DE2546820A1 - Vorrichtung zur verhinderung von nadel-zickzack-bewegungen einer auf geradstichnaehen eingestellten naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung von nadel-zickzack-bewegungen einer auf geradstichnaehen eingestellten naehmaschine

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DE2546820A1
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Kenneth Adams
William Herron
Philip Minalga
John Petronchak
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Singer Co
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Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2546820
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
Mönchen ■Hamburg
2000 HAMBURG 50,11*· Okt. 1975
KDNIGSTRASSE 28 TELEFON: 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX: 212979 KARP D
W 26829/75 20/ko
The Singer Company Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Vorrichtung zur Verhinderung von Nadel-Zickzack-Bewegungen einer auf Geradstichnähen eingestellten Nähmaschine.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Nähmaschinen, insbesondere auf eine Einrichtung, welche die Zickzack-Bewegung der Nadel verhindert, wenn die Nähmaschine für Geradstichnähen eingerichtet ist und eine Stichplatte aufweist, deren Stichloch zu klein ist, um Zickzack-Bewegungen der Nadel zuzulassen.
Beim Zickzacknähen führt die Nadel normalerweise seitliche Schwenkbewegungen aus, während sie sich in Bezug auf die Stichplatte nach oben und unten bewegt, welche an der Arbeitsstücktragplatte der Nähmaschine gehaltert ist. Das während des Zickzacknähens benutzte Stichloch ist norma-
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BANK: DEUTSCHE BANK AG, HAMBURG (BLZ 20070000), KONTO NR. 65/18823 · POSTSCHECK: HAMBURG 142846-205
lerweise so ausgebildet, daß die maximale seitliche Schwenkbewegung der Nadel möglich ist. Da jedoch das Arbeitsstück im BereicnVuber clem Stichloch nicht abgestützt ist, ist im allgemeinen ein allzugroßes Spiel zwischen der Nadel und dem Stichloch unerwünscht, weil die Qualität der meisten Stiche, ob nun Geradstich oder Zickzackstich, teilweise vom Grad der Abstützung des Arbeitsstücks in der Nähe der hin- und hergehenden Nadel abhängt.
Beim Geradstichnähen, wo sich die Nadel lediglich in Längsrichtung hin- und herbewegt und keine seitlichen Schwenkbewegungen ausübt, ist es daher zweckmäßig, ein Stichloch kleinerer Abmessungen vorzusehen, als für das Zickzacknähen. Einige bekannte Nähmaschinen weisen auswählbare Teile zur Anpassung an Gerad- bzw. Zickzackstiche auf. Zu diesen auswählbaren Teilen gehören für gewöhnlich eine Stichplatte die mit Mitteln zur Veränderung des Stichlochs bzw. der Fläche des Stichlochs ausgebildet ist und eine Stichplatte mit einer Mehrzahl von einzelnen Stichlöchern vorbestimmter Größe oder auswechselbare Stichplatten mit Stichlöchern unterschiedlicher Größen.
Obwohl eine erstklassige Näharbeit auf den Einsatz eines Stichlochs von bestimmter Größe in Übereinstimmung mit den zu nähenden Stichen zurückzuführen ist, besteht nichtsdestoweniger die Gefahr, daß mit einer Nähmaschine unbeabsichtigterweise mit einem Stichloch gearbeitet wird, das zu klein ist, um eine Zickzackbewegung der Nadel zu gestatten. Eine seitliche Schwenkbewegungen ausübende Nadel könnte beispielsweise gegen die Stichplatte schlagen und zerstört werden, wenn diese ein Stichloch für Geradstichnähen aufweist und dadurch könnte möglicherweise die Bedienungsperson verletzt und/oder die Maschine oder das Arbeitsstück zerstört werden.
