DE2756647A1 - Vorrichtung zum ankuppeln eines lochmantels an einer pelletiermaschine - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

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H. KINKELDEY

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K. SCHUMANN

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P. H. JAKOB

OH..MS

G. BEZOLO

8 MÜNCHEN 22

MAXlMfUANSTfUkSSE 43

P 12 159 19- Dez. 1977

LA MECCANICA. di Reffo O. & C. s.n.c.
CITTADELLA (Padova), Italien, Via Isonzo

Vorrichtung sum Ankuppeln eines
Lochmantels an einer Pelletiermaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schnellen An- und Abkuppeln eines Lochmantels an bzw. von einer Pelletiermaschine.

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Bei bekannten Pelletiermaschinen beispielsweise zum Felletieren von Futtermitteln geschieht das Ankuppeln des Lochmantels mittels entlang dem Umfang eines Rings aus gehärtetem Stahl angeordneter radialer Klemmschrauben, welche reihum schrittweise angezogen werden, um den Lochmantßl zu befestigen und ihn in bezug auf den Ring aus gehärtetem Stahl zu zentrieren.

Demgegenüber verwendet die Erfindung für die Befestigung des Lochraantels einen konischen Ring, welcher durch entlang seinem Umfang verteilt angeordnete Federpakete belastet; ist. Zum Abkuppeln des Lochmantels werden die f'erlorpakcto mittels eines hydraulischen Ringkolbens komprimiert.

Der konische Ring ist in eine Anzahl elastisch miteinander verbundener Segmente gegliedert, welche jeweils die Wirkung eines sicli in Umfangsrichtung erstreckenden Keils haben.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. E3 zeigen:

Fig. 1 eine Axialsclmittansicht des Antriebskopfs einer Pelletiermaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Ankuppeln des Lochmantels,

Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Schiiittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 3 eine Teilansicht des elastioch gegliederten konischen Rings von der Seite und

Fig. i\ eine Teil-Vorderansicht den konischen Ringe.

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QOF-

Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum schnellen Ankuppeln oder Befestigen eines Lochmantels ^b am Antriebskopf a. einer Pelletiermaschine. Der Antriebskopf a_ trägt einen Ring c^ aus gehärtetem Stahl, in welchem der Lochmantel b^ mittels eines dazwischen angeordneten konischen Rings d. befestigt und zentriert gehalten ist.

Wie man in Fig. 3 und 4 erkennt, hat der konische Ring d_ in gleichmäßigen Umfangsabständen jeweils drei radiale tiefe Ein3chnette £ und ist durch diese in mehrere elastisch miteinander verbundene Segmente aufgegliedert.

Wie man in Fig. 1 und 2 erkennt, befinden sich die Ringe c_ und d_ mit einander komplementären konischen Flächen in gegenseitiger Anlage. Die Segmente des konischen Rings d^ sind als einzelne Keile wirksam, wobei die Einschnitte e^ ein radiales Ausdehnen und Zusammenziehen des Rings d. ermöglichen.

In den konischen Ring d. sind in gleichmäßigen Umfangsabr.tänden mehrere, beispielstveise 12, Zugbolzen _f eingeschraubt. Diese verlaufen parallel zur Drehachse g der Maschine und sind jeweils von einem Federpaket h umgeben, auf welchem sie sich mit einem Kopf j^ abstützen. Die Federpakete h. halten die Bolzen _f unter Zugspannung, so daß diese den konischen Ring d_ fest in den Ring £ des Antriebskopfs ji einziehen.

Die gegenseitige Anlage zwischen den konischen Flächen der beiden Ringe c_ und d. bewirkt, daß sich der Ring d. in radialer Richtung zusammenzieht und dadurch den Lochmantel Jd fest umspannt, so daß dieser genau zentriert festgehalten ist.

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Zum Lösen des Lochmantels Jb aus dem elastisch gegliederten konischen Ring cL dient ein in einer ringförmigen Nut geführter Ringkolben 1_, welcher alle Zugbolzen f_ gleichzeitig beaufschlagt.

