DE2544616A1 - Bleichendes wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Bleichendes wasch- und reinigungsmittel

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DE2544616A1
DE2544616A1 DE19752544616 DE2544616A DE2544616A1 DE 2544616 A1 DE2544616 A1 DE 2544616A1 DE 19752544616 DE19752544616 DE 19752544616 DE 2544616 A DE2544616 A DE 2544616A DE 2544616 A1 DE2544616 A1 DE 2544616A1
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acid
aluminum silicates
bleaching
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Elmar Dipl Chem Dr Reinwald
Manfred Rostek
Milan Dipl Chem Dr Schwuger
Heinz Dipl Chem Dr Smolka
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
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    • C11D3/1246Silicates, e.g. diatomaceous earth
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Description

  • "Bleichendes Wasch- und Reinigungsmittel" Die Erfindung betrifft ein bleichendes Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einer phosphorfreien Gerüstsubstanz mit kationenaustauschenden und bleichenden Eigenschaften.
  • Die derzeitigen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten meist größere Mengen an Alkalipolyphosphaten, die wesentlich zu der guten Reinigungswirkung dieser Mittel beitragen. Diese Waschmittelphosphate werden in der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit Fragen des Umweltschutzes k5'isiert, und es wird die Ansicht vertreten, daß die über das Abwasser in Flüsse und Seen gelangenden Waschmittelphosphate zur Eutrophierung der Gewässer, d.h. zu einer Steigerung des Algenwachstums und des Sauerstoffverbrauchs in starkem Maße beitragen. Man ist daher bestrebt, die Waschmittelphosphate aus den Wasch-und Reinigungsprozessen bzw. aus den dazu benutzten Mittel.
  • zu entfernen oder ihren Anteil wesentlich zu verringern Wasch- und Reinigungsmittel mit bleichender Wirkung enthalten zusätzlich eine Bleichkomponente, die während des Waschens oder Reinigens Aktivsauerstoff oder Aktivehlor liefert. Eine bevorzugt verwendete, in wäßriger Lösung Aktivsauerstoff bildende Bleichsubstanz ist das Natriumperborat, das, gegebenenfalls zusammen mit Stabilisatoren und Aktivatoren, die Bleichkomponente der meisten handelsüblichen pulverförmigen Wasch-und Reinigungsmittel mit Bleichwirkung darstellt.
  • Da im Natriumperborat (NaB02 . H202 . 3 H20) das Wasserstoffperoxid als eigentlicher Aktivsauerstoff-Lieferant lediglich 22 Gew.-% der Verbindung ausmacht, und die aus Natriumborat (NaBO2) und Kristallwasser bestehende Restmenge selbst keine waschende oder reinigende Wirkung besitzt und außerdem zur Belastung der Abwässer beiträgt, hat es nicht an Versuchen gefehlt, borfreie Aktivsauerstoffträger mit zusätzlichen Wirkstoffeigenschaften zu entwickeln.
  • Es wurden auch schon Aktivsauerstorf enthaltende organische Komplexbildner zur Verwendung in Waschmitteln als Perborat-und Phosphatsubstitut vorgeschlagen. Die bisherigen Vorschläge zur Perboratsubstitution haben Jedoch in mehrfacher Hinsicht nicht befriedigt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein pulverförmiges, bleichendes Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wenigstens einer wasserlöslichen, reinigend wirkenden Substanz, einer wasserunlöslichen, Calcium bindenden Substanz und an einer Bleichkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleichkomponente und die wasserunlösliche'Calcium bindende Substanz ganz oder teilweise aus einem feinteiligen, synthetisch hergestellten, kationenaustauschenden und oxydierend wirkenden, gebundenes Wasser enthaltenden Aluminiumsilikat bestehen, das einen Wasserstoffperoxid-Gehalt von 2 -20 Gew.- und die Zusammensetzung 0,7 - 1,5 Mol Kat2O; 1,0 Mol Al203; 0,8 - 6 Mol SiO2, wobei Kat einwertige, insbesondere gegen Calciumionen austauschbare Kationen bedeuten, aufweist.
  • Als Kation Kat in der oben angegebenen Zusammensetzung kommt vorzugsweise ein Alkaliion und insbesondere das Natriumion in Betracht; aber auch das Ammoniumion ist geeignet.
  • Unter wasserlöslichen, reinigend wirkenden Substanzen werden Tenside sowie nicht komplexbildende und komplexbildende Gerüstsubstanzen verstanden.
  • Diese H202-haltigen Aluminiumsilikate sind als neue Stoffe mit oxydierender bzw. bleichender Wirkung Gegenstand der prioritätsgleichen Patentanmeldung P 25 D5 285.4 (D 4997) ihrer Eigenschaft als Aktivsauerstoffträger zeichnen sich diese H202-haltigen Aluminiumsilikate durch ein ausgeprägtes Calciumbindevermögen von 50 - 200 mg CaO/g, bezogen auf das bei 800 °C getrocknete, völlig H202- und wasserfreie Produkt, aus.
  • Die H202-haltigen Aluminiumsilikate lassen sich als besonders feinteilige Produkte herstellen, die in Wasser und üblichen Waschflotten stabile Suspensionen bilden und sich daher mit Vorteil bei der Textilwäsche einsetzen lassen. Derartige, für die Textilwäsche besonders geeignete H202-haltige Aluminiumsilikate der oben definierten Zusammensetzung bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.- aus Teilchen einer Größe von 10 - 0,01 , insbesondere von 8 - 0,1 ß und weisen vorzugsweise keine Teilchen größer als 30 » auf.
  • Die als Träger für das H202 in Frage kommenden Aluminiumsilikate der oben angegebenen Zusammensetzung können eine kristalline oder röntgenamorphe Zusammensetzung aufweisen. Bevorzugt werden kristalline Aluminiumsilikate der Zusammensetzung 0,9 - 1,3 Kat2O . 1 Al203 . 1,3 - 4,0 SiO2, wobei ICat die oben angegebene Bedeutung hat, und insbesondere kristalline Natriumaluminiumsilikate der Zusammensetzung 0,7 - 1,1 Na20 . 1 Al203 . 1,3 - 3s3 SiO2, die, bezogen auf das wasserfreie Produkt, ein Calciumbindeverw mögen zwischen 100 und 200 mg CaO/g besitzen.