Man hat versucht (US-PS 3 552 337)» dieses Problem schon durch Einführung einer Stichplatte mit einem verstellbaren
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Stichlocn und einem Steuerteil zur Veränderung der öffnung des Stichlochs zu lösen. Der Steuerteil wird zu diesem Zweck außerdem mit einem Schwenkmechanismus verbunden, um gleichzeitig das Ausmaß der Nadelschwenkbewegung in Obereinstimmung mit der gewählten Größe des Stichlochs zu regeln. Der Steuerteil, welcher mechanisch mit der Stichplatte und dem Schwenkmechanismus verbunden ist, benötigt einen erheblichen Raum innerhalb des Nähmaschinengehäuses und weist eine komplizierte Anordnung von Federn, Nockensteuerteilen, Hebeln usw. auf, welche mit genau eingehaltenen Dimensionen hergestellt werden müssen, um die richtige Arbeitsweise zu ermöglichen.
Es ist daher zweckmäßig, eine gedrungene Sicherheitseinrichtung mit verhältnismäßig wenig beweglichen Teilen zu schaffen, um unbeabsichtigte seitliche Schwenkbewegungen einer Nadel in einem Stichloch für Geradstichnähen zu verhindern.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, um unbeabsichtigte seitliche Bewegung der Nadel während eines Geradstichnähvorgangs zu verhindern. Weiterhin soll eine Nähmaschinensieherheitseinrichtung geschaffen werden, welche durch elektrische Schaltmittel betätigbar ist, um eine unbeabsichtigte Ziekzackbewegung der Nadel zu verhindern, die sich in einem Stichloch für Geradstichnähen befindet. Auch soll die Nähmaschinensicherheitseinrichtung elektrisch betätigbare Verriegelungsmittel aufweisen, um Bewegungen eines Schwenkmechanismus während des Geradstichnähens auszuschalten, und die Nähmaschinensicherungseinrichtung soll durch eine vorgewählte Stichplatte elektrisch betätigbar sein, wenn diese in die Arbeitsstücktragplatte der Nähmaschine eingebaut ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschinensicherheitseinrichtung, um Zickzackbewegungen der Nadel
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während des Geradstichnähens zu verhindern. Die Sicherheitseinrichtung weist einen durch eine Spule erregbaren Sperrteil auf, welcher über einen Schalter mit Energie versorgt werden kann, um ihn mit dem Schwenkmechanismus der Nähmaschine zu verriegeln, während die Nadel sich im Stichloch für Ger· adstichnähen hin und her bewegt. Während der längsweisen Hin- und Herbewegung der Nadel im Stichloch für Zickzacknähen wird der Sperrteil nicht mit dem Schwenkmechanismus verriegelt. In einer Ausführungsart der Erfindung nimmt der Steuerschalter eine erste Kontaktstellung nach dem Einbau einer bestimmten Stichplatte auf der Arbeitsstücktragfläche der Nähmaschine und eine zweite .Kontaktstellung erst nach der Entnahme der Stichplatte von der Arbeitsstücktragfläche ein. Eine zweite für die erste Stichplatte auswechselbare Stichplatte ist mit Mitteln versehen, um irgendeine Änderung in der Kontaktstellung des Schalters zu vermeiden, wenn diese Stichplatte eingebaut oder von der Arbeitsstücktragfläche entfernt wird.
In einer anderen Ausführungsart der Erfindung ist die. Kontaktstellung des Steuerschalters von der Stichplatte abhängig, die sich auf der Arbeitsunterlage befindet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht eines Nähmechanismus, welcher eine Ausführungsart einer Sicherheitseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist. Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht des Mechanismus gemäß Fig. 1, welche die Einstellung der Sicherungseinrichtung für seitliche Schwenkbewegungen der Nadel zeigt.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, welche die Einstellung der Sicherungseinrichtung zeigt,
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in der seitliche Schwenkbewegungen der Nadel verhindert werden.
Fig. 4 ist eine vereinfachte Darstellung einer Steuerschaltung für die Sicherheitsein- · richtung in einer Stellung, in die sich eine Stichplatte für Zickzackstich an der Nähmaschine befindet.
