DE1948169A1 - Automatische Fassondrehbank - Google Patents

Automatische Fassondrehbank

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DE1948169A1
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DE19691948169
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Sorenson Jess Frank
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Sorenson Engineering Inc
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    • B23BTURNING; BORING
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    • B23B7/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 1948169
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
8 MÖNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. IO
fo-se-10 23.9.1969
SORENSON ENGINEERING, INCORPORATED
Automatische Fassondrehbank
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine automatische Fassondrehbank, die zur Bearbeitung der rückwärtigen Enden von Teilen geeignet ist, welche bei Betrieb der Drehbank laufend von einem Stabmaterial abgetrennt werden. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung für eine solche Drehbank, welche sich durch Verbesserungen des Spindelantriebs, der Spannwerkzeug-Öffnung und -Schließungund der Werkzeugfortschaltung auszeichnet.
Automatische Fassondrehbänke sind bekannt und weisen allgemein eine Hauptspindel und einen Spindelstock auf,
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durch welchen Stabmaterial intermittierend vorgeschoben und zurückgeführt wird, so daß die Durchführung von Arbeitsgängen, wie Abfasen,'Hinterschneiden, Abdrehen, Zentrieren, Gewindeschneiden, Kordieren, Ausdrehen, einen Bund hinterschneiden und dergleichen, an demselben ausgeführt werden können. Maschinen dieser Art sind allgemein mit einem Werkzeugrahmen versehen, an welchem Werkzeugschlitten mit radial beweglichen Werkzeughaltern befestigt sind. Die Werkzeughalter werden so betätigt, daß sie die Werkzeuge in und außer Eingriff mit einem Werkstück durch mittels geeigneter Zeitsteuernocken betätigte Schwenkarme bewegen. Die radiale Bewegung eines Werkzeugs in Berührung mit dem Stabmaterial oder auf die Mitte zu wird allgemein als Hereinführen und die umgekehrte Bewegung als Heraus^ führen bezeichnet. Wenn eine solche Maschine arbeitet, wird Stabmaterial intermittierend in axialer Richtung aus dem Spindelstock vorgeschoben, so daß eine kontinuierliche Herstellung von gleichen Teilen in rascher Folge aus diesem möglich ist. Die Ausdrücke "gesenkt" und "angesenkt" sollen das gleiche bedeuten, und zwar eine beliebige Endform des Stabmaterials oder eines Werkstücks, die durch eine oder mehrere rings um eine gemeinsame Achse abgesetzte Bohrungen und/oder konische Flächen gekennzeichnet, ist.
Bekannte automatische Fassondrehbänke sind nicht in der Lage, Teile mit entgegengesetzt gerichteten angesenkten Enden in einem einzigen kontinuierlichen Ar- ■■·· beitsgang herzustellen. Eine in der USA-Patentschrift 2 755 026 beschriebene Maschine (nachfolgend Schrader-
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Maschine genannt) soll diese Aufgabe lösen« Die Sch rader-Maschine weist eine hin- und hergehend angetriebene Spannwerkzeug- und Splndel-Hilfsanordnung mit einem nicht drehbaren äusseren Gehäuse vnd einem vorstehenden Spannwerkzeug, das durch eine Scheibe in Drehung versetzt wird, die arbeitsmäßbig mit einer eine Zugstange für das Spannwerkzeug enthaltenden hohlen Spindel verbunden ist. Diese Anordnung ist mit einem luftbetätigten Spannwerkzeug- Steuerkopf versehen, der das Spannwerkzeug entsprechend für ein richtiges Arbeiten der Maschine zeitgosteuerten impulsen öffnet und schliesst. Die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung kann sich auf den Spindelstock der Maschine zu und von diesem weg hin- und herbewegen und ist mit einem Zeitsteuer- und Bewegungserteilungs-Nocken kombiniert, der ihre Hin- und Herbewegung in zeitlicher Abstimmung auf die am Werkstück durchzuführenden Arbeiten bewirkt. Die Schrader-Maschine weist eine elazige Nockenwelle auf, die mit geeignet geschnittenen Zeltsteuer- und Bewegungserteilungs-Nocken zur Steuerung der hin- und hergehenden Bewegungen der Hauptspindel oder des Spindelstocks und der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung sowie der Bewegungen der Werkzeughalter bei Betrieb der Maschine versehen ist.
Die Schrader-Maschine arbeitet so, dass Stabmaterial in axialer Richtung nach vorwärts geschoben und dass Stabmaterial in und ausser Berührung mit geeigneten Werkzeugen zum Ansenken des vorderen Endes des Stabmaterials hin- und herbewegt wird, der teilweise bearbeitete vordere Teil des Stabmaterials abgetrennt und das abgetrennte
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Werkstück zur SpanrsMsicseuc- und Spindel-Hilfsanordnung Übertragen wird, während dasselbe koaxial zum Stabmaterial gehalten wird, Werkzeuge hereingeführt werden und das umgekehrte Ende des Werkstücks angesenkt wird und zuletzt das Werkstück freigegeben und die Werkzeuge unö das Werkstück herausgeführt v/erden, so daß sifih das letztere aus der hin- und hergehenden Beifegungsbahn der Spannwerkseug- und Spindel-Hilfsanordnung hei'ausbewegt, wie es im einzelnen in der genannten USA-Patentsehrift erläutert 1st. Die oben genannte An-, triebßscheibe für die bekannte Spannwerkseug~ und Spindel-Hilfsanordnung 1st an der Spindel angebracht und erhält Ihre Antriebskraft über einen Riemenantrieb.
Automatische FasBonürehbänke der schweizer Bauart sind Geräte mit hohex* Präalsion, in welchen die bewegten Spindeln und andere Teile mit der größten Anordnungsgenauigkeit zusammenwirken müssen, um eine fehlerhafte Bearbeitung der winzigen, von diesen Geräten bearbeiteten Teile zu vermelden. Die Schrader-Maschlne lot zwar in der Lage, mit solch hoher Präzision zu arbeiten, sie hat jedoch trotzdem gewisse Eigenschaften, die für die von einer solchen Iiaschine normalerweise geforderte hohe Genauigkeit nachteilig sind. Ein Hauptnachteil iyt dabei die seitliche Belastung, welche sich DlUB dem Antrieb der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung bei der Sohrader-Maachine ergibt..Der mit der Spind el scheibe verbundene- Antriebsr lezien übt bei der Schrader-Maschlne eine seitliche Belaatung auf die Spindel aus, durch Vielehe die letztere leicht aus der koaxialen. Ausrichtung mit der Hauptspindel herausge-
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spannt wird. Diese Fehlausrichtung kann zwar gerinc sein, sie reicht jedoch aus, bei einem Arbeitsgang mit hoher Präzision, wie er von einer, automatischen Passondrehbank schweizer Bauart durchgeführt wird, möglicherweise Schwierigkeiten hervorzurufen. Da sich ausserdem die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung in Längsrichtung hin- und herbewegt, muß der Antriebsriemen für die Riemenscheibe entsprechend längs der Antriebsscheibe gleiten und dadurch wird eine zusätzliche seitliche Belastung auf die Spindel ausgeübt, so daß jede bereits infolge des normalen Zuges des Riemens auf die Scheibe vorhandene Fehlausrichtung noch verstärkt wird. .
