DE2542896C2 - Vergrößerbarer Aufbau für ein Straßenfahrzeug - Google Patents
Vergrößerbarer Aufbau für ein StraßenfahrzeugInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft einen Aufbau für ein Straßenfahrzeug, der für eine Bestuhlung geeignet und aus
einem kompakten Zustand sowohl in der Höhe als auch in der Breite vergrößerbar ist und im vergrößerten
Zustand von einem Haupt-Dachteil, einem Haupt-Bo
denteil, zwei Haupt-Seitenwandteilen, einem Haupt-
Vorderwandteil, einem Haupt-Rückwandteil, zwei Zusatz-Dachteilen, zwei Zusatz-Bodenteilen, zwei oberen
Zusatz-Stirnwandteilen und vier seitlichen Zusatz-Stirnwandteilen, denen jeweils ein Giebelwandteü zugeord-
net ist, begrenzt ist, wobei jeweils eines der Zusatz-Dachteile an einer der beiden Längsseiten des
Haupt-Dachteiles angelenkt ist und im kompakten Zustand parallel zu einem der beiden Haupt-Seitenwandteile außen nach unten hängt, jeweils eines der
Zusatz-Bodenteile an einer der beiden Längsseiten des Haupt-Bodenteiles angelenkt ist und im kompakten
Zustand parallel zum Haupt-Seitenwandteil nach oben ragt, die Zusatz- Bc !enteile innerhalb der zugeordneten
Haupt-Seitenwandteile angsordnet sind sowie zum
Haupt-Vorderwand- und/oder zum Haupt-Rückwandteil jeweils ein nach oben verschiebbares Zusatz-Stirnwandteil vorgesehen ist, wobei zur Vergrößerung das
Haupt-Dachteil insgesamt sowie unter Mitnahme des angelenkten Bereiches der Zusatz-Dachteile anhebbar
ist, jeder der Haupt-Seitenwandteile in Verbindung mit
einem Hochschwenken des zugeordneten Zusatz-Dachteiles nach außen bewegbar ist und jeder der
Zusatz-Bodenteile als Ganzes in eine waagerechte Lage
schwenkbar ist. und wobei an der Oberseite des
Haupt-Bodenteiles größere Gegenstände, z. B. Stühle,
fest anbringbar sind.
Die maximalen Abmessungen. a!jo Länge, Breite und
Höhe eines Fahrzeugaufbaues, der ein kastenförmiges Gebilde ist, sind gesetzlich vorgeschrieben, damit das
Straßenfahrzeug die öffentlichen Straßen befahren kann. Auch dann, wenn ein Fahrzeugaufbau die maximal
zulässigen Abmessungen aufweist, ist der von dem Fahrzeugaufbau umschlossene Raum relativ klein und
bietet nur relativ wenigen Personen, die sich in dem
Raum versammeln wollen, Platz. Es besteht aber ein
Bedürfnis nach einer mobilen Halle für Publikumsverkehr, die Raum für etwa bis zu 200 Personen bietet und
z. B. für Kinovorführungen Ausstellungen. Messen. Theaterdarbietungen. Gottesdienst oder Schulungen
verwendbar ist. Um einen Fahrzeugaufbau in eine solche Halle umzuwandeln, ist es erforderlich, den
Fahrzeugaufbau nicht nur in der Breite, sondern auch in der Höhe zu vergrößern. Es wird angestrebt, den
vergrößerbaren Fahrzeugaufbau so zu gestalten, daß
die der Vergrößerung dienenden Teile bei kompakten, d. h. nicht vergrößertem Zustand des Fahrzeugaufbaues
dessen Innenraum möglichst wenig versperren. Auch soll die Vergrößerung möglichst einfach durchführbar
sein, um das Vergrößern bzw. Verkleinern durch nur
eine Person ausführen zu können.
