DE2543098A1 - Numerisch gesteuerte automatische drehbank - Google Patents
Numerisch gesteuerte automatische drehbankInfo
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Description
Citizen Watch Company Limited
No. 9-18, 1-chome, Nishishinjuku, Shinjuku-ku, Tokyo, Japan
Numerisch gesteuerte automatische Drehbank
Die Erfindung betrifft eine numerisch gesteuerte automatische Drehbank mit einem Spindelkasten, in welchem eine ein
Werkstück tragende Arbeitsspindel drehbar gelagert ist, mit mehreren Werkzeuge haltenden Einrichtungen, die auf das Werkstück
zu und von diesem wegbewegbar sind, mit einer mehrere Steuernocken tragende Nockenwelle, wobei die Steuernocken
Nockenkurven für eine gleichförmige Bewegung aufweisen und zur entsprechenden Betätigung mehrerer Werkzeuge haltenden
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telefon (on») uaaoea
Einrichtungen dienen, mit einer Antriebseinrichtung, die
zum Antrieb der Nockenwelle in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit der Nockenwelle verbunden ist, und mit Betätigungseinrichtungen,
mit welchen zwischen den verschiedenen Steuernocken und den einzelnen Werkzeughaltern Antriebsverbindungen herstellbar sind. Die Erfindung betrifft insbesondere
eine verbesserte Werkzeugsteuermechanik für eine numerisch gesteuerte automatische Drehbank.
Im allgemeinen weisen die numerisch gesteuerten automatischen Drehbänke zur Bearbeitung von Werkstücken mit einem
größeren Längen zu Durchmesserverhältnis einen horizontal beweglichen Spindelkasten auf, in welchem eine ein Werkstück
tragende Arbeitsspindel drehbar gelagert ist, sowie mehrere radial bewegliche Werkzeughalter, die in einer senkrecht zur
Spindelachse stehenden und diese schneidenden Ebene bewegbar sind, und einen horizontal bewegbaren Werkzeughalter,
der auf das Werkstück zu und von diesem wegbewegbar ist. Die numerisch gesteuerten automatischen Drehbänke des mit einem
gleitenden Spindelkasten ausgestatteten Typs besitzen im allgemeinen eine erste und zweite numerisch gesteuerte Vorschubeinrichtung,
welche den Spindelkasten und Werkzeughalter in einer Richtung vorschiebt, um dem Werkstück in Abhängigkeit
von der Funktion der ersten und zweiten Vorschubeinrichtung eine gewünschte Kontur zu verleihen.
In Verbindung mit automatischen Drehbänken der vorbeschriebenen
Art wurde bereits die Verwendung einer Werkzeugsteuermechanik zur automatischen Steuerung einer oder mehrerer Werkzeughalter
vorgeschlagen. Die Werkzeugsteuermechanik ist mit mehreren Steuernocken ausgestattet, die auf einer einzigen
Steuerwelle angeordnet sind, wobei die Steuerwelle von einer
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Antriebseinrichtung angetrieben wird, wie z.B. von einem
numerisch gesteuerten umsteuerbaren Impulsmotor. Die Werkzeugsteuermechanik weist ferner mehrere mit den Steuernokken
in Verbindung stehende Betätigungseinrichtungen auf, bei deren jeweiligen Erregung ein bestimmter Werkzeughalter
betätigt wird. Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß ein bestimmter Werkzeughalter von mehreren
Werkzeughaltern automatisch in einfacher Weise betätigt werden kann, ohne daß eine komplizierte Konstruktion erf order-'
lieh ist. Der Nachteil dieser vorbeschr!ebenen Vorrichtung
besteht jedoch darin, daß nicht mehrere Werkzeughalter gleichzeitig mit unterschiedlichen Vorschubgeschvindigkeiten auf
das Werkstück zubewegt werden können, sondern nur ein einziger Werkzeughalter, da die verschiedenen Steuernocken zur
Betätigung der Werkzeughaitor auf einer einzigen Nockenwelle angeordnet sind.
Die Erfindung int darauf gerichtet, diesen Nachteil zu vermeiden
und besteht darin, daß die Antriebseinrichtung einen ersten und einen zweiten numerisch gesteuerten Motor aufweist,
daß eine erste Hauptnockenwelle vorgesehen ist, welche an den
ersten Motor angeschlossen ist, sowie eine zweite Hauptnokkenwelle, welche an den zweiten Motor angeschlossen ist, wenigstens
eine Hauptnockenwelle, welche entweder mit der ersten oder zweiten Hauptnockenwelle kuppelbar ist, daß die einzelnen
Steruernocken auf der ersten Hauptnockenwelle, auf der zweiten Hauptnockenwelle und auf der Hilfsnockenwelle angeordnet
sind, und daß Einrichtungen zur Herstellung einer wahlweisen Antriebsverbindung zwischen der Hilfsnockenwelle und
der ersten oder zweiten Hauptnockenwelle vorgesehen sind, welche mit den Betätigungseinrichtungen in Verbindung stehen, so
daß beliebige Steuernocken mit den verschiedenen Werkzeuge haltenden Einrichtungen in Eingriff bringbar sind, um bestimmte
Werkzeuge haltende Einrichtungen dem Werkstück mit bestimmten
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Vorschubgeschwindigkeiten gleichzeitig zuzuführen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von hxxsführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 ein schemntisches Ausführungsbeispiel einer zum
Stand der Technik gehörenden numerisch gesteuerten automatischen Drehbank, die mit einer Werkzeugsteuermechanik
ausgestattet ist;
Fig.2 eine schematische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der numerisch gesteuerten automatischen Drehbank gemäß der Erfindung;
Fig. 3
bis 7 schernatische Ansichten, in welchen verschiedene Betriebszustände
der Kupplungsvorrichtung dargestellt sind, die mit mehreren einen Teil der in der Fig.2
gezeigten automatischen Drehbank bildenden Werkzeughaltern ausgestattet ist;
Fig.8 eine schematische Ansicht von einer teilweise im
Schnitt dargestellten angetriebenen Vorrichtung der in der Fig.2 gezeigten automatischen Drehbank;
bis 11 schematische vergrößerte Ansichten von Teilen der in der Fig.8 gezeigten angetriebenen Vorrichtung;
Fig.12 eine schematische Teilansicht eines weiteren Ausführungr.beispieles
für einen Teil der in der Fig. 2 gezeigten automatischen Drehbank;
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Fig.13 eine schematische Teilansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines Teiles der in der Fig.2 gezeigten automatischen Drehbank;
Fig.14 eine schematische Ansicht eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispieles für eine numerisch gesteuerte automatische Drehbank gemäß der Erfindung;
Fig.15 eine schematische Ansicht der teilweise im Schnitt
dargestellten angetriebenen Vorrichtung, die einen Teil der in der Fig.14 gezeigten automatischen Drehbank
bildet, und
Fig.16
und 17 Teilschnittansichten von Teilen der in der Fig.15
gezeigten angetriebenen Vorrichtung.
In der Fig.1 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für
eine bekannte numerisch gesteuerte automatische Drehbank dargestellt, welche mit einem horizontal bewegbaren Spindelkasten
10 ausgestattet ist. Der Spindelkasten 10 ist auf nicht dargestellten horizontalen Führungsbahnen gleitend gelagert,
die auf einem Bett 12 angeordnet sind, und besitzt eine drehbar gelagerte Arbeitsspindel 14, welche ein Werkstück
16 trägt. Durch die Drehung einer nicht dargestellten, mit dem Spindelkasten 10 verbundenen Leitspindel wird
der Spindelkasten 10 in bezug auf die Fig.1 nach rechts oder nach links bewegt. Eine numerisch gesteuerte Antriebseinrichtung,
wie z.B. ein Impulsmotor 18, dient zur Steuerung der Drehung der Leitspindel in Abhängigkeit von einem Steuersignal,
das von einem Steuersystem 20 abgegeben wird. Das Steuersystem 20 ist an sich bekannt, so daß sich eine aus-
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führliche Beschreibung des Steuersystems zur Vereinfachung
erübrigt.
Vor dem Spindelkasten 10 befindet sich ein senkrecht zur Achse der Arbeitsspindel 14 angeordneter Werkzeugträger 24,
der drei individuell radial bewegbare Werkzeughalter (nicht dargestellt) aufweist, welche auf Führungen (nicht dargestellt)
gleitend gelagert sind, die ihrerseits auf dem Werkzeugträger 24 vorgesehen sind. Der Werkzeugträger 24 trägt
eine Führungsbüchse 25, die zur Aufnahme des Werkstückes 16
dient. Ein weiterer Satz von radial beweglichen Werkzeughaltern 26 und 28 ist auf einem vor dem Werkzeugträger 24
angeordneten hin- und hergehenden Arm 30 befestigt. Ferner ist an einer dem Werkzeugträger 24 gegenüberliegenden Stelle
ein Werkzeughalter 32 angeordnet, der in horizontaler Richtung entlang der Achse der Arbeitsspindel 14 auf das
Werkstück 16 zu und von diesem wegbewegbar ist.
