DE2546738A1 - Benzophenonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittel - Google Patents
Benzophenonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische mittelInfo
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- DE2546738A1 DE2546738A1 DE19752546738 DE2546738A DE2546738A1 DE 2546738 A1 DE2546738 A1 DE 2546738A1 DE 19752546738 DE19752546738 DE 19752546738 DE 2546738 A DE2546738 A DE 2546738A DE 2546738 A1 DE2546738 A1 DE 2546738A1
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- C07C49/83—Ketones containing a keto group bound to a six-membered aromatic ring containing hydroxy groups polycyclic
Description
Anmelder; LILLY INDUSTRIES LIMITED
Henrietta House, Henrietta Place, London ¥.1.
England
Benzophenonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Mittel
Die Erfindung betrifft' neue Benzophenonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende pharmazeutische Mittel
und deren Verwendung zur Behandlung von Allergiezuständen.
Es gibt bereits eine Fülle von Literatur über die Benzophenone,
ihre Herstellung und ihre Verwendung. Die Verwendung von o-Hjdroxybenzopheiionen und Derivaten davon für die Behandlung
von Allergiezuständen ist bisher gedoch nicht bekannt.
Gegenstand der Erfindung sind neue Benzophenonderivate der
allgemeinen Formel
R2—/( ) V-C-Ar
worin bedeuten:
60984 4/12 8
R1, R2 und R5 Wasserstoff oder C1-6-AIlCyI, C2__6-Alkenyl,
Cp c-Alklnyl oder C^ ,--Cycloalkyl;
Ar eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls substituiert ist
durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Carboxyl, C^^-Alkoxycarbonyl, Nitro,
COR4, SOR4, SR4, OR4, R4 und SO3R4, worin R4 eine C1 ^-
Alkyl-, C^^-Alkenyl-, C2_^-Alkinyl- oder C^^-Cycloalkyl
gruppe bedeutet;
Wasserstoff, COR5, worin R5 C1-4-A]kyl, C2^-Alkenyl,
., C^ /,-Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes
Phenyl bedeutet, oder (CH0) CO2R , worin R Wasserstoff,
einen Metallrest oder eine C1_z,-Alkylgruppe xind η
eine Zahl von 1 bis 5 bedeuten; und
Y 0, FOH, NOCOR^, worin Ry die oben angegebenen Bedeutungen
hat, KImCOKH2, MHCONHHH2, NNHCSNH2 oder NNHCSMiITH25 mit
der Maßgabe, daß
(A) dann, wenn Z Wasserstoff und YO bedeuten,
(1) Ar nicht unsubstituiertes Phenyl sein kann, wenn R ,
R oder R^ Methyl, Äthyl, i-Propyl oder t-Butyl be-
■z
deutet, oder wenn R^ C,-Alkenyl bedeutet,
(2) wenn Ar durch einen oder zwei Substituenten aus der
Gruppe Brom, Chlor, Methyl, t-Butyl, Methoxy oder
Nitro substituiert ist, einer oder zwei der Reste R ,
ρ χ
'
R und Tr nicht Methyl und/oder t-Butyl sein können,
12 3 wenn der andere der Reste R , R und R^ Wasserstoff
"bedeutet,
(3) wenn R Cp-Alkenyl bedeutet, Ar nicht in der p-Stellung
durch C2-Alkenyl substituiert sein kann,
(4) wenn Ar in den 2,4- und 6-Stellungen durch Methyl oder
1 2 Halogen substituiert ist, nicht alle Reste R R und
■5 12
R-^ Methyl sein können und keiner der Reste R , R und
R^ Methyl sein kann, wenn die anderen Wasserstoff bedeu-
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(B) dann, wenn Z Wasserstoff und X NOH bedeuten und Ar unsubstituiert
oder in der o-Stellung durch Brom substituiert
ist,
(1) R , R und R nicht Methyl sein können und
(2) E1 nicht t-Butyl sein kann;
(C) dann, wenn Z Wasserstoff und X KNHCOHH2 "bedeutet, Ή? nicht
Äthyl sein kann, wenn Ar unsubstituiertes Phenyl "bedeutet, oder
(D) mindestens einer der Reste R , R' und R eine andere Bedeu·
tung als die von Wasserstoff haben muß.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "C,j ,--Alkyl" ist eine
geradkettige (unverzweigte) oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Isopropyl,
η-Butyl, s-Butyl, Isobutyl, t-Butylt n-Amyl, s-Amyl, n~Hexyl,
2-Äthylbutyl oder 4-Hethylamyl zu verstehen.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Halogen" ist Fluor, Chlor, Brom und Jod zu verstehen.
Unter den hier verwendeten Ausdrucken "C2_g-Alkenyl" und
"Cp c-Alkinyl" sind Kohlenwasserstoffgruppen mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen zu verstehen, die eine -C=C- bzw. eine -C=C-Gruppe aufweisen·
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "C^__. -Cycloalkyl" ist
ein gesättigter HydrocarbyIring mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Ring, wie Cyclopropyl., Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl,
zu verstehen.
In entsprechender Weise beziehen sich die Ausdrücke "C^^-Alkyl",
"C2__4-Alkenyl", "C2_4-Alkinyl" und "C^-Cycloalkyl"
auf die oben angegebenen Gruppen mit 4- oder weniger Kohlenstoffatomen·
Es sei darauf hingewiesen, daß die Doppelbindung
■ - 4 -
oder die Dreifachbindung in den oben angegebenen Gruppen "C2<_^~Alkenyl" und "C^^-Alkinyl" nicht direkt benachbart zu e
nem Sauerstoff- oder Schwefelatom sein muß.
Bei dem. oben angegebenen "Metallrest" handelt es sich vorzugsweise
um einen Metallrest der Gruppe IA des Periodischen Systems der Elemente, wie Natrium oder Kalium, einen Aluminium-,
Calcium- oder Kupferrest.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine pharmazeutisch verträgliche
Zubereitung (ein pharmazeutisches Mittel), die (das) als aktiven Bestandteil mindestens eine Verbindung der
allgemeinen Formel I enthält, worin E , R und Έτ Wasserstoff
oder C,j_g-Alkyl, C2_g-Alkenyl, C2<_g-Alkinyl oder CUg-Cycloalkyl,
Ar eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls durch einen
oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl,
Carboxyl, C^^-Alkoxycarbonyl, KTitro, COR4", SOR4", SR4', OR^
und SO2R , worin R eine C^-Alkyl-, C2_/+-Alkenyl-, C2^-
Alkinyl- oder C7. ,.-Cycloalkylgruppe bedeutet, Z Wasserstoff,
COR^, worin E^ C^^-Alkyl, C^^-Alkenyl, C^^-Alkinyl, O7-11-Cycloalkyl
oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl bedeutet, oder (CH2)^-CO2R , worin R Wasserstoff, einen Metallrest oder
eine C^_^-Alkylgruppe bedeutet, und Y 0, NOH, ITOCOR^, worin
R^ die oben angegebenen Bedeutungen hat, MHCOKHp,
NNHCSNH2, NIiHCSNHNH2 bedeuten, in Kombination mit einem pharma·
zeutisch verträglichen Träger enthält.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung
die Behandlung von akuten HyperSensibilitätserkrankungen,
wie Asthma, bei Tier und Mensch, die darin besteht, daß dem Tier oder dem Menschen eine chemotherapeutisch wirksame Menge
eines o-Hydroxyphenons oder eines Derivats davon, wie z.B. einer Verbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel I,
verabreicht wird·
Bevorzugte erfindungsgemäße Derivate sind solche, die eines
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2 b 4 b 7 3 B
oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
a) Z bedeutet Wasserstoff,
b) Y bedeutet 0,
1 2 ^
c) einer oder mehrere der Reste R , R und R-^ bedeutet
Alkyl,
Λ ρ -7
d) einer der Reste R , R und R^ bedeutet Äthyl,
1 2 "h
e) einer der Reste R1R" und Ήτ bedeutet Äthyl, die anderen
A Ο 7.