  • Herstellung und Eigenschaften einiger bevorzugt verwendeter N 02-haltiger Natriumaluminiumsilikate werden im experimentellen Teil erläutert. Wegen der sowohl bleichenden wie kationenaustauscIwPeñden Eigenschaften der oben definierten H202-haltigen Aluminiumsilikate können diese beim erfindungsgemäßen Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln die üblichen Bleichsubstanzen dieser Mittel, insbesondere das Natriumperborat, sowie das üblicherweise als Gerüstsubstanz verwendete Natriumtriphosphat und gegebenenfalls andere wasserlösliche anorganische oder organische Gerüstsubstanzen ganz oder teilweise ersetzen.
  • Dabei ist es besonders überraschend, daß die wasserunlöslichen Aluminiumsilikate beispielsweise aus Textilien vollständig herausgespült werden. Die erfindungsgemäßen Wasch-und Reinigungsmittel bewirken in mehrfacher Hinsicht eine Entlastung des Abwasser: die ins Abwasser gelangenden Mengen an phosphor- und borhaltigen Substanzen werden stark reduziert oder ganz eliminiert; darüber hinaus tragen die Aluminiumsilikate selbst nicht zur Gewässereutrophierung bei.
  • Außerdem benötigen die ins Abwasser und in die Gewässer gelangenden Aluminiumsilikate im Gegensatz zu organischen Gerüstsubstanzen und/oder Bleichmitteln keinen Sauerstoff für einen biologischen Abbau, da sie bereits die Zusammensetzung eines Minerals haben, das in der Natur in großer Menge und Vielfalt als Tonerde, Feldspat usw. existiert.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten die oben definierten H202-haltigen Aluminiumsilikate in Mengen von 5 - 95, vorzugsweise 10 - 70 Gew.-%. Diese Prozentangaben beziehen sich auf die getrocknete, H202 und gebundenes Wasser enthaltende Substanz.
  • Je nach dem Einsatzgebiet der Wasch- und Reinigungsmittel und der erwünschten Bleich-. und Desinfektionswirkung können die H202-haltigen Aluminiumsilikate, insbesondere diejenigen mit H202-Gehalten von mehr als 5 Gcw. -, teilweise auch durch die nicht behandelten, H202-freien Aluminiumsilikate mit einem Gehalt an gebundenem Wasser ersetzt sein.
  • Als weitere wasserlösliche, reinigende Wirkstoffe enthalten die Mittel vorzugsweise oberflächenaktive Substanzen, die aus anionischen, nichtionischen, zwitterionischen oder kationischen Tensiden bestehen und 0,1 - 30 Gew.-% der Wasch- und Reinigungsmittel ausmachen. Außerdem können in den erfindungsgemäßen Mitteln noch weitere, die waschende, bleichende oder reinigende Wirkung unterstützende Verbindungen enthalten sein. Dazu gehören z.B. tensidartige oder nicht tensidartige Schaumstabilisatoren oder -inhibitoren, Textilweichmacher, neutral oder flkalisch reagierende, komplexbildende oder nicht komplexbildende Gerüstsubstanzen, chemisch wirkende Bleichmittel sowie Stabilisatoren und/oder Aktivatoren für diese. Sonstige, meist in geringerer Menge anwesende Hilfs- und Zusatzstoffe sind z.B. Korrosionsinhibitoren, antimikrobielle Substanzen, Schmutzträger, Enzyme, Aufheller, Farb- und Duftstoffe usw.
  • Zweckmäßigerweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel eine wasserlösliche Gerüstsubstanz, die auf die im Wasser vorkommenden mehrwertigen Metallkationen, also insbesondere die Calcium-und Magnesiumionen eine komplexierende bzw. fällende Wirkung ausübt, da sich dann die Verunreinigungen wesentlich schneller und/oder vollständiger entfernen lassen. Als Komplexbildner sind für die Zwecke der Erfindung auch Substanzen mit so geringem Komplexbildungsvermögen geeignet, daß man sie bisher nicht als typische Komplexbildner angesehen hat, Jedoch besitzen derartige Verbindungen oft die Fähigkeit, die Ausfällung von Erdalkalicarbonaten aus wäßrigen Lösungen zu verzögern.
  • Diese Komplexierungs- bzw. Fällungsmittel werden weiter unten als Teil der wasserlöslichen Gerüstsubstanzen näher beschrieben.
  • Die vorteilhafte Wirkung dieser komplexbildenden bzw. fällen den Substanzen ist bereits bei geringen Gehalten von 0,5 - 10 Gew.- festzustellen. Sofern größere Mengen eingesetzt werden, sollte man bei Verwendung phosphorhaltiger Komplexierungs- bzw.
  • Fällungsmittel selbstverständlich solche Bedingungen wählen, daß die Phosphorbelastung des Abwassers deutlich geringer ist als bei Verwendung der z.Z. üblichen Präparate auf Basis von Triphosphat.
  • Die erfindungsgemäßen Präparate lassen sich auf zahlreichen Gebieten der Technik und des Haushalts für die verschiedensten Reinigungsaufgaben einsetzen. Beispiele für derartige Anwendungsgebiete sind die Reinigung von Geräten, Apparaturen, Rohrleitungen und Gefäßen aus Holz, Kunststoff, Metall, Keramik, Glas usw. in der Industrie oder in gewerblichen Betrieben, das Reinigen von Möbeln, Wänden, Fußböden, von Gegenständen aus Keramik, Glas, Metall, Holz, Kunststoff, das Reinigen von polierten oder lackierten Flächen im Haushalt usw. Besonders wichtige Anwendungsgebiete sind das Waschen und Bleichen von Textilien und das maschinelle Reinigen von Geschirr aller Art in der Industrie, in gewerblichen Wäschereien und im Haushalt.
  • Die zu waschenden Textilien können aus den verschiedensten Fasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs bestehen.
  • Hierzu gehören beispielsweise Baumwolle, Regenerateellulose oder Leinen sowie Textilien, die hochveredelte Baumwolle oder synthetische Chemiefasern, wie z.B. Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril, Polyurethan, Polyvinylchlorid ode Polyvinylidenchloridfasern enthalten. Die erfindungsgemäßen Waschmittel lassen sich auch zur Wäsche der als "prlegeleich", gelegentlich auch als "bUgelfrei" bezeichneten Textilien aus Synthesefaser-BaumvJoll-Mischgeweben verwenden.