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht einer anderen Ausführungsart der vorliegenden Erfindung. Fig. 6 ist eine Ansicht eines für die vorliegende Erfindung verwendbaren Schwenkmechanismus. Fig. 7 bis 9 sind Ansichten von anderen Ausführungsarten der vorliegenden Erfindung im Schnitt. Ein Nähmechanismus 10 weist einen Rahmen 12 oder einen schwenkbaren Teil auf, welcher schwenkbar bei 14 an dem unteren Schenkel 16 eines C-förmigen Bügels 18 gelagert ist. Eine Nadelstange 20 ist sowohl an dem oberen Schenkel 22 des Bügels 18 als auch in dem unteren und dem oberen Schenkel 24 und 26 des Rahmens 12 zur längsweisen Hin- und Herbewegung gelagert. Die Nadelstange 20 mit einer eingesetzten Nadel 28 geht durch eine längliche öffnung 30 im unteren Schenkel 16 des Bügels 18 hindurch.
Der Nähmechanismus 10 weist weiterhin eine Lenkstange mit einem länglichen Teil 34 auf, welcher an einem Ende durch ein Befestigungselement 33 und durch einen Haltevorsprung 35 mit einer Buchse 36 verbunden ist, welche auf einen Antriebspfosten 38 mit einem Kugelaufsatz 40 aufgepasst ist. Der Pfosten 38 ist an dem oberen Schenkel 24 des Rahmens 12 befestigt und erstreckt sich durch eine längliche öffnung 42 im oberen Schenkel 22 des Bügels 18, so daß seitliche Bewegungen des Pfostens 38 in der öffnung 42 möglich sind und dadurch auch seitliche Bewegungen der Nadelstange 20 in der länglichen öffnung
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des unteren Schenkels l6 möglich sind. (US-PS 3 782 311)
Am gegenüberliegenden Ende der Lenkstange 32 ist ein Zickzack-Antrieb 44 angeschlossen, der einen elektromechanischen Antrieb 44 aufweist. Steuermittel (Steuerlogik) für den Antrieb 44 unter Einschluß von Mitteln zur Halterung bzw. Anordnung der Lenkstange 32 an einer bestimmten seitlichen Lage bei Beendigung eines ZickzacknähVorganges sind schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 45 (Fig. 4) versehen.
Ein Verbindungsteil, der einen Kunststoffstöpsel 46 (z.B. Polyester) aufweist, ist durch Anwendung von Ultraschall oder durch eine andere Befestigungsart in einer Öffnung 37 des länglichen Teiles 34 befestigt. Der Stöpsel 46 weist einen konisch verjüngten Teil 48 und einen kleinen Ansatzteil 50 auf.
Ein nachgiebiges, ablenkbares Sperrglied 52 aus kalt gewalztem Federstahl (z.B. nach AISI 1095) ist mit seinem einen Ende 53 an einem Stützteil 54 durch Befestigungsmittel 51 befestigt. Das gegenüberliegende freie Ende 55 des Sperrgliedes 52 weist eine längliche Öffnung 56 auf. Das Sperrglied 52 ist zwischen der Öffnung 56 und dem Ende 53 mit einer im wesentlichen Y-förmig ausgebildeten Öffnung 58 mit einem Einschnitt 59 versehen. Der Stützteil 54 ist an einem festen Teil 60 der Nähmaschine unterhalb des länglichen Teiles 34 durch Befestigungsmittel 57 befestigt. Die Lage des Sperrgliedes 52 wird so festgelegt, daß die längliche Öffnung 56 mit dem Stöpsel 46 so ausgerichtet ist, daß bei beendeter Zickzackbewegung die Nadel 28 in der Mitte des Stichloches angeordnet ist.