Um mehrere Werkzeughalter zu bewegen, ist eine Werkzeugsteuermechanik
34 vorgesehen, welche eine parallel zur Achse der Arbeitsspindel 14 angeordnete gemeinsame Nockenwelle 36
aufweist. Die Nockenwelle 36 ist in Lagern 38, 4O und 42 gelagert,
die auf einem geeigneten Teil des Bettes 12 montiert sind, und trägt an ihrem einen Ende ein Schneckengetriebe 44,
das mit einem umsteuerbaren Impulsmotor 46 in einer Antriebsverbindung steht. Der umsteuerbare Impulsmotor 46 wird in
Abhängigkeit eines von dem Steuersystem 20 abgegebenen numerischen
Steuersignal numerisch gesteuert und dreht die Nockenwelle 36 in der normalen Vorwärts- oder in der Rückwärtsrichtung.
Die Nockenwelle 36 trägt mehrere Steuernocken 48, 50, 52, 54, 56 und 58 mit entsprechenden gleichen Steuerkurven,
wobei die Steuernocken den Werkzeughaltern zugeordnet sind. Die Steuernocken 48, 50, 52, .54, 56 und 58 besitzen gleiche
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Nockenkurven, über welche die Werkzeughalter proportional zu den Drehwinkeln der Steuernocken bewegt werden, und
stehen mit elektrisch gesteuerten Betätigungseinrichtungen 60, 62, 64, 66, 68 und 70 in Verbindung. Die Betätigungseinrichtunqen
60, 62, 64, 66 und 68 werden in Abhängigkeit von Steuersignalen erregt, welche von dem Steuersystem 20
abgegeben werden. Die Betätigungseinrichtung 17 wird ebenfalls durch ein von dem Steuersystem 20 abgegebenes Steuersignal
erregt, so daß über einen an der Stelle 74 auf einem geeigneten Teil des Bettes 12 gelagerten Hebelarm 72 eine
Antriebskraft auf den horizontal bewegbaren Werkzeughalter
32 ausgeübt wird. Mit Hilfe der vorbeschriebenen Vorrichtung kann einer der Werkzeughalter betätigt v/erden, indem
eine entsprechende Betätigungseinrichtung 60, 62, 64, 66, 68 und 70 in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem
20 abgegebenen Steuersignal erregt wird. Nachdem der Schneidvorgang
beendet ist, wird der Impulsmotor 46 erregt und dreht die Nockenwelle 36 in der entgegengesetzten Richtung, so daß
der Werkzeughalter in seine ursprüngliche Position oder Ausgangsposition zurückkehrt. Nachdem einer der Werkzeughalter
in seine Ausgangsposition zurückgekehrt ist, kann ein nächster Werkzeughalter für einen nachfolgenden Schneidvorgang
betätigt werden, indem der Motor 46 erregt wird und die Nokkenwelle 36 in Vorwärtsrichtung dreht. Aus der vorstehenden
Beschreibung ist zu entnehmen, daß die vorbekannte Werkzeugsteuermechanik sehr gut dazu geeignet ist, automatisch ein
Schneidwerkzeug von mehreren Werkzeugen auszuwählen. Wie bereits ebenfalls auscreführt wurde, weist die vorbekannte WerkzeugsteueriTiechanik
jedoch den Nachteil auf, daß bei der gleichzeitigen Betätigung von mehr als einem Werkzeughalter Schwierigkeiten
auftreten.
Die Erfindung bezweckt daher, die eingangs beschriebene nu-
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raerisch gesteuerte, automatische Drehbank mit einer verbesserten
Werkzeugstouermechanik auszurüsten, die in der
Lage ist, mehrere Werkzeughalter gleichzeitig mit bestimmten
Bewegungsgeschwindigkeiten zu steuern, so daß die Leistung der automatischen Drehbank verbessert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der in der vorbeschriebenen
Weise konzipierten erf inclungsgemäßen Drehbank ist in
den Fig.2 bis 13 dargestellt, in welchen gleiche oder sich entsprechende Bauteile mit den gleichen bereits in der Fig.1
verwendeten Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Wie dies aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, v/eint die erf indungsgeinäße numerisch
gesteuerte, automatische Drehbank einen horizontal bewegbaren Spindelkasten 10 mit einer drehbar gelagerten
Spindel 14 auf, die das Werkstück 16 trägt. Der Spindelkasten 10 wird mittels eines numerisch gesteuerten impulsmotors
18 numerisch gesteuert, wobei der Impulsmotor mit dem Steuersystem 20 elektrisch verbunden ist. Die automatische
Drehbank weist ferner mehrere Werkzeughalter auf, die auf das Werkstück 16 zu und von diesem wegbewegbar sind, sowie
eine Werkzeugsteuermschanik, die nachfolgend genauca- beschrieben
werden soll.
In der Fig.3 sind drei unabhängig voneinander in senkrechter
Richtung bewegbare Werkzeughalter 80, 82 und 84 dargestellt, die auf dem Werkzeugträger 24 derart gleitend gelagert
sind, daß sie radial auf das Werkstück 16 zubewegbar sind. Diese Werkzeughalter 80, 82 und 84 stehen entsprechend
mit sich radial erstreckenden nicht dargestellten Führungen in Verbindung und sind unabhängig voneinander
über Kupplungsvorrichtungen 86, 88 und 90 betätigbar. Ein Ausführungsbeispiel für die Kupplungsvorrichtung 88 ist in
der Fig.6 dargestellt. Wie aus der Fig.ß ersichtlich ist,
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v/eist die Kupplungsvorrichtung 88 einen Hebel 92 auf, der
auf einem Gelenkzapfen 94 gelagert ist, welcher seinerseits am Werkzeugträger 24 befestigt ist und an seinem
einen Ende gegen den Werkzeughalter 82 anliegt. Am anderen Ende des Hebels 92 ist ein Arm 96 befestigt, welcher eine
Betätigungseinrichtung, wie z.B. einen Elektromagneten 98 trägt. Der Elektromagnet 98 besitzt einen bev/eglichen Kolben
98a, v/elcher an einem L-förmigen Steuerprofil 100 befestigt ist, welches einen Führungsschlitz aufweist, in
welchen ein oberes Ende 102a einer Verbindungsstange 102 frei beweglich eingreift. Das Steuerprofil 100 kann derart
bewegt v/erden, daß es das obere Ende 102 a der Verbindungsstange
102 mit einem an dem Arm 96 befestigten Zapfen 104 in oder außer Eingriff bringt. Die Verbindungsstange 102
ist mit ihrem unteren Ende an einem Nockenhebel 106 angelenkt, der auf einem an dem Werkzeugträger 24 befestigten
Gelenkzapfen 108 gelagert ist. Der Nockenhebel 106 besitzt einen Nockenstößel 110, welcher gegen den Steuernocken 50
anliegt. Wenn der Elektromagnet 98 dieser Vorrichtung entregt wird, dann wird der Kolben 9 8a zurückgezogen, so daß
das obere Ende 102a der Verbindungsstange 102 und der Zapfen 104 außer Eingriff gebracht v/erden, wie dies mit
ausgezogenen Linien in der Fig.6 dargestellt ist. Wenn der
Elektromagnet 98 in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Signal jedoch erregt wird, dann wird
der Kolben 98a vorbewegt und verschiebt das Steusrprofil 100 in bezug auf die Fig.6 nach rechts, so daß das obere
Ende 102 der Verbindungsstange 102 und der Zapfen 104 in Eingriff gebracht v/erden, wie dies mit strichpunktierten
Linien in der Fig.6 dargestellt ist, wodurch die Bewegung des Steuernoc^ens 50 zur Steuerung des''Werkzeughalters 82
auf den Hebel 92 übertragen wird. Der Elektromagnet 98 wird in Abhängigkeit von einem Steuersignal gesteuert, das von
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dem Steuersystem 20 abgegeben wird. Ebenso weis~en die
Kupplungsvorrichtungen 86 und 90 entsprechende Betätigungseinrichtungen, wie z.B. Elektromagnete 114 und 116
auf, welche in Abhängigkeit von Steuersignalen erregt werden, die von dem Steuersystem 20 abgegeben v/erden. Die anderen
Teile der Kupplungsvorrichtungen für die Werkzeughalter 86 und 90 sind identisch zu den in der Fig.6 gezeigten
Teilen, so daß sich eine detaillierte Beschreibung der Kupplungsvorrichtungen 86 und 90 erübrigt.
Der Werkzeughalter 26 und die dazugehörige Kupplungsvorrichtung sind in den Fig.4 und 4Λ dargestellt, wobei der
Werkzeughalter 28 und die entsprechende Kupplungsvorrichtung zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen sind.
