DE2544767A1 - Drosselventil - Google Patents

Drosselventil

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DE2544767A1
DE2544767A1 DE19752544767 DE2544767A DE2544767A1 DE 2544767 A1 DE2544767 A1 DE 2544767A1 DE 19752544767 DE19752544767 DE 19752544767 DE 2544767 A DE2544767 A DE 2544767A DE 2544767 A1 DE2544767 A1 DE 2544767A1
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DE19752544767
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Siegfried Beck
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/18Triple or other relay valves which allow step-wise application or release and which are actuated by brake-pipe pressure variation to connect brake cylinders or equivalent to compressed air or vacuum source or atmosphere
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 STUTTGART 1
Drosselventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drosselventil für eine Mehrkreis-2-Leitungsbremsanlage von Lastkraftwagen, das auf dem Zugwagen angeordnet ist und einen Vorratsleitungsdurchgang mit einem Drosselglied überwacht, das ferner in die zum Vorratsleitungskupplungskopf führende Vorratsleitung eingesetzt ist und dessen Drosselglied mit einem Kolbenglied gekuppelt ist, das mit seinen beiden Seiten je einem über Bremsleitungen zugeführten Steuerdruck unterliegt, wobei die eine Leitung die Bremsleitung eines Zugwagen-Bremskreises und die andere Leitung die Anhängerbremsleitung ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Drosselglied ohne zusätzliche Mittel noch besser von einem Pestkorrodieren zu schützen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Kolbenglied mit zwei Federn zusammengebaut ist, von denen eine zweite Feder auf einem Kolbenstangenteil eines Drosselstößels in einer vorgespannten Ausgangslage gefesselt gehalten ist und eine erste Feder so ausgelegt ist, daß sie bei geöffneter Drosselstelle einerseits das Kolbenglied samt vorgespannt gefesselter Feder entgegen dem auf das freie Ende des Drosselstößels einwirkenden Vorratsdruck an einer Gehäuseschulter in einer Ausgangslage festzuhalten bestrebt ist und andererseits zum Verhindern des Festkorrodierens:zusammendrückbar ist, wenn der Druck in dem die zweite Feder aufnehmenden Anhänger-Bremsleitungs-Druckraum gegenüber dem die erste Feder aufnehmenden Zugwagen-Bremskreis-Druckraum überwiegt.
Ein Ausführungsbexspiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Ein im Schnittbild dargestelltes Drosselventil 60 hat ein Kolbenglied 6l, das mit einem Stößel 62 versehen ist. Das freie Ende 63 des Stößels 62 ist ein Drosselglied und liegt in einem Vorratslufträum 64 und kann in eine Bohrung 65 eintauchen. Es bildet zusammen mit der Bohrung eine Droselstelle 64/65 in einem Durchgang einer Vorratsleitung 66.
Über dem Kolbenglied 61 liegt ein Raum 67> der an eine Betriebsbremsleitung 68 angeschlossen ist, und ein Raum 69 unter dem Kolbenglied 6l hat über eine Leitung 70 Verbindung mit"einer nicht dargestellten Anhänger-Bremsleitung.
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Mit dem Kolbenglied 6l sind zwei Federn 71 und 72 zusammengebaut. Eine erste Feder 71 liegt im Betriebsbremsleitung-Druckraum 67 über dem Kolbenglied 6l und beaufschlagt dieses ständig entgegen dem auf den Drosselstößel 62 wirkenden Vorratsdruck. Die zweite Feder 72 ist auf einen Federteller 73 aufgesetzt, der auf einem Kolbenstangenteil 7^ des Drosselgliedes 62 angeordnet ist und der in der gezeichneten Stellung an einer Schulter 75 des Kolbenstangenteils Jk anliegt. Die zweite Feder 72 ist zwischen das Kolbenglied 6l und den Federtellern 73 vorgespannt eingebaut und durch Anlage des Federtellers 73 an der Stößelschulter 75 ist die Feder 72 in diesem Vorgespannten Zustand gefesselt.
Die erste Feder 71 ist bestrebt, das Kolbenglied 6l unter Zwischenlage der vorgespannt gefesselten Feder 72 entgegen dem auf das freie Ende 63 des Drosselstößels 62 einwirkenden Vorratsdruck in dem Abstand der dargestellten Ausgangslage von einer Gehäuseschulter 76 festzuhalten. In dieser Ausgangslage des Kolbengliedes 6l ist die Drosselstelle 64/65 geöffnet.
Beim gewöhnlichen Fahrbetrieb steht die Vorratsleitung 66 unter Druck; der Vorratsdruck gelangt über das offene Drosselventil 60 und über einen Vorratsleitungskupplungskopf zum Anhängerbremsventil und füllt den Vorratsbehälter auf dem Anhänger.
Wird gebremst, so gelangt entweder über die zwei Betriebsbremskreise ein Druckanstieg (+) oder über den Federspeicherbremskreis ein Druckabfall (-).-zum Anhhanger steuerventil. Dieses wird umgestellt, so daß die Anhänger-Bremsleitung über den Kupplungskopf der Anhänger-Vorratsleitung 66 und über eine Zweigleitung Druck erhält. Das Anhänger- . bremsventil wird dann durch Druckanstieg in der Anhänger-Bremsleitung im Bremssinn umgestellt. Im Drosselventil 60 geschieht nichts, weil -auf beiden Seiten des Kolbengliedes 6l, d.h.., in den Leitungen 68 und 70 der gleiche Druck herrscht und weil die vorgespannte Feder 72 das Ende 63 des Drosselstößels 62 nicht in die Bohrung 65 gelangen läßt.
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Bricht jedoch die Anhänger-Bremsleitung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger, so muß der Anhänger durch Druckabfall in der Anhänger-Vorratsleitung bremsbar sein. Dieser Druckabfall muß schnell von statten gehen, möglichst innerhalb von 2 Sekunden, und es darf nicht geschehen, daß dieser Druckabfall durch zu starkes Nachströmen von Vorratsluft über ein Schutzventil verlangsamt wird.
Bei einem Bruch der Anhänger-Bremsleitung und beim Betätigen der Bremse im Zugfahrzeug strömt der Vorratsdruck in der Anhänger-Vorratsleitung 66 über die Zweigleitung zum Anhängersteuerventil und gelangt von dort in die defekte Anhänger-Bremsleitung, von wo er über die gerissene Stelle abströmt. Um nun ein das Ansprechen des Anhänger-Bremsventils verzögerndes Nachfüllen der Anhänger-Vorratsleitung zu vermeiden, wird der Vorratsleitungsdurchgang durch das Drosselventil 60 gedrosselt. Dies geschieht dadurch, daß der Druck in dem Raum 69 verloren geht, und der überwiegende Druck in dem Raum 67 das Kolbenglied gegen die Kraft der vorgespannten Feder 72 nach unten schiebt, wobei der Stößel 62 den Durchgang durch die Anhänger-Vorratsleitung 66 drosselt.
Bei jeder Pestellbremsung, sei es im Solobetrieb des Zugwagens j sei es im Betrieb mit Anhänger oder im Sattelanhängerbetrieb wird der Raum 69 unter dem Kolbenglied 6l über die Leitung 70 mit Bremsleitungsdruck auf der zugwagenseitigen Anhäriger-Bremsleitung beaufschlagt; der Raum 67 über dem Kolbenglied 6l bleibt jedoch drucklos, weil bei der Peststellbremsung die Betriebsbremsleitung 68 ohne Druck ist. Beim Peststellbremsen wird also durch den nach oben gerichteten Druck die Kraft der Feder 71 überwunden und das Kolbenglied 6l nach oben gegen die■ Gehäusewand geschoben. Die so beim Betrieb d.es Kraftfahr-
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zeugs durch eine von Zeit zu Zeit durchgeführte Peststellbremsung immer mal wieder entstehende Bewegung des Drossel gliedes verhindert dessen Pestkorrodieren.
In der Zeichnung ist das Drosselventil 60 als getrenntes Ventil dargestellt. Es ist aber auch möglich^ das Drosselventil 60 unmittelbar an das Anhänger-Steuerventil anzubauen. Damit kann die Leitungsführung vereinfacht werden.
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Claims (2)

