DE2547090A1

DE2547090A1 - Presse

Info

Publication number: DE2547090A1
Application number: DE19752547090
Authority: DE
Inventors: Robert Spencer
Original assignee: Simon Barron Ltd
Current assignee: Simon Barron Ltd
Priority date: 1974-11-09
Filing date: 1975-10-21
Publication date: 1976-05-20
Also published as: US3981665A; ES442345A1; DE2547090B2; FR2290298A1; ZA756530B; CH608744A5; CA1042712A; DK501275A; DE2547090C3; JPS5170575A; NL7512046A; AU8623175A; GB1453499A

Description

bientarwdt

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Hubertusstrasse 20 4406120

Telefon (08106) 2176

Telegramme Postscheck München

PATENTMENGES Zomeding 307487-803

Mein Zeichen/My ref.

S 145

2 1. OKt. 1975

SIMON - BARRON Limited Gloucester, England

Fresse

Die Erfindung betrifft eine Presse für die Herstellung von Viehfutterpellets oder anderem pelletisierbarem Material und enthält einen Preßring mit einer Vielzahl von darin gebildeten Radialbohrungen, der auf einem Antriebskranz zur Drehung um einen stationären Träger montiert ist, welcher mit einer Anzahl von Druckrollen versehen ist, die jeweils auf einer stationären Achse frei drehbar sind und in engem Abstand von der Innenfläche des Preßringes angeordnet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in das Innere des Preßringes eingegebenes Material durch die Wirkung der Druckrollen durch dessen Bohrungen hindurchgedrückt wird.

Bei herkömmlichen Pressen der oben genannten Art ist der Preßring an dem Antriebskranz durch Schrauben, die sich in einer zu der Mittelachse des Preßringes parallelen Richtung erstrecken, oder durch eine verschraubte Umfangsklemmschelle befestigt.

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Es ist somit zu erkennen, daß der Vorgang des Entfernens und Ersetzens eines Preßringes an der Presse für Reinigungs-, Wartungsoder andere Zwecke notwendigerweise einen langwierigen und zeitraubenden Vorgang darstellt.

Ziel der Erfindung ist es, eine Presse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Vorrichtungen zum Befestigen des Preßringes an seinem Antriebskranz so aufgebaut sind, daß der Preßring leichter entfernt und ersetzt werden kann.

Demgemäß ist eine Presse der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring und sein Antriebskranz mit zusammenpassenden komplementären konischen Umfangsaußen- und Umfangsinnenflächen versehen sind und daß mehrere umfangsmäßig versetzte Glieder vorgesehen sind, die jeweils an ihren entgegengesetzten Enden an dem Antriebskranz bzw. an dem Preßring drehbar angelenkt sind, so daß eine Drehmomentübertragung von dem Antriebskranz auf den Preßring eine Schwenkbewegung der Glieder hervorruft, damit die zusammenpassenden Flächen unter Druck in gegenseitige Anlage gebracht werden.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 teilweise im Schnitt eine perspektivische

und schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Presse nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Teilansicht der Presse in Richtung des

Pfeiles II in Fig. 1,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Endansicht der

Presse in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,

die Fig. 4 und 5 den Fig. 1 und 2 entsprechende Teilansichten

einer zweiten Ausführungsform der Presse nach der Erfindung, die einen abgewandelten Aufbau

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hat, und

die Fig. 6 und 7 den Fig. 1 und 2 entsprechende Teilansichten

einer dritten Ausführungsform der Presse nach der Erfindung, die einen abgewandelten Aufbau hat.

Die Fig. 1 bis 3 zeigen, daß die erste Ausführungsform der Presse in an sich bekannter Weise einen Preßring 10 mit einer Vielzahl von darin gebildeten Radiallöchern 11 aufweist, der mit sich in horizontaler Richtung erstreckender Mittelachse angeordnet ist. Der Preßring 10 ist mit einem seiner Enden an einem Antriebskranz 12 befestigt, damit er um einen stationären Träger 13 gedreht werden kann, der im Innern des Preßringes 10 angeordnet ist. Der stationäre Träger 13 trägt eine Anzahl (gewöhnlich zwei) von in gleichen Winkelabständen angeordneten Druckrollen 14, die jeweils um eine stationäre Achse 15 frei drehbar sind, so daß sich ihr Umfang dicht an der Innenumfangsflache des Preßringes 10 befindet.

