DE202021105041U1 - Gleitschalungsfertiger und Gleitschalungsfertigersystem - Google Patents

Gleitschalungsfertiger und Gleitschalungsfertigersystem Download PDF

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    • E01C19/48Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ
    • E01C19/4886Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for laying-down the materials and consolidating them, or finishing the surface, e.g. slip forms therefor, forming kerbs or gutters in a continuous operation in situ for forming in a continuous operation kerbs, gutters, berms, safety kerbs, median barriers or like structures in situ, e.g. by slip-forming, by extrusion

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Abstract

Gleitschalungsfertiger (1), aufweisend
- eine Mehrzahl mit jeweils einer elektrischen Antriebseinheit (EA1, EA2, EA3, EA4) gekoppelter Komponenten (KE),
- eine Aufnahmeeinheit (3), ausgebildet zur Aufnahme und Befestigung einer elektrischen Energieversorgungseinheit (4), und
- eine mit den elektrischen Antriebseinheiten (EA1, EA2, EA3, EA4) elektrisch gekoppelte elektrische Anschlusseinheit (5), ausgebildet zur elektrischen Kopplung mit der elektrischen Energieversorgungseinheit (4).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gleitschalungsfertiger und ein Gleitschalungsfertigersystem.
  • Aus dem Stand der Technik ist, wie in der DE 200 00 148 U1 beschrieben, ein Fertiger zur Herstellung und/oder Bearbeitung von Verkehrsflächen bekannt. Der Fertiger umfasst einen in einer Längsrichtung quer zur Arbeitsrichtung länglichen und mehrere Modulabschnitte aufweisenden Korpus und jeweils eine Fahrwerksanordnung mit wenigstens einem Fahrwerk an beiden Längsenden des Korpus. Der Fertiger ist in eine Verladekonfiguration bringbar, in welcher beide Fahrwerksanordnungen derart gegenüber dem Korpus verstellt sind, dass ihre jeweilige Fahrtrichtung im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung verläuft, und in welcher der Fertigerumriss in einer Ebene quer zur Längsrichtung innerhalb eines Innenraumquerschnitts eines Containers bleibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Gleitschalungsfertiger und ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Gleitschalungsfertigersystem anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Gleitschalungsfertiger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Gleitschalungsfertigersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßer Gleitschalungsfertiger, insbesondere zur Herstellung von Betonfahrbahnen, umfasst eine Mehrzahl mit jeweils einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelter Komponenten, eine Aufnahmeeinheit, die ausgebildet ist zur Aufnahme und Befestigung einer elektrischen Energieversorgungseinheit, und eine mit den elektrischen Antriebseinheiten elektrisch gekoppelte elektrische Anschlusseinheit, die ausgebildet ist zur elektrischen Kopplung mit der elektrischen Energieversorgungseinheit.
  • Der Gleitschalungsfertiger ist beispielsweise als ein Oberbetonfertiger und/oder Unterbetonfertiger ausgebildet.
  • Ein erfindungsgemäßes Gleitschalungsfertigersystem umfasst einen solchen Gleitschalungsfertiger und mindestens eine elektrische Energieversorgungseinheit, wobei diese mindestens eine elektrische Energieversorgungseinheit auf der Aufnahmeeinheit des Gleitschalungsfertigers anordbar oder angeordnet ist und daran befestigbar oder befestigt ist, und des Weiteren mit der elektrischen Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers elektrisch koppelbar oder gekoppelt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist insbesondere vorgesehen, dass alle anzutreibenden Komponenten des Gleitschalungsfertigers, unmittelbar oder mittelbar, ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit antreibbar sind. Dabei bedeutet unmittelbar, dass eine mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit versorgbare elektrische Antriebseinheit zum unmittelbaren Antrieb der jeweiligen Komponente vorgesehen ist. Mittelbar bedeutet, dass mindestens eine mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit versorgbare elektrische Antriebseinheit zum Antrieb mindestens einer als Hydraulikpumpe oder Verdichter ausgebildeten Komponente des Gleitschalungsfertigers vorgesehen ist und mittels der Hydraulikpumpe bzw. mittels des Verdichters mindestens eine weitere Komponente des Gleitschalungsfertigers hydraulisch bzw. pneumatisch antreibbar ist und somit über die elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe bzw. den elektrisch angetriebenen Verdichter mittelbar mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit antreibbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist zudem insbesondere vorgesehen, dass die elektrische Energieversorgungseinheit auf schnelle und einfache Weise austauschbar mit dem Gleitschalungsfertiger verbindbar oder verbunden ist, insbesondere ohne hierfür Veränderungen am Gleitschalungsfertiger vornehmen zu müssen. Zum Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit ist es vorteilhafterweise lediglich erforderlich, sie von der Aufnahmeeinheit des Gleitschalungsfertigers zu lösen und abzunehmen sowie von der elektrischen Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers elektrisch zu entkoppeln und danach eine andere, entweder gleiche oder unterschiedliche, elektrische Energieversorgungseinheit auf der Aufnahmeeinheit des Gleitschalungsfertigers anzuordnen und daran zu befestigen und des Weiteren mit der elektrischen Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers elektrisch zu koppeln.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird es insbesondere ermöglicht, den Gleitschalungsfertiger als nachhaltige und zukunftsfähige Konstruktion zu gestalten. Neue Anforderungen, insbesondere bezüglich Emissionsschutz, haben bei der erfindungsgemäßen Lösung keinen Einfluss auf den Gleitschalungsfertiger, sondern nur auf die elektrische Energieversorgungseinheit, insbesondere falls diese einen Verbrennungsmotor umfasst. Entsprechend erforderliche Weiterentwicklungen können sich daher auf die elektrische Energieversorgungseinheit beschränken, wodurch aufwändige Umkonstruktionen und daraus resultierende erforderliche Neuzertifizierungen des Gleitschalungsfertigers vermieden werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung können somit insbesondere Weiterentwicklungen im Bereich mobiler Energieerzeugung zeitnah am bereits bestehenden Gleitschalungsfertiger umgesetzt werden, ohne dessen Grundkonstruktion und Konzeption ändern zu müssen. Es wird zudem eine deutliche Erhöhung der Verfügbarkeit im Einbauprozess durch relativ preiswerte Standard-Energieerzeuger erreicht. Zudem wird eine deutliche Reduzierung von Transportaufwendungen, sowohl materiell als auch bezüglich Straßenbelastung, erreicht, da beispielsweise eine örtliche Verfügbarkeit elektrischer Energieversorgungseinheiten genutzt werden kann.
  • Durch die ermöglichte Weiterentwicklung, welche sich ausschließlich auf die elektrische Energieversorgungseinheit beschränken kann und dadurch schnell umgesetzt werden kann, kann eine Reduzierung von Emissionswerten erreicht werden, beispielsweise durch eine Weiterentwicklung eines in der elektrischen Energieversorgungseinheit verwendeten Verbrennungsmotors oder durch dessen Ersatz durch eine andere Technologie. Des Weiteren ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine effizientere Wartung aller Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit, da diese zu Wartungszwecken gegen eine andere elektrische Energieversorgungseinheit ausgetauscht werden kann, so dass der Gleitschalungsfertiger während der Wartung der elektrischen Energieversorgungseinheit mit einer anderen elektrischen Energieversorgungseinheit weiter betrieben werden kann.