Bei einem bekannten Aufbau (US-PS 28 90 907) der eingangs genannten Art sind bei kompakten Zustand
jeweils die seitlichen Zusatz-Stirnwandteile parallel zum
Zusatz-Bodentei', innerhalb der beiden Bodenteile,
angeordnet und am Haupt-Rückwand- bzw, Haupt-Vorderwandteil
nach außen schwenkbar angelenkt Die beiden Haupt-Seitenwandteile sind jeweils oben am
Zusatz-Dachteil und unten am äußeren Ende des Zusatz-Bodenteiles angelenkt. Um das Haupt-Seitenwandteil
in die ausgefahrene Position zu bringen, umP
das Zusatz-Dachteil hochgeschwenkt und wieder etwas abwärts geschwenkt werden und muß gleichzeitig auch
das Zusatz-Bodenteil bewegt werden. Die seitlichen Zusatz-Stirnwandteile lassen sich erst ausklappen, wenn
s;c;· die Haupt-Seitenwandteile und die Zusatz-Bodenteile
bereits in der ausgefahrenen Position befinden. Bei kompaktem Zustand des Fahrzeugaufbaues ist zwar die
Oberseite des Haupt-Bodenteiles frei, um mit größeren
Gegenstä .den, z. B. Stühlen bestückt zu werden; jedoch
ist bei kompaktem Zustand die Oberseite der Zusatz-Bodenteile von den seitlichen Zusatz-Stirnwandteilen
überdeckt und somit nicht frei, um mit Gegenständen fest bestückt werden zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, einen Aufbau der
eingangs genannten Art zu schaffen, der auch eine feste
Bestuhlung, die für den kompakten Zustand nicht zusammengeklappt werden muß, an den Zusatz-Bodenteilen
zuläßt und dennoch in vereinfachter Weise unter Bildung der vergrößerten Stirnwände vergrößerbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der seitlichen
Zusatz-Stirnwandteile parallel zum Haupt-Vorderwand- und/oder Haupt-Rückwandteil und die beiden
Haupt-Seitenwandteile jeweils unten auf einem Verschiebegestänge seitlich nach außen verschiebbar
angeordnet sind und das Nach-außen-Schieben der Haupt-Seitenwandteile unter Hochschwenken der jeweils
zugeordneten Zusatz-Dachteile, die dabei jeweils auf dem oberen Rand des zugeordneten Haupt-Seitenwandteiles
gleiten, und unter Ausziehen der zugeordneten seitlichen Zusatz-Stirnwandteile erfolgt.
Beim Anmeldungsgegenstand kann die gesamte Oberseite der Zusatz-Bodenteile nach Belieben mit
einer fes'en Bestuhlung versehen werden oder nicht. Durch diese Möglichkeit ist die Vergrößerung des
Fahrzeugaufbaues nicht erschwert: vielmehr werden beim Ausfahren der Haupt-Seitenwandteile auch gleich
die seitlichen Zusatz-Stirnwandteile und die Zusatz-Dachteile in Position gebracht. Die in sich starren
Zusatz-Bodente'le werden dann für sich alleine nach unten geklappt, was dann wichtig ist. wenn sie durch
eine Bestuhlung beschwert sind. Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau erfolgt die Vergrößerung zu einem voll
abgeschlossenen Fahrzeugaufbau in vereinfachter Weite, da nicht nur durch das Nach-oben-Schieben der
Haupt-Seitenwandteile auch das Hochschwenken der Zusatz-Dachteile erfolgt sondern auch mittels der nach
oben schiebbaren Zusatz-Stirnwandteile und der Gie- 5; belwandteile "jll abgeschlossene vergrößerte Stirnwände
erstellt werden. Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau an der Oberseite nicht nur des Haupt-Bodenteiles
sondern auch an den Zusatz-Bodenteilen Stühle fest anbringbar sind, kann der Aufbau in Einern verstärkten
MaO Bestuhlung aufweisen, die nicht entfernt, also auch