Der Ringkolben 1_ hat an seinen inneren und äußeren Umfangsflächen jeweils eine Ringdichbung in, welche durch zwei Ringe η beispielsweise aus Bronze unter Druok zusammengehalten ist. ein die ringförmige Wut abdeckender Ringdeckel jo ist mittels Schrauben k auf einem an der Rückseite des Antriebskopfs a. gebildeten Sitz befestigt.

Durch Zufuhr eines beispielsv/eise hydraulischen Druckmittels über einen Anschluß p_ wird der Ringkolben 1_ um ein Stück in Axialrichtung verschoben und verschiebt dabei seinerseits über die Zugbolzen f_ den konischen Ring d_. Dabei gleiten die konischen Flächen der beiden Ringe c_ und d aufeinander, so daß sich der elastisch gegliederte konische Ring d_ in radialer Richtung ausdehnen kann und dabei den Lochmantel _b freigibt.

Um eine sichere Freigabe des Lochmantels Jj durch den konischen Ring d. zu gewährleisten, haben die Zugbolzen _f jeweils ein konisch verjüngtes Teil r_, an welchem sich ein mittels einer Schraube c[ einstellbarer Stößel S^ be spielsweise aus Bronze abstützt (Fig. 2).

Bei einer Bewegung der Zugbolzen _f in Richtung des Pfeils in Fig. 2 laufen ihre konischen Teile r_ auf den Stößeln B^ auf und werden dadurch in Querrichtung versetzt» so daß sich der konische Ring <1 sicher von der Umfangsfläche des Lochmantels Jd löst und dieser abgenommen und ausgewechselt werden kann.

Der elastisch gegliederte konische Ring d, dessen Segmente unter der Bf: Las bung durch die Federpakete h als

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Beiestigungskeile zwischen dem Antriebskopf fi und dem Lochmantel Jb wirksam sind, sowie die Anordnung der sich an den konischen Teilen jr der Zugbolzen _f abstützenden Stößel j3 zum radialen Versetzen der Zugbolzen ermöglichen zusammen ein schnelles An- und Abkuppeln des Lochmantels ohne die Verwendung von Zentrier- und Halteschrauben.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

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L e e r s e i \ e

Claims (2)

1. PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

   W. STOCKMAIR

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   K. SCHUMANN

   P. H. JAKOB

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   G. BEZOLD

   8 MÜNCHEN Q2

   MAXIMILIANSTRASSE *3

   Patent a__n_s g

   1 .J Vorrichtung zum schnellen An= und Abkuppeln eines Lochmantels an eine bezw. von einer Pelletiermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskopf (a) der Maschine für die Befestigung des Lochmantels (b) einen konischen, in elastisch miteinander verbundene Segmente gegliederten Ring (d) mit in Axialrichtung daran hervorstehenden Zugbolzen (f) trägt, welche durch jeweils ein Federpaket (k) unter

   80984 6/0593

   TBLKPON (O8S) 99 3S S3 TELBX Οβ-3»3·Ο TELEaRAMME MOIMAPAT TELEKOPIEREX

   Zugspannung gehalten sind, so daß sich der konische Ring in radialer Richtung um den Lochmantel zusammenzieht und dieser durch die als Keile wirksamen Segmente des konischen Rings ohne die Verwendung von Halteschrauben allein durch Reibschluß am Antriebskopf der Maschine festgehalten ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Außenseite konische und durch radiale Einschnitte (e) in elastisch miteinander verbundene Segmente gegliederte Ring (d) zwischen dem Lochmantel (b) und der konischen Innenfläche eines am Antriebskopf (a) befestigten Rings (c) aus gehärtetem Stahl angeordnet und zum Abkuppeln des Lochmantels mittels eines die Zugbolzen (f) gemeinsam beaufschlagenden hydraulischen Ringkolbens (l) in axialer Richtung verschiebbar und dadurch in radialer Richtung ausdehnbar ist.

   3- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der radialen Ausdehnung des konischen Rings (d) die an diesem befestigten Zugbolzen (f) jeweils ein konisches Teil (r) aufweisen, an welchem sich ein einstellbarer Stößel (s) abstützt, so daß durch die axiale Bewegung der Zugbolzen eine radiale Versetzung derselben und dadurch das Abheben des konischen Rings von der Umfangsfläche des Lochmantels (b) bewirkbar ist.

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