  • Die elektrische Energieversorgungseinheit umfasst beispielsweise einen elektrischen Generator und eine mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine zu dessen Antrieb, und/oder eine elektrochemische Energiespeichereinheit, und/oder eine Brennstoffzelleneinheit, und/oder eine Photovoltaikeinheit.
  • Die Wärmekraftmaschine ist beispielsweise als ein Verbrennungsmotor ausgebildet, zum Beispiel als ein Dieselmotor. Eine solche elektrische Energieversorgungseinheit mit einem Dieselmotor und einem elektrischen Generator wird auch als dieselelektrischer Antrieb, dieselelektrischer Generator oder als dieselelektrische Energieversorgungseinheit bezeichnet. Der Verbrennungsmotor kann beispielsweise auch als Vielstoffverbrennungsmotor, Ottomotor, mit Benzin und/oder Gas, insbesondere Erdgas, Autogas und/oder Wasserstoff, betriebener oder betreibbarer Verbrennungsmotor ausgebildet sein. Die Kombination des Verbrennungsmotors mit einem elektrischen Generator ermöglicht es, den Verbrennungsmotor in einem optimalen Betriebsbereich zu betreiben, in welchem ein Treibstoffverbrauch und insbesondere ein Abgasausstoß des Verbrennungsmotors im Verhältnis zur erzeugten Leistung, insbesondere auch zur durch den elektrischen Generator erzeugten Leistung, minimiert sind. Zudem kann der Verbrennungsmotor auch mit umweltfreundlich erzeugtem Treibstoff betrieben werden. Des Weiteren wird durch das Vorsehen des Verbrennungsmotors in der austauschbaren elektrischen Energieversorgungseinheit eine Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors, insbesondere eine Anpassung an verschärfte Abgasvorschriften, erheblich erleichtert, da hierfür keine Anpassungen am Gleitschalungsfertiger und dadurch auch keine neuen Zertifizierungserfordernisse für den Gleitschalungsfertiger erforderlich sind, denn die Veränderungen beschränken sich auf die elektrische Energieversorgungseinheit, welche nur ein Bestandteil des Gleitschalungsfertigersystems ist, jedoch kein Bestandteil des Gleitschalungsfertigers selbst, sondern nur mit diesem mechanisch und elektrisch gekoppelt wird. Bei dieser Ausgestaltung der elektrischen Energieversorgungseinheit, aufweisend den elektrischen Generator und die mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine, weist die elektrische Energieversorgungseinheit insbesondere auch einen Treibstofftank zur Treibstoffversorgung der Wärmekraftmaschine auf.
  • Die elektrochemische Energiespeichereinheit ist insbesondere als eine Akkumulatoreinheit ausgebildet, d. h. als eine wiederaufladbare Einheit. Sie umfasst mindestens einen Akkumulator oder mehrere solche Akkumulatoren.
  • Die Brennstoffzelleneinheit umfasst insbesondere mindestens eine Brennstoffzelle oder mehrere solche Brennstoffzellen. Zweckmäßigerweise weist die elektrische Energieversorgungseinheit, wenn sie die Brennstoffzelleneinheit aufweist, zusätzlich auch einen oder mehrere Tanks für den Treibstoff oder die Treibstoffe auf, die die Brennstoffzelleneinheit benötigt, beispielsweise zumindest einen Tank für Wasserstoff.
  • Die Photovoltaikeinheit umfasst insbesondere mindestens eine Solarzelle oder mehrere solche Solarzellen.
  • Es sind beispielsweise auch Kombinationen der genannten möglichen Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit möglich. Beispielsweise kann die elektrische Energieversorgungseinheit die Brennstoffzelleneinheit und die elektrochemische Energiespeichereinheit aufweisen, um mittels der Brennstoffzelleneinheit erzeugte elektrische Energie zunächst zwischenspeichern zu können und die Brennstoffzelleneinheit somit in einem optimalen Betriebsbereich betreiben zu können.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass alle Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit mechanisch miteinander verbunden sind. D. h. die elektrische Energieversorgungseinheit ist insbesondere als eine integrale Einheit ausgebildet. Beispielsweise umfasst die elektrische Energieversorgungseinheit eine Trägereinheit, zum Beispiel in Form einer Trägerplatte, eines Trägergestells und/oder eines Gehäuses, an und/oder in welcher alle anderen Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit angeordnet sind. Dadurch wird es auf besonders einfache Weise ermöglicht, die elektrische Energieversorgungseinheit auf der Aufnahmeeinheit des Gleitschalungsfertigers anzuordnen und daran zu befestigen sowie mit der elektrischen Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers elektrisch zu koppeln. Auch ein Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit gegen eine andere elektrische Energieversorgungseinheit ist dadurch auf besonders einfache Weise möglich. Das Gehäuse ist beispielsweise als ein Container ausgebildet, zum Beispiel als ein Standardcontainer. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht, standardisierte Containerbefestigungen zur Befestigung der elektrischen Energieversorgungseinheit auf dem Gleitschalungsfertiger zu verwenden. Zudem werden dadurch ein Transport der elektrischen Energieversorgungseinheit und ein Verladen der elektrischen Energieversorgungseinheit, beispielsweise von einem Transportfahrzeug auf den Gleitschalungsfertiger oder umgekehrt, auf besonders einfache Weise ermöglicht.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gleitschalungsfertigersystem eine Mehrzahl gleicher oder unterschiedlicher elektrischer Energieversorgungseinheiten umfasst. Dadurch wird ein Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit ermöglicht. Beispielsweise wird dadurch auch eine Auswahl einer jeweils am besten geeigneten elektrischen Energieversorgungseinheit ermöglicht. So kann beispielsweise bei einem großen und sehr lang andauernden Arbeitsaufwand für den Gleitschalungsfertiger die Verwendung der elektrischen Energieversorgungseinheit, welche den elektrischen Generator und die mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine zu dessen Antrieb umfasst, besonders vorteilhaft sein, um diesen Arbeitsaufwand ohne Unterbrechungen oder mit nur minimalen Unterbrechungen bewältigen zu können. Bei einem geringeren und kürzeren Arbeitsaufwand oder beispielsweise bei besonders strengen Umweltschutzvorschriften und/oder Lärmschutzvorschriften, welche den Einsatz der elektrischen Energieversorgungseinheit mit elektrischem Generator und Wärmekraftmaschine nicht erlauben, kann beispielsweise die elektrische Energieversorgungseinheit verwendet werden, welche die Brennstoffzelleneinheit und/oder die elektrochemische Energiespeichereinheit umfasst. Dabei wird durch die beschriebene Ausbildung der elektrischen Energieversorgungseinheit beispielsweise auch ein besonders einfacher und schneller Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit bei leerer elektrochemischer Energiespeichereinheit gegen eine andere elektrische Energieversorgungseinheit mit wieder aufgeladener elektrochemischer Energiespeichereinheit ermöglicht.