R , R , R -Reste bedeuten Wasserstoff,
f) R bedeutet Äthyl, wenn R und R"^ Wasserstoff bedeuten,
g) Ar bedeutet Phenyl, das gegebenenfalls durch eine oder zwei Halogenatome substituiert ist,
h) Ar bedeutet, eine p-Halogenphenylgruppe,
i) Ar bedeutet/p-Chlorphenylgruppe,
q) Ar bedeutet eine p-Fluorphenylgruppe,
k) Ar bedeutet eine unsubstituierte Pheny!gruppe,
l) η bedeutet die Zahl 2.
Verbindungen, in denen Y 0 bedeutet, können sowohl in der syn- als auch in der anti-Form vorliegen und selbstverständlich
fallen diese beiden Isomeren sowie Mischungen davon ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Die bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindung ist 4'-Chlor-5-äthyl-2-hydroxybenzophenon.
Verfahren zur Herstellung von o-Hydroxybenzophenonen und
Derivaten davon sind dem Fachmanne an sich bekannt und in fast jedem beliebigen Standard-Lehrbuch zu finden. Gemäß
einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der oben angegebenen
allgemeinen Formel It das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man diese Verbindung auf an sich bekannte Weise herstellt. Zur Erläuterung-der Erfindung wird nachfolgend eine Reihe von
Vorfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen o-Hydroxybenzophenone angegeben, die erfindungsgemäß bevorzugt sind:
- 6 6098U/1260
'
1.) Friedel-Crafts-Acylierung zwischen einer Verbindung der allgemeinen Formel ArGOX und einer Verbindung der allgemeinen
Formel
II
Die Umsetzung kann durch die folgende Reaktionsgleichung dargestellt werden:
ArCOX +
CO Ar
III
IV
worin Ar, r\ R2 und R^ die oben angegebenen Bedeutungen haben
und X Chlor, Bron, Fluor oder Hydroxyl, Z1 Wasserstoff oder
eine Schutzgruppe, z.B. Methyl, bedeuten.
Wenn X Halogen bedeutet, kann die Umsetzung unter Verwendung einer Lewis-Säure, wie Aluminiumchlorid, als Katalysator
in einem geeigneten inerten Lösungsmittel, wie Λ ,Ί,2,2-Tetrachloräthan
oder Schwefelkohlenstoff, durchgeführt werden. Wenn X Hydroxyl bedeutet, sind Bortrifluorid oder (CF5CO)2O
die bevorzugten Katalysatoren, die mit oder ohne ein geeignetes Lösungsmittel verwendet werden.
Wenn Z1 eine Schutzgruppe bedeutet, kann sie in situ oder
danach entfernt werden, wenn es erwünscht ist, eine Verbindung
— 7 —
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—■ 7 —
der Formel I herzustellen, in der Z1 Wasserstoff bedeutet.
Die Reduktion des (der) unerwünschten Isomeren kann durch Auswahl geeigneter Reaktionsbedingungen erzielt werden, wobei
die Temperaturkontrolle besonders wichtig isto
In entsprechender Weise können die Benzophenone nach der folgenden
Reaktionsgleichung hergestellt werden:
COX + HAr
V VI IV
Beide oben angegebenen Reaktionen sind in "Friedel-Crafts and Related Reactions", Band III (Acylation and related
reactions), Teil I, herausgegeben von George A. Olah (1964·),
näher beschrieben.
2.) Fries-Umlagerung:
CO Ar
COAr
VII
VIII
Ein geeignter Katalysator für die Umsetzung ist Aluminiumchlorid. Weitere Einzelheiten der Reaktionsbedingungen sind
in dem oben angegebenen Lehrbuch "Friedel-Crafts and Related Reactions" zu finden·
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3.) Houben-Hoesch-Reaktion:
ArCN
Levis-Säure, Z.B. Z
OH
CoAr
IX
VIII
Diese Umsetzung ist ebenfalls in dem oben erwähnten Lehrbuch "!Friedel-Crafts and Related Reactions" beschrieben.
4.) Spaltung der entsprechenden Ketonderivate, z.B. durch
Hydrolyse von Oximen mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
oder Alkalimetairbisulf iten, von Ketalen mit wäßriger Perchlorsäure
in Tetrahydrofuran und Semicarbazonen oder Hydrazonen. Bezüglich der Einzelheiten der Reaktionsbedingungen
vgl. z.B. Seite 672 von "Survey of Organic Syntheses"
von CA. Buehler und D.E. Pearson (1970).
5.) Spaltung von o-Acyloxy- oder Alkyloxy-Benzophenonen mit
beispielsweise HBr, Βϊ%, AlCl^ oder HJ.
6.) Hydrolyse des entsprechenden gem-Dihalogenids, z.B. mit
Wasser in Gegenwart von Kupfer(II)Chlorid (vgl. Seite 668
der oben genannten Literaturstelle "Survey of Organic Synthesei
7») Oxydation des entsprechenden DiarylmethaneIs beispielsweise'
mit dem Jones-Reagens (vgl. z.B. Seite 625 der oben angegebenen
Literatursteile "Survey of Organic Reactions").
— 9 — _____
2 b 4 6 7 3 B
Weitere bekannte Verfahren zur Herstellung von Benzophenonen sind in dem oben angegebenen Lehrbuch "Survey of Organic
Synthesis" zu finden. Es ist für den Fachmann klar, daß in den oben angegebenen Verfahren zur Herstellung von Benzophenonen
die o-Hydroxygruppe manchmal geschützt werden muß.
