, bezeichnet. Die der allgemeinen
Formel X2 Y2 0r, entsprechenden Oxide werden in der Regel
als Oxide mit Pyrochior-Struktur mit X gleich einem dreiwertigen
Metall, wie Wismut, Yttrium, Indium, Tha±xium oder einem Lanthanid, wie Lanthan, Cer, Praseodym, Neodjna,
Samax'ium und dergleichen, und Y gleich einem vierwertigen Metali, wie Zinn, Germanium, Titan, Zirkonium, Platin,
Ruthenium, Iridium, Rhodium, Hafnium oder Osmium, bezeichnet. Die der allgemeinen Formel XYO. entsprechenden Oxide
werden in der Regel als Oxide mit Scheelit-Struktur mit X gxeich einem dreiwertigen Metall, wie Wismut, einem
Lanthanid oder Yttrium oder einem viei'wertigen Metall, wie
Zirkonium, Hafnium, Zinn oder Thorium und 1 gleich einem fünlwertigen Metall, wie Niob, Tantal, Antimon oder Vanadium
oder gleich einem vierwertigen Metall, wie Germanium oder Zinn (im Falle, dalo X für ein dreiwertiges Metall
steht, steht Y für ein fünfwertiges Metall; im Falle daß X
für ein vierwertiges Metall steht, steht Y für ein vierwertiges Metall) bezeichnet. Die der allgemeinen Formel
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.=1 ^ ^J [ 0=1
entsprechenden Oxide werden als Oxide Perovskit-Struktur mit Ai gleich einem I-Tetali, z.B. einem
Lan than! d, einem Actinid, Yttrium, Thallium, Silber, V.risrr.ut,
Blei, Barium, Zirkonium, Kadmium oder Hafnium und Bj gleich einem Metall, ζ.3. einem Lanthanid, einem Actinid,
Aluminium, Gallium, Indium, Lithium, Kalium, Silizium, Germanium, Zinn, Skandium, Titan, Vanadium, Chrom, Msngan,
Eisen, Zooalt, Nickel, Kupier, Zink, Yxxrium, Zirkonium,
i'iob, Silber, Molybdän, Ruthenium, Rhodium, Palladium,
Antimon, Tellur, Hafnium, Tantal, Wolfram, Rhenium, Iridium,
Thallium, Thorium oder Platin, bezeichnet.
Die der allgemeinen Formel A 0τ * Ta9 ö- entsprechenden
Cxide werden als Oxide mit Rutil-Struictur bezeichnet. Die durch die allgemeine Formel AY·0„ · Kb? O^ wiederzugebenden
Oxiae werden als Oxide mix Oolumbit-Struktur bezeichnet.
Bei letzteren beiden Formeln ^.ann A für ein ziweiwertires
rietall, wie Kobalt, Nickel, Zink, Kupfer, Magnesium,
Kalzium, Mangan, Zinn, Eisen und Blei, vorzugsweise Kobalt, Nickel, Zink, Zinn Lind Eisen, oder ein dreiwertiges
Metall, wie Eisen, Chxvert, Aluminium, Indium,
Mangan, Kobalt, Nickel und Rhodium, vorzugsweise Eisen,
Chrom, Aluminium oder Indium, oder ein vierwertlges Metall,
wie Zinn, Titan, Germanium, Silizium, Zirkonium und Hafnium, vorzugsweise Zinn, Titan und Zirkonium, stehen.
Zu den durch die Formel XYO2 darstellbaren Oxiden gehören
beispielsweise PtCoO2, PtRhO9, PdGoO2, PdRhO2, PdIIiO9,
AgInOp, AgCoO2 und AgRhO2- Durch die allgemeine Formel
Zip^2^7 darstellbare Cxide sind beispielsweise:
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_ 7 _ 2b. kl
Bi2Rh2O7, Bi3Ir2O7, Bi2Ru2O7, Bi2Sn2O7, La2Ti2O7, La2Ir2O7,
La2Sn2O7, La2Zr2O7, La2Ge2O7, La2Ru3O7, La2Os2O7, Y2Ti2O
Y2Hf2O7, Y2Sn2O7, Y2Zr2O7, Y2Ge2O7, Y2Ru2O7, Y2Os2O7,
Y2Ir2O7, Ce2Ti2O7, Ce2Sn3O7, Ce3Zr3O7, Ce3Ge3O7, Ce3Ru3O7,
Ce2Os2O7, Ce2Hf2O7, Ce3Ir2O7, In3Ge2O7, In2Sn2O7,
La2Pt2O7, Y2Pt2O7, Pr2Zr2O7, Pr3Sn5O7, Nd3Zr2O7, Nd2Sn3O
Sm2zi*3Oy und Sm2Sn3Of.
Reir.e Oxide, wie La^-Sn3C7 und Y3Zr3C7 besitzen in der Pe;rel eine gerinf?e Elektronenleitfähifkeit, so da.i es Schwieri;T-keixen "bereiten kann, sie als eiektronenleitendes Material zu verwenden. Durch Zusatz bestimmter Komponenxon kennen sie jedoch stark leitend gemacht werden. V'enn man beispielsweise der Verbindung La3Sn3O7 5 Kol-% ZnO ur.d 3 Xol-> CuO einverleibt, iäist sich ihre Leit£äl:ifkeit um einen mindestens lOCC-faehen Paktor verbessern. Da es üblich isx, ein derartig leitfähig gemachtes Oxid durch La^wXi-O7 darzustellen, werden derartig leitfähig: gemachte Oxide in üblicher bekannter Veise von den für die reinen Oxide angegebenen Formeln uinfaibt. Oxide der allgemeinen Formel XYC. sind beispielsweise ZrG-eO,, ThG-eO,, ZrSnO., LaTaC., LaIO)O., YTaO. und YNbO^. Oxide der allgemeinen ■Formel
Reir.e Oxide, wie La^-Sn3C7 und Y3Zr3C7 besitzen in der Pe;rel eine gerinf?e Elektronenleitfähifkeit, so da.i es Schwieri;T-keixen "bereiten kann, sie als eiektronenleitendes Material zu verwenden. Durch Zusatz bestimmter Komponenxon kennen sie jedoch stark leitend gemacht werden. V'enn man beispielsweise der Verbindung La3Sn3O7 5 Kol-% ZnO ur.d 3 Xol-> CuO einverleibt, iäist sich ihre Leit£äl:ifkeit um einen mindestens lOCC-faehen Paktor verbessern. Da es üblich isx, ein derartig leitfähig gemachtes Oxid durch La^wXi-O7 darzustellen, werden derartig leitfähig: gemachte Oxide in üblicher bekannter Veise von den für die reinen Oxide angegebenen Formeln uinfaibt. Oxide der allgemeinen Formel XYC. sind beispielsweise ZrG-eO,, ThG-eO,, ZrSnO., LaTaC., LaIO)O., YTaO. und YNbO^. Oxide der allgemeinen ■Formel
sind beispielsweise:
ORIGINAL iNSPECTED
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2 b A 7 1 6
1. A(^)2(B2J1O3
A β La, Y, Bi B1 = Ni, Co, Cu, Zn, Pd
B2 = Ta, Nb
A = La, Y, Bi = Ki, Co, Cu, Zn, Pd
3. 1121
2 2
A = La, T, Bi η Ni, Co, Cu, Zn, Pd
=s Zr, Hf, Ti, Sn, (ie, Th, Pt, Ir, Ru
2 2
A = La, Y, Bi B1 = In, Al, ?e, Cr, Kh, Y, Rh
B2 = In, Al, Fe, Cr, Mn, Y, Rh
(wenn A für Yttrium steht, stellen B1 und
Β., nicht Yttrium dar.)