  • Die jeweilige mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelte Komponente ist beispielsweise ausgebildet als Verdichter oder Hydraulikpumpe, wie bereits erwähnt, oder als eine Glättbohle, ein Glättski, ein Glättski-Wagen, eine Nivellierungseinheit, ein Fahrantrieb, eine Verteilerschaufel, eine Fahrwerkrichtungsverstelleinheit, eine Kranschwenkeinheit, ein Förderband, ein Dübelwagen und/oder ein Hochdruckreiniger. Die Nivellierungseinheit kann alternativ beispielsweise hydraulisch angetrieben sein und hierfür mit der Hydraulikpumpe oder mit einer von mehreren Hydraulikpumpen des Gleitschalungsfertigers hydraulisch gekoppelt sein. Dabei ist die Hydraulikpumpe insbesondere eine der mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelten Komponenten des Gleitschalungsfertigers.
  • Sind mehrere Hydraulikpumpen vorgesehen, so kann beispielsweise vorgesehen sein, dass jede Hydraulikpumpe mit einer eigenen elektrischen Antriebseinheit gekoppelt ist oder dass mehrere Hydraulikpumpen, insbesondere zusammengefasst als eine Hydraulikpumpeneinheit, mit einer gemeinsamen elektrischen Antriebseinheit gekoppelt sind. Die mit der elektrischen Antriebseinheit gekoppelte Komponente ist dann die Hydraulikpumpeneinheit. Der Gleitschalungsfertiger kann auch sowohl eine oder mehrere Hydraulikpumpen aufweisen, die jeweils mit einer eigenen elektrischen Antriebseinheit gekoppelt sind, und eine oder mehrere Hydraulikpumpeneinheiten, welche ebenfalls jeweils mit einer eigenen elektrischen Antriebseinheit gekoppelt sind, wobei die Hydraulikpumpen der jeweiligen Hydraulikpumpeneinheit mit einer gemeinsamen elektrischen Antriebseinheit gekoppelt sind.
  • Die Nivellierungseinheit ist beispielsweise als Ritzel-Zahnstangen-System, Hubspindel oder Kolbenstangen-Zylindereinheit ausgebildet. Der Verdichter, insbesondere der mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelte Verdichter, wird auch als Kompressor bezeichnet.
  • Die jeweilige Komponente kann am Gleitschalungsfertiger einmal oder mehrfach vorgesehen sein. So sind am Gleitschalungsfertiger beispielsweise vier Fahrantriebe, vier Fahrwerkrichtungsverstelleinheiten und vier Nivellierungseinheiten vorgesehen. Beispielsweise können auch mehrere Hydraulikpumpen und/oder mehrere Hydraulikpumpeinheiten, umfassend jeweils mehrere Hydraulikpumpen, vorgesehen sein.
  • Die jeweilige elektrische Antriebseinheit umfasst beispielsweise einen Elektromotor und beispielsweise zusätzlich ein mit dem Elektromotor gekoppeltes Getriebe. Beispielsweise ist eine Geschwindigkeit des Elektromotors regelbar.
  • Der Gleitschalungsfertiger kann beispielsweise zusätzlich als anzutreibende Komponenten eine Dosierschiebereinheit, eine Dübelpositioniereinheit, eine Schalungsanpresseinheit, eine Glättbohlehebeeinheit, eine Universalzylindereinheit, eine Rüttelrahmeneinheit, eine Dübelschiebereinheit, eine Glättskihebeeinheit, eine Verteilschaufelhebeeinheit, einen Kran und/oder eine Dübelsetzer-Stoppereinheit umfassen. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass auch diese Komponenten jeweils mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt sind, jedoch ist in einer möglichen Ausführungsform vorgesehen, dass die jeweilige Komponente hydraulisch oder pneumatisch angetrieben ist, insbesondere die Dübelsetzer-Stoppereinheit pneumatisch und die anderen Komponenten jeweils hydraulisch. Die pneumatisch angetriebene jeweilige Komponente ist somit insbesondere mit dem oben bereits beschriebenen Verdichter oder mit einem von mehreren Verdichtern des Gleitschalungsfertigers pneumatisch gekoppelt. Dabei ist der Verdichter oder der jeweilige Verdichter insbesondere eine der mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelten Komponenten des Gleitschalungsfertigers. Die hydraulisch angetriebene jeweilige Komponente ist entsprechend insbesondere mit der oben bereits beschriebenen Hydraulikpumpe oder mit einer von mehreren Hydraulikpumpen des Gleitschalungsfertigers hydraulisch gekoppelt. Dabei ist die Hydraulikpumpe oder die jeweilige Hydraulikpumpe insbesondere eine der mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelten Komponenten des Gleitschalungsfertigers. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass jeder hydraulisch angetriebenen Komponente eine eigene Hydraulikpumpe zugeordnet ist oder dass mehrere oder alle hydraulisch angetriebenen Komponenten mit derselben Hydraulikpumpe hydraulisch gekoppelt sind.
  • Beispielsweise weist der Gleitschalungsfertiger die Dübelpositioniereinheit, die Rüttelrahmeneinheit, die Dübelschiebereinheit und/oder die Dübelsetzer-Stoppereinheit nur auf, wenn er als Unterbetonfertiger ausgebildet ist. Die anderen genannten Komponenten kann der Gleitschalungsfertiger beispielsweise jeweils aufweisen, wenn er als Oberbetonfertiger und/oder als Unterbetonfertiger ausgebildet ist.