nicht zusammengeklappt zu werden braucht. Die feste Bestuhlung der Zusatz-Bodenteile ist ermöglicht, da
diese bei kompaktem Zustand innerhalb der Haupt-Seitenwandteile und der Zusatz-Dachteile angeordnet sind
und die seillichen Zusatz-Stirnwandteile bei kompaktem Zustand parallel zu den Haupt-Stirnwandteilen angeordnet
sind. Hierbei ragen die an der Oberseite der Zusatz-Bodentetle angebrachten Stühle bei kompaktem
Zustand des Aufbaues in dessen Innenraum und läßt sich das Haupt-Seitenwapdteil ohne Störung durch solche
Gegenstände ausfahren.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Haupt-Dachteil ausschließlich an seinen vier Ecken
von j? einer in der Länge veränderbaren Säule abgestützt ist und die ausfahrbaren Säulen auf der
Außenseite der Haupt-Vorderwand und der Haupt-Rückwand angeordnet sind Bei dieser Ausführungsform sind die Säulen außerhalb des Bereiches, in dem die
die Vorderwand bzw. Rückwand der Halle bildenden Teile sich befinden und verschoben werden, angeordnet
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn der Fahrzeugaufbau einen vorderen Raum mit
einem Kino-Projektor und daran anschließend den mit den Stühlen versehenen Zuschauerraum aufweist an
dessen hinterer Seite eine, eine Kinoleinwand tragende Einrichtung vorgesehen ist Hierbei ist die an sich
bekannte Verwendung (US-PS 21 36 130) eines vergrößerbaren Fahrzeugaufbaues als Kino-Vorführraum
in besonders vorteilhafter Wf.-.' realisiert, da der
Kino-Hrojektor und die am anderen Ende des Raumes angeordnete Kinoleinwand sich mittig zu den beiden
mit Stühlen versehenen Zusatz-Bodenteilen anordnen lassen.
V'-iitere Merkmale eines solchen Aufbaues, die
einzeln oder in Kombination miteinander vorgesehen sein können, bestehen in folgendem:
Die die Leinwand tragende Einrichtung ist durch Zusammenklappen in der Breite verkleinerbar. Ein Projektions-Durchbruch ist im Bereich der Höhe des Aufbaues im kompakten Zustand und die Einrichtung zum Tragen der Kinoleinwand und diese bei vergrößertem Aufbau in dem durch Höhen-Vergrößerung gebildeten Bereich angeordnet
Die die Leinwand tragende Einrichtung ist durch Zusammenklappen in der Breite verkleinerbar. Ein Projektions-Durchbruch ist im Bereich der Höhe des Aufbaues im kompakten Zustand und die Einrichtung zum Tragen der Kinoleinwand und diese bei vergrößertem Aufbau in dem durch Höhen-Vergrößerung gebildeten Bereich angeordnet
In der Zeichnung M eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt und zeigt
F i g. I einen senkrechten Längsschnitt eines Fahrzeugaufbaues im kompakten Zustand,
F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt des Fahrzeugaufbaues im Hallen-Zustand.
F i g. 3 einen waagerechten Längsschnitt des Fahrzeugaufbaues im kompakten Zustand,
Fig.4 einen waagerechten Längsschnitt des Fahrzeugaufbaues
im Hallen-Zustand,
F i g. 5 einen senkrechten Querschnitt des Fahrzeugaufbaues im kompakten Zustand.
Fig.6 einen senkrechten Querschnitt des Fahrzeugaufbaues
bei vergrößerter Höhe.
F i g. 7 einen senkrechten Querschnitt des Fahrzeugaufbaues bei vergrößerter Höhe und vergrößerter
Breite.
F1 g. 8 eine Rückansicht des Fahrzeugaufbaues und
r : g. 9 einen senkrechten Querschnitt des Fahrzeugaufbaues
in dessen hinterem Bereich.