5. 1121
2 2
A = La, Y, Bi = Ag, Tl, Li, K
β Ta, Nb
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-Q-
2 b A V 1 b ö
A = Pb, Ba, Cd
3 2 2
f A = Pb, Ba, Cd
1 = Ki, Co, Cu, Zn, Pd
2 = ¥, Re
^3 3 3
A « Pb, Ba, Cd 1 = Ni, Co, Cu, Zn, Pd
9 = Ta, ITb
3 3
A = Pb, Ba, Cd B1 = La, In, Al, Fe, Cr, Mn» T, Rh
B2 = V, Re
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- ίο -
1(B2)1(
2 2
(A = Pb, Ba, Cd
= La, In, Al, Fe, Cr, Mn, Y B2 = Ta, Nb
JVj5°3
4 4
A = Ag, Tl = ITi, Co, Cu, Zn, Pd
= V, Re
Rh
3 3
A = Ag, Tl Β-, = La, In, Al, Fe, Cr, Mn, Y,
B2 = V, Re
A(B1MB2J1O3
2 2
( A «r Ag, Tl = Zr, Hf, Ti, Sn, Ge, Th, Pt, Ir, Ru
o = V, Re
2
f A1 = Ag, Tl
A2 = Bi, Ia, Y B. β Zr, Hf, Ti, Sn, Ge, Th, Pt, Ir, Ru
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2 b A 7 1 B
16. (A1)ii
2 2 2
= Ag, Tl
= Ia, T, Bi
= In, Al, Pe, Cr, Mn
= Ta, Nb
Vorzugsweise wird ein ziasaiiJüen^esetztes Oxid reit
La(Ni2Ta1)O3, La(Ni3Nb1)O3, La(Pd3Ta1)O3, La(Pd3Nb1)O3,
33 "3 3 53 55
Y(Ni2Ta1)O3, Y(Ni2Nb1)O3, Y(Pd3Ta1)O3, Y(Pd3Nb1)O3,
3 3
33 3-3 55
Bi(Ni2Ta1)O3, Bi(Ni1Zr1)O3, La(Ni1Pt1)O3, Y(Ni1Pt1)O3,
1> 3 11 11 11
La(In1Y1)O3, La(In1Al1)O3, La(Pd1Sn1)O3, Y(Pd1Sn1)O3,
11 11 11 11
Bi(Pd1Sn1)O3, (Ag1Bi1)ZrO3, (Ag1Y1)SnO3, (Ag1La1)(In1Ta1)O3,
11 11 11 1111
(Ag1Bi1)(In1Nb1)O3, La(Y1Pe1)O3,
1111 11 11
La(Pe1In1)O3 oder La(Pe1Mn1)O3
11 11
gewah.lt. Oxide der allgemeinen Forraeln Αχ0 »Ta^O^ und
A 0 "iTboOf- sind "beispielsweise: CoO-Ta5O^,
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2 b A 7168
-Vl-
CoO-Nb2O5, HiO-Ta2O5, NiO-Nb2O5, ZnO-Ta3O5,
SnO-Ta2O5, SnO-Nb2O5, FeO-Ta2O5, PeO-Nb2O5, Fe2O5-Ta2O5,
Pe2(VNb2O5, Cr2O3-Ta2O5, Cr2O3-Sb2O5, Al2O3-Ta2O5,
Al2O5-Nb2O5, In2O3-Ta2O5, In2O3-Nb2O5, SnO2-Ta2O5,
SnO2-Nb2O5, TiO2-Ta2O5, TiO2-Nb2O5, ZrO2-Ta2O5 und ZrO2-Nb3O5.
Obwohl reine zusammengesetzte Oxide, wie Al0O^'Ta9Cr in der
liegel eine geringe Elektronenleitfähigiceit besitzen und es
Schwierigkeiten bereiten kann, sie als elektronenieitfähiges Material einzusetzen, können sie durch Zusatz bestimmter
Komponenten hochleitfähig gedacht werden. Da es üblich ist,
derartig leitfähig gemachte Oxide durch AIpO.*'Ta9Of- dar
zustellen, werden derartig leitfähig gemachte Oxide auch durch die Formeln der reinen Oxide umfaßt.
Die durch die aligemeinen Formeln XYO9, X9Y9O7, XYO.,
A 0/Ta2O5 und A 0 'Nb2O5 darstellbaren erfindungsgeiuäü
verwendeten Oxide sind elektronenleitend und unterscheiden sich von den bekannten ionenleitenden Elektroden in der Art
ihrer elektrischen Leitfähigkeit. Sie unterscheiden sich auch von Zinnoxideleictroden in ihrer Kristallstruktur und
steilen somit Elektroden einer neuartigen Zusammensetzung
dar. Aus solchen elektronenleitenden und aus Oxiden bestehenden keramischen Materialien gefertigte Elektroden besitzen
unter Elektrolysebedingungen eine hohe Leitfähigkeit und sind gegenüber ein lCryolit als Hauptbestandteil enthaltenden
Salzschmelze hervorragend beständig.
Die Elektroden gemäß der Erfindung lassen sich dadurch herstellen,
daß man mindestens denjenigen Teil, der mit der
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Salzschmelze in Kontakt gelangt, aus einer Masse mit mindestens 50 Gew.-/,, vorzugsweise mindestens 75 Gew.-# mindestens
eines Oxids der Formeln ΧΥΟ~, X?^2^7'
A 0 'Ta9Ot, oder A 0 'Nb9Or bildet,
xy C. z) xy ^- 5
xy C. z) xy ^- 5
Bei der Herstellung von Elektroden gemäß der Erfindung kann man erforderlichenfalls zur Verbesserung ihrer Dichte,
Hitzebeständigkeit, Beständigkeit gegen thermische Schocks, Beständigkeit gegenüber der Schmelze und der elektrischen
leitfähigkeit dem elektronenleitfähigen keramischen Oxidmaterial
ein Oxid mit Spinell-Struktur oder Perowskit-Struktur zumischen. Der Gehalt an dem Zuschlag sollte in
der Regel 50 Gew.-% nicht übersteigen. Als Zuschlag kann
man ein Oxid, Carbid, Nitrid, Borid oder Silicid eines
Alkalimetalls, Erdalkalimetalls, Ubergangsmetalis, Metalls
der Platingruppe oder einer seltenen Erde verwenden. Bei Erhöhung der Zuschlagsmenge über 50 Gew.-% werden die elektrische
Leitfähigkeit , Beständigkeit gegenüber der Schmelze und Oxidationsbeständigkeit beeinträchtigt. Besonders bevorzugte
Zuschläge sind die Oxide von Übergangsmetalien, wie Manganoxid, nickeloxid, Kobaltoxid und Eisenoxid, die Oxide
von Metallen der Platingruppe, wie Rutheniumoxid, Palladiumoxid, Platinoxid, Rhodiumoxid und Iridiumoxid, die Oxide von
seltenen Erden, wie Yttriumoxid, Ceroxid, Neodymoxid und
Lanthanoxid, oder Titannitrid, Titanborid, Lanthanborid,
Zirkonborid und Volframsilicid.