  • Alternativ zum Anordnen und Befestigen der elektrischen Energieversorgungseinheit auf der Aufnahmeeinheit des Gleitschalungsfertigers und zum elektrischen Koppeln mit der elektrischen Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers kann beispielsweise auch vorgesehen sein, die elektrische Anschlusseinheit des Gleitschalungsfertigers mit einem elektrischen Schleppkabel oder mit einem Oberleitungsstromabnehmer oder mit einem Stromschienenstromabnehmer zu koppeln und darüber die elektrische Energieversorgung sicherzustellen. Das Schleppkabel oder die Oberleitung oder die Stromschiene ist hierzu beispielsweise mit einer Trafostation oder mit einem Generatorwagen, auf dem ein durch eine Wärmekraftmaschine angetriebener elektrischer Generator vorgesehen ist, elektrisch gekoppelt. Für das Schleppkabel ist am Gleitschalungsfertiger insbesondere eine Kabeltrommel zum Aufwickeln und Abwickeln des Schleppkabels vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Darstellung eines Gleitschalungsfertigersystems,
    • 2 schematisch eine Detailansicht des Details II in 1,
    • 3 schematisch eine Detailansicht des Details III in 1,
    • 4 schematisch eine Rückansicht des Gleitschalungsfertigersystems,
    • 5 schematisch eine Detailansicht des Details V in 4,
    • 6 schematisch eine Vorderansicht des Gleitschalungsfertigersystems,
    • 7 schematisch eine Detailansicht des Details VII in 6,
    • 8 schematisch das Gleitschalungsfertigersystem in einer linken Seitenansicht,
    • 9 schematisch das Gleitschalungsfertigersystem in einer Draufsicht von oben,
    • 10 schematisch eine Detailansicht des Details X in 9,
    • 11 schematisch eine weitere Rückansicht des Gleitschalungsfertigersystems,
    • 12 schematisch eine perspektivische Darstellung von Komponenten eines als Unterbetonfertigers ausgebildeten Gleitschalungsfertigers,
    • 13 schematisch eine Detailansicht des Details XIII in 12,
    • 14 schematisch eine Detailansicht des Details XIV in 12,
    • 15 schematisch eine Rückansicht der Komponenten aus 12,
    • 16 schematisch die Komponenten aus 12 in einer Draufsicht von oben,
    • 17 schematisch eine Vorderansicht der Komponenten aus 12, und
    • 18 schematisch eine Detailansicht des Details XVIII in 17.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Anhand der 1 bis 11 werden im Folgenden ein Gleitschalungsfertiger 1 und ein Gleitschalungsfertigersystem 2 beschrieben. Der Gleitschalungsfertiger 1 ist insbesondere zur Herstellung von Betonfahrbahnen vorgesehen und hierzu entsprechend ausgebildet. Das Gleitschalungsfertigersystem 2, welches den Gleitschalungsfertiger 1 aufweist, ist in 1 in einer perspektivischen Darstellung, in 4 in einer Rückansicht, in 6 in einer Vorderansicht, in 8 in einer linken Seitenansicht und in 9 in einer Draufsicht von oben gezeigt. Die 2, 3, 5, 7 und 10 zeigen Detaildarstellungen verschiedener Details des Gleitschalungsfertigersystems 2, insbesondere des Gleitschalungsfertigers 1.
  • Der Gleitschalungsfertiger 1 weist eine Mehrzahl mit jeweils einer elektrischen Antriebseinheit EA1, EA2, EA3, EA4 gekoppelter Komponenten KE auf. Des Weiteren weist der Gleitschalungsfertiger 1 eine Aufnahmeeinheit 3 auf, die ausgebildet ist zur Aufnahme und Befestigung einer elektrischen Energieversorgungseinheit 4. Zudem weist der Gleitschalungsfertiger 1 eine mit den elektrischen Antriebseinheiten EA1, EA2, EA3, EA4 elektrisch gekoppelte elektrische Anschlusseinheit 5 auf, die ausgebildet ist zur elektrischen Kopplung mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 4.
  • Die Aufnahmeeinheit 3 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als eine, beispielsweise ebene, Plattform am Gleitschalungsfertiger 1 ausgebildet, auf welche die elektrische Energieversorgungseinheit 4 aufsetzbar ist. Zur Befestigung der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 weist die Aufnahmeeinheit 3 beispielsweise entsprechende Befestigungsmittel auf, zum Beispiel Bolzen und/oder Schrauben und/oder Spannelemente, insbesondere Schnellspanner, und/oder Verriegelungselemente.
  • Die elektrische Anschlusseinheit 5 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein elektrischer Schaltschrank ausgebildet, auch als Einspeiseschaltschrank bezeichnet. Beispielsweise weist dieser elektrische Schaltschrank eine elektrische Verbindungseinheit auf, zum Beispiel in Form eines Steckers, und die elektrische Energieversorgungseinheit 4 weist eine dazu korrespondierende elektrische Verbindungseinheit auf, zum Beispiel in Form einer Steckdose. Auch die umgekehrte Anordnung von Stecker und Steckdose ist möglich. Die elektrische Verbindungseinheit der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 kann beispielsweise zusätzlich ein elektrisches Kabel aufweisen, über welches sie mit der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise die elektrische Verbindungseinheit der elektrischen Anschlusseinheit 5 zusätzlich ein elektrisches Kabel aufweisen, über welches sie mit der elektrischen Anschlusseinheit 5 verbunden ist. Dadurch kann ein Abstand zwischen der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 und der elektrischen Anschlusseinheit 5 überbrückt werden.
  • Das Gleitschalungsfertigersystem 2 umfasst einen solchen Gleitschalungsfertiger 1 und mindestens eine elektrische Energieversorgungseinheit 4. Diese elektrische Energieversorgungseinheit 4 ist auf der Aufnahmeeinheit 3 des Gleitschalungsfertigers 1 anordbar oder, wie hier dargestellt, darauf angeordnet, und ist daran befestigbar oder, wie hier dargestellt, daran befestigt. Des Weiteren ist diese mindestens eine elektrische Energieversorgungseinheit 4 mit der elektrischen Anschlusseinheit 5 des Gleitschalungsfertigers 1, hier mit dessen elektrischem Schaltschrank, elektrisch koppelbar oder, wie hier dargestellt, elektrisch gekoppelt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist insbesondere vorgesehen, dass alle anzutreibenden Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1, unmittelbar oder mittelbar, ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 antreibbar sind. Dabei bedeutet unmittelbar, dass eine mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 versorgbare elektrische Antriebseinheit EA1, EA2, EA3 zum unmittelbaren Antrieb der jeweiligen Komponente KE vorgesehen ist, d. h. mit dieser Komponente KE gekoppelt ist. Mittelbar bedeutet, dass mindestens eine mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 versorgbare elektrische Antriebseinheit EA4 zum Antrieb mindestens einer als Hydraulikpumpe 15 oder Verdichter ausgebildeten Komponente KE des Gleitschalungsfertigers 1 vorgesehen ist, d. h. damit gekoppelt ist, und mittels der Hydraulikpumpe 15 bzw. mittels des Verdichters mindestens eine weitere Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 hydraulisch bzw. pneumatisch antreibbar ist und somit über die elektrisch angetriebene Hydraulikpumpe 15 bzw. den elektrisch angetriebenen Verdichter mittelbar mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 antreibbar ist. Mit den Verdichter pneumatisch gekoppelt und somit pneumatisch angetrieben sind beispielsweise in den 17 und 18 dargestellte Dübelsetzer-Stoppereinheiten 18 des Gleitschalungsfertigers 1. Diese Dübelsetzer-Stoppereinheiten 18 weist der Gleitschalungsfertiger 1 beispielsweise nur dann auf, wenn er als Unterbetonfertiger ausgebildet ist, wie anhand der 12 bis 18 ersichtlich, die Komponenten des als Unterbetonfertiger ausgebildeten Gleitschalungsfertigers 1 zeigen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist zudem insbesondere vorgesehen, dass die elektrische Energieversorgungseinheit 4, insbesondere auf schnelle und einfache Weise, austauschbar mit dem Gleitschalungsfertiger 1 verbindbar oder verbunden ist, insbesondere ohne hierfür Veränderungen am Gleitschalungsfertiger 1 vornehmen zu müssen. Zum Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 ist es vorteilhafterweise lediglich erforderlich, sie von der Aufnahmeeinheit 3 des Gleitschalungsfertigers 1 zu lösen und abzunehmen sowie von der elektrischen Anschlusseinheit 5 des Gleitschalungsfertigers 1, hier somit von dessen elektrischem Schaltschrank, elektrisch zu entkoppeln, insbesondere durch Trennen der beiden elektrischen Verbindungseinheiten, d. h. beispielsweise durch Herausziehen des Steckers aus der Steckdose, und danach eine andere, entweder gleiche oder unterschiedliche, elektrische Energieversorgungseinheit 4 auf der Aufnahmeeinheit 3 des Gleitschalungsfertigers 1 anzuordnen und daran zu befestigen und des Weiteren mit der elektrischen Anschlusseinheit 5 des Gleitschalungsfertigers 1 elektrisch zu koppeln.