Eine Magnetspule 62 ist an einem Joch 64 zur Befestigung an einer Seitenwand 66 des Stützteils 54 durch Befestigungsmittel 67 befestigt. Die Magnetspule 62 weist einen
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Anker 68 auf, der mit einer Ringnut 70 an seinem freien Endteil 71 zwecks Eingriffs mit dem Einschnitt 59 der öffnung 58 des Sperrgliedes 52 versehen ist. Die Magnetspule 62 weist weiterhin ein Paar elektrischer Anschlüsse 72 und 74 auf, wobei der Anschluß 72 mit einem Anschluß 76 eines Schalters 80 verbunden ist.
Der Schalter 80, welcher weitere' Anschlüsse 77 und 78 und einen Druckknopfkontakt 81 aufweist, befindet sich unterhalb einer Stichplatte 82, die an einer nur angedeuteten Arbeitsstücktragplatte 84 montiert ist. Der Schalter 80 ist starr an einer Grundplatte 85 der Nähmaschine durch einen Bügel 86 und durch ein Befestigungselement 87 oder andere geeignete Befestigungsmittel befestigt.
Die Stichplatte 82 weist eine Nadelöffnung 88 für Zickzackbewegungen der Nadel 28 und gegenüberliegende Einstellöffnungen 90 und 92 zur Aufnahme von nicht dargestellten Stiften an der Arbeitsstücktragplatte 84 auf. Die Stichplatte 82 wird an der Arbeitsstücktragplatte 84 durch nicht dargestellte Magnete gehalten (US-PS 3 373 709). Die Unterseite 100 der Zickzack-Stichplatte weist eine Aussparung 98 auf,so daß sich ein Teil mit geringer Querschnittsabmessung der . ;ichplatte über dem Druckknopf 81 des Schalters 80 befindet, wenn diese an der Nähmaschine angebracht ist. In dieser Anordnung der Teile (Fig. 2 und 4) läßt es die Aussparung 98 zu, daß der Schalter 80 in diejenige Stellung gebracht werden kann, wo die Anschlüsse 76 und 77 voneinander getrennt und die Anschlüsse 77 und 78 elektrisch miteinander verbunden sind.
Eine Stichplatte 94, welche für die Stichplatte 82 auswechselbar ist, weist eine Nadelöffnung 96 zur Aufnahme der hin- und hergehenden Nadel 28 während der Bildung von Geradstichen auf. Die Stichplatte 94 weist Einstellöffnungen 90 und 92 auf, die zu denen der Stichplatte 82 identisch sind.
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Die Unterseite 100 der Stichplatte 94 ist jedoch nicht mit einer Aussparung versehen, so daß, wenn sich die Stichplatte 94 an der Nähmaschine befindet, der Druckknopf 81 des Schalters 80 durch die Unterseite 100 der Stichplatte 94 niedergedrückt gehalten wird, wodurch die Anschlüsse 76 und 77 miteinander verbunden und die Anschlüsse 77 und 78 voneinander getrennt sind.
Fig. 4 zeigt die Steuerschaltung für die Ausführungsform einer Sicherungseinrichtung gemäß Fig. 1, die eine Energiequelle 102 aufweist, welche über den Schalter 80 entweder zur Magnetspule 62 oder zu den Steuermitteln 45 geschaltet werden kann.
Beim Zickzacknähen befindet sich die Stichplatte 82 an der Arbeitsstücktragplatte 84, wobei die Aussparung 98 den Druckknopf 81 des Schalters 80 aufnimmt. Der Druckknopf 81 ist daher freigegeben, so daß die Steuermittel 45 mit der Energiequelle 102 verbunden sind und die Magnetspule keine Energie erhält. Der Anker 68 ist nicht erregt und befindet sich während des Zickzacknähens in einer zurückgezogenen Lage, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, und ermöglicht, daß das Sperrglied 52 von dem verjüngten Teil 48 des Stöpsels 46 weggebogen wird. Der Teil 34 kann sich entsprechend in Bezug auf das Sperrglied 52 in der Richtung des Pfeiles 104 seitlich bewegen, ohne daß der verjüngte Teil 48 des Stöpsels 46 mit der länglichen Öffnung 56 in Berührung oder Eingriff gegelangt .