Die optimalen Bedingungen für den elektrischen Widerstand der zur Herstellung der Elektroden verwendeten elektronenleitfähigen
keramischen Oxide hängen von der Gestalt der Elektroden ab. Ihr Material sollte vorzugsweise eine Leitfähigkeit
von mindestens etwa 0,1 Π cm~ (bei 10000C) aufweisen.
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2 b 4 7 1 6 B
Die zum ßeschiurrieri ouer zur· Gewinnung; von ICIeKtroaen pelaäia
der i.r;riinduri(-; verwendeten elektronen- eitiähi^en
schen üyide besitzen einer: CchmelzOuriiet, der hcner
a.Lo die P-elriei üteup-~!.. .-..UiJ. J^r eiei-tro^/tiscnen Zea/ie. Ir.
der hiet-;öi_ xiert ihr Kohiej. ζ mi ι Kt bei über 1OC'(!°G,
e bei oder iioer 1>(,L ί'.
"Die IiJ. e Kt :ro ei en gemäb dex· Ilrfinuaru"-· können aurch Ausbixderi
eines i.beizups aus α en genannten λ erauiachen Oxidmaterialien
am oec Obeo. L u;che von !■','l.ea.xrodeni.'^hLtn^en aus leitiahigen
HateL'j.f:iLien, wie üetai^en oue^ Legierungen, z.B. titan,
iiiCKPx oder >
upier, Kohie^s to ff, G-raphit oder einem Carbid,
Kit rid, Bor j d oder Siiicid von Titan, IloLybdän oder Vollraifi,
hergestellt werden. Andererseits können die I-ilektrodeit >emäß
de.! i-'rrindun,'-. ,Tuch voiistHndif: aus ein ei* Trasse uiit α en
.genannten Keraoiüclier. f'>:iaiüaterial.i en herg^estellt v/erden.
heim beschichten der .lektroaeno υ er j lache mit den icerarn.isehen
Oxiden kann die ,jeweilige j>üschich tun^smasße aus oaer
mit O rid en der angegebenen aiiiTei.ieinen Formeln im uahmen
von Piariirii- oder riasaaBDiünveriahren tiDp.iziert und. danr·
erforderLicnenfaiis hitrrebehandelt oder auf elektrischem
V/efre aui'piattiert werden. Andererseits können aber aucli.
anoriisnische oder organische TIetal!verbindungen, die "beim
Sintern oder Brennen ein Oxid der angegebenen Struktur bilden,-
durch Tauchen oder Aufsprühen oder durch thermische
Zersetzung (Wem Elektrüdenrohiin^) abgej.ageivt und das Gan^e
dann gesintert v/erden. Weiterhin kann ein Elektrodenrohling aus einer Legierung, die beim Oxidieren ein Oxid der angegebenen
Strukturen bildet, oder ein mit einer solchen Le-A'ierun^
beschichteter "iektrodenrohiinp; hergestellt und
dann oxidiert v/erden. Selbstverständlich kann zur Verbesserung
der Hai turn-· der Keramischen Oxidinasse a.ui' dein Eiektrodenrohling
zwischen diesem und der letztlich aulzubrinrenden
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keraraisehen Oxidschicht eine Zwischenschicht aus einem Oxid
eines Metalls der Platingruppe vorgesehen sein.
Sin Oxid der allgemeinen Formeln XYO2,
A C "[Ta0Or- oder A 0 'Nb0C. wird erfindunrsreir.äß vorzuj-s-
:-: y c z> x y ^ 5
weite durch Sintern einer Mischung der geeigneten Zusammensetzung,
z.B. aus Oxiden, Hydroxiden, Chloriden, 6u.:- j'aten, Hitraten, Carbonaten oder Oxaiaten der betreibenden
I-"c:talle, in der Repel bei Temperaturen von SCO0C oder höher,
vorzugsweise bei 800° bis 25OO°C, hergestellt. Da3 Sintern
kann in einen Hochfrequens-Induktionsheizofen odex1 eine:n
VJiderstandsheizoien bei 3OC0C oder höher, vorzugsweise
8C0° bis 2500oC, untei· vermindertem Druck, bei Atmosphärendruck
oder ex'höhtem Druck, vorzugsweise durch Heißpressen
bei einem Druck von 50 bis 1000 kg/cm , erfolgen.
Wenn die Elektrode gemäß der Gründung in eine
reduKtionszeile eingebaut wird, kann man sich zur Herstellung
einer Verbindung zwisehen der Elektrode und eine:^ Leiter
ϋei icher bekannter Maßnahmen bedienen. Die Herstellung
der Verbindung kann beispielsweise durch Einschrauben, Schweissen, Einpressen oder Gieben, oder mittels eines
niedrigschmelzenden Metalls, wie Aluminium, Zinn oder Kupier, oder einer Legierung oder einer metallischen Verbindung
derselben, erfolgen.
Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Spannung und zur Verminderung
der Oberflächenkorrosion sollte die nicht-aufbrauchbare Anode gemäß der Erfindung mit Ausnahme des Teils,
von welchem aus der Stromfluß erfolgen soll, mit einem Isoliermaterial mit Antikorrosionseigenschaften, wie ZrOp,
O,, MgAl2O., LaAlO, oder La2Zr2O7, beschichtet werden.
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Eine in der geschilderten Weise hergestellte nicht-aufbrauchbare
Elektrode gemäß der Erfindung dient vornehmlich als Ersatz für eine übliche Kohlenstoffelektrode, und zwar mindestens
des Leils derselben, die bei der reduzierenden
Elektrolyse von in einer Kryolithschmelze gelöstem Aluminiumoxid zu Aluminium mit der Salzschmelze in Berührung
steht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt ein Beispiel einer Anode gemäß der Erfindung. Gemäß Figur 1 ist eine leitfähige Schiene 1 in
einen aus einem leitenden Material mit eineia die Elektrolysetemperatur
übersteigenden Schmelzpunkt, z.B. aus einem Metall, einer Legierung, Kohlenstoff oder G-raphit bestehenden
Anodenrohling 2 eingebettet. Auf der Oberfläche des Anodenrohlings 2 ist zur Herstellung einer gebrauchsfertigen
Anode durch geeignete Maßnahmen ein Überzug 3 aus einem erfindungsgemäß verwendeten elektronenleitfähigen keramischen
Oxidmaterial aufgebracht worden.
Gemäß Figur 2 ist eine Anode 4, in die die leitende Schiene 1 eingebettet ist, vollständig aus einem erfindungsgemäß
verwendeten elektronenleitfähigen keramischen Oxidmaterial gefertigt.
In Figur 3 ist schematisch eine Elektrolysevorrichtung dargestellt.
Bei dieser Darstellung befinden sich die Anoden gemäß der Erfindung in einer Reduktionszelle. Die Reduktionszelle besteht aus einem Stahlmantel, einer Auskleidung 5
aus einem geeigneten Isoliermaterial und einer Auskleidung 6 aus einem kohlenstoilartigen Material, Carbid, Borid oder
einem erfindungsgemäß verwendeten keramischen Material. Das erschmolzene Aluminium setzt sich am Boden des aufgeschmol-
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zenen Elektrolyten 9 ab. Die Obexilache des aufgeschmolzenen
ElektxOlyten 9 ist mit einer Kruste 10 bedeckt. Die an der
ieitfähigen Schiene 1 hängende Anode 4 gemäß der Erfindung wird so weit in den auigeschmolzenen Elektrolyten y eingetaucht,
darf sie einen geeigneten Abstand von der Oberfläche
des abgesetzten Aluminiums besitzt. Die leitende Schiene 1 ist beweglich an eine Stromzuleitungsschiene 11 angeschlossen.
