-
Fahrbare ;tation für die Pflege und Wartung von Fahrzeugen Die Erfindung
betrifft eine fahrbare Station für die Pflege und Vartung von Fahrzeugen, insbesondere
eine fahrbare Werkstatt, die von Kufstellplatz zu Aufstellplatz gefahren werden
kann und alle Einrichtungen und Möglichkeiten einer stationären Werkstatt bietet.
wird, ohne die polizeilich zulässigen Abmessungen eines Lastkraftwagens
zu überschreiten.
-
Eine fahrbare Station nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch
eine Hebebühne sowie mit dem festen Dochteil und den festen beitenwänden der atation
mittels Scharnieren gelenkig verbundene und im aufklappbaren und gegeneinander verriegelten
Zustand aus dem Dach und den Seitenwänden der Station kastenförmig herausragende
Wandteile, welche eine bequeme Überprüfung eines auf die Hebebühne der Station gefahrenen
Wagens von allen beiten und unter Abschluß gegenüber der äußeren Umgebung erlauben.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
einer fahrbaren Station nach den Zeichnungen, in welchen: Fig. 1 eine schaubildliche
Darstellung der fahrbaren Station nach der Erfindung im abfahrbereiten Zustande
wiedergibt.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht der fahrbaren Station nach
der Erfindung mit Unterbrechungen, in welcher die Teile im senkrechten Schnitt wieder=
gegeben sind.
-
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht, wobei Teile wiederum abgebrochen
gedacht sind, um einen Blick in das Innere des Werkstattwagens zu erlauben.
-
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das Dach einer fahrbaren ätation nach
der Erfindung, welche die verschiedenen Unterteilungen des vJagens in gestrichelter
Darstel-Iung und bei teilweise unterbrochenem Dachteil wiederbibt, um die Lage der
hydraulischen Hebebühne erkennen zu lassen.
Fig. 9 ist ein schematisches Bild zur Erkennung
des Kraftstromverteilungsnetzes.
-
Von größeren Teilen enthält die fahrbare Station nach der Erfindung
einen Aufbau 1, der von den Hinterradachsen einer Zwillingsbereifung 2 getragen
wird und mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Sattelkupplung in der üblichen Weise
mit einem Untergestell 3 eines Fahrerhauses 4 verbunden ist, welches von den vorderen
Radachsen mit einer Zwillingsbereifung 5 unterhalb der Sattelkupplungsverbindung-und
durch eine Vorderradachsenanordnung 6 unterhalb des Fahrerhauses 4 getragen wird.
Der Motor für die Energieversorgung der Station für den Antrieb der Achse für die
Zwillingsbereifung 5 ist in der üblichen Weise in dem Führerhaus 4 eingebaut. Dadurch,
daß der Aufbau 1 und das Führerhaus 4 von den fünf Achsen-in der gezeigten Weise
getragen werden, ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich der staatlichen
Vorschriften über das Gesamtgewicht des Fahrzeuges pro Achse. Es sei trotzdem noch
darauf hingewiesen, daß verschiedene Achsanordnungen zum Tragen der fahrbaren
Sta-
tion nach der Erfindung verwendet werden könnaz, ohne daß sich dadurch
an dem Anwendungsbereich der Erfindung etwas ändert.
Eine Pritsche
7 ist auf einem Untergestell 3 zwischen dem Fahrerhaus 4 und dem Aufbau 1 vorgesehen,
wobei die Länge dieser Pritsche in der Größenordnung von etwa 1,80 m liegt. Ein
benzinelektrisches Aggregat 8 ist auf der Pritsche 7 aufgestellt und sorgt .für
die Lieferung von Wechselstrom für die Beleuchtung und die Pump- bzw. Druckluftanlage
im Werkstattwagen. Das Benzinaggregat kann aus einem Benzinmotor mit einer ungefähren
Leistung von 40 PS bestehen, der einen Wechselstromgenerator mit einer Leistung
von ungefähr 11,2 kW antn.bt. Eine Tanksäule 9 in der üblichen Ausführungsart und
ein Luftkompressorsatz 10 sind ebenfalls auf der Pritsche 7 aufgestellt, wobei der
Generator des Benzinaggregates daran angeschlossen ist, wie das in Fig. 7 gezeigt
ist, um die Pumpe der Zapfsäule 9 und den Motor des Luftkompressors 10 mit elektrischer
Energie zu versorgen.