Zusätzlich zu der oben beschriebenen Möglichkeit einer Fehlausrichtung in der Schrader-Maschine treten bei dieser Maschine gewisse mögliche Schwierigkeiten auf, insbesondere in Verbindung mit ihrem Luftanfriebs-Steuerkopf für das öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs in der Spannwerkzeug-und Spindel-Hilfsanordnung. Ein Luftantriebssystem erfordert natürlicherweise eine komplizierte Anordnung von Teilen einschließlich Röhren, Mikroschaltern und dergleichen, deren jeder eine Quelle möglicher Schwierigkeiten ist. Infolge des Erfordernisses der Verteilung von Luftdruck über eine verh&tnismäßig große Membran, muß der Steuerkopf in einer solchen Anlage groß sein, wodurch die Anlage sperrig wird und weniger leicht zu bedienen ist, als es sonst der Fall sein würde. Darüberhinaus sind Luft7 antriebsanlagen Leckproblemen unterworfen, insbesondere nachdem sie eine !Zeitlang benutzt worden sind» Das Er-
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fordernis eines Luftverdichters ergibt weitere Schwierigkeiten bezüglich der Sperrigkeit und der Wartung der Luftantriebsanlage und Feuchtigkeit in der Luft erschwert diese Probleme, indem Filter, ein Kondensieren in den Luftleitungen und dergleichen erforderlich werden.
Zusätzlich zu den genannten Schwierigkeitsquellen in der Schrader-Maschine besteht eine weitere solche Quelle in der Werkzeug-Anordnungseinrichtung der Maschine, indem dieselbe keine Einrichtung zur Gewährleistung einer genauen Ausrichtung des Werkstücks und der Werkzeuge während des Betriebs der Maschine oder zur Festlegung des Werkstücks gegen eine unerwünschte Bewegung, während es mit einem solchen Werkzeug in Berührung steht, enthält» Die Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung bei der Schrader-Maschine wird durch einen getrennten Zeitsteuernocken betätigt, worauf die Betätigung-der damit zusammenwirkenden Werkzeughalter beruht, so daß jede leichte Fehlausrichtung der Spannwerkzeug- und Spindel- :· anordnung, beispielsweise aufgrund einer seitlichen Belastung durch einen Übertragungsriemen auf die Antriebsrolle, bezüglich irgendeines der getrennt gehälterten ... Werkzeuge, mit denen diese Anordnung programmgemäß während/der verschiedenen Phasen des Arbeitsgangs der Maschine zusammenwirkt, nicht selbsttätig korrigiert wird. i^· Aber auch abgesehen von der Möglichkeit einer Fehlaus- ~> richtung ,oder Versparinung der Spannwerkzeug- und Spin- ^ delanprdnung infolge eines Zuges des Übertragungsriemens auf die Riemenscheibe, besteht stets die Gefahr einer . Fehlausrichtung von Werkzeug und Werkstück während Jeder Arbeitsphase der Schrader-Maschine infolge ungleicher
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Abnützung, Verformung und dergleichen,- der Betriebsteile des hin- und hergehenden Antriebsmechanismus für die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung, der Hereinfunrund HerausfÜhr-Einrichtung für die Werkzeughalter und so weiter.
Die automatische Fassondrehbank gemäß der Erfindung kann im wesentlichen die gleichen Arbeiten ausführen wie die Schrader-Maschine, jedoch Infolge neuer vorteilhafter Merkmale in einer etwas anderen Art und ohne die oben erwähnten Nachteile der letzteren. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Drehbank Bine Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung auf, die eine gewisse Ähnlichkeit mit der entsprechenden Anordnung der Schrader-Maschine hat, sich jedoch von dieser im Spindelantrieb und in der Spannwerkzeugsteuerung derart unterscheidet!, daß alle oben erwähnten Schwächen der bekannten Spindelantriebsund Spannwerkzeug-Steussreinrichtungen beseitigt werden. Was das Problem der Fehlausrichtung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung infolge der seitlichen Belastung
..durch den Antriebsriemen betrifft, so wurde diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Riemenscheibe getrennt von den übrigen Teilen der Spannwerkzeug- und
,Spindelanordnung gelagert wurde und die Antriebsverbindung der letzteren mit der ersteren mittels zv er oder mehrerer langgestreckter Antriebsstangen hergestellt wurde, die in der Rückseite des beweglichen Teils der Anordnung fest verankert sind und sich durch denselben angepaßte öffnungen in der Riemenscheibe erstrecken. Die Antriebsstangen sind parallel zueinander und zur Spindelachse und in gleichen Abständen voneinander und von
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der Spindelachse angeordnet. Die Aufnahmeöffnungen für die Antriebsstangen in der Scheibe sind parallel zur Scheibenachse und im übrigen so angeordnet, daß sie die Stangen aufnehmen und die übertragung einer Drehkraft von der Scheibe über die Stangen auf die Spindel ermöglichen. Die Stangen können in axialer Richtung in ihren angepaßten öffnungen in der Scheibe gleiten, wodurch die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung bei Betrieb der Fassondrehbank hin- und herbewegt wird, während die Scheibe fest stehen bleibt. Vorzugsweise enthalten die Scheibenöffnungen Kugellagereinsätze, damit eine Gleitbewegung der Antriebsstangen in denselben mit minimalem Reibungswiderstand möglich ist. Es ist daher ersichtlich, daß die bei der Schrader-Maschine auftretende Schwierigkeit einer Spindelfehlausrichtung infolge des Riemenzugs auf die Antriebsscheibe bei der erfindungsgemäßen Maschine beseitigt ist, da der Zug vom Antriebsriemen nicht auf die Spindel der Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung der erfindungsgemäßen Maschine, sondern nur auf eine fest gelagerte Scheibe übertragen wird, die denselben nicht auf die .Spindel übertragen kann. Darüberhinaus beseitigt die feste Lagerung der Antriebsscheibe gemäß der Erfindung die Schwierigkeit einer Fehlausrichtung infolge eines Gleitens des Antriebsriemens, die sich bei der Schrader-Maschine aus der oben beschriebenen Riemenbewegung auf der Riemenantriebsscheibe ergibt. Daher werden durch die erfindungsgemäße Spindelantoriebseinrichtung inJedem Fall alle störenden seitlichen Belastungen beseitigt, die · bei der Schrader-Spindelantriebseinrichtung auftreten.
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Weiter 1st' bei der erfindungsgemäßen Maschine die bei der Schrader-Maschlne verwendete Luftsteueranlage zum Offnen und Schließen dee Spannwerkzeugs in der Spannwerkzeug- und Splndel-Hllfsanordnung durch eine mechanische Einspann-Steuereinrlchtung ersetzt. Die Einspanneinrichtung arbeitet einfach und wirkungsvoll mit einer minimalen Anzahl von weiter unten zu beschreibenden Teilen, die zum öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs In Abhängigkeit von Impulsen eines ebenfalls welter unten zu beschreibenden Zeitsteuer- und Bewegungsertellungs-Nockens zur Wirkung kommen· Einfach ausgedrückt, weist diese Einrichtung zwei oder mehrere Einspannhebel auf, die derart in einem kompakten Spannwerkzeug-Steuerkopf angeordnet und gelagert sind, daß sie eine nockenartige Wirkung auf einen an der Spannwerkzeug-Zugstange angebrachten Flansch ausüben und dadurch eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Zugstange bezüglich der Spindel hervorrufen, wenn sie durch die von einem Nocken erzeugten Bewegungen einer Einspanntrommel zwischen Endstellungen verschwenkt werden. Dadurch wird das Erfordernis einer Luftsteueranlage irgendeiner Art in der erfindungsgemäßen Spannwerkzeug- und Spinde1-Hilfsanordnung vollständig beseitigt und infolgedessen werden die mit der Anwendung einer solchen Anlage verbundenen Schwierigkeiten vermieden.