Wie dies aus diesen Figuren zu entnehmen ist, ist der hin- und herbev/egliche Arm 30 auf einer Wolle 120 gelagert und
wird mittels einer Feder 122 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Die Kupplungsvorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 124 bezeichnet ist, v/eist einen mit einem Ende
an dem hin- und hergehenden Arm 30 festgelegten Hebel 126 auf. Aus der Fig.4A ist sehr deutlich zu erkennen, daß
der Hebel -126 eine senkrechte Bohrung 126a aufweist, in welcher eine Welle 128 drehbar gelagert ist. An der Welle
128 ist ein sich mit dieser drehender Nockenstößel 130 befestigt. Die Welle. 128 besitzt an ihrem oberen Ende ein
Ritzel 128a, welches mit einem Zahnstangenteil 132a eines beweglichen Kolbens 132 einer Betätigungseinrichtung, wie
z.B. eines Elektromagneten 134, im Eingriff steht. Der Elektromagnet
wird in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt. Wenn der Elektromagnet
134 dieser Vorrichtung entregt ist, dann ist der Kolben 132 zurückgezogen, so daß der Nockenstößel 130 und
der Steuernocken 54 außer Eingriff sind, wie dies durch aus-
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gezogene Linien in den Fig.4 und 4A dargestellt ist. Wenn
der Elektromagnet 134 jedoch in Abhängigkeit von einem von
dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt wird, dann wird der Kolben 132 vorgeschoben und dreht die Welle
128 in eine Richtung, in welcher der Nockenstößel 130 mit
dem Steuernocken 54 in Eingriff kommt, wie dies durch gestrichelte
Linien in den Fig.4 und 4Λ gezeigt ist. Es ist
ferner eine weitere Betätigungseinrichtung, wie z.B. ein Elektromagnet 136 vorgesehen, v/elcher einen beweglichen Kolben
136a aufweist, der seinerseits einen Zahnstangenteil besitzt, welcher mit einem Ritzel 138 im Eingriff steht, wobei
das Ritzel von einem Lagerbock 139 getragen wird und mit einer Einstellvorrichtung 140 verbunden ist. Die Einstellvorrichtung
140 dient zur Begrenzung der Bewegung des hin- und herbeweglichen Armes 30 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Der Elektromagnet 136 ist an das Steuersystem 20 angeschlossen und wird in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem
20 abgegebenen Signal erregt. Normalerweise ist der Elektromagnet 136 entregt, so daß der Kolben 136a vorsteht und den
/mschlag 140 in der Betriebsstellung hält, die in der Fig.4
gezeigt ist. Wenn der Elektromagnet 136 jedoch in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal
erregt wird, dann wird der Kolben 136a zurückgezogen und dreht das Ritzel 138 entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß der Anschlag 140 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und einen wirkungslosen Zustand einnimmt.
In der Fig.5 ist eine Kupplungsvorrichtung 141 für den Werkzeughalter
28 gezeigt, wobei der Werkzeughalter 26 und die dazugehörige Kupplungsvorrichtung 124 zur Vereinfachung der
Darstellung weggelassen sind. Wie dies aus der Fig.5 zu entnehmen ist, ist die Kupplungsvorrichtung 141 mit einer Betätigungseinrichtung
oder einem Elektromagneten 136 ausge-
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stattet und v/eist lediglich einen Hebelarm 142 auf, der an dem hin- und herbewegbaren Arm 30 befestigt ist, sowie
einen Nockenstößel 144, welcher durch die Feder 122 federnd gegen den Steuernocken 56 gedrückt wird. Wenn also
der Steuernocken 56 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, dann dreht sich der hin- und herbewegbare Arm 30 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, was in der Fig.5
durch einen Pfeil angedeutet ist, so daß der Werkzeughalter 28 zur Schnittstelle des Werkstückes 16 bewegt wird.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Betätigungseinrichtung
136 in Abhängigkeit von dem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt wird, so daß
der /mschlag 140 infolgedessen in eine unwirksame Stellung
gedreht wird und sich das rechte Ende des hin- und herbewegbaren Armes 30 frei nach oben bewegen kann. Wenn es erwünscht
ist, die Bewegung des Werkzeughalters 28 zu beenden, dann wird der Elektromagnet 136 entregt, so daß
der Kolbon 136a aus dem Magneten heraustritt und das Ritzel 138 in einer Richtung dreht, in welcher der Anschlag
140 in seine Betriebsstellung gedreht wird, in der das Ende des Anschlages 140 eine die /vufwärtsbewegung des
rechten Endes des hin- und herbewegbaren Armes 30 begrenzende Stellung einnimmt.
Die Fig.7 zeigt eine Kupplungsvorrichtung 146 für den Werkzeughalter
32. Die Kupplungsvorrichtung 146 weist einen Hebelarm 72 auf, der auf einem Gelenkzapfen 74 gelagert
ist, welcher seinerseits von einem auf dem Bett 12 angeordneten Rahmen 148 getragen wird und in einer Horizontalebenc
drehbar ist. Der Hebelarm 72 steht mit seinem einen Ende mit dem Werkzeughalter 3 2 im Eingriff und trägt an seinem
anderen Ende einen bav/eglichen nockenstößel 150. Der
Hockenntößel 150 ist an einem Ritzel 152 befestigt und mit
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diesem im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, wie dies durch die Pfeile in Fig.7 angedeutet ist. Das
Ritzel 152 kämmt mit einem Zahnstangenteil einer» Kolbens 154a einer Betätigungseinrichtung, wie z.B. eines Elektromagneten
154, welcher in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt wird. Wenn der
Werkzeughalter 32 betätigt werden soll, dann wird der Elektromagnet 154 erregt, so daß der Kolben 154a aus dem Elektromagneten
heraustritt und das Ritzel 152 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch der Nockenstößel 150 in eine Stellung
gedreht v;ird, in welcher er mit dem Steuernocken 58 in Eingriff kommt, wie dies in der Fig.7 gezeigt ist. In diesem
Augenblick wird der Hebelarm 72 von dein Steuernocken 58 betätigt,
so daß der Werkzeughalter 32 entlang der Achse der Arbeitsspindel 14 (siehe Fig.2)bewegt wird. Wenn der Elektromagnet
154 entregt wird, dann wird der Kolljen 154a zurückgezogen, so daß das Ritzel 152 im Uhrzeigersinn gedreht wird
und den Nockenstößel 150 und den Steuernocken 58 außer Ejngriff
bringt.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist eine mit
dem Bezugszeichen 160 bezeichnete Steuermechanik vorgesehen, die eine erste und eine zweite numerisch gesteuerte Antriebseinrichtung,
wie z.B. umsteuerbare Inipulsmotoren 162 und 164 aufweist, wobei diese Motoren zusätzlich zu den verschiedenen
vorgenannten Kupplungsvorrichtungen vorgesehen sind. Die Impulsmotoren 162 und 164 v/erden entsprechend in Abhängigkeit
von numerischen Steuersignalen gesteuert, die von dem Steuersystem 20 abgegeben v/erden. Wie dies am besten aus
den Fig.2 und 8 zu entnehmen ist, ist der Impulsmotor 162 unmittelbar über eine Schnecke 166 und ein Schneckenrad 168
mit einer ersten Ilauptnockenwelle 170 verbunden. Die erste
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Hauptnockenwelle 170 1st in Lagern 172, 174 und 176 drehbar gelagert, welche auf dem auf dem Bett 12 ruhenden Rahmen
montiert sind, und trägt die Steuernocken 48, 50, und 52, welche zur Steuerung der Vertikal- oder Radialbewegung
der Werkzeughalter 80, 82 und 84 dienen (siehe Fig.3). Die
Steuernocken 48, 50 und 52 werden daher von dem ersten Impulsmotor 162 über die erste Hauptnockenwelle 170 angetrieben.