und mit (,uerrippen versehen, die mit einer dünnen Metallage überzogen
sind, so daß die Wände ungefähr 76 mm dick auslallen. Der Heckteil des Aufbaues
1 ist durch eine in der vollen Breite als Einfahrrampe ausgebildete Hecktür 16 geschlossen,
die an der Stelle 17 am Fahrgestell 15 drehbar angebracht ist. Eine zweite, als
heckseitige Einfahrrampe ausgebildete Tür 18 ist an der Stelle 19 an dem oberen
Teil der Hecktür 16 drehbar angebracht, wie das in den Figuren 1 und 3 in der zusammengeklappten
Lage der Teile dargestellt ist, so daß diese zweite Hecktür direkt parallel auf
der Hecktür 16 aufliegt, wenn sich diese Tür für die Schließung des Heckteiles der
fahrbaren yinheit im zusammengeklappten Zustande befindet, Aus den Figuren 2 und
4 geht hervor, da ß) wenn die Hecktürenabschnitte 16 und 18 herabgelassen werden,
sie um das Scharnier 19 gedreht werden, damit sie mit ihren Enden ineinandergreifen
und glatt aufeinanderliegen, wie das an der Stelle 20 angegeben ist, um von der
Erdbodenhöhe aus eine Hilfsrampe zu dem Innenflur der Karosserie zu bilden, welche
aus dem Oberteil 15 besteht. Ein Auflagebock 21,
der
während der Fahrt der
Station von Aufstellplatz zu Aufsteilplatz innerhalb der Karosserie aufbewahrt wird,
kann unter das Hecktürgelenk 19 geschoben werden, so daß die Hilfsrampe
an
dieser Verbindungsstelle eine zusätzliche Abstützung erfährt. Der Auflagebock 21
mag aus einer Rohrkonstruktion oder aus einer leichten Trägerkonstruktion bestehen.
-
Der Vorderteil des Wagenaufbaues enthält Behälter und Lagerstellen
für Wasser, Benzin, Ersatzteile, auszuwechselnde Teile und Kraftfahrzeugzubehör.
Ein rechteckiger Wasserbehälter 22 mit Enfüllöffnung 23 auf der Dachwandung der
Station und mit einer Auslaßöffnung mit Gefälle, wie beispielsweise dem Wasserhahn
24 auf der beitenwand 11 der btation',ist zwischen der Vorderwand 13 und einer Trennwand
25 eingebaut und kann ungefähr 1210 Liter sauberes Wasser aufnehmen. Der Wasserbehälter
ist aus nichtrostendem Werkstoff gebaut und enthält eine ausreichende Wassermenge
für die Pflege von durchschnittlich 160 Kraftwagen an einem achtstündigen Arbeitstage.
Die Angaben beruhen auf der Feststellung, daß jeder Kraftwagen ungefähr 7,6 Liter
Wasser und eine Waschzeit von ungefähr 3 Minuten braucht.
-
Ein Paar Benzinvorratsbehälter 26 und 27, die voneinander durch eine
Trennwand 28 und von dem übrigen Teil der btation durch eine Trennwand 29 abgetrennt
sind, werden hinter dem Wasserbehälter 22 angeordnet, wobei deren Wände in der
üblichen
Weise gebaut werden, damit sie lecksichere Tanks bilden. Die Benzinvorratsbehälter
sind mit Einfüllöffnungen 30 bzw. 31 auf dem Dach 14 und mit Auslaßöffnungen 32
an dem unteren Teil der Behälter mit darauf angebrachten Ventilen ausgestattet,
die durch Schläuche 33 und 34 mit einer
ersatzteilen und auszuwechselnden Teiles sowie für die Lagerung
von Abfällen ausgerüstet, wie beispielsweise Ö1, das aus den Kraftwagen abgelassen
wird. Beispielsweise kann der Lagerraum 35 für die Einlagerung von neuen Reifen,
Zündkerzen, Wischblättern, Frostschutzmitteln, Scheinwerfern und von anderen kleinen
Automobilzubehörteilen verwendet werden, während Lagerabteil 36 für die Einlagerung
neuer Batterien, Schmierfettenjungefähr 1 210 Liter neuen Öl für Ölwechsel verwendet
werden kann, wobei diese Zahlenwerte davon ausgehen, daß etwa 7,6 Liter Öl je Wagen
im Durchschnitt ge-
Schränke, die in den Lagerräumen 35 und 36 vorgesehen werden,
sind hinsichtlich der Konstruktion frei, die weitgehend von dem Platzbedarf der
darin eingelagerten Artikel abhängt.