  • Die elektrische Energieversorgungseinheit 4 umfasst beispielsweise einen elektrischen Generator und eine mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine zu dessen Antrieb, und/oder eine elektrochemische Energiespeichereinheit, und/oder eine Brennstoffzelleneinheit, und/oder eine Photovoltaikeinheit.
  • Die Wärmekraftmaschine ist beispielsweise als ein Verbrennungsmotor ausgebildet, zum Beispiel als ein Dieselmotor. Eine solche elektrische Energieversorgungseinheit 4 mit einem Dieselmotor und einem elektrischen Generator wird auch als dieselelektrischer Antrieb, dieselelektrischer Generator oder als dieselelektrische Energieversorgungseinheit 4 bezeichnet. Der Verbrennungsmotor kann beispielsweise auch als Vielstoffverbrennungsmotor, Ottomotor, mit Benzin und/oder Gas, insbesondere Erdgas, Autogas und/oder Wasserstoff, betriebener oder betreibbarer Verbrennungsmotor ausgebildet sein.
  • Die Kombination des Verbrennungsmotors mit einem elektrischen Generator ermöglicht es, den Verbrennungsmotor in einem optimalen Betriebsbereich zu betreiben, in welchem ein Treibstoffverbrauch und insbesondere ein Abgasausstoß des Verbrennungsmotors im Verhältnis zur erzeugten Leistung, insbesondere auch zur durch den elektrischen Generator erzeugten Leistung, minimiert sind. Zudem kann der Verbrennungsmotor auch mit umweltfreundlich erzeugtem Treibstoff betrieben werden. Des Weiteren wird durch das Vorsehen des Verbrennungsmotors in der austauschbaren elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors, insbesondere eine Anpassung an verschärfte Abgasvorschriften, erheblich erleichtert, da hierfür keine Anpassungen am Gleitschalungsfertiger 1 und dadurch auch keine neuen Zertifizierungserfordernisse für den Gleitschalungsfertiger 1 erforderlich sind, denn die Veränderungen beschränken sich auf die elektrische Energieversorgungseinheit 4, welche nur ein Bestandteil des Gleitschalungsfertigersystems 2 ist, jedoch kein Bestandteil des Gleitschalungsfertigers 1 selbst, sondern nur mit diesem mechanisch und elektrisch gekoppelt wird. Bei dieser Ausgestaltung der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, aufweisend den elektrischen Generator und die mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine, weist die elektrische Energieversorgungseinheit 4 insbesondere auch einen Treibstofftank zur Treibstoffversorgung der Wärmekraftmaschine auf.
  • Die elektrochemische Energiespeichereinheit ist insbesondere als eine Akkumulatoreinheit ausgebildet, d. h. als eine wiederaufladbare Einheit. Sie umfasst mindestens einen Akkumulator oder mehrere solche Akkumulatoren.
  • Die Brennstoffzelleneinheit umfasst insbesondere mindestens eine Brennstoffzelle oder mehrere solche Brennstoffzellen. Zweckmäßigerweise weist die elektrische Energieversorgungseinheit 4, wenn sie die Brennstoffzelleneinheit aufweist, zusätzlich auch einen oder mehrere Tanks für den Treibstoff oder die Treibstoffe auf, die die Brennstoffzelleneinheit benötigt, beispielsweise zumindest einen Tank für Wasserstoff.
  • Die Photovoltaikeinheit umfasst insbesondere mindestens eine Solarzelle oder mehrere solche Solarzellen.
  • Es sind beispielsweise auch Kombinationen der genannten möglichen Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 möglich. Beispielsweise kann die elektrische Energieversorgungseinheit 4 die Brennstoffzelleneinheit und die elektrochemische Energiespeichereinheit aufweisen, um mittels der Brennstoffzelleneinheit erzeugte elektrische Energie zunächst zwischenspeichern zu können und die Brennstoffzelleneinheit somit in einem optimalen Betriebsbereich betreiben zu können.
  • Wie hier dargestellt, ist insbesondere vorgesehen, dass alle Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 mechanisch miteinander verbunden sind. D. h. die elektrische Energieversorgungseinheit 4 ist insbesondere als eine integrale Einheit ausgebildet. Insbesondere umfasst die elektrische Energieversorgungseinheit 4 eine Trägereinheit 6, zum Beispiel in Form einer Trägerplatte, eines Trägergestells und/oder eines hier dargestellten Gehäuses, an und/oder in welcher alle anderen Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angeordnet sind. Dadurch wird es auf besonders einfache Weise ermöglicht, die elektrische Energieversorgungseinheit 4 auf der Aufnahmeeinheit 3 des Gleitschalungsfertigers 1 anzuordnen und daran zu befestigen sowie mit der elektrischen Anschlusseinheit 5 des Gleitschalungsfertigers 1 elektrisch zu koppeln. Auch ein Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 gegen eine andere elektrische Energieversorgungseinheit 4 ist dadurch auf besonders einfache Weise möglich. Das Gehäuse ist beispielsweise als ein Container ausgebildet.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gleitschalungsfertigersystem 2 eine Mehrzahl gleicher oder unterschiedlicher elektrischer Energieversorgungseinheiten 4 umfasst. Dadurch wird ein Austausch der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 ermöglicht. Beispielsweise wird dadurch auch eine Auswahl einer jeweils am besten geeigneten elektrischen Energieversorgungseinheit 4 ermöglicht.
  • Die jeweilige elektrische Antriebseinheit EA1, EA2, EA3, EA4 umfasst beispielsweise einen Elektromotor und beispielsweise zusätzlich ein mit dem Elektromotor gekoppeltes Getriebe. Beispielsweise ist eine Geschwindigkeit des Elektromotors regelbar.
  • Im hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Komponenten KE des Gleitschalungsfertigers 1, die jeweils mit einer elektrischen Antriebseinheit EA1, EA2, EA3, EA4 gekoppelt sind, ein nicht dargestellter Verdichter, auch als Kompressor bezeichnet, mindestens eine Hydraulikpumpe 15 oder mehrere solche Hydraulikpumpen 15, sowie eine Glättbohle 7, ein Glättski 8 und ein Glättski-Wagen 9. Glättbohle 7, Glättski 8 und Glättski-Wagen 9 zusammen werden auch als Glätteinrichtung bezeichnet. 11 zeigt eine Rückansicht des Gleitschalungsfertigersystems 2 ohne diese Glätteinrichtung, wodurch die Hydraulikpumpen 15, beim dargestellten Gleitschalungsfertiger 2 zwei solche Hydraulikpumpen 15, mit ihrer jeweiligen elektrischen Antriebseinheit EA4 sichtbar sind.