Die Herstellung von Ketonderivaten, wie z.B. den Oximen,
Semicarbazoiien, Carbazonen, Thiosemicarbazonen oder Thiocarbazonen,
kann dadurch bewirkt werden, daß man eine Lösung des Ketons, beispielsweise eine wäßrige oder alkoholische
Lösung, mit einem Derivat, vorzugsweise dem Hydrochlorid, von Hydroxylamin, Semicarbazid, Carbazid, Thiosemicarbazid
oder Thiocarbazid in Gegenwart einer Base, wie z.B. Natrium-
oder Kaliumhydroxid, kombiniert. Die Herstellung der Acylderivate der o-Hydroxygruppe kann nach den verschiedensten
Verfahren durchgeführt werden, beispielsweise durch Behandeln des o-Hydroxybenzophenons in einer basischen Lösung (z.B.
in Pyridin oder einer wäßrigen Lösung eines Hydroxids der Metall der
Gruppe IA des Periodischen Systems der Elemente, wie Natriumoder Kaliumhydroxid) mit einem Säureanhydrid oder Säurehalogenid
(vorzugsweise dem Säurechlorid) oder mit einer Lösung des Acylierungsmittels in Gegenwart des Säureanhydrids mit
einer Spur eines Katalysators (wie Perchlorsäure-70 %) oder
durch Kochen des o-Hydroxybenzophenons unter Rückfluß mit der Acylierungssäure.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen o-Hydroxybenzophenone
und o-Hydroxybenzophenonderivate, insbesondere die Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel I,
geeignet sind für die prophylaktische und therapeutische Behandlung von akuten Hypersensibilitätserkrankungen, wie
Asthma, und zur Linderung des Status asthmaticus. Es wurde gefunden, daß in bestimmten Fällen die Verbindungen für
Erkrankungen, bei denen übermäßige Mengen an Prostagländinen freigesetzt werden, und als AtnnngsStimulans verwendet
werden können. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen eine
- 10 -
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niedrige Toxizität auf.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder pharmazeutischen Zubereitungen (pharmazeutischen Mittel) können auf verschiedenen
Wegen verabreicht v/erden und sie können zu diesem Zweck zu den verschiedensten Präparaten verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder Zubereitungen können
auf oralem und rektalem, topischem, parenteralem Wege, z.B.
durch Injektion und durch kontinuierliche oder diskontinuierliche intraarterielle Infusion, verabreicht werden, s.B. in
Form von Tabletten, Pastillen, Sublingualtabletten, Sachets,
Eachets, Elixieren, Suspensionen, Aerosolen, Salben, die z.B.
1 bis 10 Gew.-% der aktiven Verbindung in einer geeigneten Unterlage enthalten, weichen und harten Gelatinekapseln,
Suppositorien, Injektionslösungen und -suspensionen in physiolc gisch verträglichen Medien und steril abgepackten Pulvern,
die an einem Trägermaterial adsorbiert sinds zur Herstellung
von Inoektionslösungen. Zu diesem Zweck können die Zubereitungen zweckmäßig in einer Dosierungseinheitsform vorliegen,
wobei jede Dosierungseinheit vorzugsweise 5 "bis 500 mg (5,0
bis 50 mg im Falle der parenteralen Verabreichung, 5*0 his
50 mg im Falle der Inhalation und 25 bis 5OO mg im IPalle der
oralen oder rektalen Verabreichung) einer Verbindung der allgemeinen Formel I enthält. Es können Dosen von 0,5 "bis
300 mg/kg pro Tag, vorzugsweise von 0,5 his 20 mg/kg des
aktiven Bestandteils verabreicht werden, obgleich, wie für den Fachmann ohne weiteres verständlich, die tatsächlich zu
verabreichende Menge der Verbindung oder Verbindungen der Formel I . von einem Arzt unter Berücksichtigung aller
relevanten Umstände einschließlich des Zustandes des Patienten, der Wahl der verabreichten Verbindung und der Wahl des
Verabreichungsweges festgelegt werden muß, so daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Dosierungsbereiche beschränkt ist*
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Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Dosierungseinheitsform"
ist eine physikalisch diskrete Einheit zu verstehen, die eine Einzelmenge des aktiven Bestandteils, im allgemeinen
in Mischung mit einem geeigneten pharmazeutischen Verdünnungsmittel oder anderweitig in Kombination mit einem pharmazeutischen
Träger„enthält, wobei die Menge des aktiven Bestandteils
so groß ist, daß für eine einzige therapeutische Verabreichung normalerweise eine oder mehrere Einheiten erforderlich
sind oder daß im Falle von unterteilbaren Einheiten, wie z.B. eingekerbten Tabletten, mindestens ein Bruchteil, wie
z.B. eine Hälfte oder ein Viertel^einer unterteilbaren Einheit
für eine einzige therapeutische Verabreichung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen bestehen normalerweise
aus mindestens einer Verbindung der oben angegebenen Formel I in Mischung mit einem Träger oder verdünnt durch einen Träger
oder eingeschlossen oder eingekapselt in einem verdaubaren Träger in Form einer Kapsel, in Form eines Sachets, eines
Kacheüs, in Papier oder einem anderen Behälter oder in einem entfernbaren Behälter, v/ie z.B. einer Ampulle. Bei dem Träger
oder Verdünnungsmittel kann es sich um ein festes, halbfestes oder flüssiges Material handeln, das als Lösungsmittel, Hilfsstoff
oder Medium für die therapeutisch aktive Substanz dient.
Einige Beispiele für Verdünnungsmittel oder Träger, die in den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen (pharmazeutischen
Mitteln) verwendet werden können, sind Lactose, Dextrose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Propylenglykol, flüssiges
Paraffin, weißes weiches Paraffin, Kaolin, abgerauchtes Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose, Calciumsilikat,
Siliciumdioxid, Polyvinylpyrrolidin, Ketostearylalkohol, Stärke, modifizierte Stärken, Akaziengummi, Calciumphosphat,
Kakaobutter, äthoxylierte Ester, Theobromaöl, Arachisöl, Alginate, Traganth, Gelatine, B.P.-Sirup, Methylcellulose,
Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat, Äthyllactat, Methyl- und
Propylhydroxybenzoat, Sorbitantrioleat, Sorbitansesquioleat unc
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2 b A ü 7 3
Oleylalkohol und Treibmittel, v»rie Trichlormonofluormethan,
Dichlordifluormethan tind Mchlortetref luoräthan. Im Palle
von Tabletten kann ein Gleitmittel eingearbeitet werden, tun ein Kleben und Haften der gepulverten Bestandteile an
den Formen und dem Prägestempel der Tablettiermaschine zu
verhindern. Zu diesen Zweck können z.B. Aluminium», IJagnesium-
oder Calciuiüstearate, Talk oder Mineralöl verwendet werden.
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2b4673B
-4' -ciilorbenzophenonoxim
(a) 13,5 g (0,055 wtol) 2-Hyciroxy-5-methyl-4·-chlorbenzophenon
wurden mit einer Lösung von 44 g Kaliumhydroxid in 150 ml
vVasser gerüiirt una dann wurden unter Eiskühlen 17,4 g (0,25 Mol) Hydroxylaiainhydrochlorid zugegeben. Nach dem
Rühren über Nacht bei Raumtemperatur wurden 100 ml Wasser zugegeben und die Mischung wurae mit 5 η Chlorwasserstoffsäure
angesäuert, wobei ein grauweißer Niederschlag (14,7 g) erhalten wurae, der abfiltriert, gewaschen und getrocknet
wurde. Nach der ümkristallisation des Produkts aus
Benzol erhielt man 7 g 2-Hydroxy-5-methyl-4'-chlorbenzophenonoxim,
F. 163°C; dabei handelte es sich um das Stereoisomere, bei dem die Oxim-OH-Gruppe und die 4'-Chlorphenyl-Gruppe
in der syn-Stellung zueinander vorlagen.