-
Der übrige Teil des Aufbaues 1 von den Lageramen an bis zu der Hecktür
liefert den Platz für eine hydraulische Kraftwagenhebebühne 40, auf die ein Kraftwagen
gefahren und für die Pflege und Wartung hochgehoben werden kann. Dieser Raum, der
eine Länge von ungefähr 7,60 m aufweist, enthält genügend Platz für die Ausführung
aller notwendigen Reparatur- und Wartungsarbeiten an einem durchschnittlichen Kraftwagen.
Ein Paar feststehende, sich in Längsrichtung erstreckende Fahrspuren oder Fahrbahnen
41 sind an den beiden äeiten der Wände des Kraftfahrzeuges in diesem Wartungsbereich
vorgesehen, so daß, wenn die Hecktürteile 16 und 1$ auseinander-geklappt werden,
damit sie eine Kampe bilden, wie das in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist, ein Kraftwagen
auf die Rampe und auf die feststehenden Fahrbahnen 41 innerhalb des Fahrzeuges gefahren
werden kann.
-
Die hydraulische Kraftwagenhebebühne 40, welche gelenkartig
die Aufnahme der Achsen, die sich seitlich zueinander auf jedem
Querträger 48 verschieben lassen, damit sie die Achsen der Kraftwagen verschiedener
Breite in der üblichen Weise aufnehmen können. In Figur 3 ist der Mechanismus der
hydraulischen Hebebühne in vollständig eingezogener Lage gezeigt, während in den
Figuren 4 und 8 die Hebebühne in der hochgehobenen Lage mit einem Kraftfahrzeug
darauf dargestellt ist.
-
Die hydraulische Hebebühne, die in dem Aufbau verwendet
wird, kann von irgendeiner wohlbekannten Konstruktion sein, die heute von
einer Mehrzahl von zuverlässigen Firmen geliefert wird und deren Ausführungsform
hier nur beispielsweise dargestellt wurde. Auf jeden Fall muß die Hebebühne
in der Lage sein, zwei bis drei Tonnen zu heben, um einen Sicherheitsfaktor für
einen zwei Tonnen bis 2,3 Tonnen schweres Kraftfahrzeug einzuberechnen, und sie
muß den Kraftwagen senkrecht bis in eine Höhe von ungefähr 1,80 m hochheben können,
damit ein Automechaniker bequem unterhalb des Wagens arbeiten kann. In der hier
dargestellten Hebebühne befindet sich der Betätigungsmechanismus ziemlich
genau
in. der Mitte des Fahrgestelles des Kraftfahrzeuges, so daß ausreichend Platz für
einen Automechaniker vorhanden ist, der an den Seiten des Kraftwagens arbeitet,
und der H-Rahmen 47 wird stets während des Hebevorganges in einer horizontalen Lage
gehalten, da sich die Hebelarmanordnung 43 an dem einen Ende dreht, während das
andere Ende der Hebelarmanordnung 42 in Bezug auf 47 verschiebbar ist.
-
Der hydraulische Zylinder 45 ist mit Hilfe eines Hydraulikschlauches
an eine hier nicht dargestellte hydraulische Pumpe angeschlossen, die-beispielsweise
in dem Führerhaus 4 in der üblichen Weise aufgestellt und vom Führerhaus aus gesteuert
wird. Die Führerhäuser werden gewöhnlich mit hydraulischen Pumpen für die
Betätigung der hydraulischen Hecktüren und dergleichen geliefert und eine ähnliche
Pumpentype wird für die Betätigung der vorliegenden hydraulischen Hebebühne verwendet.