Der zweite Impulsmotor 164 ist über eine Schnecke 178 und ein Schneckenrad 180 mit einer zweiten Hauptnockonwel Ie
182 verbunden, durch welche die erste Hauptnockenwelle 170 in Längsrichtung hindurchgreif I. Die zweite Ilauptnockonwelle
182 ist in Lagern 184 und 186 gelagert,, die auf dem nicht dargestellten Rahmen montiert sind, und trägt die
Steuernocken 54 und 56 für die radial bewegbaren, auf dem hin- und herbewegbaren /irm gelagerten Werkzeughalter 2 6 und
28. Die Steuernocken 5 4 und 56 und damit entsprechend die
Werkzeughalter 26 und 2 8 v/erden al.aο von den zweiten Impulsmotor
164 angetrieben. Konzentrisch zur ersten und zweiten
Hauptnockenwclle 170 und 182 ist wenigstens eine Hilfsnokkenv:o.lle
oder dritte Nockenwelle 188 vorgesehen. Die dritte
Nockenwelle 188 ist in Lnrjern 190 und 192 gelagert, Vielehe
auf dem nicht dargestellten Rahmen befestigt sind, und
trägt in ihrem mittleren Teil den auf einem Bundring 189 gelagerten Steuernocken 58, mit welchem die Horizontalbev/egung
des Werkzeughalters 32 gesteuert wird. Die dritte Nockenwelle 188-kann entweder mit der ersten oder dor· zweiten Nockenwelle
170 bzw. 182 wahlweise gekuppelt werden und wird entweder von dem ersten Impulsmotor 162 oder dem zweiten Impulsmotor
164 angetrieben. Zu diesem Zweck ist eine· Kupplung vorgesehen, mit v/elcher wahlweise eine 7mtriebsverbindung
zwischen der ersten Nockenwelle 170 und der dritten Nockenwelle 188 und zwischen der dritten Nockenwelle 188 und der
zweiten Nockenwelle 182 herstellbar ist. Die Kupplung ist
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von einer ernten zwischen der ersten Nockenwelle 170 und der dritten Nockenwelle 188 angeordneten Klauenkupplung
194 und von einer zwischen der zweiten Nockenwelle 182 und dsr dritten Nockenwolle 188 angeordneten zweiten Klauenkupplung
196 gebildet. Die erste Klauenkupplung 194 besitzt
ein Kupplungselement 198, welcher; am rechten Ende der ersten Nockenwelle 170 befestigt ist;, sowie einen Kupplungsring
200, der mittels einer Keilverbindung 201 auf der dritten Nockenwelle 188 gleitend gelagert ist. Dor Kupplungsring
200 besitzt eine umlaufende Ringnut. 200a, in welche normalerweise ein Arretierungsstift 202 eingreift. Aus der Fig.
11 ist arn besten zu erkennen, daß dor Z^rretierungsst.ift 202
in einer Bohrung 204 eines an dem Lager 192 befestigten Trägers 2OG gleitend gelagert ist und mittels einer Druckfeder
208 nach unten gedrückt wird. Der /\rretiorungsstift 202 greift
also in die Ringnut 200a des Kupplungr.r.Inges 200 ein und hält
diesen in seiner Stellung fest. Die in dor vorbeschriebenen Weise ausgelegte Klauenkupplung 194 wird durch einen auf
einem Lagerzapfen 212 ge3agorteii betätigungsarm 210 ein-
und ausgerückt. Der Betätigungsarm 210 trägt an seinem oberen Ende einem Eingriffszapfen 214, der im Eingriff ndt der
Ringnut 200a des Kupplungsringes 200 gehalten wird. Das untere
Ende des Betätigungsarmes 210 ist mit einem beweglichen Kolben 216a einer 7'etätigungr.vorr ichtung verbunden, wie z.B.
eines Elektromagneten 216, und wird elektromagnetisch gesteuert.
Der Elektromagnet 216 wird in /abhängigkeit von einem
von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt. Mit dem Bezugszeichen 218 ist ein Anschlag bezeichnet, v/elcher
ζ ar Einstellung des Betätigung marines 210 dient. Wenn der Elektromagnet
216 der vorbcschriebencn Vorrichtung erregt wird,
dann wird der Kolben 216a zurückgezogen, wodurch der Betätigungsarm
210 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Kupplungsring 2OO entgegen der Kraft der auf den Ls retierungr;■-
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stift 202 wirkenden Feder in bezug auf die Fig. 8 nach rechts bewegt wird, wodurch ein Einrücken der Klauenkupplung 19 4
hervorgerufen wird, so daß die dritte Nockenwelle 188 mit der ersten Nockenwelle 170 verbunden wird, normalerweise ist
der Elektromagnet 216 jedoch entregt, so daß der Kolben 216a vorsteht und der Betätigungsarm 210 gegen den Anschlag 218
anliegt, so daß die Klauenkupplung 194 ausgerückt ist. Ebenso weist die zweite Klauenkupplung 19G ein Kupplungselement
220 auf, welches mit der zweiten Nockenwelle 182 fest verbunden ist, sowie einen Kupplungsring 222, der auf dem linkon
Ende der dritten Nockenwelle 188 mit Hilfe einer Keilverbindung 221 gleitend gelagert ist. Der Kupplungsring 222 besitzt
eine umlaufende Ringnut 222a, in welche ein Arretieruiigsstif t
224 eingreift, der den Kupplungsring 222 in einer unwirksamen Stellung hält. Der Arretierungsstift 224 ist in einer nicht
dargestellten Bohrung eines an dem Lager 190 befestigten Trägers 226 gleitend gelagert und wird mittels einer nicht gezeigten
Druckfeder nach unten gedrückt. Auf einem Lagerzapfen 230 ist ein Betätigungsarm 228 gelagert, der an seinem
oberen Ende einen Eingriffszapfen 232 trägt, v/elcher in die
Ringnut 222a eingreift. Der Betätigungsarm 228 ist mit seinem unteren Ende an einem Ko3.ben 234a einer Betätigungseinrichtung,
v/ie z.B. eines Elektromagneten 234 r angelenkt, und wird elektromagnetisch
gesteuert. Der Elektromagnet 234 wird in 7\bhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal
gesteuert. Wenn bei der vorbeschriebenen Vorrichtung der Elektromagnet 234 erregt wird, dann wird der Kolben 234a
zurückgezogen, wodurch der Betätigungsarm 228 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und dadurch der Kupplungsring 222
entgegen der auf den Arretierungsstift 224 wirkenden Kraft
der nicht dargestellten Druckfeder nach links bewegt wird. Die Klauenkupplung 196 wird daher eingerückt, so daß die
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dritte Nockenwelle 188 über die zweite Nockenwelle 182 von der zweiten Antriebseinrichtung 164 angetrieben v/ird. Wenn
der Elektromagnet 234 jedoch entregt v/ird, dann bewegt sich der Kolben 234a aus dem Elektromagneten heraus, so daß der
Betätigungsarm 228 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis er
gegen einen Anschlag 236 zur Anlage kortimt, und so daß der Arretierungsstift 224 in die Ringnut 222a eingreift und den
Kupplungsring 222 in seiner unwirksamen Stellung hält.
Um die erste, die zweite und die dritte Nockenwelle 170, 182 und 188 zu Beginn in einer bestimmten Winkelstellung zu
halten, sind für die erste, zweite und dritte Noakenv/elle
170, 182 und 188 Einstelleinrichtungen 238, 240 bzw. 242 vorgesehen. Die Fig.8 und 9 zeigen am deutlichsten, daß die
Einstelleinrichtung 238 ein Eingriffsteil 244 aufweist, welches
von dem Schneckenrad 168 getragen v/ird, sowie eine am Lager 172 befestigte Anschlagplatte 246. Bei dieser Vorrichtung
v/ird die Ausgangsstellung des Schneckenrade;·, 168 oder der ersten Nockenwelle 170 dadurch erzielt, daß das Eingriffsteil
244 gegen die Anschlagplatte 246 anliegt. Wenn also der Impulsmotor 162 durch ein von dem Steuersystem 20 abgegebenes
numerisches Steuersignal erregt wird, dann dreht sich die Schnecke 166 mit einer bestimmten Geschwindigkeit und
treibt dcis Schneckenrad 168 in bezug auf die Fig. 9 entgegen
dem Uhrzeigersinn an, so daß die Werkzeughalter zur Schnittstelle geführt v/erden. Wenn der Schneidvorgang ausgeführt
ist, dann wird der Impulsmotor in umgekehrter Richtung angetrieben,
so daß sich das Schneckenrad 168 im Uhrzeigersinn bewegt, bis das Eingriffsteil 244 gegen die Anschlagplatte
246 anstößt, wobei sich die erste Nockenwelle 170 zu diesem Zeitpunkt in ihrer ursprünglichen Ausgangsstellung befindet
und el ig Werkzeughalter ihre ursprüngliche Position oder unwirksame
Position einnehmen. Ebenso v/eist die Eimjtellein--
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richtung 240 ein Eingriff steil 248 auf, welches von dem
Schneckenrad 180 getragen wird, welches seinerseits mit der zweiten Nockenwelle 182 verbunden ist, sowie eine Anschlagplatte
250, die ara Lager 186 befestigt, ist. Die Funktionsweise der Einstelleinrichtung 240 entspricht der
Funktionsweise der Einstelleinrichtung 238, so daß sich eine, ausführliche Beschreibung erübrigt. Aus den Fig. 8
und 10 ist am basten zu entnehmen, daß die; Einstelleinrichtung
242 ein in Form eines Kreissektors ausgebildet; Eingriffsteil 252 aufweist, v/elches am Umfang des Bundringes
189 der dritten Nockenwelle 188 befestigt ist, sowie eine Anschlagplattc 25 4, die an dem Lager 192 befestigt ist.