  • Gleitschalungsfertiger 1 zum Herstellen von Betonflächen sind beispielsweise als Unterbetonfertiger und/oder Oberbetonfertiger ausgebildet. Die hier dargestellte Bauart Oberbetonfertiger weist die Glätteinrichtung mit der Glättbohle 7, auch als Querglättbohle bezeichnet, und dem Glättski 8, auch als Längsglätter bezeichnet, auf. Die Glättbohle 7 dient in einem ersten Arbeitsschritt zum Verschließen einer frischen Betonoberfläche, ähnlich einem Abziehen von Hand, und damit verbunden einem Ausfüllen von Poren mit Zementschlemme. Die Glättbohle 7 wird während des Einbauens des Betons in einer oszillierenden Bewegung quer zu einer Arbeitsrichtung des Gleitschalungsfertigers 1 bewegt. Diese Bewegung ist in 9 durch einen ersten Bewegungspfeil P1 dargestellt. Ein Bewegungsweg beträgt beispielsweise acht Zentimeter.
  • Um bei diesem Arbeitsschritt entstehende Unebenheiten zu eliminieren, ist auf einem Schienensystem quer zur Einbaurichtung der so genannte Glättski 8 am Glättski-Wagen 9 angebracht. Mit diesem Glättski-Wagen 9 wird der Glättski 8 über eine gesamte Arbeitsbreite während des Einbaues des Betons hin und her gefahren, beispielsweise mit ca. 0,3m/s. Dies ist in 9 durch einen zweiten Bewegungspfeil P2 dargestellt.
  • Gleichzeitig führt der Glättski 8 eine oszillierende Bewegung aus, um die durch die Glättbohle 7 entstandenen Unebenheiten zu entfernen. Dies ist in 9 durch einen dritten Bewegungspfeil P3 dargestellt. Ein Bewegungsweg dieser Bewegung des Glättskis 8 beträgt beispielsweise 8 cm.
  • Die Glättbohle 7 und der Glättski 8 werden über einen Exzenterantrieb in eine oszillierende Bewegung versetzt und der Glättski-Wagen 9 wird über einen umlaufenden Kettenantrieb bewegt. Es sind somit für die Glättbohle 7, für den Glättski 8 und für den Glättski-Wagen 9 jeweils eine elektrische Antriebseinheit EA1, EA2, EA3 vorgesehen, wie in den 2 und 5 gezeigt. Die Glättbohle 7 ist mit einer elektrischen Antriebseinheit EA1 gekoppelt. Der Glättski 8 ist mit einer weiteren elektrischen Antriebseinheit EA2 gekoppelt. Der Glättski-Wagen 9 ist mit einer weiteren elektrischen Antriebseinheit EA3 gekoppelt.
  • Der Gleitschalungsfertiger 1, welcher beispielsweise als Oberbetonfertiger und/oder Unterbetonfertiger ausgebildet ist, weist im dargestellten Beispiel vier j eweils als Kettenlaufwerk ausgebildete Fahrantriebe 10 auf, d. h. einen linken vorderen, einen linken hinteren, einen rechten vorderen und einen rechten hinteren Fahrantrieb 10. In anderen Beispielen können auch weniger oder mehr Fahrantriebe 10 vorgesehen sein. Im dargestellten Beispiel sind diese Fahrantriebe 10 jeweils mit einer als Hydraulikmotor ausgebildeten hydraulischen Antriebseinheit gekoppelt. Diese ermöglichen es, den Gleitschalungsfertiger 1 während eines Arbeitsbetriebes mit einer Geschwindigkeit beispielsweise zwischen 1-2 m/min zu bewegen. Schnellere Fahrten zu Umsetzungen des Gleitschalungsfertigers 1 sind beispielsweise bis 1 km/h möglich.
  • Im dargestellten Beispiel erfolgt somit der Antrieb der als Fahrantriebe 10 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 zwar nur mittelbar, jedoch ebenfalls ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, indem mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheit EA4 oder mehrere mit jeweils einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheiten EA4 mit elektrischer Energie versorgt wird/werden und die hydraulische Antriebseinheit des jeweiligen Fahrantriebs 10 zu deren Betrieb mittels der mindestens einen Hydraulikpumpe 15 oder der mehreren Hydraulikpumpen 15 mit hydraulischer Flüssigkeitsströmung und/oder hydraulischem Druck versorgt wird.
  • In anderen Ausführungsformen des Gleitschalungsfertigers 1 können anstelle der hydraulischen Antriebseinheiten elektrische Antriebseinheiten vorgesehen sein, d. h. jede als Fahrantrieb 10 ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 ist dann mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt. Dann werden auch die als Fahrantrieb 10 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 unmittelbar ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angetrieben.
  • Der Gleitschalungsfertiger 1 weist im dargestellten Beispiel vier Nivellierungseinheiten 12 auf. Dabei ist jedem Fahrantrieb 10, d. h. jedem Kettenlaufwerk, jeweils eine der Nivellierungseinheiten 12 zugeordnet. Mittels der Nivellierungseinheiten 12 sind die Kettenlaufwerke, d. h. die Fahrwerke des Gleitschalungsfertigers 1, vertikal zur Einbauebene in der Höhe verstellbar. Dies ist beispielsweise in einem Bereich von -100 mm bis +500 mm möglich. Beispielsweise ist dies notwendig, um verschiedene Einbausituationen zu realisieren und/oder um während des Einbauens des Betons Unebenheiten eines jeweiligen Untergrundes auszugleichen.
  • Die Nivellierungseinheiten 12 sind als Linearantrieb ausgebildet, im dargestellten Beispiel jeweils als Hydraulikzylindereinheit mit Zylinder und Kolben. Der Antrieb erfolgt somit hydraulisch, wobei die jeweilige Nivellierungseinheit 12 mit einer Hydraulikpumpe 15 gekoppelt ist, beispielsweise mit mindestens einer der beiden in 11 dargestellten Hydraulikpumpen 15. Im dargestellten Beispiel erfolgt somit der Antrieb der als Nivellierungseinheit 12 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 zwar nur mittelbar, jedoch ebenfalls ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, indem mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheit EA4 oder mehrere mit jeweils einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheiten EA4 mit elektrischer Energie versorgt wird/werden und die als Hydraulikzylindereinheit der jeweiligen Nivellierungseinheit 12 zu deren Betrieb mittels der mindestens einen Hydraulikpumpe 15 oder der mehreren Hydraulikpumpen 15 mit hydraulischer Flüssigkeitsströmung und/oder hydraulischem Druck versorgt wird.