(b) Das oben angegebene Verfahren wurde wiederholt, wobei
diesmal 192 g (0,78 Mol) des im Abschnitt (a) verwendeten
Benzophenons eingesetzt wurden.Aus der Benzollösung fielen eine zweite und eine dritte Fraktion Kristalle aus.
Die zweite Fraktion ($1,5 g) war eine Mischung der beiden
Formen des Oxims, während es sich bei der dritten Fraktion (1,9 g) um das Stereoisomere handelte, bei dem die Oxirnhydroxylgruppe
und die 4'-p-Chlorphenyl-Gruppe in der
anti-Stellung zueinander vorlagen; der Schmelzpunkt des
Produkts betrug ^45 bis 147°C.
Die C, H, N, Cl-L.ikroanalyse für jedes Isomere war zufrieder.stellena.
g des xxx aer obi^n Stufe (a) erhaltenen Oxims wurden
' .".".1 -Λ-^ι.r ::-:·■:: 3ssi=r, ^ r-3 r:!-../irid "elcst und beim Av[z:lh-.Ί
ei ein 7es;:;;cofi' aus. Dieser wurde abfiltriert und
I1'.11 trat. ..-.Lr,;-:1 zur Trocane eingedampft, wobei ein
_ 14 -
Rückstand zurückblieb, der in Äthanol kristallisiert wurde,
wobei man das Diacetat als zweite Fraktion erhielt, F, 1360C.
267 g Aluminiumchlorid wurden in Portionen über einen Zeitraum von 30 ivlinuten zu einer gerührten Lösung von 122,1 g 4-&thylphenol
und 140 ml 4-Chlorbenzoylchlorid in 800 nil trockenem
1 ,1 ,2,2-Tetrachloräthan zugegeben. Die Mischung wurde unter Rühren 22 Stunden lang auf 105°C erhitzt und zur Abkühlung
wurde eine Mischung von 600 g Bis und Konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
langsam zugegeben. Es trat eine heftige Reaktion auf und dabei ging etwas Material verloren. Das zurückbleibende
ivlaterial wurde abgetrennt und die wässrige Fraktion
wurde zweimal mit 200 ml Chloroform extrahiert, die vereinigten organischen Schichten wurden zu einem dunklen öl eingedampft,
das im Vakuum destilliert wurde, wobei man zwei Hau^tfraktionen erhielt: B (17,4 g) bei 150 bis 1600C/O13 aua Hg,
C (110,8 g) bei 160 bis 168°C/0,3 mmHg. Die Titelverbindung
wurde durch Abkühlen auf -20°C kristallisiert una bei O0C aus
η-Hexan umkristallisiert, wobei man einen gelben kristallinen Feststoff erhielt, F. 35 bis 38°C.
Mikroanalyse für C^ ^
ber.: C 69,1 H 5,0 Cl 13,6
gef.: 69,0 5,0 13,9%.
gef.: 69,0 5,0 13,9%.
65,2 g 4t-Chlor-5-äthyl-2-hydrox,7benzophen-on una 1/0 g KaiIu.
hvuroxid in 700 ml Wasser und 150 ml Äthanol wur-ΐοη unter
- 15 -
2b4B738
Kü'ulon mit 70,0 g Hyaroxylaminhydrochlorid behandelt und die
aabei erhaltene Mischung wurde 18 Stunden lang bei Umgebungstemperatur
gerührt, //ährend dieser Zeit bildete sich eine Lösung.
Die Lösung wurde mit 5 η Chlorwasserst of i'süure angesäuert
und dann mit 3 χ 200 ml Äther extrahiert. Die vereinigten
Ätherlösungen wurden mit 2 χ 200 ml einer 10/oigen wässrigen
Natriumcarbonatlösung gewaschen und zur Trockne eingedampft,
wobei man einen grauweißen Feststoff erhielt. Dieser
Feststoff wurde aus 40 % Benzol/Petroläther (Kp. 60 bis 800C)
umkristallisiert, wobei man 29,9 g eines weiiien kristallinen
Feststoffes und eine zweite Fraktion (14,5 g) erhielt, F.
1T/°C. Dabei handelte es sich um das gleiche 3tereοisomere wie
in Beispiel 1 (a).
Mikroanalyse für C15H14ClKO2:
ber.: C 65,3 H 5,1 K 5,1 Cl 12,9 gef.: 65,3 4,9 5,1 12,9%.
122,1 g 3-Äthylphenol wurden wie in Beispiel 2 mit 140 ml 4-Chlorbenzoylchlorid
umgesetzt, wobei man bei der Destillation s/.ei Hauptfraktionen erhielt: A (141,8 g) bei I55 bis 160°C/-C,09
mmHg, B (15,3 g) bei I50 bis 1?0°C/0,09 mmHg. Beide
Fraktionen enthielten etwa 80 % der Titelverbindung plus 20 %
des Isomeren 4' -Chlor^-äthyl-^-hydroxybenzophenon. Das 2-Hydroxybenzophenon
wurde in Beispiel 5 verwendet.
Beispiel 5
^^.-Chlor^-äthjl-^hydroxybenzophenonoxim
^^.-Chlor^-äthjl-^hydroxybenzophenonoxim
150,4 g 4'-Chlor-4-äthyl-2-hycLroxybenzophenon wurden auf ähnliche
Weise wie in Beispiel 3 mit 140 g Hydroxylaminhydro-
- 16 -
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chlorid behandelt, wobei man die Titelveröinäun.- erhielt, und
zwar nur ein Isomeres (81,2 g), ?. 15-->
bis 1610G. Bsbsi handelte es sich um das gleiche Stereoisomere v;ie in Beispiel
1 (a).
Mikroanalyse für C11-H1^C IhO^:
ber.: C 65,5 H 5,1 K 5,1 Cl 12,9
gef. : 65,6 5,1 5/+ 12,8 %.
4-Äthyl-4^-fluor-2-hyaroxybenzophenon
24,4 g 5-i*ithylphenol und 54,9 g 4-Fluorbenzoylchlorid wurden
wie in Beispiel 2 miteinander umgesetzt, wobei man drei Hauvt
fraktionen erhielt: B (11,4 g) bei 126 ο la 129°C/G,O7 amHg,
C (7,9 g) bei 129 bis 132°C/0,06 mmHg, D (5,'^ -^ bei fl32 bis
150 G/0,06 mniHg, die alle etwa 80 fo des gewöinschten Isomeren
enthielten. B (4,0 g) wurde durch präparative Dünnschicht
Chromatographie abgetrennt und man erhielt 2,6 a: der
Titelverbindung, Y. 44 bis 480C.