Bei einer solchen elektroiytischen Zelle scheidet sich beim
Fließen von Strom Aluminium ab.
Obwohl bei der dargestellten Ausführungsiorm die Elektrode
gemäß der Erfindung als Anode geschaltet ist, kann sie selbstverständlich auch als Kathode für die Aiuminiuinreduktionszeile
verwendet werden.
Eine Anode gemäß der Erfindung besitzt gegenüber bekannten Kohl ens to i'i anöden folgende Vorteile:
1. Da die neue Elektrode gemäß der Erfindung im Gegensatz
zu der bekannten Kohlenstoifelektrode nicht aufgebraucht
"baw. verbraucht wird, muß sie erst nach mehreren Monaten,
in der Kegex nach einem halben bis einem Jahr, ersetzt
werden, so daß also die Elektrodenaustauschvorgänge beträchtlich
vermindert werden.
2. Anders als die Kohlenstoffanode wird die Elektrode gemäß
der Erfindung durch Oxidation nicht verbraucht, so daß unter Vereinfachung der Elektrolyse selbst die Nachstellhäufigkeit
für den Abstand zwischen der Anode und dem abgeschiedenen Aluminium verringert werden kann.
Gleichzeitig werden hierdurch die Kosten gesenkt und die Möglichkeit eines falschen Betriebs durch die Bedienungsperson
verringert.
6U9819/0Ö38
254716«
-Ib-
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung naher veranschaulichen.
Eine pulverforüiige OxidiuiscLirng aus 55»4 Gew.-Teilen
Palladiumoxid, 5,0 Gew.-Teilen Platinoxid und 39,6 Gew.-Teilen Kobaitoxid wurde 15h lang in einer Kugelmühle behandelt,
dann mittels einer Gummipresse unter einem Brück von 1000 kg/cpr ausgeformt und schließlich 24 h lang in
einem aus Siliziumcarbid bestehenden elektrischen Widerstandsofen bei 9000C gesintert. Hierbei wurde eine Elektrode
erhalten, die hauptsächlich aus einem Delafossit-StruK-tur
aufweisenden Oxid von PdCoCp, PtCoOp bestand. Die gesinterte
Anode war hart und fest und zeigte bei 100O0O
— 1 —1
eine Leitfähigkeit von 100 η cm . Hierauf wurde die Anode aufgebohrt und mit Kupier ausgegossen, worauf zur Fertigstellung einer Elektrolysenanode ein Platindraht angeschlossen wurde.
eine Leitfähigkeit von 100 η cm . Hierauf wurde die Anode aufgebohrt und mit Kupier ausgegossen, worauf zur Fertigstellung einer Elektrolysenanode ein Platindraht angeschlossen wurde.
Die in der geschilderten Veise hergestellte Anode wurde in
ein 950 C heii'Ses und an Aluminiumoxid gesättigtes Kryolitbad
eingetaucht. Die Elektrolyse wurde kontinuierlich drei
Monate lang bei einer Stromdichte von 1 A/cm und einer
Spannung von 4,0 YoIt unter gelegentlicher Zugabe von Aluminiumoxid ablaufen relassen. Die Zersetzungsspannung
betrug 2,2 Volt. Dieser Wert lag nahe an dem theoretischen Wert. Die Überspannung war gering.
Die Stromausnutzung betrug 95 /«. Es zeigte sich, daß während
der Elektrolyse keine Korrosion an der Anode auftrat.
9819/0838
Beispiel 2
Ein vollständig gesäubertes Titansubstrat wurde innerhalb von 10 min bei einer Stromdichte von 0,2 A/cm in einer
wäßr-igen alkalischen Paliadiumchloridlösung mit Palladium
piattiex't. Hierauf wurde es in eine wäßrige Kobaxtchloridlösunr
getaucht und so lange bei einer Stromdichte von 0,1 A/cm mit Kobalt plattiert, bis das Gewichtsverhäitnis
Palladium:Kobalt 1,81 betrug. Hierauf wurde das mit zwei
aufplattierten Schichten versehene Titanstück 100 h lang in einem aus Siliziumcarbid bestehenden elektrischen Widerstandsheizofen
bei 9000C einer Oxidationsbehandlung unterworfen.
An das TitanstüoK. mit eine Delafossit-Struktur
aufweisendem Oxidüberzug aus PdCoOp wurde zur Vervollständigung
einer Elektrolyseanode ein Platindraht angeschlossen.
Die in der geschilderten Weise hergestellte Anode wurde unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen kontinuierlich
3 Monate lang bei der Elektrolyse von Aluminiumoxid verwendet. Die Zersetzungsspannung betrug 2,2 Volt, die
Stromausnutzung betrug 9b %. Eine Korrosion war nicht feststellbar.
Weiterhin kam es während der Elektrolyse zu keinem Abblättern der Anode.
Ein pulverförmiges Oxidgemisch aus 48,9 Gew.-Teilen Lanthanoxid, 4-5,1 Gew.-Teilen Zinnoxid, 2,0 Gew.-Teilen
Zinkoxid, 2,0 Gew.-Teilen Nioboxid und 2,0 Gew.-Teilen Kupferoxid wurde 15 h lang in einer Kugelmühle behandelt,
dann mittels einer Gummipresse unter einem Druck von 1000 kg/cm2 ausgeformt und schließlich 24 h lang in einem
aus Siliziumcarbid bestehenden elektrischen Widerstandsheizofen bei 12000C gesintert. Hierbei wurde eine Elektrode
609819/08 3
erhalten, die hauptsächlich aus Pyrochlor-Struktur aufweisende^LapS^O-.-Oxid
bestand. Die gesinterte Anode war hart und fest und zeigte bei 10000C eine Leitfähigkeit von
-1—1
1 η cm . Hierauf wurde die Anode aufgebohrt und mit Kupfer ausgegossen. Zur Fertigstellung einer Anode für Elektrolysezwecke wurde noch ein Platindraht angeschlossen.
1 η cm . Hierauf wurde die Anode aufgebohrt und mit Kupfer ausgegossen. Zur Fertigstellung einer Anode für Elektrolysezwecke wurde noch ein Platindraht angeschlossen.
Die derart hergestellte Anode wurde unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen drei Monate lang zu einer kontinuierlichen
Elektrolyse von Aluminiumoxid verwendet. Die Zersetzungsspannung
betrug 2,2 Volt, die Stromausnutzung betrug 95 fo. Während der Elektrolyse war keine Korrosion der
Anode feststellbar.