Die Anschlagplätte 254 besitzt einen Flansch 254ii, gegen
welchen eine Stirnseite des Eingriffsteiles 252 anliegt,
wenn die dritte Nockenwelle» ihre; Ausgangsposition einnimmt.
Die Anschlagplatte 254 tr "igt einen Eingriffszapfen 254b,
der mittels einer nicht bezeichneten Feder nach unten gedrückt wird und in eine sich im Eingriffsteil 252 befindliche
Mulde 252a eingreift. Wenn die dritte Nockenwelle 188 und damit der BundrJng 189 in Richtung dos Pfeiles
in Fig. 10 im Uhrzeigersinn gedreht werden, dann v/ird der Eingriffszapfen 25 4b entgegen der auf ihn wirkenden Kraft
der Feder nach oben bewegt und entfernt sich aus der Mulde.
252a, während gleichzeitig das Eingriffste.il 252 von dem
Flansch 254a freikommt. Die dritte Nockenwelle 188 kann daher den Werkzeughalter 32 (siehe Fig.2) mit Hilfe des Nokkens
58 und des Hebelarmes 72 bewegen. Wenn der Schneidvorgang beendet ist, dann wird die dritte Nockenwelle
in din entgegengesetzte Richtung gedreht, d.h. in bezug auf die Fig„10 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis das Kingriffsteil
252 gegen den Flansch 25 4ct zur Anlage kommt und der Eingriffszapfen 25 4b unter dem Einfluß der auf den Zapfen
254b wirkenden Federkraft in die Mulde 252a eingreift. Auf
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diese V7ei.se wird die dritte Nockenwelle 188 in ihrer ursprünglichen
Ausgangslage oder in einer vorbestimmten Winkellage gehalten.
Wenn während des Betriebes ein senkrecht bewegbarer Werkzeughalter
80, 82 bzw. 84 betätigt werden soll, z.B. der Werkzeughalter 82, dann wird die Betätigungseinrichtung 98
durch ein von dem Steuersystem 20 abgegebenes Steuersignal erregt. In diesem Augenblick wird dor Kolben 9 0a vorgeschoben
und bringt das obere Ende 102a der Verbindungs:stange
1O2 mit dem Zapfen 104 .in Eingriff, so daß zwischen dem
Eteuernocken 50 und dem mit dem Werkzeughalter 82 im Eingriff
stehenden Hebel 92 eine Aiitricbsverbindung hergestellt
wird. Bei diesem Zustand wird der erste Impulsmotor 162 in seiner nornalen Laufrichtung angetrieben, so daß die erste
Nockenwelle 170 in ihrer normalen Richtung gedreht wird. Gleichzeitig wird der mit der ernten Nockenwelle 170 fest
verbundene Steuernockon 50 in bezug auf die Fig.C entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Unter diesen Voraussetzungen wird
die Bewegung des Steuernockens 50 durch die Vorbindungnstange
102 auf den Hebel 9 2 übertragen, so daß der Werkzeughalter 82 radial nach innen bewegt wird, d.h. auf die Schnittstelle
des Werkstücken 16 zu. Der Schneidvorgang kann cil~o
ausgeführt v/erden. Nach Beendigung des Schneidvorganges wird der erste Impulsmotor 162 in der Rückwärtr.richtung angetrieben,
so daß die Nockenwelle 170 so weit zurückgedreht wird,
bis das Eingriffsteil 244 gegen die Anschlagplatte 246 zur
Anlage kommt, wie dies in der Fig.9 gezeigt ist. Der Werkzeughalter
82 wird also in seine Ausgangsposition oder in eine vorbestimmte Winkelstellung zurückbewegt. Genauso können
die Werkzeughalter 80 und 84 betätigt werden, indem die Hetutigungsoinrichtuugnn 114 und 116 in Abhängigkeit von
,Steuersignalen erregt werden, die von dem Steuersystem 20
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abgegeben v.'erden, so daß zwischen dem Steuernocken 48 und dem mit dem Werkzeughalter 80 im Eingriff stehenden Hebel
und zwischen dem Steuernocken 52 und dem mit dem Werkzeughalter 84 im Eingriff stehenden Hebel Antriebsverbindungen
hergestellt werden.
Wenn der von dem hin- und herbewegbaren Arm 30 getragene
Werkzeughalter 26 betätigt werden soll, dann wird die mit
dem Steuersystem 20 verbundene Betätigungseinrichtung 134 erregt, so daß der Kolben 132 vortritt und die Welle 128,
die in dem an dem hin- und herbewegbaren Arm befestigten Hebel 126 gleitend gelagert istr gedroht wird. Bei diesen
Zustand wird der Nockenstößel 130 in eine Position bewegt, in v/elcher er sich mit dem Steuernocken 5 4 im Eingriff befindet.
Da der Nockenstößel 130 in diesem Augenblick durch die Zugfeder 122 federnd gegen den Steuernocken 54 gedrückt
wird, wird der hin- und herbewegbare Arm 30 in bezug auf die Fig.4 im Uhrzeigersinn gedreht, wenn der zweite Impulsmotor
164 in Abhängigkeit von dem von dem Steuersystem 20 abgegebenen numerischen Steuersignal erregt wird, so daß
der Werkzeughalter 26 infolgedessen radial zur Schnittstelle des Werkstückes 16 bewegt wird. Wenn dagegen der Werkzeughalter
28 betätigt wearden soll, dann wird die Betätigungseinrichtung
136 in Abhängigkeit von dem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt, während die Betätigungseinrichtung
134 entregt bleibt. Bei diesem Zustand wird der Kolben 136a zurückgezogen und dreht dadurch den Anschlag
140 in bezug auf die Fig.5 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn bei diesem Zustand der zweite Impulsmotor 164 erregt wird,
dann wird die zweite Nockenwelle 182 in bezug auf die Fig.5
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß sich der hin- und herbewegbare Arm 30 ebenfalls in die gleiche Richtung dreht
und der Werkzeughalter 2 8 radial nach innen bewegt wird, d.h.
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auf die Schnittstelle des Werkstückes 16 zu. Nach Beondigung
des Schneidvorganges durch die Werkzeughalter 26 oder 28 wird der zweite Impulsmotor 164 in umgekehrter Richtung
angetrieben, so daß die zweite Nockenwelle 182 in umgekehrter
Richtung so lange gedreht wird, bis das Eingriff .steil
248 gegen die am Lager 186 befestigte Anschlagplatte 250 anstößt, wodurch der Werkzeughalter 26 oder 28 in ihre ursprüngliche
Ausgangslage zurückbewegt wird, in welcher die zweite Nockenwelle 182 in einer vorbestimmten Winkelstellung gehalten
wird.
Der horizontal bewegliche Werkzeughalter 32 wird durch die
Erregung der Betätigungseinrichtung 154 in Abhängigkeit von dem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal und
durch den Eingriff der ersten oder zweiten Klauenkupplung 194 bzw. 196 betätigt. Wenn die Betätigungseinrichtung 154
erregt wird, dann tritt der Kolben 154a vor und dreht den Nockenstößel 150 in die Betriebsstellung, die in der Fig.7
gezeigt ist, so daß die Antriebsverbindung zwischen dera Steuernocken 58 und dem an dem Werkzeughalter 32 befestigten
Hebel 72 hergestellt wird. Wenn unter diesen Voraussetzungen die erste Klauenkupplung 194 durch eine Erregung
der Betätigungseinrichtung 216 eingerückt wird, dann steht die dritte Nockenwelle 188 mit der ersten Nockenwelle 170
in einer Eingriffsverbindung, so daß der Werkzeughalter 32
durch den erston Impulsmotor 162 angetrieben wird. Wenn jedoch die zweite Klauenkupplung 196 durch eine Erregung der
Betätigungseinrichtung 234 eingerückt wird, dann wird zwischen der dritten Nockenwelle 188 und der zweiten Nockenwelle
182 eine Antriebsverbindung hergestellt, so daß der Werkzeughalter 32 von dem zweiten Impulsmotor 164 angetrieben
werden kann. Wenn dia dritte Nockenwelle 188 entweder
durch den erstan oder zweiten Impulsmotor 162 oder 164 in
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ihre normale Drehrichtung angetrieben wird, dann wird der mit der dritten Nockenwelle 188 verbundene Bundring 189 in
bezug auf die Fig.10 im Uhrzeigersinn gedreht, während gleichzeitig der mit dem Steuernocken 58 im Eingriff stehende
Hebel 72 in bezug auf die Fig.2 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Werkzeughalter 32 horizontal auf das
Werkstück 16 zubewegt wird. Hach Vollendung des Schnaidvorganges
v/erden die dritte Nockenwelle 188 und der damit verbundene Bundring 189 entweder durch eine Erregung des ersten
oder des zweiten Impulsmotors 162 bzw. 164 in umgekehrter Richtung in bezug auf die Fig.10 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedroht. Unter diesen Voraussetzungen stößt das an den Bund-ring
189 befestigte Eingriffsteil 252 gegen die benachbarte
Stirnfläche des Flansches 254ci der Anschlagplatte 254 an, so
daß also die dritte Nockenwelle 188 und damit der Werkzeughalter 32 in ihre Ausgangspositionen zurückgekehrt sind.