21,0 g 4-£thyl-4'-fluor-2-hyaroxybenzophencn (Reinheit 80 ib)
wurden wie in Beispiel 3 mit 24,0 g Hyaroxylaminhydrochlorid
behandelt, wobei man nach der Umkristallisation aus Benzol
10,7 S der Titelverbindung in Form eines weiiien kristallinen
Feststoffes erhielt, F, 130 bis 1320G.
Mikroanalyse für C15H^FNO2:
ber.: C 69,5 H 5,4 N 5,4 F 7,5
·. gef. : 69,2 5,5 5,2 7,2 70.
60984 4/ 1?S0
78,79 g (71,6 ml, 0,7 Mol) Chlorbenzol und 14 g (0,105 Mol)
wurden miteinander gemischt, gerührt und mit einer Lösung von 12 g (0,07 Mol) 2-Hydroxy-3-methylbenzoesäurechlorid
in 20 ml Chlor benzol behandelt. Die Mischung wurde über Nacht gerührt und auf 1000C erhitzt. Die abgekühlte Mischung wurde
zu 10 ml konzentrierter HCl und Eis zugegeben, mit Äther extrahiert
und der Äther wurde mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, über Na2SO^ getrocknet, filtriert
und das Filtrat wurde destilliert, wobei man nach der Entfernung des Äthers als Hauptfraktion 8,18 g 2-Hydroxy-3-methyl-V-chlorbenzophenon,
Kp. 14d bis 152°C/0,5 mmHg, erhielt, das erstarrte unter Bildung von gelben Mikroplättchen, F. 55 bis
580C. | für C1 | 4Hr | JClO2 |
Analyse | C 68 | ,16 | H 4 |
ber. | : 68 | ,23 | 4 |
gef. | |||
Beispiel 9 | |||
14,61 %.
2z5Z2:i.'2i-Zzäz-2:®^^2lz/iIz£^l2r^e2:^2-c''Sin2n2x^-m
7,5 g (0,03 Mol) des Ketons des Beispiels 8 in 18 ml Äthanol
wurden unter Rühren zu einer 85%igen Lösung von 20,74 g (0,3 Mol) Kaliumhydroxid in 85 ml Wasser bei 100C zugegeben, diese
kolloidale Lösung wurde mit 8,54 g (0,12 Mol) festem Hydroxylaminhydrochlorid
behandelt und über Nacht gerührt. Die Lösung wurde mit 5 η HCl angesäuert, wobei ein Feststoff erhalten
wurde, der abfiltriert, mit Wasser gewaschen, 45 Minuten lang
gerührt und dann.mit 30,5 ml einer 5#igen Na2C0,-Lösung behandelt
wurde, um das unerwünschte Oximatereoisomere zu entfernen,
aer dann filtriert, mit 100 ml einer 5#igen Ka2C0v-Lösung
gewaschen und schließlich mit Wasser gewaschen wurde, bis er
609844/12SO
frei von Alkali war. Der getrocknete Feststoff hatte einen Schmelzpunkt von 175 bis 177°C. Nach der Uaikristallisation aus
54 % Benzol/Leichtpetroleum (Kp. 60 bis 8O0C) erhielt man 5,4-5
g des Oxims, F. 1780C ("gebundenes Isomeres").
Analyse für C14H12ClCO2:
ber.: C 64,25 H 4,6 Cl 13,55 M 5,35 gef.: 64,25 4,79 13,41 5,3%.
12 ml Essigsäureanhyarid wurden auf 6O0C erwärmt und mit 5,25
g (0,02 Mol) des in Beispiel 9 erhaltenen Oxims behandelt. Die gerührte Mischung wurde auf 800C erwärmt, um das Oxim zu lösen,
und dann wurde die Lösung sofort in einem Bisbad abgekühlt. Der ausgefallene Feststoff wurde abfiltriert, mit leichtem
Petroleum (Kp. 40 bis 600C) gewaschen unter Bildung von
4,8 g des Acetats, F. 154 bis 156°C.
Analyse für C16H14ClSO5:
ber.: C 63,26 H 4,64 Cl 11,67 N 4,6 gef.: 63,18 4,86 11,5 4-,77 %·
»67 S dieser Verbindung wurden hergestellt aus I72 g (2,2
Mol) Benzol und 63,15 g (0,34 Mol) 2-Hydroxy-3-äthylbenzoesäurechlorid
unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 8. Der Kp.- der Verbindung betrug 123 bis 126°C/0,14
mmllg, nn 22 = 1,6081, \mav (Film) 1630 cm~1.
- 19 -
6098U/1260
2 b 4 6 7 3 8
Analyse für
bei·.: C 79,62 H 6,24 O 14,14
gef.: 79,61 6,03 14,39
Bei Anwendung der Bedingungen ues Beispiels 9 ergaben
45,34 S (0,2 ;«ol) aes Ketons des Beispiels 11 und 56 g (Ο,β
Ivlol) Hyaroxyl&minhyarochlorid 43,82 g des Ox ims, F. 146 bis
1480C, VmaY (Nujol) 3340, 1650, 160S, 1600 ei"1.
iilciA
Unter Anwendung der in dem ooigen Beispiel 10 angegebenen Bedingungen
und unter Verwendung von 39, 76 g (0,185 ?,iol) des
Oxins des Beispiels 12 erhielt rr.an nach dem Abdampfen des
Essigsäureanhydrids und. nach de.ni Waschen aes Produkts mit
leichtem Petroleum (Kp. 40 bis 600C) 40,45 g des Acetats, F.
63 bis 65°C, Vffiax (Imdol) 1770 cm"1.
Beispiel 14
(a) ^^^^-^i
(a) ^^^^-^i
26,7 S Aluminiuiflchlorid Wurden in Portionen zu einer gerührten
Mischung von 12,2 g 2-äthylphenol und 23,1 g 2,4-Dichloroenzoylchlorid
in 100 ml 1,1,2,2-Tetrachloräthan zugegeben und dann
wurae die Mischung 21 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Zum Abkühlen wurde die Lösung auf 100 ml konzentrierte Chlorwasserstoff
säure, die mit 200 g Eis gekühlt war, gegossen. Die organische Fraktion wurde abgetrennt und mit zwei weiteren
60984A/12S0
Chloroform-A'aschwässern der wässrigen Fraktion vereinigt, dann
wurde diese zweimal mit einer 10algen wässrigen Katriuir.csi Ocnatlösung
gewaschen, über Magnesiuasulffitmonohycirat getrocknet
und zu einem aunKlen viskosen ϋΐ (30,0 κ) eingedampft. Dieses
Öl wurde in Vakuum destilliert, -wobei die erste Fraktion (bei 156 bis 172°C/0,06 mmHg) 85 /υ aes gewünschten Froiu&ts enthielt
(mit einer Sisen.(III)ciilorialösung wurde eine purpurrote
Farbe erhalten, was auf die Anwesenheit eines ο-Hydroxyketone
hinwies). Das Keteilprodukt wurde durch Chromatographie an
einer Siliciumdioxidsäule_gereinigt, nß^" = 1,6163.