  • In anderen Ausführungsformen des Gleitschalungsfertigers 1 kann anstelle der Hydraulikzylindereinheit ein mit jeweils einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelter elektrischer Spindelantrieb für die jeweilige Nivellierungseinheit 12 vorgesehen sein, d. h. jede als Nivellierungseinheit 12 ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 ist dann mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt. Dann werden auch diese Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 unmittelbar ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angetrieben.
  • Der Gleitschalungsfertiger 1 weist im dargestellten Beispiel vier Fahrwerkrichtungsverstelleinheiten 11 auf. Dabei ist jedem Fahrantrieb 10, d. h. jedem Kettenlaufwerk, jeweils eine der Fahrwerkrichtungsverstelleinheiten 11 zugeordnet. Die Kettenlaufwerke, d. h. die Fahrwerke des Gleitschalungsfertigers 1, sind insbesondere jeweils über eine der Fahrwerkrichtungsverstelleinheiten 11 mit der jeweiligen Nivellierungseinheit 12 verbunden. Für Transport und Verladung des Gleitschalungsfertigers 1 sind die Fahrwerke somit mittels der Fahrwerkrichtungsverstelleinheiten 11 jeweils um 360° schwenkbar. Die jeweilige Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 ist ein Drehantrieb. Sie ist hierzu im dargestellten Beispiel mit je zwei als Hydraulikmotor ausgebildeten hydraulischen Antriebseinheiten gekoppelt.
  • Der Antrieb der jeweiligen Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 erfolgt somit hydraulisch, wobei die jeweilige Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11, insbesondere deren jeweilige hydraulische Antriebseinheit, mit einer Hydraulikpumpe 15 gekoppelt ist, beispielsweise mit mindestens einer der beiden in 11 dargestellten Hydraulikpumpen 15. Im dargestellten Beispiel erfolgt somit der Antrieb der als Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 zwar nur mittelbar, jedoch ebenfalls ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, indem mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheit EA4 oder mehrere mit jeweils einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheiten EA4 mit elektrischer Energie versorgt wird/werden und die jeweilige als hydraulische Antriebseinheit in Form eines Hydraulikmotors der jeweiligen Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 zu deren Betrieb mittels der mindestens einen Hydraulikpumpe 15 oder der mehreren Hydraulikpumpen 15 mit hydraulischer Flüssigkeitsströmung und/oder hydraulischem Druck versorgt wird.
  • In anderen Ausführungsformen des Gleitschalungsfertigers 1 können anstelle der hydraulischen Antriebseinheiten elektrische Antriebseinheiten vorgesehen sein, d. h. jede als Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 ist dann mit einer elektrischen Antriebseinheit oder mehreren, beispielsweise zwei, elektrischen Antriebseinheiten gekoppelt. Dann werden auch die als Fahrwerkrichtungsverstelleinheit 11 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 unmittelbar ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angetrieben.
  • Zum groben Vorverteilen des Betons weist der Gleitschalungsfertiger 1 eine so genannte Verteilerschaufel 13 auf. Diese ist auf einem Schienensystem geführt und über die gesamte Arbeitsbreite des Gleitschalungsfertigers 1 von zwei Seiltrommeln 14 bewegbar, wie in 6 mittels eines vierten Bewegungspfeils P4 gezeigt. Im dargestellten Beispiel sind diese Seiltrommeln 14 hydraulisch angetrieben, d. h. mit jeweils einer beispielsweise als Hydraulikmotor ausgebildeten hydraulischen Antriebseinheit gekoppelt. Der Antrieb der Verteilerschaufel 13 erfolgt somit hydraulisch, wobei die Verteilerschaufel 13, insbesondere die hydraulische Antriebseinheit der jeweiligen Seiltrommel 14 der Verteilerschaufel 13, mit einer Hydraulikpumpe 15 gekoppelt ist, beispielsweise mit mindestens einer der beiden in 11 dargestellten Hydraulikpumpen 15. Im dargestellten Beispiel erfolgt somit der Antrieb der als Verteilerschaufel 13 ausgebildeten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1 zwar nur mittelbar, jedoch ebenfalls ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, indem mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheit EA4 oder mehrere mit jeweils einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheiten EA4 mit elektrischer Energie versorgt wird/werden und die hydraulische Antriebseinheit der jeweiligen Seiltrommel 14 der Verteilerschaufel 13 zu deren Betrieb mittels der mindestens einen Hydraulikpumpe 15 oder der mehreren Hydraulikpumpen 15 mit hydraulischer Flüssigkeitsströmung und/oder hydraulischem Druck versorgt wird.
  • In anderen Ausführungsformen des Gleitschalungsfertigers 1 können anstelle der hydraulischen Antriebseinheiten eine oder mehrere elektrische Antriebseinheiten vorgesehen sein, d. h. beispielsweise ist jede Seiltrommel 14 der als Verteilerschaufel 13 ausgebildeten Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt oder die als Verteilerschaufel 13 ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 ist auf andere Weise, insbesondere direkt, mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt. Dann wird auch die als Verteilerschaufel 13 ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 unmittelbar ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angetrieben.
  • Beispielsweise für Verladearbeiten kann der Gleitschalungsfertiger 1 einen hier nicht dargestellten Kran aufweisen, welcher beispielsweise um 270° schwenkbar ist. Im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Kran mit einer hydraulischen Antriebseinheit, beispielsweise mit einem Hydraulikmotor, gekoppelt. Der Antrieb des Krans erfolgt somit hydraulisch, wobei die hydraulische Antriebseinheit des Krans mit einer Hydraulikpumpe 15 gekoppelt ist, beispielsweise mit mindestens einer der beiden in 11 dargestellten Hydraulikpumpen 15. Im hier beschriebenen Beispiel erfolgt somit der Antrieb der als Kran ausgebildeten Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 zwar nur mittelbar, jedoch ebenfalls ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4, indem mittels der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 eine mit einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheit EA4 oder mehrere mit jeweils einer oder mehreren Hydraulikpumpen 15 gekoppelte elektrische Antriebseinheiten EA4 mit elektrischer Energie versorgt wird/werden und die hydraulische Antriebseinheit des Krans zu deren Betrieb mittels der mindestens einen Hydraulikpumpe 15 oder der mehreren Hydraulikpumpen 15 mit hydraulischer Flüssigkeitsströmung und/oder hydraulischem Druck versorgt wird.
  • In anderen Ausführungsformen des Gleitschalungsfertigers 1 kann anstelle der hydraulischen Antriebseinheit eine elektrische Antriebseinheit vorgesehen sein, d. h. die als Kran ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 ist mit einer elektrischen Antriebseinheit gekoppelt. Dann wird auch die als Kran ausgebildete Komponente des Gleitschalungsfertigers 1 unmittelbar ausschließlich mittels elektrischer Energie der elektrischen Energieversorgungseinheit 4 angetrieben.