Wenn nun ein senkrecht bev/egter Werkzeughalter 80, 82 oder
84 und der horizontal bewegbare Werkzeughalter 3 2 gleichzeitig betätigt werden sollen, dann wird die Betätigungseinrichtung
114, 98 bzw. 116, die dem gewünschten senkrecht bewegbaren Werkzeughalter 80, 82 bzw. 84 zugeordnet ist, erregt,
indem der Betätigungseinrichtung ein von dem Steuersystem 20 abgegebenes Steuersignal zugeleitet wird. Gleichzeitig
wird die Betätigungseinrichtung 154 erregt, so daß die Antriebsverbindung zwischen dem Steuernocken 58 und dem
Hebel 72 hergestellt wird. Unter diesen Voraussetzungen ist die dritte Nockenwelle 183 mit der zweitem Nockenwelle 182
verbunden, indem die Betätigungseinrichtung 234 zum Einrücken der zweiten Klauenkupplung 196 erregt wird. Der ausgewählte
senkrechte Werkzeughalter 80, 82 oder 84 und der horizontal bewegbare Werkzeughalter 32 v/erden also durch
den ernten bzw. den zweiten Impulsmotor 162 bzw. 164 in Ab-
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hängigkeit von numerischen Steuersignalen, die von dem numerischen
Steuersystem 20 abgegeben werden, mit vorgegebenen Geschwindigkeiten gleichzeitig auf die Schnittpunkte
des Werkstückes 16 zugeführt.
Wenn ferner ein radial bewegbarer Werkzeughalter 26 bzv/.
28 gleichzeitig mit dem horizontal bewegbaren Werkzeughalter 32 betätigt v/erden soll, dann wird eine Betätigungseinrichtung
134 bzw. 136, die dem entsprochenden radial beweglichen
Werkzeughalter 26 bzw. 28 zugeordnet ist, sowie die Betätigungseinrichtung 154 dadurch erregt, daß von dem Steuersystem
20 abgegebene Steuersignale den entsprechenden Betätigungseinrichtungen zugeleitet werden. Unter diesen Voraussetzungen
wird die dritte Nockenwelle 188 durch eine Erregung der Betätigungseinrichtung 216 zum Einrücken der ersten Klauenkupplung
194 mit der ersten Nockenwelle 170 verbunden. Auf
diese Weise wird der gewünschte radial bewegbare 'Werkzeughalter
26 oder 28 dem Werkstück 16 mit Hilfe des zweiten Impulsmotors 164 zugeführt, während gleichzeitig der horizontal
bewegbare Werkzeughalter 32 mit Hilfe des ersten Impulsmotors 162 horizontal zum Werkstück 16 geführt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß beliebige Werkzeughalter gleichzeitig dadurch betätigt werden
können, daß der erste und der zweite Impulsmotor 162 und durch die von dem Steuersystem 20 abgegebenen numerischen
Steuersignale mit bestimmten Drehzahlen angetrieben werden, so daß die Leistung der Drehbank beachtlich gesteigert wird.
Während in Verbindung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel erwähnt wurde, daß die beiden beschriebenen Werkzeughalter
dem Werkstück gleichzeitig zugeführt werden, sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die beiden Werkzeug-
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halter dem Werkstück auch phasenverschoben nacheinander zugeführt v/erden können. Z.B. kann einer der Werkzeughalter
26 bzw. 28 mit Hilfe der zweiten Nockenwelle 182 bis an eine in der Mähe des Werkstückes 16 gelegene Position heranbe-wegt
werden, während der erste Schneidvorgang am Werkstück 16 durch einen von der ersten Nockenwelle 170 angetriebenen
Werkzeughalter 80, 82 oder 84 durchgeführt wird. Entsprechend kann ein zweiter Schneidvorgang unmittelbar durch einen der
von der zweiten Nockenwelle 182 angetriebenen Werkzeughalter 26 oder 28 eingeleitet werden, nachdem der erste Schneidvorgang
beendet ist. Während des zweiten Schneidvorganges kann die dritte Nockenwelle 188 mit der ersten Nockenwelle 170 verbunden
werden, so daß der Werkzeughalter 32 dem Werkstück 16 zugeführt wird, um während des zweiten Schneidvorganges einen
dritten Schneidvorgang, wie z.B. eine Bohrung, auszuführen. Auf diese Weise wird der Betriebswirkungsgrad der automatischen
Drehbank beachtlich gesteigert.
Eine modifizierte Ausführungsform des horizontal bewegbaren
Werkzeughalters 32 ist teilweise in der Fig.12 dargestellt, in v/elcher gleiche oder sich entsprechende Bauteile mit den
gleichen, bereits in der Fig.2 verwendeten Bezugszeicben bezeichnet
sind. Bei diesem modifizierten Ausführungsbeispiel
trägt der horizontal bewegbare Werkzeughalter 32 Schneidwerkzeuge 32a und 32b, von denen eines dadurch in die Betriebsstellung
gebracht v/erden kann, daß der Werkzeughalter 32 in die eine oder andere Richtung bewegt wird, die
durch die Pfeile in Fig.12 eingezeichnet sind. Dies kann dadurch geschehen, daß der Werkzeughalter 32 in einem nicht
dargestellten hin- und herbewegbaren Arm gelagert ist, der mittels geeigneter Einrichtungen, wie z.B. mittels eines
nicht dargestellten Hydraulikzylinders oder einer nicht dargestellten Nockenantriebseinrichtung vorstellt v/erden kann.
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Ein modifiziertes Ausführungsbcispiel der automatischen Drehbank
ist teilweise in der Fig. 13 dargestellt, in welcher gleiche oder sich entsprechende Bauteile mit den bereits in der
Fig.2 verwendeten gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Pei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der horizontal bewegbare Werkzeughalter 32 durch einen Satz von tangential bewegbaren
Werkzeughaltern 2GO und 262 ersetzt. Der Werkzeughalter 260 ist an einem Betätigungserrm 264 angelenkt, v/elcher
seinerseits mit einem Betätigungshebel 266 verbunden!
ist, der von dem auf der dritten Nockenwelle 188 angeordneten Steuernocken 58 gesteuert wird. Wenn also der Betätigungshebel
266 in bezug auf die Fig.13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dann wird der Betätigungsarm 26 4 in
die gleiche Richtung gedreht, wobei er den Werkzeughalter 260 zum Schnittpunkt des Werkstückes 16 bewegt. Die Kupplungsvorrichtung
für den Betätigungshebel 266 entspricht der in der Fig.7 gezeigten Kupplungsvorrichtung, so daß sich an
dieser Stelle eine ausführliche Beschreibung erübrigt. Der Werkzeughalter 262 wird durch einen Betätigungsarm 268 betätigt,
v/elcher seinerseits mit einem Betätigungshebel 270 verbunden ist. Der Betätigungshebel 270 ist über eine Betätigungseinrichtung
272 mit einer Verbindungsstange 274 verbunden, deren unteres Ende mit einem Steuernocken 276 im
Eingriff steht, wobei der Steuernocken eine IJockenkurve für
eine gleichförmige Bewegung besitzt und an der dritten Nokkenwelle 188 befestigt ist. Die Antriebsverbinclung zwischen
der Verbindungsstange 274 und dem Betätigungshebel 270 wird durch die Steuerung der Betätigungseinrichtung 272 hergestellt,
wobei die Steuerung der Betätigungseinrichtung in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen
Steuersignal erfolgt. Wenn die Betätigungseinrichtung 272 erregt ist, und die Antriobsverbindung zwiachon der Verbindung'.»
stange 274 und dem Betätigungshebel 270 hergestallt ist.
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dann wird die Bewegung des Steuernockens 276 durch die Verbindungsstange
274 auf den Betätigungshebel 270 übertragen, so daß der Betätigungsarm 268 in Richtung der in die Fig.13
eingezeichneten Pfeile gedreht und der Werkζeughalter 262
auf den Schneidpunkt des Werkstückes 16 zu oder von diesem
wegbewegt wird.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel dor erfindungsgemäßen
automatischen Drehbank ist in den Fig.14 bis 17 dargestellt,
in welchen gleiche oder sich entsprechende Bauteile mit den gleichen bereits in den Fig.2 bis 13 verwendeten
Bezugszeichen bezeichnet sind. Das in den Fig.14 bis 17 dargestellte
Ausfülirungsbeispiel entspricht dem ersten bevorzugten
/uisführungnbcispiel mit der Ausnahme, daß ein zusätzlicher
Satz von tangential bewegbaren Werkzeughaltern 26 2 und 264 vorgesehen ist, dessen Werkzeughalter den in der Fig.