(b) Das in dem obigen Beispiel 1-+ (a) erhaltene Keton wurde
dann nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 3 in das entsprechende Oxim umgewandelt.
(c) Das Benzophenonacetat des oben angegebenen Beispiels 14(a)
wurde nach einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 10 hergestellt.
4'-Chlor-5-äthyl-2-h5raroxybenzophenon-s3iiiicarbazon ("geounaenes
Isomeres")
Eine Lösung von 1,3 g (0,005 -V-ol") 4' -Oy
benzophenon in 10 ml Äthanol wurde mit 0,6 g (0,005 Mol") Semicarbazidhydrochlorid
und dann mit 0,4- g (0,005 Mol) Fyridin
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden lang unter
Hückfloß erhitzt. Die Lösung wurde unter vermindertem Druck
zur Trockne eingedampft und der Rückstana wurde mit Wasser gewaschen
und dreimal mit Chloroform extrahiert. Die Chloroformlösung
wurde getrocknet, filtriert und zur Trockne eingedampft,
wobei man einen weißen Feststoff erhielt, der aus wässrigem Äthanol umkristallisiert wurde, F, 110 bis 1140C.
Das -KIvIR-Spektrum bestätigte die oben angegebene Struktur.
- 21 - '
6098U/1260
.Analyse für C16H1
ber.: C 60,47 H 5,04 Ii 13,2$
gef. :
60,22
5,19 15,29 '/ο.
Die nachfolgend angegebenen weiteren ßenzophenone und ihre
Oxim-, üeaicarbäzoij- una Acetataerivate wurden nach ähnlichen
Vei-fö:;ren hergestellt, wie sie in den obigen Beispielen beschrieben
woraen sind.
Beispiele 16 bis 165
2-Byaroxy-:5-äthyl-4'-bromberizophenon, 2-Hydroxy-4-äthyl-4' broiiioenzophenon,
2-Hydroxy-5-äthyl-4 '-brombenzophenon, 2-Byü.roxy-4-äthyl-4'
-chlorbenzophe non, 2-Hydrox.y-5-äthyl-zi-' chlorbenzophenon,
2-Hyaroxy-3-äthyl-5'-chlorbenzophenon, 2-Hydroxy-5-äthyl-2'-chlorbenzophenon,
2-Hydroxy-4-äthyl-5'-chlojr-oenzophenon,
2-Hyärox7-5-äthyl-2 ' -fluorbenzophenon, 2-Hyax-'-x.y-:;-ä"chyl-3
' -fluorbenzophenon, 2-Hydroxy-5—äthyl-2' -jodbenai-^.Li-ncn,
2~Hydroxy-5-ätnyl~5 '--jodbenzophenon, 2-Hydroxy-5-ätr.vl-4
' -Joabsnzophenon, 2-Hydroxy-5—äthyl-Λ1 -jodbenzophenon,
2-^yJ.x-o:-:y-5-n-propyl-^' -chlorbenzcphenon, 2-Hydroxy-5-n-propyl-^'-chlorbenzophenon,
2-Hydroxy-5-i-propyl-4'-chlorbenzopnenon,
2-Hydroxy-5-äthyl-^-'-trifluormethylbenzophenon, 2-Hyarcxy-'T-äthyl-'+
' -trif luor:r.ethyloenzophenon, 2-Hydrox.7-5-äthyl-4
' -trif luor.7ietnylDenzophenon, 2-Hydroxy-5-äth,yl-5 ' -trif
luorjT.ethylbsnzo^Jienon, 2-Hydroxy-5-athyl-4' -nitrobenzophenon,
2-Hydroxy-5-n-butyl-4'-nitroDenzophenon, 2-Hydroxy-5-n-^entyl-4'-nitrooenzopnenon,
2-Kyaroxy-5-n-hexyl-5'-nitrobenzophenon,
2-HyaiOxy-5-athyi-4'-acetylbenzophenon, 2-Hydroxy-3-n-pentyl-2!
-ace-cyloenzopaenon, 2-Hyaroxy-3-äthyl-4 ' -acetylbenzcphenon,
2-Hy ar oxy-4-ä thy 1-4-' -acetylbenzophenon, 2-Hydroxy-3-athyl-3 '-methylsulfonyloenzophenon,
2-Hydroxy-5-äthyl-4'-methylsulfonylbenzophenon,
2-Hyaroxy-2-i-i. ropyl-2'-raethylthiobenzophenon, 2-ifycrcxy-^-üthyl-^'
--nethylthioDenzophenon, 2-Hydroxy-5-äthyl-
2-Hvaroxy-5-n-butvl-4'-niäthoxybenzo-
60984/, /1260
phenon, 2-Hydroxy-5-n-Dutyl-4'-iiiethylbenzophenon/ 2-Hydroxy-5-äthyl-4'-methylbenzophenon.
Die spektralen Daten und die Mikroanalyse bestätigten die
oben angegebenen Strukturen.
oben angegebenen Strukturen.
Beispiele 164 bis 274
Die Thiosemicarbazon-, Carbazon- und Bsnzoat-Derivate der in
den Beispielen 16 bis 16$ angegebenen Ketone wurden ebenfalls nach, an sich bekannten Verfahren hergestellt.
Außerdem wurden die nachfolgend angegebenen Ketone und ihre Oximcierivate hexigestellt :
2-Hydroxy-5-n-propylbenzophenon, 2-Hydroxy-3-n-butylbenzophenon,
2-Hydroxy-5-n-propylbenzophenon, 2-Hydro>:y-4-n-prop.ylbenzophenon,
2-Hydroxy-5-n-butylDenzophenoni 2-Fydroxy-5-nbutyl-4'-chlorbenzophenon.
Die Titelverbindung wurde hergestellt aus 90,72 g (0,8 ivlol)
Chlorbenzol und 22,95 g (0,124 Mol) 2-Hydroxy-3-:ithylbenzoe-Säurechlorid
unter .Anwendung des Verfahrens des r-eispiels 8,
Sie wurae in einer Ausbeute von 7*6 g erhalten, F. 72 bis
730C
730C
- 23
6 0 9 Ö A U f 1 ? S Π
ro!spiel 288
Πιο Titelverbindung wurde hergestellt aus 5,4- g (0,04 Mol) 4
Propylphenol, 5,6 ml (0,04-4 Iviol) 4-Chlorbenzoylchlorid und
10,60 g (0,08 .-!öl) Aluminiumchlorid in $5 ml 1,1,2,2-Tetrachloräthan
unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 2. Sie -wurde in einer Ausbeute von 3 g erhalten, Kp
151 bis 153°C/O,2 mmHg.
Analyse für C^EL ς-ClOp:
ber.: C 69,95 H 5,4-6 Cl 12,93
gef.: 69,90 5,29 13,15 %.