Ein Fahrzeugaufbau gemäß der Zeichnung ist Bestandteil eines Sattelschleppers, der eine in der
Zeichnung nur angedeutete Zugmaschine 1 mit Rädern 2 und einem Auflagebock 3 besitzt. Das vordere
Endstück des Aufbaues ist auf dem Auflagebock 3 abgestützt, wogegen das hintere Endstück auf Stützeinrichtungen
4 abgestützt ist, die nach unten hin ebenfalls
mit Rädern 5 versehen sind.
Der Aufbau besitzt unten ein Haupt-Bodenteil 6, das kurz .or der Zugmaschine 1 eine Stufe 7 nr.ch oben
bildet. Es ist auch möglich, das Haupt-Bodenteil 6 durchgehend gerade, d. h. ohne Stufe 7 auszubilden. An
< den beiden Längsseiten des Haupt-Bodenteiles 6 ist
jeweils ein Zusatz-Bodenteil 9 um eine waagerechte Achse 10 drehbar angebracht, das sich nur bis zu der
Stufe 7 erstreckt und im kompakten Zustand gemäß F i g. 5 senkrecht nach oben weist. Auf dem Haupt-Bodenteil 6 sind hinter der Stufe 7 Stuhlreihen 11 bzw.
Sesselreihen fest angebracht. Auf jedem Zusatz-Bodenteil 9 sind ebenfalls Stuhlreihen 12 bzw. Sesselreihen
angebracht. Jede dieser Stuhlreihen 12 ist ein in sich starres Gebilde, das an seinem bei dem Außenrand des
zusatz-Bodenteiles 9 befindlichen Ende um eine, in der
Zeichnung nur einmal gezeigte, Achse 13 schwenkbar ist. Jede in sich starre Stuhlreihe 12 ist somit mit ihrem
bei dem Haupt-Bodenteil 6 befindlichen Ende wahlweise direkt neben eine Stuhlreihe U des Haupt-Bodenteiles 6 oder neben den Zwischenraum zwischen zwei
benachbarten Stuhlreihen 11 des Haupt-Bodenteiles 6 schwenkbar. Das Schwenken und Festlegen der
Stuhlreihen 12 des Zusatz-Bodenteiles 9 erfolgt mittels eines nichtgezeigten Gestänges, das alle diese Stuhireihen 12 miteinander verbindet Die Stuhlreihen 12 des
einen Zusatz-Bodenteiles 9 sind verkürzt, und einen Gang 14 in Längsrichtung des Aufbaues freizulassen.
Am hinteren Ende des Haupt-Bodenteiles 6 stehen auf diesem nebeneinander zwei Toilettenzellen 15. Auf
dem vorderen Endstück des Haupt-Bodenteiles 6, vor der Stufe 7 stehen zwei Projektoren 16 und weitere
größere Gegenstände. Hier sind auch nichtgezeigte Stromaggregate, Antriebsmaschinen und weitere ähnliche Einrichtungen untergebracht. An dem Haupt-Bodenteil 6 sind weiterhin vier hydraulisch ausfahrbare
senkrechte, gleichlange Säulen 18 abgestützt, wobei an jeder hinteren Ecke je eine und unmittelbar vor der
Stufe 7 im erhöhten Bereich des Haupt-Bodenteiles 6 an dessen beiden äußeren Längsseiten je eine Säule 18
angeordnet ist. Die beiden hinteren Säulen 18 sind am Haupt-Bodenteil 6 mittels eines Tragbockes 19 befestigt. Die beiden vorderen Säulen 18 überragen das
höher gelegene vordere Endstück des Haupt-Bodenteiles 6 nach unten.