Eine Fernbetätigung, die sich in dem Wartungsteil des Lastkraftwagens befindet,
kann ebenfalls für die Steuerung der hydraulischen Hebebühne durch die hydraulische
Pumpe in dem Führerhaus verwendet werden, falls das gewünscht ist.
Der
obere Wandteil 14, der das Dach des Lastkraftwagens in dem Bereich oberhalb
der hydraulischen Hebebühne 40 bildet, ist mit einer Üffnung in der Größenordnung
von 7,6 m Länge und ziemlich genau der Breite des Wagens ausgestattet, wobei diese
Öffnung durch ein Paar zusammenwirkende Dachwandteile 50 geschlossen wird, die an
der Stelle 51 angelenkt sind, und zwar an den gegenüberliegenden Kanten in Längsrichtung
zu der Kante des oberen Wandteiles 14 an seiner Verbindungsstelle mit den beitenwandteilen
11 und 12, wie das in den Figuren 7 und 8 genauer gezeigt ist. Ein Hilfspaar Dachplatten
oder Dachwandteile 52 in Längsrichtung sind an der Stelle 53 an den gegenüberliegenden
Begrenzungsrändern von zusammenwirkenden Dachplatten oder Dachwandteilen 50 mit
Scharnieren versehen, sd daß sie nach unten in den Innenraum hineinragen, wie das
in der Figur 7 gezeigt wird, wenn die Dachplatten 50 in der Dachebene angeordnet
werden, um die Öffnung während der Fahrt zu verschließen. Wenn die fahrbare Station
an ihrem Aufstellungsplatz eintrifft, sind wegen des leichten Gewichtes der Dachplatten
nur zwei Mann für das Hochheben des Dachteiles zwecks Vergrößerung der Höhe des
Kraftfahrzeuges erforderlich, wie das in den Figuren 2,4 und 8 gezeigt ist, da die
Dachplatten 50 und 52 eine
Leichtbaukonstruktion darstellen, nur
als Abdeckung dienen und nicht als feste und starre Bauelemente. Die Dachteile 50
werden um die Scharniere 51 in die vertikale Lage gedreht und die Dechteile 52 werden
so in der horizontalen Lage gehalten, daß ihre freien Enden aneinanderstoßen, wie
das aus Fig. 8 hervorgeht. Die vorderen und hinteren Dachplatten 54 und 55, die
an der Stelle 56 bzw. 57 auf dem Dachwandteil 14 drehbar angeordnet sind, werden
dann in eine vertikale Lage angehoben, damit sie an den Innenseiten der Dachplatten
50 anstoßen .und die unteren Seiten der Hilfsdachplatten 52 an ihren Enden tragen,.
so daß diese in der angehobenen Lage gehalten werden. Wie aus Fig. 8 hervorgeht,
ist ein bügel- oder gabelförmiger, unter Federspannung stehen der Riegel 58 vorgesehen,
der durch eine Ziehschnur 59 betätigt wird, in der Nähe der freien Enden der vorderen
und hinteren Dachplatten 54 und 55 angebracht und so ausgebildet, daß er in die
Öffnungen in der Nähe*der oberen Enden der Hilfsdzchplatte 52 in ihrer angehobenen
Lage eingeführt werden kann, um alle Dachplatten in den angehobenen Lagen gegeneinander
festzulegen. Wenn die Dachplatten herabgelassen werden, werden die Ziehschnüre 59
auf den gegen-
überliegenden Seiten des hochgehobenen Daches
gezogen, um die Sperrwirkung der Riegel 58 wieder zu beseitigen, so daß die vordere
und hintere Dachplatte 54 und 55 nach unten in den Kraftwagen gedreht werden kann,
wie das in den Figuren 3 und 7 gezeigt ist, wonach die restlichen Dachteile in dem
Wagen so zusammengelegt werden, wie das oben beschrieben wurde, so daß die zusammenarbeitenden
Gegendachplatten 50 wieder in die Ebene der oberen Dachwand 14 gelegt werden, damit
ein Dach oberhalb des Bereiches der hydraulischen Hebebühne gebildet wird.