Die Fassondrehbank gemäß der Erfindung weist in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine Fortschaltanlage auf, welche zur Führung eines Werkstücks in eine genau ausgerichtete Berührung mit einem Werkzeug und zur festen Halterung desselben in seiner Lage während des Bearbei-
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tungsvorganges und Infolgedessen zur Vermeidung jeder Möglichkeit einer Fehlausrichtung zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug, wie sie beispielsweise bei der Schrader-Maschine auftritt, bestimmt ist. Die Fortschaltanlage weist einen Sperrzapfen auf, der an einem am Gehäuse der Spannwerkzeug-und Spindelanordnung angebrachten Halter gegen die Anordnung versetzt und parallel zu deren Achse befestigt ist..Eine Fortschaltplatte weiste sorgfältig angeordnete Löcher auf, welche den Sperrzapfen bündig gleitbar aufnehmen. Ein Werkzeughalter weist eine der Anzahl von Löchern in der Fortschaltplatte entsprechende Anzahl von Werkzeugen auf, welche antiemselben die gleiche Verteilung aufweisen wie die Löcher in der Fortschaltplatte. Die Fortschaltplatte und der Werkzeughalter sind an einer parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung gelagerten Welle befestigt und die Welle ist mittels eines Hebels und einer Verbindungsstange mit einem Zeitsteuernocken auf der gleichen Nockenwelle verbunden, auf welcher der die Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung steuernde Nocken befestigt ist. Alle beteiligten Teile sind so ausgerichtet, daß die Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeugund Spindel-Hilfsanordnung in Richtung des Spindelstocks den Sperrzapfen in ein vorbestimmtes Loch in der Fortschaltplatte bringt und dadurch ein von der Anordnung gehaltenes Werkstück in genau koaxiale Berührung mit einem geeigneten Werkzeug.am Werkzeughalter führt und das Werkstück und das Werkzeug während des nachfolgenden Arbeltsganges richtig nebeneinander hält. Aus dem gesagten let zu entnehmen, daß die Fort-
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schalttelle der erflndungsgemäßen Maschine so zusammenwirken, daß ein von derselben geformtes Werkstück zu irgendeinem aus einer Vielzahl von Werkzeugen geführt und an diesem gehalten wird, welches für den Form- oder Bearbeitungsvorgang erforderlich ist«
Durch die Erfindung soll daher eine Einrichtung sum Drehen der Spindel einer von einer Riemenscheibe angetriebenen Spannworkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung in einer automatischen Fassondrehbank ohne die Gefahr einer Splndel-Fehlausrlchtung oder -Verspannung infolge einer Riemenbelastung auf der Riemenscheibe geschaffen werden·
Welter soll die Erfindung eine einfache und kompakte Einrichtung sum Uffnen und Schließen des Spannwerkzeugs in einer solchen Spannwerkzeug- und Spindel-Hilfsanordnung auf Befehl eines Zeitsteuemockens ohne die bei einer luftgest&ai&en Anlage zur Erzielung dieses Ergebnisses auftretenden Nachteile schaffen·
Außerdem soll die Erfindung eine einfache und wirkungsvolle Einrichtung zur Zusammenführung des von einer solchen Spannwerkseug- und Splndel-Hilfssn@rdnung gehaltenen Werkstücks und irgendeines aus ©ins; Mehrzahl von Bearbeltungawerkzcugen und zum Halten derselben in geeigneter Ausrichtung wahrend Jedes am Werkstack von der Maschine durchgeführten Arbeltsganges schaffen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise n&her erläutert. Es zeigt
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Figur 1 eine echematisehe Schrögansicht der Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsfona einer automatischen Fassondrehbank gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine vergrößerte sohematlsche Schrögansicht eines Teile einer Spannwerkzeug-Steuereinrichtung, welche einen wichtigen Bestandteil der in Figur 1 dargestellten Drehbank bildet,
Figur 3 einen vergrößerten Schnitt durch ein Werkstück mit gegenüberliegenden, mit dem Werkzeug an gesenkten Enden als Beispiel für einen Gegenstand, welcher durch diese Drehbank aus Stakmaterial hergestellt wird,
Figur % eine teilweise geschnittene Längsansicht einer angetriebenen und hin- und hergehenden Spannwerkseug- und Spindolanordnung, weiche einen Teil der in Figur 1 dargestellten Drehbank bildet,
Figur 5 eine größtenteils geschnitteneAnsicht der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung Ifings der Linie5-5 in Figur 4 und
Figur 6 eine »©nematische Schrägansicht der Werkstack-Fortschaltteile der in Figur !gezeigten Drehbank in Fortschätlage.
Figur 1 zeigt mehr oder weniger schematisch die Hauptteile einer bevorzugten Ausführungsform einer automatischen Fassondrehbank gemäß der Erfindung mit einer Spindeistockspindel 10, deren Qehäuse eine geeignete'
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Einrichtung zum Offnen und Schließen des Spannwerkzeuge und zum Drehen der Spindel mit geeigneten Geschwindigkeiten, beispielsweise Geschwindigkeiten zwischen 5OOO und 20 000 U/min enthält. In die Drehbank eingeführtes Stabmaterial ist bei 12 dargestellt und es ist eine nicht gezeigte, arbeitsmäßig mit der Spindelstockspindel verbundene, geeignete Einrichtung zur Zuführung des Stabmaterials durch diese vorgesehen» Der ganze Spindelstock ist so gelagert, daß er geradlinig bewegt werden kann, um das Stabmaterial während des Betriebs der Maschine Je nach Erfordernis vorzuschieben oder zurücklaufen zu lassen.
Im Abstand vor dem Spindelstock 1st ein Werkzeugrahmen angeordnet, welcher eine Mehrzahl von radial angeordneten Werkzeughaltern trägt, die eine Radialbewegung bezüglich des Stabmaterials unter dem Einfluß von durch die Fassondrehbank angetriebenen Nocken ausführen können, wobei ein solcher Werkzeughalter bei 14 dargestellt ist. Die Werkzeughiter tragen besonders ausgewählte Werkzeuge zur Ausführung eines Arbeltsprogramms an dem Stabmaterial.