Die Titelverbindung wurde hergestellt aus 6,6 g (0,024- Mol) 2-Hydroxy-5-propyl-4'-chlorbenzophenon
unter Anv/endung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3. Sie wurde in einer Ausbeute
von 2,87 g erhalten, F. 104- bis 1050C
Das 2-Hydroxy-3-methyl-4'-chlorbenzophenon (Kindler et al,
"Arch Fharm." 28_2, 210 bis 223 (1954-)) wurde unter ähnlichen
Bedingungen wie in Beispiel 2 hergestellt. Dieses Keton (4-, g, 0,0167 Mol) wurde unter Anwendung des Verfahrens des Beispiels
3 verwendet zur Herstellung der Titelverbindung (Ausbeute 2,6 g, F. 1680C).
- 24 -
6098U/1260
Die Titelverbindung wurde hergestellt aus 12,2 g (0,1 Mol) 4-Äthylphenol,
23,05 g (0,11 Mol) 2,4-Dichlorbenzoylchlorid und
26,7 S (0,2 Mol) Aluminiucichlorid in 90 ml 1,1,2,2-Tetrachloräthan
unter .Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2. Sie wurde in einer Ausbeute von 10 g erhalten, Kp. 148 bis
151°C/0,45 mmHg. Das öl erstarrte zu einem Feststoff, F.
44,60C.
Analyse für G^1-H^pGl~0~:
ber.: C 61,02 H 4,07 Cl 24,07 gef.: 61,22 4,36 24,01 %.
Die Titelverbindung wurde aus 5 g (0,017 Mol) 2-Hydroxy-5-äthyl-21,4'-dichlorbenzophenon
unter Anwendung ähnlicher Be dingungen wie in Beispiel 3 hergestellt. Sie wurde in einer
Ausbeute von 1,9 g erhalten, F. 155 bis 1580C.
Die Titelverbindung wurde hergestellt aus 12,2 g (0,1 Mol) 4-Äthylphenol,
18,6 g (0,11 Mol) 3-Chlorbenzoylchlorid und 26,7
g (0,2 Mol) Aluminiumchlorid in 80 ml 1,1,2,2-Tetrachloräthan
unter Anwendung ähnlicher Bedingungen wie in Beispiel 2. Sie wurde in einer Ausbeute von 17*1 S erhalten, Kp. 153 bis
155°C/O,25 mmHg. .
- 25 -
6098/«4/1? 6 Π
Analyse für C^c-H^p
ber.: C 69,10 H 5,03
gef.: 68,83 5,03 %.
gef.: 68,83 5,03 %.
8 g 2-Hyciroxy-5-äthyl-3' ,4'-dichlorbenzophenon wurden in einer
Reinheit von 80 % (bestimmt durch NMR) hergestellt aus 12,2 g (0,1 Mol) 4-Äthylphenol, 23,05 g (0,11 Mol) 3,4-Dichlorbenzoylchlorid
und 26,7 S (0,2 Mol) Aluminiumchlorid in 90 ml 1,1-2,2-Tetrachloräthan
unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2. Dieses rohe Keton (5 g, 0,01? Mol) wurde
unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3 zur Herstellung der Titelverbindung (Ausbeute 2,2 g, F. 132 bis
134°C) verwendet. . .
2,4 g (0,0077 Mol) 2-Hydroxy-5-äthyl-3',4'-dichlorbenzophenonoxiiQ
und 2,93 g (0,0154 Mol) Natriummetabisulfit in 23 ml 50&-
igem wässrigen Äthanol wurden 40 Stunden lang gerührt und unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wurde eingedampft und der
Rückstand wurde mit Chloroform und überschüssiger verdünnter Chlorwasserstoffsäure behandelt. Die Chloroformlösung wurde
aDgetrennt, dann mit einer iO%igen Natriumcarbonatlösung gewaschen,
über NaoSO^getrocknet und auf ein geringes Volumen eingedampft
. Das Rohprodukt wurde dann in Chloroform über eine kleine Siliciumdioxidsäule laufen gelassen. Die ersten 500 ml
Lösung wurden gesammelt und eingedampft,.wobei man ein öl erhielt,
das destilliert wurde unter Bildung von 1,3 g eines gelben Öls, Kp. 175 bis 177°C/O,35 mmHg, das zu einem
- 26 -
609844/1280
v/achsartigen Feststoff erstarrte, aer bei etwa 50 C schmolz.
Analyse für CL ,-BL ^CIpOp :
ber. : C. 61,02 H 4,0?
gef.: 61,29 4-,08 %.
gef.: 61,29 4-,08 %.
4-' -Ch.lor-4-ät h^l-^-hydroxybenzophenon
Die Titelverbindung (F. 52°C) wurde in reiner Form erhalten durch Hydrolyse des Oxims des Beispiels 5 unter Verwendung
von latriummetabisulfit (wie in Beispiel 295)*
Diese Verbindung wurde hergestellt aus 12,2 g 3-A'thylphenol,
17,5 S 5-Fluorbenzoylchlorid und 26,7 S -Aluminiumchlorid in
ml 1,1,2,2-Tetrachloräthan unter Anwendung der gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 2, wobei diesmal jedoch das Erhitzen
unter Rückfluß und nicht bei 105°C durchgeführt wurde. Das Produkt
wurde durch Chromatographie an einer Siliciumdioxidsäule gereinigt, F. 0 bis 200C, nQ 22 = 1,5962.
Analyse für C^ ,-IL· ^
ber.: C 73,74 H 5,36 F 7,78
gef.: 73,^8 5,75 7,58 %.
4'-Chlor-5-äthyl-2-hydroxybenzophenonsemicarbazon ("nicht-gebundenes
Isomeres")
Die Titelverbindung wurde hergestellt durch Wiederholung des
609844/1260
Verfahrens des Beispiels15, bei dem bei dieser Gelegenheit gefundenen
Kristallisationsprodukt handelte es sich jedoch um
eine Mischung. Die Mischung wurde mit heißem Benzol verrieben, wobei die Titelverbindung in Form eines weißen Rückstandes zurückblieb, P. 20$°C. Das NMR-Spektrum bestätigte die Isomerenstruktur.
eine Mischung. Die Mischung wurde mit heißem Benzol verrieben, wobei die Titelverbindung in Form eines weißen Rückstandes zurückblieb, P. 20$°C. Das NMR-Spektrum bestätigte die Isomerenstruktur.
Beispiel 299
^^-Chlor-^-äthyl-^-hydroxybenzophenonthioseraicarbazon
^^-Chlor-^-äthyl-^-hydroxybenzophenonthioseraicarbazon
5,2 g 4'-Chlor-5-äthyl-2-hydroxybenzophenon und 1,8 g Thiosemicarbazid
wurden 40 Stunden lang unter Rückfluß zusammen in
40 ml Äthanol erhitzt, wobei eine katalytische Menge p-Toluolsulfonsäure
zugegeben wurde. Nach weiterem 8-stündigem Erhitzen wurde die Lösung abkühlen gelassen und die Titelverbindung
kristallisierte aus, wurde abfiltriert und getrocknet, F.