-
Die Dachplatten 50, 52, 54 und 55 besitzen eine Breite von ungefähr
1,20 m, so daß sie eine zusätzliche Höhe von 1,20 m zu der normalen Höhe der Station
oberhalb des Bereiches der hydraulischen Hebebühne hinzufügen, damit unterhalb des
Kraftwagens für die -Jartung ausreichend Platz geschaffen wird und dennoch der Kraftwagen
vollständig abgedeckt bleibt; als wenn er sich in einer stationären Werkstatt befinden
würde, Dadurch wird es möglich, daß an Kraftwagen während eines beliebigen Wetters
gearbeitet werden kann. Durch diese erforderliche Zusammenarbeit zwischen der hydraulischen
Iiebebühne und dem angehobenen Drchteil wird der erforderlache
Wartungsplatz
unterhalb des Kraftwagens erzielt. Die Karosserie des Lastkraftwagens ist lang genug,
damit den Automechanikern ein ausreichender Prbeitsplatz vor dem Kraftwagen gewährt
ist, es ist aber auch erforderlich, daß zusätzlicher seitlicher Arbeitsplatz geschaffen
wird, um es zu ermöglichen, daß die Automechaniker Reifen und Fett wechseln sowie
die Lager an den Rädern ersetzen und anderes tun können. Für die Bereitstellung
dieses Platzes ist eine Öffnung von ungefähr 6 m Länge an jeder Seitenwand 11 und
12 des Lestkraftwagens in dem Bereich der hydraulischen Hebebühne vorgeshen. Ein
Paar Türen oder Klappen 60 werden senkrecht an der <4telle 61 innerhalb des Lastkraftwagens
drehbar angeordnet, damit sie innerhalb des 'Magens angebracht werden können, wenn
sich der Lastkraftwagen in der geschlossenen, fahrbereiten Stellung nach Fig. 7
befindet.
-
Ein Paar Falttüren 62 sind an dem freien, senkrechten und inneren
Teil der Zarge der Türen 60 befestigt, so daß sie sich während des Transportes innerhalb
des Lastkraftwagens erstrecken. Ein Paar zusammengehörige Seitenklappen 63 und 64
werden an dem oberen bzw. an dem unteren Sand an den
Stellen 65
und 66 an der oberen und unteren-Kante der @eitenwandöffnung in dem Lastkraftwagen
drehbar angebracht, wobei die freien Enden der Klappen bzw. Türen dicht nebeneinander
liegen, um die Öffnung während des Transportes zu schließen, wie das in den Figuren
1, 3, 5 und 7 gezeigt ist. In der geschlossenen Stellung werden die Seitenklappen
63 und 64 bündig mit den Seitenwandteilen 11 und 12 angeordnet. Die unteren Seitenklappen
64 werden durch die nicht gezeigten herkömmlichen Hilfsmittel ähnlich wie bei der
Hecktür eines Kombiwagens gewichtsmäßig ausgeglichen, so daß, wenn sie nach außen
oder nach unten geklappt werden, sie in einer horizontalen Lage bleiben, wie in
der Figur 8 angegeben ist Die oberen Seitenklappen 63 werden sodann nach oben angehoben
und die Türen oder Klappen 60 werden nach außen gedreht, um die Enden der Seitenklappe
63 zu tragen und um sie in der angehobenen Lage zu halten. Die F,-lttüren ü2 werden
sodann zugezogen und miteinander verschlossen, damit sie eine itückwand für den
ausgezogenen Seitenteil des Lastkraftwagens bilden. Wenn die Seitenklappen 63 und
64 auf den gegenüberliegenden Seiten des Lastkraftwagens in dieser
Weise
ausgezogen sind und jede von ihnen einen zusätzlichen Arbeitsplatz von etwa 1,05
m auf den gegenüberliegenden bei-, ten des Bereiches der hydraulischen Hebebühne
ergibt, wird die Gesamtbreite der Lastkraftwagenkarosserie in diesem Bereich um
ungefähr 2,10 m vergrößert, um ausreichenden Arbeitsplatz zu schaffen, damit die
Automechaniker jede gewünschte Wartungsarbekan einem Kraftwagen vornehmen können.