In axialer Ausrichtung mit der Spindelstockspindel 1st eine hin- und herbewegte Spannwerkzeug- und Splndel-Hllfsano::-dnung 16 angeordnet, deren Außengehäuse nicht drehbar :lst. Aus dem vorderen Ende dieses Gehäuses ragt in Richtung der Spindelstockspindel 10 eine Spindel 17 vor, in deren äußerem Ende ein in Figur 1 nicht sichtbares Ancrdnungs-Spannwerksseug angeordnet 1st, welches ein Werkstück 38 in der richtigen Lage zur Bearbeitung
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gemäß der Erfindung hält· Die Spindel 17 wird durch eine Scheibe 18 in einer weiter unten zu beschreibenden Art angetrieben. Das öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs wird mittels eines Spannwerkzeug-Steuerkopfes 19 durchgeführt, welcher als Bestandteil eine bewegliche Ein- . . ,"' spanntrommel 36 aufweist. Die Einspanntrommel wird zur .''T Spannwerkzeugbetätigung durch eine Einspanngabel 20 in Bewegung gebracht, welche an einem Halter 28 mittels .'■·. zweier Zapfen 30 schwenkbar gelagert 1st. Die Zapfen sind an den oberen Enden eines Paars von nach unten ate- '.'.' henden Schenkeln 32 des Halters in der In Figur 2 gezeigten Weise angelenkt . Die Elnspomgahel 1st mittels "-''.· eines Zapfens 40 am oberen Ende eines Arms 26 schwenkbar befestigt, der dieselbe mit einem Hebel 24 verbindet« wobei der Hebel mit einem auf einer Nockenwelle 43 befestigten Schaltklinken-Haltenocken 22 arbeitsmäßig verbunden ist, wie aus Figur 1 ersichtlich· Die Einspanntrommel 36 weist eine ringförmige Aussparung «wischen zwei radialen Flanschen rings um Ihren umfang auf und ein Paar bündig zwischen die Flansche passende Schuhe 34 sind in der Aussparung auf beiden Selten des Spannwerkzeug-Steuerkopfes mittels zweier Zapfen 42 angeordnet* welche die Schuhe mit den unteren Enden der nach unten stehenden Schenkel 32 der Einspanngabel 20 verbinden (in Figur 2 1st nur einer der Schuhe sichtbar).
Aus welter unten erläuterten Gründen wird der Einspanngabel-Hebel 24 durch den Schaltklinken-Haltenocken 22 gemäß einem vorbestimmten Zeitateuerprogramm zwischen zwei Endstellungen vor und surüek betregt« wodurch er
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der Einspanngabel über den Arm 26 eine Schwingbewegung um die Zapfen 30 erteilt. Die schwingende Gabel bewirkt eine Bewegung der Schuhe 34 und der Einspanntrommel 36, auf welcher sie aufliegen, in axialer Richtung vorwärts und rückwärts längs der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung 16 und bewirkt infolgedessen ein öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs in einer weiter unten erläuterten Weise.
Die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung 16 kann eine hin- und hergehende Bewegung auf die Spindelstockspindel 10 zu und von dieser weg unter der Steuerung eines auf der Nockenwelle 43 befestigten, geeignet geschnittenen Zeltsteuer- und Bewegungsauslöse-Nockens 44 und eines zwischen den Nocken und ein in der in Figur 1 dargestellten Stellung an der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung befestigtes, nach unten stehendes Organ 48 eingeschalteten, federnd zurückkehrenden Betätigungshebels 46 ausführen. Es ist jedoch ersichtlich, daß der Nocken 44 so ausgebildet ist, daß er die Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung in Übereinstimmung mit den an einem davon gehaltenen Werkstück 38 auszuführenden Arbeiten zeitlich richtig steuert. Die Spindel 17 kann sich bei Betrieb der 'Drehbank mit der gleichen oder mit höherer Geschwindigkeit drehen als das Stabmaterial.
Auf einer parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung l6 verlaufenden Welle 50 ist eine Fortschaltplatte 52 und ein Werkzeughalter 54 angebracht, wobei die Fortschaltplatte und der Werkzeughalter so an der Welle befestigt sind, daß sie senkrecht von derselben
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nach außen in einer geeigneten Stellung für einen nachfolgend zu beschreibenden Zweck verlaufen. Die Welle 50 wird so betätigt, daa sie eich zwischen programmierten Stellungen in zeitlicher Abstimmung auf die am Werkstück 38 auszuführenden Arbeiten mitteis eines auf der Nockenwelle 43 befestigten Zeltsteuer- und BewegurigeerMiungs-Nockens 60 dreht, welcher über einen Betätigungsarm 56 und einen Verbindungarm 58 in der in Figur 1 angedeuteten Weise zur Wirkung kommt· Im Organ 48 ist parallel, zur Achse der Spannwerkzeug- und Spin,-delanordnung 16 ein BOrtschaltßperrzapfen 62 befes%gt. Nahe dem äußeren Ende der Fortschaltplatte 52 sind in Abständen drei Öffnungen X, Y und Z angeordnet, welche in die Platte parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung eindringen· Die öffnungen X, Y.und Z besitzen gleiche Abmessungen und Formen und sind zur gleitbar bündigen Aufnähme des Sperrzapfens 62 geeignet. Nahe dem äußeren Ende des Werkzeughalters 54 »Ind drei befestigte Werkzeuge Xf ,Y'' imd Z »angeordnet. Die relativen Stellungen der Fort schalt platt a 52 und d<sa Yferkeeughaiters 54 und die Form des Nockens 60 sind so gewählt,; daß bei j edsr Vorwärtsbewegung der Spannwtsrk-Z2ug- und Spindelanordnung l6 zur Bearbeitung des Werk-Stücks 58 de.?"'Sperrz-äpfen 62 In eine der öffindigen in dir ^io.T'tschaltplat^e'und daß Werkstück >Ö zu eS.nem entsprechsnden Werkzeuij a;n Werkzeughalter.'■■ 54 geführt wird, wonach das Werkstilok in der. richtigen Lage am Werkzeug gshaltan wii*d, während das letztere seine Bearbeitung durchführt. Wenn der Sperrzapfen beispielsweise in die öffnung% in der Fortaehaltplatte eingeführt1afc, wird das Werkstück 38 in vollständig koaxiale Berufung mit
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dem Werkzeug Xf am Vie rk zeughalt er 5^ geführt, und das entsprechende tritt ein, wenn der Sperrzapfen in die öffnung Y eingeführt wird usw. Es ist ersichtlich, daß durch die Verwendung des Sperrzapfens 62 in Verbindung mit der Fortschaitplatte 52 in der beschriebenen Weise eine genaue Führung des Werkstücks 38 zu einem beliebigen Werkzeug am Werkzeughalter 5M und eine Aufrechterhaltung der richtigen gegenseitigen Lage des. Werkstücks und des Werkzeugs, während der Bearbeitung des ersteren bequem erzielt werden kann.
Die Abfolge der Bearbeitungsvorgänge am Werkstück 38 wird durch die Form des Nockens 60 bestimmt. Beispielsweise kann der Nocken so geschnitten sein, daß er das Senken der Bohrungen 64, 66 und 68 in dem Gegenstand gemäß Figur 3 ermöglicht, wenn X1, Y! und Z* Bohrwerkzeugen entsprechen, deren Abmessungen für das Bohren dieser öffnungen jeweils geeignet sind. Dazu wird die Welle 50 so betätigt, daß der Sperrzapfen 62 jeweils in die Offnungen X1 Y und Z der Fortschaltplatte 52 während aufeinanderfolgender Hin- und Herbewegungen der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung 3.6 geführt wird.