Ein pulverförmiges Oxidgemisch aus 44,4 G-ew.-Teilen Zirkoniumoxid,
3,7 G-ew.-Teilen Germaniumoxid, 48,9 G-ew.-Teilen Zinnoxid,
2,0 G-ew.-Teilen Kupferoxid und 1,0 G-ew.-Teil Indiumoxid
wurde 15 h lang in einer Kugelmühle trockenbehandelt,
dann mittels einer G-uinmipresse unter einem Druck von 200 kg/cm
ausgeformt und schließlich 24 h lang in einem aus Siliziumcarbid bestehenden elektrischen Widerstandsheizofen bei
120O0O gesintert. Das erhaltene Sintermaterial eines hauptsächlich
aus ZrG-eO,, ZrSnO, bestehenden Oxids mit Scheelit-Struktur
wurde in einem vibrierenden Mahlwerk zu Teilchen einer Teilchengröße von unter 5/U vermählen. In einer getrennten
Stufe wurde ein vollständig gesäubertes Titansubstrat 30 min lang in einer wäßrigen Chioroplatinsäurelösung
bei einem Stromfluß von 0,05 A/cm mit Platin plattiert.
Auf das platinierte Titansubstrat wurde das vermahlene Pulver des eine Scheelit-Struktur aufweisenden Oxids nach einem
Plasmasprühverfahren appliziert, wobei eine gebrauchsfertige
S09819/0S38
_ 21 _ 2 b 4 7 1 6
Anode zur i'lektrolyse erhalten wurde.
Die erhaltene Anode vrarde unter den in Beispiel 1 geschilderten
Bedingungen im Rahmen einer kontinuierlichen Elektrolyse von Aluminiumoxid drei Monate lang betrieben. Die Zersetzungsspannung
betrug 2,<l Volt, die Stromausnutzung betrug
92 c/>. Nach der Elektrolyse waren keine merkliche
Korrosion und kein merkliches Abblättern der Anode feststellbar.
48,9 Crew»-Teile Lanthanoxid, 45,1 Gew.-Teile Zinnoxid,
2,0 Gew.-Teile Zinkoxid, 2,0 Gew.-Teile Hioboxid und 2,0 Gew.-Teile Kupieroxia wurden 1t>
h lang in einer Kugelmühle trocken gemischt, dann unter einem Druck von
200 kg/cm mittels einer Oldruckpresse ausgeformt und schließlich 24 h lang bei einer Temperatur von 10000G in
einem aus Siiiziumcarbid bestehenden, elektrischen Widerstandsheizofen
zu einem Sintermaterial vorgesintert. Das erhaltene Sintermateriai wurde zu Teilchen einer Teiichengröße
von unter 3/U vermählen, worauf dies unxer einem
2
DruoK von 1C00 kg/cm mittels einer Kautschukpresse in die bei 6 in Fig.3 ersichtliche Form gepreßt wurden.
DruoK von 1C00 kg/cm mittels einer Kautschukpresse in die bei 6 in Fig.3 ersichtliche Form gepreßt wurden.
Hierauf wurde das Ganze 40 h lang in einem aus Siiiziumcarbid bestehenden, elektrischen Widerstandsheizofen bei
einer Temperatur von 12CO0C gesintert, wobei eine Kathode
aus hauptsächlich La2Sn^O7 mit Pyrochlor-Struktur erhalten
wurde.
Das gesinterte Gebilde wurde schließlich aufgebohrt und mit
Kupier ausgegossen. Das Kupfer wurde an einen Titanstab angeschlossen, wobei eine gebrauchsfertige Kathode für die
Elektrolyse ex-halten wurde.
6U9819/0838
Die erhaltene Kathode sowie eine Kohlenstolxanode vmrden
in einem 95C0C! hei bee ιιηα gesättigtes Aluminiumoxid enthaltenden
Kryolithbad zur einmonatigen kontinuierlichen Elektrolyse von Aluminiumoxid bei einer Stromdiente von
ο
1 A/cm und einer Spannung von 4,5 Volt verwendet. Von Zeit zu Zeit wurde Aluminiumoxid zugegeben. In gegebenen Zeiträumen wurde die Graphitelektrode ersetzt. Während der Elektrolyse war eine Korrosion der Kathode durch das Elektrolytbad und das aufgeschmolzene Aluminium nicht feststellbar.
1 A/cm und einer Spannung von 4,5 Volt verwendet. Von Zeit zu Zeit wurde Aluminiumoxid zugegeben. In gegebenen Zeiträumen wurde die Graphitelektrode ersetzt. Während der Elektrolyse war eine Korrosion der Kathode durch das Elektrolytbad und das aufgeschmolzene Aluminium nicht feststellbar.
53,6 Gew.-Teile Lanthanoxid, 18,6 Gew.-Teile Yttriumoxid,
22,8 Gew.-Teile Indiumoxid und 5,0 Gew.-Teile Tantaloxid wurden in einer Kugelmühle 15 h lang trocken gemischt,
dann mittels einer Kautschukpresse unter einem "Druck von 1CCO kg/cm" ausgeformt und schließlich 24 h lang in einem
aus Siiiziumcarbid bestehenden, elektrischen Widerstamlsheizofen
bei einer Temperatur von 14CO0O gesintert. Hierbei
wurde eine Elektrode in Form des zusammengesetzten Oxids LaYAn,Q^ mit Perowskit-Struktur erhalten.
i ζ ■
Die gesinterte Anode war hart und fest und zeigte bei
ο —1 —1
1000 C eine Leitfähigkeit von 1 .a em . Die Anode wurde
nun aulgebohrt und mit Kupfer ausgegossen, um die Anode
für die Elektrolyse gebrauchsfertig zu machen, wurde noch ein Platindraht angeschlossen.
Die erhaltene Anode wurde in einem 95O0C heißen und gesättigtes
Aluminiumoxid enthaltenden Kryolithbad während einer dreimonatigen kontinuierlichen Elektrolyse des von Zeit zu
Zeit ergänzten Aluminiumoxids bei einer Stromdichte von
ο
1 A/cm und einer Spannung von 4,0 Volt verwendet. Die Zer-
1 A/cm und einer Spannung von 4,0 Volt verwendet. Die Zer-
6U9819/0 8 38
2 b Λ 7 1 6 8
setzuiigsspannung betrug 2, ά YoIt. Diene Spannung lag nahe
am theoretischen Wert. Oie Überspannung war gering. Die
Stromausnutzung betrug 95 >'. ""Is war Keine Korrosion der
Anode während der Elektrolyse feststellbar.
H e i s ρ i e 1 7
55,7 Gew.-Teile Lanthanoxid, 17,1 Gew.-Teile Nickeloxid,
2^,2 Gew.-Teile Tantalpentoxid und 2,0 Gew.-Teile Niobpentoxid
sowie eine geringe Menge V/asser wurden in einer
Kugelmühle 24 h lang naJj gemischt, worauf das Gemisch 24 h lang in einem aus Siliziumcarbid bestehenden, elektri
schen V/iderstandsheizofen bei einer Temperatur von 13000G
gesintert wurde. Das Sintermaterial wurde dann zu Teilchen einer Größe von weniger als 400 Taylor mesh size vermählen
Die erhaltenen Teilchen wurden nach einem Plasma-Sprühverfahren auf ein Substrat aus metallischem Wickel appliziert
Auf diese Weise wurde eine Anode hergestellt, die auf dem
Niekelsubstrat einen Überzug aus hauptsächlich / zusammen
gesetzten Oxid Ia(JIi2Ta1)O-V mit Perowskit-Struktur aufwies
. "3 5
Die erhaltene Anode wurde in einem 95O0C heißen und gesättigtes
Aluminiumoxid enthaltenden Kryolithbad zu einer einmonatigen kontinuierlichen Elektrolyse des von Zeit zu Zeit
ergänzten Alurainiuraoxids bei einer Stromdichte von 1 A/cm
und einer Spannung von 5,0 Volt verwendet. Die Zersetzungsspannung entsprach etwa dem theoretischen Wert. Die Stromausnutzung
betrug 95 %. Nach der Elektrolyse waren keine merkliche Korrosion und kein merkliches Abblättern der
Anode feststellbar.
bU98i9/0838
2 b A 7 16
Be i S ρ i e 1 8
Ein vollständig gesäubertes Titansubstrat wurde zur Herstellung eines Anodenrohlings mit Platinüberzug in einem
wäßrigen Chloroplatinsäurebad mit Platin plattiert.