Beim Geradstichnähen wird die Stichplatte 82 durch die Stichplatte 9*1 ausgetauscht. Das NichtVorhandensein der Aussparung bedingt, daß der Druckkontakt 81 niedergedrückt wird und eine Stellung einnimmt, in der die Energiequelle 102 mit der Magnetspule 62 über den Schalter 80 verbunden ist. Während der Erregung der Magnetspule 62 stösst der Anker 68
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das Sperrglied 52 gegen den Stöpsel 46, wie in Fig. 3 dargestellt. Der konische Teil 48 des Stöpsels 46 greift daher in die längliche öffnung 56 ein und verhindert dadurch eine seitliche Bewegung des Teiles 34 in der Ri-ch*- tung des Pfeiles 104 (Fig. 2).
Die Steuermittel 45 und der Antrieb 44 können unter Mitwirkung der Lenkstange 32 die Nadel 28 in Bezug auf die öffnung 96 in der Mittellage anordnen, wenn die Verbindung zwischen den Steuermitteln 45 und der Energiequelle 102 offen ist. Wenn die Nadel 28 in der Mitte der Nadelöffnung ist, fluchtet der verkleinerte Endteil 50 des Stöpsels 46 mit der länglichen öffnung 56. Diese Fluchtung gestattet dem konischen Teil 48 des Stöpsels 46 in die längliche öffnung 56 einzugreifen, wenn die Magnetspule 62 erregt ist und verursacht, daß der Anker 68 das Sperrglied 52 auf den Stöpsel 46 zu bewegt. Die Lenkstange 32 wird daher beim Geradstichnähen sowohl durch das Sperrglied 52 als auch durch den Antrieb 44 in der Mittelstellung der Nadelöffnung gehalten. Das Eingreifen des Stöpsels 46 des Sperrgliedes 52 mit der Lenkstange 32 gewährleistet dementsprechend, daß die Nadel 28 sich nicht im Zickzack bewegt, wenn die Stichplatte 94 auf der Arbeitsstücktragplatte 84 angebracht ist, selbst wenn durch die Energiequelle 102 unbeabsichtigterweise unter Umgebung des Schalters 80 die Steuermittel 45 erregt werden sollen. Sicherheit der Bedienungsperson ist gewährleistet und die Beschädigung der Nadel und des Arbeitsstücks sind ausgeschlossen.
In einer anderen Ausführungsart der Erfindung (Fig. 5) ist ein Stöpsel 106, der einen konisch verjüngten Teil IO8 aufweist, unmittelbar am Ende des Ankers 68 in irgendeiner Weise befestigt, während ein Antriebslenker 110 eine öffnung 112 für die Aufnahme des Stöpsels IO6 aufweist. Während des Zickzacknähens gibt die Stichplatte 82, welche
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das Stichloch 88 aufweist, den Druckkontakt 81 frei, um das Kontaktglied vom Anschluß 76 zum Anschluß 78 zu bewegen, um die Magnetspule 62 zu entregen und die Steuermittel 45 (Pig· 4) zu aktivieren. Der Antriebslenker 110 (Fig. 5) kann sich daher unter dem Einfluß des Antriebes 44 (Pig. 1) in der Richtung des Pfeiles 113 bewegen, ohne daß der Stöpsel 106 in die öffnung 112 eingreift. Während des Geradstichnähens gestattet die Stichplatte 94 (Fig. 1) mit dem Stichloch 96 und ohne Aussparung dem Druckkontakt 81 in seiner normalen Lage am Anschluß 76 zu verbleiben, so daß die Magnetspule 62 in der bereits beschriebenen Weise erregt wird. Der Anker 68 kann daher den Stöpsel IO6 (Fig. 5) in Verriegelungseingriff mit der öffnung 112 am konisch verjüngten Teil IO8 bringen, so daß seitliche Bewegungen des Antriebslenkers 110 in Richtung des Pfeiles 113 verhindert werden. Der Antriebslenker 110 kann daher mit dem Rahmen 60 der Nähmaschine durch die Magnetspule 62 verriegelt werden, wenn Geradstiche genäht werden.