  • Als Geschirr sind alle im Haushalt, in gewerblichen Betrieben und in der Industrie beim Aufbewahren, bei der Zubereitung und beim Servieren von Speisen und Getränken benutzten und nach ihrer Verwendung zu reinigenden Gerätschaften aus kerami -schem Material, Glas, Kunststoff, Holz und Metall zu verstehen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können also außer im Haushalt und im Gaststätten- bzw. Beherbergungsgewerbe auch in Großküchenanlagen, Molkereien, in der Getränkeindustrie, wie z.B.
  • Brauereien, in Limonade, Mineralwasser und Fruchtsäfte herstellenden bzw. verarbeitenden Betrieben zum maschinellen Spülen und Reinigen, insbesondere von Flaschen, benutzt werden.
  • Die Mittel eignen sich aber auch zum Reinigen von Laboratoriumsgeräten, auch wenn diese durch andere Rückstände als Speisereste verunreinigt sind.
  • Die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Textilwaschmittel mit Bleichwirkung liegt im Bereich folgender Rezeptur: 5 - 30 % anionische und/oder nichtionische und/oder zwitterionische Tenside, 5 - 70 ffi H202-haltige Aluminiumsilikate, Q - 50 % unbehandelte, H202-freie Aluminiumsilikate, 2 - 45 % wasserlösliche Komplexbildner bzw. Fällungsmittel für Erdalkaliionen, O - 50 % zur Komplexbildung nicht befähigte, insbesondere alkalisch reagierende, wasserlösliche Gerüstsubstanzen, O - 20 ffi übliche Bleichsubstanzen, insbesondere Natriumperborat, sowie sonstige, meist in geringerer Menge in Textilwaschmitteln vorhandene Zusatzstoffe.
  • Der pH-Wert der mit diesen Waschmitteln bereiteten Textilbehandlungsflotten kann Je nach dem zu waschenden bzw. reinigenden Substrat im Bereich von 6 - 13, vorzugsweise 8,5 - 12 liegen.
  • Enthalten die Textilwaschmittel größere Mengen an wasserlöslichen Komplexbildnern bzw. Fällungsmitteln, so gilt allerdings die Einschränkung, daß dann der Anteil der gegebenenfalls vorhandenen anorganischen Phosphate und/oder organischen Phosphonate nicht größer ist als einem rechnerischen Gesamtphosphorgehalt des Präparats von 6 Gew.-, vorzugsweise von 3 Gew.-, entspricht.
  • Die Zusammensetzung erfindungsgemäßer Maschinengeschirrspülmittel liegt im Rahmen der folgenden Rezeptur: 10 - 85 % H202-haltige Aluminiumsilikate gemäß obiger Definition, 0 - 50 % unbehandelte, H202-freie Aluminiumsilikate, 10 - 60 ffi Alkalisilikate und/oder -carbonate und/oder -hydroxide,die teilweise durch vorzugsweise anorganische phosphorhaltige Komplexbildner ersetzt sein können, 0 - 30 % sonstige übliche Bestandteile von Maschinengeschirrspülmitteln, mit der Maßgabe, daß die Menge der phosphorhaltigen Komplex bildner nicht größer ist als einem rechnerischen Gesamtphos phorgehalt des Präparats von 10 Gew.-, insbesondere von 6 Gew.-% entspricht.
  • Zu den sonstigen üblichen Bestandteilen von Maschinengeschirr spülmitteln gehören die folgenden Substanzen, von denen vorzugsweise wenigstens eine in den angegebenen Mengen anwesend ist: 0,5 - 10 % Tenside, insbesondere nichtionische Tenside, 2,0 - 20 % Natriumsulfat und/oder Wasser.
  • Es folgt nunmehr eine Aufzählung der zum Einsatz in den erfindungsgemäßen Mitteln geeigneten Substanzen.
  • Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben organischen Rest und eine wasserlöslich machende anionische, zwitterionische oder nichtionische Gruppe. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen oder um einen alkylaromatischen Rest mit 6 - 18, vorzugsweise 8 - 16 aliphatischen C-Atomen.
  • Als anionische Tenside sind z.B. Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solche vom Typ der Sulfcnate, Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
  • Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (C915-Alkyl), Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Weiter eignen sich Alkansulfonate, die aus Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxydation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Weitere brauchbare Tenside vom Sulfonattyp sind die Ester von CC-Sulfofettsauren, z.B. die M-Sulfonsäuren aus hydrierte Methyl- oder thylestern der Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäure.
  • Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schtsrefelsäuremonoester primärer Alkohole (z.B. aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und dieJenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide, Fettsäuremonoglyceride oder Umsetzungsprodukte von 1 - 4 Mol äthylenoxid mit primären oder sekundären Fettalkoholen oder Alkylphenolen.
  • Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bzw. -amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie z.B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate, -lactate, -tauride oder -isäthionate.
  • Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium-und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen.
  • Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 4 - 40, vorzugsweise 4 - 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid oder Alkansulfonamid verwendbar. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 5 - 16 Mol Athylenoxid an Kokos- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an sekundäre Alkohole mit 8 - 1&, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 - 14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche Polyglykoläther mit 1 - 4 Äthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbesondere, wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
  • Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen, 20 - 250 Äthylenglykol äthergruppen und 10 - 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte von Athyieno,id an Polypropylenglykol (= Pluronias QR) ), Alkylendiamin-polypropylenglykol (= TetronicsR) und Alkylpolypropylenglykole mit 1 - 10 C-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert.
  • Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind verwendbar.
  • Das Schäumvermögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern; eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch Zusätze von nichttencidartigen organischen Substanzen erreichen.
  • Als Schaumstabilisatoren eignen sich, vor allem bei Tensiden vom Sulfonat- oder Sulfattyp, kapillaraktive Carboxy- oder Sulfobetaine sowie die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtyp; außerdem sind für diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole vorgeschlagen worden.
  • Ein verringertes Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener Tensidtypen, z.B. von Sulfaten und/oder Sulfonaten mit Nonionics und/oder mit Seifen. Bei Seifen steigt die Schaumdämpfung mit dem Sättigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurerestes an; Seifen der gesättigten C20 24-Fettsäuren eignen sich deshalb besonders als Schaumdämpfer.
  • Zu den nichttensidartigen Schauminhibitoren gehören gegebenenfalls Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine, die man durch Umsetzen von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 - 3 Mol eines Mono- und/oder Dialkylamins mit 6 - 20, vorzugsweise 8 - 18 C-Atomen im Alkylrest erhält. Ahnlich wirken propoxylierte und/oder butoxylierte Aminotriazine, z.B. Produkte, die man durch Anlagern von 5 - 10 Mol Propylenoxid an 1 Mol Melamin und weiteres Anlagern von 10 - 50 Mol Butylenoxid an dieses Propylenoxldderivat erhält.