Im Gebrauch wird Material, wie beispielsweise Viehfutter, das pelletisiert werden soll, in das Innere des Preßringes 10 eingegeben, wobei letzterer gedreht wird. Die Druckrollen 14 drücken dieses Material durch die Löcher 11 hindurch und das durch den Preßring hindurch zu seiner Außenfläche extrudierte Material wird durch Messervorrichtungen (nicht dargestellt) abgetrennt, um Pellets mit der erforderlichen Länge zu bilden.

Gemäß der Erfindung sind der Preßring 10 und der Antriebskranz 12 mit zusammenpassenden konischen Außen- und Innenflächen 16 bzw. 17 versehen, die sich umfangsmäßig um die einander gegenüberliegenden Endseiten des Preßringes 10 und des Antriebskranzes 12 erstrecken. Gewöhnlich ist eine solche Gegenfläche an beiden Enden des Preßringes 10 vorgesehen, damit er umgedreht werden kann.

Mehrere Glieder 18 sind in gleichen Winkelabständen um den Preßring herum angeordnet. Jedes Glied 18 erstreckt sich in einer insgesamt

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axialen Richtung und an ihm sind Stifte 19 befestigt, die von dem Glied an jedem seiner entgegengesetzten Enden nach innen vorstehen. Die Stifte 19 sind in radialen Sacklöchern 20 und 21 aufgenommen, die in dem Antriebskranz 12 bzw. in dem Preßring 10 gebildet sind. Auf diese Weise ist jedes der Glieder 18 an seinen entgegengesetzten Enden mit dem Antriebskranz 12 bzw. dem Preßring 10 drehbar verbunden. Federclips 22 verhindern, daß sich die Glieder 18 entweder durch Schwerkraft oder, wenn der Preßring 10 gedreht wird, durch Zentrifugalkräfte nach außen bewegen.

Ein Befestigungsteil 23 ist durch Schrauben 24 an dem Antriebskranz befestigt und erstreckt sich axial, so daß es über den Umfang des Preßringes 10 übersteht. Eine Schraube 25 ist in eine Bohrung in dem Befestigungsteil 23 derart eingeschraubt, daß ihr unteres Ende an einem Widerlager 26 anliegt, welches durch eine Ausnehmung in dem Preßring 10 gebildet ist.

Im Gebrauch wird ein Preßring 10 auf dem Antriebskranz 12 derart angeordnet, daß die zusammenpassenden Außen- und Innenflächen 16 und 17 aneinander anliegen. Die Glieder 18 werden eingesetzt und ihr Halteclip 22 wird geschlossen. Dann wird die Schraube 25 angezogen, um eine geringe Drehbewegung des Preßringes 10 in bezug auf den Antriebskranz 12 hervorzurufen, so daß die Glieder in der Richtung des Pfeiles X verschwenkt und somit die Flächen 16 und 17 aneinandergedrückt werden.

Auf diese Weise kann durch Reibung an den Flächen 16 und 17 das Drehmoment von dem Antriebskranz 12 auf den Preßring 10 übertragen werden, wenn die Presse in Betrieb ist. Es ist zu erkennen, daß, je größer das zum Antreiben des Preßringes 10 erforderliche Drehmoment ist, umso größer die Tendenz der Glieder 13 ist, weiter zu schwenken und somit die Flächen 16 und 17 fester aneinanderzudrücken.

Ein elastischer Ring 27, der zwischen den Teilen 10 und 12 angeordnet ist, bildet eine Dichtung.

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Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das oben angegebene Ausführungsbeispiel begrenzt. Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten.

So kann die Presse beispielsweise einen abgewandelten Aufbau haben, wie er in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Bei dieser Ausführungsform der Presse ist der Stift 19 an dem Ende jedes Gliedes 18, das über den Antriebskranz 12 übersteht, durch einen Zapfen 30 ersetzt, der von dem Antriebskranz 12 radial nach außen vorsteht und durch eine Öffnung 31 in dem Glied 18 hindurchgeführt ist. Das Glied 18 ist auf dem Zapfen 30 durch eine federnde Klemme' 32 gesichert, so daß der Federclip 22 nicht mehr erforderlich ist.

Als weiteres Beispiel kann die Presse noch einen anderen Aufbau haben, wie er in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist, in denen gleiche Teile wieder gleiche Bezugszeichen tragen.