  1. 2 :"? O 2
    Ansprüche
    \
    A 1.j Drosselventil für eine Mehrkreis-2-Leitungsbremsanlage von Lastkraftwagen, das auf dem Zugwagen angeordnet ist und einen Vorratsleitungsdurchgang mit einem Drosselglied überwacht, das ferner in die zum Vorratsleitungskupplungskopf führende Vorratsleitung eingesetzt ist und dessen Drosselglied mit einem Kolbenglied gekuppelt ist, das mit seinen beiden Seiten je einem über Bremsleitungen zugeführten Steuerdruck unterliegt, wobei die eine Leitung die Bremsleitung eines Zugwagen-Bremskreises und die andere Leitung die Anhängerbremsleitung ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenglied (6l) mit zwei Federn (71, 72) zusammengebaut ist, von denen eine zweite Feder (72) auf einem Kolbenstangenteil (74) eines Drosselstößels (62) in einer vorgespannten Ausgangslage gefesselt gehalten ist und eine erste Feder (71) so ausgelegt ist, daß sie bei geöffneter Drosselstelle (64/65) einerseits das Kolbenglied (61) samt vorgespannt gefesselter Feder (72) entgegen dem auf das freie Ende des Drosselstößels (62) einwirkenden Vorratsdruck an einer Gehäuseschulter (76) in einer Ausgangslage festzuhalten bestrebt ist und andererseits zum Verhindern des Festkorrodierens zusammendrückbar ist, wenn der Dnack in dem die zweite Feder (72) aufnehmenden Anliänger-Bremslcitungs-Druclcraum (69) gegenüber dem die erste Feder (71) aufnehmenden Zugwagen-Bremskreis-Druckraum. (67) überwiegt.
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    25AA767
  2. 2. Droselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kolbenstangeriteil (7*0 des Drosselstößels (62) eine Schulter (75) vorgesehen ist, die einem die gefesselte Feder (72) tragendem Federteller (73) als Anlage dient.
    . 7098 167 OA AE"
DE19752544767 1974-04-24 1975-10-07 Drosselventil Ceased DE2544767A1 (de)

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DE19752544767 DE2544767A1 (de) 1974-04-24 1975-10-07 Drosselventil
BR7606650A BR7606650A (pt) 1975-10-07 1976-10-05 Valvula de estrangulamento
FR7630201A FR2327127A2 (fr) 1974-04-24 1976-10-07 Soupape a etranglement pour installation de frein de camion automobile a deux tubulures et a plusieurs circuits

Applications Claiming Priority (2)

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DE19742419755 DE2419755B2 (de) 1975-05-09 1974-04-24 ÜberwachungsventU für eine Mehrkreis-Zweileitungsbremsanlage von Lastkraftwagen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3839111A1 (de) * 1988-11-18 1990-05-23 Knorr Bremse Ag Ueberwachungsventil fuer steuerventile, insbesondere fuer anhaengersteuerventile in bremsanlagen von nutzfahrzeugen
DE4344371A1 (de) * 1993-12-24 1995-06-29 Wabco Vermoegensverwaltung Druckluftbetätigte Zweileitungs-Bremsanlage

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FR2327127A2 (fr) 1977-05-06

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