Genau oberhalb des Haupt-Bodenteiles 6 ist ein Haupt-Dachteil 20 angeordnet, das im Bereich der Stufe
7 quergeteilt ist und dessen vorderes Endstück 21 gegenüber dem Haupt-Bodenteil 6 unbeweglich angeordnet ist. Das Haupt-Dachteil 20 weist bei seinen
vier Ecken, d. h. am hinteren Ende und bei der Querteilung, je einen Vorsprung 22 auf, der jeweils
oberhalb einer der ausfahrbaren Säulen 18 angeordnet ist und an dem die zugeordnete Säule 18 angreift. An
jedem der Seitenränder des Haupt-Dachteiles 20 ist ein sich nur bis zur Stufe 7 erstreckendes Zusatz-Dachteil 23
um eine waagerechte Achse 24 drehbar angebracht, wobei das Zusatz-Dachteil 23 bei kompaktem Zustand
gemäß F i g. 5 senkrecht nach unten hängt, sich hinab bis zum Haupt-Bodenteil 6 erstreckt und sich außerhalb des
zugeordneten Zusatz-Bodenteiles 9 befindet
Auf beiden Längsseiten des Aufbaues ist je ein Haupt-Seitenwandteil 25 vorgesehen, das bei kompaktem Zustand gemäß F i g. 5 sich vom Haupt-Dachteil 20
bis über das Haupt-Bodenteil 6 nach unten erstreckt und zwischen einem der Zusatz-Bodenteile 9 und einem der
Zusatz-Dachteile 23 angeordnet ist Das Haupt-Seitenwandteil 25 ist bei der Stufe 7 längsgeteilt, wobei das
vorde e Endstück 26 gegenüber dem Haupt-Bodenteil 6 im w entliehen unbeweglich ist Ober seine überwiegende Länge ist das Haupt-Seitenwandteil 25 unten auf
einem Verschiebegestänge 27 abgestützt das unter dem Haupt-Bodenteil 6 angeordnet ist, teleskopartig ausziehbar ausgebildet und hydraulisch betätigbar ist.
Zum Auseinanderfahren des Aufbaues aus dem kompakten Zustand gemäß F i g. ίί wird zunächst das
Haupt-Dachteil 20 mittels der Säulen 18 angehoben und in eine Lage etwa gemäß F i g. 6 gebracht, wobei die
Zusatz-Dachteile 23 mit angehoben werden. Sodann werden die Haupt-Seitenwandteile 25 mittels des
Verschiebegestänges 27 seitlich nach außen in eine Lage gemäß F i g. 7 gefahren, wobei jedes der Zusatz-Dach-ίο teile 23 auf dem oberen Rand des zugeordneten
Haupt-Seitenwandteiles 25 gleitet und nach oben in die
Lage gemäß F i g. 7 geschwenkt wird. Anschließend werden die Zusatz-Bodenteile 9 gemäß einem Pfeil 28 in
F i g. 7 umgelegt. Die Vergrößerung des Aufbaues in Höhe und Breite ist damit im wesentlichen durchgeführt.
An der Rückseite steht auf dem Haupt-Bodenteil 6 fest ein Haupt-Rückwandteil 29. Hinter diesem befindet
sich ein Zusatz-Stirnwandteil 30, das oben an dem Haupt-Dachicii 20 befestigt ist. Vor dem Haupt-Rückwandteil 29 befinden sich parallel zueinander zwei
weitere Zusatz-Stirnwandteile 31, die an ihrem oberen Rand um eine Achse 32 drehbar jeweils ein Giebel wandteil 33 angelenkt tragen, das in kompaktem Zustand
as gemäß F i g. 1 sich waagerecht angeordnet dicht unter
dem Haupt-Dachteil 20 befindet. Nahe der Vorderseite des Aufbaues und zwar bei der Stufe 7 ist auf dem
Haupt-Bodenteil 6 ein Haupt-Vorderwandteil 34 vorgesehen. Vor diesem befindet sich ein oben an dem
Haupt-Dachteil 20 befestigtes Zusatz-Stirnwandteil 35. Hinter dem Haupt-Vorderwandteil 34 befinden sich
parallel zueinander «wei weitere Zusatz-Stirnwandteile 36, die an ihrem oberen Rand um fine Achse 37 drehbar
je ein Giebelwandteil 38 tragen, das dicht unter dem js Haupt-Dachteil 20 parallel zu diesem angeordnet ist.