Auf die Oberfläche des in der geschilderten Weise hergestellten Anodenrohlings wurde mit einer Plasma-Sprühvorrichtung
ein gemäß Beispiel 1 hergestelltes
Pulver zusammengesetzter Perowskit-Struktur appliziert.
Die den zusammengesetzten Perowskit-Überzug und die Platinzwischenschicht aufweisende Titananode wurde dann
zur einmonatigen kontinuierlichen Elektrolyse von Aluminiumoxid verwendet. Die Zersetzungsspannung betrug 2,2
Volt, die Stromausnutzung betrug 95 %. Während der Elektrolyse waren keine Korrosion und kein Abblättern
der Anode feststellbar.
65,4 Gew.-Teile Tantalpentoxid, 23,6 Gew.-Teile Eisen(lll)-oxid,
10,0 Gew.-Teile Zinn(lV)oxid und 1,0 Gew.-Teil Antimontrioxid
wurden 15h lang in einer Kugelmühle trocken gemischt, dann mittels einer Kautschukpresse unter einem
Druck von 1000 kg/cm ausgeformt und schließlich 5 h lang in einem Hochfrequenz-Induktionsheizofen bei 14500C gesintert.
Hierbei wurde eine Elektrode erhalten, die hauptsächlich aus dem zusammengesetzten Oxid Fe2O-,'TapOt- bestand.
Die gesinterte Anode war hart und fest und zeigte eine Leitfähigkeit bei 10000C von 1,.0Λ~" cm" . Nun wurde
die Anode aufgebohrt und mit Kupfer ausgegossen. Zur Herstellung
einer gebrauchsfertigen Anode zur Elektrolyse wurde noch ein Platindraht angeschlossen.
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2bA7168
Die erhaltene Anode wurde in einem 95O0C heißen und Aluminiumoxid
enthaltenden Kryolithbad zur dreimonatigen kontinuierlichen Elektrolyse des von Zeit zu Zeit ergänzten
Aluminiumoxids "bei einer Stromdichte von 1 A/cm und einer Spannung von 5,0 Volt verwendet. Die Zersetzungsspannung "betrug 2,2 Volt, was etwa dem theoretischen Wert
entsprach. Die Überspannung war gering. Die Stromausnutzung betrug 90 °&. Während der Elektrolyse war keine Korrosion
der Anode feststellbar.
70,8 Gew.-Teile Tantalpentoxid, 25,3 G-ew.-Teile Zinn(IV)-oxid,
1,3 Gew.-Teile Zinkoxid und 2,6 Gew.-Teile Eisen(lIT)·
oxid wurden 15h lang in einer Kugelmühle naß gemischt und
dann 20 h lang ir. einem aus Siliziumcarbid bestehenden,
elektrischen Widerstandsheizofen bei 15000C gesintert.
Das gesinterte Produkt wurde zu Teilchen einer Teilchengröße von unter 0,074 mm (200 Taylor mesh size) vermählen.
Hierauf wurde das erhaltene Pulver mittels einer Plasma-Sprühvorrichtung
auf ein Niekelsubstrat appliziert, wobei
eine Anode erhalten wurde, deren überzug hauptsächlich aus einem zusammengesetzten Oxid der Struktur SnO?'Ta9Or
bestand.
Die erhaltene Anode wurde in einem 95O0C heißen und gesättigtes
Aluminiumoxid enthaltenden Kryolithbad zur kontinuierlichen dreimonatigen Elektrolyse des von Zeit zu
Zeit ergänzten Aluminiumoxids bei einer Stromdichte von 0,9 A/cm und einer Spannung von 5,0 Volt verwendet. Die
Zersetzungsspannung lag nahe am theoretischen Wert. Die Überspannung war gering. Eine merkliche Korrosion und ein
en
merkliches Abblättern des Anodenüberzugs war nicht feststellbar.
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2&Ά7168
Beispiel 1_ί
Ein pulverförmiges Oxidgemisch aus 35,1 Gew.-Teilenliiobpentoxid,
45,9 Gew.-Teilen Tantalpentoxid, 16,4 Gew.-Teilen Nickeimonoxid und 2,6 Gew.-Teilen Eisen(lII)oxid
wurde in der in Beispiel 1 geschilderten V/eise zur Herstellung von Anoden verwendet, die hauptsächlich aus
einem zusammengesetzten Oxid der Struktur NiO·Ta^Oc und
Mb0Or- bestanden.
72,5 Gew.-ieile Lanthanoxid und 27,5 Gew.-Teile Zirkonoxid
wurden 10 h lang in einer Kugelmühle vermählen, dann 5 h
lang bei einer Temperatur von 15000C gesintert und schließlich
zu Teilchen einer Teilchengröße von weniger als 0,074 mm (200 Taylor mesh size) vermählen. Das in der
geschilderten Weise hergestellte und Pyrochlor-Struktur aufweisende zusammengesetzte LapZrpOry-Oxid wurde nach
einem Plasma-Sprühverfahren auf die in der geschilderten
Weise gesinterte Anode mit Ausnahme ihrer Unterseite appliziert. Auf diese Weise wurde eine Anode aus ITiO'TapOp-
und ITiO'NbpOf- mit einem T^ZrgO^-iJberzug niedriger Leitfähigkeit
auf ihren Seiten erhalten.
Unter Verwendung dieser Anoden wurde eine ähnliche Elektrolyse wie in Beispiel 1 durchgeführt. Es gab keine merkliche
Korrosion und Auflösung des Anodenrohlings und der Anodenseite. Die Zersetzungsspannung lag nahe am theoretischen
Wert. Die Überspannung war gering. Polglich zeigte die nicht-aufbrauchbare Anode hervorragende Eigenschaften.
Ein pulverförmiges Oxidgemisch aus 39,2 Gew.-Teilen Lanthanoxid, 14,8 Gew.-Teilen Zirkonoxid, 10,6 Gew.-Teilen Eisen-(III)oxid,
29,4 Gew.-Teilen Tantalpentoxid, 5,0 Gew.-Teilen
60 9 819/0 8 38
Zinnoxid und 1,0 O-ew.-Teil Antimonoxid wurde in der in Beispiel
1 geschilderten Weise zur Herstellung einer gesinterten
Anode verwendet, die hauptsachlich aus einem zusammengesetzten
Oxid der Strukturen La0O-'ZrO0 und Fe0O7 'Ta0Cv
bestand .
Die erhaltene Anode wurde in einem 95O0C heißen und gesättigtes
Aluminiumoxid enthaltenden Kryolithbad zur dreimonatigen kontinuierlichen Elektrolyse des von Zeit
zu Zeit ergänzten Aluminiumoxids bei einer Stromdichte
2
von 0,9 A/cm und einer Spannung von 5,0 "Volt verwendet.
von 0,9 A/cm und einer Spannung von 5,0 "Volt verwendet.
