DE2229334A1

DE2229334A1 - Mit schmiegsamem Spannband arbeitender Schlüssel

Info

Publication number: DE2229334A1
Application number: DE19722229334
Authority: DE
Inventors: Jerry Keith Pekin IU. Brantley (V.St. A.)
Original assignee: Caterpillar Tractor Co., Peoria, 111. (V.St.A.)
Priority date: 1971-06-14
Filing date: 1972-06-13
Publication date: 1972-12-21
Also published as: BR7203788D0; GB1346275A; BE784789A; JPS5347560B1; US3728916A

Description

Hamburg, dan 9. 3uni 1972 121772 .937

Priorität: 14. Juni 1971, USA, Pat.-An*.Nr. 152,515

Anmelder;

Caterpillar Tractor Co.

Peoria. 111.. USA

(Tlit schmiegsamem Spannband arbeitender Schlüssel

Zum Entfernen von aufgedrehten oder aufzuschraubenden Öl- und Treibstoff-Filtern von Brennkraftmaschinen sind zahlreiche Arten von Bandschlüsseln im Gebrauch. Solche Bandschlüssel weisen verschiedene Nachteile auf, z.B. ist ea bei bekannten Bandschlüsseln nicht, möglich, eine Drehkraft gleichförmig vollständig um den Filter herum zu verteilen, um schnell und leicht, diesen zu entfernen oder anzusetzen. Die Bandschlüssel

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zerquetschen auch oft den Filter bei dessen Drehung oder beschädigen ihn auf andere Weise, da der Filter nur eine dünnwandige HUlIe aufweist.

Eine Beschädigung der Filterhülle mährend deren Entfernung kann ausreichend sein, um ein Fassen des Filters durch den Schlüssel zu verhindern. In solchen Fällen wird gewöhnlich eine Stange oder ein starker Schraubenzieher durch den Filter hindurchgetrieben und hin- und herbewegt, um den Filter zu zerbrechen. Dieses Verfahren ist unzweckmäßig, erfordert Zeit und ermöglicht auch ein unbeabsichtigtes Austreten uon Treibstoff oder Öl.

Während des Einbaus werden Ersatzfilter gewöhnlich von Hand ohne Hilfe eines Bandschlüssels angezogen, um eine Beschädigung und damit zusammenhängende Schwierigkeit zu vermeiden. Da die Filter jedoch erheblichen Schwingungen oder pulsierend einwirkenden Kräften während des Betriebes des Motors ausgesetzt sind, neigen sie dazu, sich zu lösen und dadurch ein Auslecken von Öl oder Treibstoff zu ermöglichen. Diese Schtuierigkeit tritt besonders bei Filtern auf, die in Verbindung mit Hochleiatungetreibstoffeinspritzpumpen benutzt werden. Derartige Pumpen erzeugen sehr starke Druckwellen, die durch den Filter übertragen werden und dessen Lösung verursachen. Die Lösung des Treibstoff-Filters führt zu einer besonders schwierigen Lage wegen der damit verbundenen Feuergefahr.

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·. 3 —

Die Erfindung bezWBCkt, die hier erwähnten Schwierigkeiten dadurch zu überwinden, daß ein uiirtschaftlicher wirksamer Bandschlüssel geschaffen wird, der geeignet ist, schnell zylindrische Gegenstände zu greifen und zu drehen, wie z.B. Aufdrehfilter, ohne diese zu beschädigen. Der erfindungsgemäße Bandschlüssel weist einen Träger mit einem darauf drehbar angeordneten Nockenglied und einen schmiegsamen Bandstreifen auf, dessen eines Ende am Nockenglied befestigt ist. Der Träger hat eine gebogene Fläche, die an einem Grundteil ausgebildet ist, der im wesentlichen der Form des Umfanges des Gegenstandes entspricht. Das Nockenglied wirkt- bei Drehung mit dem Streifen zusammen, um gleichmäßig eine drehende Kraft um den Gegenstand herum zu v/erteilen und eine Beschädigung das Gegenstandes zu verhindern.

Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bandschlüssel ,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Bandschlüssels nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch den Bandschlüssel in dem Zustand, den der Schlüssel während des Einbaus eines aufzudrehenden Ersatzfilters hat, und

Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung des Schlüssels in dem Zustand bei Entfernung eines verbrauchten Filters.

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Ein erfindungsgemäßer Bandschlüssel, siehe Fig. 1 und 2, weist im wesentlichen einen Träger 10 auf, auf dem ein Nokkenglied 11 drehbar angeordnet ist, und ferner ein schmiegsames Band 12, das an einem Ende am Nockenglied 11 befestigt ist.

Der U-förmige Träger, siehe Fig. 2, ist mit auseinanderliegenden aufragenden Schenkeln 13 und 14 ausgebildet, die mittels einer dazwischen liegenden Grundplatte 15 aneinander befestigt sind. Auf der Platte ist eine gewölbte Fläche 16 ausgebildet, die durch einen Radius beschrieben wird, dessen mittel-punkt bei X in Fig. 1 liegt, und die diesem gegenüber in einer allgemein konvexen Beziehung und vom Träger abgekehrt liegt.

Da die äuöeran Durchmesser einer Reihe von Filtern in ihrer Größe unterschiedlich sind, entspricht die gewölbte Fläche 16 vorzugsweise dem größten Filterdurchmesser in der Reihe, für die der Schlüssel verwendet werden soll. Die vollständige Anpassung an den größten Durchmesser führt zu einer geringfügigen Abbiegung der Hülle kleinerer Filter, ohne daß ein Schaden auftritt, so daß sie die Form der bogenförmigen Fläche 16 annehmen. Die bogenförmige Fläche 16 ermöglicht daher die Bedienung von Filtern innerhalb eines weiten Größenbereiches und gewährleistet trotzdem einen größtmöglichen Flächenkontakt zwischen der gebogenen Fläche und den Filtern.

**" w ^mm

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Dar Kontaktbereich, der durch den erfindungsgemäBen Bandschlüssel ermöglicht wird, ist wesentlich größer als bei den bislang üblichen Schlüsseln. Im einzelnen wirkt die gebogene Fläche 16 mit dem Band 12 zusammen, um im wesentlichen völlig den Filter zu umschließen und eine Drehkraft um diesen herum zu verteilen, während bei bekannten Ausführungsformen die hohen Drehkräfte gewöhnlich auf kleine Bereiche des Filters konzentriert werden. In Fig. 1 ist der Winkel a, der die Bogenfläche begrenzt, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 30° - 90°, z.B. in der Darstellung mit 65°, geeählt.

Das Nockenglied 11 weist ein Paar seitlich auseinanderliegender zylindrischer Lagerteile 17 und 18 auf, die drehbar in Bohrungen angeordnet sind, die in den Schenkeln 13 und 14 vorgesehen sind. Sprengringe 19 und. 20 sind in Ringrinnen eingesetzt, die an dem Nockenglied ausgebildet sind, und verhindern dessen axiale Bewegung. Die Lagerabschnitte sind miteinander durch eine dazwischenliegende Nockenvorrichtung 21 verbunden, dia radial mit Bezug auf eine mittlere Drehachse Y des Nockengliedes versetzt ist.

Ein länglicher Zapfen 22 ist an den Schenkeln 17 und 18 des Nockengliedes befestigt, um daran das zu einer,Schlaufe gebildete, zusammengeheftete erste Ende des schmiegsamen Streifens 12 zu befestigen. Es ist zu beachten, daß der Zapfen mit Bezug auf die Achse Y versetzt und mit Bezug auf die Nokkenvorrichtung 21 diametral gegenüberliegend angeordnet ist,

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um dazwischen einen Schlitz zu bilden, durch den ein zu/eites, freies Ende des Streifens hindurchgeführt werden kann.