  • Ebenfalls geeignet als nichttensidartige Schauminhibitoren sind wasserunlösliche organische Verbindungen wie Paraffine oder Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb von 100 °C, aliphatische C18- bis C40-Ketone sowie aliphatische Carbonsäureester, die im Säure- oder im Alkoholrest, gegebenenfalls auch in Jedem dieser beiden Reste, wenigstens 18 C-Atome enthalten (z.B. Triglyceride oder Fettsaurefettalkoholester); sie lassen sich vor allem bei Kombinationen von Tensiden des Sulfat- und/oder Sulfonattyps mit Seifen zum Dämpfen des Schaumes verwenden.
  • Besonders schwach schäumende Nonionics, die sowohl alle in als auch in Kombination mit anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tenside eingesetzt werden können und das Schäumvermögen stark schäumender Tenside herabsetzen, sind die Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an die bereits genannten kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther sowie die gleichfalls schon beschriebenen Anlagerungsprodukte von Athylenoxid an Polypropylenglylcole und an Alkylendiaminpolypropylenglykole bzw. an C1-10-Alkyl-polypropylenglykole.
  • Als nicht komplexbildende Gerdstsubstanzen eignen sich neutral oder alkalisch reagierende anorganische oder organische Salze, wie z.B. die Bicarbonate, Carbonate, Borate oder Silikate der Alkalien, Alkalisulfate sowie die Alkalisalze von organischen, nicht kapillarakt:iven, 2 - 9 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäurcn und Sulfocarbonsäuren, Hierzu gehören beispielsweise die wasserlöslichen Salze der Benzol-, Toluol-, Xylol-oder Cumolsulfonsäure und der Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure oder Sulfophthalsäure Die eingangs als wasserlösliche komplexbildner bzw. Fällungsmittel fÜr Erdalkaliionen genannten Verbindungen sind durch weg als Gerüstsubstanzen brauchbar; sie können daher in den erfindungsgenäßen Mitteln auch in größeren Mengen vorhanden sein, als es zur Erfüllung ihrer Funktion als Komplexbildner bzw. Fällungsmittel notwendig ist.
  • Zu den wasserlöslichen Komplexierungs- bzw. Fällungsmitteln gehören solche anorganischer Natur, wie z.B. Pyrophosphat, Triphosphat, höhere Polyphosphate und Metaphosphate.
  • Organische Verbindungen, die als wasserlösliche Komplexierungs-bzw. Fällungsmittel dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren, Carboxyalkyläthern, polyanionischen Polymeren, insbesondere den polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen meist in Form ihrer wasserlöslichen Alkalisalze eingesetzt werden.
  • Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CH2)n-COOH mit n = 0 - 8, außerdem Malein-Säure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren mit wenigstens 3 Carboxylgruppen im Molekül, wie z.B. Tricarballylsäure, Aconitsäure, Äthylentetracarbonsäure, 1,1,3,3-Propan-tetracarbonsäure, 1,1,3,3,5,5-Pentan-hexacarbonsäure, Hexanhexacarbonsäure, cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie z.B. Cyclopentan-tetra carbonsäure, Cyclohexan-hexacarbonsäure, Tetrahydrofuran-tetracarbonsaure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoltri-, -tetra-oder -pentacarbonsa.ure sowie Mellithsäure.
  • Beispiele für Hydroxymono- oder -polycarbonsäuren sind Glykolsäure, Milchsäure, Apfelsäuzæe, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Gluconsäure, Glycerinsäure, Citronensaure, Weinsäure, Salicylsäure.
  • Beispiele für Aminocarbonsäuren sind Glycin, Glycylglycin, Alanin, Asparagin, Glutaminsäure, Aminobenzoesäure, Iminodi- oder -5;riessigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure, Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure sowie höhere Homologe, die durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederivates, z.B. der Essigsäure, Bernsteinsäure, Tricarballylsäure, und anschließende Verseifung, oder durch Kondensation von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen hergestellt werden können.
  • Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2,2-Oxydibernsteinsäure und andere Ätherpolycarbonsäuren, insbesondere carboxymethyläthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren, wozu entsprechende Derivate der folgenden mehrwertigen Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der Glykolsäure veräthert sein können: Glykol, Di- oder Triglykole, Glycerin, Di- oder Triglycerin, Glycerinmonomethyläther, 2,2-Dihydroxymethylpropanol, 1,1,1-Trihydroxymethyl-äthan, 1,1,1-Trihydroxymethylpropan, Erythrit, Pentaerythrit, Glykolsäure Milchsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure, Zuckersäure, Schleimsäure.
  • Als Übergangstypen zu den polymeren Carbonsäuren sind die Carboxymethyläther der Zucker, der Stark und der Cellulose zu nennen.
  • Unter den polyineren Carbonsäuren spielen z.B. die Polymerisate der Acrylsäure, Hydroxyacrylsäure, Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Aconitsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure und dgl., die Copolymerisate der oben genannten Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen' wie Äthylen, Propylen3 Isobutylen; Vinylalkohol3 Vinylmethyläthe-, Furan, Acrolein, Vinylacetat> Acrylamid, Acrylnitril, Methycrylsäure, Crotonse.ure etc., wie z.B.
  • die 1 : 1-Mischpolymerisate aus Maleinsureanhydrid und Äthylen bzw. Propylen bzw. Furan eine besondere Rolle.
  • Weitere polymere Carbonsäuren vom Typ der Polyhydroxypolycarbonsäuren bzw. Polyaldehydo-polycarbonsauren sind im wesentlichen aus Acrylsäure- und Acroleineinheiten bzw.
  • Acrylsäure und Vinylalkoholeinheiten aufgebaute Substanzen, die durch Copolymerisation von Acrylsäure und Acrolein oder durch Polymerisation von Acrolein und anschließende Cannizzaro-Reaktion gegebenenfalls in Gegenwart von Formaldehyd erhältlich sind.