Die -Zersetzungsspannung las nahe am theoretischen Wert.
Die Überspannung war gering. Es waren keine merkliche Korrosion und kein merkliches Abblättern der Anode feststellbar.
Das in Beispiel 9 hergestellte pulverförmige zusammengesetzte
Oxid der Struktur Pe0O..'Ta0O1- wurde mittels einer
^ D c- 5 2
Kautschukpresse unter einem Drucü von 1000 kg/cm in die durch 6 in Fig. 3 dargestellte Form gebracht. Hierauf
wurde das Ganze 24 h lang in einem Hochfrequenz-Induktionsheizofen
bei 15?00°C gesintert, wobei eine Kathode
erhalten wurde, die hauptsächlich aus einem zusammengesetzten Oxid der Struktur Fe^CU 'Ta2O5 bestand. Die gesinterte
Elektrode wurde aufgebohrt und mit Kupfer ausgegossen. Zur Herstellung einer gebrauchsfertigen Kathode
zur Elektrolyse wurde noch ein Nickelstab angeschlossen.
Die derart aufgebaute Kathode wurde mit einem 95O°G heißen
und gesättigtes Aluminiumoxid enthaltenden Kryolithbad und zusammen mit einer Kohlenstoffanode zur kontinuierlichen
einmonatigen Elektrolyse des von Zeit zu Zeit ergänz-
609819/0838
ten Aluminiumoxids bei einer Stromdichte von 1 A/cm und
einer - Snanimng von 4,6 Volt verwendet. Während der
Elektrolyse wurde die G-raphitanode in gegebenen Zeiträumen ersetzt. Nach der Elektrolyse war - wenn überhaupt eine höchstens geringfügige Korrosion der Kathode durch
das geschmolzene Aluminium feststellbar.
Elektrolyse wurde die G-raphitanode in gegebenen Zeiträumen ersetzt. Nach der Elektrolyse war - wenn überhaupt eine höchstens geringfügige Korrosion der Kathode durch
das geschmolzene Aluminium feststellbar.
6098 1 9/0838
Claims (1)
1. XYO2, worin X für ein einwertiges Metall, Y für
ein dreiwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom steht;
2. XpYpO-y, worin X für ein dreiwertiges Metall, Y
für ein vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom steht;
3. ^YO., worin X für ein dreiwertiges oder vierwertiges
Metall, Y für ein fünfwertiges oder vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom steht,
wobei gilt, daß im Falle, daß X ein dreiwertiges Metall darstellt, Y für ein fünfwertiges Metall
steht, und wenn X für ein vierwertiges Metall steht, Y ebenfalls ein vierwertiges Metall darstellt;
4·
worin bedeuten
609819/0838
Ai und Bj Metallatome, X,. und X^,. Molfraktionen
der Bestandteile Ai bzw. Bj, 0 ein Sauerstoffatom, k und SL die Zahl der Ai bzw. 3j bildenden
Ketallbestandxeile und worin die Ionenbestandteile
bei A und B folgenden Erfordernissen genügen:
XAi - 1. Jj^. - 1. 0
< X41 ^1. 0
< XB3 <
1
(wobei gilt, wenn X,. = 1 ist, 0 < Xx. - <£1 und
wenn Xx.. = 1 ist 0<X.. <1),
wenn Xx.. = 1 ist 0<X.. <1),
R *AinAi - nA' £ XBjnBj - nB» nA + nB = 6
j=l J=I
j=l J=I
__ / — rA + ro
r,_.X,j = r», ΓΖ Ttj.Xtjj = T15, 0.8 <C
Λ-?ΑΑ·5 — ΧΔ* /— BijB1 B" /TT /— \
V JJ
worin bedeuten:
X . und Χ.« . Molfraktionen der Atome,
ηΛ. und' n-Q . Valensen der Atome;
r. - und r-n · Ionenradii der Atome und
Ai üj
Ai üj
r den. Ionenradius von Sauerstoff;
5. A O/TapOj-» worin A für ein zwei-, drei- oder
vierwertiges Metall steht und O ein Sauerstoffatom darstellt, wobei gilt, daß im Falle, daa A ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im
Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges Metall darstellt, x=1 und y=2; und
vierwertiges Metall steht und O ein Sauerstoffatom darstellt, wobei gilt, daß im Falle, daa A ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im
Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges Metall darstellt, x=1 und y=2; und
6. AO '1Ib0On, worin A für ein zwei-, drei- oder
vierwertiges Metall steht und O ein Sauez'stoffatom darstellt, wobei-gilt, daß im Falle, daß A ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges Metall darstellt, x=1 und y=2,
vierwertiges Metall steht und O ein Sauez'stoffatom darstellt, wobei-gilt, daß im Falle, daß A ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges Metall darstellt, x=1 und y=2,
besteht. 609819/0838
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^
mindestens der Teil (des- TOlektrooenrohlings), der mit
der Salzschmelze in Kontakt gelangt, mit der mindestens etwa ^)O Gew.-/^ mindestens eines der genannten elektronen!
eitfähigen, keramischen Oxide enthaltenden Masse
beschichtet ist.
t). Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab
mindestens der Teil (des !,lektrodenrohiings), der mit
der Salzschmelze in Kontakt gelangt, vollständig aus der mindestens etwa 50 Gew.-/ mindestens eines der genannten
elektronenleiiiähigen, keramischen Oxide enthaltenden Kasse gebildet ist.
4. Elektrode nach Ansp.ruch 1, dadurch gekennzeichet, daß
die Hasse mindestens '(b G-ev/.-s mindestens eines der
genannten ei ektroneni ei tfähii-ren, keramischen Oxide
enthält.
5. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
den elektronenleitfähigen, keramischen Oxiden als Zusatz ein Oxid, Nitrid, Borid oder Silicid eines
übergangsmetails, Metalls der Platingruppe und/oder einer seltenen Erde einverleibt ist.
6. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfähigkeit des elektronenleitfähigen, keramisehen
Oxids mindestens 0,1..Q," cm" bei 1000 C beträgt.
7. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzpunkt des elektronenleitfähigen, keramischen
Oxids bei oder oberhalb 12000C liegt.
6Ü9819/0838
8. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus
einem Delafossit-Struktur aufweisenden Oxid in Form von PtCoO2, PtRhO2, PdCoO2, PdRhO2, PdNiO2, AgInO2,
AgCoO2 und AgRhOp besteht.
9. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus
einem Pyrochlor-Struktur aufweisenden Oxid in Form von Bi2Rh2O7, Bi2Ir2O7, Bi2Ru2O7,
Ir2O7, La2Sn2O7, La2Zr3O7, La3Ge2O7,
La2Ru2O7, La2Os2O7, Y2Ti2O7, Y2Hf2O7, Y3Sn2O7,
Y2Zr2O7, Y2Ge2O7, Y2Ru2O7, Y2Os2O7, Y2Xr3O7, Ce2Ti2O71
Ce2Sn2O7, Ce2Zr2O7, Ce2Ge3O7, Ce3Ru3O7, ce2 Os 2°7»
Ce3Hf3O7, Ce3Ir2O7, In2Ge2O7, In2Sn2O7," La3Pt2O7,
Y2Pt2O7, Pr3Zr3O7, Pr3Sn3O7, Nd3Zr3O7, Nd3Sn3O7,
Sm3Zr3O7 und Sn3Sm2O7 besteht.
10. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus
einem Scheelit-Struktur aufweisenden Oxid in Form von ZrGeO., ThGeO., ZrSnO., LaTaO., LaNbO,, YTaO.
und YNbO. besteht.
11. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus
einem zusammengesetzte Perowskit-Struktur aufweisenden Oxid in Form von La(Ni0Ta4)O,, La(Ni0Nb4)O
d _j_' y ά ι
3 3 3 3
609819/0838
2Ta1)O3, La(Pd2Nb1)O3, 3 3
5 5· -35 55 1>
!>
Y(Pd2Ta1)O3, Y(Pd2Nb1)O3, Ei(ITi2Ta1)O3, Bi(Ni1Zr1)O3,
55 3 5
55 22
Pt1)O3, Y(Ni1Pt1)O3, La(In1Y1)O3, La(In1Ai1)O3,
2 2" 22 22 22
La(Pd1Sn1)O3, Y(Pd1Sn1)O3, Bi(Pd1Sn1)O3,
2" 2" 22 22 2 f
I3, (Ag1La1)(In1Ta1)O3,
22 1 2 22 ί>
2 2~ 2" '
La(Y1Fe1)O3, La(Y1Mn1)O3, La(Fe1In1)O3 und La(Fe1Mn1)O3
! 2 22 22 1 2
besteht.
12. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daJs das elektronenleitfähige, keraaische Oxid aus
einem Kutil-Struktur aufweisenden Oxid in Fore von
CoO-Ta2O5, NiO-Ta2O5, ZnO-Ta2O^, SnO-Ta2O5, FeO-Ta
Fe2C3-Ta2O5, Cr2O3-Ta2O5, Ai2C5-Ta2Op, In2O5-Ta2O5,
SnC0-Ta0Or, TiO0-Ta0Or und ZrO0-Ta0O1- besteht.
13· Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus
einem Kolumbit-Struktur aufweisenden Oxid in Form
VDnCoO-Nb2O5, NiO-Nb2O5, ZnO-Nb5O5, SnO-Nb2O5,
FeO-Nb2Ot, Fe2O3-Nb2O5, Cr2O3-Nb2O5, Al2O3-Nb2O5,
In2O3-Nb2O5, SnO2-Nb2O5, TiO2-Nb2O5 und ZrO2-Nb2O5
besteht.
609819/0838
14. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
das elektronenleitfähige, keramische Oxid aus Delafossit-Struktur
aufweisenden und PdGoO2, PtCoO2 umfassenden
Oxiden,Pyrochlor-Struktur aufweisenden und LaJpSn2O7,
La2Zr2O7 umfassenden Oxiden, Scheelit-Struktur aufweisenden
und ZrGeO., ZrSnO. umfassenden Oxiden, zusammengesetzte
Perowskit-Struktur aufweisenden und LaY. In. 0~, LaNi2Ta.. O umfassenden Oxiden, Rutil-Struk-2
2 3 3
tür aufweisenden und Pe2O 'Ta2Or , NiO^Ta2O1- und
•Ta2Or umfassenden Oxiden, Kolumbit-Struktur aufweisenden
und NiO'Nb2Or umfassenden Oxiden sowie Mischungen
hiervon besteht.
15. Elektrode nach Anspruch!2J-, dadurch gekennzeichnet,
daß dem exektronenlextfähigen, keramischen Oxid als
Zusatz Platinoxid, Zinkoxid, Nioboxid, Kupferoxid, Indiumoxid, Tantaloxid, Antimonoxid, Eisen(lll)oxid
oder Zinnoxid einverleibt ist.
16. Verfahren zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzsalzelektrolyse
von Aluminiumoxid, bei welchem in einer Aluminiumnatriumfluorid als Hauptbestandteil enthaltenden
Salzschmelze gelöstes Aluminiumoxid unter Stromfluß von einer mit der Salzschmelze in Kontakt stehenden
Anode zu einer mit der Salzschmelze in Kontakt stehenden Kathode elektrolysiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens der Teil der Anode oder Kathode, der mit der Salzschmelze in Kontakt gelangt,
aus einer Masse hergestellt oder mit einer Masse bedeckt ist, die zu mindestens etwa 50 Gew.-% aus mindestens
einem elektronenlextfähigen, keramischen Oxid
der folgenden allgemeinen Formeln:
609819/0838
1. XY02t worin X für ein einwertiges Metall, Y für
ein dreiwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoff atom steht;
2. XpYoO7, worin X für ein dreiwertiges Metall,
Y für ein vierwertiges Metall und 0 für ein
Sauerstoffatom steht;
)., worin X für ein dreiwex'tiges oder vierwertiges
Metall, Y für ein fünfwertiges oder vierwertiges Metall und 0 für ein Sauerstoffatom
steht, wobei gilt, daß im Falle, daß X ein dreiwertiges Metall darstellt, Y für ein fünfwertiges
Metall steht, und wenn X für ein viex·- wertiges Metall steht, Y ebenfalls ein vierwertiges
Metall darstellt;
( k
U=I
U=I
worin bedeuten:
Ai und Bj Metallionen,
X». und X-O- Molfraktionen der Bestandteile Ai
Al ±JJ
bzw. Bj,
O ein Sauerstoffatom,
k und 1 die Zahl der Ai bzw. Bj bildenden Metallbestandteile und worin die Ionenbestandteile bei
A und B folgenden Erfordernissen genügen:
609819/0838
i—Ί Ai
(wobei gilt, wenn X.. = 1 ist, 0<ΧΌ. <1 und
Al ±/J
wenn X1,. = 1 ist 0<X.. <
1),
-ÖJ Al
nA
worin bedeuten:
X,. und X5. Molfraütionen der Atome,
n,. und nB_. Valenzen der Atome;
γ, . und r-p. Ionenradii der Atome und
r den Ionenradius von Sauerstoff;
5. A 0 'Ta9Or, worin A für ein zwei-, drei- oder
vierwertiges Metall steht und 0 ein Sauerstoffatom darstellt, wobei gilt, daß im Falle, daii A
ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im
Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges
Metall darstellt, x=1 und y=2; und
6. AO *2\Tbo0, , worin A für ein zwei-, drei- oder
vierwertiges Metall steht und 0 ein Sauerstoffatom darstellt, wobei-gilt, daß im Falle, daß A
ein zweiwertiges Metall darstellt, x=y=1, im Falle, daß A ein dreiwertiges Metall darstellt, x=2 und
y=3, und im Falle, daß A ein vierwertiges Metall darstellt, x=1 und y=2,
besteht.
6098 19/0838
_ γι _
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dais die Masse zumindest 73 Gew.-% aus mindestens
einem der genannten eiektronenleitfähifren, jkiex-aiaischen
Oxide besteht.
B09819/0B38
Leerseire
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0022921A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-28 | C. CONRADTY NÜRNBERG GmbH & Co. KG | Regenerierbare, formstabile Elektrode für Hochtemperaturanwendungen |
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EP0022921A1 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-28 | C. CONRADTY NÜRNBERG GmbH & Co. KG | Regenerierbare, formstabile Elektrode für Hochtemperaturanwendungen |
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AU8587675A (en) | 1977-04-28 |
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GB1508876A (en) | 1978-04-26 |
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8141 | Disposal/no request for examination |