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß ein nockengesteuertes Antriebselement 114 einen zickzackförmigen Steuernocken 115» einen Nockennachlaufteil II6 und eine Platte II8 aufweist, die in bekannter Weise zusammenarbeiten. Ein Antriebslenker 120 weist einen verkleinerten Endteil 122 mit einer Feder auf, um den Endteil 122 federnd oder nachgiebig in eine Ausnehmung 126 eines Fühlgliedes 128 hineinzuführen. Der Endteil 122 ist mit einem Schlitz I30 ausgebildet, um einen Bolzen aufzunehmen, der am Fühlglied 128 befestigt ist und sich in die Nute 126 erstreckt. Das Fühlglied 128 liegt an der Platte 118 an, die um einen Bolzen 134 schwenkbar gelagert ist, der seinerseits an der nicht dargestellten Nähmaschine gelagert ist.
Wie dem Fachmann bekannt, können der Antrieb 44 und die Lenkstange 32 gemäß Fig. 1 durch das nockengesteuerte Antriebs-
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element 114 und den Antriebslenker 120 ersetzt werden. Es wird bemerkt, daß das nockengesteuerte Antriebselement 114 in irgendeiner bekannten Weise eingestellt wird, z.B. durch Einstellung des Fühlgliedes 128 gegenüber dem Schwenkbolzen 134, um die Nadel 28 in die Mitte der Nadelöffnung zu stellen, wenn Geradstiche gebildet werden sollen. Diese Einstellung bringt den Stöpsel 46 bzw. 106 mit den jeweiligen länglichen öffnungen 56 bzw. 112 in Ausrichtung und läßt die Nadel 28 mit der öffnung 96 in der Stichplatte 94 fluchten. Sobald der Ausrichtungsvorgang beendet ist und die Stichplatte 94 auf der Arbeitsstücktragplatte 84 angebracht ist, wird die Magnetspule 62, wie schon früher beschrieben, entregt. Die verjüngten Teile 48 bzw. IO8 des Stöpsels 46 bzw. IO6 werden daher in den jeweiligen öffnungen 56 bzw. 112 aufgenommen, so daß sie mit der Lenkstange 32 bzw. 110 während des Geradstichnähens kraftschlüssig verbunden sind.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, welche in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, ist ein Kippschalter 136 schwenkbar an der nicht dargestellten Nähmaschine unterhalb der Arbeitsstücktragplatte 84 gelagert. Eine Stichplatte 138 für Geradstichnähen und eine Stichplatte 14C **«r Zichzacknähen weisen zueinander versetzte Aussparungen 142 und 144 auf, um Spiel für einen der Endteile 135 und 137 des Schalters I36 zu schaffen, wenn dieser von der einen zur anderen Stellung durch das Auswechseln der Stichplatten I38 und 140 gebracht wird. Der Kippschalter I36 kann demgemäß die gewünschte Veränderung in der Schaltung gemäß Fig. 4 durchführen, da die einzelnen Kontaktstellungen des Schalters 136 den jeweiligen Stichplatten I38 und 140 entsprechen, die sich an der Arbeitsstücktragplatte 84 befinden.