Die Giebelwandteile 33 und 38 besitzen im wesentlichen eine dreieckige Form, da die Zusatz-Dachteile 23 bei
ausgefahrenem Aufbau schräg verlaufen. Das Haupt-Vorderwandteil 34 weist Projekttons-Durchbrüche 61
und weitere Durchbrüche 62 auf.
Beim Hochfahren des Haupt-Dachteiles 20 werden die mit diesen fest verbundenen Zusatz-Stirnwandteile
30 und 35 mit angehoben und kommen in eine Lage oberhalb des Haupt-Rückwandteiles 29 bzw. Haupt-Vorderwandteiles 34. Beim Ausfahren der Haupt-Sei
tenwandteile 25 wird vorne und hinten je eines der weiteren Zusatz-Stirnwandteile 31 und 36 seitlich nach
links außen bzw. seitlich nach rechts außen ausgezogen. Sodann werden die Giebelwandteile 33 und 38
hochgeschwenkt. Der ausgefahrene Zustand der Rückwand ist in Fig.8 gezeigt, die auch die Befestigung
jedes der Zusatz-Stirnwandteile 31 an einen, der Haupt-Seitenwandteile 25 erkennen läßt.
Beiderseits der Toilettenzellen 15 ist je ein senkrechtes, nach oben ausfahrbares teleskopartiges Gestänge
39 vorgesehen, das einen vorkragenden Arm 40 besitzt An den beiden Armen 40 ist mittels einer Achse 41 ein
Rahmen 42 angelenkt, der zwei Seitenteile 43 umfaßt, die jeweils um eine vertikale Achse 44 nach innen
klappbar sind. Der gemäß F i g. 9 aufgeklappte und hochgefahrene Rahmen 42 trägt eine Kino-Leinwand 45
und ist gemäß F i g. 2 dank einer Aussparung 46 in den Toilettenzellen 15 nach hinten schräg gestellt Im
kompakten Zustand gemäß F i g. 1 ist der Rahmen 42 vor die Toilettenzellen 15 abgesenkt, wobei die
Seitenteile 43 eingeklappt sind. Das hintere Zusatz-Stirnwandteil 31, das sich beim ausgefahrenen Zustand
gemäß F i g. 4 am Ende des Ganges 14 befindet, weist
eine als Notausgang dienende Tür 47 auf. In F i g. 4 sind
die Giebelwandteile 33 gestrichelt im eingeklappten Zustand angedeutet.
Das vordere Zusatz-Stirnwandteil 36. das sich beim ausgefahrenen Zustand gemäß F i g. 4 vor dem Gang 14
befindet, weist eine Doppei-Schwingtür 48 auf. An diesem Zusatz-Stirnwandteil 36 ist um eine vertikale
Achse 63 schwenkbar eine Hilfswand 49 angebracht, die ins«;./samt langer als der Zusatz-Stirnwandteil 36 ist. um
eine Achse 50 knickbar ist und im abknickbaren Endstück ebenfalls eine Doppel-Schwingtür 51 aufweist.
Diese Hilfswand 49 wird im ausgefahrenen Zustand des Aufbaues gemäß Fig. 4 als Lichtschleuse im Inneren
der Halle vor die erstgenannte Schwingtür 48 gestellt. Im kompakten Zustand gemäß F i g. 3 ist die Hilfswand
49 zusamn engeklappt. vor die Zusatz-Hilfswand 36
gelegt und zusammen mit dieser in den Bereich des Haupt-Bodenteiles 6 geschoben.