13 dargestellten Werkzeughaltern entsprechen und derart angeordnet
sind, daß sie von den Steuernocken 54 bzw. 56 betätigt v/erden können, welche init den an das Steuersystem 20
angeschlossenen Betätigungso.inrichtungen 134 und 136 verbunden
sind. Statt dessen sind die radial bewegbaren und auf dem hin- ttnd herbewegbaren /vrm 30 gelagerten Werkzeughalter
26 und 28 derart angeordnet, daß sie von Steuornocken 278 und 2 80 mit Nockenkurven für gleichförmige Bewegungen betätigt
werden, und sie sind auf einer vierten hohlen Nockenwelle 282 gelagert, durch welche ein Teil der ersten Nockenwelle
170 in Längsrichtung hindurchgreift. Aus der Fig.15
ist am besten zu entnehmen, daß die vierte Nockenwelle 2 82 in Lagern 284 und 286 drehbar gelagert ist und über eine
dritte Klauenkupplung 288 bzw. vierte Klauenkupplung 290 entweder mit der ersten Nockenwelle 170 oder der zweiten Nockenwelle
182 in eine Antriebsverbindung gebracht werden kann. Die dritte Klauenkupplung 2 88 weist ein Kupplungselement 292 auf,
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welches an der ersten Nockenwelle 170 befestigt ißt, sowie
einen Kupplungsring 294, der mittels einer Keilverhindung auf der vierten Nockenwelle 282 gleitend gelagert ist. Aus
der Fig.16 ist am deutlichsten zu entnehmen, daß der Kupplungsring
294 eine Ringnut 294a aufweist, in welche ein Eingriffsteil 296 eingreift. Das Eingriffsteil 296 ist in einer
Bohrung 298a eines an dem Lager 284 befestigten Trägers 29 gleitend gelagert und wird mittels einer Druckfeder 300 nach
unten gedrückt. Auf diese Weine wii"d der Kupplungsring 294
mittels des Eingriffsteiles 296 an einer Axialbewegung gehindert.
Zur Betätigung der Klauenkupplung 288 ist ein Hebe] 302 vorgesehen, der auf einem Lagerzapfen 304 gelagert
ist und an seinem oberen Ende einen Eingriffszapfen 306
trägt, der in die Ringnut 294a des Kupplungsringes 294 eingreift. Das untere Ende des Betätigungshebels 302 ist an
einem beweglichen Kolben 308a ciiner Betätigungseinrichtung, wie z.B. eines Elektromagneten 303, angelenkt, welche an das
Steuersystem 20 angeschlossen ist und von diesem gesteuert wird, wie dies in der Fig. 14 gezeigt ist. f4it dem Bezugszeichen
310 ist ein Anschlag bezeichnet, der die Drehung des Betätigungshebels 302 im Uhrzeigersinn begrenzt. Wenn der Elektromagnet
308 in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt wird, dann wird der Kolben
308a zurückgezogen, wodurch der Betätigungshebel 302 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Kupplungsring 29
entgegen der Kraft der Druckfeder 300, welche auf das mit der Ringnut 294a im Eingriff stehende Eingriffsteil 296 drückt, ·
zum Kupplungselement 292 bewegt wird. Auf diese Weise wird die dritte Klauenkupplung 288 einqrückt, so'daß die vierte
Nockenwelle 282 mit der ersten Nockenwelle 170 in einer Antriebsverbindung steht. Wenn jedoch der Elektromagnet 308
entregt v/ird, dann tritt der Kolljen 308a vor, bis der Betäti-
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gungshebel 302 gegen den Anschlag 310 zur Anlage kommt, so daß die dritte Klauenkupplung 288 ausgerückt wird. Genauso
weist die vierte Klauenkupplung 290 ein Kupplungselement 312 auf, das am linken Ende der zweiten Nockenwelle 182 befestigt
ist, sowie einen Kupplungsring 314, der mittels einer Keilverbindung
auf der vierten Nockenwelle 2 82 gleitend gelagert ist. Der Kupplungsring 314 besitzt eine Ringnut 314a und ist
mit einem Eingriffsteil 316 ausgestattet, welches einen Teil
einer Einstelleinrichtung 317 bildet, mit welcher die vierte Nockenwelle 282 in eine vorbestimmte Winkelstellung eingestellt
v/erden kann, und in dem Eingriff steil 316 ist eine
Mulde 316a vorgesehen. In einer Bohrung 32Oa eines an dem Lager 286 befestigten Trägers 320 ist ein Arretierungsbolzen
318 gleitend gelagert, der von einer Druckfeder 322 nach unten gedrückt wird, so daß er in die Mulde 316a des Eingriffsteiles
316 eingreift und dafür sorgt, daß die vierte Nockenwelle 282 in ihrer vorbestimmten Winkelposition gehalten v/ird.
Ein Betätigungshebel 324 ist auf einem Lagerzapfen 326 gelagert und trägt an seinem oberen Ende einen Eingriffszapfen
328, welcher in die Ringnut 314a des Kupplungsringes 314 eingreift. Das untere Ende des Betätigungshebels 324 ist mit
einem beweglichen Kolben 33Oa einer Betätigungseinrichtung 330, wie z.B. eines Elektromagneten, verbunden, welche mit
dem Steuersystem 20 verbunden ist und von diesem gesteuert wird (siehe Fig.14). Mit dem Bezugszeichen 332 ist ein Anschlag
bezeichnet, der die Drehung des Betätigungshebels 324 entgegen dem Uhrzeigersinn begrenzt. Wenn der Elektromagnet
330 in Abhängigkeit von einem von dem Steuersystem 20 abgegebenen Steuersignal erregt wird, dann wird der Kolben 33Oa zurückgezogen,
wodurch der Betätigungshebel 324 gedreht v/ird, so daß der Kupplungsring 314 zum Kupplungselement 312 bewegt
wird, wobei dies entgegen derjenigen Kraft geschieht, die durch den Arretierungsbolzen 318 auf den Kupplungsring 314
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ausgeübt wird, wobei der Arretierungsbolzen 318 mit dem
Kupplungsring 314 über das Eingriffsteil 316 im Eingriff
steht, so daß die vierte Klauenkupplung 290 eingerückt ist und die vierte Hockenwelle 282 mit der zweiten Nockenwelle
182 verbindet. Wenn der Elektromagnet 330 jedoch entregt wird, dann tritt der Kolben 33Oa vor und dreht den Betätigungshebel
entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Hebel 324 gegen den Anschlag 332 zur /ullage kommt. Bei diesem Zustand
ist der Kupplungsring 314 von dem Kupplungselement 312 wegbewegt,
und die vierte Klauenkupplung 290 ist ausgerückt, so deiß die Antriebsverbindung zwischen der vierten Nockenwelle
282 und der zweiten Nockenwelle 182 unterbrochen ist. Die Steuernocken 278 und 2 80, die auf der vierten Nockenwelle
282 in der vorbeschriebenen Weise befestigt sind, stehen mit Betätigungseinrichtungen 334 und 336 in Verbindung, welche
an Kupplungsvorrichtungen angeschlossen sind, wie dies bereits in Verbindung mit den in den Fig.4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispielen gezeigt ist, um die Werkzeughalter 26 und 28 zu betätigen. Die Kupplungsvorrichtungen und die
damit in Verbindung stehenden Teile der anderen Werkzeughalter sind genauso konstruiert wie die in den Fig.2 bis 13 gezeigten
Teile, so daß sich eine ausffhrliehe Beschreibung an
dieser Stelle erübrigt.
Wenn während des Betriebes ein nicht dargestellter senkrecht bewegbarer Werkzeughalter und ein tangenticil bewegbarer Werkzeughalter
262 oder 264 gleichzeitig betätigt werden sollen, dann wird die erste Nockenwelle 170 von dem ersten IinOulsinotor
162 angetrieben, während die zweite nockenwelle 182 von dem zweiten Imnulsmotor 164 angetrieben wird. In diesepi Augenblick
wird eine ausgewählte Betätigungseinrichtung 98, 114 oder 116 mit dem von der ersten Nockenwelle 170 getragenen zugeordneten
Steuernocken 48, 50 oder 52 erregt, während eine an-
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dere ausgewählte Betätigungseinrichtung 134 oder 136 mit dem
zugeordneten Steuernocken 54 oder 56 erregt wird.