  • Der Gleitschalungsfertiger 1 kann beispielsweise zusätzlich als anzutreibende Komponenten eine Dosierschiebereinheit, zwei Dübelpositioniereinheiten 19, Schalungsanpresseinheiten 20, zwei Glättbohlehebeeinheiten 17, mindestens eine Universalzylindereinheit 21, eine Rüttelrahmeneinheit, mindestens eine Dübelschiebereinheit 23, eine Glättskihebeeinheit und/oder eine Verteilschaufelhebeeinheit 16 umfassen. Im hier dargestellten Beispiel ist die jeweilige Komponente hydraulisch angetrieben. Die hydraulisch angetriebene jeweilige Komponente ist mit einer Hydraulikpumpe 15 oder mit einer von mehreren Hydraulikpumpen 15 des Gleitschalungsfertigers 1 hydraulisch gekoppelt, beispielsweise mit mindestens einer der beiden in 11 dargestellten Hydraulikpumpen 15. Dabei ist die Hydraulikpumpe 15 oder die jeweilige Hydraulikpumpe 15 insbesondere eine der mit einer elektrischen Antriebseinheit EA4 gekoppelten Komponenten des Gleitschalungsfertigers 1. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass jeder hydraulisch angetriebenen Komponente eine eigene Hydraulikpumpe 15 zugeordnet ist oder dass mehrere oder alle hydraulisch angetriebenen Komponenten mit derselben Hydraulikpumpe 15 hydraulisch gekoppelt sind.
  • Beispielsweise weist der Gleitschalungsfertiger 1 die Dübelpositioniereinheit 19, die Rüttelrahmeneinheit, die Dübelschiebereinheit 23 und/oder die Dübelsetzer-Stoppereinheit 18 nur auf, wenn er als Unterbetonfertiger ausgebildet ist, wie anhand der 12 bis 18 gezeigt. Die anderen genannten Komponenten kann der Gleitschalungsfertiger 1 beispielsweise jeweils aufweisen, wenn er als Oberbetonfertiger und/oder als Unterbetonfertiger ausgebildet ist.
  • Die Verteilschaufelhebeeinheit 16 ist zum Anheben und Absenken der Verteilerschaufel 13, beispielsweise um 200 mm, vorgesehen, wie in 6 durch einen fünften Bewegungspfeil P5 dargestellt.
  • Die Glättbohlehebeeinheiten 17 sind zum Anheben und Absenken der Glättbohle 7 vorgesehen, wie in 1 und im Detail in 3 dargestellt.
  • Die Dübelpositioniereinheiten 19 sind in den 12 und 16 dargestellt.
  • Die Schalungsanpresseinheiten 20 sind in 8 dargestellt.
  • Die Universalzylindereinheit 21 ist in 8 dargestellt.
  • Antriebe 22 der Rüttelrahmeneinheit sind in den 12, 14, 15 und 17 dargestellt. Die Dübelschiebereinheit 23 ist in 13 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gleitschalungsfertiger
    2
    Gleitschalungsfertigersystem
    3
    Aufnahmeeinheit
    4
    Energieversorgungseinheit
    5
    Anschlusseinheit
    6
    Trägereinheit
    7
    Glättbohle
    8
    Glättski
    9
    Glättski-Wagen
    10
    Fahrantrieb
    11
    Fahrwerkrichtungsverstelleinheit
    12
    Nivellierungseinheit
    13
    Verteilerschaufel
    14
    Seiltrommel
    15
    Hydraulikpumpe
    16
    Verteilschaufelhebeeinheit
    17
    Glättbohlehebeeinheit
    18
    Dübelsetzer-Stoppereinheiten
    19
    Dübelpositioniereinheit
    20
    Schalungsanpresseinheit
    21
    Universalzylindereinheit
    22
    Antrieb der Rüttelrahmeneinheit
    23
    Dübelschiebereinheit
    EA1, EA2, EA3, EA4
    elektrische Antriebseinheit
    KE
    mit elektrischer Antriebseinheit gekoppelte Komponente
    P1
    erster Bewegungspfeil
    P2
    zweiter Bewegungspfeil
    P3
    dritter Bewegungspfeil
    P4
    vierter Bewegungspfeil
    P5
    fünfter Bewegungspfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 20000148 U1 [0002]

Claims (8)

  1. Gleitschalungsfertiger (1), aufweisend - eine Mehrzahl mit jeweils einer elektrischen Antriebseinheit (EA1, EA2, EA3, EA4) gekoppelter Komponenten (KE), - eine Aufnahmeeinheit (3), ausgebildet zur Aufnahme und Befestigung einer elektrischen Energieversorgungseinheit (4), und - eine mit den elektrischen Antriebseinheiten (EA1, EA2, EA3, EA4) elektrisch gekoppelte elektrische Anschlusseinheit (5), ausgebildet zur elektrischen Kopplung mit der elektrischen Energieversorgungseinheit (4).
  2. Gleitschalungsfertiger (1) nach Anspruch 1, wobei die jeweilige mit einer elektrischen Antriebseinheit (EA1, EA2, EA3, EA4) gekoppelte Komponente (KE) ausgebildet ist als - ein Verdichter, - eine Hydraulikpumpe (15), - eine Glättbohle (7), - ein Glättski (8), - ein Glättski-Wagen (9), - eine Nivellierungseinheit (12), - ein Fahrantrieb (10), - eine Verteilerschaufel (13), - eine Fahrwerkrichtungsverstelleinheit (11), oder - eine Kranschwenkeinheit.
  3. Gleitschalungsfertiger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die jeweilige elektrische Antriebseinheit (EA1, EA2, EA3, EA4) einen Elektromotor und ein Getriebe umfasst.
  4. Gleitschalungsfertigersystem (2), aufweisend einen Gleitschalungsfertiger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens eine elektrische Energieversorgungseinheit (4), die auf der Aufnahmeeinheit (3) des Gleitschalungsfertigers (1) anordbar oder angeordnet ist und daran befestigbar oder befestigt ist, und die mit der elektrischen Anschlusseinheit (5) des Gleitschalungsfertigers (1) elektrisch koppelbar oder gekoppelt ist.
  5. Gleitschalungsfertigersystem (2) nach Anspruch 4, wobei die elektrische Energieversorgungseinheit (4) aufweist: - einen elektrischen Generator und eine mit diesem gekoppelte Wärmekraftmaschine zu dessen Antrieb, - eine elektrochemische Energiespeichereinheit, - eine Brennstoffzelleneinheit, und/oder - eine Photovoltaikeinheit.
  6. Gleitschalungsfertigersystem (2) nach Anspruch 4 oder 5, wobei alle Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit (4) mechanisch miteinander verbunden sind.
  7. Gleitschalungsfertigersystem (2) nach Anspruch 6, wobei die elektrische Energieversorgungseinheit (4) eine Trägereinheit (6) aufweist, an und/oder in welcher alle anderen Komponenten der elektrischen Energieversorgungseinheit (4) angeordnet sind.
  8. Gleitschalungsfertigersystem (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, aufweisend eine Mehrzahl gleicher oder unterschiedlicher elektrischer Energieversorgungseinheiten (4).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20000148U1 (de) 2000-01-05 2001-05-23 Heilit & Woerner Bau Ag Fertiger im Containermaß

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