Im Spännwerkzeug-Steuerkopf 19 1st ein Paar von Antriebsstangen 70 derart fest verankert, daß sie sich von diesem parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung 16 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellt ten Welse nach rückwärts erstrecken. Die Antrlefosst&ngen 70 sind in einem diametralen Abstand bezüglich dor Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung angeordnet
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und verlaufen in gleicher Entfernung von und parallel zu dieser Achse. Die Antriebsstangen 70 passen gleitend in ein Paar von in axialer Richtung parallelen öffnungen in der Scheibe 18, welche einen für diesen Zweck geeigneten Abstand in der in den Figuren 1 und 4 gezeigten Weise besitzen. Die Scheibe 18 ist am Rahmen der. Fassondrehbank mittels einer von der Halterung des hin- und hergehenden Teils der Spannwerkzeug- und Spl/idelanordnung l6 getrennten Halterung festgelegt. Infolge dieser Halterung bewegt sich der hin- und hergehende Teil der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung unter dem Einfluß des Zeitsteuer- und BewegungS-orteilungs-No.ckens 'Nl, während die Scheibe i8 bei Betrieb der Fassonds'ehbank fest stehen bleibt. Infolgedessen wird keine-seitliche Belastung vom Riemsn der Scheibe auf die Spindel der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung ausgeübt, welche eine Spannung und Fehlausrichtung der letzteren bei Betrieb der Maschine hervorrufen könnte. Die Gleitverbindung zwischen den Antriebsstangen 70 und ihren entsprechenden öffnungen in der Scheibe 18 gestattet eine leichte Hin- und Herbewegung.'-des axial bewegliehen Teils der Spamwerkaeug- und Spindelanordnung9 während dieselbe in AntriebsbeZiehung mit der in axialer Richtung feststehenden- Scheibe bleibt«, Die Reibung zwischen den Antriebsstangen und den öffnungen der Scheibe 18 kann zur Erleichterung der Gleitverbindung zwischen denselben auf ein Minimum verringert werden, indem in den öffnungen in der in Figur 4 dargestellten Weise Kuge Ilagers chaleji angebracht werden..
Die Figuren 4 und 5 zeigen die baulichen Einzelheiten der
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Spannwerkzeug- und Spindelanordnung 16 einschließlich des den Spannwerkzeug-Steuerkopf 19 umfassenden Teils. Die Anordnung weist ein Spannwerkzeug 72 auf, welches am Ende einer Zugstange 73 angebracht und auf die Spindel 17 aufgekeilt ist, so daß es sich mit der Spindel drehen kann, wenn die letztere durch die Scheibe 18 angetrieben wird. Die Spindel 1st innerhalb eines feststehenden Gehäuses 74 auf einem Paar von Kugellagern 76 drehbar gelagert. Das Gehäuse 74 ist mit einem vorderen Abschlußdeckel 73 versehen, welcher einen Pilz-Dichtungsring 80 enthält. Ein Plla-Schmierungsdocht 82 ist im Raum zwischen dem Gehäuse 74 und der Spindel 17 angeordnet, wie aus Figur 4 ersichtlich. Das Gehäuse erstreckt sich im allgemeinen zwischen den Kugellagern 76 und endet rückwärts an dem rüokwartigen dieser Lager.
Direkt hinter diesem letzteren Lager ist ein zylindrisches Organ 8*1 vorgesehen, welches einen konzenfrrl-BChen Hohlraum aufweist, der gleitbar auf der Spindel 17 sitst. Dieses Organ weist ein Paar von diametral gegenüberliegenden axialen Nuten 8i5 auf, welche- so geformt sind, daß sie ein Paar von Einspannhebeln 84 für einen nachfolgend beschriebenen Zweck aufnehmen. Axial gleitbar um das Organ 84, welches nachfolgend als Einspannheb el-Führung Ö4 bezeichnet wird, sitzt die oben erwähnte Einspanntrommel 56. Direkt hinter der Einspannhebel-Führung 84 ist ein rundes Organ 86 angeordnet, welches nachfolgend aus noch su erläuternden Gründen .· als Einepannhebel-Haltor 85 bezeichnet wird. Hinter diesem ist ein rundes'Organ 90 angeordnet, welches nachfolgend als Antriebsstangen-Halter 90 bezeichnet wird.
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Dei» EinspannhebelrHalter 86 und der Antriebsstangen-Halter 90 sind so geformt, daß sie rings um ihre gegenüberliegenden Umfange aneinander liegen, so daß ein Gehäuse 102.gebildet wird, in welchem rückwärtige Teile der Einspannhebel 9k, ein Zugstangenflansch 96 und. eine Spiraldruckfeder 98 als Hauptbestandteile des Spannwerkzeug-Steuerkopfes 19 enthalten sind. Das Gehäuse 102 besitzt ebene Abschlußwände, von denen eine durch den Einspannhebel-Halter 86.gebildet wird, am rückwärtigen Ende der Einspannhebel-Führung QM anliegt; und eine konzentrische öffnung 'aufweist, welche gleitbar an der Spindel 17 anliegt. Die Spindel 17 endet in kurzem Abstand rückwärts von der Stelle* an der sie .durch diese Öffnung geht, und 1st mit einem Gewinde versehen, so daß sie eine Spindelmutter 88 mit ausreichender Festigkeit aufnehmen kann, um den Einspannhebel-Halter 86 und die Einspannhebel-Führung 84 aneinander. festzulegen und dieselben mit der Spindel drehbar festzuhalten. Der Antriebsstangen-Halter 90 ist an dem Einspannhebel-Halter 86 mittels Zylinderschrauben 92 mit Innenvierkant oder Innensechskant befestigt, von denen eine in Figur M in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Antriebsstangen-Halter 90 weist allgemein Beeher- ^form mit einem dünnen Boden und einer verhältnismäßig dicken Wand auf* -welche von einem Paar von axialen Öffnungenlö^i zur .Aufnahme, der Antriebsstangen 70 durchsetzt ist ♦: Die Antriebsstangen sind an den Öffnungen 10ή in. irgendeiner geeigneten JWeise. befest igt, so daß dieselben, den. erläuterten Spindelantrieb durchführen .·.' können* ν V'" . : ..■■".;·■*·" ■'·.", -'-■ ■ ··, r-h : ■ ■ '/■ - - .:
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Der Zugetangenflansch 96 «reist einen zylindrischen Abschnitt auf, welcher durch die Anwesenheit eines radial nach außen stehenden Flansches an einem Ende gekennzeichnet 1st. Der zylindrische Abschnitt des Zugetangenf lansches sitzt fest um die Zugstange, so daß er sich mit dieser dreht, und sein radial nach außen stehender Teil weist nach vorne sum vorderen Ende der Zugstange, während das rückwärtige Ende des zylindrischen Abschnittes gleitend in einer AufnahmeOffnung in Boden dee Antrlebsstangen-Halters 90 sitzt, wie in Figur 4 gezeigt· Das rückwärtige Ende der Zugstange 73 let mit einem Gewinde guar Aufnahme einer Zugstangenmutter 106 versehen, durch die die Lage des Zugstangenflansehes auf der Zugstange eingestellt werden kann, um däe Einstellung des Spannwerkzeugs in seiner geöffneten Stellung Su verändern· Zwischen dem Boden des Antriebsstangenhalt ers 90 und dem radial nach außen stehenden Flanschteil des Zugetangenflansches 96 ist eine Spiraldruckfeder 98 eingeschlossen. .