Anstelle der Falttüren 62 kann eine Vielzahl Türplatten aus diesem gewellten Werkstoff
senkrecht zueinander und zu den Türen oder Klappen 60 drehbar angeordnet werden,
so daß sie in der gefalteten btellung aufeinanderklappen und übereinenderliegen.
Wenn die Türen oder Klappen 60 in ihre ausgezogene Lage gedreht werden, wie
in der Figur 2 gezeigt, können die gewellten Türplatten auseinandergefaltet werden,
um eine Rückwand für die auseinandergezogenen Seitenteile in derselben :weise wie
bei den Falttüren 62 zu bilden. Eine andere Anordnung würde darin bestehen, daß
zweizusätzliche Seitentüren 2n dem unteren freien Ende der oberen Seitenklappe 63
drehbar angebracht werden, so daß, wenn die Seitenklappe 63 nach oben gedreht wird,
um das Dach des seitlich herausgezogenen Teiles zu bilden, die beiden zusätzlichen
dünnen,
gewellten 5eitentürteile, die drehbar daran befestigt sind,
nach unten geklappt werden können, um den hinteren Teil des herausgezogenen Absdnittes
abzuschließen. Diese dünnen, gewellten Türen würden sich nach unten erstrecken,
damit sie die untere Klappe 64 erreichen können, und sie würden anstelle zusätzlicher
Türenabschnitte verwendet werden, wie an der Stelle 62 gezeigt wird, die mit den
vertikal drehbar angeordneten Türen oder Klappen 60 verbunden werden.
-
man auf das schematische Blockdiagramm in der Abbildung 9 Bezug nimmt,
auf das früher bereits hingewiesen wurde, erkennt man, daß der Generator des benzinelektrischen
Aggregates 8 die elektrische Energie für den Antrieb der Pumpe der Zapfsäule 9 und
des Luftkompressors 10 auf der Führerhauspritsche 7 liefert. Zusätlich liefert dieser
Generator die elektrische Energie für die Leuchtstofflampen, die an der Stelle 67
in den Figuren 5, 7 und 8 gezeigt werden, für die Beleuchtung des Durchganges 37
und des Lastkraftwagenkarosserieteiles in dem Wartungsbereich der hydraulischen
Eiebebühne 40. Der Stromerzeugersatz speist ebenfalls eine ausreichende Anzahl elektrischer
Steckdosen 68, für die äpeisung der Elektrowerkzeuge, der Handsuchlampen und dergleichen.
Die Energie,:die an den Lastkraftwagenkarosserieteil
1 geliefert
wird, wird ebenfalls für die Speisung von elektrischen Heizgeräten während der Wintermonate
und eines Batterieladegerätes 39 in dem Lagerraum 36 verwendet. Zusätz lich zu der
Versorgung eines Anschlußschlauches 69 an dem Kompressor für das Aufpumpen der j=.utoreifen
versorgt der Luftkompressor 10 einen Druckluftanschluß 70 an einer geeigneten Antriebsstelle
in dem Wartungsbereich des Lastkraft wagenkarosserieteiles. Dieser Druckluftanschluß
70 wird für das Aufpumpen der Autoreifen innerhalb des Lastkraftwagens verwendet
und wird ebenfalls für die Betätigung einer Druckluftfettspritze benutzt, wenn der
Schmierdienst an einem Kraftwagen auszuführen ist. Der Schlauch für die Versorgung
des Druckluftanschlusses 70 sowie die elektrische Speiseleitung können innerhalb
einer der Seitenwände 11 oder 12 angeordnet werden.
auch die Erfindung nur in einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben wurde,
so ist es doch einleuchtend, daß Y.bänderungen daran vorgenommen werden können,
ohne daß man von dem Erfindungsgedanken abweicht, und es wird darauf hingewiesen,
daß keine anderen Abgrenzungen hinsichtlich der Erfindung beabsichtigt sind als
diejenigen, die aus den nun folgenden Patentansprüchen hervorgehen.