Wenn gleichzeitig ein senkrecht bewegbarer Werkzeughalter und der horizontal bewegbare Werkzeughalter 32 betätigt werden
sollen, dann wird durch das Einrücken der zweiten Klauenkupplung 196 eine Antriebsverbindung xv/ischen der dritten Nokkenwelle
188 und der zweiten Nockenwelle 182 hergestellt, während der erste Impulsmotor 162 und der zweite Impulsmotor
angetrieben werden. In diesem Fall wird eine ausgewählte Betätigungseinrichtung 98, 114 oder 116 erregt, während außerdem
die Betätigungseinrichtung 154 erregt wird.
Ein radial bewegbarer Werkzeughalter 26 oder 28 und ein anderer tangential bewegbarer Werkzeughalter 262 oder 264 können
gleichzeitig betätigt werden, indem eine Betätigungseinrichtung 334 oder 336 erregt wird, während eine weitere Betätigungneinrichtung
54 oder 56 erregt wird. In diesem Augenblick steht die vierte Nockenwelle 282 über die eingerückte Klauenkupplung
288 mit der ersten Nockenwelle 170 in einer Antriebsverbindung, so daß die vierte Nockenwelle 282 von dem ersten Impulsmotor
162 angetrieben wird, während die zweite Nockenwelle 182 von
dem zweiten Impulsmotor 164 angetrieben wird.
Ein radial bewegbarer Werkzeughalter 26 oder 28 und der horizontal
bewegbare Werkzeughalter 32 können dadurch gleichzeitig betätigt werden, daß die vierte Nockenwelle 2 82 entweder mit
der ersten oder der zweiten Nockenwelle 170 oder 182 verbunden,
wird und daß die dritte Nockenwelle 188 mit der übrigbleibenden ersten oder zweiten Nockenwalle 170 oder 182 verbunden
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß eine der Botatigungseinrichtungen
33 4 oder 3 36 und die Betätigungseinrichtung 154 in Abhängigkeit von Steuersignalen crestauert werden, die
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von dem Steuersystem 20 abgegeben werden.
Bei dem in der Fig.14 dargestellten Ausführungsbeispiel können bestimmte Werkzeughalter phasenverschoben in der vorbeschriebenen
Weise nacheinander betätigt werden. Z.B. kann ein Werkzeughalter 260 oder 262 zu einer im Schnittbereich
des Werkstückes 16 gelegenen Stelle bewegt v/erden,indem die
zweite Nockenwelle 182 gedreht wird. Infolgedessen kann der zweite Schneidvorgang unmittelbar nach Beendigung des unter
Verwendung der ersten Nockenwelle 170 durchgeführten ersten Schneidvorganges eingeleitet werden, indem die zvreite Nockenwelle
182 angetrieben wird. Während des zweiten Schnnidvorganges
wird der Werkzeughalter 32 dadurch in eine nahe des Schneidbereiches des Werkstückes 16 gelegene Stelle gebracht,
daß die dritte Nockenwelle 188 mit der ersten Nockenwelle 170
verbunden v/ird, so daß infolgedessen der dritte Schneidvorgang
unmittelbar durch die dritte Nockenwelle 188 eingeleitet werden kann, nachdem der zweite Schneidvorgang vollendet ist. Während
des dritten Schneidvorgangos wird ein Werkzeughalter 26
oder 28 in eine in der Nähe des Schneidbereiches des Werkstükkes 16 gelegene Position bewegt, indem ei no. Antriebsverbindung
zwischen der vierten Noclcenwelle 282 und der zweiten Nockenwelle
182 hergestellt wird, so daß der vierte Schneidvorgang unmittelbar
nach Beendigung des dritten Schneidvorgangss unter Verwendung der dritten Nockenwelle 188 eingeleitet werden kann,
T\nf diese Weise können die Schneidvorgänge nacheinander in
kurzer Zeit durchgeführt v/erden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß gercüP.
der Erfindung v/ahlweise einige von mehreren Werkzeughaltern gleichzeitig mit vorgegebenen Vorschubgeschwindigkeiten durch
einzelne numerisch gesteuerte Antriobseinrichtungen
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betätigbar sind, so daß der Betriebswirkungsgrad einer automatischen Drehbank erheblich gesteigert wird.
Ferner ergibt sich ein Vorteil der numerisch gesteuerten automatischen Drehbank gemäß der Erfindung dadurch, daß ein
Werkzeughalter von mehreren Werkzeughaltern zu einer in der Nähe des Schnittpunktes eines Werkstückes gelegenen Stelle
bewegt werden kann, während'der Schneidvorgang von einem anderen Werkzeughalter durchgeführt wird, so daß die nächsten
Schneidvorgänge unmittelbar aufeinanderfolgen können und dadurch die Gesamtbearbeitungszeit der Schneidvorgänge
wesentlich reduziert wird.
Da darüber hinaus durch eine Steuerung der Funktionen der Betätigungseinrichtungen in Abhängigkeit von Steuersignalen,
die von einem Steuersystem abgegeben werden, bestimmte Werkzeughalter
automatisch ausgewählt werden können, können verschiedene programmierte Schneidvorgänge automatisch durchgeführt
werden, wodurch die Handhabung der automatischen Drehbank wesentlich vereinfacht wird.
Es sei ferner darauf hingewiesen, daß die einen Teil der automatischen Drehbank bildende Werkzeugsteuermechanik
eine einfache Konstruktion aufweist, leicht herzustellen ist und eine erhebliche Betriebssicherheit besitzt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Gegenstandes
der Erfindung könnte auch vorgesehen sein, daß die Hilfsnockenwelle
oder dritte Nockenwelle 188 nur einen Steuernocken 5 8 trägt, wobei in diesem Fall die Betätigungseinrichtung
154 weggelassen werden könnte, und es könnte vorgesehen sein, daß der mit dem Steuernocken 58 in Verbindung
stehende Werkzeughalter 32 lediglich durch eine Erregung
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einer der Betätigungseinrichtungen 216 oder 23 4 betätigt
wird.
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Claims (4)
1. !Numerisch gesteuerte automatische Drehbank mit einem
^ Spindelkasten, in welchem eine ein Werkstück tragende
Arbeitsspindel drehbar gelagert ist, mit mehreren Werkzeuge haltenden Einrichtungen, die auf das Werkstück zu
und von diesem wegbewegbar sind, mit einer mehrere Steuernocken tragende Nockenwelle, wobei die Steuernocken
Nockenkurven für eine gleichförmige Bewegung aufwei sen und zur.entsprechenden Betätigung mehrerer Werkzeuge
haltenden Einrichtungen dienen, mit einer Antriebseinrichtung,
die zum Antrieb der Nockenwelle in VorwKrts- und Rückvrärtsrichtung mit der Nockenwelle verbunden ist,
und mit Betätigungseinrichtuncfen, mit welchen zwischen
den verschiedenen Steuernocken und den einzelnen Werkzeughaltern Antriebsverbindungen herstellbar sind, dadurch
gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung einen ersten und einen zweiten numerisch gesteuerten
Motor (162, 164) aufweist, daß eine erste Hauptnockenwelle (170) vorgesehen ist, welche an den ersten
Motor angeschlossen ist, sowie eine zweite Hauptnockenwelle
(182), welche an den zweiten Motor angeschlossen ist, und wenigstens eine Hilfsnockenwelle (188 oder 282),
welche entweder mit der ersten oder zweiten Hauptnockenwelle
kuppelbar ist, daß die einzelnen Steuernocken (48, 50, 52) auf der ersten Hauptnockenwelle (54, 56), auf der
zweiten Hauptnockenwelle und (58) auf der Hilfsnockenweile
angeordnet sind, und daß Einrichtungen (194, 196, 2SG, 290,
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216, 234, 308, 330) zur Herstellung einer wahlweisen Antriebsverbindung
zwischen der Hilfsnockenwelle und der ersten oder zweiten Hauptnockenwelle vorgesehen sind, welche
mit den Betätigungseinrichtungen (1.14, 98, 116, 134,
136, 334, 336) in Verbindung stohen,so daß beliebige Steuernocken
(48, 50, 52, 54, 56, 58, 278, 280) mit den verschiedenen Werkzeuge haltenden Einrichtungen in Eingriff
bringbar sind, um bestimmte Werkzeuge haltende Einrichtungen dem Werkstück (16) mit bestimmten Vorschubgoschwindigkeiten
gleichzeitig zuzuführen.
2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n
e t , daß die erste Hauptnockenwelle (170), die zweite Hauptnockenwelle (182) und die Hilfsnockenwelle (188
oder 282) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
3. Drehbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einstelleinrichtungen (242, 317)
vorgesehen sind, mittels Vielehen eine vorbestimmte Winkelstellung
der Hilfsnockenwelle einstellbar ist.
4. Drehbank nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Einstelleinrichtungen (238,
240) vorgesehen sind, mittels welchen vorbestimmte Winkelstellungen der ersten und der zweiten Hauptnockenwelle (170,
182) einstellbar sind.
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