Die Einspannhebel 94 sind langgestreckte Organe mit allgemein flachem Querschnitt, welche scharf abgewinkelte Fußteile 108 mit abgerundeten Zehen 110 und Kacken 112 sowie gegenüber den Fußteilen angeordnete, leicht abgebogene Endstelle 11^ aufweisen. Alle diese Teile sind so bemessen und der Einspannhebel-Halter 1st geeignet geformt, daß ein Einbau der Einspannhebel in den Spannwerkzeug-Steuerkopf 19 In der insbesondere in Figur *J dargestellten Welse möglich ist, wobei die Fußteile zwischen Zehen-Schwenkpunkten auf der nach rückwärts welsenden Oberfläche des Einspannhebel-Halters 86 und Hacken-
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Auflagepunkten am Zugstangenflansch gehalten werden und die. abgebogenen ^ Endteile Il4 in Berührung mit der -»Kante der, Öffnung in der nach vorne weisenden Seite der Einspanntrommel 36 gehalten werden,- wie ebenfalls in J1IgUr 4 gezeigt. Jeder Einspannhebel wird in der oben beschriebenen Lage durch den Druck der .Spiraldruckfeder 98 gehalten, die über den radial nach außen stehenden Flanschteil des Zugstangenflansches 96 wirkt und eine Hin- und Herbewegung der Einspannhebel auf ihren Hakken hervorruft, bis ihre nach nach vorne stehenden Enden in Berührung mit der genannten Kante der Öffnung in der Einspanntrommei 36 kommen. Wenn die Einspannhebel in der beschriebenen Art angeordnet sind, ist ein maximaler Abstand zwischen dem radial nach außen Gehenden Planschteil des Zugstangenflansches 96. und dem Boden des Antriebsstangen-Halters 90 infolge der Äusdehnungskraft der Spiraldruckfeder vorhanden und das * Spann*» -werkzeug 72 befindet sind in seiner geöffneten Stellung, da die Zugstange bezüglich der Spindel so weit wie möglich nach vorne gedrückt ist. Es 1st ersichtlich, daß eine Vorwärtsbewegung der Einspanntrommel 36 längs der Einspannhebel-Führung 8Ί die vorne angeordneten Enden der Einspannhebel zusammendruckt, und bewirkt, daß ihre Hacken sich in nockenartiger Weise auf dem Zugstangenflansch 96 bewegen und denselben bezüglich des Antriebest angen-Halters 9Q, welcher natürlich mit der Spindel 17 fest verbunden ist, nach rückwärts, drücken. Dies führt zu einem Zurückziehen der Zugstange 73 innerhalb der Spindel 17. und dementsprechend zu einem Schließen* des Spannwerkzeugs 72. Dadurch wlrdvdas Spannwerkzeug geöffnet und geschlossen,; wie .es ,im. Betrieb der Dreh-
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bank erfordert wird, und zwar durch die mechanische Wirkung der Einspanntrommel 36 auf die Einspannhebel, wobei die Bewegungen der Einspanntrommel durch die Wirkung des Schaltklinken-Haltenockens 22 in der oben beschriebenen Weise gesteuert werden.
Die Zugstange 73 hat eine hohle Mitte, in welcher eine Auswurfstange 100 gleitbar angeordnet ist. Die Auswurfstange 100 erstreckt sich von der Spindel durch die Mitte der Welle der Scheibe 18 nach rückwärts zu einer festen Verankerungsstelle an einem Halter, welcher an der Stützeinrichtung für die Scheibe befestigt ist. Die Länge der Auswurfstange ist so bemessen, daß sie das fertige Werkstück aus dem Spannwerkzeug 72 heraus und in eine Aufnahmerutsehe für dieselbe stoßen kann, wenn sich die Spannwerkzeug- und SpindelanordnungΊ6 in eine rückwärtige Stellung zurückbewegt, nachdem die'Bearbeitung des Werkstücks beendet ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Automatische Fassondrehmaschine mit, einer Spannwerk-... zeug- und Spindelanordnung zum Halten und Drehen eines Werkstücks, einerEinrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeug- Und Spindelanordnung, einer Werkzeugeinrichtung zur Bearbeitung des Werkstücks und einer Einrichtung zum Hereinführen--'und Herausführen der Werkzeugeinrichtung in einer zur Achse der Spannwerkzeugund Spindelanordnung allgemein,.senkrechten( Bahn sowie mit einem Kraftantrieb zum Drehen der Spannwerkzeug™ und Spindelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (18) mit der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung (16) durch eine langgestreckte An-
    . triebseinrichtung (70) verbunden ist, welche sich allgemein parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung erstreckt und ein Drehmoment Vom Kraftantrieb zu dieser Anordnung überträgt, wobei die Antriebseinrichtung gleit bar gelagert 1st, so daß eine Axialbewegung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung bezüglich des Kraftantriebs möglich ist, während sich diese Anordnung dreht.
    2. Drehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (70) mindestens zwei langge- .. streckte Stangen aufweist, welche sich von der Spannzangen- und Spindelanordnung nach rückwärts parallel
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    zur Achse dieser Anordnung und in radialem Abstand von dieser Achse erstrecken, und daß der Kraftantrieb eine zur Achse der Spannwerkzeug- und Spinde!anordnung ko- t axiale Scheibe mit einer Mehrzahl von die Stangen gleitend aufnehmenden öffnungen parallel zu dieser Achse aufweist, wobei die Stangen richtig angeordnet und ausreichend fest und an der Rückseite der Spannwerkzeug» und Spindelanordnung gut verankert sind, so daß ein Antrieb dieser Anordnung durch die Scheibe Infolge einer durch Riemen auf diese übertragenen Kraft möglich ist, während sich die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung bei Betrieb der Fassondrehbank hin- und herbewegt, ohne daß die Gefahr einer Spindel-Fehiausrichtung infolge einer seitlichen Belastung des Antriebsriemens auf die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung auftritt.
    3* Drehbank nach Anspruch 1, wobei die Spannwerkzeug- und . Spindelanordnung ein Spannwerkzeug, welches an einer innerhalb einer Spindel gelagerten Zugstange befestigt ist, und eine Einrichtung zur Bewegung der Zugstange bezüglich der Spindel zum öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwerkzeug- und Spindelanordnung einen Spannwerkzeug-Steuerkopf (19) aufweist, welcher an der Rückseite der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung angeordnet und an der Spindel (17) befestigt ist, der Spannwerkzeug-Steuerkopf durch die Scheibe angetrieben wird, die Zugstange (73) innerhalb des Steuerkopfes in axialer Richtung gleitbar gelagertflst, eine im Steuerkopf angebrachte Feder (98) Zugstange und Spannwerkzeug (72) nach . vorne in eine Spannwerkz'eug-Üffnungsstellung drückt
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    und eine an der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung angebrachte Einrichtung '(91O zur Bewegung der Zugstange gegen den Druck der Feder zum Schließen des Spannwe.rkzeugs vorgesehen ist.
    *i. Drehbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der Spannwerkzeug-Zugstange in axialer Richtung gegen den Druck der Feder k eine schwenkbar am Steuerkopf gelagerte und durch eine an der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung in axialer Richtung gleitbare Einspanntrommel C 36) bewegbare Hebelelnrichtung sowie eine an dieser Anordnung angebrachte, Einrichtung zur Bewegung der Einspanntrenne1 in axialer Richtung bezüglich des Steuerkopfes aufweist, so daß das Spannwerkzeug in richtig gesteuerten Zeitabständen in seine geschlossene Stellung bestätigt wird. - · ■■·;
    5· Drehbank nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanntrommel einen Rand mit einer radiale ■Flansche bildenden ringförmigen Aussparung aufweist ' ' und daß die Einrichtung, welche der Zugstange und dem Spannwerkzeug. eine zeitlich richtig abgestimmte, hin- und hergehende Axialbewegung erteilt, eine Einspanngabel- (32) aufweist, die an einem festen Teil der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung schwenkbar gelagert ist und ein Paar von gekrümmten Schuhen (3*0 trägt, die in die Aussparung an den Seiten der Einspanntrommel zwischen den ümfangsf !ansehen passen, wobei die· Einspanrtgabel durch Hebel bewegbar ist, die auf einen geeigneten, : auf einer der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung
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    benachbarten Welle angebrachten Nocken ansprechen.