1890C.
1890C.
Unter Anwendung ähnlicher Verfahren wie die vorstehend beschriebenen
wurden die folgenden Verbindungen und ihre Äthylester hergestellt:
2-(2-Kydroxy-5-äthylbenzoyl)benzoesäure, 3-(2-Hydroxy-5-äthylbenzoyl)benzoesäure,
4~(2-Hydroxy-5-äthylbenzoyl)benzoesäure.
- 28 -
609844/ 1260 .
Harte Gelatinekapseln wurden hergestellt unter Verwendung der folgenden Bestandteile:
Menge (mg/Kapsel)
4'-Chlor-S-äthyl-^-hydroxy- | 25 |
benzophenon | 25 |
Siliciumdioxid (abgeraucht) | 50 |
Lactose | |
Butyliertes Hydroxianisol B.P. 0,02
Das butylierte Hydroxianisol wurde im flüssigen aktiven Bestandteil
gelöst, und die so erhaltene Lösung auf (abgerauchtem) Siliciumdioxid adsorbiert. Dann wurde Lactose zugefügt
und das Ganze vermischt. Schließlich wurde die Mischung in harte Gelatinekapseln gefüllt.
Alternativ kann die Lösung von butyliertem Hydroxianisol und aktiven Verbindungen mit einem inerten Lösungsmittel verdünnt
werden. In der Lösung schlämmt man(abgerauchtes) Siliciumdioxid auf und verdampft das inerte Lösungsmittel. Die Lactose
wurde dann darunter gemischt, und die Mischung wurde in harte Gelatinekapseln gefüllt.
6098U/1260
Claims (1)
- Anmelder; LILLY INDUSTRIES LIMITED *" ^Henrietta House, Henrietta Place, London V/. 1 ./EnglandPatentansprüche! 1. Benzopiienonderivate, gekennzeichnet durch die allgemeine Formelworin bedeuten:-5
E , R und Ir jeweils Wasserstoff oder C^ ^-Alkyl, C2-6-Alkenyl, C2_6~Alkinyl oder C* ,--Cycloalkyl;Ar eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Carboxyl, C,,_/(_-Alkoxycarbonyl, Nitro, COR , SOR4, SR4, OR4, R4 und SO2R4, worin R4 eine C^^-Alkyl-, C2_4-Alkenyl-, C2_^-Alkinyl- oder C,_^-Cycloalkylgruppe bedeutet, substituiert ist;Z Wasserstoff,-COR^, worin R^ C1-^-Alkyl, C2^-Alkenyl, C2_if-Alkinyl, C^_4-Cycloalkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl bedeutet, oder (CH2) CO2R , worin Wasserstoff, einen wletallrest oder eine C^ ^,-Alkylgruppe und η eine Zahl von 1 bis 5 bedeuten; und0, NOH, KOCOR", worin R5 wie oben definiert ist,, NKHCONHNH2, NNHCSNH2 oder NKHCSKHNH2, mit der Maßgabe, daß(A) dann, wenn Z Wasserstoff und Y 0 bedeuten:(1) Ar kein unsubstituiertes Phenyl sein kann, wenn R1, R2 oder E5Methyl, Äthyl-, i-Propyl oder t-Butyl bedeutet, und R^ kein C,-Alkenyl sein kann,— 2 —609844/1260(2) wenn Ar durch einen oder zwei Substituenten aus der Gruppe Brom, Chlor, Methyl, t-Butyl,Methoxy oder Nitro substituiert ist, einer oder12 5 zwei der Beste R , R und R nicht Methyl und/oder t-Butyl sein können, wenn der andere der12 '6
Reste R , R und E Wasserstoff bedeutet,(3) wenn R C^-Alkenyl bedeutet, Ar nicht in der p-Stellung durch Co-^lkenyl substituiert sein kann,(4-) wenn Ar in den 2,4— und 6-3tellungen durchMethyl oder Halogen substituiert ist, nicht12 7)
alle Reste R , R und R Methyl sein können und12 '6 keiner der Reste E , R und E Methyl seinkann, wenn die anderen Wasserstoff bedeuten;(B) dann, wenn Z V/asserstoff und Γ MOH bedeuten und Ar unsubstituiert oder in der o-Stellung durch Brom substituiert ist,(1) R , R und R-3 nicht Methyl sein können und(2) R nicht t-Butyl sein kann;(C) dann, wenn Z Wasserstoff und Y NNHCONH2 bedeuten, R nicht Äthyl sein kann, wenn Ar unsubstituiertes Phenyl bedeutet, oder(D) mindestens einer der Reste R , R und R^ eine andere Bedeutung als die von Wasserstoff haben muß.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R , R und R^ Wasserstoff oderj^ und Ar eine gegebenenfalls durch ein oder zwei Halogenatome substituierte Phenylgruppe bedeuten.3. 4-'-Chlor-5-äthyl-2-hydroxybenzophenon.4·. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Pormel ITO bedeutet.609844/1260Pharmazeutisches Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens eine Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel I, worin bedeuten R , R und Ir jeweils Wasserstoff oder C^-Alkyl, C0 g-Alkenyl, Co_g-Alkinyl oder C^g-Cycloalkyl; Ar eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls durch einen oder mehrere Reste aus der Gruppe Halogen, Trifluormethyl, Carboxyl, 0Λ .-Alkoxycarbonyl, Nitro, COR4, SOR4, SR4, OR4, R4 und SOpR , worin R eine C^_^-Alkyl-, C2_^-Alkenyl-,0^,-Alkinyl- oder Gx ^-Cycloalkylgruppe bedeutet, substituiert ist; Z Wasserstoff, COR^, worin R^ C^_j,-Alkyl, , Cp^-Alkinyl, C^^^-Cycloalkyl oder gege()benenfalls substituiertes Phenyl bedeutet, oder (CH0) C0o· 6 6R , worin R Wasserstoff, einen Metallrest oder eine Cy1 ,,-Alkylgruppe und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 "bedeuten; und YO, NOH, NOCOR , worin R^ wie oben definiert ist, NNHCOIqH2, NNHCONHNJi2, 17NHCSITH2 oder NNHCSNHNH2, gegebenenfalls in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger- oder Hilfsstoff enthält.6. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff mindestens ein Benzophenonderivat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4- enthält.7. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 4'-Chlor-5-äthyl-2-hydroxybenzophenon enthält.609844/1260
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE2546738A Expired DE2546738C2 (de) | 1975-04-17 | 1975-10-18 | Substituierte 2-Hydroxy-benzophenone und sie enthaltende Arzneimittel |
DE19762615487 Withdrawn DE2615487A1 (de) | 1975-04-17 | 1976-04-09 | Benzophenonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und benzophenonderivate enthaltenden arzneimittel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762615487 Withdrawn DE2615487A1 (de) | 1975-04-17 | 1976-04-09 | Benzophenonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und benzophenonderivate enthaltenden arzneimittel |
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