Es ist offenbar, daß die Anschlüsse 76 und 78 gemäß Fig. umgekehrt werden können, und daß die verkleinerten und die nicht verkleinerten Teile 98 bzw. 100 der Stichplatten 82
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und 94 entsprechend vertauscht werden können, um die Verriegelung der Sicherheitseinrichtung zu erzielen. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die bevorzugte in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform insofern vorteilhaft ist, als der gefährliche Zustand, nämlich der Zickzackzustand nur möglich ist, wenn eine Stichplatte mit einer besonderen Aussparung verwendet wird. Wenn eine einfache Stichplatte ohne Aussparung für das Zickzacknähen unbeabsichtigterweise benützt wird, wie z.B. bei einer Nähmaschine, die nicht gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, wird der Zickzackmechanismus unwirksam gemacht. Es ist ebenfalls offenbar, daß eine Stichplatte, die mehr als eine Nadelöffnung aufweist, gemäß der Erfindung eingesetzt werden kann. So ist z.B. eine Stichplatte 146 (Fig. 9) sowohl mit einem Zickzackstichloch 148 als auch mit einem Geradstichloch I50 vorgesehen (US-PS 3 131 66O) Eine die Schalter niederdrückende Fläche 152 und eine Aussparung 154 sind auf der Unterseite der Stichplatte 146 den jeweiligen Stichlöchern 148 und 150 entsprechend vorgesehen. Der Schalter 80 kann daher entweder durch die Fläche 152 oder durch die Aussparung 154 während der Bewegung der Stichplatte 146 in einer gewünschten Schalterstellung verbleiben, um die eine bzw. die andere öffnung 148 oder I50 mit der Nadel 28 auszurichten.
Einige Vorteile der vorliegenden Erfindung beruhen auf einer Sicherungseinrichtung, die zur Verriegelung eines Schwenkmechanismus beim Einsetzen oder Entfernen einer Stichplatte betätigbar ist. Gemäß der Erfindung ist eine Sicherheitseinrichtung von kompaktem Aufbau mit verhältnismäßig wenig beweglichen Teilen innerhalb der Nähmaschine geschaffen worden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    (Ϊ) Vorrichtung zur Verhinderung von Zickzack-Bewegungen einer Nadel einer auf Geradstichnähen eingestellten Nähmaschine mit einer Nadelstange, einem Schwenkmechanismus für die Nadelstange bzw. Nadel, einer eine Stichplatte für Geradstich bzw. Zickzackstich aufnehmenden Arbeitsstücktragplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der Arbeitsstücktragplatte (84) befindlichen Stichplatte (82, 94) ein Schalter (80) angeordnet ist und daß entweder an der Stichplatte (82) für Zickzackstich oder der Stichplatte (91I) für Geradstich Teile zur Betätigung des Schalters (80) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (80) bzw. das Schaltglied (81) unterhalb der Arbeitsstücktragplatte (84) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine das Schaltglied (81) bei an der Arbeitsstücktragplatte (84) befindlicher Stichplatte (82) für Zick- : zackstich aufnehmende Aussparung (98) zwecks Nichtbetatigung des Schalters (81) an der Stichplatte (82)..
  4. 4. Vorrichtung zur Verhinderung von Zickzack-Bewegungen einer Nadel einer auf Geradstichnähen eingestellten Nähmaschine mit einer Nadelstange, einem Schwenkmechanismus für die Nadelstange bzw. Nadel, einer eine Stichplatte für Geradstich bzw. Zickzackstich aufnehmenden Arbeitsstücktragplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf der Arbeitsstücktragplatte befindlichen Stichplatte (138, 140) ein.Kippschalter (136) angeordnet ist, und daß die Stich platten (138, 14O) für Geradstich und Kettenstich an unterschiedlichen Stellen Aussparungen (142, 144) zur Aufnahme des Schaltgliedes des Schalters (136) bei an der Arbeitsstücktragplatte (84)
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    befindlichen Stichplatte (138 oder 140) zwecks Betätigung des Schalters (136) in die eine oder andere Stellung bei Einsetzen einer bestimmten Stichplatte (138 oder 14O) aufweisen.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied des Schalters (136) die Form eines Bügels mit zwei in unterschiedliche Aussparungen (142, 144) der Stichplatten (138, l4o) eingreifenden Enteilen (135, 137) aufweist.
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