    6. Drehbank nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer Nockenwelle, welche sich allgemein parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung erstreckt, einem auf dieser Welle befestigten Nocken zur Steuerung der axialen Hin- und Herbewegung dieser Anordnung, einem auf dieser Welle befestigten Nocken zur Steuerung äeo Hereinführens und HerausfOhrene der Werkzeugeinrichtung und einer Fortschalteinrichtung zur Gewährleistung der Genauigkeit der Werkzeuganordnung, wenn das Werkstück durch die Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung in Berührung mit einem Bearbeitungswerkzeug gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinrichtung (X', Y1, Z') und die Einrichtung (51) zum Hereinführen und Herausführen der Werkzeuge eine V/erkzeughalterwelle (50) aufweist, welche sich allgemein parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung erstreckt, ein Werkzeughalter (51O sich von der Welle radial nach außen erstreckt und die Werkzeuge (X1, Y1, Zf) trägt, die sich allgemein parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung erstrecken, die Werkzeughalterwelle (50) drehbar 1st, so daß die Werkzeuge in radialer Richtung In und außer axiale Ausrichtung mit dem von der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung getragenen Werkstück bewegt werden, die Fortschalteinrichtung (52 , 62) eine Fortschaltρlatte (52) aufweist, welche an der Werkzeughalterwelle befestigt und von dieser radial nach außen zur Spannwerkzeug- und Spindelanordnune'hin ragt und eine Mehrzahl von Öffnungen (X, Y, Z) enthält,
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    deren Abstände auf die Abstände der Werkzeuge im Werkzeughalter abgestimmt sind, ein Sperrsapfen (62) an der Spannwerkzeug- und Splndelanordnung befestigt ißt und sich allgemein parallel zur Achse dieser Anordnung und zur Werkzeughalterachse erstreckt, und daß die öffnungen in der Fort schaltplatte wahlweise· in axiale Ausrichtung mit dem Sperrzapfen gebracht werden können und 30 bemessen sind, daß sie den Sperrzapfen bündig aufnehmen a so daß das von der Spannwerkzeug- und Spinde*!- anordnung getragene Werkstück zur Anlage an bestimmten, vom Werkzeughalter gehaltenen Werkzeugen gebracht wird, wobei sich der Sperrzapfen In die richtige öffnung in der Fortschaltplatte bewegt, so daß eine genaue Ausrichtung von Werkzeug und Werkstück gewährleistet wird..
    7. Drehbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzapfen von einem Halter (48) gestützt wird, der auf einem nicht drehbaren Teil der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung angebracht ist, und daß der Halter durch einen Hebelarm (ήβ), welcher von einem von der Nockenwelle (43) getragenen Nocken (Mh) bewegt wird, in axialer Richtung hin- und herbewegt wird.
    8. Automatische Fassondrehbank mit einer Spannwerkzeug- und Spindäanordnüng zum Halten Und Drehen eines Werkstücks, einer Einrichtung zur axialen Hin- und Herbewegung dieser Anordnung, eine? Werkzeugeinrichtung zum Bearbeiten des Werkstücks und einer Einrichtung zum Hereinführen und Herausführen der Werkzeugeinrichtung in einer auf' der Achse der Spannwerksseug- und Splndelanordnung allge-
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    mein senkrecht stehenden Bahn in richtiger zeitlicher Abstimmung mit der Axialbewegung dieser Anordnung sowie mit einer Fortschalteinrichtung zur Gewährleistung der Genauigkeit der Werkzeuganordnung bei Bewegung des Werkstücks in Berührung mit einem Bearbeitungswerkzeug durch die Hin- und Herbewegung der Spannwerkzeug- und Spindelanordnungj dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugeinrichtung (X*, Y1, Z') und die Werkzeugführungseinrichtung (*I3» 60) eine Werkzeughalterwelle (50) aufweist, Vielehe sich allgemein parallel zur Achse der Spannwerkzeug- und Spindelanordnung (l6) erstreckt, ein Werkzeughalter (5*0 sich von der Welle radial nach außen erstreckt und Werkzeuge (X1, Y*» Z*) trägt, die sich allgemein parallel zur Achse der Anordnung (16) erstrecken, die Werkzeughalterwelle zur Beilegung der Werkzeuge in und außer axiale Ausrichtung mit dem von der Anordnung (16) getragenen Werkstück drehbar ist, die Portschalteinrichtung (52, 62) eine Portschaltplatte (52) aufweist, welche an der Werkzeughalterwelle (51J) angebracht ist und sich von dieser radial nach auß-3« zur Anordnung (16) hin erstreckt undl eine Mehrzahl von öffnungen (X, Y, Z) enthält, wobei die Abstände dieser Offnungen auf die Abstände der Werkzeuge im Werkzeughalter abgestimmt sind, ein Sperrzapfen (62) an der Anordnung (16) angebracht 1st, welcher sich allgemein parallel zur Achse der Anordnung (16) und zur Werkzeughalterwelle erstreckt, die öffnungen in der Fortschaltplatte wahlweise in axiale Ausrichtung miü dem Sperrzapfen gebracht werden können und so bemessen sind, daß sie den Sperrzapfen bündig aufnehmen, so daß bei Führung des von der Anordnung (16) getragenen Werk-
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    •sfcücks zum Eingriff mit verschiedenen, vom Werkzeughalter gehaltenen Werkzeugen der Sperrzapfen sich in die richtige öffnung in der Portschaltplatte bewegt und eine genaue Ausrichtung des Werkzeugs und des Werkstücks gewährleistet wird.
    9· Automatische Fassondrehbank mit einer Spannwerkzeug- und Spindelanordnung, welche ein Spannwerkzeug aufweist, das an einer innerhalb einer Spindel gelagerten Zugstange befestigt ist, und mit einer Einrichtung zur Bewegung der Zugstange bezüglich der Spindel zum öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwerkzeug-» und Spindelanordnung (16) einen Spannwerkzeug-Steuerkopf (19 ) aufweist, welcher auf der Rückseite der Anordnung (16) angeordnet und an der Spindel (71) befestigt ist, die Zugstange (73) in axialer Richtung innerhalb des Steuerkopfes gleitbar ist, eine Feder (98) innerhalb des Steuerkopf es rings um die Zugstange angeordnet ist und die Zugstange und das Spannwerkzeug (72) nach vorne in eine geöffnete Stellung desselben drückt und daß eine Einrichtung (9*0 zur Bewegung der Zugstange gegen den Druck der Feder zum Schließen des Spannwerkzeugs an der Anordnung (16) angebracht ist.
    10. Drehbank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der Zugstange gegen den Druck der Feder ein Paar von Hebeln (9*0 aufweist, welche am Steuerkopf schwenkbar gelagert und durch eine auf der Zugstange gleitbar gelagerte Einspanntrommel (36) bewegbar sind, und daß eine Einrichtung zur Bewe-
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    gung der Einspanntrommel in axialer Richtung bezüglich des Steuerkopfes an der Anordnung (16) angebracht 1st, so daß das Spannwerkzeug in geeignet gesteuerten zeitlichen Abständen in seine geschlossene Stellung betätigt wird.