In Fortsetzung des dem Gang 14 zugeordneten
131 L/ll IVL* \ I i
F i g. 3 ein Vordach 52 parallel zu einem unbeweglichen Endstück 53 der Seitenwand senkrecht hängend
vorgesehen, das oben in nichtgezeigter Weise am vorderen Endstück 21 des Haupt-Dachteils 20 angclenkt
ist. Dieses Vordach 52 wird zum Gebrauch in eine waagerechte Lage nach oben geschwenkt und ist in
Fig.4 in dieser Lage gestrichelt angedeutet. Es erstreckt sich dann bit zu dem ausgefahrenen
Haupt-Seitenwandteil 23.
Das Endstück 53 weist einen Wandteil 54 auf, der sich etwa bis zur Stufe 7 erstreckt, mit einem Fenster
ve'.ehen ist und mittels eines nicht näher gezeigten Gestänges waagerecht in die in Fig.4 gestrichelt
angedeutete Position 54' bis in Höhe des Beginnes der
25
30 Doppelschwingtür 48 herausziehbar ist. Dabei wird an der dem Zusatz-Stirnwandteil 36 entgegengesetzten
Seite ein abgewinkelter Wandansatz 55. der bei kompaktem Zustand in das Aufbauinnere ragt, mit in die
Position 55' herausgezogen. Es entsteht so unter dem Vordach 52 ein Kassenraum 56, der einen Kassenbodenteil
57 aufweist, der unten um eine waagerechte Achse kippbar am vorderen Endstück des Haupt-Bodenteils 6
in nicht näher gezeigter Weise angelenkt ist und zum Gebrauch in eine waagerechte Lage nach außen
geschwenkt wird. Aus konstruktiven Gründen weist der Kassenbodenteil 57 ein um eine Achse 58 einklappbares
Ansatzstück 59 auf. Gemäß F i g. 3 weist auch einer der beiden Zusatz-Bodenteile 9 bei seinem vorderen Ende
ein einklappbares Ansatzstück 60 auf.
Die verschiebbaren Wandungsteile eines erfindungsgemäßen Aufbaues sind auf geeigneten Gleitschienen
gelagert. Die Verschiebung und Verschwenkung der Wandungsteile erfolgt z. B. mittels hydraulischer KoI-ben-Zylii'iuci-Eiiniciiiuiigcii.
Zs isi möglich, Einrichtungen vor/i.,senen, welche die Lage der einzelnen
Wandungsteile gegeneinander im kompakten Zustand und im Hallen-Zustand sichern. Die ausgefahrenen
Zusatz-Bodenteile werden z. B. mittels geeigneter Hilfseinrichtungen gegenüber dem Erdboden abgestützt.
Es lassen sich Treppen vorsehen, die vom Erdboden bis in Höhe des Aufbau-Bodens führen. Es
läßt sich eine Heiz- und Klimaanlage installieren. Ein erfindungsgemäßer Aufbau ist z. B. bei einem normalen,
langen Lastwagen vorgesehen, bei dem Aufbau und Zugmaschinenteil an einem gemeinsamen Fahrwerk
vorgesehen sind. Es ist auch möglich, den erfindungsgemäßen Aufbau an einem Lastkraftwagen-Anhänger
vorzusehen, dem eine Zugmaschine vorzuspannen ist.