  • Beispiele für phosphorhaltige organische Komplexbildncr sind Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und lTydroxyalkanoolyphosphonsäuren und Phosphonocarbonsäuren, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Propan-1,2,3-triphosphonsäure, Butan-1,2,3,4-tetraphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, l-Aminoäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Amino-1-phenyl-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure, Methylamino- oder fithylaminodimethylendiphosphonsäure, Athylen-diaminotetramethylentetraphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure, 1-Phosphonoäthan-1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonopropan-2,3-dicarbonsäure, 2 Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure, 2-Phosphonobutan"223s4-tricarbonsäure sowie Mischpolymerisate aus Vinylphosphonsäure und Acrylsäure.
  • Als übliche Aktivsauerstoff liefernde Bleichsubstanzen, die in den erfindungsgemäßen Präparaten neben den H202-haltigen Aluminiumsilikaten noch enthalten sein können, haben das Natriumperborat-tetrahydrat (NaB02 . H202 . 3 H20) und das -monohydrat (NaBO2 . H202) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere Aktivsauerstoffträger, wie z.B. der Perborax, Peroxycarbonate, Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate, Harnætoff-H202- oder Melamin-H202-Verbindungen sowie Caroate (KHSO5)> Perbenzoate oder Peroxyphthalate verwendbar.
  • Es empfiehlt sich, diesen Bleichsubstanzen wie auch den H202-haltigen Aluminiumsilikaten übliche wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Stabilisatoren vorzugsweise in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-% zuzusetzen. Als wasserunlösliche Stabilistatoren, die z.B. l - 8> vorzugsweise 2 - 7 ffi vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen, eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 = 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1. Als wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, eignen sich von den oben erwähnten Komplexierungs- und Fällungsmitteln für Erdalkaliionen dieJenigen organischen Komplexbildner, die auch ein ausgeprägtes Komplexierungsvermögen für Schwermetallionen besitzen, wie z.B. die Alkalisalze der Athylendiamintetraessigsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure oder l-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure.
  • Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb 80 OC, insbesondere im Bereich von 40 - 60 OC eine befriedigende Bleichwirkung zu erreichen, werden bevorzugt aktivatorhaltige Bleichkomponenten in die Präparate eingearbeitet.
  • Als Aktivatoren für in Wasser 11202 liefernde Perverbindungen dienen bestimmte, mit diesem H2O2 organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, insbesondere Acetyl-, Propionyl- oder Benzoylverbindungen, sowie Kohlensäure- bzw, Pyrokohlensäureester. Brauchbare Verbindungen sind unter anderen: N-diacylicrte und N,N'-tetraacylierte Amine wie z.B. N,N,N', N'-Tetraacetyl-methylendiamin bzw. -äthylendiamin, N,N-Diacetylanilin und N,N-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1,3-diacylierte Hydantoine, Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, z.B. N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-btethyl-N-mesylp-nitrobenzemid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid, N-acylierte cyclische Hydrazide, acylierte Triazole oder Urazole wie z.B. das Monoacetylmaleinsäurehydrazid, O,N,N-trisubstituierte Elydroxylamine wie z.B. O-Benzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Methoxybenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N,N-succinylhydroxylamin und O,N,N-Triacetyl-hydroxylamin, N,N'-Diacyl-aulfurylamide, wie z.B. N,N'-Dimethyl-N,N'-diacetyl-sulfurylamid, und N,N'-Diäthyl-N,N'-dipropionyl-sulfurylamid, Triacylcyanurate, z.B. Triacetyl oder Tribenzoylcyanurat, Carbonsäureanhydride, z.B. Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4 -Chlorph thalsäureanhydrid, Zuckerester, wie z.B. Glucosepentaacetat, 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazoline, beispielsweise die Verbindungen 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxyimidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxy-imidazolidin, acylierte Glykolurile wie z.B. Tetrapropionylglykoluril oder Diacetyl-dibenzoylglykoluril, diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie z.B. 1,4-Diacetyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin, Acetylierungs- bzw. Benzoylierungsprodukte von Propylendiharnstoff bzw. 2,2-dimethyl-propylendiharnstoff (2,4,6,8-Tetraaza-bicyclo-(3,3,1)-nonan-3,7-dion bzw. dessen 9,9-Dimethylderivat), Natriumsalze der p-(Äthoxycarbonyloxy)-benzoesäure und p- (Prüpoxycarbonyloxy)-benzolsulfonsäure.
  • Als übliche Bleichsubstanzen gegebenenfalls vorhandene Åktivchlorverbindungen können anorganischer oder organischer Natur sein.
  • Zu den anorganischen Aktivchlorverbindungen gehören Alkalihypochlorite, die insbesondere in Form ihrer Mischsalze bzw. Anlagerungsverbindungen an Orthophosphate oder an kondensierte Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate oder an Alkalisillkate verwandt werden können.
  • Enthalten die Wasch- und Waschhilfsmittel Monopersulfate und Chloride, so bildet sich in wäßriger Lösung Aktivchlor.
  • Als organische Aktivchlorverbindüngcn kommen insbesondere die N-Chlorverbindungen infrageß bei denen ein oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine negative Gruppe führt, insbesondere an eine CO- oder S02-Gruppe. Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor- und Trichlorcyanursäure bzw. deren Salze, chlorierte Alkylguanide oder Alkylbiguanide, chlorierte Hydantoine und chlorierte Melamin.
  • In den erfindungsgemäßen Präparaten können weiterhin Schmutzträger enthalten sein, die den von der Fascr abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist prganischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, beim, Gelatine, Salze von Äthercarbonsäuren oder Äthersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärke präparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Starke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Die einzusetzenden Enzympräparate sind meist ein Gemisch von Enzymen mit verschiedener Wirkung, z.B. von Proteasen, Carbohydrasen, Esterasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidase, Ureasen, Isomerasen, Lyasen, Transferasen, Desmolasen oder Nukleasen. Von besonderem Interesse sind die aus Bakterienstämmen oder Pilzen wie Bacillus subtilis oder Streptomyces griseus gewonnenen Enzyme, insbesondere Proteasen oder Amylasen, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Tensiden relativ beständig und bei Temperaturen bis zu 700 C noch wirksam sind.
  • Enzympräparate werden von den Herstellern meist als wäßrige Lösungen der Wirkstoffe oder als Pulver, Granulate bzw. als kaltzerstäubte Produkte in den Handel gebracht. Sie enthalten als Verschnittmittel vielfach Natriumsulfat, Natriumchlorid, Alkaliortho-, Pyro- oder Polyphosphate, insbesondere Tripolyphosphat. Besonderen Wert legt man auf staubfreie Präparate; man erhält sie in an sich bekannter Weise durch Einarbeiten von öligen oder pastenförmigen Nonionics bzw. durch Granulieren mit Hilfe von Schmelzen kristallwasserhaltiger Salze im eigenen Kristallwasser.
  • Es können Enzyme eingearbeitet werden, die für eine bestimmte Schmutzart spezifisch sind> beispielsweise Proteasen oder Amylasen oder Lipasen; bevorzugt verwendet man Kombinationen aus Enzymen verschiedener Wirkung, insbesondere Kombinationen aus Proteasen und Amylasen.
  • Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
  • deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4' -Bis(2-anilino-4-morpholino-i,3,5-triazin-6-yl-amino) stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylaminogruppe tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche -vom Typ der 1,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise die Verbindung 1-(p-Sulfamoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, die Acetylamino- oder die Vinylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen 1-(2-Benzimidazolyl)-2-(1-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl)-äthylen und 1-tthyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester-und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiopheh, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho2,3-bJ-thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden. Die erfindungsgemäßen pulverigen bis körnigen Mittel können nach den in der Technik bekannten Mischverfahren für wasser-und hitzeempfindliche Produkte hergestellt werden.
  • So lassen sich z.B. die H202-haltigen Aluminiumsilikate als trockene Pulver in einfacher Weise mit den anderen, in Pulverform vorliegenden Komponenten der Präparate vermischen, wobei man ölige oder pastenförmige Produkte, wie z.B. Nonionics, auf die Pulver aufsprühen kann.
  • Beispiele Es wird zunächst die Herstellung der zu verwendenden H202 haltigen Aluminiumsilikate beschrieben.
  • In einem Gefäß von 20 1 Inhalt wurde die Aluminatlösung vorgelegt und unter starkem Rühren mit der Silikatlösung versetzt.
  • Das Gemisch wurde 10 Minuten lang mit einem Intensivrührer (z.B. Rührer mit Dispergierscheibe, 3000 U/min.) gerührt. Die dabei gebildete Suspension des Fällungsprodukts wurde anschließend in einen Kristallisationsbehälter übergeführt und einige Zeit bei erhöhter Temperatur zum Zwecke der Kristallisations gehalten. Dabei wurde die Ausbildung großer Kristalle durch Rühren (250 U/min.) der Suspension verhindert. Nach Absaugen der Lauge vom Kristallbrei und Nachwasehen mit vorzugsweise entionisiertem Wasser, bis das ablaufende Waschwasser einen pH-Wert von ca. 10 aufwies, wurde der Filterrückstand getrocknet.
  • Die nach dieser Vorschrift zunächst hergestellten Ausgangsstoffe wurden durch Vermischen oder Besprühen mit wäßrigen H202-Lösungen zu den H202-haltigen Produkten weiterverarbeitet.
  • Aluminiumsilikat Im / H202 a) Herstellung des Ausgangsstoffes Im Fällungsansatz: 2,985 kg Aluminatlösung der Zusammensetzung: 17,7'% Na20, 15,8 % Al203, 66,5 % H20; 0,150 kg Atznatron, 9,420 kg Wasser und 2,445 kg einer aus handelsüblichem Wasserglas und leicht alkalilöslicher Kieselsäure frisch hergestellten, 25,8%igen Lösung eines Natriumsilikats der Zusammensetzung 1 Na20 . 6 SiO2; Kristallisation: 6 Stunden bei 90 0C; Trocknung: 24 Stunden bei 100 °C; Zusammensetzung: 0,9 Na20 . 1 Al 0» . 2,04 SiO2 . 4,3 H20 (= 21,6 % H20); 2 Kristallisationsgrad: voll kristallin; Calciumbindevermögen: 170 mg CaO/g AS.
  • b) Behandeln mit H2O2 Zu 1,0 kg einer 30%igen H2O2-Lösung wurden bei 0 °C 0,2 kg des Aluminiumsilikats Im eingerührt. Anschließend wurde noch eine Stunde weitergerührt und danach das Produkt über einen Nutschenfilter mit Polyester-Filtertuch abgetrennt und.in einem Trommeltrockner während 2 Stunden mit Trockenluft von 27 0C getrocknet. Das getrocknete Produkt hatte einen H202-Gehalt von 10,0 %.
  • Aluminiumsilikat R I / H2O2 a) Herstellung des Ausgangsstoffes Fällungsansatz: 7,63 kg einer Aluminatlösung der Zusammensetzung: 13,2 % Na20, 8,0 0 % Al2O3, 78,8 % H20; 2,37 kg einer Natiriumsilikatlösung der Zusammensetzung 8,0 % Na20, 26,9 ffi Si02, 65,1 % H20; Ansatzverhältnis in Mol: 3,24 Na20, 1,0 Al2O3, 1,78 SiO2, 70,3 H20; Kristallisation: 6 Stunden bei 90 °C; Trocknung: 24 Stunden bei 100 °C; Zusammensetzung des getrockneten Produkts: 0,99 Na20 . 1,00 Al2O3 1,83 SiO2 . 4,0 H2O (= 20,9 % H2O); Calciumbindevermögen: 172 mg CaO/g AS; Kristallform: kubisch mit stark abgerundeten Ecken und Kanten; mittlerer Partikeldurchmesser (für den Bereich O - 30µ): 5,4 µ; Maximum der Teilchengrößenverteilung: liegt unterhalb von b) Behandeln mit H202 Zu 0,5 kg einer auf -45 °C abgekühlten 70%igen Wasserstoffperoxid-Lösung wurden 0,2 kg des Aluminiumsilikats R I unter Rühren hinzugegeben. Nachdem der Ansatz noch 1/2 Stunde weiter bei -45 0C gerührt worden war, wurde wie beim Produkt I m / H2Os aufgearbeitet. Das so erhaltene Produkt besaß einen H202-Gehalt von 14,9 %.
  • Bestimmung des H202-Gehalts Die Bestimmung des aktiven Sauerstoff wird nach Auflösung des H202-haltigen Aluminiumsilikats in verd. Schwefelsäure durch Titration mit Kaliumpermanganat in Gegenwart von Zimmermann-Reinhardt-Lösung (Lösung von Mangansulfat u. Phosphorsäure) und Tetrachlorkohlenstoff durchgeführt. Dazu werden 0,2 g des Produkts in 100 ml Wasser suspendiert und in der Kälte mit 30 ml verdünnter Schwefelsäure (ca.30%ig) versetzt. Nach dem Auflösen des Aluminiumsilikats fügt man 10 ml Zimmermann-Reinhardt-Lösung ulld 10 ml Tetrachlorkohlenstoff hinzu und titriert zilgig mit einer 0,1 n Kaliumpermanganatlösung bis zur gerade auftretenden Rosafärbung. 1 ml der 0,1 n-Kaliumpermanganat lösung zeigt 1/20 mMol bzw. 1,701 mg H202 an. Bezogen auf die Produktmenge von 0,2 g entspricht 1 ml der 0,1 n Kalillmpermanganatlösung 0,85 Gew.-% H2O2 bzw. 0,4 Gew.-% Aktivsauerstoff.
  • Herstellung der Zimmermann-Reinhardt-Lösung: 100 ml Phosphorsäure (d = 1,3) werden mit 60 ml Wasser und 4o ml Schwefelsäure (d = 1,84) verrührt und mit einer Lösung aus 20 g Mangan(II)-sulfat-Heptahydrat in 100 ml Wasser versetzt.
  • Bestimmung des Calciumbindevermögens 11 einer wäßrigen, 0,594 g CaCl2 (= 300 mg Ca0/l = 30 °dH) enthaltenden und mit verdünnter NaOH auf einen pH-Wert von 10 eingestellten Lösung wird mit 1 g Aluminiumsilikat versetzt, wobei die Aluminiumsilikatmenge auf das durch Trocknen bei 800 0C wasserfrei gemachte Produkt (= Aktivsubstanz (AS)) bezogen wird. Dann wird die Suspension 15 min. lang bei einer Temperatur von 22 0C (-F2 °C) kräftig gerührt. Nach Abfiltrieren des Alwniniumsilikats bestimmt man die Resthärte x des Filtrats. Daraus errechnet sich das Calciumbindevermögen für das Aluminiumsilikat zu (30 - x) . 10 mg CaO/g AS.
  • Es folgt nun die Beschreibung der erfindungsgemäßen Wasch-und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an den H202-haltigen Aluminiumsilikaten. Neben den H202-haltigen Aluminiumsilikaten werden auch die unbehandelten, H202-freien Vorstufen als phosphatsubstituierende Gerüstsubstanzen eingesetzt. Die in den Beispielen genannten salzartigen Bestandteile der Wasch- bzw.
  • Reinigungsmittel - salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische Salze - liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes festgestellt wird. Die Bezeichnungen bzw. Abkürzungen in den Beispielen haben folgende Bedeutung: ABS": das Salz einer durch Kondensieren von yeradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, im wesentlichen, 11 - 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; "OS": ein durch Sulfonieren von a-Olefinen mit 12 - 18 C-Atomen mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungsprodukts mit Natronlauge erhaltenes Gemisch von Hydroxyalkan-, Alkan- und Disulfonaten; "Fs-estersulfonat": ein aus hydriertem PalmkernfettsEuremethylester über die Sulfonierung mit 503 erhaltenes Sulfonat; 'tAlkansulfonat ein über die Sulfoxydation von C 12-18 Paraffinen erhaltenes Sulfonat; "Seife": eine aus einem gehärteten Gemisch gleicher Gewichtsteile von Talg- und Rübölfettsäure hergestellte Seife (Jodzahl'1);, "OA + ÄO bzw. "TA + x ZO": die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an technischen Oleylalkohol (OA) (Jodzahl = 50) bzw. an Talgfettalkohol (TA) (Jodzahl = 0,5), wobei die Zahlenangaben für x die an 1 Mol Alkohol angelayerte molare Menge an Ethylenoxid kennzeichnen; "Nonionic": das unter dein Handelsnamen "Pluronic L 61" erhält liche Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an einen Polypropylenglykoläther von Molekulargewicht 1900, wobei der Anteil des Polypropylenglykoläthc:rs 90 Gew.-% und der Anteil des Polyäthylenglykoläthers 10 Gew.-t ausmacht; "Schauminhibitor": Silikonöl "SAG 100"R der Firma Union Carbide and Carbon; "Perborat": ein technisches Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBO2 . H2O2 . 3 H2O; "EDTA": das Salz der Äthylendiamintetraessigsäure; "NTA": das Salz der Nitrilotriessigsäure; "HEDP": das Salz der 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure; "CMC": das Salz der Carboxymethylcellulose, Beispiel 1: Dieses Beispiel gibt die Zusammensetzung von Präparaten an, die durch Vermischen eines H202-haltigen Aluminiumsilikats und eines getrockneten, H202-freien Aluminiumsilikats sowie eines wasserlöslichen Komplexbildners bzw. Fällungsmittels für Erdalkaliionen mit einem durch Heißzerstäubung erhaltenen Waschmittel pulver hergestellt wurden.
  • 35 Gewichtsteile Aluminiumsilikat R I / H202 (H202-Gehalt = 14,9 %) 20 Gewichtsteile Aluminiumsilikat R I (H202-frei, Wassergehalt - 20,9 %) 5 Gewichtsteile wasserlöslicher Komplexbildner 40 Gewichtsteile Waschmittelpulver der Zusammensetzung: 19,8 % ABS; 7,0 % TA + 14 ÄO; 9,8 t Seife; 12,0 t Na20 . 3,3 SiO2; 5,8 % Magnesiumsilikat; 4,3 % CMC; 32,0 % Natriumsulfat; Rest Wasser Als wasserlösliche Komplexbildner bzw. Fällungsmittel wurden einsetzt: Oxalsäure, Citronensäure, Na5P3O10, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiamin-tetraessigsäure, N,N-Dimethylaminomethandiphosphonsäure, Polyacrylsäure. Dabei zeigte sich eine markante Verbesserung des Wascherfolys gegenüber einem Präparat, das anstelle einer dieser Substanzen lediglich weitere 5,o % Natriumsulfat enthielt.
  • Es folgen die Rezepturen einiger weiterer Textilwaschmittel die durch Heißzerstäubung eines wäßrigen Ansatzes mit Ausnahme der hitzeempfindlichen Bestandteile, d.h. des H202-haltigen Aluminiumsilikats und gegebenenfalls des Perborats hergestellt wurden.
    Waschmittel- Gew.-% Bestandteil beim Waschmittel
    bestandteil nach Beispiel
    2 3 4 5 6 7
    Alkansulfonat ~ 2,5 ~ ~
    Olefinsulfonat - - - 2,5 6,5 -
    Estersulfonat 3,0 - - 7,5 6,5 -
    ABS - 5,0 7,5 - - -
    TA + 14 ÄO - 2,0 2,5 - - 9,5
    TA + 5 ÄO - 1,0 2,5 - - 5,0
    OA + 10 ÄO 7,0 - - 2,5 - -
    OE + 5 ÄO 2,0 - - - - -
    Seife 2,5 2,0 3,5 - - -
    Schauminhibitor - - - 0,5 0,3 0,4
    Na5P3O10 15,0 - 30,0 20,0 - -
    NTA - 5,0 - - - -
    EDTA 0,5 - o,8 0.5 8 3,5
    HEDP - - - - 0,8 -
    -Na20 . 3,3 SiO2 2,5 3,5 4,0 3,5 3,5 3,5
    Perborat
    Magnesiumsilikat 2,0 1,5 2,0 ~ 1,5 1,2
    CMC
    Aluminiumsilikat
    R I / H2O2 +) 40,0 - 25,0 - 35,0 -
    I m / H2O2 +) - 25,0 - 45,0 - 35,0
    R I (ohne H2O2)+) - 25,0 - - 30,0 30,0
    Rest (Na2SO4, gegebenfalls optischer Ausheller) +)bezogen auf das H2O2- und/oder wasserjaltige Produkt Beispiel 8: Die Produkte dieses Beispiels sind als Geschirreiniger für Haushaltsspülmaschinen brauchbar.
    Bestandteil Gew.- Bestandteil beim Präparat
    8a 8b
    Na5P30l0 25,0 0,0
    Aluminiumsilikat R 1 / H202 20,0 30,0
    Aluminiumsilikat R 1 10,0 20,0
    Na2SiO3 | 40,0
    Na2S°4 3,0 8,0
    Nonionic 2,0 2,0

Claims (12)

  1. patentansprUche Pulverförmiges, bleichendes Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an wenigstens einer wasserlöslichen, reinigend wirkenden Substanz, einer wasserunlöslichen, Calcium bindenden Substanz und an einer Bleichkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleichkomponente und die wasserunlösliche, Calcium bindende Substanz ganz oder teilweise aus einem feinteiligen, synthetisch hergestellten, kationenaustauschenden und oxydierend wirkenden, gebundenes Wasser enthaltenden Aluminiumsilikat bestehen, das einen Wasserstoffperoxid-Gehalt von 2 - 20 Gew.-% und die Zusammensetzung 0,7 - 1,5 Mol Kat20; 1,0 Mol Al203; 0,8 - 6 Mol SiO2, wobei Kat einwertige, insbesondere gegen Calciumionen austauschbare Kationen bedeuten, aufweist.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserstoffperoxidhaltigen Aluminiumsilikate als Kationen "Kat" Alkaliionen, insbesondere Natriumionen, enthalten.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die H202-haltigen Aluminiumsilikate ein Calciumbindevermögen von 50 - 200 mg CaO/g H202- und wasserfreier Substanz besitzen.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die H202-haltigen Aluminiumsilikate zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen einer Größe von 10 - 0,01 zur insbesondere von 8 - O,lH bestehen und vorzugsweise keine Teilchen größer als 30,,,, aufweisen.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie die H202-haltigen Aluminiumsilikate in Mengen von 5 - 95, vorzugsweise,10 L 10 - 70 Gew.-%, bezogen auf die H202 und gebundenes Wasser enthaltende, getrocknete Substanz enthalten.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die H202-haltigen Aluminiumsilikate teilweise durch die H202-freien unbehandelten Aluminiumsilikate ersetzt sein können.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oberflächenaktive Substanzen anionische, nichtionische zwitterionische oder kationische Tenside in Mengen von 0,1 -30 Gew.-% enthalten.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1 - 7, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wasserlöslichen Substanzen, die auf die im Wasser vorkommenden mehrwertigen Kationen, insbesondere die Erdalkaliionen, eine komplexierende bzw. fällende Wirkung ausüben.
  9. 9. Bleichendes Textilwaschmittel nach Anspruch 1 - 8, gekennzeichnet durch die im Bereich der folgenden Rezeptur liegende Zusammensetzung: 5 - 30 % anionische und/oder nichtionische und/oder zwitterionische Tenside, 5 - 70 % H202-haltige Aluminiumsilikate nach Anspruch 1 - 4, O - 50 % unbehandelte, H202-freie Aluminiumsilikate mit Kationenaustaus chvermögen, 2 - 45 ffi wasserlösliche-Komplexbildner bzw. Fällungsmittel für Erdalkaliionen, O - 50 % zur Komplexbildung nicht befähigte, insbesondere alkalisch reagierende wasserlösliche Gerüstsubstanzen, 0 - 20 % übliche Bleichsubstanzen, insbesondere Natriumperborat, sowie sonstige, meist in geringer Menge in Textilwaschmitteln vorhandene Zusatzstoffe.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil gegebenenfalls vorhandender anorganischer oder organischer phosphorhaltiger Verbindungen nicht größer ist als einem rechnerischen Gesamtphosphorgehalt des Mittels von 6 Gew.-, vorzugsweise von 3 Gew.- entspricht.
  11. 11. Mittel zurn maschinellen Spülen von Geschirr nach Anspruch 1 - 8, gekennzeichnet durch die im Rahmen der folgenden Rezeptur liegende Zusammensetzung: 10 - 85 % H2O2-haltige Aluminiumsilikate nach Anspruch 1 - 4, 0 - 50 % unbehandelte, H202-freie Aluminiumsilikate mit Kationenaustauschvermögen, 10 - 60 % Alkalisilikate und/oder -carbonate und/oder -hydroxide, die teilweise durch vorzugsweise anorganische phosphorhaltige Komplexbildner ersetzt sein können, O - 30 ffi sonstige übliche Bestandteile von Maschinengeschirrspülmitteln.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der gegebenenfalls vorhandenen phosphorhaltigen Komplexbildner nicht größer ist als einem rechnerischen Gesamtphcs phorgehalt des Präparats von 10 Gew.-%, insbesondere von 6 Gew.- entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0456627A2 (de) 1990-05-10 1991-11-13 Eka Nobel Ab Verfahren zur Hemmung des Mikrobenwachstums

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EP0456627A2 (de) 1990-05-10 1991-11-13 Eka Nobel Ab Verfahren zur Hemmung des Mikrobenwachstums

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