    11. Drehbank nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Spannwerkzeug-Steuerkopf eine Hebelführung, eine Einspanntrommel, einen Einspannhebel-Halter, einen Antriebsscheiben-Halter, mindestens zwei Einspannhebel, einen gleitbar auf der Zugstange nahe dem rückwärtigen Ende derselben gelagerten Zugstangenflansch, eine Spiraldruckfeder und eine Einrichtung zur Verhinderung einer Rückwärtsbewegung des Zugstangenhebelflansches längs der Zugstange über einen bestimmten Punkt hinaus aufweist, die Hebelführung, der Einspannhebel-Halter und der Antriebsscheiben-Halter zylindrische äußere Form besitzen, aneinander liegen und aneinander sowie an der Spindel nahe deren rückwärtigem Ende festgelegt sind, so daß sie sich mit dieser drehen, der Einspannhebel-Halter zwischen der Hebelführung und dem Antriebs· scheiben-Halter eingeklemmt ist und die Hebelführung einen wesentlich geringeren Querschnitt besitzt als der Einspannhebel-Halter, die Elnspanntrommel konzentrisch rings um die Hebelführung im Paßsitz, Jedoch in axialer Richtung gleitbar gelagert ist, die rückwärtige Fläche der. Einspanntrommel und die vordere Fläche des Einspannhebels so geformt und bemessen sind, daß sie bündig zu liegen kommen, wenn die Einspanntrommel so weit wie mOglich längs der Hebelführung nach rückwärts gedruckt ist, der Einspannhebel-Halter und der Antriebs-
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    scheiben-Halter so geformt.sind, daß sie aneinander liegen und ein Gehäuse mit einem hohlen Innenraum und einer runden rückwärtigen öffnung bilden, durch welche sich die Zugstange erstreckt, der Zugstangenhebelflansch einen zylindrischen Abstand aufweist, welcher dicht um die Zugstange sitzt, ein radial nach außen stehender Abschnitt an einem Ende des zylindrischen Abschnitts angeordnet und auf der Zugstange gelagert 1st, wobei der radial nach außen stehende Abschnitt zum vorderen Ende der Zugstange hinweist und der zylindrische Abschnitt sich durch die genannte öffnung in dem Gehäuse axial gleitbar auf dem Rand der öffnung erstreckt, die Spiraldruckfeder rings um den zylindrischen Abschnitt des Zugstangenhebelflansches gelagert let, so daß der radial nach außen stehende Abschnitt des Flansches und die Rückwand des Gehäuses voneinander getrennt werden und der Flansch und die daran befestigte Zugstange bezüglich der Spindel, an welcher der Einspannhebel-Halter und der Antriebsscheiben-Halter befestigt sind, nach vorne gedruckt werden, die Einspannhebel gleiche Abmessungen und gleiche,'flache, langgestreckte Form besitzen', wobei Jeder derselben an einem Ende scharf abgebogen ist und einen abgewinkelten Fußteil mit einer abgerundeten Zehe und abgerundetem Hackew/untl zwischen dem Hacken seines Fußteils und seinem anderen Ende In der gleichen Richtung von der Achse wie die Biegung des Fußteils leicht abgebogen 1st, die Hebelführung mit einer axialen Aussparung in ihrer Außenfläche für jeden der Einspannhebel zur Aufnahme des Hebele In seiner vollen Breit« versehen 1st und der Elnepannhehel-Halter eine damit
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    zusammenwirkende Öffnung zum Durchlassen des Fußteils des Hebels in den inneren Hohlraum des Gehäuses und zur Ermöglichung der Erstreckung des übrigen Teils des Hebels in die axiale Aussparung in der Hebelführung aufweist, der Einspannhebel-Helter einen Sitz für den Zehen des Einspannhebels in seiner nach rückwärts weisenden Oberfläche aufweist-, beide Teile so bemessen und geformt sind, daß die Anordnung Jedes Einspannhebels mit seinein Zehen in dem Sitz möglich ist, wobei sein Hacken an der nach vorne weisenden Seite des radial nach außen stehenden Abschnitts des Zugstangenflanoches anliegt und die Außenfläche des leicht gebogenen Teils des Einspannhebels In radial nach außen drückender Berührung mit dem Inneren Rand der Öffnung In der vorderen Fläche der Einspanntrominel steht, so daß eine Drucküberträgung von der Spiraldruckfeder über den radial nach außen stehenden Abschnitt des ZügstangenhebelfXansches auf den Hacken des Fußteils des Einspannhebela möglich ist, um den letzteren in seiner Lage zu halten, und daß die gegenseitigen Lagen des Spannwerkzeugs, der Zugstange und der Spindel so gewählt sind, daß die genannten Lagebeziehungen der Teile des Spannwerkzeug-Steuerkopfes bei der geöffneten Stellung des Spannwerkzeugs auftreten und die Vorwärtsbewegung der Einspanntrommel längs der H-ebelführung ein Verschwenken der Einspannhebel um ihre Berührungspunkte' mit dem EInspannhebel-Halter bewirkt, so daß deren Hacken sich in nockenartiger Welse gegen den radial nach außen stehenden Teil des Zugstangenhebelflansches bewegen, um ' den letzteren und die Zugstange, auf welcher derselbe angebracht ist, bezüglich der Spindel nach rückwärts
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    zu drücken und dadurch das Spannwerkzeug In seine geschlossene Stellung im vorderen Ende der Spindel zu ziehen, sowie daß der Spannwerkzeug-Steuerkopf mit einer Einrichtung zur Verwendung der Einspanntrommel bezüglich der Hebelführung nach vorne zur Betätigung des Spannwerkzeugs in seine geschlossene Stellung In zeitlich gesteuerten Abständen ausgestattet ist, so daß das Spannwerkzeug die Punktion des Ergreifens der Werkstücke in der Drehbank durchführen kann, um die Einspanntroramel in den richtigen Zeitpunkten nach rückwärts zu drücken, so daß die Einspannhebel dem Druck der Spiraldruckfeder in zeitlich gesteuerten Abständen nachgeben, damit die Feder das Spannwerkzeug öffnen kann.
    12. Drehbank nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen Sehwenklagei·- Halter für die Einspanngabel, wobei die Einspanngabel ein Paar von nach unten stehenden Scbenkefo aufweist, das Paar von gekrümmten Schuhen an den Seiten der Einepanntrommel zwischen den ümfangsflanschen derselben anlagen kann und wobei der Sohwenklager-Halter so angeordnet ist9 daß die nach unten stehenden Schenkel der Einspanngabel die Schuhe gegen die Einspanntrommel zwischen deren Umfangsf!ansehen hai·* ten könnenjj durch einen an der Nockenwelle befest igten.-zur Zeltsteuerung und Bewegungsertellung geeigneten Nocken und durch einen Einspanngabel-Hebel und Einspanngabel-VerbindungsarBi» welche arbeitsmäßig swischen den Nocken und die Einspanngabel eingeschaltet sind, wodurch der Nocken dazu dients dem Einspanngabel-Hebel
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    eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung su erteilen, welche über den arbeitsmäßig zwischen den Hocken und die Einspanngabel geschalteten Einspanngabel-Verblndungsarm auf die Einspanngabel und die Schuhe Obertragen wird, so daß eine zeitlich abgestimmte,Bewegung der Einapanntroranel zwischen ihrer vordersten und rückwärtigsten Stellung auf der Hebelführung sum Öffnen und Schließen des Spannwerkzeugs hervorgerufen wird.
    13. Drehbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Elnspannhebel vorgesehen sind.
    l4· Drehbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den axialen öffnungen der Scheibe Kugellagereinsätze vorgesehen sind.
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