Der Streifen besteht vorzugsweise aus einem länglichen ebenen Band, das aus einem schmiegsamen und dauerhaften gewebten Tuch, z.B. aus Nylontuch, hergestellt ist. Der Bandstreifen hat eine hohe Zugfestigkeit, meist jedoch eine ausreichende Schmiegsamkeit auf, um die Außenfläche eines zylindrischen Gegenstandes, etwa eines Aufdrehfilters - siehe Fig. 3 und 4 - zu umgeben und durch Reibung zu erfassen.

In Fig. 3 ist der Bandschlüssel in seiner Arbeitsstellung zum Einbau eines Aufdrehfilters F gezeigt. Anfänglich uiird die gewölbte Fläche 16 in Anlage auf den Filter gebracht. Das freie Ende des Bandes 12 wird dann von Hand durch den zwischen dem Nocken 21 und dem Zapfen 22, Fig. 1, gebildeten Schlitz geführt und halb fast gezogen. Eine quadratische Fassung 23 ist in jedem Lagerteil 17, 1B des Nockengliedes ausgebildet, um ein passendes Drehwerkzeug aufzunehmen.

Bei Drehung des Werkzeuges und des Nockengliedes um die Achse Y, siehe Fig. 3, in Uhrzeigerrichtung werden der Nocken 21 und der Zapfen 22, wie dargestellt, gedreht, um die wirksame Länge der Streifen-Abschnitte zu verkürzen, welche eine kreisförmige Fortsetzung der bogenförmigen Fläche 16 bilden. Nachdem der Filter einmal eng umfaßt worden ist, wird der gesamte Bandschlüssel in Uhrzeigerrichtung um die Achse X bewegt, um

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den Filter in vorgesehener Illeise strammzuziehen.

Fig. 4 veranschaulicht die Entfernung eines verbrauchten Filters F dutch Umkehrung der oben beschriebenen Arbeitsfolge,
lift einzelnen wird die Nockenvorrichtung TT dem Uhrzeiger entg#g,»ngerichtet gedreht, um das Band zu verkürzen und den Filter durch Anwendung einer im wesentlichen gleichmäßigen Drehkraft um den Filter herum zu erfassen.

- Ansprüche -

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Claims

ANSPRÜCHE

Π T) Bandschlüssel zum Fassen und Drehen zylindrischer Gegenstände, insbesondere von Filtern für l/erbrennungskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen Träger (10), an dem eine im wesentlichen bogenförmige, von Träger abgekehrte, Fläche (16) ausgebildet ist, die allgemein dem äußeren Umfang eines zu drehenden Gegenstandes entspricht, eine Nockenvorrichtung (11), die drehbar um eine Mittelachse (Y) in dem Träger angeordnet ist und einen Nocken (21) enthält, und durch ein längliches schmiegsames Band (12), dessen eines Ende an der Nockenvorrichtung befestigt (22) ist, wobei der Nocken (21) und der Ort (22), an welchem das Band befestigt ist, an der Nockenvorrichtung einen Schlitz zur Aufnahme eines zweiten freien Endes des Bandes bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (21) und die Befestigungsstelle (22) des Bandes mit Bezug auf die Mittelachse der Nockenvorrichtung (Y) diametral entgegengesetzt liegt.
3. l/orrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13, 14, 15) U-förmig ist und eine die gewölbte Fläche (16) begrenzende Basis (15) sowie mit Abstand voneinander liegende Schenkel (13, 14) aufweist, zwischen denen die Nockenvorrichtung (11) drehbar angeordnet ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung mit auseinander liegenden zylindrischen Lagerabschnitten (17, 18) ausgebildet ist, von denen jeder drehbar in einem entsprechenden Schenkel (13, 14) zusammen mit Mitteln (19, 2G) zur Verhinderung βίηβΓ Axialbeuiegung der Nockenvorrichtung gegenüber der Mittelachse (Y) und dem Träger angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Fläche (16) sich über einen Winkel in einem Bereich von etuia 30 - 9G erstreckt.

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AO

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