Bei dieser Ausführungsform der Presse ist jedes Glied 18 mit dem Antriebskranz 12 durch eine Zapfenschraube 40 drehbar verbunden und ein durch Federkraft nach unten gedrückter Plunger 41 ist vorgesehen, der von einem Sackloch 42 in dem Preßring 10 aufgenommen wird, um die drehbare Verbindung zwischen dem Glied 18 und dem Antriebskranz 10 herzustellen. Der Plunger 41 ist mit einem Handgriff 43 versehen, durch den er von Hand zwischen Stellungen bewegt werden kann, in welchen er in dem Sackloch 42 sitzt bzw. aus diesem herausgezogen ist, wenn das Glied 18 zur Seite geschwenkt ist.

Beispielsweise können wiederum alle oben beschriebenen Anordnungen derart abgewandelt werden, daß die zusammenpassenden konischen Außen- und Innenflächen an dem Antriebskranz bzw. dem Preßring vorgesehen sind, statt an dem Preßring bzw.dem Antriebskranz, wie in den Zeichnungen dargestellt.

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Claims

Patentansprüche :

1.J Presse zur Herstellung von Viehfutterpellets oder anderem pelletisierbarem Material, mit einem Preßring mit einer Vielzahl von darin gebildeten Radialbohrungen, der auf einem Antriebskranz zur Drehung um einen stationären Träger montiert ist, welcher mit einer Anzahl von Druckrollen versehen ist, die jeweils auf einer stationären Achse frei drehbar sind und in engem Abstand von der Innenfläche des Preßringes angeordnet sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß in das Innere des Preßringes eingegebenes Material durch die Wirkung der Druckrollen durch dessen Bohrungen hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (10) und sein Antriebskranz (12) mit zusammenpassenden komplementären konischen Umfangsaußen- und Umfangsinnenflächen (16 und 17) versehen sind und daß mehrere umfangsmäßig versetzte Glieder (18) vorgesehen sind, die jeweils an ihren entgegengesetzten Enden mit dem Antriebskranz bzw. dem Preßring drehbar verbunden sind, so daß eine Drehmomentübertragung von dem Antriebskranz auf den Preßring eine Schwenkbewegung der Glieder hervorruft, damit die zusammenpassenden Flächen unter Druck in gegenseitige Anlage gebracht werden.

2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (18) einen Stift (19) hat, der von dem Glied an jedem seiner Enden vorsteht, daß für jedes Glied ein radiales Sackloch (21) in dem Antriebskranz (12) und ein radiales Sackloch in dem Preßring (10) gebildet sind, in welchen die Stifte der Glieder aufgenommen werden können, und daß jedem Glied eine Haltevorrichtung (22) zugeordnet ist, welche es in seiner Lage mit in die Sacklöcher eingesetzten Stiften festhält.

3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (18) einen von einem seiner Enden vorstehenden Stift (19) und in seinem anderen Ende eine Öffnung hat, daß für jedes Glied ein radial nach außen vorstehender Zapfen (30) an dem Antriebskranz (12) und ein radiales Sackloch (21) in dem Preßring (10) vorgesehen sind,

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so daß das Glied durch Einführen des Zapfens in die Öffnung in dem Glied und durch Einsetzen des Stiftes in das Sackloch festgelegt werden kann, und daß jedem Glied eine Haltevorrichtung (32) zugeordnet ist, die es in seiner Lage hält.

4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (32) aus einer federnden Klemme besteht, welche das freie Ende des Zapfens (30) erfaßt, nachdem das Glied (18) über ihn geschoben worden ist.

5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied (18) mit dem Antriebskranz (12) mittels einer Zapfenschraube (40) drehbar verbunden ist, daß ein unter Federdruck stehender Stopfen (41) an dem von der Zapfenschraube entfernten Ende des Gliedes vorgesehen und zwischen einer ersten Stellung, in welcher er abwärts in ein radiales Sackloch (42) in dem Preßring (10) ragt, und einer zweiten Stellung verstellbar ist, in welcher er aus dem Sackloch herausgezogen ist.

6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Außen- und Innenflächen (16, 17) an dem Preßring (10) bzw. dem Antriebskranz (12) vorgesehen sind.

7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Innen- und Außenflächen an dem Preßring (10) bzw. dem Antriebskranz (12) vorgesehen sind.

8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube (25) einem der durch den Preßring (10) und den Antriebskranz (12) gebildeten Teile zugeordnet ist und an einem Widerlager (26) an dem anderen der Teile in Anlage bringbar ist, so daß durch eine Drehung der Schraube eine Relativdrehbewegung zwischen dem Preßring und dem Antriebskranz und damit eine Schwenkbewegung der Glieder (18) verursacht wird, durch die die zusammenpassenden Flächen (16, 17) aneinandergezogen werden.

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