Claims (5)
1. Aufbau für ein Straßenfahrzeug, der für eine Bestuhlung geeignet und aus einem kompakten
Zustand sowohl in der Höhe als auch in der Breite vergrößerbar ist und im vergrößerten Zustand von
einem Haupt-Dachteil, einem Haupt-Bodenteil, zwei Haupt-Seitenwandteilen, einem Haupt-Vorderwandteil, einem Haupt-Rückwandteil, zwei Zusatz-Dachteilen, zwei Zusatz-Bodenteilen, zwei oberen
Zusatz-Stirnwandteilen und vier seitlichen Zusatz-Stirnwandteilen, denen jeweils ein Giebelwandteil
zugeordnet ist, begrenzt ist, wobei jeweils eines der
Zusatz-Dachteile an einer der beiden Längsseiten des Haupt-Dachteiles angelenkt ist und im kompakten Zustand parallel zu einem der beiden Haupt-Seitenwandteile außen nach unten hängt, jeweils eines
der Zusatz-Bodenteile an einer der beiden Längsseiten des Haupt-Bodenteiles angelenkt ist und im
kompakten Zustand parallel zum Haupt-Seitenwandteil «ach oben ragt, die Zusatz-Bodenteile
innerhalb der zugeordneten Haupt-Seitenwandteile
angeordnet sind, sowie zum Haupt-Vorderwand- und/oder zum Haupt-Rückwandteil jeweils ein nach
oben verschiebbares Zusatz-Stirnwandteil vorgesehen ist, wobei zur Vergrößerung das Haupt-Dachteil
insgesamt sowie unter Mitnahme des angelenkten Bereiches der Zusatz-Dachteile anhebbar ist, jeder
der Haupt-Seitenwandteile in Verbindung mit einem Hochschwenken des zugeordneten Zusatz- Dachteiles nach außen bewegbar ist und jeder der
Zusatz-BocWiteile als Ganzes in eine waagerechte
Lage schwenkbar ist, und wobei an der Oberseite des Haupt-Bodenteiles größere Gegenstände, z. B. Stühle, fest anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils «.wei der seitlichen
Zusatz-Stirnwandteile (31 bzw. 36) parallel zum Haupt-Vorderwand- und/oder Haupt-Rückwandteil
(34 bzw. 29) und die beiden Haupt-Seitenwandteile (25) jeweils unten auf einem Verschiebegestänge (27)
Seitlich nach außen verschiebbar angeordnet sind und das Nach-auDen-Schieben der Haupt-Seitenwandteile (25) unter Hochschwenken der jeweils
zugeordneten Zusatz-Dachteile (23), die dabei jeweils auf dem oberen Rand des zugeordneten
Haupt-Seitenwandteiles (25) gleiten, und unter
Ausziehen der zugeordneten seitlichen Zusatz-Stirnwandteile (.11 bzw. 36) erfolgt.
2. Aufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupt-Dachteil (20) ausschließlich an
Seinen vier Ecken von je einer in der Länge veränderbaren Säule (18) abgestützt ist und daß die
(ausfahrbaren Säulen (18) auf der Außenseite des Haupt-Vorderwandteils (34) und des Haupt-Rückwandteils (29) angeordnet sind.
3. Aufbau nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen vorderen Rahmen mit
einem Kino-Projektor (16) und daran anschließend den mit den Stühlen (Stuhlreihen 11 und 12)
versehenen Zuschauerraum aufweist, an dessen hinterer Seite eine, eine Kinoleinwand (45) tragende
Einrichtung (39,42,43) vorgesehen ist.
4. Aufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne·, daß die die Kinoleinwand (45) tragende
E richtung (39, 42, 43) durch Zusammenklappen in di Breite verkleinerbar ist.
5. Aufbau nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Projektions-Durchbruch
(61) im Bereich der Höhe des Aufbaues im kompakten Zustand und die Einrichtung (39,42,43)
zum Tragen der Kinoleinwand (45) und diese bei vergrößertem Aufbau, in dem durch Höhen-Vergrößerung gebildeten Bereich angeordnet ist
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DE19752542896 DE2542896C2 (de) | 1975-09-26 | 1975-09-26 | Vergrößerbarer Aufbau für ein Straßenfahrzeug |
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DE2542896C2 true DE2542896C2 (de) | 1983-01-05 |
Family
ID=5957465
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DE19752542896 Expired DE2542896C2 (de) | 1975-09-26 | 1975-09-26 | Vergrößerbarer Aufbau für ein Straßenfahrzeug |
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1975
- 1975-09-26 DE DE19752542896 patent/DE2542896C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2542896A1 (de) | 1977-03-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: B60P 3/42 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |