DE2544186C3 - Liegesessel - Google Patents

Liegesessel

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DE2544186C3
DE2544186C3 DE19752544186 DE2544186A DE2544186C3 DE 2544186 C3 DE2544186 C3 DE 2544186C3 DE 19752544186 DE19752544186 DE 19752544186 DE 2544186 A DE2544186 A DE 2544186A DE 2544186 C3 DE2544186 C3 DE 2544186C3
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DE19752544186
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Hartmut Esslinger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/024Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Liegesessel, der aus einem Sitztr.il und einem Rückenteil besteht, wobei das Sitzteil im Bereich seiner Vorderkante über ein Fußteil und das Sitzteil und/oder das Rückenteil über ein an der Unterseite angebrachtes Stützteil am Boden abgestützt ist, wobei das Rückenteil und das Sitzteil eine ein- oder mehrschichtige Schaleneinheit bilden und das Stützteil als eine die Neigung der SiIz- bzw. liegrflüche verändernde, einstellbare Stützeinrichtung ausgebildet ist. die an der Unterseite der Schaleneinheit im Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil und dem Rückenteil angebracht ist.
liin Liegesessel dieser Art ist durch die DL-OS 15 54 119 bekannt Bei diesem bekannten Liegesessel sind an der Schaleneinheit drei Einhängestellen für das Traggestell vorgesehen, damit die Schaleneinheit in mehrere Schrägstellungen eingestellt werden kann. Dazu ist das Traggestell als von der Schaleneinheit getrennte Baueinheit ausgelegt, die bedarfsweise in der einen oder anderen Art mit der Schaleneinheit verbunden wird.
Dieser bekannte Liegesessel erfordert ein aufwendiges und sperriges Traggestell und erlaubt dennoch nur eine stufige Veränderung der Schrägstellung der Schaleneinheit Darüberhinaus verändert sich der Abstand der Vorderkante des Sitzteiles zum Boden in den verschiedenen Schrägstellungen der Schaleneinheit '.5 Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Liegesessel der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß mit einem einfachen Traggestell eine kontinuierliche Veränderung der Schrägstellung der Schaleneinheit von der Sesselstellung bis zur Liegestellung ermöglicht wird, wobei unabhängig von der Schrägstellung der Schaleneinheit der Abstand der Vorderkante des Siizieües zürn Boden annähernd konstant bleibt
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Fußteil mit der Schaleneinheit zu einem Stück
zusammengefaßt ist und mit kugel- oder zylinderförmi gen Standflächen am Boden abgestützt ist, deren quer zum Möbel verkaufende Abrollachse etwa in den abgerundeten Übergang zwischen dem Sitzteil und dem
Fußteil gelegt ist und daß die Stützeinrichtung aus
einem oder mehreren schwenkbar gelagerten Füßen gebildet ist
Durch die Integration des Fußteiles in die Schaleneinheit wird als Traggestell nur noch das Stützteil benötigt. Die besondere Ausgestaltung des Fußteiles führt zu einem annäherend konstanten Abstand der Vorderkante des Sitzteiles zur Standfläche. Dies hat zur Folge, daß die auf dem Boden aufgestellten Beine eines Bcnützters stets die bequemste Stellung einnehmen, egal ob der Liegesessel als Liege oder Sessel ;.Twendet wird, ■«ο Die Abrollbewegung des Fußteils bei der Veränderung der Neigung des Sitz- und des Rückenteiles wird nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht und erleichtert, daß der Fußteil zwischen zwei, an seinen Längsseiten angeordneten, kreisbogenförmigen Standflächen am Boden abgesetzt ist.
Die Stützeinrichtung zur Veränderung der Neigung des Sitz- und des Rückenteiles kann als einer oder mehrere, teleskopartig ineinander verstellbare Füße oder als einer oder mehrere, schwenkbar gelagerte Füße ausgebildet sein. Durch Längenänderung oder Verschwenken der Füße läßt sich dabei die Neigung des Sitz- und des Rückenteiles auf einfachste Weise stufenweise oder stufenlos verändern.
Die freien Enden der Füße sind durch eine Querleiste verbunden und damit versteift und tragen an sich bekannte Möbelrollen. Dies ist gerade bei verschwenkbaren Füßen von Vorteil, um eine Gleitbewegung der Füße am Boden zu vermeiden, wenn der belastete Liegesessel in seiner Neigung verändert wird.
Damit durch das Anbringen der Stützeinrichtung das Aussehen des Möbels nicht zu sehr beeinflußt wird und für die Anbringung der Füße genügend Raum zur Verfügung steht, sieht eine weitere Ausgestaltung vor. daß die Füße in einer Vertiefung an der Unterseite des Silz- und/oder Rückenteiles angebracht bzw. gelagert sind.
Die Veränderung der Neigung des Sitz- und des Rückenteiles wird dadurch erleichtert, daß die Stützein-
richtung mit einer Rückstelleinrichtung ausgerüstet ist, die den unbelasteten Liegesessel selbsttätig in die als Sessel definierte Stellung zurückstellt Die Rückstelleinrichtung ist dabei manuell auslösbar. Bei betätigtem Auslöseorgan übernimmt die Rückstelleinrichtung die Einstellung des unbelasteten Liegesessels in die Sesselstellung, während bei betätigtem Auslöseorgan und belastetem Liegesessel die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung überwunden und der Liegesessel in die Liegestellung gebracht wird. Die Verstellung der Stütz- und/oder der Rückstelleinrichtung kann dabei stufenweise bzw. stufenlos durchführbar sein. Dies hängt von der Ausgestaltung der Rückstelleinrichtung und des Auslöseorgans ab. Dafür stehen die verschiedesten konstruktiven Möglichkeiten zur Verfügung. Es wird jedoch vorzugsweise auf an sich bekannte Einrichtungen, wie sie für andere Anwendungsfälle vorgesehen sind, zurückgegriffen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen in verschiedenen Ansichten und in verschiedenen Stellungen dargestellten Ausführangsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht den Liegesesse! nach der Erfindung in Sesselstellung,
F i g. 2 in Seitenansicht den Liegesessel nach F i g. 1 in Liegestellung,
Fig.3 in perspektivischer Ansicht den Liegesessel nach der Erfindung, auf die Sitz- bzw. Liegefläche gesehen und
Fig.4 in perspektivischer Ansicht den Liegesessel nach Fig.3, auf die Unterseite des Sitz- und des Rückenteiles gesehen.
Die Sitz- bzw. Liegefläche des als Sessel und Liege verwendbaren Liegesessels wird durch einen Sitzteil 10 und einen Rückenteil 20 gebildet, die vorzugsweise einen Winkel von mehr als 90° zueinander einschließen und gegeneinander nicht verstellbar sind. Der Aufbau kann dabei nach Art eines Sandwiches aus einer oder mehreren Schalen vorgenommen sein, von denen zumindes. die oberste, als Polsterschicht ausgebildet sein kann. Der Rückenteil 20 kann in einen Kopfteil 14 auslaufen. Wie die Fig.3 besonders deutlich zeigt, können an den Längsseiten der Sitzteil 10 und der Rückenteil 20 an der Oberseite lehnenartige Erhöhungen 22 und 23 tragen, die vorzugsweise Teil der obersten Polsterschicht sind.
Die unterste Schale der Sitz- bzw. Liegefläche geht an der Vorderkante des Sitzteiles 10 direkt in einen Fußteil 13 über, der an seinen beiden Längsseiten in kreisbogenförmige Standflächen 11 und 12 übergeht. Diese Standflächen 11 und 12 ermöglichen in Längsrichtung des Liegesessels eine Abrollbewegung des Fußteilcs 13, so daß sich bei der Veränderung der Neigung des Sitz- und des Rückenteils die abgerundete Übergangskante 21 zwischen dem Sitzteil 10 und dem Fußteil 13 im Abstand zum Boden nicht bzw. nur unwesentlich verändert. Die Standflächen 11 und 12 können zur Erleichterung der Abrollbewegung auch als Kugelkalotten ausgebildet sein. Die Übergangskante 21 kann so gelegt werden, daß sie etwa in die Abrollachse der beiden in Längsrichtung des Liegesessels kreisbogenförmigen Standflächen 11 und 12 fällt. Der Abstand der Übergangskante 21 zum Boden bleibt dann konstant. Die Übergangskante 2t kann auch etwa auf die Zylinderfläcrie gelegt werden, die durch die kreisbogenförmigen Standflächen 11 und 12 definiert ist. Der Abstand der Übeigangskante 21 zum Boden ändert sich dann bei der Abrollbewegung des Fußteiles 13 nur unwesentlich. Damit ist sichergestellt, daß die Beine ab den Kniekehlen stets auf dem Boden aufstehen unri bei der Veränderung des Verwendungszweckes des Liegesessels nicht beeinflußt werden.
Wie besonders aus der F i g. 4 zu ersehen ist, sind am Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil 10 und dem Rückenteil 20 in einer Vertiefung 15 zwei Füße 17 und 18 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse, die mit beiden Füßen 17 und 18 starr verbunden wird, ist dabei in der Lagerbuchse 16 drehbar gelagert Die Lagerbuchse 16 ist an dem Liegesessel festgelegt Die freien Enden der Füße 17 und 18 laufen in Lagerschilde 19 für Möbelrollen 25 und 26 aus, die über einen als Bolzen ausgebildeten Quersteg 24 miteinander verbunden und somit versteift sind.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, kann durch den Grad der Schwenkung der beiden Füße 17 und 18 die Neigung der Sitz- bzw. Liegefläche, die durch den Sitzteil 10 und den Rückenteil 20 gebildet wird, von der in F i g. 1 gezeigten Sesselstellung stufenweise oder st .'..anlos in die in F i g. 2 gezeigte Liegesteiiung verändert werten. Dabei ist die Stützeinrichtung mit einer Rückstelleinrichtung und einem Auslöseorgan ausgerüstet Die Rückstelleinrichtung, vorzugsweise mit einer Rückstellfeder oder einer Hydraulikeinrichtung hat den Zweck, die Füße 17 und 18 selbsttätig in die Sesselstellung nach F i g. 1 zurückzustellen. Dabei kann die Rückstelleinrichtung über das Auslöseorgan manuell so gesteuert werden, daß diese Rückstellung des Möbels aus der in F i g. 2 gezeigten Liegestellung in jeder beliebigen Zwischenstellung beendet werden kann. Bei nicht betätigtem Auslöseorgan blockiert die Rückstelleinrichtung die Stützeinrichtung des Liegesessels. Bei Belastung des Liegesessels kann bei betätigtem Auslöseorgan die Rückstellkraft der Rückstelleinrichtung überwunden und der Liegesessel in gleicher Weise aus der in F i g. 1 gezeigten Sesselstellung in die in Fig. 2 gezeigte Liegestellung gebracht werden. Dabei kann die Eii.stellb.wegung über die Steuerung des Auslöseorgans in jeder beliebigen Zwischenstellung beendet werden.
Für die Rückstelleinrichtung und das Auslöseorgan gibt es verschiedene konstruktive Ausgestaltungen, die schon für andere Anwendungsfällc eingesetzt werden. Da diese Ausgestaltung für den neuen Liegesessel nur untergeordnete Bedeutung hat, ist nur auf deren Wirkungsweise eingegangen worden.
Aus den F i g. 1 und 2 ist leicht zu ersehen, daß sich bei Veränderung der Neigung der Sitz- bzw. Liegefläche auch der Abstand zwischen den Standflächen 11 und 12 des Fußteiles 13 und den Möbelrollen 25 und 26 verändert. Die Möbelrollen 25 und 26 verhindern dabei eine Gleitbewegung der Füße 17 und 18 auf dem Boden.
AriEtelle von schwenkbaren Füßen 17 und 18 als
Stützeinrichtung können selbstverständlich auch längenveränderbarc-Füße verwendet werden, die an dem Liegesessel fest angebracht sind. Dabei werden teleskopartig ineinander verstellbare Füße bevorzugt, die in bekannter Weise schon die Rückstelleinrichtung aufnehmen können.
Die Siützein.richtung kann jedoch auch anders ausgebildet und an anderer Stelle auf der Unterseite des Sitzteiles tO und/oder des Rückenteiles 20 angebracht sein. Wesentlich ist nur, daß darüber die Neigung der Sitz- bzw. Liegefläche unter Ausnützung der Abrollbewegung des Fußteiies 13 verändert werden kann, ohne den Abstand der Übergangskante 21 zum Boden merklich zu beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

1 Patentansprüche:
1. Liegesessel, bestehend aus einem Sitzteil und Rückenteil, wobei das Sitzteil im Bereich seiner Vorderkanten über ein Fußteil und das Sitzteil und/oder das Rückenteil über ein an der Unterseite angebrachtes Stützteil am Boden abgestützt ist, wobei das Rückenteil und das Sitzteil eine ein- oder mehrschichtige Schaleneinheit bilden und das Stützteil als eine die Neigung der Sitz- bzw. Liegefläche verändernde, einstellbare Stützeinrichtung ausgebildet ist, die an der Unterseite der Schaleneinheit im Übergangsbereich zwischen dem Sitzteil und dem Rückenteil angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (13) mit der Schaleneinheit zu einem Stück zusammengefaßt ist und mit kugel- oder zylinderförmigen Standflächen am Boden abgestützt ist, deren quer zum Möbel verlaufende Abrollachse etwa in den abgerundeten Obergang (21) zwischen dem Sitzteil (JO) und dem Fußtei! (13) gelegt ist und daß die Stützeinrichtung aus einem oder mehreren schwenkbar gelagerten Füßen (17,18) gebildet ist
2. Liegesessel nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (13) zwischen zwei an den Längskanten angeordneten zylinderförmigen Standflächen (11,12) vom Boden abgesetzt ist.
3. Liegesessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (17, 18) teleskopartig ineinander greifen und verstellbar sind.
4. Liegrsessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei quer zum Möbel im Abstand zueinander parallei angeordnete Füße (17, 18) vorgesehen sind.
5. Liegesessel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Füße (17, 18) durch eine Querstrebe (24) miteinander verbunden sind und an sich bekannte Möbelrollen (25, 26) tragen.
6. Liegesessel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (17, 18) in einer Vertiefung (15) des Sitz- und/oder Rückenteils angebracht bzw. gelagert sind.
7. Liegesessel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung mit einer Rückstelleinrichtung ausgerüstet ist, die den unbelasteten Liegesessel selbsttätig in die als Scssei' definierte Stellung zurückstellt.
8. Liegesessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstelleinrichtung manuell auslösbar ist.
DE19752544186 1975-10-03 1975-10-03 Liegesessel Expired DE2544186C3 (de)

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DE2544186A1 DE2544186A1 (de) 1977-04-14
DE2544186B2 DE2544186B2 (de) 1979-08-30
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DE2544186B2 (de) 1979-08-30
DE2544186A1 (de) 1977-04-14

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